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Mini Coverage: Berlin
National Qualifier, 14. Juni 2008
von Tim "TMM" Michels
19.06.2008

Mit freundlicher Unterstützung von FUNtainment präsentieren wir euch die Berichterstattung vom National Qualifier in Berlin!

  • Start.

  • Deckbreakdown.

  • Feature Match:. Runde 3 – Andreas Pischner vs. Philipp Krüger

  • Feature Match:. Runde 4 – Ashraf Abou Omar vs. Frederik Wulfert

  • Feature Match:. Runde 5 – Tabea Brodhagen vs. Christoph Holzhey

  • Feature Match:. Runde 6 – Christopher Passow vs. Carlo Reifgerste

  • Feature Match:. Runde 7 – Frieder-Michel Drenger vs. Jonathan Geist

  • Decklisten:. Top 10




  • 11:10 Uhr: Start

    Eigentlich wollte ich ja heute selbst hier spielen, aber das Faerie-Deck ließ das nicht zu und qualifizierte mich einfach schon letzte Woche in Erfurt. Da ich aber Ashraf nicht alleine nach Berlin lassen konnte und auch nix anderes für das Wochenende geplant hatte, entschied ich mich gestern Abend in letzter Minute doch noch dazu, heute ein bisschen Berichterstattung aus Berlin zu liefern.

    Fast noch pünktlich geht es los, die Hamburger haben das Event mal wieder ein bisschen verzögert.

    111 Spieler haben sich eingefunden, das bedeutet acht Runden und zehn Slots für die DM. Das Bye in der ersten Runde findet mit Andreas Pischner einen prominenten Abnehmer. Die am meisten nachgefragte Karte war übrigens Terror – da waren aber schon alle ausverkauft.



    12:50 Uhr: Deckbreakdown

    Mittlerweile ist Runde zwei im Gange und die Decklisten sind von den Judges durchgezählt und stehen mir zur Verfügung. Und das wird heute gespielt:

    Elves (2 GW) 18 16,2 %
    Faeries 15 13,5 %
    Reveillark 11 9,9 %
    Mono Red 10 9,0 %
    Mana Ramp (6 RG, 4 GW) 10 9,0 %
    Merfolk 9 8,1 %
    Quick'n'Toast 6 5,4 %
    RG (3 Droppin a Deus) 6 5,4 %
    Doran 4 3,6 %
    Token 3 2,7 %
    Red Storm 3 2,7 %
    Rogue/Random 16 14,4 %
    Total: 111 100 %

    Im Vergleich zum Metagame des National Qualifiers letzte Woche in Erfurt haben die Elfen und Feen prozentual leicht zugelegt, während Reveillark ein bisschen abbaute. Die vielen mono-roten Decks sind wohl genau wie Merfolk in einem stark von Faeries geprägten Feld eigentlich eine gute Idee, aber in den ganzen Elfen-, Mana-Ramp- und QnT-Decks sind vermutlich zu viele Kitchen Finks enthalten, um damit einen Slot zu holen.



    13:35 Uhr: Feature Match Runde drei
    Andreas Pischner vs. Philipp Krüger

    Die Entscheidung für sein Deck hat Andreas nach seinem Kartenpool getroffen. Er habe sich alle Decklisten der Pro Tour angefangen und seine Top-Down-Fahrt stoppte beim neuntplatzierten Adam Yurchick, da der nur jeweils zwei Chameleon Colossi und Mutavaults spielte.

    Philipp gewinnt den Würfelwurf, Andreas hofft darauf, dass ich nichts zu schreiben bekomme, weil Philipp nur 59 Karten im Deck hat. Er zählt… „irgendwas stimmt nicht”, aber dann sind es am Ende doch noch 60.

    Andreas behält Gilt-Leaf Palace, Llanowar Wastes, Wren's Run Vanquisher, zwei Tarmogoyf, Thoughtseize und Troll Ascetic.

    Los geht es mit einem Mountain bei Philipp, Andreas antwortet mit einem Thoughtseize, so sehe ich praktischerweise auch gleich die andere Starthand, bestehend aus drei Mountains, Grapeshot und zwei Ignite Memories, von der sich das Grapeshot verabschiedet.

    Pischner legt einen Troll, er hat noch zwei weitere und einen Tarmogoyf nachgezogen.

    Bei Philipp kommt das zweite Storageland, Spells hat er noch keine gespielt. Andi greift für vier Schaden an und legt Wren's Run Vanquisher und Llanowar Elf. Auch in seinem fünften Zug legt Philipp nur ein Land und lädt die beiden Slagheaps auf. Andreas behält eine Treetop Village auf der Hand, Philipp muss versuchen, in die Combo zu gehen.

    Los geht es mit einem Pyromancer's Swath, dann kommt aber schon Ignite Memories für zwei. Andreas überlegt, was er jetzt machen soll, weil er noch mit einem Grapeshot rechnet.

    Das erste Ignite ist direkt ein Treffer und erwischt den Troll, das zweite auch, nachdem sich Andreas nun doch um eine Nameless Inversion erleichtert hat, was aber ja eigentlich egal ist, da mit zwei Trollen, Nameless Inversion und Treetop Village der Manakosten-Schnitt auch bei zwei liegt.

    Danach passiert aber nichts mehr, Philipp zeigt noch zwei Ignite Memories auf der Hand und schon ist es vorbei.

    Philipp 0:1 Andreas

    Philipp fängt wieder an, Andreas behält zwei Tarmogoyf, zwei Forest, Treetop Village, Kitchen Finks und Chameleon Colossus. Der erste Zug ist bei Philipp mit Spinerock Knoll und zwei Lotus Blooms deutlich spektakulärer als Andreas' Treetop Village.

    In Runde zwei kommen ein Speicherland und 0/1-Goyf auf den Tisch. Andreas geht noch auf 23 Leben mit Kitchen Finks, dann ist Runde vier auch schon Schluss. Philipp spielt zwei Rite of Flame, Pyromancer's Swath, Shard Volley und Grapeshot mit sechs Storm-Kopien.

    „So soll es immer laufen”, sagt da Philipp.

    Philipp 1:1 Andreas

    Zwischen Spiel zwei und drei wird auf beiden Seiten nichts mehr geboardet, diesmal darf Andreas zum ersten Mal anfangen.

    Andreas mulligant eine Hand aus Llanowar Wastes, Mind Shatter, Civic Wayfinder, Profane Command, Forest und Civic Wayfinder, behalten werden dann Troll Ascetic, Thoughtseize, Civic Wayfinder, Wren's Run Vanquisher und Llanowar Wastes als einziges Land.

    Das Thoughtseize zeigt wieder Philipps Starthand, die diesmal mit Magus of the Moon, Grapeshot, Empty the Warrens, Spinerock Knoll, Molten Slagheap und zwei Mountains deutlich besser als in Spiel eins ist. Weg kommt der Magus, von oben luckt sich Andreas das Gilt-Leaf Palace für den Vanquisher zurecht, als dann doch noch ein Magus kommt, wird natürlich auch der Basic Forest von oben gezogen, bei Philipp ein Rift Bolt suspendet.

    Philip suspendet einen Rift Bolt und nimmt sieben Schaden. Der Rift Bolt erlegt den Vanquisher, Philipp hat zum zweiten Mal Probleme mit seinem Magus, sein Spinerock Knoll kommt einfach nur getappt ins Spiel, anschließend baut das Empty the Warrens vier Token, von denen drei den Tarmogoyf und einer den Wayfinder blockt.

    Andreas behält noch eine Treetop Village auf der Hand, Philipp macht in seinem Zug einen Grapeshot auf Andreas und mit dem nächsten erlegt er den Civic Wayfinder. Pischner zieht einen zweiten Sumpf nach und kann so wenigstens den Profane Command auf seiner Hand spielen. Damit tötet er Philipps Magus und sucht sich einen Wald mit dem reanimierten Civic Wayfinder. Bei Philipp kommt nichts, bei Andreas ein Troll Ascetic, der Philipp dann im nächsten Zug erschlägt.

    Philipp 1:2 Andreas



    14:45 Uhr: Feature Match Runde vier
    Ashraf Abou Omar (Merfolk) vs. Frederik Wulfert (Quick'n'Toast) – beide 3:0

    Frederik: „Alle Hamburger spielen doch Merfolk, oder?” Ashraf: “Die besten spielen Zur!” (Zur the Enchanter, das komische Deck, von dem er mir auf der Zugfahrt vorgeschwärmt hat…)

    Ashraf legt mit zwei Cursecatchern und Faerie Conclave los, Frederik legt Vivid-Länder. Auf Ashrafs Merrow Rejeerey antwortet Frederik mit Wall of Roots – die wird im nächsten Zug von Sower of Temptation übernommen und danach gibt der Quick'n'Toast-Spieler auch schon auf.

    Ashraf 1:0 Frederik

    Ashraf boardet zwei Reveillarks und zwei Burrenton Forge-Tender für zwei Sower of Temptation und zwei Tideshaper Mystic, bei Frederik müssen zwei Broken Ambitions, zwei Cloudthresher und eine Careful Consideration drei Teferi's Moat und zwei Primal Commands weichen.

    Ashraf behält Stonybrook Banneret, Cursecatcher, Reveillark, drei Islands und Adarkar Wastes für das zweite Spiel.

    Los geht es mit einem Cursecatcher und Stonybrook Banneret bei Ashraf, Frederik legt eine Wall of Roots und hat Runde drei schon Cryptic Command-Mana offen. Eine Weile passiert nichts, dann kommt ein Silvergill Adept von Ashraf, der dann auch resolvt und einen Lord of Atlantis zieht. Der anschließende Cursecatcher wird mit Broken Ambitions für drei beantwortet. Ashraf zahlt das Mana lieber nicht, um noch Mana für Sage's Dousing zu haben, die dann auch die Teferi's Moat erwischt.

    Ashraf spielt einen Lord of Atlantis und kann dadurch das erste Mal mehr als einen Schaden verursachen. Frederiks Firespout wird mit Cryptic Command verhindert und schon gibt es wieder auf die Nuss mit kleinen blauen Männern, danach kommt der Reveillark von der Starthand, Frederik hat ein zweites Teferi's Moat, das dann auch gelingt und Ashrafs Offensive auf den Reveillark einschränkt.

    Der wird aber direkt im Angriff von einem Slaughter Pact erlegt, aber danach auch vom frisch nachgezogenen zweiten Exemplar würdig vertreten. Beim Slaughter Pact opfert Ashraf noch einen Cursecatcher, um eine Marke auf die Wall of Roots zu zwingen, da er ohnehin mit Reveillark wiederbelebt wird.

    Und schon kommt Ashrafs zweiter Topdeck in Folge: Mit dem einzigen Mirrorweave im Deck kann er allen Meseln fliegen beibringen und so direkt gewinnen.

    Ashraf 2:0 Frederik



    15:55 Uhr: Feature Match Runde fünf
    Tabea Brodhagen (GW Elves) vs. Christoph Holzhey (GB Elves) – beide 4:0

    Von den vielen Elfendecks haben sich also mindestens zwei ganz oben gehalten. Das erste Spiel darf Tabea mit zwei Wäldern, Birds of Paradise, Saffi Eriksdotter, zwei Wilt-Leaf Cavaliers und Kitchen Finks beginnen.

    Die Birds von Tabea werden mit einem Urborg und Thoughtseize von Christoph gekontert – einer der beiden Caveliers muss sich verabschieden, die anderen schaffen es aber ins Spiel.

    Christoph baut sein Mana mit einem Boreal Druid aus, Tabea schlägt Runde drei dank Wilt-Lief-Liege schon für fünf Schaden zu. Christoph legt einen Imperious Perfect und Treetop Village, Tabeas Angriff bringt ihn schon auf vier Leben – dazu gesellen sich noch eine Saffi Eriksdotter und ein Llanowar Elf, während Christoph nur mit einem Civic Wayfinder dagegen halten kann.

    Den nächsten Angriff versucht Christoph erst noch mit einem Token, dem Wayfinder und Druiden zu blocken, merkt aber, dass da nicht mehr so viel zu holen ist und gibt auf.

    Tabea 1:0 Christoph

    Tabea zeigt mir ihr Sideboard und sagt, dass es bislang heute noch nicht so nützlich war; auch in diesem Match verändert sie nichts.

    So boardet Christoph:
    – 2 Civic Wayfinder – 1 Chameleon Colossus – 1 Profane Command
    + 2 Slaughter Pact + 2 Shriekmaw

    Tabea behält zwei Birds, Saffi, ein Shield of the Oversoul, Wilt-Leaf Liege, Glittering Wish und einen Wald. Beide beschleunigen ihr Mana mit Llanowar Elves bzw. Birds of Paradise. Christophs Thoughtseize erwischt den Glittering Wish (nicht die Liege ), anschließend kommt zwar noch ein Manaelf, jedoch kein Land. Auch Tabea legt einen zweiten Manaproduzenten und gibt ab.

    Nach den Manameseln ist jetzt Qualität gefragt – Christoph legt mit Kitchen Finks und Imperious Perfect los, Tabea kontert mit zwei Wilt-Leaf Lieges und einem Glittering Wish auf Shield of the Oversoul, so dass sie nächste Runde theoretisch beide Lieges damit ausrüsten kann – einer wird jedoch von einem evokten Shriekmaw entsorgt.

    Und auch um den zweiten ist es nicht gut bestellt, in Response auf das Shield of t he Oversoul kommt ein Slaughter Pact und Tabea steht nur noch mit zwei Paradiesvögeln und einem weiteren Shield auf der Hand da. Jetzt ist Christoph am Drücker und greift mit einem Token, Llanowar Elf und Kitchen Finks an – da hilft auch ein unzerstörbarer 1/2-Bird nicht mehr viel.

    Tabea 1:1 Christoph

    Das dritte Spiel darf dann wieder Tabea beginnen und ihre Hand aus vier Ländern, Birds of Paradise, Wilt-Leaf Liege und Tarmogoyf sieht viel versprechend aus.

    Beide legen mit Manabeschleunigung los, Christoph legt Runde zwei einen Imperious Perfect und fängt an, seine Bibliothek zu durchsuchen… offenbar war an dieser Stelle eigentlich ein Civic Wayfinder eingeplant, den Christoph dann auch vorzeigt. Der Judge betrachtet den Perfect als legales Play und auch nach dem Appeal an den Headjudge bleibt er liegen.

    Nach Tabeas Wilt-Leaf Liege kommt ein Garruk Wildspeaker, der mit zwei enttappten Ländern auch noch gleichen einen Wren's Run Vanquisher mitbringt – wenigstens zum Vorzeigen war der Wayfinder also noch zu gebrauchen.

    Tabeas Liege greift überraschend Christoph statt dessen Garruk an und genau so überrascht es mich, dass er nicht vom Vanquisher geblockt wird. Dieser lässt Christoph aber im Damage Race gleichziehen. Tabeas Bird bekommt einen Loxodon Warhammer umgeschnallt und greift Christophs Garruk an, während sich der Wilt-Leaf Liege direkt um ihn kümmert. Die Offensive findet aber mit einem Terror auf den Vogel und einem Doppelblock des Lieges durch Garruk-Token und Civic Wayfinder ein jähes Ende.

    Mit einem Primal Command auf Loxodon Warhammer, der zugleich noch einen Shriekmaw sucht, kann Christoph wieder in die Offensive gehen. Der Tarmogoyf mit dem Hammer kann zwar einen 12-Punkte-Lifeswing verursachen, wird dann aber vom Shriekmaw erlegt und die Board-Situation ist wieder komplett in Christophs Hand. Mit Garruk kann er im nächsten Zug für über 30 Schaden angreifen – da kann auch ein mutiger Llanowar Elf nichts mehr ausrichten.

    Tabea 1:2 Christoph



    17:10 Uhr: Feature Match Runde sechs
    Christopher Passow (Faeries) vs. Carlo Reifgerste (BG Elves) – beide 3:2

    Die beiden Spieler haben schon zwei Niederlagen und befinden sich damit im Single-Elimination-Mode, wenn sie sich noch einen der zehn Slots sichern wollen.

    Runde eins kommt von Carlo ein Thoughtseize, das aus einer Hand mit zwei Terror, Scion of Oona, Rune Snag, Vendilion Clique, Insel und Pendelhaven den Counterspell nimmt.

    Im zweiten und dritten Zug legt Carlo einen Vanquisher und Tarmogoyf, wobei Zweiterer von einem der beiden Terrors erlegt wird. Im nächsten Zug kommt eine Vendilion Clique, die zwei Chameleon Colossi, einen Profane Command, Llanowar Elves und Civic Wayfinder bei Carlo zeigt. Die dürfen dann auch alle auf der Hand bleiben und das Damage-Race zwischen Vendilion Clique und Vanquisher ist eröffnet. Christopher erlegt die Llanowar Elves, aber Carlo kann einen zweiten Vanquisher legen.

    Dann ist Zeit fürs Abtauschen – Pendelhaven gegen Pendelhaven, Vendilion Clique gegen Vanquisher. Bei Carlo kommt nur ein Treetop Village, Christopher geht jetzt mit Spellstutter Sprite, Scion of Oona und Faerie Conclave in die Offensive, nachdem auch der zweite Vanquisher einem Terror zum Opfer fällt.

    Carlo kann den Scion mit Profane Command töten und sich gleichzeitig den Llanowar Elf als vierte Manaquelle ins Spiel bringen. Dieser stirbt dann am vierten Terror und so kann Christopher den Sieg einfliegen.

    Christopher 1:0 Carlo

    Carlo darf das zweite Spiel beginnen und nimmt einen Mulligan. Christopher behält drei Länder, Ancestral Vision, Damnation, Mistbind Clique und Rune Snag. Nach Vision und Manaelf wird das nachgezogene Bitterblossom von einem Thoughtseize entsorgt.

    Carlo hat erneut kein drittes Land und geht mit Mutavault und Llanowar Elves in die Offensive, was auch noch zwei Runden so weitergeht, während Christopher nur Länder legt, eine weitere Vision suspendet und die erste resolvt.

    Carlos Civic Wayfinder wird dann mit Cryptic Command gecountert. Da dabei auch das Mutavault gebounct wird, kann er nur für einen Schaden angreifen. Im nächsten Zug verschwindet wieder ein Cryptic Command von Christophers Hand – diesmal allerdings als Opfer von Extirpate. Christopher hat immer noch kein Non-Land-Permanent auf dem Tisch gehabt, versucht es jetzt allerdings mit einer Spellstutter Sprite, die auch direkt in die Mistbind Clique gechampiont werden soll, was aber durch Slaughter Pact vereitelt wird.

    Im nächsten Upkeep kann Christopher dank seiner zweiten Vision das gleiche erneut versuchen, hat allerdings noch ein Mutavault zur Sicherheit.Carlo überlegt eine ganze Weile, wie er darauf reagieren kann und spielt dann eine Squall Line für eins. Daraufhin aktiviert Christopher sein Mutavault, dass dann auch einem Terror zum Opfer fallen soll, der aber vom Rune Snag erwischt wird.

    Mit der Mistbind Clique startet er dann auch direkt die Offensive, zurückgeschlagen wird von Carlo mit zwei Llanowar Elves, Mutavault und Treetop Village. Das Baumwipfeldorf stirbt am Terror, ein Scion of Oona chumpblockt Mutavault.

    Die Clique greift wieder an, stirbt aber danach an Christophers Damnation. Ein Chameleon Colossus muss zwei Züge später schon von Scion of Oona gechumpblockt werden, bevor er mit Damnation entsorgt wird. Dank Imperious Perfect ist Carlos Mutavault größer als Christophers und nach einem weiteren Chumpblock ist das Spiel vorbei.

    Christopher 1:1 Carlo

    Jetzt geht es also um alles – der Verlierer des dritten Games hat keine Chancen mehr auf die Qualifikation, der Gewinner muss noch zwei weitere Runden zittern.

    Im dritten Spiel mulligant Christopher eine Hand mit zwei Damnations, vier Ländern und Ancestral Vision. Das kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber seine zweite Hand mit Scion of Oona, Mistbind Clique, Rune Snag, Terror und zwei Ländern sieht auch ganz gut aus.

    Ein Vanquisher wird mit Rune Snag gecountert, der vorgezeigt Imperious Perfect im folgenden Zug resolvt aber. Eine Scion of Oona wird ins Spielgeflasht und ein Thoughtseize mit Spellstutter Sprite gecountert. Scion wird mit Slaughter Pact entsorgt und anschließend extirpatet.

    Christopher zieht ein Land nach und kann so im Upkeep die erste Mistbind Clique spielen. Carlo vergisst, für seinen Pact zu bezahlen und ist damit tot.

    Christopher 2:1 Carlo



    18:30 Uhr: Feature Match Runde sieben
    Frieder-Michel Drenger (Reveillark) vs. Jonathan Geist (Quick'n'Toast)

    Auch in dieser Runde feature ich zwei Spieler, die kurz vor der Eliminierung stehen – Frieder-Michel steht 4:2, Jonathan hat ebenfalls 12 Punkte, ist mit 3:0:3 aber noch ungeschlagen!

    Vier Länder, Mulldrifter, Rune Snag, Body Double – damit fängt Frieder an. Im ersten Zug gibt es auf beiden Seiten ein Vivid Creek, in Runde drei wird auf beiden Seiten ein Mulldrifter evoket. Dann wird wieder eine Runde Card-Draw gespielt, ein Body Double von Frieder und Careful Consideration von Jonathan.

    Eine Runde später passiert genau das Gleiche… Richtig viel los ist hier also nicht, wenn man mal vom Discard-Step absieht. Dann kommt ein Reveillark von Frieder, Rune Snag von Jonathan, Rune Snag von Frieder, Cryptic Command von Jonathan, Pact of Negation von Frieder. Als Nächstes wird ein Gargadon suspendet, Frieder zieht einige Karten und greift mit dem Gargadon an.

    Zusammen mit den frühen Schlägen vom Mulldrifter ist Jonathan jetzt schon bei fünf Leben und damit ziemlich in Bedrängnis. Dem versucht er mit Makeshift Mannequin auf eine früh discardete Oona, Queen of the Fae zu begegnen. Die baut zwar noch einen Token, aber dank Murderous Redcap ist Jonathan trotzdem tot.

    Frieder-Michel 1:0 Jonathan

    Sideboard bei Frieder:
    – 3 Sower of Temptation – 1 Greater Gargadon
    + 2 Murderous Redcap + 1 Venser, Shaper Savant + 1 Pact of Negation

    Eine Hand ohne Länder wird von Frieder gemulligant, Jonathan ist auch dabei. Jonathan geht auf fünf Karten runter, Frieder-Michels Hand ist mit drei Ländern, einem Bonded Fetch, Venser, Shaper Savant und Murderous Redcap ziemlich ordentlich.

    Das Spiel beginnt für beide mit Mana-Acceleration (Prismatic Lens und Wall of Roots), danach werden Karten gezogen und abgeworfen (Bonded Fetch und Careful Consideration). Dann passiert wieder endlos lange nichts. Die einzigen Aktionen sind das Aufladen von Dreadship Reef von Jonathan und eine Bonded Fetch-Aktivierung von Frieder..

    Endlich! Ein Mulldrifter vom Reveillark-Spieler, als Antwort kommt ein Cryptic Command. Jetzt macht Geist Druck!!! Kitchen Finks sind am Start und stellen die gefühlte 2.939.200-Millionen-Turn-Clock dar. Angriff, Teferi, Rune Snag, Pact, Rune Snag, drei Schaden.

    Dann kann Jonathan mal zwei Karten mit Mannequin auf Mulldrifter ziehen, versucht ein Mind Shatter für alle Karten in Frieders Hand – läuft damit aber nur in den zweiten Pact, so dass wieder nichts passiert. Immerhin macht Jonathan mit den Kitchen Finks und Mulldrifter ein bisschen Schaden, so dass Frieder langsam unter Druck gerät. Aber damit ist mit seinem Mulldrifter auch wieder fast Schluss.

    Es ist so wenig los, dass Jonathan in einem Zug zwei Careful Considerations und einen Mulldrifter casten kann – das sind dreizehn Mana! In seinem Zug versucht Frieder dann ein Body Double, dass dank Storageländern mit Cryptic Command gecountert wird. Der Reveillark danach resolvet und endlich ist der Mist vorbei.

    Frieder-Michel 2:0 Jonathan



    In der letzten Runde kann ich leider kein Match mehr featuren, da ich den letzten Wochenendticket-tauglichen Zug nach Hamburg erwischen muss...



    Top 10 Decklisten

  • 4 Reveillark

  • 2 Merfolk

  • 1 Quick'n Toast

  • 1 GW Rock

  • 1 BR Token

  • 1 Elfen

  • null Feen

  • In ihrer Gesamtheit findet ihr die Decklisten hier!.




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