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Seismix
von Tobias "TobiH" Henke
15.06.2009

Montagsrückblick: Letzte Woche hatte ich bereits angedeutet, dass ich die Berichterstattung vom PTQ Dortmund noch um die Geschichte meiner eigenen Deckwahl und meines Abschneidens im Turnier ergänzen wollte. Zwischenzeitlich ist nun die größte Regeländerung seit zehn Jahren bekanntgegeben worden. Dazu werde ich mich garantiert noch im größeren Rahmen äußern, aber erst nachdem ich damit gespielt habe und ganz bestimmt nicht heute.

Mein Deck

Ich habe eine gewisse Vorliebe für Kombodecks und von Cascade-Swans war ich sowieso gleich hoch entzückt. Keine Frage, das würde mein PTQ-Deck sein. Fraglich blieb dagegen, wie die Version genau aussehen würde. Meine Überlegungen führten dann auch tatsächlich zu einer etwas ungewöhnlichen Liste, von der ich trotz ihres 5-2-Ergebnisses weiterhin ziemlich überzeugt bin.


Slow Play Warning

Das Schwanendeck spielt meistens erst ab Turn 4 überhaupt mit. Manchmal gewinnt es dafür zwar sofort in Turn 4, aber in der Regel macht man die ersten drei Züge des Spiels buchstäblich gar nichts. In Barcelona, in einem Feld voller GW-Tokens und BW-Tokens gespickt mit 5-Color-Control mag das ja in Ordnung gewesen sein. Mittlerweile gibt es jedoch ein aggressives Cascade-Deck, ein verhältnismäßig aggressives Elfendeck und roter Burn ist ebenfalls wieder ein Metagamefaktor.

Ich wollte also unbedingt irgendetwas haben, was sich für maximal drei Mana spielen lässt, ohne aber Spruchkosten von drei oder weniger zu haben. Constantin Böhm empfiehlt Shriekmaw und der erfüllt diese kuriosen Bedingungen mustergültig. Impliziert war allerdings eine maindecktaugliche Karte und das ist Shriekmaw nun mal nicht: Viele Decks bieten überhaupt keine Ziele und selbst die, die welche haben, haben sie oftmals nicht vor Turn 3 oder 4. Cascade-Aggro beispielsweise startet seine Manakurve mit Sygg, River Cutthroat oder Putrid Leech, macht ggf. weiter mit Anathemancer... und selbst gegen Boggart Ram-Gang ist Shriekmaw Mist: Erst nimmt man drei, und wenn man angefangen hat, ist dann sogar bereits wieder Turn 4 und Shriekmaw versauert bis ans Ende aller Tage in der Hand, weil man ab diesem Zeitpunkt wirklich Besseres zu tun hat. Nicht gut.

Smee: Ich habe eine Epidemie!
Captain Hook: Du meinst eine Epiphanie...

Oder auf Englisch mit apostrophe und epiphany – jedenfalls eine göttliche Eingebung, und die stellte sich in diesem Fall folgendermaßen dar:


Flame Javelin sieht unscheinbar aus, ist aber alles, was Shriekmaw nie sein kann. Er tötet so ziemlich jede Kreatur, die Maw schafft, und noch viel mehr (Ethersworn Canonist, Tidehollow Sculler, Chameleon Colossus). Er ist spontan und somit beispielsweise gegen eine anstürmende Boggart Ram-Gang ideal. Aber auch falls kein Haste involviert ist, lässt die Spontanität eine wesentlich bessere Ausnutzung des Mana zu, schlicht weil bis zum Ende des gegnerischen Zuges, der auf den eigenen Turn 3 folgt, ein Zeitfenster offensteht. Das Matchup gegen Feen (dazu später mehr) verbessert er immens. Viele Spiele gegen Kontrolle laufen darauf hinaus, dass man hier mal ein bisschen Schaden mit Bloodbraid Elf oder Treetop Village verursacht, dort einmal einen Seismic Assault platziert, Schwäne aber niemals zum Liegen bringt – und unerwartete vier Schadenspunkte ändern die Dynamik mitunter grundlegend.

Andersherum: Bekommt man Swans of Bryn Argoll auf den Tisch, nicht aber Seismic Assault, dann verwandelt sich der Zauberspruch plötzlich in Tidings für drei Mana, Instant. Und im Mirror: Dort kann es sich in der Regel niemand erlauben, Schwäne auszuspielen, so dass das Spiel vor dem Boarden allen Ernstes darauf hinausläuft, genug Land auf der Hand zu sammeln, um sein Gegenüber rauszubrennen, während Treetop Village und Bloodbraid Elf dem Gegner seine Länder aus den Fingern ziehen. Sowohl bei dem einen als auch dem anderen hilft Flame Javelin sehr, und falls doch einmal Schwäne ihren Weg aufs Battlefield finden, dann ebenfalls. Zu guter Letzt: Man will die eigene Manabasis ohnehin darauf abrichten, im dritten Zug möglichst bereitstellen zu können – Flame Javelin schmarotzt hier natürlich problemlos, schafft aber ebenso einen zusätzlichen Anreiz.

Kurzum: Flame Javelin ist eine würdige Maindeck-Karte; Gott bewahre, nicht in voller Stückzahl! Aber ob man nun genau vier Karten im Deck hat, die vor Turn 4 gespielt werden können (und besonders ausgiebig will man Seismic Assault im dritten Zug ja nun wirklich nicht nutzen), oder beispielsweise sechs, ist ein himmelweiter Unterschied!


Stammbesetzung

Vier Bloodbraid Elf, zwei Captured Sunlight und ein Primal Command sowie natürlich je vier Swans of Bryn Argoll und Seismic Assault sind gesetzt. Sie sind das unabdingbare Grundgerüst der Kombo. Zugegebenermaßen könnte man auf Primal Command verzichten, aber viel zu oft ist eine Bibliothek voller Länder nicht genug, um den Gegner umzuschießen, und die anderen Modi rechtfertigen mindestens ein Exemplar. (Wohl aber ist es nie gut, wenn man sich per Command auf die Suche nach einem fehlenden Komboteil – entweder Swans direkt oder Assault über Bloodbraid Elf-Umweg – begeben muss. Das dauert einfach zu lange.) Die beiden 4-Mana-Cascader bringen die Anzahl der entscheidenderen der beiden Schlüsselkarten auf zehn und das hat sich wieder und wieder als richtige Anzahl erwiesen.


Ali Baba und die 40 Länder

Apropos praktische Erfahrung: Spielt nicht weniger als 40 Länder! Die Manaanforderungen sind gar nicht so einfach, als dass es nicht auch unter so vielen Ländern noch zu Problemen käme. Und auf Treetop Village möchte man auf gar keinen Fall verzichten. Und oft will man Bonus-Land haben, um noch vor der Kombo ein Ableben durch lästige Angreifer abzuwehren. Und die magische Zahl von zwei Dritteln macht sich gut, wenn es darum geht, mit lediglich einem Land in die Kombo zu gehen. Und und und.

Letzten Endes ist es aber vor allem ein Erfahrungswert: Insgesamt komme ich mittlerweile auf grob geschätzt... verdammt viele Spiele mit dem Deck, und als ob man sich auf mein Wort verlassen müsste, gibt es doch in Wahrheit zahlreiche Beispiele von anderen Spielern, die nur ganz, ganz, ganz selten weniger in ihr Deck steckten. (Nach dem Boarden sieht es übrigens anders aus.)

Spinerock Knoll halte ich übrigens für unsinnig. Nur in den allerwenigsten Matchups kann man es überhaupt jemals sinnvoll einsetzen und dann greift es öfters auch mal voll ins Leere. Die Alternative, Ghitu Encampment, ist dagegen ein echter Held. First Strike zusammen mit Seismic Assault – man glaubt gar nicht, wie viele Offensiven sich damit wesentlich verlangsamen lassen. Mutavault habe ich in ein paar Listen gesehen und das grenzt meiner Meinung nach an Selbstmord! Ein einzelner Mountain wiederum ist jedoch schlichtweg genial: Man will möglichst wenige Länder von der Hand ausspielen müssen, aber gerade wenn einem Swans of Bryn Argoll erfolgreich mit Path to Exile weggeschossen werden, braucht man des Öfteren fünf auf dem Schlachtfeld.


The Final Countdown

Das lässt drei Slots offen. Eine Option zu deren Füllung wäre Ad Nauseam. Damit Flame Javelin aufzudecken, ist selbstverständlich, sagen wir, ungesund – nichtsdestotrotz müsste man aus dieser Richtung keine Einschränkung hinnehmen, falls Ad Nauseam anderweitig wirklich gut wäre. Ich stehe jedoch auf dem Standpunkt: Diese Karte ist massiv überbewertet. Dass man mit Seismic Assault im Spiel einfach nur Länder aufdeckt, bis man gewonnen hat – das ist kein Plan, das ist eine Katastrophe! Vielleicht funktionierte das in Barcelona, also zu einer anderen Zeit und somit in einer anderen Welt. Aber heutzutage gucken die anderen Decks nicht mehr bloß interessiert zu, was man da doch für interessante Dinge anstellt, sondern schlagen zu. Es bleibt also nur die Anwendung, mit Ad Nauseam nach dem fehlenden Komboteil zu graben... Und das kann Primal Command nun wirklich besser – ganz simpel indem es nicht Leben kostet und die gesuchte Karte findet, sondern Leben bringt und die gesuchte Karte findet.

Ja, gegen Kontrolle ist Ad Nauseam wirklich stark. Im Mirror ist sie aber zumindest riskant. (Ich habe sowohl Spieler dagegen als auch damit verlieren sehen.) Und gegen das neu aus Sunken Ruins auferstandene Feendeck, welches allgemein als Todfeind der Schwäne gilt, gibt es mindestens eine klar überlegene Alternative.

Der Verzicht auf Ad Nauseam bereitet mir kein Kopfzerbrechen, die Entscheidung zwischen diesen beiden hingegen...


Einen weiteren Spontanzauber kann das Deck wahrlich gut vertragen und Bituminous Blast kauft hin und wieder genau die benötigte Zeit, etwa wenn Cascade die Kombo nicht gleich vervollständigt. Manchmal kann man damit sogar auf seine Schwäne schießen, oder falls man gerade die Treetop Village-Bloodbraid Elf-Offensive (wahlweise nach dem Boarden zuzüglich Countryside Crusher) zum Sieg fährt, kümmert sich der Blast um Plumeveil oder ähnliche Stolpersteine. Und wenn man das Feen-Matchup nicht ganz abschreiben will – was ich weder für klug noch überhaupt für nötig halte – dann ist Blast die einzige Möglichkeit! Mit ihm ist ein Sieg preboard zumindest... plausibel.

Deny Reality auf der anderen Seite ist an und für sich einfach nur Mist. Eine bleibende Karte auf die Hand zurückbringen? Für fünf Mana? Als Hexerei? Diese Karte ist selbst für manche Draftdecks nicht stark genug. Und womit? – Mit Recht!

Warum ist die Entscheidung trotzdem knapp? Weil Magic-Decks eben nicht nur aus 60 Karten bestehen...


Es gibt Matchups, in denen möchte man Countryside Crusher nicht hereinnehmen, und es gibt solche, in denen boardet man sie zwar, aber erwartet nicht wirklich, dass sie das Spiel im Alleingang gewinnen. Pithing Needle andererseits kann nach dem Boarden aus jedem x-beliebigen Deck herausspringen und einem den Spaß verderben. (In vielen Sideboards sollte sie zwar nicht enthalten sein, aber auf mich hört ja keiner...)

Deny Reality fungiert in diesem Kontext als „abgesicherter Modus“, quasi als Anschnallgurt. Man muss nicht extra Artefaktremoval hereinnehmen für den Fall, dass... Stattdessen kann man business as usual betreiben, und wenn die Nadel tatsächlich auftaucht, hat man immer noch einen Ausweg. (Ein Mal ist bekanntlich kein Mal – deshalb zählt das eine Exemplar von Primal Command nicht.) Für dieses spezielle Deck ist business as usual nämlich ziemlich wichtig – natürlich benötigt man die ganzen Länder, um den Gegner abzuschießen, aber ebenfalls benötigt man eine Abwesenheit von Spells, um die Komboteile sicher aufzustöbern.

Zwischen Deny Reality und Bituminous Blast bin ich weiterhin unentschlossen. Ihre Vorteile liegen jeweils auf solch unterschiedlichen Leveln, dass ich es schier unmöglich finde, dazwischen zu entscheiden. Forum, was sagst du dazu?


Die Glorreichen Fünfzehn

Das Landzerstörungssideboard von LSV und Co. (mit Rain of Tears und Fulminator Mage) sorgte in Barcelona zwar für einiges Aufsehen und in manchen Matchups (insbesondere im Mirror) ist es in der Tat hilfreich, wenn auch nicht unumgänglich. Auf der anderen Seite kostet es aber immens viel Platz und taugt überdies nur in Kombination mit Deny Reality. Vor dem PTQ am vorletzten Wochenende war es noch eine echte Entscheidung (in der Top 8 landeten immerhin Schwäne mit LD) – ich denke, mittlerweile ist das Metagame jedoch so weit, dass Landzerstörung nicht mehr wirklich infrage kommt.

Das Sideboard, mit dessen Hilfe GP Barcelona gewonnen wurde, gefiel mir dagegen sehr. Es deckt einfach alles ab. Lediglich Maelstrom Pulse war viel zu oft die schlechteste Karte, die man mit Cascade erwischen konnte. Deshalb wanderte für dessen zweites Exemplar ein dritter Vexing Shusher ins Board. Vor allem gegen Feen mit ihrer mordsgefährlichen Rechts-Links-Kombination aus Countermagie und Spotremoval lohnt es sich, davon noch einen mehr einzupacken.

Damit wär alles gesagt. Hier die fertige Liste:


4 Vivid Crag
4 Vivid Grove
4 Vivid Meadow
2 Vivid Marsh
4 Fire-Lit Thicket
4 Rugged Prairie
4 Graven Cairns
4 Treetop Village
4 Ghitu Encampment
4 Reflecting Pool
1 Mountain
1 Battlefield Forge

4 Swans of Bryn Argoll
4 Seismic Assault
4 Bloodbraid Elf
3 Bituminous Blast
2 Captured Sunlight
1 Primal Command
2 Flame Javelin


4 Countryside Crusher
3 Vexing Shusher
2 Wickerbough Elder
2 Aura of Silence
2 Wrath of God
1 Maelstrom Pulse
1 Primal Command

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Mein Turnierbericht

Match für Match, Spiel für Spiel, Zug um Zug – das spar ich mir. Auf dem Weg zum zehnten (?) Platz sind ein paar interessante bzw. unterhaltsame Dinge passiert, aber überwiegend in den verlorengegangenen Spielen, obwohl die stark in der Unterzahl sind.


Die Abreschnung

Nachdem ich meine zweite Thought Hemorrhage des Tages abbekommen hatte, war ich reichlich frustriert und sauer auf alle Thought Hemorrhage-Spieler der Welt. Also schnappte ich mir Sebastian Abresch, von dem ich wusste, dass er die Karte ebenfalls in seinem Sideboard hatte, und stellte ihn zur Rede: „Wo liegt der Damage-Erwartungswert für Thought Hemorrhage? Bei eins? Zwei?“

„Häh? Es gibt drei Schaden für jede Handkarte“, antwortete er und wusste offensichtlich nicht, wovon ich sprach.

„Nein, ich meine durchschnittlich. Wie viel Damage macht Thought Hemorrhage im Schnitt?“

„Null bis eins?“

„Du bist also auch der Meinung, dass man mit Thought Hemorrhage den Gegner langsamer und nicht schneller töten sollte?“

Nicken.

„Nun, meine Gegner sehen das irgendwie anders! Durchschnittlich hat jede Thought Hemorrhage mir bisher nämlich NEUN Schaden gemacht. NEUN. Und nein, ich habe nicht erst eine abbekommen. Nach einer hab ich mich noch gar nicht beschwert! Es waren zwei – beide mit neun Schaden!

Beides ereignete sich natürlich jeweils im Entscheidungsspiel von Runde 2 und Runde 3...


Sintflut

Ich glaube, es war Runde 4. Das war die skurrilste Partie des Tages. Ich hielt eine 6-Karten-Hand mit Bloodbraid Elf als einzigem Spell. Mein Gegner legte Esper-Manaquellen, counterte Seismic Assault und spielte Path to Exile auf den Elf. Und dann passierte lange, lange Zeit gar nichts. Erst dachte ich, ich spiele gegen 5-Color-Control, dann, es wäre jenes komische Sphinx-Control... In Wahrheit handelte es sich jedoch um ein Esper-Aggrocontroldeck mit Meddling Mage und Tidehollow Sculler – nur von denen ließ sich in den fünfzehn Zügen des ersten Spiels niemand blicken.

Derweil knabberten Ghitu Encampment und Treetop Village an seinen Lebenspunkten – bis er sich irgendwann entschloss, auf Countermana zu verzichten, und einfach mal Sharuum the Hegemon auszuspielen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt irgendeinen Spell gehabt, hätte das vielleicht böse enden können, aber nein, tatsächlich blieb jener Bloodbraid Elf bis ganz zum Ende (herbeigeführt durch Ethersworn Adjudicator) mein einziger Zauberspruch.

Dass man eine Hand mit lediglich einem Spell (meistens dann der Elf) hält, kommt hin und wieder vor. Dass man in so einem Fall verliert, bevor man seinen zweiten Zauberspruch zieht, kommt ebenfalls vor. Nur, normalerweise dauert das nicht, bis man ein Drittel seiner verdammten Bibliothek gezogen hat...


Feen sind trotzdem schlagbar!

Ich will ja nicht nur jammern. Im Match gegen Feen gab es wenigstens eine interessante Entscheidung. Und wie angekündigt habe ich dagegen vor dem Boarden gewonnen; mit Flame Javelin und Bituminous Blast und vor allem damit, dass ich genau wusste, was vor sich geht.

Im Anschluss bekam ich fürs zweite Spiel (on the Draw) folgende Hand:




Nehmt ihr einen Mulligan? Hier könnte eine Umfrage stehen, aber die Antwort lautet: Ich nehme keinen. Eine bessere Hand kommt mit legalen Mitteln kaum zustande und schon gar nicht bei sechs Karten. Dazu muss man natürlich wissen, wie ich geboardet habe:

+3 Vexing Shusher
+4 Countryside Crusher
+2 Wickerbough Elder
+1 Maelstrom Pulse

-1 Primal Command
-2 Swans of Bryn Argoll
-2 Captured Sunlight
-1 Treetop Village

-1 Ghitu Encampment
-1 Fire-Lit Thicket
-2 Rugged Prairie

Eine von 26 Karten in den ersten beiden Draws würde das Mana fließen lassen. Klar, dass ich erst in Turn 2 noch ein weiteres Filterland zog, danach zwei Runden lang gar keins und schließlich ein Vivid-Land... Dann, im dritten Spiel deckte mein Bituminous Blast leider die einzigen in der Library verbliebenen Schwäne auf – als es mit jeder anderen Karte noch echt interessant geworden wäre – und ich starb mit zwei 4/3-Fliegern, die dummerweise gegen Faerie-Tokens effektiv nicht angreifen und Mistbind Clique effektiv nicht blocken können.

Damit hatte ich meine zweite (und letzte) Niederlage und war de facto out of contention.

Das Wort zum Montag

Das ganze Gejammer – doch das hat wirklich einen Sinn. Es führt nämlich geradewegs zu einem abschließenden Wort der Warnung an alle, die aktuell mit den Schwänen liebäugeln. Ich mag Decks, die mit dem Gegner nicht viel interagieren. Nicht umsonst habe ich während der letzten Extended-Saison zig Artikel über das Elfenkombodeck geschrieben. Dieses Deck geht darüber allerdings noch weit hinaus: Es interagiert nicht einmal mit seinem Piloten!



Schaltet auch nächste Woche wieder ein, wenn sich alles um den PTQ in Aachen dreht.

Bis dahin tappt für euch weiter im Dunkeln...

TobiH
#481




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