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Geschichten aus einem Land weit, weit weg
von Fabian Thiele
22.06.2011

oder: Wie ich zum besten Casual-Spieler in Magic wurde …

Hallo zusammen, mal wieder gab es eine Pro Tour und auch dieses Mal seid ihr vor einem Bericht von mir nicht gefeit. Es sei denn, ihr benutzt, so schnell ihr könnt, die Zurück-Taste eures Browsers.

Wer an dieser Stelle jedoch einen vollständigen Turnierbericht erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Den findet ihr hier. Stattdessen entführe ich euch in das Abenteuer Japan, legendäre Mutproben und die Highlights meines Weges bis hin zur Top 8. Ich hoffe, euch gefällt's.


Kapitel 1: Nach Japan kommen

Nach einigem unfreiwilligen Hin- und Her mit der Buchung des Fluges, infolge dessen ich beinahe auf die Teilnahme an der Pro Tour verzichtet habe, befinde ich mich zusammen mit Max Pritsch im City Night Liner nach Frankfurt. Wir dachten, dass sei bestimmt eine super Idee, doch wir mussten herausfinden, dass es genau das Gegenteil war.

Um 00:33 Uhr steigen wir am Hamburger Hauptbahnhof in den Zug und überlegen schon, ob wir noch einen Draft mit Tethering im Board-Bistro zocken, als wir schockiert feststellen müssen, dass dieses um 1:00 Uhr die Pforten dichtmacht. Glücklicherweise haben wir auch keinen Liegewagen gebucht, sondern dürfen es uns in einem „bequemen“ Sechser-Abteil der Deutschen Bahn gemütlich machen. Nach sechs Stunden Fahrt und gefühlten 20 Minuten Schlaf kommen wir am Frankfurter Hauptbahnhof an und genehmigen uns einen Snack und einen Kaffee bei Snack&Coffee und Max freut sich, dass ich zu meinem großen Kaffee noch eine große Cola bestellt habe.


Kurze Zeit später befinden wir uns dann schon am Frankfurter Flughafen, wo mein Reisepass, den ich tags zuvor aus dem Amt abholen konnte, seine Premiere feiert. Übermüdet und genervt von der Fahrt fliegen wir nach Helsinki.

In Helsinki angekommen haben wir noch circa zweieinhalb Stunden Aufenthalt und was macht man wohl in der Zeit? Richtig! Wir spielen dank Free WLAN einen Draft auf Magic Online. Wir haben ein witziges blau-grünes Infectdeck, dass sich bis ins Finale durchmetzelt, doch weil wir dem Stall zum Opfer fallen, können wir nicht einmal mehr das Finale splitten. Macht nichts, denn das gute Karma, das wir so haben sammeln können, macht sich sofort bezahlt. Als wir nach dem Check-in noch kurz auf den Bus zum Flieger warten, kommt der Einchecker zu uns und meint, er habe gerade gesehen, dass wir in einer vollen Vierer-Reihe sitzen, obwohl der Flieger nicht ausgebucht ist. Er fragt uns, ob es in Ordnung sei, uns auf die Emergency-Seats umzubuchen und wir denken uns: „Ship it! Mehr Beinfreiheit!“ Ihr seht, der gute Run beginnt in der Regel schon vor dem Turnier.

FinnAir ist als Airline zu empfehlen, das Unterhaltungsprogramm gut, man kann sogar Spiele gegeneinander zocken, zum Beispiel Backgammon. Ich schlafe recht bald nach dem Lunch ein und als wir um kurz vor neun morgens in Nagoya ankommen, fühle ich mich bereit für einen neuen Tag. Max konnte sich leider nicht so gut erholen, trägt sein Schicksal aber mit Fassung.


Kapitel 2: Wo sollen wir bloß testen?

An der Gepäckausgabe treffen wir uns wie verabredet mit Simon Görtzen, der schon kurz vor uns gelandet war. Auch er macht einen relativ fitten Eindruck, sodass wir uns mit mehr oder weniger Tatendrang auf den Weg zum Hotel begeben. Und ratet mal, mit was für einem Zug man so vom Flughafen zum Hauptbahnhof kommt.


Richtig, der Pokemon-Zug, den einige von euch bestimmt aus dem gleichnamigen Gameboy-Spiel noch kennen werden. Das ist also einer der ersten Eindrücke, die wir in Japan sammeln. Wird sich das Land als seltsam und anders herausstellen?

Anders ja. Aber seltsam? Nur manchmal.

Wir kommen beim Hotel an, das wie wir einige Tage später herausfinden werden, direkt im Nagoyer Rotlichtviertel liegt und müssen noch zwei Stunden warten, bis wir einchecken können. Also noch kurz einen Kaffee in der Lobby genießen und dann ab dafür. Wir gehen also zu Fuß etwas ziellos durch die Gegend und genießen die Eindrücke dieses fremden Landes. Es fällt auf: Alles ist so sauber. Kein Müll, kein Kaugummi, nicht einmal Zigarettenkippen liegen auf der Straße.

Stattdessen auf dem Fußweg: Ein dickes „Nicht rauchen“-Zeichen. Hmpf. Glücklicherweise gibt es ab und an Aschenbecher vor der Tür von Supermärkten beziehungsweise sogenannten Convenience-Stores. Dort sind Schilder von witzigen Anti-Raucher-Kampagnen angebracht, die einen auf einer anderen Ebene ansprechen als: „Rauchen tötet dich.“

Auf dem Weg zur Site finden wir eine japanische Spielhalle, die Max und ich genauer unter die Lupe nehmen wollen, was Simon, der laut eigener Aussage nicht der größte Fan von Japan ist, in Kauf nimmt. Leider befindet sich diese zurzeit im Umbau, sodass wir nur einen vagen Eindruck des Treibens in solcher Arcade bekommen können.

Unsere erste Mahlzeit besteht aus: Pizza für Simon, Pasta und Knoblauchbrot für mich und einem Reisgericht für Max, von dem ich immer noch nicht genau weiß, ob es japanische Kost ist oder doch ein westliches Gericht.

Gut gestärkt latschen wir zurück zum Hotel und sind uns nicht ganz einig, wie weit es noch zur Site gewesen wäre. Schlauerweise haben wir natürlich keine Karte mitgenommen, um es genau herauszufinden. Später stellt sich heraus, es sind noch gut 800 Meter und vom Hotel zur Site brauchen wir circa 35 Minuten zu Fuß.

Am Hotel angekommen nehmen wir erst mal unsere Zimmer in Beschlag, um festzustellen: Auf offener Straße ist Rauchen zwar verboten. Im Hotelzimmer aber nicht. An der Qualität des Hotels gibt es nichts zu bemängeln und kurze Zeit später treffen wir uns in der Lobby, um das Testen für die Pro Tour zu beginnen. In der Lobby treffen wir noch Till Riffert, Mike Hofmann und Stefan Steiner. Gemeinsam begeben wir uns in ein Café, in dem wir für den Rest des Tages testen.

Wir sind uns sehr schnell einig, dass Tempered Steel das beste Deck sein muss, also bauen wir erst einmal drei Varianten davon, eine Liste mit Porcelain Legionnaire, eine mit massig Fliegern wie Vault Skirge und eine mit viel Removal in Form von Dismember. Aufgepasst: Die Liste mit viel Removal war das Deck von Till. Niemand anders hat seine Liste als Deck gehabt. Nur Till.


Stefan möchte unbedingt ein Controldeck mit Consecrated Sphinx spielen und er versucht unterschiedliche Farbkombinationen. Max und ich haben ein Deck mit Grand Architect und Birthing Pod gebraut, das ziemlich unfaire Sachen machen kann. Zum Beispiel: Turn 1 Veldaken Certarch, Turn 2 Oculus, Turn 3 Grand Architect und Wurmcoil Engine, Turn 4 aktivierter Mindslaver. Falls man die passenden Finisher noch nicht auf der Hand hat, gibt's Treasure Mage. Mit Birthing Pod upgradet man nach und nach seine Kreaturen und besiegt so den Gegner, entscheidet dieser sich dazu, einen nicht umzufahren. Gegen die kontrolligen Decks von Stefan funktioniert das auch mehr oder weniger gut, gegen die Tempered Steel-Decks macht man leider etwas zu wenig. Auch und vor allem weil Perilous Myr nicht so gut fliegende Kreaturen blocken kann. Zwischenzeitlich steht Max 0:12 gegen das Deck mit den vielen Artefakten, was den kleinen Timmy in uns etwas traurig macht.

Max hält nach wie vor an dem Deck fest, während ich mich auf Tempered Steel einlasse. Nach etlichen Kaffees, noch etlicheren Matches und gefühlten acht Stunden voller Magic beschließen wir, es für den heutigen Tag sein zu lassen.

Bevor wir gehen, fragt mich Alex noch nach meiner Tempered Steel-Liste. Ich sage, die sei ziemlich bananig und noch nicht ausgereift. Er sagt: „Doch, doch, gib mal her.“ Ich gebe ihm mein Deck, er guckt es sich durch und meint, das sei gar nicht mein Deck. Es fehle das ganze Removal. Der aufmerksame Leser erinnert sich vielleicht daran, wer die Liste mit viel Removal gespielt hat, nämlich Till. Aber wir brauchen drei Personen, um Alex davon zu überzeugen, dass es so ist. Vermutlich die Folgen des Jetlags. Hoffentlich.

Max baut noch sein Architekten-Deck online und spielt unter anderem gegen Stefan, der drei Stockwerke unter uns sitzt. Nach einem epischen Missclick (Cancel auf Phyrexian Metamorph) verliert er das Spiel und lässt es fürs Erste bleiben. Nachdem Max während des Suchens mit Treasure Mage kurz einnickt und zwei Minuten später fragt, ob er dran sei, verbringen wir den Rest des Abends ohne weiteres Testen.


Kapitel 3: Tauschen, leihen und eine folgenreiche Entscheidung

Till, Simon, Max und ich haben uns um halb zehn zum Frühstücken im Hotel verabredet. Gut, dass Max und ich dann um halb zehn aufwachen und nach einer schnellen Dusche gerade noch rechtzeitig zum Frühstück. Einmal mehr zeigt sich, wie höflich und zuvorkommend die Japaner sind. Simon bekommt gefühlt ein halbes Kilo Marmelade zusammen mit seinem Toast an den Tisch geliefert, obwohl es ein Selbstbedienungsbuffet ist. Das Personal schmeißt uns auch nicht raus, als wir um elf noch am Tisch sitzen, obwohl um zehn bereits das Frühstück beendet werden sollte. Denkt ihr, dafür verlangen sie ein saftiges Trinkgeld?! Weit gefehlt. In Japan gibt man nie Trinkgeld. Der Service in diesem Land ist dennoch oder vielleicht auch deswegen überall hervorragend.

Mit der ganzen Meute, die im „The B Nagoya“ eingecheckt hat, begeben wir uns also auf den Weg zur Site: Simon, Max, Till, Stefan, Kai, Siegfried und ich, wenn ich mich recht erinnere. Der Marsch ist eigentlich ganz erholsam, es gibt viele Parkanlagen auf dem Weg, der zum größten Teil am Highway vorbei führt. Auf dem Weg passieren wir noch eine Katzenklinik. Japaner stehen auf Katzen, denn die niedlichen Vierbeiner stehen symbolisch für Wohlstand und geschäftlichen Erfolg. (Miauz, genau!)

Zum Glück fragt niemand, ob wir denn schon bald da sind, aber als wir ankommen, herrscht die einstimmige Meinung, in den nächsten Tagen auf den Spaziergang zu verzichten.

An der Site finden wir die anderen Deutschen, die ihren Asien-Trip beim GP Singapur begonnen haben. Mike Hofmann versucht sich noch über den Last Chance Qualifier zu qualifizieren, scheitert aber leider in Runde 4 oder 5. Sein Pech ist ein bisschen mein Glück, denn so erhalte ich zwei Kopien der allseits beliebten Inkmoth Nexus für mein Deck auf der Pro Tour.

Wir bauen also unsere Decks zusammen und widmen unsere Zeit dem Tempered Steel-Mirror. Der Kampf zwischen den kleinen Artefakten und Fliegern ist ziemlich skillintensiv, denn man muss jederzeit den Ausgang der Kämpfe berechnen. Ich und Till spielen sein Deck (erinnert ihr euch? Das mit dem vielen Removal) gegen Simon. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft es passiert ist, aber ich höre ziemlich häufig von Till: „Das hätte ich jetzt anders gespielt.“

Das Traurige daran ist, seine Entscheidungen haben sich immer als besser herausgestellt als das, was ich fabriziert habe. Ich bin schon ein wenig frustriert, vor allem weil ich weiß, dass ich am morgigen Tag bestimmt zweimal das Mirror spielen müsse.


Wir testen Marrow Shards als Sideboardkarte, die an den Ständen bereits ausverkauft ist. Es stellt sich heraus, dass sie zwar gut ist, aber nicht so gut, wie wir erwartet hätten. Wir haben noch keinen Weg gefunden, sich im Mirror einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Entweder spielt man mehr 4-Drops oder mehr Dismember, was sich im Endeffekt als gleichwertig herausstellt. Auf Mutagenic Growth, wie es in den Sideboards des ChannelFireball-Teams zu finden ist, kommen wir leider nicht. Die Karte ist nicht nur im Mirror stark, weil sie überraschend kommt. Gerade im Matchup gegen Galvanic Blast und Co. erweist sie sich als MVP.

Während wir so testen, berichten die Singapur-Teilnehmer von ihren Reiseerfahrungen. Offenbar ist nicht nur Max beim Spielen eingeschlafen. Auch Ashraf hat dieses Kunststück zu unserer aller Erheiterung beim Teamdraften vollbracht.

Tobi Gräfensteiner bastelt und testet ein rot-grünes Deck voller Hate gegen Tempered Steel. Viele der Karten sind auch in anderen Matchups gut, nur gegen Kontrolldecks fehlt ein solider Gewinnplan. Tobi kündigt voller Selbstbewusstsein an: „Easy. Wir spielen einfach das 13-Karten-Land-Destruction-Sideboard mit Liquimetal Coating. Das ist super gegen Kontrolle. Die haben keine Chance, hab' ich getestet.“


In seiner Aussage stecken mindestens drei Lügen, die größte ist wohl die, dass er es ausprobiert hat. Nichtsdestotrotz versucht Ashraf, der nicht nur großer Fan von Tobi, sondern auch von seinem Deck ist, bei einem der Trader genügend Invader Parasite aufzutreiben.

Quizfrage: Woran merkt man, dass man gerade keinen guten Deal macht?

Antwort: Der Trader läuft durch die halbe Halle, um ihn einzufädeln.

Ashraf kauft also elf Parasiten für umgerechnet neun Euro, was einigermaßen fair ist. Ein guter Deal sieht aber anders aus.

Wir wollen eine Kleinigkeit essen, also wandern wir ein wenig durch die Gegend. Wir einigen uns auf ein All-you-can-eat-Buffet in einer Mall. In Japan heißt das, 90 Minuten essen, so viel du kannst. Alex Kreuz behauptet, das würde ihm nicht reichen, um sich den Magen vollzuschlagen. Drei Teller später muss er seine Meinung korrigieren. Gut genährt gehen wir zur Site zurück, um noch ein paar Matches zu testen. Zwei Stunden und etliche Fehler meinerseits später verlassen wir die Halle und überlegen, wie wir zum Hotel kommen. Währenddessen frage ich scherzhaft: „Wer ist dabei, last-minute switch auf Mono-Rot?“ Wie sich später herausstellt, ist es allerdings kein Scherz. Aber mehr dazu später.

Wir entscheiden uns dazu, einen Taxifahrer zu fragen, was der Trip zum Hotel kostet, was sich als schwieriger erweist als erwartet. Denn Japaner sprechen und verstehen so gut wie kein Englisch. Mit Händen, Füßen und Smartphones können wir ihm deutlich machen, wo wir hinwollen und er meint, es würde so um die 1000 Yen kosten. Damit wäre es genauso teuer wie vier Karten für die U-Bahn, also entscheiden wir uns für das Taxi. Am Hotel angekommen zeigt das Taxameter 1080 Yen, doch der Fahrer akzeptiert nur 1000 Yen. Die Japaner. Ein deutscher Taxifahrer hätte wohl schräg geguckt, wenn man an der Stelle lediglich einen Euro Trinkgeld gegeben hätte. Ich fange an, dieses Land immer mehr zu mögen.


Simon empfiehlt sich, um Schlafen zu gehen. Ich frage Till, ob er noch Bock hat, das rote Matchup nach dem Boarden zu testen. Er ist einverstanden, also machen wir ein paar Spiele Ebenen gegen Gebirge. Das rote Deck gefällt mir echt gut, vor allem mit tollen Karten wie Into the Core und Ratchet Bomb im Sideboard. Max verfeinert inzwischen seine blaue Armee und ich komme richtig ins Grübeln. Vor allem als wir uns über die Pro Tour von anno dazumal unterhalten, bei der White Weenie vor dem Turnier als großer Favorit gehandelt wurde, auf dem Turnier aber gnadenlos eingemacht worden ist. Aber noch halte ich an dem Stahl fest, denn das Deck kann einfach unbesiegbare Draws hinlegen, die in den meisten Fällen ein Tempered Steel in Turn 2 involvieren.

Till verabschiedet sich und Max und ich unterhalten uns kurz über das weiße Deck, als es an der Tür klopft. Ashraf, Tobi, Siegfried, Kai und Mike kommen unerwartet vorbei, denn sie brauchen noch Karten für das „Tobi Haterator“-Deck. Ich schaue unsere Karten durch und leihe ihnen die entsprechenden, als Max feststellt: „Hey, das Deck haben wir ja auch komplett!“ Tobi versichert, damit das Format gebrochen zu haben und so baut sich auch Max das Deck zusammen.

Auf einmal gesteht Tobi allerdings ein, den Sideboard-Plan noch nicht ausprobiert zu haben, sodass die Meute sich entscheidet, das noch nachzuholen. „Aber nicht in meinem Zimmer“, sage ich, denn ich will gerne zur Ruhe kommen, immerhin ist es schon halb zwei. Sie gehen also in die Lobby und keine Dreiviertelstunde später kommt Max zurück und meint: „Land-Destruction ist ein Bananen-Plan, ich bleib bei meinem Birthing Pod.“

Derweil bin ich noch einmal ins Grübeln geraten und entschließe mich, am nächsten Tag folgendes Deck ins Feld zu führen:


21 Mountain
4 Inkmoth Nexus

4 Kuldotha Phoenix
3 Oxidda Scrapmelter


4 Galvanic Blast
4 Volt Charge
4 Slagstorm
4 Red Sun's Zenith

4 Shrine of Burning Rage
4 Sphere of the Suns
4 Koth von der Hammerklaue vom Hammerclan


Das Sideboard werde ich erst in den letzten Minuten vor dem Turnier entscheiden.


Kapitel 4: Tag 1, oder „I said a-bang-bang-bangedi-bang …“

Nach einer kurzen Nacht und einem mehr oder weniger hektischen Frühstück nehmen wir einmal mehr ein Taxi zum Turnierort. Im Hotel treffen wir noch auf Kai, dem ich kurzerhand 90% meines Tempered Steel-Decks in die Hand drücke, denn auch er hat sich gegen das Tobi-Haterator-Deck entschieden.


Im Taxi frage ich Simon und die anderen nach guten Karten für mein Sideboard. Neben den offensichtlichen Karten wie Ratchet Bomb, Dismember und Into the Core, fällt Simon Vulshok Refugee ein. Der synergiert hervorragend mit Slagstorm und ist außerdem super im Mirror. Einige hektische Minuten später habe ich drei Exemplare davon in der Hand, die mich umgerechnet sieben Euro kosten. Für eine Uncommon finde ich den Preis unverschämt, aber die Dealerin, die mir später als hundige Geschäftsfrau beschrieben wird, behauptet, Brian Kibler hätte Booster gerippt, um ihn zu finden. Mit so wenig Zeit bis zur Deck-Registrierung habe ich kaum eine andere Wahl. Zu schade, dass ich nicht zehn Meter weiter gegangen bin. Dort hätte ich vier Stück für je 100 Yen bekommen.

Mein Sideboard ist also folgendes:


Sideboard:

2 Tezzeret's Gambit
3 Vulshok Refugee
4 Dismember
3 Into the Core
3 Ratchet Bomb


Eigentlich ganz straight-forward, genau wie der Rest des Decks. Vulshok Refugee kommt gegen rote Decks und Kontrolldecks rein, genau wie Tezzeret's Gambit, der Rest ist gegen weiße Decks, um die massig Artefakte und Hero of Bladehold zu besiegen.

Der erste Tag verläuft extrem gut für mich: In Runde 1 schlage ich Bant-Control, was eigentlich so gut wie unmöglich ist, aber in Spiel 2 besiegt sich sein Deck selber, indem es nur Länder, Mycosinth Wellspring und Viridian Emissary zieht trotz aktiver Consecrated Sphinx. Im dritten kann ich ihn dank Tezzeret's Gambit, Shrine of Burning Rage und Galvanic Blast ausbrennen, weil er kein Stoic Rebuttal auf der Hand hat. Nach dem ersten Spiel war ich schon echt frustriert und habe fast meine Deckwahl bereut. Der Rest des Tages revidiert dies: Ich verliere kein Match.

Selbst gegen Siegfried a.k.a. mufl0n kann ich gewinnen. Das erste Spiel ist episch, er bleibt auf zwei, ich auf drei Ländern stehen. Ich fange an, uns mit Slagstorm wegzubrennen. Er zieht das dritte Land und macht mir per Beast Within zwei Gebirge zu Bestien. Glücklicherweise finde ich anschließend doch noch genug Länder. Siegfried wird im Draft leider 0:3 spielen, womit er den zweiten Tag um ein Match verpasst.

Ich sitze am ersten Drafttisch, den ihr hier anschauen könnt. Mein Deck sieht wie folgt aus:


10 Swamp
7 Mountain

2 Blind Zealot
1 Necrogen Scudder
2 Flameborn Viron
1 Nested Ghoul
1 Ferrovore
1 Thundering Tanadon
1 Hovermyr
1 Mortis Dogs
1 Perilous Myr
2 Myr Sire
1 Saberclaw Golem
1 Hellkite Igniter
1 Pierce Strider


1 Enslave
1 Volt Charge
1 Burn the Impure
1 Panic Spellbomb
1 Geth's Verdict
1 Trigon of Corruption
1 Ichor Wellspring


Hat mir eigentlich ganz gut geschmeckt, und mein Ziel, den zweiten Tag zu erreichen, hatte ich ja schon erreicht. Ein Match wollte ich gewinnen, um am nächsten Tag um Top 50 mitzuspielen. Nach Runde 6 hatte ich auch das geschafft und dank eines getopdeckten Tanadons stehe ich nach sieben Runden 7:0. Wie gut sich das anfühlt!

Auch Max hat nach Runde 7 bereits 15 Punkte, womit auch er am zweiten Tag teilnehmen darf. Ashraf hat's leider nicht geschafft, obwohl wir ihm den Hustler-Energizer-Drink versprochen haben, sollte er Runde 8 gewinnen müssen.

Simon, Till, Kai, Stefan und Alex müssen die achte Runde noch gewinnen, um Day 2 zu erreichen, was Alex und Simon leider nicht gelingt. Simon ist davon enorm überrascht und nachdem ich sein Draftdeck gesehen habe, weiß ich auch, warum.

Ich spiele derweil zum ersten Mal in der Feature-Match-Area und zwar gegen Luis Scott-Vargas. Es geht darum, wer den ersten Tag ungeschlagen übersteht und zu meinem Glück zieht Luis den Kürzeren. In Spiel 2 passiert etwas, was Simon vorhergesagt hat: LSV macht ein episches Misplay. Nachdem das Board leer ist, lege ich Flameborn Viron. Schon während der letzten beiden Runden habe ich von diesem Kerl geschwärmt, denn er hat Power 6 und Toughness 4. Das scheint sich wohl bis zum Sieger der Pro Tour Berlin rumgesprochen zu haben, denn es passiert Folgendes:

Er muss das Viron handeln, sonst ist er in zwei Runden tot. Er enttappt, zieht Twisted Image und spielt es auf meine Kreatur. Er zieht Turn to Slag und denkt sich wohl: „Nice, this guy has six power and four toughness.“ – Er spielt das Removal sofort auf meine Kreatur. Schade für ihn, dass Power und Toughness vertauscht sind. So gewinne ich zweite und in Spiel 3 erweisen sich meine Karten als besser. Anschließend meint Simon noch, dass ihm das auf Magic Online nie passiert wäre, da sieht man immer die aktuellen Stats.


Was für ein erster Tag! Ich stehe 8:0 und bin als Einziger ungeschlagen. Ich entscheide mich dagegen, mit den anderen feiern zu gehen, schließlich kann ich mit einem soliden zweiten Tag Top 16 und sogar Top 8 machen.

Simon, Max und ich wandern noch kurz durch die Nachbarschaft unseres Hotels, nachdem wir ein Taxi dorthin genommen haben. „Hello there, my fliends. All you can drink for 3700 Yen? No? How about 2000? No? Topress Gurrs?” Typen mit Regenschirmen sprechen uns unentwegt an und wir merken schnell, dass wir im Rotlichtviertel wohnen.

Wir essen im Olive House und Simon, der ausdrücklich ein vegetarisches Gericht verlangt hat, ärgert sich über den Speck in seinen Nudeln. Glück für ihn, dass Max, der einfach zufällig auf die Karte gezeigt hat, etwas Vegetarisches bekommen hat.

Nach diesem ereignisreichen Tag klopfe ich noch eben schnell bei Kai und Till an die Tür, um ein Bierchen zu trinken und finde die beiden das Tempered Steel-Mirror testen. Ich für meinen Teil war erst mal durch mit Magic, konnte dem Kai allerdings noch ein paar Mal sagen, wie er besser spielen kann, was mich selbst überrascht.

Zitat des Abends: „Lass mal noch in 'nen japanischen Club. Es ist Freitagabend und ich hab' Bock, auch mal ein paar Einheimische zu bumsen.“ Ich passe lieber und ruhe mich für den nächsten Tag aus.


Kapitel 5: My Two Minutes of Fame


Mehr oder weniger ausgeruht treffen wir uns beim Frühstück. Simon, der eigentlich mit uns zur Site wollte, entschuldigt sich in einer SMS, er hat die Nacht nicht schlafen können, sein Magen hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz bevor wir loswollen, erreicht Stefan das Frühstücksbuffet. Man sieht ihm deutlich an, dass er erst um sechs Uhr morgens im Hotel war. Er ist immer noch ziemlich betrunken. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Runden er noch mitmacht, aber das Turnier spielt er nicht zu Ende.

Gemeinsam mit einem Amerikaner, der die Deutsche Meisterschaft mitspielen wird, fahren wir zur Site und begeben uns an unsere Drafttische. Meinen Draft könnt ihr hier nachschauen. Mein daraus resultierendes Deck sieht so aus:


9 Island
5 Swamp
2 Mountain

2 Necropede
2 Pestilent Souleater
1 Spire Serpent
1 Pith Driller
1 Vedalken Anatomist
1 Thrummingbird
1 Riddlesmith
1 Myr Propagator
1 Rusted Slasher
1 Spin Engine
1 Neurok Replica
1 Moriok Replica
1 Lumengrid Gargoyle


1 Psychic Barrier
1 Ichor Wellspring
1 Trigon of Corruption
1 Tezzeret's Gambit
1 Steady Progress
1 Life's Finale
1 Sphere of the Suns
1 Red Sun's Zenith
1 Gitaxian Probe


Wieder einmal schmeckt mir mein Draftdeck, vor allem weil die −1/−1-Marken im Allgemeinen und der Vedalken Anatomist im Speziellen meine Lieblingsinteraktionen des Limitedformats sind.

Ich verliere das Feature-Match gegen Tsuyoshi Fujita in Spiel 3 einen Zug, nachdem ich mir seine Hand angeschaut und mir einen Plan zurechtgelegt habe. Er ist ein großartiger Spieler und nach dem Match holt er noch extra einen japanischen Judge, um mir aufmunternde Worte mitzugeben. Es war echt ein Erlebnis gegen ihn zu zocken.

Nach dem Match gebe ich ein Interview, um direkt im Anschluss Runde 2 des Drafts zu gewinnen, obwohl ich das zweite Spiel gegen Turn 4 Venser, the Sojourner verliere. Danach mache ich das Decktech-Video mit Brian David-Marshall, um im Anschluss wieder in der Feature-Match-Area zu spielen, diesmal gegen Gaudenis Vidugiris. Ich besiege ihn in meinem letzten Extrazug, hauptsächlich weil er kein Gas mehr nachzieht und auch ein bisschen, weil ich es ausgezeichnet zocke.

Nach diesen ereignisreichen ersten Runden habe ich nur eine sehr kurze Pause, bis Block-Constructed wieder losgeht. Mein Deck ist noch vom Video sortiert, also mische ich vor der Runde gegen David Sharfman sehr lange. Hier mache ich den ersten dicken Fehler, als ich seinen Puresteel Paladin nicht abschaffe und in der Folge nicht gut gegen sein Sword of War and Peace spiele.

Nach dieser Runde fühle ich mich niedergeschlagen, denn solche Fehler dürfen auf der Pro Tour nicht passieren. Im Team-Draft ist mir so was egal, das werden einige von euch sicher bestätigen können. Aber hier geht es um richtig viel Geld. Da kann man nicht einfach sein Gehirn abschalten. Ich verzeihe mir den Fehler aber, denn nach den anstrengenden ersten drei Runden finde ich es ganz normal, dass die Konzentration ein wenig nachlässt.

Außerdem muntern mich die anderen Deutschen auf mit der folgenden Geschichte. Tobi und ein paar andere haben Ashraf 25 Euro dafür gegeben, dass er Brad Nelson anspricht und ihn Folgendes fragt: „Hey, Brad. I want to challenge you!“ Nachdem Brad sein Shirt zupft und sagt, „In what?”, erwidert Ashraf, während er bedrohlich Schritte auf den Player of the Year zugeht:„TO A SUMO FIGHT!“ – Ich habe Tränen gelacht und das Ganze gibt es auch als Video. Dazu müsst ihr nur Tobis Tweets durchlesen.

Wohl gelaunt setze ich mich wieder an die Tische, doch meine Laune sinkt, als mein Gegner Razorverge Thicket auslegt. Ich verliere sang- und klanglos in zwei Spielen gegen Hero of Bladehold, Consecrated Sphinx und Stoic Rebuttal. Selbst mein Nutdraw mit Sphere of the Suns und Koth of the Hammer wird mittels Steel Sabotage erfolgreich sabotiert.

Als Nächstes muss ich gegen Ben Stark ran, der mich mit Tempered Steel an die Wand fährt. Im zweiten Spiel sideboarde ich schlecht und verliere gegen multiple Heroes. An dieser Stelle hätte ich kotzen können. Dreimal in Folge verloren. Zweimal chancenlos.


Ich rede nach der Runde mit Simon, mit dem ich noch mal den Sideboardplan gegen Tempered Steel durchgehe. Er empfiehlt, die Shrine of Burning Rage im Deck zu lassen und ich freue mich, dass ich diesen Rat bekommen habe. Außerdem entmutigt er mich und sagt, zweimal gewinnen reicht nicht. Ich solle mich aber anstrengen, um noch Top 16 zu machen. Im Nachhinein weiß ich, er wusste, dass zwei Siege für Top 8 reichen, wollte mir aber den Druck nehmen. Well played, Simon.

Zurück zum Turnier. Ich spiele in der folgenden Runde gegen Tempered Steel, mache ihn Spiel 1 kaputt und sideboarde richtig. Ich gewinne das zweite Spiel mit 21 Schaden durch zwei Shrine of Burning Rage.

Nach der Runde dann schnell die Standings gecheckt. Mein Zweitrundengegner spielt an Tisch vier um Top 8 und ich spiele an Tisch fünf gegen Robert Dougherty, Hall of Famer. Es ist ein weiteres Feature Match.

In Spiel 2 setze ich Rob nice Schachmatt: Er hat die Wahl, entweder seinen Zug und seinen Inkmoth Nexus gegen meinen Shrine of Burning Rage, auf dem zehn Marken liegen, zu tauschen oder aber zu versuchen, das Spiel mit Indomitable Archangel an sich zu reißen. Er wusste nicht, dass auf meiner Hand noch ein Red Sun's Zenith wartet, wodurch Option zwei dank eines aktiven Koth of the Hammer mit vier Marken zum sofortigen Tode führt. Wählt er die erste Variante, hat er keine Möglichkeit, zu verhindern, dass ich Koths Ultimate benutze. Er spielt den Engel und verliert. Robert ist ein echt netter Spieler und außerdem der Miterfinder des Brettspiels Ascension. Es ist mit Abstand eines der besten Brettspiele seit Langem und es bedeutet nicht viel, dass ich ihm versprochen habe, alle Erweiterungen seines Spiels zu erwerben.

Das ist es also. Ich habe es bei meiner zweiten Pro Tour in die Top 8 geschafft und fühle mich extrem gut und extrem erschöpft. Gerade habe ich das 6000-Dollar-Match gewonnen und kann es noch gar nicht glauben.

Max und ich suchen nach Nahrung und werden in einem japanischen Supermarkt fündig. Diese unterscheiden sich kaum von unseren, außer dass Bier unendlich teuer ist und es eine Frittiertheke gibt. Da decken wir uns mit Nahrung ein und gehen zur Kasse. An der Kasse öffnet sich eine unserer Boxen. In Deutschland hätte der Kassierer uns jetzt angepampt, dass wir sie nicht richtig zugemacht hätten. In Japan wird das aber anders geregelt. Er verneigt sich dreimal und rennt mit der Box weg. Wenige Sekunde später hat er eine weitere Box dabei, in der die gleichen Sachen sind, wie in unserer. Das nenne ich mal Service.

Des Weiteren war ich fasziniert von den Kühlhalte-Taschen-Einschweiß-Automaten, in die man seine Kühlware eingeben konnte, sodass diese dann ordentlich verpackt wurde. In Sachen Kundenfreundlichkeit kann Deutschland so einiges von den Japanern lernen.

Zurück auf dem Hotelzimmer „üben“ Max und ich First-Picken. Die Booster, die wir öffnen, sind ziemlich stark. In sechs Boostern öffnen wir: Phyrexian Obliterator, Phyrexian Obliterator (Foil) und Karn Liberated (Foil). Keine schlechte Ausbeute.

Kurze Zeit später kommen Simon und Alex uns besuchen. Wir unterhalten uns noch kurz über die First Picks. Während Max und Alex sich für die Draftchallenge verabreden, die Alex leider verschläft, verabrede ich mich mit Simon zum ausgiebigen Frühstück.


Kapitel 6: Top 8

Ich kann nicht wirklich lange schlafen, weil das Adrenalin mich weckt. Ich vertreibe mir die Zeit bis zum Frühstück mit japanischem Fernsehen und bleibe bei einer Pokemon-Sendung hängen, bei der sie in einer Turnhalle einen Pokemon-Karten-Kampf nachstellen, Verkleidungen und alberne Kampfszenen inklusive. Wie abgefahren japanisches Fernsehen ist!

Während des Frühstücks unterhalte ich mich mit Simon anderthalb Stunden über Gott und die Welt und fünf Minuten über Magic und seine Top-8-Erfahrung. Das senkt meinen Adrenalinspiegel gewaltig, was ich als sehr positiv empfinde.

Zu den Top 8 kann ich gar nicht viel sagen, in der Coverage findet ihr Videos, den Draftviewer und Artikel zu meinen Spielen.


Mit dem Draft bin ich zufrieden, Sheoldred, Whispering One ist eine relativ angenehme Karte, solange sie im eigenen Deck ist. Gegen Gaudenis verspiele ich Game 2 extrem dämlich, weil ich seinen tappenden Blinding Souleater ignoriere. Ich gehe aber nicht auf Tilt und gewinne das Entscheidungsspiel.

Gegen David habe ich eigentlich ein gutes Matchup, nur den Shrine of Loyal Legions kann ich nicht besiegen, wenn er ihn früh legt. Ich boarde sogar Crush gegen ihn raus. Leider spielt er ihn in Spiel 1 und 3 jeweils im zweiten Zug, sodass er mich 3:0 besiegt.

Und Surgical Extraction? War eine dumme, dumme Entscheidung, die ich nervös gefällt habe. Es gibt keine Argumentationskette, in der nicht selbst ein Forest besser für mein Deck wäre, sodass ich froh darüber sein kann, sie nie gezogen zu haben und einen Best-of-Five-Modus zu spielen.

Meine Erfahrung in den Top 8 endet also im Halbfinale und mit dem vierten Platz. Das Preisgeld dafür beläuft sich auf, dreimal dürft ihr raten: 1000000 Yen. Wie cool ist das denn bitte?!

Am Abend machen wir noch einen drauf im ID Club Nagoya, der leider schon um eins schließt.


Kapitel 7: Was danach geschah

Max und ich haben den Rückflug erst für Dienstag gebucht, sodass wir den Montag noch dafür nutzen, uns die Innenstadt anzuschauen. Besonders beeindruckt hat mich die Kombination aus Antike und Moderne. Man kommt aus der Einkaufsstraße raus und steht vor einem riesigen Tempel. Ich bin von Tag zu Tag beeindruckter von diesem Land.

Auf dem Rückflug kriegen wir das routinemäßige Emergency-Seat-Upgrade und kommen 27 Stunden später erschöpft und froh in Hamburg an. Auch Max konnte sich freuen, denn wir haben einen Preissplit abgemacht. Und ein Deal ist ein Deal ist ein Deal.

Damit endet mein Bericht aus einem fernen Land, ich hoffe, er hat euch gefallen. Zum Abschluss noch ein paar unkommentierte Bilder.

Euer „Casual“ Fabfoe



Dämonen-Haus



Tempel



Japanische Burger



Zoll-Bär





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