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Everyone's a Winner!
Organisatorisches
von Tobias "TobiH" Henke
10.11.2008

Heute liegen bloß zwei Tagesordnungspunkte auf dem Tisch, beide eher organisatorischer Natur:

1) Auflösung und Benachrichtigung der Gewinner des letztwöchigen Preisrätsels, und

2) Bekanntgabe einer Umstrukturierung des regelmäßigen Wochenprogramms.

Erstens

Im Folgenden will ich zunächst einmal auf jede Fragestellung aus dem Kreuzworträtsel eingehen, die – nach Aussage diverser Rätselfüchse – besonders ausgefuchst war, sowie auch auf solche, über die es schlicht irgendetwas Interessantes zu berichten gibt.

4. Diese Karte steckt unter anderem auch in Eishockey.

Diese Frage ergab sich aus einem Gespräch über die automatische Kartenverlinkung. Ich suchte da ein Wort, das einen Kartennamen enthält, dessen Verlinkung aber... nun ja, kontraproduktiv wäre. Das beste Beispiel, was mir einfiel, war Eishockey und der gesuchte Kartenname ist natürlich: Shock.

5. Aus der Kategorie Shards of Alara-Storyline: Diese Hydra hat 'n Hüter.

Progenitus ist der Name (oder der Titel oder die Funktion, in jedem Fall aber die Bezeichnung) für eine Hydra, die unter der Welt Naya schlummert. Unter anderem nachzulesen im Anekdotentext von Relic of Progenitus und, zum Teil, bei Keeper of Progenitus.

6. Aus dem Bereich Wortspiele: Top-platziert in den Charts!

Damit hatten überraschend viele Leute Probleme, dabei muss man doch nur einmal um die Ecke denken, z.B. bis man auf Charts of Alara kommt. Und wenn man die fünf Fragmente auflistet, steht Bant natürlich ganz oben.

7. Aus der Kategorie Shards of Alara-Karten: Kit Kat für große Echsen.

Dragon Fodder. Hanno Terbuyken formulierte den Hinweis hier ursprünglich als „Kitekat...“, was sicherlich den Futter-Aspekt besser betont. Ich hatte mich aber erst verhört und schließlich fand ich es sogar besser, dass man Kit Kat ebenso wie Dragon Fodder schön in zwei Hälften teilen kann.

9. Kürzester Kartenname in Shards of Alara.

Tatsache: Es ist ganz unspektakulär der Swamp.

11. Trotz historischer Gegenbeispiele aus unserer Welt gilt für diesen Alara-Adligen: „Lieber tot als rot.“

Das historische Gegenbeispiel aus unserer Welt ist der „Rote Baron“ und gesucht ist hier natürlich Death Baron.

12. Noch einmal Alara. Dieser englische Kartenname unterscheidet sich von seiner deutschen Übersetzung bloß in einem Buchstaben.

In dem Bestreben, Aufgaben zu stellen, die sich nicht so einfach mithilfe von Gatherer oder Google lösen lassen, musste das hier einfach sein. Die Kehrseite ist allerdings, dass wir nicht ohne weiteres überprüfen konnten, ob dieser Hinweis nicht doch auf mehr als eine Karte passt. Und tatsächlich – Manaplasm ginge, ins Kreuzwort-Gitter passt aber nur Mosstodon, zu Deutsch Moostodon. Mich würde mal interessieren, wie ihr eigentlich darauf gekommen seid?

14. Alara-Karte: Durch dick und dünn.

Ich sage nur acht Worte: Guckt euch das Bild von Agony Warp an!


16.

Daran sind meinen Informationen zufolge etliche gescheitert, während andere bloß zwei Sekunden gebraucht haben. Ich schätze, there are those who get it, and those that just don't. Menschen der letzten Kategorie dürfen sich jetzt schallend vor die Stirn klatschen, während sie einen Groschen werfen und „Uhh“ stöhnen...

Bereit? Gut. Der gesuchte Kartenname lautet... Nix!

17. Kurioses aus den Bereichen Zoologie, Übersetzungen und Alara: Dieses Tier tauscht vom Englischen zum Deutschen ein R mit einem V.

Algae Gharial. Auf Deutsch wird aus einem Gharial nämlich ein Gavial. Wenn ihr zufälligerweise bilingualen Biologieunterricht genießt und wenn ihr da zufälligerweise über verschiedene Krokodilarten sprecht, könnt ihr dieses Wissen ja mal ganz beiläufig einbringen...

Ich mein – nur wenn sich die Gelegenheit ergibt, versteht sich.

18. Alara für 500: Diese Karte ist eine Mischung aus Pampers und Goblin Digging Team.

Hanno wird extrem enttäuscht sein. Viele von euch sind nämlich auf die richtige Lösung – Punish Ignorance – durchaus gekommen, jedoch, so wurde mir mitgeteilt, reineweg über die Buchstaben, die sich bereits aus den anderen Teillösungen ergaben. Dabei ist die Karte doch ganz klar eine Mischung aus Absorb und Undermine, welche wiederum die Hauptbeschäftigungen von respektive Pampers und Goblin Digging Team darstellen.

21. Kreaturentypen 1000: Ein geladenes Atom aus der Hölle.

Dank für die letztliche Formulierung dieses Hinweises geht an Ute Kronenberg und Michael Wiese, die sich glücklicherweise mit Physik auskennen. (Vorher war das noch deutlich umständlicher ausgedrückt.) Gesucht ist ein Ion und zwar ein Hellion.

24. Pleneswelker.

Kennt ihr „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“? Entsprechend dieses Liedes hatte ich vor gut einem Jahr mal eine Abwandlung von Chandra Nalaar kreiert, bei der jeder Vokal ein a war, weil ich es eben lustig fand, wie absurd viele Exemplare dieses Buchstabens in ihren Namen gequetscht wurden. Tezzeret the Seeker übertrumpft das nun allerdings spielend!

A. Treffen sich der Saprazzanische Kronprinz, der Erbe des Schulzen, Korlash und Radha und stellen fest, sie haben etwas gemeinsam. Was?

Fies, nicht wahr, wie man alle vier Karten nennen kann, ohne Heir oder dessen Übersetzung mehr als einmal zu verwenden?

28. Alara 2000: Da wächst kein Gras mehr.

Haben manche echt nicht geschafft: Where Ancients Tread – wobei das auch war, bevor wir das Kartenbild gleich zweimal oben auf der Startseite des Planeten abgebildet hatten.


29. Aus dem Bereich Wortspiele: Fett in den Charts!

Analog zu 6: Fett in den Shards, das kann doch nur Naya sein.

30. Alara 3000: Exaltiert. Legendär. Manyac.

Rafiq of the Many. Hanno wollte hierbei unbedingt eine Falko-Anspielung (nicht der Judge – der Sänger!) unterbringen. „Er war so exaltiert, denn er hatte Double Strike“ schaffte es aber irgendwie nicht.

33. Nie war „Shuffle your library afterwards.“ unpassender.


34. Zeigt euch der rote Magier einen Vogel, dann in einem von zwei Fällen namentlich so einen.




Wie ihr bei den sechs roten Kreaturen seht, die (mittlerweile, teils durch Errata) Vögel sind, lautet die Lösung Roc.

35. Alara: Kostet doch nicht zwei Mana.

Lange Zeit war diese Karte in der offiziellen Spoiler-Liste mit den Manakosten geführt und tatsächlich kostete sie das auch im ursprünglichen Playtesting-Prozess intern bei Wizards. Manaplasm.

36. Ala Jahre wieder: Dieser Pate verdient doppelte Acht-ung.

Übersetzt man die deutsche Übersetzung „Göttervater“ zurück ins Englische und passt dabei nicht gut auf, würde hieraus „Godfather“. Außerdem ist der Bindestrich in „Acht-ung“ ein Wink mit dem Zaunpfahl: Godfather.

39. Wenn's dem Ende zugeht, benutzen viele diese Abkürzung.

E.o.T steht für End of Turn.

41. Nicht der Gefährte von Asterix.

Da musste ich doch lachen, als ich hörte, dass das teilweise nicht geschafft wurde...

Gesucht war Obelisk, eine Lösung, die wir ursprünglich bloß ausgewählt hatten, weil der andere Zyklus der Common-Manafixer ebenfalls mitspielt.

44. Gute Aussicht auf alle(n) fünf Scherben..

Und hier ist er auch schon: Panorama.

46. In Magic gibt es neun – überwiegend blau, überwiegend fliegend, auf Esper überwiegend, mal auch sitzend oder liegend.

Was passt besser zu diesem Kreaturentyp als ein ziemlich blödsinniges Rätsel in Reimform? Sphinx.

47. Alara 5000: Jeder ist seines eigenen Glückes... Näher?

Zugegeben, Fatestitcher näht nicht unbedingt Glück, sondern bloß Schicksal, aber wenn er nicht ganz unfähig ist, dann ist das doch dasselbe!

48. Aus der Kategorie Kreaturentypen: Eingelegt in Schaumwein.

Auf das bin ich am allerstolzesten: Einfach, aber effektiv – Insekt.

49. Mehr Kreaturentypen: Üblicherweise aus Lehm, neuerdings Titan.

Ja, man kann es so verstehen, als sei dieser Kreaturentyp neuerdings aus Titan, aber stehen tut das da nicht. Der neueste Vertreter dieser Gattung heißt lediglich Salvage Titan und ist ein Golem.

52. Dieser Kartenname aus Shards of Alara ist auf Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch identisch, auf Deutsch aber anders.

Selbst die so in ihre eigene Sprache verliebten Franzosen nehmen es hierbei mit etwas Latein auf. Einzig wir Deutschen übersetzen buchstäblich bis zum Erbrechen...



D. Alara für 6000: Das kostete in der Tat mal zwei Mana.

Exakt diesen Effekt bekamen Magic-Spieler früher ein Mana günstiger, nämlich den von Cancel.

54. Achtung: Der Spiegel der Eitelkeit, den Gwyllion so gerne auslegen, ist eine Falle!

Für die Flavor-Text-Gurus:

-Unmake
Gwyllion legen gerne einen Spiegel der Eitelkeit als Falle aus. Das verzauberte Glas des Spiegels fängt die Seele dessen, der hineinschaut, und beseitigt dann den Körper.

55. Meat Loaf zurück in den Shards!

Spätestens hier hätte man auf die Wortspielerei von „Charts“ und „Shards“ stoßen müssen. Gesucht war natürlich der größte Fleischberg – Fleshbag Marauder.


58. Goblin. 1/2. Zwei Mana. +2/+0. – An welche Karte denkt ihr da?

Hätte ich dazu schreiben sollen „Genau die ist es nicht“? So oder so ist die Lösung – Goblin Lookout – nicht wirklich knifflig; und ich nutze diese Gelgenheit auch nur, um noch einmal Salz in die Wunden derjenigen zu reiben, die gleich mit einem Stift ans Werk gegangen sind: „Gob-lin-pile-driv... Mist!“

So weit, so gut. Das waren jetzt aber nur 33 ausgewählte Lösungen. Wer darüber hinaus Schwierigkeiten mit anderen Fragestellungen hatte, der kommt nicht umhin, diese Grafik anzuklicken, in der sich alle Teillösungen befinden:


(Weitere Erläuterungen im Bedarfsfall im Forum.)

Daraus ergeben sich folgende Lösungsbuchstaben:


Wer mit den freien, radikalen Buchstaben nun noch ein wenig jongliert, der kommt auf „Teilchenbeschleuniger“. Dieses Lösungswort und diesen Modus zur Ermittlung haben Hanno und ich gewählt, weil beim letzten Kreuzworträtsel nun einmal der Hauptkritikpunkt war, dass man das Lösungswort zu schnell, und insbesondere ohne das gesamte Rätsel zu enträtseln, erraten konnte. Nicht so diesmal, denke ich.

Trotzdem haben zwischen 10:20 Uhr am Montag und 23:56 Uhr gestern Abend insgesamt 35 Menschen die korrekte Antwort eingeschickt. Fünf davon (das Los entschied) sind mittlerweile stolze Inhaber von jeweils drei Übernachtungen (vom 27. bis 30. Dezember) direkt am Veranstaltungsort der drei PTQs am Ende des Jahres. Machen wir es doch ein wenig spannend... Wenn ihr teilgenommen habt, atmet noch einmal tief durch, macht euch aufs Schlimmste/Beste gefasst... und klickt hier!

Herzlichen Glückwunsch!

Für alle anderen gibt's einerseits Beileid, andererseits sei auch noch einmal auf dieses lukrative Sonderangebots-Paket hingewiesen, mit dem man z.B. drei Übernachtungen inklusive des Startgelds für drei PTQs für 130 Euro bekommt. Sichert euch eure Plätze noch bis zum 1. Dezember!

Zweitens

In der Vergangenheit, in jüngster Vergangenheit sogar ganz besonders, gab es zwar immer wieder Ausnahmen, aber das regelmäßige Artikelprogramm sah im Prinzip folgendermaßen aus:

Montag — Andreas Pischner
Dienstag — frei für wechselnde Schreiber
Mittwoch — ich
Donnerstag — Andre Müller
Freitag — Judge (überwiegend Sebastian Rittau)


Wie ihr bereits daran erkennen könnt, dass ich mich heute zu Wort melde, dreht sich dieses Karussel nun ein wenig. Das hat im Groben und Ganzen drei Gründe:

1) Andreas Pischner hat angekündigt, zumindest nicht mehr regelmäßig jede Woche einen Artikel schreiben zu wollen. Das kann ich zwar gut verstehen, schade finde ich es trotzdem. Mit Andreas' Kolumne geht ohne Zweifel einer der hervorstechendsten regelmäßigen Programmpunkte verloren. Meist super geschrieben und fundiert, manches Mal strittig, waren seine Artikel immer irgendwie ein Publikumsmagnet. Ach ja, und ganz nebenbei ist er der zuverlässigste Schreiber, was das Einhalten von Deadlines angeht. (Skandalöserweise sogar mehr als ich!)

2) Aufgrund von Deadlines ist der Montag prädestiniert für einen Autor, der eher selten zeitkritischen Inhalt zu bieten hat. Wer hingegen während einer PTQ-Saison an einem Wochenende ein Deck testen, dann darüber schreiben und seinen Lesern etwas fürs kommende Wochenende empfehlen will, der braucht den Mittwoch! Dieser jemand bin allerdings immer seltener ich...

3) Nico Bohny hat angeboten, wöchentlich für PlanetMTG zu schreiben. Mit einem Grand-Prix-Sieg, einem Titel als Team-Weltmeister und einer Pro-Tour-Top-8 hat er längst unter Beweis gestellt, dass er sich mit Magic auskennt, und spätestens mit seinem Artikel vom vergangenen Mittwoch, dass er auch Spaß versteht, wenn's mal nicht so gut läuft. In jedem Fall ein echter Gewinn für den Planeten!

So sieht's also aus. Mit sofortiger Wirkung wechsle ich auf den Montag, parallel dazu läuft Andreas Pischners Kolumne noch bis Ende des Monats und den Mittwoch bekommt Nico Bohny. Die restlichen Tage bleiben unbeeinflusst.

Kommentare dazu – wie immer – liebend gern im Forum!

Schaltet nächste Woche wieder ein, wenn ich mich mit kleinen grünen Männchen beschäftige – keine Marsianer, so viel sei bereits verraten.

Bis dahin tappt für euch weiter im Dunkeln...

TobiH
#447




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