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Schuld und Sühne
Die DCI-Strafrichtlinien
von Heiko Schmidt
15.08.2007

Als ich Ende 2004 meinen ersten Grand Prix in Wien gespielt habe, hatte ich kaum eine Ahnung, was mich bei solch einem großen Turnier erwarten würde, denn selbst an PTQs hatte ich zu diesem Zeitpunkt kaum teilgenommen. Abgesehen davon, dass ich an diesem Samstag mein Können bewies („Meloku spiel ich lieber nicht, hab ja schon zwei andere Farben“), machte ich auch zum ersten Mal Erfahrung mit jenen Regeln, die über die Interaktion zwischen Karten hinausgehen: Ich bekam zum ersten mal ein Warning, weil ich meine Karte gezogen hatte, ohne meinen Honden of Infinite Rage einzusetzen.

Obwohl mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, was diese Verwarnung bedeutete, hatte sie ihre Wirkung erreicht. Das eindringliche „you would do well not to forget that trigger again“ des Schiedsrichters sorgte dafür, dass ich den Rest des Tages immer brav meinen Schaden verteilte.

Das ist nun schon recht lange her und natürlich ist es heute als Judge meine Pflicht, genau darüber Bescheid zu wissen, was solche Strafen wie dieses Warning bedeuten und wann man sie anwenden muss. Bei vielen Spielern, selbst erfahrenen Pros, erlebe ich aber immer noch, dass sie nicht einmal im Ansatz wissen, welche Strafen sie zu erwarten haben, wenn sie etwas falsch machen. Das müssen sie im Normalfall auch gar nicht. Ein Spieler muss sich zwar im Klaren darüber sein, dass solche Dinge wie Bestechung und Betrug verboten sind (quasi die Dinge, wofür man mit einer Disqualifikation zu rechnen hat), allerdings muss man zum Beispiel nicht wissen, dass man für solche Sachen wie eine fehlerhafte Deckliste ein Spiel verlieren wird.

Ich bin allerdings der Meinung, dass dieses Wissen vielen Spielern nicht schaden würde.

Gerade bei dem Beispiel mit der Deckliste würde es vielleicht zu etwas mehr Sorgfalt im Umgang mit dieser führen. Hinzu kommt, dass sich Ende des letzten Jahres das Dokument, das den Umgang mit allen Vergehen beschreibt – die „Penalty Guidelines“ – grundlegend geändert hat. Die Weltmeisterschaft in Paris war das erste große Turnier, bei dem die neuen Richtlinien eingesetzt wurden. Seit dem Grand Prix in Amsterdam werden sie offiziell benutzt.

Aus diesen Gründen möchte ich heute ausführlich auf diese Penalty Guidelines (kurz: PG) eingehen. Hier (Link) ist immer die neueste Version des Dokuments einzusehen. Dieser Artikel wird sich an der Version vom 20. Juni orientieren.



Was ist der Sinn der Penalty Guidelines?

Am einfachsten ist es wohl, hier die Einleitung des Dokuments zu zitieren (in freier Übersetzung):

    „Die DCI-Strafrichtlinien versorgen Schiedsrichter mit den passenden Strafen und Verfahrensweisen für den Umgang mit Vergehen während eines Turniers sowie mit der zugrunde liegenden Philosophie, die deren Anwendung bestimmt. Sie sind dazu gedacht, sowohl die Spieler vor Fehlverhalten als auch die Integrität des Turniers zu schützen. Das Brechen von Regeln muss bestraft werden, da diese sonst nicht durchsetzbar sind.“


Es geht also darum, ein Turnier in geregelten Bahnen zu leiten und dafür zu sorgen, dass sich die Spieler an die Regeln halten.



Welche Philosophie liegt diesen Richtlinien zugrunde?

Schiedsrichter sind laut Definition der PG dazu da, neutral und unparteiisch darauf zu achten, dass die Regeln der DCI als auch des Spiels an sich eingehalten werden. Dabei sollen alle Spieler gleich behandelt werden, egal wie erfahren sie sind. Sinn einer jeden Strafe ist es, die Spieler dazu zu erziehen, gleiche Fehler in Zukunft nicht mehr zu machen. Außerdem werden sie vermerkt, um auffälliges Verhalten festzustellen und falls notwendig weiter zu bestrafen.

Das bedeutet, dass die DCI über einen langen Zeitrahmen hinweg dazu in der Lage ist, Betrüger ausfindig zu machen. Daher sollte man auch bei Kleinigkeiten immer einen Judge rufen. Wenn jemand zum Beispiel versucht zu betrügen, in dem er gelegentlich zu wenig Mana für einen Spruch ausgibt, fällt das vielleicht beim ersten Mal nicht auf. Macht dieser Spieler das aber immer wieder und bekommt jedes Mal dafür ein Warning, sollte recht bald bemerkt werden, dass Absicht dahintersteckt.

Die Härte einer Strafe orientiert sich daran, wie störend der Fehler ist, wie hoch die Möglichkeit ist ihn auszunutzen, wenn er nicht entdeckt würde, wie oft der Spieler einen vergleichbaren Fehler im gleichen Turnier bereits begangen hat, und wie hoch das „Rules Enforcement Level“ (kurz: REL) des Turniers ist.

Nur der Head Judge eines Turniers darf von den Penalty Guidelines abweichen, wenn er der Meinung ist, dass dies durch außergewöhnliche Umstände gerechtfertigt ist. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Tisch zusammenbricht oder ein Booster Karten aus anderen Editionen enthält. Das Alter oder die Erfahrung eines Spielers sind zum Beispiel keine außergewöhnlichen Umstände und rechtfertigen keine Abweichung von den Richtlinien der Penalty Guidelines.

Da Schiedsrichter für die Spieler da sein und nicht als deren Feind verstanden werden sollen, sollten Turnierteilnehmer dazu ermutigt werden, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es nötig ist. Aus diesem Grund hat der Head Judge die Möglichkeit eine verminderte Strafe zu geben, wenn ein Spieler einen Fehler macht, diesen sofort bemerkt und den Judge ruft. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn er sein Deck dem Gegner zum Mischen präsentiert und dann feststellt, dass er eine Karte des Decks hat liegen lassen. Ruft er nun sofort den Judge, kann dieser anstelle des üblichen „Game Loss“ (dazu später mehr) lediglich eine Verwarnung aussprechen.



Was bedeutet dieses Rules Enforcement Level?

Vom REL eines Turniers hängt es ab, wie hoch verschiedene Strafen ausfallen. Es steigt abhängig von den Preisen, die es zu gewinnen gibt und je größer das Einzugsgebiet des Turniers ist, da Spieler, die weite Strecken für ein Turnier zurücklegen, wahrscheinlich eine professionellere Einstellung haben und Korrektheit gegenüber Spaß bevorzugen.

  • Regular

  • Bei solchen Turnieren soll es in erster Linie um Spaß und soziale Interaktion gehen. Die meisten Turniere fallen in diese Kategorie, sofern sie nicht große Preise anbieten. Spieler sollten hier zwar die grundlegenden Regeln kennen, es ist aber davon auszugehen, dass sie sich beim Spielen ähnlich wie im privaten Kreis verhalten. Fehler werden in der Regel nicht sonderlich hart bestraft. Es wird auch kein zertifizierter Schiedsrichter benötigt.

  • Competitive

  • Bei diesen Turnieren gibt es Geld, Pro Punkte oder Einladungen zu größeren Turnieren zu gewinnen. Es wird von Spielern erwartet, dass sie die Regeln des Spiels sowie die angemessenen Verhaltensweisen für solch ein Turnier kennen. Unabsichtliche Fehler werden auch hier noch nicht übermäßig hart bestraft, da davon auszugehen ist, dass auch Spieler teilnehmen, die mit der professionellen Spielweise noch nicht besonders vertraut sind.

  • Professional

  • Bei solchen Turnieren gibt es große Geldpreise und Ansehen zu gewinnen, was oft Spieler aus aller Welt anzieht. Von den Spielern wird erwartet, dass sie in der Lage sind, technisch korrekt zu spielen und sich angemessen zu verhalten. Selbst kleine Vergehen werden hier meist stark bestraft.



    Welche Arten von Strafen gibt es?

  • Caution

  • Die geringste mögliche Strafe. Sie wird oft benutzt, wenn es sich bei dem Fehler um eine Kleinigkeit handelt oder (bei REL Regular) für Vergehen, aus denen kein besonderer Vorteil gezogen werden kann. Ein paar Worte sollten genügen, um die Situation zu bereinigen. Auch wenn das Wort „Caution“ nicht benutzt wird, sollte eine Ermahnung eines Schiedsrichters immer als solche verstanden und berücksichtigt werden, wenn im weiteren Verlauf des Turniers der Fehler wiederholt wird.

  • Warning

  • Eine Verwarnung ist eine offiziell verfolgte Strafe. Sie wird meist ausgesprochen, wenn ein Spielfehler begangen wurde, der leicht zu korrigieren ist. Sie dient lediglich dazu, die Schiedsrichter und die DCI darauf aufmerksam zu machen, dass es ein Problem gegeben hat und den Spieler dazu zu erziehen, diesen Fehler in Zukunft nicht mehr zu begehen.

  • Game Loss

  • Ein Game Loss wird ausgesprochen, wenn die Behebung des Problems längere Zeit in Anspruch nehmen würde, wenn das Spiel nicht mehr weitergeführt werden kann (zum Beispiel weil sich einer der Spieler zu lange verspätet hat) oder der potenziell gewinnbare Vorteil sehr hoch ist. Dabei wird das aktuelle Spiel beendet und für den betroffenen Spieler als verloren gewertet.

  • Match Loss

  • Diese Strafe ist immer das Resultat einer Anhebung („Upgrade“) einer vorher bereits erteilten Strafe. Für den betroffenen Spieler gilt dadurch die gesamte Runde als verloren.

  • Disqualification

  • Ein Spieler muss mit einer Disqualifikation rechnen, wenn er durch sein Verhalten die Integrität des Turniers beschädigt oder sich auf besondere Weise unsportlich verhält. In diesem Fall erhält er auch keine Preise, selbst wenn er sich bereits an einer Stelle im Turnier befindet, an der ihm Preise zustehen. Allerdings darf er Preise, die er bereits erhalten hat, behalten.

    Eine Disqualifikation kann auch dann stattfinden, wenn zwar kein eindeutiger Beweis für ein Fehlverhalten vorhanden ist, der Head Judge aber der Überzeugung ist, dass es genügend Hinweise auf dieses Verhalten gibt.

    Es besteht auch die Möglichkeit einen Spieler zu disqualifizieren, wenn er durch wiederholtes Fehlverhalten aufgefallen ist und dieses trotz vorheriger Strafen nicht ändert. In diesem Fall würde er noch alle Preise bekommen, die ihm bisher im Turnier zustehen.



    Wie werden Strafen hochgestuft?

    Hat ein Spieler für einen Fehler bereits eine Strafe erhalten und begeht diesen Fehler erneut, wird die nächst höhere Strafe für diese Wiederholung vergeben. Diese Anhebung der Strafe geschieht in folgender Reihenfolge:
    Caution – Warning – Game Loss – Match Loss – Disqualifikation (mit Preis).



    Welche Strafen gibt es für welches Fehlverhalten?

    Nun kommen wir zu den eigentlich Strafen. Bei diesen sollte immer berücksichtigt werden, was bisher erklärt wurde. Jeder Schiedsrichter, der die PG anwenden will, sollte sich über diese grundlegenden Informationen im Klaren sein!

    Ich werde die einzelnen Fehler-Kategorien nacheinander abhandeln und auflisten, was jeweils darunter fällt. Dann werde ich ein paar allgemein erklärende Worte dazu schreiben und bei Bedarf auf Einzelheiten eingehen.



    I. Deck Error – Deckfehler

    • Illegal Decklist - Illegale Deckliste
    • Illegal Deck (Legal Decklist) - Illegales Deck (bei legaler Deckliste)
    • Illegal Deck (No Decklist) - Illegales Deck (keine Deckliste benutzt)
    • Improper Registration of Limited Card Pool - Fehlerhafte Registrierung eines Karten-Pools für ein Limited-Turnier
    • Failure to Desideboard - Nicht-Entfernen der Sideboard-Karten


    Zu dieser Kategorie gehören alle Strafen, die für Fehler mit dem Deck oder der Deckliste vergeben werden. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass bei solchen Fehlern ein großes Potenzial zum Missbrauch vorhanden ist. Daher wird bei fast allen dieser Fehler bei allen RELs ein Game Loss vergeben.
    Die einzige Ausnahme dazu ist die fehlerhafte Registrierung eines Karten-Pools, da hier der eigene Vorteil sehr gering ist. Daher gibt es dafür bei REL Regular nur eine Caution und bei Competitive und Professional ein Warning.

    Man sollte also als Spieler immer die Deckliste mehrmals überprüfen sowie immer dafür sorgen, dass vor jedem Spiel das Deck im korrekten Zustand ist. Daher am besten das Deck noch einmal schnell anschauen, bevor man mischt und dann beim Mischen – vor allem nach dem Sideboarden! – noch einmal zählen, ob die Kartenzahl stimmt.



    II. Game Play Error – Spielfehler

    • Incorrect Representation – Fehlerhafte Darstellung
    • Illegal Game State – Illegaler Spielzustand
    • Missed Trigger – Vergessene ausgelöste Fähigkeit
    • Game Rule Violation – Spielregel-Verletzung
    • Failure to Maintain Game State – Nicht-Erhaltung des korrekten Spielzustandes


    Diese Kategorie beinhaltet alle Fehler, die man im Verlauf eines Spiels machen kann und die direkt etwas mit dem Spiel zu tun haben. Mit Ausnahme des ersten Fehlers, der nur eine Caution zur Folge hat, gibt es für all diese Fehler bei allen REL ein Warning.

    Unter die Fehlerhafte Darstellung fallen dabei solche Sachen wie das Liegenlassen eines Spruchs im Spiel obwohl dieser bereits abgearbeitet wurde. Oder ein Spieler vergisst Marken auf eine Kreatur zu legen, die mit solchen ins Spiel kommt. Es handelt sich dabei also um Kleinigkeiten, die schnell behoben sind, die allerdings zu Problemen später im Spiel führen könnten, wenn sie übersehen werden. Daher ist eine Caution ausreichend.

    Ein illegaler Spielzustand entsteht zum Beispiel, wenn sich zwei legendäre Kreaturen unbemerkt im Spiel befinden. Für diesen Fehler sind grundsätzlich beide Spieler verantwortlich, da man auch darauf achten muss, welche regeltechnischen Auswirkungen die Karten des Gegners auf das Spiel haben.
    Da in solch einer Situation wahrscheinlich schon taktische Entscheidungen basierend auf diesem fehlerhaften Spielzustand gemacht wurden, ist es unmöglich, diesen rückgängig zu machen, wenn er nicht sofort entdeckt wird. Man kann lediglich dafür sorgen, dass die State-Based Effects (kurz: SBE) angewandt werden, um den Spielzustand legal zu machen, da diese sowieso immer überprüft werden. In diesem Fall würden also beide Legenden in die Friedhöfe gelegt und das Spiel ginge weiter.
    Neben dem Warning für den Spieler, dessen Karte den illegalen Spielzustand herbeigeführt hat, gibt es auch ein Warning für dessen Gegner – und zwar für den Fehler „Nicht-Erhaltung des korrekten Spielzustandes“. Dazu gleich mehr.

    Wird eine ausgelöste Fähigkeit vergessen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Fehler zu beheben, je nach Art der Fähigkeit:

      - Auf optionale Fähigkeiten ohne Konsequenzen wird nicht weiter eingegangen. Man geht davon aus, dass die Option nicht gewählt wurde und vergibt auch keine Strafe. Beispiel: Firemane Angel.

      - Wenn die Fähigkeit keine Entscheidung verlangt und sich nicht sichtbar auf den Spielzustand auswirkt, geht man davon aus, dass die Fähigkeit abgearbeitet wurde und vergibt keine Strafe. Beispiel: Kami of the Hunt.

      - Wenn die Fähigkeit eine Entscheidung verlangt, die eine Standardaktion enthält (in der Regel „If you don't...“), wird diese Standardaktion sofort ausgeführt ohne den Stapel zu benutzen. Beispiel: Slaughter Pact.

      - Wenn die Fähigkeit eine Entscheidung verlangt, ohne eine Standardaktion zu bieten, oder keine Entscheidung verlangt und sich sichtbar auf das Spiel auswirken würde, wird diese Fähigkeit auf den Stapel gelegt, falls sie innerhalb eines Zug-Periode erkannt wurde. Dabei darf der betroffene Spieler keine Objekte in seine Entscheidung einbinden, die zu dem Zeitpunkt, als die Fähigkeit normalerweise ausgelöst worden wäre, noch nicht vorhanden waren. Beispiel: Braids, Cabal Minion oder Dark Confidant.


    Dabei gilt für die letzte Möglichkeit zu beachten, dass eine Zug-Periode vom Beginn einer Phase oder eines Segments bis zum Ende der nächsten gleichen Phase oder des nächsten gleichen Segments dieses Spielers andauert.

    Eine wichtige Anmerkung zu den vergessenen ausgelösten Fähigkeiten ist, dass man niemals versuchen sollte, das Spiel bis zu dem Zeitpunkt rückgängig zu machen, zu dem sie normalerweise ausgelöst worden wären, da von einem Schiedsrichter nicht verlangt werden kann, dass er alle relevanten Aspekte des Spiels seit der vergessenen Fähigkeit nachvollziehen und fair rückgängig machen kann.

    In den letzten beiden Fällen bekommt nicht nur der Spieler, der die vergessene Fähigkeit kontrolliert, ein Warning, sondern auch dessen Gegner, sofern dieser die Fähigkeit nicht sofort bemerkt hat – und zwar wiederum für den Fehler „Nicht-Erhaltung des korrekten Spielzustandes“.

    Die Kategorie „Game Rule Violation“ deckt die meisten Fehler ab, die während eines typischen Magic-Spiels geschehen. Dazu gehören solche Sachen wie: Ein Spieler vergisst mit einer Kreatur anzugreifen, die jede Runde angreifen muss. Oder ein Spieler möchte einen Wrath of God spielen, bezahlt dafür aber nur ein weißes und drei andere Mana. Oder ein Spieler legt eine Kreatur, die an Disintegrate stirbt in den Friedhof.

    Werden solche Fehler nicht direkt entdeckt, sollte der Judge niemals versuchen, sie irgendwie rückgängig zu machen. Der Spieler, der den Fehler gemacht hat, wird dafür ein Warning erhalten, ebenso wie sein Gegner, falls er es nicht gleich bemerkt hat…

    … da dieser sich wiederum an „Nicht-Erhaltung des korrekten Spielzustandes“ schuldig gemacht hat, wozu wir nun endlich kommen. Die Benennung dieses Fehlers soll klar machen, dass beide Spieler für ein fehlerfreies Spiel zuständig sind. Wer einen Fehler des Gegners gleich bemerkt, macht natürlich alles richtig. Sollte ein Spieler aber unaufmerksam sein und dadurch einen legalen Spielzustand nicht mehr sicherstellen können, wird er dementsprechend wie bereits erwähnt ein Warning bekommen. Diese Strafe ist zusätzlich besonders, da sie niemals aufgestuft wird. Das ist somit der einzige Fehler, den man mehrmals begehen kann, ohne dafür eine höhere Strafe zu bekommen.
    Das liegt übrigens daran, dass man vermeiden möchte, Spieler vom Rufen eines Schiedsrichters abzuschrecken, was sicher der Fall wäre, wenn ein Spieler dafür mit einem Game Loss oder Schlimmerem rechnen müsste.



    III. Card Game-Specific – Kartenspiel-Fehler

    • Looking at Extra Cards – Zusätzliche Karten anschauen
    • Drawing Extra Cards – Zusätzliche Karten ziehen
    • Improper Drawing at Start of Game – Fehlerhaftes Ziehen zu Beginn des Spiels
    • Failure to Discard – Nicht-Abwerfen von Karten
    • Marked Cards – No Pattern – Markierte Karten ohne Muster
    • Marked Cards – Pattern – Markierte Karten mit Muster


    Diese Kategorie ist vorhanden, da die PG auch für das Miniaturen-Spiel "Dreamblade“ benutzt werden. Hier sind Fehler aufgelistet, die speziell bei Karten-Spielen vorkommen.

    Während der zweite und der letzte der hier genannten Fehler bei REL Regular ein Warning und bei höherem REL einen Game Loss zur Folge haben, gibt es für die anderen bei REL Regular lediglich eine Caution, die bei höherem REL zum Warning wird. Das liegt daran, dass sowohl das zusätzliche Ziehen von Karten als auch markierte Karten, die ein Muster aufweisen (z.B. alle Inseln im Deck haben einen Punkt auf der Hülle), ein großes Potenzial für Missbrauch haben.

    Der entscheidende Unterschied zwischen Karten anschauen und Karten ziehen, liegt darin, wo sich die betroffene Karte befindet. Spielt ein Spieler zum Beispiel einen Sleight of Hand und nimmt die zwei Karten zu seinen Handkarten dazu, anstatt sie nur anzuschauen, so gelten diese Karten als gezogen, da man nicht mehr ausmachen kann, welche sich bereits in der Hand befanden und welche neu sind.
    Zieht ein Spieler hingegen einen Spruch wie Compulsive Research, nimmt eine vierte Karte und merkt noch rechtzeitig, bevor diese seine Handkarten berührt, dass sie zuviel ist, hat er sie noch nicht gezogen, da man sie eindeutig von den Handkarten unterscheiden kann. Somit hat er sich diese zusätzliche Karte nur angeschaut und sie kann wieder ins Deck gemischt werden.



    IV. Tournament Error – Turnier-Fehler

    • Tardiness – Verspätung
    • Playing the Wrong Opponent – Gegen einen falschen Gegner spielen
    • Slow Play – Langsam spielen
    • Insufficient Randomization – Unzureichendes Mischen
    • Failure to Follow Official Announcements – Offiziellen Ansagen nicht folgen
    • Draft Procedure Violation – Verletzung der Draft-Regeln


    Zu den Turnierfehlern zählen Verfehlungen, die die Bestimmungen der „Universal Tournament Rules“ und der „Magic Floor Rules“ brechen oder Situationen, in denen sich ein Spieler nicht angemessen verhält.

    Wer bei einem Magic-Turnier zu Beginn einer Runde nicht pünktlich an seinem Platz ist oder zum Beispiel seine Deckliste nicht rechtzeitig einreicht, hat dafür selbst die Verantwortung zu tragen, da man nicht wegen der Verspätung eines Spielers das ganze Turnier verzögern möchte. Daher gibt es für Verspätung bei den beiden höheren RELs einen Game Loss (bei REL Regular erst nach drei Minuten), der nach einer gewissen Zeit einen zweiten Game Loss nach sich zieht. So wartet man zum Beispiel weitere zehn Minuten auf einen Spieler, der nicht an seinem Platz ist, bevor er die gesamte Runde verliert. Meldet sich der Spieler bis zum Ende der Runde nicht bei einem Offiziellen, wird er aus dem Turnier entfernt.

    Wer sich pünktlich an einen falschen Tisch setzt, hat allerdings auch nicht mehr richtig gemacht. Dafür gibt es bei jedem REL ein Warning, wenn es noch innerhalb von drei Minuten nach Beginn der Runde bemerkt wird – für beide Spieler an diesem Tisch wohlgemerkt, da man sich immer informieren sollte, ob man den richtigen Gegner vor sich sitzen hat. Das geht zum Beispiel ganz einfach, indem man sich den Namen des Gegners vom Paarungszettel merkt und dann am Tisch einfach noch mal nachfragt.

    Zusätzlich muss der betroffene Spieler natürlich seinen korrekten Platz aufsuchen. Wird der Fehler nach dieser Zeit bemerkt, aber noch bevor es einen zweiten Game Loss für Verspätung geben würde, gibt es auch für dieses Vergehen einen Game Loss. Nach diesem Zeitpunkt, also in der Regel nach zehn Minuten, wird auch hier der Spieler für dieses Vergehen die gesamte Runde durch einen zweiten Game Loss verlieren.

    Slow Play ist eine der am meisten missverstandenen Fehlerbenennungen. In diesem Fall (wie übrigens auch bei allen anderen bisher besprochenen Fehlern) wird nicht von Absicht ausgegangen. Versucht ein Spieler absichtlich Zeit zu schinden, gilt dies als Betrug (siehe unten). Des Slow Plays macht man sich hingegen schuldig, wenn man unangemessen viel Zeit für eine Aktion verbraucht, zum Beispiel wenn man sich immer und immer wieder den gegnerischen Friedhof anschaut, ohne dass sich etwas Relevantes im Spiel geändert hat oder wenn man den Inhalt des gesamten gegnerischen Decks niederschreibt, nachdem man ein Extirpate gespielt hat.
    Zusätzlich zu einem Warning gibt es für dieses Vergehen einen extra Zug pro Spieler falls das Spiel bis zu den Extrazügen andauern sollte – aber nicht, wenn es sich schon in diesen befindet. Außerdem besteht für den Head Judge die Möglichkeit, für Slow Play einen Game Loss zu vergeben, wenn er der Meinung ist, dass das Ergebnis des Spiels dadurch entscheidend beeinflusst wurde.

    Wer sein Deck unabsichtlich nicht ausreichend oder gar nicht mischt, wenn das nötig wäre, bekommt dafür bei REL Competitive und Professional einen Game Loss, bei REL Regular bleibt es bei einem Warning. Diese Strafe ist deshalb so hoch, weil die Möglichkeit, das Nicht-Mischen (auch unbewusst) auszunutzen, sehr hoch ist. So kann es schon von Vorteil sein, wenn man zum Beispiel einen Rampant Growth spielt, gleich als unterste Karte das richtige Land findet und nicht mischt, weil man ja das Deck noch gar nicht durchsucht hat. Dabei wird man aber in der Regel mindestens die neue unterste Karte gesehen haben und somit unfairerweise über mehr Informationen als der Gegner verfügen.

    Wenn ein Schiedsrichter oder zum Beispiel Schilder Auskunft darüber geben, was man nicht tun sollte, ein Spieler dies aber trotzdem tut, hat er es verpasst, diesen offiziellen Anweisungen zu folgen. Um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er sich an solche Hinweise zu halten hat, wird sein Verhalten mit einem Warning bestraft. Beispiele für solches Fehlverhalten sind Spieler, die in Bereichen rauchen, wo Schilder dies verbieten oder Zuschauer, die sich an einem bestimmten Ort aufhalten, obwohl darauf hingewiesen wurde, dass dieser Bereich für Zuschauer nicht zugänglich ist.

    Für die Verletzung von Draft-Regeln (man gibt zum Beispiel einen Booster versehentlich in die falsche Richtung) gibt es bei den ersten beiden REL lediglich eine Caution. Die Tatsache, dass es dafür bei REL Professional schon ein Warning gibt, sollte ein Hinweis darauf sein, dass bei diesen Turnieren strenge Regeln herrschen und man dort genau wissen sollte, was man tut. Wie der Name des REL schon sagt, handelt es sich um professionelle Turniere. Bei diesen möchte man nicht, dass durch die Unaufmerksamkeit eines Spielers alle anderen warten müssen, weshalb gleich ein Warning vergeben wird.



    V. Unsporting Conduct – Unsportliches Verhalten

    • Unsporting Conduct - Minor – Geringes unsportliches Verhalten
    • Unsporting Conduct - Major – Grobes unsportliches Verhalten
    • Randomly Determining a Winner – Auslosen eines Siegers
    • Bribery – Bestechung
    • Aggressive Behavior – Aggressives Verhalten
    • Theft of Tournament Material – Diebstahl von Turniermaterialien


    Als unsportlich gilt Verhalten, das sich negativ auf das Turnier auswirkt. Dabei ist es wichtig, eine Unterscheidung zu einem Mangel an sportlichem Verhalten zu machen. Es gibt Verhaltensweisen, die im Rahmen der Magic-Regeln erlaubt sind, von manchen Personen aber bereits als unsportlich aufgefasst werden könnten. Es liegt in der Entscheidungsgewalt des Head Judge, darüber zu entscheiden, was letzten Endes unter unsportliches Verhalten fällt.

    Alle Vergehen, die nicht in die letzten vier Kategorien eingeordnet werden können, fallen je nach Härte unter „Minor USC“ oder „Major USC“, wobei ersteres in der Regel ein Warning verlangt, während für grobes Fehlverhalten ein Game Loss angemessen ist. Grundsätzlich sollte der Spieler sich um die Behebung seines Fehlers kümmern (zum Beispiel durch das Entfernen seines Mülls) oder er muss mit der Erhöhung der Strafe rechnen.

    Beispiele für Minor USC sind: ständiges Fluchen; das konkrete Verlangen einer Strafe für den Gegner; das Zurücklassen störender Müll-Mengen.

    Beispiele für Major USC sind: beharrliches Diskutieren mit dem Head Judge über eine endgültige Entscheidung; Diskriminierung einer Person auf Grund ihres ethnischen oder religiösen Hintergrunds; wütendes Umstoßen von Tischen oder Stühlen nach einer Niederlage.

    Die vier konkret benannten Vergehen werden alle mit einer Disqualifikation (ohne Preis) geahndet. Solche Dinge sind strikt verboten und werden in keiner Weise toleriert, um die Integrität des Turniers zu beschützen.

    Das Auslosen eines Siegers – durch Würfeln oder andere zufällige Methoden – ist nicht erlaubt, da dies den Wettbewerb verzerrt, indem es die Ergebnisse (u.a. in Form der Tiebreaker) anderer Spieler beeinflusst. Das ist natürlich nicht der Sinn solch einer Veranstaltung, weshalb versucht wird, mit dieser Kategorie (und natürlich auch mit dem Verbot von Bestechung) die Integrität des Turniers zu beschützen.

    Als aggressives Verhalten gelten vor allem Aktionen, die absichtlich durchgeführt werden und konkret andere Personen bedrohen, z.B. das Androhen von Gewalt oder das Zerreißen von Karten anderer Spieler.

    Zum letzten Punkt möchte ich deutlich anmerken, dass normaler Diebstahl nicht darunter fällt. Wird zum Beispiel ein Rucksack geklaut, ist das die Sache des Turnierorganisators. Natürlich ist es von Vorteil, wenn Schiedsrichter dabei helfen, dieses Problem zu beheben, eine Strafe von der DCI wird es dafür aber nicht geben. Diese Kategorie kümmert sich lediglich um solche Fälle wie zum Beispiel das Ersetzen einer foil Karte, die man in einem zu registrierenden Sealed Pool gefunden hat.



    VI. Cheating – Betrug

    • Stalling – Zeit schinden
    • Fraud – Betrug
    • Outside Assistance – Hilfe von Außen
    • Manipulation of Game Materials – Manipulation von Spielmaterial


    Jegliche Art von Betrug bei einem Magic-Turnier wird nicht geduldet und wir daher mit einer Disqualifikation (ohne Preis) bestraft. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die DCI sich dafür entscheidet, dem betroffenen Spieler für einen gewissen Zeitraum die Teilnahme an Turnieren zu verbieten.

    Es ist wichtig zu beachten, dass einige Fälle von Cheating auf den ersten Blick wie ehrliche Fehler aussehen können, weshalb meist eine gründliche Untersuchung der Situation durch die beteiligten Schiedsrichter und den Head Judge notwendig ist. Des Weiteren ist es keine notwendige Bedingung für Betrug, dass der Spieler weiß, dass sein Verhalten illegal ist. Wer zum Beispiel an einem Turnier mit der DCI-Nummer eines Freundes teilnimmt, weil er glaubt, dass das nicht schlimm sei, macht sich ebenfalls des Betrugs schuldig und wird dafür die entsprechenden Konsequenzen tragen.

    Auffällige Merkmale für Stalling sind: Langes Nachdenken ohne relevante Optionen; ausführliches und mehrmaliges Nachfragen bei einem Schiedsrichter, in der Hoffnung, mehr Zeit für eine Entscheidung zu haben.

    Beispiele für Fraud sind: Die Teilnahme an einem Turnier mit falscher DCI-Nummer; das Anlügen eines Offiziellen; Lügen über den Stand der Lebenspunkte; absichtliches Eintragen eines falschen Ergebnisses.

    Beispiele für Outside Assistance sind: Das Beraten eines Spielers während seines Spiels; das Verlangen von Beratung durch einen Zuschauer; das Anschauen von Notitzen, die nicht während des Spiels entstanden sind; das Einmischen eines Zuschauers in ein laufendes Match.

    Beispiele für Manipulation of Game Materials sind: Die Anordnung von Karten im Deck, gefolgt von nicht ausreichendem Mischen; Das Ziehen von zusätzlichen Karten, während der Gegner unaufmerksam ist, das absichtliche Markieren von Karten.



    Fazit – Was kann man sich von den Penalty Guidelines versprechen?

    Wie ihr hoffentlich gesehen habt, gibt es für fast jeden Fehler, den ein Magic-Spieler begehen kann, eine Möglichkeit, diesen zu berichtigen und zu bestrafen. Diese PG wurden sorgfältig ausgearbeitet und bieten einige neue Sicht- und Vorgehensweisen im Vergleich zu ihren vorherigen Versionen, die den Ablauf von Turnieren einfacher und einheitlicher gestalten. Die Idee, dass beide Spieler immer für den korrekten Ablauf des Spiels verantwortlich sind, finde ich sehr gut, da sie dazu ermutigt, mehr darauf zu achten, was auf der anderen Seite des Tischs geschieht.

    Der von Kritikern genannte Punkt, dass es Betrügern leichter gemacht wird, weil für weniger Vergehen gleich ein Game Loss vergeben wird, halte ich für nur schwer nachvollziehbar. Meiner Meinung nach liegt es an aufmerksamen Spielern und Schiedsrichtern, die schwarzen Schafe in der Szene aufzuspüren und entsprechend hart zu bestrafen. Die Tatsache, dass früher schneller ein Game Loss vergeben wurde, war alles andere als ein Garant für das Entdecken von Betrügern, da man bei dieser alten Vorgehensweise genauso wenig Untersuchungen angestellt hat, wie es heute bei einem Warning und einem Verdacht der Fall wäre.

    Wenn wir, d.h. die DCI und die Gemeinschaft der Schiedsrichter, also in der Lage sind, aufmerksam über Vorgänge in Spielen zu entscheiden, bin ich zuversichtlich, dass Magic als Sport weniger von Betrug und falschen Entscheidungen dominiert wird, als manche es vor allem in Deutschland glauben mögen. Gerade hierzulande erlebe ich in letzter Zeit eine steigende Zahl kompetenter Schiedsrichter auch im lokalen Bereich. Ich persönlich werde mein Bestes geben, dass jedes Turnier, bei dem ich aktiv bin, so sauber, professionell und fair wie möglich abläuft, in der Hoffnung, dass „uns“ Schiedsrichtern auch von „euch“ Spielern das nötige Vertrauen entgegengebracht wird. Denn so aktiv ein Judge auch sein mag, er wird nie in der Lage sein, alle Fehler im Verlauf selbst eines kleinen Turniers zu entdecken, wenn er nicht von Spielern oder Zuschauern darauf hingewiesen wird.

    Natürlich bedeutet das nicht, dass ich oder andere Schiedsrichter unfehlbar sind. Ich kann von so manchen Situationen berichten, in denen mir die Möglichkeiten gegeben waren, eine korrekte Entscheidung über ein Spiel zu treffen, ich aber einen Fehler gemacht habe, weil ich vielleicht etwas übersehen habe. So ist es mir zum Beispiel passiert, dass ein Spieler von mir einen Game Loss bekommen hat, weil er die Karte für seinen Dark Confidant nicht vorgezeigt hatte. Eigentlich wäre das nur ein Warning gewesen (er hatte die Fähigkeit quasi vergessen. Die Karte, die er gezogen hatte, hätte man als seine normale Karte für den Zug werten und die Fähigkeit des Confidant nachholen können), ich hatte mir aber nicht die Zeit genommen, die Situation vollständig zu verstehen; ich dachte, er hätte diese Karte irgendwie zusätzlich gezogen, wofür meine Strafe angemessen gewesen wäre.
    Aber selbst wenn solche Fehler passieren und mir das natürlich ernsthaft Leid tut, hat das meiner Meinung nach nicht zu bedeuten, dass unsere Strafrichtlinien oder unsere Arbeitsweise im Allgemeinen falsch ist.



    Nun komme ich aber endlich zum Schluss, denn ich denke, dass dieser Artikel sowohl in Umfang als auch Informationsgehalt lang genug ist. Ich würde mich freuen, in den Kommentaren etwas darüber zu lesen, was eure Meinung zu den Penalty Guidelines ist – habt ihr vielleicht das erste Mal überhaupt davon gehört? Oder euch über ein Ruling beim letzten Turnier gewundert?

    Ich nehme auch sehr gerne weiterhin eure Fragen an Judge@PlanetMTG.deentgegen, wenn ihr noch nähere Erläuterungen zu diesem Dokument haben wollt oder euch einfach eine normale Regelfrage auf der Zunge liegt.

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