Eternal Pauperschau: Kuldotha-Boros von Bernd Hamann
12.08.2015
Um eines klarzustellen: Ich mag Boros sehr gerne. Es ist ein besonderes Deck. Schnelle Kreaturen, die früh Druck erzeugen und den Gegner rapide in Schwierigkeiten bringen. Das Ganze wird unterstützt von Brandsprüchen, die die letzten Lebenspunkte rauben. Eine tolle Farbkombination meiner Meinung nach. Starkes Early Game, so gut wie kein Midgame und schon gar kein Late Game. Genau wie ich es mag …
Aber: Wenn man sich Rot-Weiß im Moment im Pauper anschaut, ist eigentlich nur eine Version spielbar: Kuldotha-Boros. Und das ist alles andere als ein Early-Game-Deck. Vielmehr schien es mir in den Testspielen, dass ich gegen gewisse Decks ins Midgame kommen will, koste es, was es wolle. Hier zu Beginn einmal die Deckliste, die ich getestet habe:
3 Kabira Crossroads 6 Mountain 4 Ancient Den 4 Great Furnace 1 Boros Garrison 1 Snow-Covered Plains 1 Wind-Scarred Crag
Sideboard: 2 Flame Slash 3 Gorilla Shaman 3 Pyroblast 3 Standard Bearer 2 Circle of Protection: Red 2 Electrickery
Genauers zum Deck im Decktech-Video und in den Matches:
Fazit: Im Prinzip gefällt mir das Deck. Es tut zwar nicht das, was ich mir von einem Boros-Deck erwarte, also früh Druck machen und ausbrennen, sondern versucht teilweise noch zu stark ins Midgame zu kommen. Dennoch finde ich, dass man nicht nur strikt den eigenen Gameplan durchziehen muss, sondern durchaus auch auf die Aktionen des Gegners reagieren kann. Dies ist meiner Meinung nach sehr wichtig für ein Deck, das einem auf längere Zeit Spaß am Spielen bringen soll. Und genau das schafft dieses Kuldotha-Boros.
In der Retrospektive würde ich bestimmt einiges an der Liste ändern. Zum Beispiel würde ich versuchen, möglichst Kuldotha Rebirth Nummer 4 unterzubringen. Wahrscheinlich müsste auch die Länderverteilung überdacht werden.
Artikel | 
