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Deckbau III: Optimus Maximus
von Pascal Baatz
11.05.2010


Kommen wir zum dritten und vorerst letzten Teil der Deckbaureihe. Nichts Geringeres als die meistgenutzte Methode des Deckbaus überhaupt steht heute auf dem Programm: Das gezielte Modifizieren und hoffentlich Verbessern von im Grunde funktionsfähigen Decks. Wieder einmal werden die notwendigen Prozesse in Teilschritten abgebildet, die es ermöglichen, auf einige Details zu blicken. In der Regel sind Optimierungsprozesse fließend und werden selten methodisch so streng durchgeführt wie im Folgenden beschrieben. So kommt für diese Karte zum Beispiel einfach mal jene rein und dann wird halt noch ein wenig getestet. Erfahrungswerte helfen dabei, diesen Prozess schnell und effektiv zu gestalten. Dennoch kann die langsame Methode sehr nützlich sein, gerade wenn man an langlebigen Decks und/oder in Formaten mit einem sehr großen Kartenpool arbeitet. Man mag von Vintage und Legacy halten was man will, aber diese Formate lehren am besten, wie man Decks optimiert, da man sich hier wirklich über Jahre mit einem Deck beschäftigen kann. Schließlich ist die Lebensdauer von Archetypen in diesen Formaten höher und die Zahl der Optionen größer als in Standard und Extended.

Reverse Engineering

Wie schon im ersten Deckbauartikel geschildert ist die Optimierung ein rückwärts gerichteter Prozess. Reverse Engineering oder zu Deutsch Rekonstruktion beschreibt eine gängige Praxis z.B. in den Naturwissenschaften, bei dem etwas Bestehendes auf seine Bestandteile heruntergebrochen wird, um dessen Funktionsweise zu entschlüsseln. Beim Nachbau von Maschinen oder Software werden bestehende und neue Einzelteile kombiniert, wodurch ein ähnliches Produkt wie die Ausgangsbasis entsteht. Die Optimierung eines Decks funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

Gesetzt sind ein Deck sowie ein Ziel, welches erreicht werden soll. Bestimmte Matchups müssen verbessert werden, neu erschienene Karten wollen eingearbeitet werden, das Sideboard muss optimiert werden etc. Zunächst wird das Deck also in seine Einzelteile zerlegt. Da man an Beispielen am besten lernen kann, werde ich auch für diesen Artikel eines heranziehen. Nämlich die Stoneforge Mystic-CounterTop-Liste, welche ich für Grand Prix Madrid entwickelt habe. Grundlage hierfür bildete das typische CounterTop mit Natural Order als damals meistgespielte Liste. Aufgrund von Testergebnissen und Metaeinschätzungen formulierte ich das Ziel, die Abhängigkeit von Counterbalance zu reduzieren und gegen Aggrodecks, allen voran Merfolk besser aufgestellt zu sein. Des Weiteren wollte ich das Sideboard möglichst flexibel halten, um den vielen verschiedenen Decks die man auf dem GP erwarten musste, begegnen zu können.

08/15-CounterTop

Mana (18):

4 Flooded Strand
4 Misty Rainforest
3 Tropical Island
3 Tundra
1 Forest
1 Island
1 Plains
1 Dryad Arbor

Creatures (13):

4 Noble Hierarch
3 Qasali Pridemage
4 Tarmogoyf
2 Rhox War Monk


Combo (4):

3 Natural Order
1 Progenitus

Draw/Quality (10):

4 Brainstorm
2 Ponder
4 Sensei's Divining Top

Counter (11):

3 Daze
4 Counterbalance
4 Force of Will

Removal (4):

4 Swords to Plowshares



Force of Will-Pitchcount: 19

Manakosten:
Länder: 18
CMC 1: 18
CMC 2: 14
CMC 3: 2
CMC 4: 3
CMC 5: 4
(CMC 10: 1)
Durchschnitt: 2,05 (Progenitus nicht mitgerechnet)

(Da das Deck hinlänglich bekannt sein dürfte und die exklusive Kategorisierung schon sehr aussagekräftig ist, wird auf die funktionale Übersicht verzichtet.)

Der einfache Weg, ein Deck auf sein Grundgerüst zu reduzieren, wird durch die Datenmenge des Internets ermöglicht. Ein Querschnitt einiger handselektierter Listen, ggf. auch über verschiedene Subarchetypen hinweg, zeigt deutlich die Karten auf, welche in jeder Liste wie oft gespielt werden. Hat man diese Informationen nicht, sind sie widersprüchlich oder für das gesteckte Ziel einfach nicht zu gebrauchen, muss ein Blick auf die Deckstruktur geworfen werden. Das Herzstück des obigen Decks ist der namensgebende Softlock aus Counterbalance und Sensei's Divining Top wie der Deckname schon verrät. Darüber hinaus ist die typische Struktur eines blauen Aggrokontrolldecks zu erkennen. Anstatt Kreaturen oder Removal zu priorisieren, wie es z.B. Aggro- oder Kontrolldecks tun, halten Draw- und Filtereffekte eine knappe Mischung aus den besten Threats, Countern und Removal zusammen.

Von der ermittelten Struktur weicht das Natural Order/Progenitus-Paket am stärksten ab, weswegen es auch als Erstes zur Seite geschoben wird. Nicht unerheblichen Einfluss auf diese Entscheidung hat die Zielsetzung. Natural Order verbessert nicht zwangsläufig die Matchups, die man verbessern möchte, und wenn man das Paket dennoch im Deck haben will, kann es leicht wieder hinzugefügt werden. Vorerst bleibt es draußen und dadurch ist auch Noble Hierarch nicht mehr nötig. Manche mögen gegenteiliger Meinung sein, da Hierarch vor allem mit Daze gut harmoniert, doch wenn man sich auf frühere CounterTop-Listen beruft, so haben diese schon seit Beginn des Archetyps gut ohne die Kreatur funktioniert. Tarmogoyf, Qasali Pridemage und Rhox War Monk hingegen sind feste Bestandteile des Decks. In den Kategorien Draw und Counter wird jede Karte benötigt, aber ebenfalls nicht unbedingt in der angegebenen Stückzahl. Das formulierte Ziel war es, die Abhängigkeit von Counterbalance zu mindern, also ist es logisch, jeweils einen Topf und eine Balance zu cutten, um Platz für Alternativen zu schaffen. Am spärlichen Removal möchte man nicht rütteln, ebenso wenig an den 18 Ländern, sodass folgendes Gerüst übrig bleibt:

Grundgerüst

Mana (18):

18 Lands

Creatures (9/13):

3 Qasali Pridemage
4 Tarmogoyf
2 Rhox War Monk

Combo (0/4):

Draw/Quality (9/10):

4 Brainstorm
2 Ponder
3 Sensei's Divining Top


Counter (10/11):

3 Daze
3 Counterbalance
4 Force of Will

Removal (4):

4 Swords to Plowshares



Force of Will Pitchcount: 18

Manakosten:
Länder: 18
CMC 1: 13
CMC 2: 13
CMC 3: 2
CMC 4: 0
CMC 5: 4
Durchschnitt: 2,03

Zunächst mag es seltsam erscheinen, dass man nach all dem Aufwand nur zehn Karten eliminieren konnte. Mehr als zwölf Karten wird man in der Regel aber nur sehr selten aussieben können, ohne ein Deck in seinen Grundfesten zu verändern. Ein solcher Fall ergibt sich meist nur dann, wenn man ein neues Deck aus den Resten eines alten konstruieren möchte.

Offene und verdeckte Anforderungen

Analog zu den offenen und verdeckten Eigenschaften von Karten, diktieren die freigewordenen Slots offene und verdeckte Anforderungen an die zur Verfügung stehenden Kandidaten. Ausgehend davon, dass die Ursprungsliste ein funktionierendes Deck darstellte, ist es wichtig, die Manakurve mehr oder weniger beizubehalten oder entsprechende Veränderungen an der Manabasis durchzuführen. Hierfür sind auch die Durchschnittsmanakosten interessant, ein Wert der (entgegen bestimmter Meinungen) übrigens mehr aussagt als die Collectors-Number von Karten, jedenfalls solange man sich längere Zeit mit einem Deck beschäftigt. Allein ein Blick auf die durchschnittlichen Manakosten und eine kurz überflogene Deckliste sagt mir z.B. bei einigen Legacydecks, ob die Liste zu teuer für die Manabasis ist. Die Häufigkeitsbelegung in den einzelnen Kategorien ist natürlich ebenfalls von Interesse. Der eigentliche Zweck einer Optimierung liegt indes in den verdeckten Eigenschaften. Welche Karten synergieren mit anderen Teilen des Decks, welche sind in den schwierigen Matchups besser als ihre Vorgänger und gleichzeitig nicht nur Ballast in den vielen anderen?

Wie man auf die Karten kommt, die die vakanten Positionen füllen, ist eine Frage des Formatwissens, der Ideensuche im Internet oder bei Freunden und nicht zuletzt des Ausprobierens. Wie schon in den Vorgängerartikeln beschrieben ist dies ein Thema für einen, vielleicht sogar mehrere eigenständige Artikel. Ein hilfreicher Tipp ist allerdings, sich stufenweise zu nähern. Zuerst siebt man sehr grob aus, was den Vorteil hat, dass Optionen in Betracht gezogen werden können, die von anderen bereits als „schlecht“ abgetan wurden. Nicht selten hat ein aufgeschlossener Geist dazu geführt, dass eine Karte plötzlich in einem ganz neuen Licht gesehen wurde, nur weil sie mal jemand entstaubt und ausprobiert hat. In weiteren Schritten sortiert man genauer und stellt mit Blick auf das Ziel Listen von Alternativen auf. Auf das konkrete Beispiel zurückkommend habe auch ich in einem solchen Verfahren nach Lösungen gesucht. Die Liste mit den üblichen Karten zu komplettieren sollte nicht das Problem darstellen. Hier eine Kreatur, dort einen Counter mehr, all das habe ich schon oft genug gemacht. Der Knackpunkt war das Natural Order-Paket, welches ich zu ersetzen gedachte. Mögliche Alternativen waren grob die folgenden:

1)
Eine Mischung aus Planeswalkern, die vom eigenen Lifetotal ablenken und schwer zu beseitigen sind.
2)
Viel Removal, ggf. sogar Massremoval im Sideboard, um das Board unter Kontrolle zu bekommen.
3)
Mehr Lifegain durch Kreaturen wie zusätzliche Rhox War Monk und ggf. Kitchen Finks, um in Racesituationen die Oberhand zu haben.
4)
Equipments (Umezawa's Jitte) einarbeiten, mit denen man im Kreaturenkampf flexibel agieren kann.
5)
Natural Order doch wieder einbauen, aber an anderen Slots arbeiten. Beispielsweise Order bloß im Sideboard spielen, um es in den Matchups zu boarden, in welchen genug Zeit bleibt, danach zu suchen.
6)
Eine Liste ohne den ganzen Schnickschnack erarbeiten, in der über funktionale Splits maximale Konsistenz erreicht werden soll.

Nach und nach fielen die aufgezählten Lösungen den weiteren Schritten zum Opfer. Planeswalker mussten sich aufgrund ihrer Klobigkeit in Aggromatchups (Wasteland!) geschlagen geben, Massremoval (Wrath of God oder Firespout) funktionierte ebenfalls nicht wie gewünscht. Zu teuer, zu anstrengend für die Manabasis und zu sehr fehlten die Synergien. (Generell Kreaturen, speziell Qasali Pridemage.) Dementsprechend überlebte Punkt 5 auch nicht lange, sodass 4 und 6 in die engere Wahl kamen. Dank dem gerade erschienen Stoneforge Mystic entschloss ich mich schließlich für Equipment.

Wiederaufbau

Die Methoden, nach der die zurückgebildete Liste wieder zu einem Deck wird, sind unterschiedlich. Manchmal ergibt es Sinn, zunächst die bestehenden Slots auf ihre Anzahl zu prüfen, manchmal unterzieht man die herausgeworfenen Karten nochmals einer genauen Analyse und in unserem Fall integriert man zuerst die neuen Elemente. Equipment möchte man in sehr vielen Spielen sehen, da Umezawa's Jitte z.B. selbst gegen Stormcombo (Lifegain) nützlich ist. Wir erinnern uns an die Tipps von letzter Woche: Man will das Equipment in jedem Spiel sehen, aber man benötigt es nicht auf der Starthand und es ist in mehrfacher Ausführung schlecht. Das bedeutete vor Worldwake einen Zweier- oder Dreierslot, ggf. auch einen Dreierslot im funktionalen Split. Stoneforge Mystic ermöglicht den Split, zwei verschiedene Equipments zu spielen, nun jedoch völlig problemlos. Die Nachteile der obigen Begründung fallen größtenteils weg und einem gesplitteten 4-of steht nichts mehr im Weg. Anstatt zwei Jitten zu spielen, wird ein Sword of Fire and Ice hinzugefügt, welches sowohl gegen Merfolk, Zoo als auch Aggroloams Countryside Crusher gut ist. Nebenbei stellt es noch einen wertvollen CMC-3-Slot für die Counterbalance dar. So ersetzen zwei Stonefore Mystic, eine Jitte und ein Sword of Fire and Ice das Natural Order-Paket.

Da das Equipment sowohl von vielen potenziellen Trägern profitiert und sehr manahungrig ist, werden als Erstes wieder die Hierarchinnen an Bord geholt. Die Karte gehörte nicht zum festen Kern, doch das heißt nicht, dass sie im optimierten Deck nicht benötigt werden würde. Ein dritter Rhox War Monk kommt auch schnell hinzu, da man ihn im Grunde öfter ziehen möchte, als es bei einem 2-of der Fall wäre. Diese 16 Kreaturen dürften für die zwei Equipments genügen.

Der Fokus des Decks wurde nun merklich in Richtung Aggro verschoben, wodurch zum einen mehr Kreaturen und Removal für die Aggromatchups zur Verfügung stehen, andererseits die Notwendigkeit eines Balancelocks wie gewollt verringert wird. Nur ein Slot ist noch übrig, der aus Konsistenzgründen mit dem vierten Daze belegt wurde. Wie auch beim Deckbau ist bei den letzten Slots spielerisches Ausprobieren gefragt. In Testläufen ist zu ermitteln, ob das Equipmentpaket funktioniert und ob man nicht z.B. lieber ein weiteres Ponder statt des vierten Daze haben möchte.


Mana (18):

3 Misty Rainforest
3 Flooded Strand
2 Windswept Heath
3 Tundra
3 Tropical Island
2 Island
1 Plains
1 Forest

Creatures (16):

4 Noble Hierarch
3 Qasali Pridemage
2 Stoneforge Mystic
4 Tarmogoyf
3 Rhox War Monk


Draw/Quality (9):

4 Brainstorm
2 Ponder
3 Sensei's Divining Top

Counter (11):

4 Force of Will
3 Counterbalance
4 Daze

Removal (6):

4 Swords to Plowshares
1 Sword of Fire and Ice
1 Umezawa's Jitte



Manakosten:
Länder: 18
CMC 1: 17
CMC 2: 17
CMC 3: 4
CMC 4: 0
CMC 5: 4
Durchschnitt: 1,98

Die Manakurve für Counterbalance ist ausgewogen und die Kosten wurden insgesamt noch leicht gedrückt, was in Anbetracht der hinzugekommenen Equipkosten nur recht ist. Die Preboardtests verliefen gut und zeigten, wie flexibel und nützlich das Equipmentpaket gegen fast alle Matchups ist. Bei weiteren Tests, bei denen es darum ging, verschiedene Sideboardkonfigurationen durchzuspielen, ergaben sich aber leichte Probleme. Zum einen bot die Liste wenig Raum zum Boarden, zum anderen schien das Deck ohne Daze (wenn herausgeboardet) viel besser zu laufen. So entstand nach und nach ein Sideboardplan mit Enlightened Tutor, der die Stoneforge Mystic nach dem Boarden ersetzt konnte. In den Spielen 2 und 3 musste dann effektiv nur Platz für ein paar wenige Hatekarten gemacht werden. Zwischenzeitlich stand die Frage im Raum, direkt auf Tutoren umzusteigen, aber auf Mystics und Tutoren Zugriff zu haben, war letztlich flexibler. Wichtig bei diesen ganzen Prozessen ist, dass man immer wieder mit einzelnen Slots spielt und nicht davor zurückschreckt Fehler zu machen. Daze gehört für mich z.B. nicht mehr zum Grundgerüst des Decks, da ich während des Testens erkannt habe, wie schlecht die Karte zur aktuellen Rolle des Decks passt. So ergab sich während des Optimierungsprozesses plötzlich ein neues Grundgerüst.

Wie man vielleicht schon den Beschreibungen entnehmen kann, ist die Optimierung eines Decks durchaus ein langwieriger Vorgang, bei dem vor allem eins wichtig ist: Reflexion. Die eigenen Gedanken müssen immer wieder aufs Neue überprüft, die Ideen immer wieder aufs Neue infrage gestellt werden, ohne dabei so kritisch zu sein, neuen Ideen im Weg zu stehen. Wie weit so etwas führen kann, sieht man am vorläufigen Ergebnis meines Optimierungsprozesses:


Mana (19):

3 Misty Rainforest
3 Flooded Strand
2 Windswept Heath
3 Tundra
3 Tropical Island
2 Island
1 Plains
1 Forest
1 Celestial Colonnade

Creatures (16):

4 Noble Hierarch
3 Qasali Pridemage
2 Stoneforge Mystic
4 Tarmogoyf
3 Rhox War Monk

Draw/Quality (9):

4 Brainstorm
2 Ponder
3 Sensei's Divining Top


Counter (9):

4 Force of Will
3 Counterbalance
2 Spell Snare

Removal (7):

4 Swords to Plowshares
1 Path to Exile
1 Sword of Fire and Ice
1 Umezawa's Jitte

Sideboard (15):

3 Path to Exile
1 Trygon Predator
2 Clone
2 Enlightened Tutor
1 Engineered Explosives
1 Pithing Needle
1 Tormod's Crypt
1 Wheel of Sun and Moon
2 Ethersworn Canonist
1 Oblivion Ring



Manakosten:
Länder: 19
CMC 1: 20
CMC 2: 13
CMC 3: 4
CMC 4: 0
CMC 5: 4
Durchschnitt: 1,90

Wie schon in meinem Bericht vom Grand Prix beschrieben weist das Deck eine ganze Reihe neuer Ideen auf, die mittlerweile viele Testsessions und Turniere über Bestand haben. Die Manakurve hat sich weiter nach unten verschoben und Spell Snare sowie die fünften Swords to Plowshares müssen nun aushelfen, den Zweierslot abzudecken.

Das Ende vom Anfang

Warum von einem „vorläufigen Ergebnis“ sprechen, wenn das Deck so gespielt wurde? Weil ein Optimierungsprozess immer nur den nächsten anstoßen sollte. Wir erinnern uns: Reflexion. Diese Beispielliste hat keinen Monat lang überlebt. Inzwischen zählt das Equipmentpaket zum Grundgerüst und die wenigen freien Slots müssen so belegt werden, dass sie dieses Paket unterstützen (bzw. ihm nicht im Weg stehen) und Kontrollmatchups verbessern. Mit jedem Prozess ändert sich nicht nur das Deck, sondern graduell auch das Ziel. Dabei darf außerdem das Sideboard nie zu kurz kommen, welches sogar oft unabhängig vom Deck in viel kleineren Schritten optimiert wird. Die Techniken, ein Sideboard zusammenzustellen und aktuell zu halten, sind – wie ich schon so oft in dieser Artikelreihe sagen musste – ein Thema für einen eigenen Artikel, der in nicht allzu ferner Zukunft folgen wird.

Pascal Baatz
TS Crew




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