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Wochenrückblick #37
von Tobias Henke
21.11.2012

Willkommen zurück! Wobei, ihr wart ja gar nicht weg, sondern ich. Wer hier also genau willkommen ist, ist nicht so ganz klar. Das entscheidende Stichwort lautet allerdings ohnehin zurück, denn auch diese Woche blicken wir wieder zurück, nämlich auf die vergangene.


Grand Prix Bochum


Im Herzen des Ruhrgebiets versammelten sich letztes Wochenende 1731 Spieler zum munteren Standardspielen. Gewonnen hat Martin Jůza, wie bereits beim letzten Mal in Bochum. Geholfen hat diesmal ein innovatives Deck vom Spieler des Jahres 2010, Brad Nelson, welches den Preis von Craterhoof Behemoth über Nacht ganz weit in die Höhe schnellen ließ. Ramp mit Reanimation als Plan B, coole Sache das.


6 Forest
2 Gavony Township
2 Hallowed Fountain
4 Overgrown Tomb
1 Shimmering Grotto
4 Temple Garden
4 Woodland Cemetery

4 Arbor Elf
4 Avacyn's Pilgrim
4 Craterhoof Behemoth
3 Deathrite Shaman
4 Somberwald Sage


4 Grisly Salvage
4 Lingering Souls
3 Mulch
4 Tracker's Instincts
3 Unburial Rites

Sideboard:

4 Angel of Serenity
2 Cavern of Souls
3 Loxodon Smiter
2 Restoration Angel
4 Thragtusk


Aber auch heimische Spieler waren nicht ganz schlecht dabei. Urgestein Sascha Stein demonstrierte, dass sich Beharrlichkeit auszahlt, auch wenn für ihn leider im Viertelfinale Endstation war und es somit nicht für die Pro-Tour-Qualifikation reichte. Lukas Tajak wurde von der Viertelfinalsniederlage derweil weniger hart getroffen; er hatte seine Quali bereits per PTQ erworben. Fabian Dickmann schließlich schaffte es bis ins Finale. Wenn's nach mir geht, schreibt er auch noch einen Turnierbericht, aber der gute Fabian will nicht immer so, wie ich will, und mochte sich bislang nicht festlegen.


Mehr Standard-Grand-Prix?


Mehr Standard-Grand-Prix! Zeitgleich beziehungsweise zeitversetzt traten 661 Spieler in Charleston an. Das ist offensichtlich eine ziemlich kümmerliche Zahl. Die Zahl der bekannten Namen in der Top 8 war auch eher enttäuschend und brandneue Decks suchte man dort ebenfalls vergeblich. Gewonnen hat Jon Bolding mit folgendem.


4 Blood Crypt
4 Cavern of Souls
4 Dragonskull Summit
1 Mountain
4 Rakdos Guildgate
7 Swamp

4 Diregraf Ghoul
4 Falkenrath Aristocrat
4 Geralf's Messenger
4 Gravecrawler
3 Hellrider
4 Knight of Infamy
3 Thundermaw Hellkite


2 Brimstone Volley
4 Searing Spear
2 Sign in Blood
2 Victim of Night

Sideboard:

2 Appetite for Brains
3 Bonfire of the Damned
2 Cremate
3 Pillar of Flame
2 Underworld Connections
1 Victim of Night
2 Zealous Conscripts


Außerhalb der Top 8 war dagegen alles ungleich interessanter: Man betrachte beispielsweise Black, Kibler, Stark, Nelson, Turtenwald und Aintrazi auf den Plätzen 9–16 – und erst einmal deren Decks!

Yeva, Nature's Herald? Wandering Wolf? Door to Nothingness?


Spoiler!

Auf Graigslist versuchte offenbar jemand, fünf Mythics aus Gatecrash zu verkaufen:



Kleinzeug

Neben den dicken Nachrichten („grand“ im Turniernamen, sechs Mana aufwärts) gibt es noch vier Kleinigkeiten zu vermelden. Auf Magic Online geht's in den nächsten Tagen meisterlich zu, mit diversen zeitlich befristeten Specials unter Verwendung von Masters Edition I–IV. Wer Antiquitäten schätzt, selbst wenn's die nur in Pixeln gibt, kommt hier bestimmt auf seine Kosten. Apropos: Kosten, Preise, Termine und weitere Details stehen alle hier.

Für einigen Wirbel in der Community sorgte, dass jemand auf Twitter unter dem #SCGSEA-Tag einen etwas rassistischen Spruch verbreitet hat. Für noch mehr Wirbel sorgte allerdings, dass Wizards auf so etwas ernsthaft reagieren.

Asocial Media kam ebenfalls zum Einsatz, als Feline Longmore den Legacy-Teil der StarCityGames-Open in Seattle gewann. In den Facebook-Kommentaren (hier) wollten ein paar Kleingeister Miss Longmore tatsächlich den Titel absprechen – nicht den eines Open-Champions, sondern den einer Miss.

Und wer schon immer wissen wollte, welche Gildenanhängerschaft am größten und welche am besten oder wenigstens am fleißigsten im Sammeln von Planeswalkerpunkten ist, den informierten Wizards letzten Mittwoch. Ergebnis: Die Izzet-Liga ist am mitgliederstärksten, das Simic-Kombinat arbeitet am effizientesten und das Orzhov-Syndikat rafft am meisten Gold (-medaillen) zusammen. Des Weiteren ist im Reich der Mitte ein Kochbeutel Spitzenlangkornreis umgefallen. Oder so.




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