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One Year of Love
von Ute Kronenberg
21.03.2008

Nachdem ich bereits geschildert habe, wie es dazu kam, dass ich Judge wurde (siehe hier), stand nun mein erster Jahrestag vor der Tür und erneut bietet sich damit ein Aufhänger, um einen Artikel über das Judgen an sich und den ganzen Rest zu schreiben.

Am 11.03.2007 bestand ich den Test zum Level 1 bzw. Local Judge und darf seitdem eines der berühmten Zebra Shirts mein Eigen nennen, sowie meine eMails mit „DCI Local Judge“ signieren. Und nach einem Jahr kann ich sagen: Judgen hat mein Leben verändert. Nicht immer zum eindeutig Besseren, aber immer auf eine positive Art. Das geht ja gar nicht, mag jetzt der eine oder die andere meckern, aber das geht sehr wohl. Sicher ist es für mich nicht besser meine Samstage oder Sonntage häufiger als mir lieb ist um 7 Uhr zu beginnen und gegen 23 Uhr zu beenden, aber positiv ist es doch, denn anstatt den Sonntag sinnlos mit der Playstation zu verbringen und Oblivion zu zocken bis die Daumen bluten, komme ich vor die Tür und lerne eine Menge netter Menschen kennen, bilde meine Soft Skills weiter und habe dabei mindestens genauso viel Spaß wie in Tamriel. So gesehen ist das Fazit also ein gutes. Aber gehen wir doch schrittweise vor.

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Der Anfang
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Der Grand Prix Amsterdam stand nur deshalb auf Daniels und meiner Reiseroute 2007, weil wir dort testen wollten. Nachdem die Vorbereitung für Paris zu knapp gewesen war, hatten wir beschlossen: Amsterdam muss es sein; wann wenn nicht jetzt, wo wenn nicht hier? Also noch mal den ganz frischen Penalty Guide durchgelesen, die Comprehensive Rules in den Kopf geprügelt und sich in Layern verstrickt. Soweit alles fein. Jetzt geht es los.

Nachdem der Samstag überstanden war, begannen wir gleich am Sonntagmorgen damit uns nach dem für die Tests zuständigen Judge zu erkundigen. Heute weiß ich, dass auf jedem GP ein Judge, der der Landessprache mächtig ist, dazu eingeteilt wird. Außerdem weiß ich, dass jeder Judge morgens beim Briefing einen Zettel erhält, auf dem der Name dieser Person steht. Wie es also dazu kommen konnte, dass kein einziger der angesprochenen Judges wusste, wer testen würde, ist mir ein Rätsel.

Für uns ist aber schließlich doch noch alles gut gegangen, denn ich traf Falko, der sich bei den Side Events vergnügte und klagte ihm mein Leid. Er machte sich (fast) sofort auf die Suche nach dem Zuständigen. Bald war dieser auch gefunden, doch leider war er mit den Kandidaten, die jetzt schon da waren komplett ausgelastet und vertröstete Daniel (meinen Verlobten, der natürlich auch testen wollte) auf später. Ich hatte nicht mal mit ihm gesprochen und machte mir keinerlei Hoffnungen mehr auf einen Test. Sehr ärgerlich halt, angesichts der Tatsache, dass wir mehr oder weniger nur dafür angereist waren. Da wir keinen Level 3 (bzw. Regional Judge) in unserer Nähe haben, war ein GP die einzige Möglichkeit zu testen. Das erzählte ich erneut Falko, der mich nachdenklich ansah und dann verschwand. 20 Minuten später kam er zurück, warf mir ein Judge Shirt zu und schob mich an einen Tisch, an dem gerade Decklisten gezählt wurden. So begann mein Einsatz bei den Side Events. Bald waren die Decklisten gezählt, ich war glücklich und war gleich noch glücklicher, als ich mich im Team der Judges für das beginnende Sealed Deck Event wieder fand.

Der Head Judge gab mir auch gleich mal die Aufgabe, mich um alles zu kümmern, was mit Papier zu tun hat. Heute frage ich mich, wie ich es geschafft habe, das alles in diesem Chaos zu bewältigen; ich war total überwältigt und habe Falko mit tausend Fragen genervt, wie man dieses macht oder jenes tut. Gott sei Dank, hatte ich ihn zur Hand, um eben solche Fragen zu klären. Im Nachhinein muss ich feststellen, dass mir diese Erfahrung echt gut getan hat. Ich wusste danach nämlich recht genau, was es heißt Sideevents auf einem GP zu judgen. (Es ist Stress pur!) Außerdem hatte ich im Schnelldurchlauf eine Reihe von wichtigen Dingen gelernt, die man auf dem kleinen FNM zuhause kaum beachten muss (z..B. die Paarungen zehn Minuten vor Schluss der Runde abzuhängen und Result Slips immer brav nach Tischnummer zu sortieren).

Falko revanchierte sich für meine zahlreichen Fragen, indem er mir ebenso zahlreiche Fragen stellte. Zum Beispiel was ausgelöste Fähigkeiten sind und was passiert, wenn eine Fähigkeit ausgelöst wird, während ein anderer Spruch verrechnet wird; was Vorrang ist und wann man welchen bekommt; wann ausgelöste Spieleffekte kontrolliert werden und was das überhaupt ist usw.

Ich beantwortete die meisten Fragen wohl eher richtig und fiel auch sonst nicht negativ auf, denn irgendwann durfte ich aufhören Regelfragen zu beantworten und erst mal 20 Minuten abschalten, bevor Falko mir einen Test in die Hand drückte. Dazu setzte er mich an einen Tisch und ließ mich über den Fragen brüten, die die DCI mir zugedacht hatte. Ich war nervös wie die Hölle.

Ich hasse Prüfungen abgrundtief, schon während des Studiums war mir vor Klausuren vor Aufregung immer schlecht und bei mündlichen Prüfungen tendiere ich dazu zu stammeln, anstatt flüssig zu reden und vollständige Sätze zu formulieren. Doch jetzt musste ich die 50 Fragen des Tests beantworten. Die waren ganz schön verzwickt (und geheim, weswegen ich hier nichts darüber sagen darf) und brachten mich mehr als einmal ins Schwitzen.

Sicher kann man den Regelteil leicht bestehen, wenn man sich mit den Regeln gut auskennt, ein großer Teil des Tests besteht aber auch aus Fragen zur Policy und die kennt man als Judge-Anfänger oder gerade als Spieler eben nicht aus dem Effeff. Ich jedenfalls merkte, dass mir der Tag in den Knochen steckte und musste entsprechend sorgfältig überlegen, um möglichst wenige Fehler zu machen. Irgendwann war ich dann fertig und es kam zur Auswertung. Nun wäre es ja langweilig, wenn es einfach hieße: Du hast XY% erreicht und bestanden/nicht bestanden. Deswegen schließt sich an den schriftlichen Test nun ein Gespräch an, in dessen Rahmen der Tester feststellen soll, wie gut das Wissen des Prüflings wirklich ist. Und genau hier war ich echt nicht gut unterwegs. Wie gesagt, mündliche Prüfungen sind nicht mein Ding und das setzte sich nahtlos in dieser Judge-Prüfung fort.

Damals noch Level 2 Michael Wiese leistete Falko Gesellschaft, als dieser mit meinem ausgewerteten Test zurückkehrte. Wenn ich mich jetzt daran zurückerinnere, wie viel Angst ich vor den beiden hatte, komme ich mir höchst albern vor. Sie begannen mich mit ganz simplen Fragen zu löchern, meist Sachen die auch im Test vorgekommen waren. Dass Falko zwischendurch immer wieder auf den Test schielte und so Sachen sagte wie „Aha, wenn du meinst“ oder auch „Wenn du das sagst, wird das wohl so sein. Aber…“ verunsicherte mich ganz schön. Ich stellte jedenfalls fest, dass ich weniger Ahnung von den Regeln hatte, als ich dachte und konnte nicht mal so einfache Fragen beantworten, wie man z..B. einen Spruch ordentlich spielt. Auf die gezielte Frage, wann der Spruch auf den Stapel gelegt wird, wusste ich schlichtweg keine Antwort. Noch heute möchte ich im Boden versinken, wenn ich darüber nachdenke.

Ich jedenfalls hätte mir den Judge Level nicht gegeben, aber angesichts der Tatsache, dass Falko es doch tat, muss ich entweder nur halb so schlecht gewesen sein, wie es sich angefühlt hat, oder Falko hatte einfach einen richtig guten Tag. Daniel bestand ebenfalls (und musste noch dazu sein Interview auf Englisch führen, was eine ganze Ecke schwerer ist) und so bestiegen wir gutgelaunt das Auto gen Heimat.

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Nächste Schritte
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Tja, und da waren wir nun, beide mit einem Level versehen, doch was stellt man damit an? Klar, das FNM im SpielMix in Aachen wollte auch weiterhin betreut werden, dazu die Prerelease-Turniere, doch das hatten wir auch schon vorher getan. Jetzt steckten wir uns höhere Ziele. Eine Anfrage über die deutsche Judge-Liste brachte uns nach Iserlohn, wo wir in unseren ersten Monaten mithalfen und wichtige Erfahrungen sammelten. Inklusive meiner ersten Disqualifikation, die mich total erschreckte. Ich hatte ganz frisch meinen Level und durfte gleich dabei zusehen, wie ein Spieler seinem Gegner den Würfelwurf anbot. Souverän agiert habe ich in dieser Situation sicher nicht, ganz im Gegenteil, aber immerhin half der Schrecken dabei, mir klarzumachen, dass ich im Turnier-Magic angekommen war. Außerdem wusste ich danach auch genau, wie man bei einer ordentlichen Investigation vorgeht. Dass mir das allerdings später noch von Nutzen sein sollte, hätte ich nicht im Traum gedacht.

Nachdem Iserlohn gezeigt hatte, dass uns Judgen einfach unendlich viel Spaß macht, war es natürlich klar, dass wir uns für den GP Straßburg bewarben. Dass Daniel jedoch ein Sponsorship bekommen würde und im von Wizards gebuchten Hotel schlafen durfte, hatten wir nicht erwartet. So schlief ich halt alleine im Ibis und sah entsprechend wenig von meinem Partner. Auch das ist etwas, das ich mittlerweile als normal zu akzeptieren gelernt habe. Nur weil man zusammen zum GP fährt, heißt es nicht, dass man als Judge Zeit hätte sich mit den Freunden zu beschäftigen. Ab dem Moment in dem man ankommt, bis zum Abreisetag, sind alle nicht-Judges erst einmal abgeschrieben und auch mit den anderen Judges hat man nur dann Kontakt, wenn man im selben Team ist oder abends noch gemeinsam draftet.

Straßburg war eine überwältigende Erfahrung. Nachdem wir schon am Donnerstag angereist waren, um uns die Stadt anzuschauen, genossen wir es am Freitag während der Registrierung die Shirts anzuziehen und uns in der „Crowd Control“ nützlich zu machen. Das erste Judge Meeting danach zeigte uns dann, wie unglaublich gut organisiert ein GP ist. Ich saß nur da und wartete ab, was passieren würde. Bei der Vorstellungsrunde hörte ich fasziniert zu, von woher überall die Judges angereist waren, als ich an der Reihe war brachte ich schnell die Fakten hervor und ließ mich dann wieder in meinen Stuhl fallen. Das Reden vor größeren Menschenansammlungen muss ich wirklich noch üben. Danach gab es die Aufgabenverteilung, die mich ins Logistik-Team steckte und ein erstes Treffen mit den Teammitgliedern für Samstag. Nachdem sich unser Teamleiter versichert hatte, dass wir alle wussten was auf uns zukäme, wurden wir mit der Bitte, am nächsten Tag um 7:30 Uhr wieder da zu sein, entlassen. Zusammen mit anderen deutschen Judges und Coverage-Reportern begaben wir uns zum Essen in ein traditionelles elsässisches Restaurant, wo ich Flammkuchen genoss und als einzige, die mehr als nur einige Brocken Französisch spricht, die Übersetzerin geben musste.

Der GP selbst verlief dann sehr angenehm und ohne größere Probleme. Da ich am Samstag ab dem Nachmittag bei den Side Events aushelfen durfte und anschließend im Main Event weitermachte, wurde ich Sonntag erneut dem Main Event zugeteilt. Das war eine echte Überraschung, da man als ganz frischer Level 1 oft erst mal bei den Side Events Erfahrungen sammeln soll. Ich hätte das auch ganz gerne getan, wehrte mich aber natürlich auch nicht dagegen, an Tag 2 den Profis zuschauen zu dürfen.

Ohne größere Probleme verlief auch dieser Tag, an dem ich Deckchecks machte. Lediglich bei einem Midround Deckcheck hatten wir ein Problem, als ich eine Karte fünfmal im Deck vorfand. Ich zählte tatsächlich dreimal nach, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Also schnell den Teamleader informiert und zur Sicherheit gleich noch mal gezählt. Der mittlerweile vom Teamleader informierte Head Judge setzte sich danach mit dem Spieler hin und erkundigte sich recht genau, wie es dazu habe kommen können. Die Erklärung, die der Spieler auf einige unschuldige Fragen hin zu bieten hatte, stellte alle zufrieden, so dass dieser lediglich mit einem Game Loss bestraft wurde.

Interessant war noch die Diskussion über eine Spielsituation, die seitdem hohe Wellen geschlagen hat. Ein Spieler hatte mit seinem Phyrexian Totem und weiteren Kreaturen erst angegriffen, danach Damnation gespielt und den Zug abgegeben. Seine Kreaturen legte er in den Friedhof, nicht jedoch das Totem. Dies fiel dem Gegner auf, nachdem er die Karte für seinen Folgezug gezogen hatte. Da nach den damals gültigen Penalty Guidelines das Spiel nicht mehr zurückgedreht wurde, wenn der Fehler nicht sofort („immediately“) bemerkt wird, blieb das Totem liegen. Schließlich war schon eine Karte gezogen worden.

Diese Spielsituation, in der der Gegner doch recht schnell bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmt, wurde danach zur Beispielsituation dafür, dass „immediately“ besser definiert werden müsse. Was mit den im Dezember 2007 und schließlich im März 2008 erschienenen Penalty Guidelines auch geschah. Ich bin sehr froh darüber, denn auch vielen Judges war diese Formulierung zu ungenau. Was nicht heißt, dass man sie einfach ignorieren sollte (denn das wäre Willkür), sondern dazu motivierte, sich in Diskussionen dafür einzusetzen dieses Problem zu beheben.

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Der weitere Weg
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Die Rückfahrt am Montag wurde dann mit einer Menge begeisterter Diskussionen gefüllt. Unser erster GP als Judge hatte uns so viel Spaß gemacht, dass sofort die Frage aufkam, wohin man sich als nächstes wenden könnte. Leider bot sich durch den Sommer hindurch kein GP in der Nähe an und so konzentrierten wir uns gerne vorerst auf die Turniere in NRW. Dort standen jetzt die National Qualifier vor der Tür und da am drauffolgenden Tag Iserlohn anstand, ergab sich für uns ein kleineres Problem.

Die Fahrt von Aachen nach Dortmund bzw. Iserlohn dauert etwa anderthalb Stunden, dank einer ausgedehnten Baustelle auf der A1 bei Remscheid gerne auch mal länger. (Was wohnen wir auch so doof am Rand der Magic-Welt?) Der Gedanke, am Samstag spät abends und müde erst die gleiche Strecke nach Hause zu fahren, die man am Sonntag früh morgens und ebenso müde wieder zurück fahren würde, war nicht besonders erbaulich. Und weil wir eben total verrückt sind, beschlossen wir folgendes: Es wird in Dortmund übernachtet.

Wenn man niemanden kennt, bei dem man pennen kann, muss man Glück haben und so erfreute uns das Angebot des Holiday Inn Express in Dortmund, das für die Nacht im Doppelzimmer inklusive Frühstück „nur“ 42 € haben wollte. Also flugs die Übernachtung gebucht und schon war alles klar.

Beim National Qualifier hatte ich dann das erste Mal die Gelegenheit, auf einem „Competitive Event“ mit den lokalen Judges zu arbeiten, was unglaublich angenehm war. Nicht nur, weil diese alle sehr sympathisch sind, sondern auch, weil die Sprachbarriere auf den GPs halt doch eine ebensolche darstellt und es einfach nett war, mal in der Muttersprache angemessen über Regeln diskutieren zu können. Zum anderen war es schön auf einem Turnier mit den Spielern, die man schon aus Iserlohn und anderen regionalen Turnieren kennt, zu judgen. Allgemein ist es für mich immer wieder angenehm, auf Turnieren zu sein, wo man schon einen Teil der Spieler kennt und neue kennen lernen kann.

Auf diesem Turnier kam es zu zwei DQs, an denen ich aber nicht direkt beteiligt war. Zwei Spieler hatten ihr Spielergebnis anders als tatsächlich erspielt auf dem Result Slip eingetragen. Das ist nicht erlaubt und wenn man noch dazu auf eine Nachfrage hin den Schiedsrichter anlügt, bleibt diesem nun wirklich keine andere Wahl als einen DQ zu vergeben. Das war ärgerlich für diese Spieler (für die es jedoch keine weiteren Konsequenzen hatte), aber auch für alle anderen, da es das Turnier gerade vor dem Beginn der letzten Runde stark verzögerte. Allerdings gab es sonst keine weiteren Probleme, u..a. weil die Spieler einfach gut spielten und ansonsten recht gut gelaunt waren. National Qualifier machen eben Spaß und müssen nicht nur (aber auch) dem Gewinnen dienen.

Nach dem Abendessen unter den goldenen Torbögen sind wir dann gemütlich ins gemietete Bett gefallen. Das Frühstück am Sonntag war sogar richtig ordentlich, so dass wir ausgeruht und fit in Iserlohn auftauchten. Hier traf man dann fast komplett die Spieler vom Vortag wieder, und so setzte sich das Gefühl von den Regionals nahtlos fort. Dieses Wochenende war absolut krass, aber auch unglaublich lustig. Sollte sich so etwas wieder anbieten, würde ich es sofort wieder machen.

Der Frühsommer zog dann recht ruhig an uns vorüber, bis im Juli der PTQ für Valencia auf dem Plan stand. Erneut also wurde das Ziel Dortmund angefahren und dort nach dem Rechten gesehen. Die Tatsache, dass ich mich an nichts besonderes von diesem PTQ erinnern kann zeigt, dass er ruhig abgelaufen sein muss. Gleichzeitig erkannten wir, dass unsere Schon- und Lehrzeit vorbei war. Mit der Zeit war die Erfahrung gekommen und mittlerweile wussten wir recht genau, wie man ein größeres Turnier effektiv betreut und welche Aufgaben auf einen Judge warten. Wir hatten gelernt, wie man möglichst schnell einen Deckcheck macht (Von anfangs zehn Minuten arbeitete ich mich bis auf sechs Minuten runter, u..a. nachdem ich gelernt hatte, die Karten nicht auf die Deckliste zu sortieren), wie man ein Team von Judges sinnvoll organisiert und dass es unglaublich wichtig ist, dass man regelmäßige Pausen macht und sich nicht überanstrengt. Von jedem Judge mit dem man zusammenarbeitet, nimmt man etwas an Erfahrung mit und gibt sie beizeiten an andere Judges weiter. Ich denke man kann sagen, dass sich so eine echte Judge Community aufbaut.

Der nächste Termin, der für uns feststand war die Deutsche Meisterschaft in Aschaffenburg (mal wieder), auf die wir nach unserer Bewerbung eingeladen worden waren. Danach folgten für mich der GP in Florenz (auf dem ich in drei DQs verwickelt werden sollte) und schließlich, als krönender Abschluss des Jahres, der GP in Stuttgart. Aber ich denke die Erlebnisse, die wir auf diesen Turnieren hatten, reichen auch noch für einen weiteren Artikel und angesichts der Länge dieses Artikels, unterbreche ich die Erzählung an dieser Stelle.




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