Obwohl die Vereinigten Staaten vergangene Woche ihr komisches Erntedankfest feierten, hat sich wieder einiges getan in der
Magic-Welt, zumindest an der Grand-Prix-Front. Dort wurden erneut zwei neue Champions gekürt …
Grand Prix Taipei
Makihito Mihara
727 Menschen waren angetreten, um Limited zu spielen – mehr als jemals zuvor in Taiwan, was zugegebenermaßen aber mehr über das Zuvor aussagt. Es gewann der Weltmeister des Jahres 2006 Makihito Mihara, für den es seine insgesamt fünfte Top 8 und sein zweiter Sieg auf Grand-Prix-Ebene war. Plätze in der Top 8 belegten außerdem noch der zweifache Spieler des Jahres Yuuya Watanabe sowie Shi Tian Lee, der immerhin auch schon mal einen Grand Prix gewonnen und bei einer Pro Tour die Top 8 erreicht hat.
Außerhalb der Top 8 ging's mit bekannten Namen erst ab Platz 20 weiter. Dort landete Shuhei Nakamura, gefolgt von Ken Yukuhiro (21.), Tomoharu Saito (23.) und Shouta Yasooka (48.). Profis aus Übersee wie etwa US-Amerikanerin Jackie Lee oder Tscheche Martin Jůza gingen derweil leer aus.
Grand Prix San Antonio
Während in Taiwan schon gefeiert wurde, hatte der zweite Tag des Standardturniers in Texas noch nicht einmal begonnen. 807 Spieler wurden über Nacht zu 128 (Sam Black, Brian Kibler, Pat Cox, Ben Stark und 13 andere schafften es über Tiebreaker mit 6
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3, David Ochoa und 74 andere nicht) und die prügelten sich in sechs weiteren Runden dann um den Einzug in die Top 8.
Da beziehungsweise sogar in der Top 4 landeten schließlich Conley Woods und Reid Duke. Gerry Thompson wurde Zehnter, Shahar Shenhar 19., Josh Utter-Leyton 20., Eric Froehlich 24., Willy Edel 25., Patrick Chapin 26., Sam Black 28., Owen Turtenwald 29., Christian Calcano 56., Luis Scott-Vargas 57. und Pat Cox schaffte punktgenau Platz 64.
Tyler Lytle
Ganz oben in den Preisrängen platzierten sich derweil Tyler Lytle und Matthew Pratser. Sie spielten im Kern dasselbe Deck, das bereits in der Vorwoche den Grand Prix in Charleston gewonnen hatte. Damals noch ein mittelkleiner Überraschungserfolg haben die rotlastigen High-End-Zombies mit ganz vielen 4- und 5-Drops jetzt wohl endgültig Deck-to-beat-Status erreicht.
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| Tyler Lytle:
4 Blood Crypt 4 Cavern of Souls 4 Dragonskull Summit 1 Mountain 4 Rakdos Guildgate 7 Swamp
4 Diregraf Ghoul 4 Falkenrath Aristocrat 4 Geralf's Messenger 4 Gravecrawler 3 Hellrider 4 Knight of Infamy 3 Thundermaw Hellkite
4 Pillar of Flame 4 Searing Spear 2 Victim of Night
Sideboard:
2 Appetite for Brains 3 Bonfire of the Damned 2 Cremate 2 Underworld Connections 4 Vampire Nighthawk 2 Zealous Conscripts
| | Matthew Pratser:
4 Blood Crypt 4 Cavern of Souls 4 Dragonskull Summit 1 Mountain 4 Rakdos Guildgate 7 Swamp
4 Diregraf Ghoul 4 Falkenrath Aristocrat 4 Geralf's Messenger 4 Gravecrawler 3 Hellrider 4 Knight of Infamy 3 Thundermaw Hellkite
2 Brimstone Volley 4 Pillar of Flame 4 Searing Spear
Sideboard:
2 Appetite for Brains 3 Bonfire of the Damned 2 Cremate 3 Vampire Nighthawk 3 Victim of Night 2 Zealous Conscripts
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Asocial Media
This week in our recurring segment … Abe Sargent liefert unter dem großspurigen Titel „
Ending Homophobia in Magic“ einen Artikel ab, der sich nahezu vollständig auf die Verwendung von „gay“ und „faggot“ als Schimpfwörter konzentriert und dessen Argumentation sich auf „it's bad“, „don't do it“ und „I know what I'm talking about“ beschränkt. Die zugehörigen Facebook-Kommentare sind ein wahres Grauen.
Witziger ging es dagegen auf Tumblr zu.
Dort kommentierte nämlich der Chefdesigner von
Magic, Mark Rosewater höchstpersönlich, die Fähigkeit von Planeswalkern zum „freestyle raping“. Virile Marketing oder so.
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