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Pischner im Wunschkonzert
Warum Frauen keine Turniere spielen und Magic-Spieler Freaks sind
von Andreas "Zeromant" Pischner
06.08.2007

Wie die Leser meines Blogs Zeromagic wissen, ist dieser Artikel hier als Antwort auf ihre Themenvorschläge entstanden. Insbesondere habe ich mich von folgenden zwei Fragen anregen lassen:

    "Warum sich die Zeiten/Gesellschaft ändert (Handy, ipod, dsl für alle…) und Magic, bzw. die Turnierspieler trotzdem gleich (Hornbrille, schmierige Haare, Heavy Metal T-shirt und krasse “Hackfresse”;-D). Das sollte mal untersucht werden. Eine sinnvolle Theorie wär nicht schlecht!" (Maxi)

    "Frauen und Magic. Warum spielen Frauen nicht gerne (egal was, sei es Fussball, Computer usw.) und gehen lieber Schuhe/Klamotten kaufen? Liegt es an den “Nerds”? Am Spiel an sich? Hassen sie Wettkämpfe?" (Avi)


Hm.

Zwei Fragen, die jeweils von einer aus einer Verallgemeinerung geborenen Annahme ausgehen. Sind Magic-Spieler größtenteils gleich, so wie beschrieben? Kaufen Frauen lieber Klamotten, als zu spielen?

Es ist schwierig sich dieses Themas anzunehmen, ohne sich solcher Klischees zu bedienen. (Offenbar nicht ganz so schwierig ist es, in einem Satz zwei Genitive unterzubringen!) Inwieweit entsprechen sie der Wahrheit? Das lässt sich leider ohne fundierte, wissenschaftliche Untersuchungen nicht eindeutig feststellen. Aus meiner subjektiven Sicht jedenfalls sind sie beide, so wie sie da stehen, falsch – aber es steckt trotzdem viel Wahrheit darin.

Was lässt sich zweifelsfrei feststellen? Frauen stellen einen verschwindend geringen Anteil an der Turnierspielerschaft bei Magic. So weit gibt es keinen Zweifel.
Um diese Fragen zu
beantworten muss ich
notgedrungen auf meine
eigenen Erfahrungen
zurückgreifen!
Aber shoppen sie lieber als sie spielen? Und sind Turnierspieler zum großen Teil unästhetische Heavy-Metal-Freaks?

Um diese Fragen zu beantworten, muss ich notgedrungen auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Dann kann ich so gewonnene Erkenntnisse extrapolieren, in der Hoffnung, mich damit der Realität anzunähern.

Ich bin ein Geek. Ich benutze dieses englische Wort, weil es in der Bedeutung, in welcher ich es kennengelernt habe, meine Lebenseinstellung treffender beschreibt als jedes deutsche. Ich zitiere hier einmal Wikipedia (und zwar die englische Version, denn die deutsche ist leider weit der Realität hinterher):

    "A definition common among self-identified geeks is: "one who is primarily motivated by passion," indicating somebody whose reasoning and decision making is always first and foremost based on her passions rather than things like financial reward or social acceptance. Geeks do not see the typical "geeky" interests as interesting, but as objects of passionate devotion. The idea that the pursuit of personal passions should be the fundamental driving force to all decisions could be considered the most basic shared tenet among geeks of all varieties. Geeks consider such pursuits to be their own defining characteristic"

    "A person who has chosen concentration rather than conformity; one who pursues skill (especially technical skill) and imagination, not mainstream social acceptance. Geeks usually have a strong case of neophilia (a love of novelty and new things)."


(Der Wikipedia-Eintrag enthält noch viel mehr Definitionsvorschläge für diesen in Amerika offenbar in mehrfacher Bedeutung benutzten Begriff. Ich habe mir diejenigen herausgesucht, die ihn meiner Ansicht nach am treffendsten beschreiben.)

Die entscheidenden Aspekte sind: Ich bin ein leidenschaftlicher Spieler und Phantastik-Freund, und ich stelle diese Vorlieben über finanzielle Sicherheit und allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz. Sie bilden einen fundamentalen Bestandteil meiner Persönlichkeit, und Bereiche, in denen sie sich überschneiden, wie insbesondere Storytelling (auch als Rollenspielen bekannt) und eben Magic: The Gathering spielen konsequenterweise eine große Rolle in meinem Leben. (An dieser Stelle wird der fleißige Tobi hoffentlich ein Link zu einem alten PlanetMTG-Artikel von mir, "Wie Magic in mein Leben kam", setzen!) Die Weichenstellungen, die mich zum Geek werden ließen, fanden also in meiner Schulzeit statt, als ich mit AD&Din Berührung kam.

Als Geek gebe ich mich logischerweise größtenteils mit Menschen ab, welche ähnliche Vorlieben wie ich besitzen, also mit anderen Geeks – richtig?

Jein. Mein Bekanntenkreis enthält tatsächlich größtenteils Menschen, mit denen ich Storytelling-Runden veranstalten kann, und die zumindest zeitweise in ihrem Leben schon einmal Magic gespielt haben, aber es sind nur zum kleinen Teil selbst Geeks – was der landläufigen Ansicht, dass Geeks soziale Außenseiter sind, welche nur mit anderen Geeks (und auch nur mit solchen, die ebenfalls ihren speziellen Leidenschaften frönen) verkehren, zuwiderläuft! Stattdessen handelt es sich um Männer und Frauen, welche Spaß an diesen und ähnlichen Hobbies finden, aber ihr Leben nicht im gleichen Maße darauf ausrichten, wie ich es tue.

Es ist nämlich keineswegs (mehr) der Fall, dass man als Fantasy-Fan zum Geek werden muss! Bei mir ist es einfach so, dass sowohl meine größten Vorlieben, als auch meine größten Talente auf diesem Gebiet liegen. Im Verein mit meiner gesellschaftskritischen Einstellung und meinem mangelnden persönlichen Ehrgeiz zeichnete das meinen Weg vor. Allerdings bin auch ich wohl kein "typischer" Geek, da meine Leidenschaft nicht so weit geht, dass ich Geek-typische Aktivitäten wie das regelmäßige Besuchen von Conventions (bzw. im Magic-Bereich das ständige Reisen zu großen Turnieren) betriebe – nicht mehr jedenfalls – und mich in Gesellschaftskreisen außerhalb der Geeksphäre nicht mehr zu bewegen wüsste.

Mein Bekanntenkreis beweist darüber hinaus, dass man diesen Hobbies frönen kann, ohne dass es der beruflichen Karriere oder dem gesellschaftlichen Ansehen schadet. Harry Potter und die Herr-der-Ringe-Verfilmungen haben Fantasy in den gesellschaftlichen Mainstream gebracht. Man kann im Büro über Elfen, Zombies und schwarze Magie reden, ohne dass die Kollegen einen für geisteskrank halten. Die Zeiten des sozialen Stigmas sind vorbei.

Da ich also größtenteils mit Leuten zu tun habe, die Magic-Spieler sind oder waren, trifft das auch auf Frauen zu. Ich kenne Dutzende Frauen, welche schon einmal die kleinen bunten Karten gemischt haben. Dass Frauen also nicht gerne spielten, ist damit für mich widerlegt, insbesondere da ja Magic keineswegs ein Spiel ist, das man an einem Abend nebenbei erlernt, sondern eines, welches intensive Beschäftigung damit und letztlich auch eine gewisse spielerische "Vorbildung" verlangt, da seine Konzepte ansonsten zu abstrakt und unverständlich wären. Nein, Frauen spielen, und sie spielen gerne! (Ob sie noch lieber shoppen, entzieht sich allerdings meinem Beurteilungsvermögen – ich kenne sowohl Frauen, die behaupten, dass sie Shoppen hassen, als auch solche, die davon schwärmen.) Ach ja, und dass sie weniger Computerspiele betrieben, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung überhaupt nicht nachvollziehen! Ich habe einmal gelesen, dass insbesondere MUDs sogar stärker von Frauen als von Männern frequentiert würden, und ich kann mir das absolut vorstellen! (Ich bin jedenfalls nicht derjenige in unserem Haushalt, der eine PSP besitzt...)

Das Problem ist also nicht das Spielen an sich, sondern die Turnierumgebung. Warum spielen Frauen nicht gerne auf Turnieren Magic? Hassen sie Wettkämpfe, wie Avi vermutet?

Ich denke, dass tatsächlich Männer eine stärkere Affinität zu sportlichem Konkurrenzkampf besitzen, aber um eine solche Behauptung zu untermauern, bräuchte ich einen sozialwissenschaftlichen Hintergrund, den ich nicht besitze. In jedem Fall aber reicht dieses Phänomen nicht ansatzweise aus, um die beinahe vollständige Abwesenheit weiblicher Wesen bei Magic-Turnieren zu erklären! Frauen spielen Fussball, Handball, Volleyball, Basketball, Tennis, und alle möglichen weiteren Spielsportarten. Sie betreiben Leichtathletik und Wintersport. Selbst wenn sie in Anzahl und möglicherweise Intensität den Männern hierbei hinterher stehen, ist hier nicht annähernd ein solches Missverhältnis zu verzeichnen wie bei Magic. Eine geringere Prädisposition zu Wettkämpfen alleine genügt da als Erklärung nicht.

Ohne Verallgemeinerungen lässt sich dieses Thema nun einmal nicht behandeln, deswegen stelle ich jetzt folgende auf einer Verallgemeinerung beruhende Frage: Spielen Frauen aus anderen Gründen Magic als Männer? Besser noch gefragt: Gelangen Mädchen aus anderen Gründen zu diesem Hobby als Jungen?

Ich glaube, das ist der Fall. Hier möchte ich ein weiteres Klischee benennen, das meiner Erfahrung nach aber sehr nah an der Realität liegt:

Ich veranstalte einen Spieleabend. Dazu lade ich nacheinander einen Mann und eine Frau ein.

Der Mann fragt mich: "Was spielen wir?"
Wenn ich nacheinander
einen Mann und eine Frau
zu einem Spieleabend
einlade, fragt der Mann:
"Was spielen wir?"
Die Frau fragt:
"Wer kommt noch?"

Die Frau fragt mich: "Wer kommt noch?"

Besser kann man dieses Phänomen meiner Ansicht nach nicht zusammenfassen. Natürlich will auch der Mann mit netten Leuten zusammen sein, und natürlich will auch die Frau interessante Spiele spielen, aber ihre primäre Motivation, an diesem Abend teilzunehmen unterscheidet sich: Der Mann sieht ihn als eine Gelegenheit, seinem Hobby zu frönen und dabei in netter Gesellschaft zu sein. Die Frau sieht ihn als Gelegenheit, in netter Gesellschaft zu sein und dabei ihrem Hobby zu frönen.

Wenn Euch diese Behauptungen zu allgemein und unbelegt sind, dann hat dieser Artikel hier Euch nicht mehr viel zu bieten, denn ich werde auf dieser Erkenntnis aufbauen. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass die Teilnehmerstruktur bei Magic-Turnieren BEWEIST, dass es einen auf Geschlechtlichkeit beruhenden Faktor gibt, der über Besuch oder Nichtbesuch entscheidet – dazu ist das Verhältnis einfach zu eindeutig! Daher sehe ich es nicht als allzu weit hergeholt an, diesen Faktor in den Unterschieden zwischen weiblicher und männlicher Psyche zu verorten.

Wo ich bereits beim Verallgemeinern bin, setze ich gleich noch einen drauf: Frauen besitzen in Bezug auf gesellschaftliche Veranstaltungen außerhalb ihres Freundeskreises zwei Hauptmotivationen: Männer zu treffen, oder Männern aus dem Weg zu gehen.

Das Erstere sollte eigentlich keiner näheren Erläuterung bedürfen: Ebenso wie wir Jungs haben (heterosexuelle) Mädchen und Frauen Interesse am anderen Geschlecht und suchen daher dessen Nähe. Dabei folgt die Menschheit – zumindest in unserem Kulturkreis – einem uralten Verhaltensmuster: Männer TUN interessante Dinge und Frauen INTERESSIEREN sich dafür. Oh, dieses Spiel ist heute in der Regel nur noch eine Scharade, das stimmt schon, aber der Regelfall ist doch immer noch, dass von den Jungs erwartet wird, die Unterhaltung zu führen und die Mädels mit ihrer Persönlichkeit zu beeindrucken. Falls Ihr das nicht glaubt, vergleicht einmal die folgenden Methoden, mit einer Frau ein Date verabreden zu wollen:

    a) Zeigt Ihr, dass ihr sie mögt, schlagt vor, etwas gemeinsam zu unternehmen und fragt sie, worauf sie Lust hat.

    b) Erzählt Ihr beiläufig, dass Ihr etwas Interessantes zu unternehmen beabsichtigt und erwähnt, dass sie dabei sein kann, wenn sie Lust hat.


Stellt Beobachtungen an, erinnert Euch zurück, probiert es aus – was immer für Eure Lebenssituation gerade angebracht ist! Zur Not zwingt Euch, eine Woche lang Seifenopern im Fernsehen anzusehen und zieht daraus Eure Schlüsse. (Drehbuchautoren kennen sich in solchen Dingen nämlich in der Regel aus.) Es interessiert Frauen nicht, dass Ihr sie interessant findet – das sind sie gewohnt, seit ihnen Brüste gewachsen sind. Sie interessieren sich für Euch, wenn Ihr Euch interessant macht!

(Ich stelle gerade fest, dass ich davon ausgehe, für eine männliche Leserschaft zu schreiben. Ich bitte das halbe Prozent weiblicher PlanetMTG-Leser dafür hiermit um Entschuldigung!)

Deswegen folgen Mädchen Jungen, die sie attraktiv finden, zu Veranstaltungen, für die jene sich begeistern. Im Blog einer Freundin habe ich einmal einen Eintrag gefunden, in dem sie darüber spricht, dass sie es faszinierend findet, wenn ein Mann sich für etwas begeistert, EGAL WAS ES IST. (Wenn es sie nicht gerade aktiv abstößt, vermute ich – aber selbst das kann unter anderem gerade faszinieren. Jetzt schweife ich aber zu weit ab.) Rollenspieler und Magic-Spieler sind heute keine unattraktiven, abstoßenden Außenseiter mehr (also, nicht NUR). Deswegen kommen viele Mädchen überhaupt erst mit diesen Hobbies in Berührung: Tatsache ist, dass die meisten Frauen, von denen ich weiß, wie sie dazu gekommen sind, über einen (und meistens sogar IHREN, oder auch ihren späteren) Freund damit in Berührung gekommen sind. (Der Rest, insbesondere die jüngere Generation, hat einen Quereinstieg über Mangas und Animes hin zu Pokemon und Yu-Gi-Oh vorgenommen.)

Nichtsdestotrotz sind diese Frauen in der Regel nicht auf der Suche nach Fantastyfreaks generell gewesen, sondern haben sich für ganz bestimmte Personen interessiert. Wenn also die Annahme von Maxi bezüglich der Unattraktivität typischer Turnierspieler zutrifft, dann ist ein Magic-Turnier einfach keine interessante Veranstaltung für sie! Selbst wenn ein für sie besonders interessanter Mann daran teilnimmt, dann steht der soziale Kontakt mit ihm einfach nicht im Vordergrund (obwohl ich ab und zu niedliche Dinge beobachtet habe wie Freundinnen, die ihre Freunde während des Turniers massieren oder ihnen die Lebenspunkte führen. Ist doch schön, dass nicht nur wir Männer uns aus Verliebtheit zum Löffel machen!), weil er eben in erster Linie wegen des Wettbewerbs dabei ist.

Im privaten Kreis, in dem man sich seine Gesellschaft weitgehend aussuchen kann, spielen Frauen häufig Magic. Auf Turnieren hingegen findet man sie um so seltener, je kompetetiver die Umgebung ist. Das ist übrigens bei Rollenspielern ähnlich: In privaten Spielrunden bin ich schon seit Jahren 50% Frauenanteil als Normalfall gewohnt (das war in den Achtzigern noch GANZ anders!) Auf Cons hingegen sind Frauen immer noch deutlich in der Minderheit, wenn auch nicht ganz so extrem wie bei Turnieren, da Conventions keinen Wettbewerbscharakter besitzen, sondern etwas stärker auf soziale Interaktion ausgerichtet sind.

Bei LARPS hingegen, da sind selbst über die Hälfte weibliche Teilnehmer nichts Ungewöhnliches! Das hat aber ganz andere Ursachen: LARPs sind Parties! Man (frau) gewandet sich dafür, fährt mit einer Gruppe Freunde hin, lernt eine Menge neuer Leute kennen, hört und macht Musik, trinkt Alkohol am Lagerfeuer und nutzt "In-Time"-Vorwände dafür, um in Karnevals-Manier fremd zu gehen. LARPs sind die konsequente Fortsetzung dessen, was der Adel in früheren Jahrhunderten als Maskenbälle inszeniert hat.

Dass Frauen auf Parties gehen, um Männer kennen zu lernen (umgekehrt stimmt's natürlich auch), ist trivial. Magic-Turniere besitzen aber nun einmal keinen Party-Charakter, und da sie sich auch ansonsten nicht als Möglichkeit, interessante Männern kennenzulernen, qualifizieren, besitzen sie keinen hohen Stellenwert, insbesondere da sie dazu neigen, ausgerechnet zu denjenigen Zeiten stattzufinden, an denen die besten Möglichkeiten für soziale Interaktion bestehen (nämlich Freitag abend, Samstag und Sonntag).

Frauen gehen also nicht auf Turniere, um Männer zu treffen... und sie gehen ganz bestimmt auch nicht dahin, um ihnen aus dem Weg zu gehen! Letzteres allerdings ist einer der Gründe dafür, dass Frauen organisiert Sport treiben: Das bietet ihnen eine Möglichkeit, ihre Freizeit zu gestalten, ohne dem ständigen sozialen Druck der Partnerschau ausgesetzt zu sein (ob diese sich nun in unerwünschten Anmachen oder dem Zwang, jederzeit sexy aussehen zu müssen, äußert). Deswegen sind Fitness-Studios nur für Frauen so beliebt, und aus ähnlichen Gründen haben Sportvereine für Frauen Zulauf. Natürlich gibt es dafür auch noch mehr Gründe, aber ich will hier deutlich machen, warum aus der Tatsache, dass es Frauenhandballteams etc... gibt (und somit bewiesen ist, dass Frauen sich durchaus auch für sportlichen Wettbewerb interessieren) nicht abgeleitet werden kann, dass sich Magic-Spielerinnen auch für Turniere interessieren müssten: Sie sind dort nicht unter sich, und deswegen hinkt dieser Vergleich in einem entscheidenden Punkt.

Noch einmal zusammengefasst: Frauen tendieren dazu, bei Veranstaltungen in erster Linie nach dem sozialen Aspekt zu fragen. Dieser kann hauptsächlich aus drei Gründen Interesse erzeugen:

    1. Interaktion mit bestimmten Personen, zum Beispiel aus dem Freundeskreis. Darauf sind Magic-Turniere einfach nicht ausgelegt.

    2. Kennenlernen interessanter Menschen (Männer). Dafür sind Magic-Turniere ein denkbar ungeeigneter Ort.

    3. Ablenkung vom sozialem Druck der Geschlechterbeziehungen. Dafür sind Magic-Turniere, eben WEIL der Frauenanteil dort so gering ist, noch viel weniger geeignet!


So, jetzt habe ich also ganz geschickt Avis Frage beantwortet, indem ich Maxis Aussage als wahr angenommen habe: Dass Magic-Turnierspieler tendenziell ästhetisch herausgeforderte soziale Außenseiter sind. Ist das also so?
Sind Magic-Spieler also
ästhetisch herausgeforderte
soziale Außenseiter?
Die Antwort lautet: JEIN.

Die richtige Antwort ist, wie so oft, JEIN. Magic-Spieler – auch Turnierspieler – rekrutieren sich aus einem breiten sozialen Spektrum und lassen sich deswegen keineswegs alle über einen Kamm scheren. Wenn man sich die Zeit nimmt, genauer hinzusehen, erkennt man unter ihnen auch eine Vielzahl äußerst unterschiedlicher Typen. Aber: Für den Gesamteindruck sind eben hervorstechende Gemeinsamkeiten entscheidend, denen ich natürlich nur wieder mit Verallgemeinerungen beikommen kann!

Um bei Turnieren Spaß zu haben, sind für die meisten Leute zumindest gelegentliche Erfolgserlebnisse wichtig. Wenn diese ausbleiben, hören sie in der Regel auf, Turniere zu spielen. (Oder sie versuchen eine Judge-Laufbahn. Ihr wisst schon.) Um jedoch bei Magic-Turnieren auch nur einigermaßen erfolgreich mitspielen zu können, muss man sehr viel Zeit investieren – und wenn ich "sehr viel" sage, vergleiche ich hier nicht mit der Zeit, die ein "Pro" in sein Nicht-mehr-nur-Hobby steckt, sondern mit der Zeit, die man für andere Hobbies aufwendet. Ich glaube, wir verlieren nur zu schnell den Blick dafür, wie viele Stunden uns das Kaufen/Tauschen von Karten, das Organisieren unserer Sammlung, das Informieren und Diskutieren über aktuelle Entwicklungen, das Planen und Bauen von Decks, sowie das Testen und Spielen tatsächlich kostet – und die Zeit des eigentlichen Turniers kommt da noch dazu!

Magic ist, selbst wenn man es auf dem Niveau eines FNM-Spielers betreibt, ein unglaublich zeitaufwändiges Hobby. Und diese Zeit geht zwangsläufig von anderen sozialen Aktivitäten ab. Da ist es doch geradezu zwingend zu erwarten, dass diejenigen Leute, die man auf Turnieren am häufigsten trifft, kein allzu ausgeprägtes sonstiges Sozialleben besitzen? In Einzelfällen wird sich das Ganze zwar differenzierter darstellen, aber in der Masse, die den Gesamteindruck erzeugt, dominieren nun einmal diejenigen Spieler, welche ihre Zeit deswegen hauptsächlich mit Magic verbringen, weil sie keine Alternativen haben (insbesondere eben an Freitag abend und am Wochenende). Turnier-Magic richtet sich einfach nicht in erster Linie an "normale" Menschen – nicht weil diese keinen Spaß daran hätten, sondern weil ihnen ihre anderweitigen sozialen Aktivitäten nicht die Zeit dafür lassen. Nicht Magic an sich ist nur etwas für Freaks: Extrem zeitaufwändige Freizeitbeschäftigungen sind hauptsächlich etwas für Freaks, weil jene diese Zeit HABEN.

(Das ist übrigens auch eines der Erfolgsgeheimnisse von Magic Online: Da man hier seine Spielzeiten, so der Server stabil ist, selbst wählen kann – und übrigens auch das Verwalten der eigenen Karten und das Deckbauen einfacher ist als mit echten Karten – können auch Menschen mit normalen Mengen an Freizeit hier ihrer Magic-Sucht frönen!)

Nachdem wir also nun verstehen, warum der "typische" Magic-Turnierspieler ein jugendlicher, männlicher sozialer Außenseiter ist (jugendlich einfach deswegen, weil Schüler und Stundenten die meiste Zeit haben), gilt es nur noch, einige hervorstechenden äußerlichen Merkmale, wie Maxi sie beschreibt zu erklären. Dazu will ich gleich sagen: So extrem ist das Ganze meiner Ansicht nach nicht – man beachtet eben diejenigen Dinge besonders, die man auf Grund seiner Vorurteilen zu sehen erwartet! Trotzdem kann man Folgendes vermuten:

    1. Eine unattraktive, insbesondere auch ungepflegte Erscheinung steht natürlich im Zusammenhang mit Außenseitertum. Das gilt in beide Richtungen: Wer sich eh bereits als Außenseiter sieht, findet auch weniger Gründe, auf sein Äußeres zu achten. Aber abgesehen davon wollen wir doch einmal ehrlich sein: Einen besonderen Grund, sich für ein Magic-Turnier schick anzuziehen oder auch nur zu rasieren, gibt es ja nicht wirklich (Frauen sind schließlich eh selten da)! Duschen etc... sollte zwar trotzdem Pflicht sein, aber hier denke ich, dass die Vorurteile sich ein wenig verselbständigen: Wer vier (bei Großveranstaltungen auch mal zehn oder mehr) Stunden in einem engen Laden oder einer prall gefüllten Halle zubringt, der kommt eben ins Schwitzen, ganz besonders an heißen Tagen. Da hilft auch kein vorheriges Duschen. Und gerade Berufstätige, die am Friday Night Magic teilnehmen wollen, stehen oft vor der Wahl, ungeduscht direkt von der Arbeit dorthin zu eilen oder zu duschen und den Turnierbeginn zu verpassen. Ich habe jahrelang FNMs geleitet und weiß, wie knapp die Anfangszeiten für viele Spieler sind. Dass es also auf Magic-Turnieren nach Mensch riecht, ist letztlich nicht zu vermeiden. Übrigens riechen Spieler und Spielerinnen nach ein, zwei Tagen LARP (besonders wenn es dort, wie so oft, keine Duschen gibt) auch nicht besser, also brauchen wir gar nicht so zu tun, als wenn es an den bösen stinkenden Männern läge, dass so wenig Frauen Turniere spielten!

    2. Heavy Metal T-Shirts. Naja, ich sehe eigentlich immer Magic T-Shirts (was ja nun wirklich nahe liegt), und die Motive sind ähnlich genug, dass man sie auch mal verwechseln kann. Abgesehen davon ist Heavy Metal eben eine Musikrichtung, die schon immer Verflechtungen mit der Phantastik hatte (das wiederum dürfte an dem Pathos liegen, das beiden Richtungen gemeinsam ist), was sich zum Beispiel auch in der Cover Art immer wieder äußert. Daher ist wohl normal, dass Phantastik-Liebhaber eher zu Heavy Metal tendieren, als zu anderen Musikrichtungen. (Außerdem ist Magic ein Spiel, das Intelligenz verlangt, und daher für Hipphoppler nicht geeignet... Halt! Schreibt Euren Protest nicht in die Kommentare hier, sondern ins ZK-Forum, da gibt es extra einen Thread dafür!) Schließlich versuchen auch jugendliche Außenseiter, sich über Gemeinsamkeiten zu definieren, und insbesondere Musik bietet sich da an, so dass ein einmal bestehender Trend zu Heavy Metal entsprechend weitergetragen wird.


So, habe ich jetzt alle Klischees bedient und alle Fragen beantwortet? Dann kann ich ja Schluss machen. Die 100 Wörter, die Powerlusche alias Deuterium meinen Artikeln zugesteht, sollte ich ja bereits so ungefähr erreicht haben, denke ich.

Bis zum nächsten Mal dann also, wenn es wieder um Magic-Theorie geht!


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 #1 asdfghjklö von Burton911 am 06.08.2007 • 18:14
"Außerdem ist Magic ein Spiel, das Intelligenz verlangt, und daher für Hipphoppler nicht geeignet..."

alleine wegen dem Satz ist der Artikel schon Top
 #2 Fehler von Chickenfood am 06.08.2007 • 18:19
der artikel zeit eine menge möglichkeiten auf wuie es sein könnte.
auf ähnliches bin ihc auch schon gestoßen, nagut nicht ganz so tifschürfend, aber bin zu ähnlichen schlüssen gekommen.

Gesamt fand ich den artikel nicht ganz so gut wie das was du sonst so schreibst.
 #3 super ! von klau_s am 06.08.2007 • 18:44
sowas liest man doch gerne ab und an.
Zumindest sehr unterhaltsam und schön zu lesen. Hinzu kommt, dass du bei so Vielem Recht hast.

--- edited by Wenzels Mudda [10.08.2007 - 18:24:22] ---
 #4 blah von Manu am 06.08.2007 • 19:06
HipHopper sind also unintelligente Vollpfeifen? Danke auch.
 #5 nice one! von Flod0 am 06.08.2007 • 19:08
,,er denkt er is der totale frauenversteher, süß "<---Zitat einer (nicht magic spielenden) freundin

Aber zum Artikel selber:

Ich fand ihn sehr informativ und mit schönen quotebaren Highlights. Könnte aber auch daran liegen dass mir dein Schreibstil einfach gefällt...
 #6 am ende ist es doch ganz einfach von jurastudentberlin am 06.08.2007 • 19:31
der man will imponieren, die frau nicht.
bei den tieren muss sich in 99% der fälle das männchen beweisen, absetzen von den anderen. ein Sieger setzt sich ab, imponiert. also männersache. obwohl es es frauen ganz egal ist, ob ich nun die worlds gewinne oder nicht. dit steckt so tief drinne, dit gloobste nich.
ist im übrigen alles evolutionsbegingt aber klar...
 #7 Gute Arbeit! von Wagn9r am 06.08.2007 • 19:49
Guter Artikel und schön aufbereitet. Leider vermisse ich aber die Vorstellung der verschiedenen Subtypen des Magicspielers, welche du leider viel zu kurz anschneidest.
 #8 Frecherweise... von HypnoticSpecter am 06.08.2007 • 20:07
...sind es aber im Tierreich meistens die Männchen die besser aussehen .
 #9 Thread im Forum?! von SKurhofer am 06.08.2007 • 20:14
Interessanter Artikel, bis zum den HipHopper sind Vollidiotengelaber...
Im ganzen Artikel hast du die Menschen nicht verallgemeinert, nur bei diesem Thema machst du es, gibts dafür irgeneinen Grund, oder ist das diese dumme Heavy Metal vs. Hip Hop Ding? Natürlich gibts bei Hip Hop Idioten, bei Heavy Metal aber sicherlich auch. Wie man von der Musikrichtung auf die Intelligenz schließen kann ist mir allerdings auch nicht klar.
 #10 @ HipHop von Burton911 am 06.08.2007 • 20:28
Natürlich gibt es da auch ausnahmen (zB HipHop Blues) und auch so.

Aber das ganze HipHop Genre wird halt gerade wegen Gangstarap durch den Dreck gezogen.
Und wenn ich dann sehe welche Leute Sido und so einen Scheiss hören dann komm ich auch zu der annahme das da alle so sind.
Aber man kanns auch Positv sehen das die Leute die HipHop hören dann meistens nicht Tecno hören

Und ich bleib auserdem bei dem Standpunkt das Musik ohne Gitarre keine Musik ist.
 #11 ahhhhhhh ja... von SKurhofer am 06.08.2007 • 20:54
und wenn ich jemanden sehe, der deine Musikrichtung hört, den ich häßlich finde, sind alle Hörer dieser Musik häßlich, oder wie?! Natürlich sind sie es nicht..., man darf eben nicht alles verallgemeinern. Ansonsten gibts auch von Sido lustige Tracks, man darf sie nur nicht zu ernst nehmen
 #12 sehr arm von TMM am 06.08.2007 • 21:05
der satz über die "Hipphoppler".. ich höre auch nicht unerhebliche mengen hip-hop und r'n'b, sowohl aus amiland als auch aus d - und an intelligenz mangelt es mir trotzdem nicht (mehrfach über 140 gemessener iq, für magic scheint es auch zu reichen, bin momentan 59. composite in d)... es ist einfach so unendlich arm, zu glauben, man könne an hand von geschmacksfragen (!) rückschlüsse auf die intelligenz von menschen ziehen.
 #13 hallo-o? von TobiH am 06.08.2007 • 21:20
Ich kann mir zwar wunderbar vorstellen, dass der Andreas HipHop kaum zu schätzen weiß, dennoch bin ich mir eigentlich sehr, sehr sicher, dass das an dieser Stelle absolut ironisch/scherzhaft gemeint war.

Indizien? Ach, kommt, so schwierig kann's doch nicht sein. Schaut euch den Zusammenhang noch mal genau an:

"Außerdem ist Magic ein Spiel, das Intelligenz verlangt, und daher für Hipphoppler nicht geeignet... Halt! Schreibt Euren Protest nicht in die Kommentare hier, sondern ins ZK-Forum, da gibt es extra einen Thread dafür!"

Es muss nicht immer überall ein Smiley dabei stehen. Guckt mal, ich mache es euch vor:
    Wenn ich sehe, wie viele HippHoppler das hier nicht richtig verstehen, dann scheint die Aussage von Andreas ja gleich viel berechtigter!

Seht ihr? Gar kein Smiley nötig.

So, jetzt aber:
 #14 Hier auch von Sinthoras am 06.08.2007 • 21:20
nochmal ein passender Artikel

http://www.meervolk-angler.de/article/198
 #15 blubblub von SKurhofer am 06.08.2007 • 21:29
Ok, wahrscheinlich hast du recht Tobi, aber MUSS sowas sein, wäre der Artikel nicht auch ohne die Zeile gut gewesen?
 #16 Andersherum gefragt von TobiH am 06.08.2007 • 21:45
Ist der Artikel nicht TROTZ der Zeile gut? Oder gerade DESWEGEN?

Wenn Andreas sich hier in gewissem Maße einer bestimmten Szene zurechnet und sogar kurz die Mechanismen solch einer Gruppenbildung anspricht ("Schließlich versuchen auch jugendliche Außenseiter, sich über Gemeinsamkeiten zu definieren, und insbesondere Musik bietet sich da an")...

Wenn man des Weiteren weiß, dass Gruppenbildung immer auch über Abgrenzung läuft...

Wenn er dann ein unglaublich billiges Klischee aufgreift ("HipHopper sind alle blöde"), welches er so gar nicht ernst meinen kann...

Und wenn er schließlich darauf hinweist, dass es anderswo ALLEN ERNSTES TATSÄCHLICH (!) einen Thread zu dem Thema gäbe...

...dann macht er sich nämlich ganz im Gegenteil darüber lustig, DASS die Heavy-Metal-Fraktion immer wieder dieses Klischee auspackt!

PS: Gibt es den Thread im ZKForum eigtl. wirklich?
 #17 ICQ-Zitat von Eminem-4-life am 06.08.2007 • 22:52
Ich quote mal nen Bekannten:

McDux (10:37 PM) :
Erstmal zum Musikklischee:
Jaja ich weiß, du willst nicht das man darüber spricht, wenn du aber schon mit derartigen Vorurteilen um dich wirfst - ob ironisch gemeint oder nicht - musst du einfach mit Resonanz rechnen. Ich geh mal davon aus das du dir dessen auch bewusst bist...
Die MtG Szene hört größenteils Metal in allen Formen und Farben (außer New Metal, das ist ja nur was für Hiphopbastarde!!11111111einselfneun), macht sich dann aber über eine Kunstform - ich sage bewusst Kunstform weil ich bezweifel das auch nur einer von euch Freestyle rappen kann - lustig, die angeblich keinen bis lächerlichen Inhalt hat. Jetzt frage ich mich, ist ein Inhalt alá "Ich opfere eine schwangere Jungfrau auf dem Altar der Toten und feiere eine Blutorgie um die Dämonen in meiner schwarzen Seele zu beschwören" besser als ein "Yo ich ficke deine Mutter du Hurensohn"?
Ich frage mich, wie unendlich dreist ist es bitte, einen Menschen anhand seines Geschmacks bzw. Einstellung zu werten? Denkst du auch, alle Leute die schwarze Hosen tragen sind Necrophil, wer lieber nach McDoof geht als nach BurgerQueen ist arrogant usw? Also die einzige Gruppierung die mir bekannt ist, die derartig engstirnig denkt, trägt Jacken mit orangem Futter und ihr Kopf spiegelt im Sonnenschein.

Zu den Frauen:
Flod0's Freundin hat schon das gesagt, was ich und ein Bekannter denken. Wenn deine Frauenanalyse wirklich stimmen sollte - was sie nicht im Ansatz tut - müsstest du öfters Sex als Durst haben. Ich denke, Magic ist für Frauen uninteresant weil:
- die Gesellschaft ziemlich ekelig ist
- die Gesellschaft ziemlich unfreundlich ist
- Magic insgesamt auf einen Schwanzvergleich hinausläuft (Wer kann besser spielen, wer hat mehr Rating, wer hat bessere Foils blabla)

Das Frauen allg. Pro Wettbewerbe eingestellt sind, unterschreibe ich. Es kommt allerdings meiner Erfahrung nach, auf die Art des Wettbewerbes an. Wenn du dir deine Beispiele man selber anschaust wirst du feststelleln, dass es in erster Linie Mannschaftssportarten sind welche ein "WIR" Gefühl vermitteln. Magic tut dies nicht. Magic sagt "ICH biiiiins (der Junge der jetzt endlich mal noch oben will, mooooby diiiick, haaa)". Von meiner Freundin abgesehen kenne ich sonst z.B. keine Frau die aktiv Kampfsport betreibt alá Judo, Karate, Kickboxen usw usf.

Ich brech hier mal ab weil kein Bock mehr. Ach und bevor jemand versucht meine Thesen und vorallem meine MEINUNG mit Argumenten wie "Ich habe ein sau gutes Rating" auszuheblen, ich spiele Eternal Wacken Spacken überall, hooray.
 #18 Anhang von Eminem-4-life am 06.08.2007 • 23:00
McDux (10:58 PM) :
ach scheiße, editier das mal rein:

Mein Musikgeschmack geht von Crossover und "seichtem" Metall über HipHop zu RnB bis hin zu Hardstyle. Ich bin fast jedes WE auf Party/Disco oder feiere privat mit Kumpels. Nur kurz angemerkt bevor ihr denkt, ich bin so ein Geek nur weil ich zufallig ein Geekhobby habe
 #19 wenn schon dann richtig von Nippy am 07.08.2007 • 00:00
"ICH biiiiins (der Junge der jetzt endlich mal noch oben will, mooooby diiiick, haaa)"

Bobby heißt der Typ
 #20 Also ich glaube ja, von DragonG am 07.08.2007 • 00:11
dass der Herr Pischner diesen Satz nur mit hinein genommen hat, um die ganzen tollen Reaktionen zu sehen
 #21 Respekt von patsch am 07.08.2007 • 01:04
mal so von nt zu nt.
Jeder der mal eine Damen Volleyballmannschaft trainiert hat, weiß warum Frauen Mannschaftssportarten spielen...
 #22 Aber natürlich... von morpheus am 07.08.2007 • 01:26
...gibt es den

HipHopler klicken bitte hier: http://www.zkforum.de/showthread.php?t=13112&highli...

Kluge Leute dann dort: http://www.zkforum.de/showthread.php?t=11921&highli...

Ok ok - ob es Ironie war oder nicht (war es mit Sicherheit) braucht sich die HipHop'er Szene durchaus nicht über ihre Aussenwirkung zu wundern. Ich kenne genug "normale" Hörer dieser Musikrichtung - leider sind für Aussenstehende die "anderen" bzw die Mehrzahl halt einfach wesentlich auffälliger. Irgendwie wie bei den stinkenden, unrasierten Magicfritten, oder?
 #23 Nahezu von niceday am 07.08.2007 • 01:38
Perfekter Artikel, viele der beschriebenen Gegebenheiten und Situationen erkenne ich klar wieder und sehe sie ähnlich.
Zu dem Musik Thema, Heavy Metal passt besser zu der Magic Thematik, aber im allgemeinen finde ich, dass um so älter die Spieler werden, desto breiter der Musikgeschmack wird.
Ich selber höre grösstenteils elektronische Musik, oder wenn ich Autofahre einfach Mainstream Pop und habe so gut wie nie eine Beschwerde über die Musik in meinem Auto gehabt, obwohl wirklich eingeschworene Metal Freaks regelmässig in meinem Auto auf PTQs , nach Dülmen, oder sogar nach Strassbourg gefahren sind.
 #24 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 07.08.2007 • 01:59
Tja, Hipphoppler sind offensichtlich nicht nur zu blöd zum Magic-Spielen, sondern auch zum Lesen .- steht da nicht extra; "Halt! Schreibt Euren Protest nicht in die Kommentare hier, sondern ins ZK-Forum, da gibt es extra einen Thread dafür!"?

Ärgerlicherweise hat Tobi es verbacken, da ein Link zu setzen. Die korrekte Adresse ist:

http://www.zkforum.de/showthread.php?t=4187&highlig...

Naja, es ist wie in der Rollenspielrunde, in der an einem von der Decke herabhängenden Seil geschrieben steht "NICHT ziehen!" Genau so funktioniert es eben, wenn man Hipphopplern sagt: "Wenn Ihr wirklich so blöd seid, wie alle behaupten, dann schreit jetzt ganz laut!"

Naja.

Noch ein paar Hinweise zu Eminem-4-life's Post:

1. Ich kenne so viele junge Frauen, die Kampfsport betreiben oder betrieben haben, dass es gruselig ist.

2. "Jetzt frage ich mich, ist ein Inhalt alá "Ich opfere eine schwangere Jungfrau auf dem Altar der Toten und feiere eine Blutorgie um die Dämonen in meiner schwarzen Seele zu beschwören" besser als ein "Yo ich ficke deine Mutter du Hurensohn"?

Der Inhalt nicht, aber die Form schon - im ersten Fall haben wir es mit einem Menschen zu tun, der beweist, dass er zu gutem Deutsch und evokativen Beschreibungen fähig ist, im zweiten Fall mit einem Hipphoppler, der beweist, dass er Probleme hätte, in der Sonderschule versetzt zu werden.

Ziemlich hinterhältig von Dir, die armen Hipphoppler mit einer solchen Gemeinheit bloßzustellen, obwohl Du so tust, als seiest Du auf ihrer Seite!
 #25 dieses Ding da über mir von H@vvK am 07.08.2007 • 02:43
Lieber nur knapp auf der Sonderschule sein als einen Menschen umbringen.
Außerdem muss ich nochmal sagen ich finde es echt lustig wenn man statt Hip Hopper Hipphppler sagt, echt zum wegschmeissen -.-
 #26 Ohje... von TobiH am 07.08.2007 • 03:21
das tut mir nun aber leid. Ich war ernsthaft davon ausgegangen, dass es sich bei dem angeblichen Thread im ZKForum nur um einen Scherz handeln kann (also von dir, Andreas, nicht etwa vom ZKForum).
 #27 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 07.08.2007 • 03:27
Und ich dachte, Du wärst lange genug in der Szene, um Dich daran noch zu erinnern...

Naja. Hol's halt nach, damit die Kommentare hier keine dreistelligen Höhen.erreichen...
 #28 völlig unabhängig von meinem Musikgeschmack... von wizard-of-78 am 07.08.2007 • 06:55
... erinnere ich mich an eine wissenschaftliche Studie zum Thema "Intelligenz und Musik", die ich vor ein paar Jahren gelesen habe. In dieser wurde der durchschnittliche IQ innerhalb verschiedener Musikrichtungen gemessen. Ergebnis war, dass Hörer von Heavy Metal den höchsten Durchschnitts-IQ hatten. Und nein, dass Magazin war nicht "Rock Hard"! Wie gesagt, der Durchschnitt lag sehr hoch, aber Vollpfosten gibt es auch dort!
 #29 Ironie?! von SKurhofer am 07.08.2007 • 08:10
Also so wie ich die Kommentare von Zeromant lese, glaube ich inzwischen nicht, dass das Ironie ist, aber gut, es muss ja auch ignorante Menschen geben...
 #30 Hallo................... von Der Frisör am 07.08.2007 • 09:29
Hip Hop ist manchmal Philosophie...

z.B. die von mir gerne zitierten Menschen von 5***** Deluxe..

"Hip Hop braucht kein Mensch, aber Mensch braucht Hip Hop.."

passt wie die Faust aufs Auge auch hier:

"Magic braucht kein Mensch, aber Mensch braucht Magic.."
 #31 endlich mal wieder von realalien am 07.08.2007 • 10:22
ein wahrer Satz vom frisör (und eine gute Band dazu)!
Der Rest ist vulgäre Pseudowissenschaft - nicht, dass ich es dem Zeromanten und denjenigen, die sowas gut finden nicht gönnen würde, aber ich finde das einfach nur flach. Und sich über gezielte Provokation (die ihr Ziel auch noch erreicht - Hip-Hop) aufgeilen zu können ist schon beneidenswert. Platt ist die Tüte ... ganz platt!
Am geilsten ist noch der Verweis auf DIE Sozialwissenschaftler, die besser über xy schreiben könnten - DIE Germanisten teilen das schon richtig zu...

Mit einem Hauch Intelligenz hättest Du Dich diesem anscheinend nachgefragten Thema verweigert oder es bei Deinen ersten Tagebuchähnlichen Ausführungen belassen (Stichwort 'geek')! Oh, bitte schreib' doch mal was über die Knalltüten, die beim Magic nicht verlieren können und einem die Karten an die Wand werfen und deren schlimmer Jugendzeit und überhaupt...

Und mal im Ernst - Du kennst (DIE) Frauen?!?
 #32 Nicht zum Hiphop von Welten am 07.08.2007 • 10:35
Vielleicht hätte der Autor doch lieber über Magic als über seine Vermutungen bzgl. Soziologie und Frauen schreiben sollen.

Die eigentlich Herausforderung wäre gerade gewesen Thesen, wie dass "Frauen die soziale und Männern die spielerische Komponente wichtiger ist", zu hinterfragen. So wirkt das ganze schon verdammt platt und clichehaft. (Auch der Abschnitt zu "Was-Frauen-Wollen".. Glaubt hier wirklich jemand Frauen gingen nur auf Parties, um Männer kennenzulernen?)

Ansonsten noch Glückwunsch zu den zwei Genitivobjekten am Anfang. War ja trotzdem ganz nett zu lesen, hatte aber mehr Tiefgang erwartet.
 #33 Pischner ftw von Wintersun am 07.08.2007 • 10:50
Sehr schöner Artikel, bissl Lebensschule, bissl nichtssagend aber alles in allem wie ein Laden mit Selbstbedienung: jeder nimmt sich was er haben will und lässt den Rest ausser Acht.

Wenn ich also jetzt Hiphop hören würde, würde ich mir den letzten Absatz greifen und den Artikel darauf reduzieren.
Zum Glück hör ich nicht viel Hiphop, also ignorier ich den Diss. Der Rest ist interessanter, z.B.:
"Frauen tendieren dazu, bei Veranstaltungen in erster Linie nach dem sozialen Aspekt zu fragen." und "Die Frau fragt mich: "Wer kommt noch?"

Geben wir's zu, das wussten wir alle insgeheim (ausser die Hiphopper... ), aber der Pischner hats in wohlfeile Worte gepackt, und dafür kann man ihm dankbar sein. Die Annahme, dass Frauen immer und überall entweder auf Partnerschau sind oder sich von Männern fernhalten wollen halte ich allerdings für zu verallgemeindernd (also im Klartext: stimmt so nicht, aber du müsstest fünfmal soviel schreiben um die Wirklichkeit ansatzweise zu berühren..).

Übrigens möget ihr alle, die ihr das Unwort Kampfsport verwendet, beim Sch****** vom Blitz getroffen werden, es heisst Kampfkunst. Jedenfalls wenn nicht von Kickboxen die Rede ist.
 #34 wtf? von Whoa, Joe! am 07.08.2007 • 11:27
die comments beweisen ja schon wieder, dass magicspieler von frauen keine ahnung haben.

der pischner hats nämlich raus, kinners!


das war lustig:
"Flod0's Freundin hat schon das gesagt, was ich und ein Bekannter denken. Wenn deine Frauenanalyse wirklich stimmen sollte - was sie nicht im Ansatz tut - müsstest du öfters Sex als Durst haben."

ha. nur frauen selbst haben weniger durchblick als magicspieler

way to go, andreas
 #35 edit von Whoa, Joe! am 07.08.2007 • 11:30
der beste artikel, den ich je hier gelesen habe, hands down.
 #36 ... gefährliche Aussagen ... von Nekrataal der Zweite am 07.08.2007 • 11:34
.. die ich da lese. Amüsant, da die eigene Erfahrung zumindest einige Punkte bestätigt, aber bei der ein oder anderen Aussage bzgl. Aussenseitern musste ich dann schon schlucken, weil eine Verallgemeinerung in der Form schon diskriminierend ist. Ich hätte mir dann doch gewünscht, dass man versucht hätte das Ganze etwas "wissenschftlicher" anzugehen. So gibt es z.B. Studien im Zusammenhang mit Frauen und Extremismus, die versuchen nachzuweisen, dass Frauen weniger dazu neigen an extremen Gruppierung teilzunehmen oder extreme Ansichten zu vertreten. Hier könnte man probieren einen Brückschlag zu machen und behaupten, dass Magic spielen auf hohem Tournierniveau auch extrem intensive Beschäftigung mit dem Thema voraussetzt, welches u.U. mit sozialen Nachteilen verbunden ist und Frauen weniger dazu neigen.

Da ich Magic ähnlich wie Schach für ein sehr logisch, planerisches und stragetisches Spiel halte, könnte man auch der These nachgehen inwieweit Frauen weniger von solchen Spielen angezogen werden als von Games wie Therapy oder ähnlichem. Interessant finde ich hier den Zusammenhang zwischen den Studienzahl in Naturwissenschaften und der Frauenquote, die weltweit zu ungunsten von Frauen ausfällt (Bsp.: Maschinenbau Frauenquote an allen Uni deutschlandweit <10%). Hier könnte man entweder ein erziehungstechnische Ursache vermuten, da Magic ja hauptsächlich in westlichen Ländern gespielt wird (andere Länder haben noch echte Probleme) und die Erziehung hier fast ausschliesslich christlich gesprägt ist (Japan spricht zumindest dagegen! Da spielen auch nur Männer) oder auch eine genetische. Zur letzteren erinnere ich mich an Untersuchungen der geschlechtsspezifischen Arbeitsweise der Gehirnhälften. Sollte über Google einige Treffer erzielen.

Zum Thema Metal und Intelligenz folgendes:

Studie: Heavy Metal macht schlau

Hochbegabte Schüler hören Heavy Metal. Die britische University of Warwick fand heraus, dass weder Brahms noch Miles Davis, sondern die Musik von Slayer und Slipknot zu den Favoriten der jugendlichen Intelligenz gehört.

York (bb) - Laut einer Studie der staatlichen Universität Warwick bevorzugen schulisch hochbegabte Jugendliche bei der Wahl ihrer Musik Heavy Metal. Der verantwortliche Psychologe Stuart Cadwallader präsentierte seine Ergebnisse heute auf der Konferenz der British Psychological Society in York. Gemeinsam mit seinem Team befragte er über 1000 Mitglieder der National Academy for Gifted and Talented Youth, einer Organisation, die ihre Mitglieder aus den besten fünf Prozent der britischen Schüler im Alter zwischen 11 und 19 Jahren rekrutiert.

Mehr als ein Drittel der Testpersonen gaben Heavy Metal als eine ihrer Lieblings-Musikrichtungen an. Damit lag die Außenseitersparte gleichauf mit Rock und Pop. Weit abgeschlagen fand man die Klischee-Musikrichtungen der Streber, Jazz und Klassik, so ein Bericht des Independent.
Den Umstand, dass die besonders begabten Schüler zu eher brutaler und provozierender Musik tendieren, erklärt sich Cadwallader folgendermaßen: "Vielleicht erfahren begabte Menschen besonders viel Druck und Frustration und benötigen die Musik daher eher als Ventil, um ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen."

Inwiefern die Wahl der harten Musikvorliebe etwas über den IQ der Testpersonen aussagt oder ob sie nicht doch eher von Modeströmungen abhängt, klärte die Studie nicht. Dennoch hilft sie dabei, mit dem Vorurteil aufzuräumen, wonach Heavy Metal eine Musikrichtung für Unterprivilegierte ist.
 #37 Back to Topic? von Aboroth am 07.08.2007 • 11:35
Warum geht der meiner Meinung nach sehr lesenswerte, sicher nicht wissenschaftliche, aber dennoch gut argumentierte Artikel in einem HipHopler-oder-Metaller-sind-die-besseren-Mesnchen-Wirr-Warr-Gpläre unter?

Ich finde Zeromant hat sich sehr geistreiche Gedanken zu einem Thema gemacht, das ich schon seit Längerem interessant finde. Bishereige Artikel ala meervolk-angler.de sind da wirklich zu arm.

Am Ende sollte es doch darum gehen mehr Frauen für Magicturniere zu begeistern. Aber wenn Turnierspielen so spröde und unkommunikativ bleibt wie es leider häufig ist, dann kann sich daran auch nichts ändern.
 #38 agreed, aboroth von Wintersun am 07.08.2007 • 11:38
.. man sollte vielleicht noch erwähnen dass Frauen Hiphop vs. Metal Diskussionen noch nie sexy fanden... um das zu wissen braucht man nicht Andreas Pischner oder die Freundin eines hier Kommentierenden zu sein
 #39 Dieses hin und her... von AlexS am 07.08.2007 • 13:26
ist doch alles postpubertärer Zwangsvulgarismus
 #40 HAha geschickt!! von Meisi am 07.08.2007 • 14:38
Also wie ich aus der Studie erfahren habe ist es so das gerade hochbegabte ausgegrenzt werden und in ihrer isolation gerade solche weniger Alltäglichen Musikrichtungen wählen wie Heavy Metal da hier eher ein Elitäres verhalten an den Tag gelegt wird das auf ihre anforderungen eher ausgelegt ist.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,48...

sehr guter Artikel mit rückbezug zum thema!
 #41 Uaaa.. Steve Urkel! Mein Vorbild! von atog28 am 07.08.2007 • 14:56
Ist man ein Nerd, wenn man den fnerd! Witz versteht? OMG... ich... nerd!
 #42 Meine Meinung: von Teardrop am 07.08.2007 • 15:08
Also der Reihe nach:
Erstmal zum Artikel. A.P. schreibt einen guten Stil. Soweit ist das nichts Neues. Aber hier zeigt er auf hervorragende Weise, wie ein solcher „Feuilleton“ – Artikel aufgebaut sein sollte. Er führt seine Standpunkte gekonnt aus, stellt Fragen, die er zu beantworten versucht. Wo ihm das nicht gelingt, legt er dar, warum nicht. Er perseveriert und akzentuiert, er folgt einem roten Faden, ohne steif und eingeengt zu wirken.
Auch inhaltlich kann man ihm an den Stellen, an denen er klare Aussagen trifft, nur zustimmen.
Der einzige Vorwurf, den ich ihm auch nur mache, weil es A.P. ist und eben da Vorwürfe am meisten Spaß machen, ist die Länge. Der Artikel endet etwas abrupt, und hätte noch etwas mehr „Ende“ verdient.

Zu einigen Kommentatoren:
Warum, warum nur muß immer wieder ein einzelner Satz aus einem so ausgefeilten Artikel herausgepickt, und darauf herumgekaut werden. Was ist falsch an den Aussagen, und vor allem an ihrer Form, wie sie in diesem Artikel getroffen werden. Es zeugt einfach von Unverständnis, wie an die Sache teilweise herangegangen wird.
Natürlich sagt ein Musikgeschmack nichts über die Intelligenz eines Menschen aus. Aber mit „Hip-Hopplern“ ist ja auch nicht derjenige gemeint, der die Musik gerne hört. Ich höre auch gerne mal im Radio diesen Sido. Davon werde ich doch nicht dümmer. Selbst TMM verliert nicht einen einzigen Punkt IQ dabei. Es geht bei „Hip-Hopplern“ doch eher um die Lebensweise. Ihr wißt schon: Kniehosen, Eishockeyshirt, Cappie, zu laute Musik auf dem Kopfhörer in der Straßenbahn, oder noch besser: Musik über den Handylautsprecher. (Als ob man als Musikfan da die Musik genießen könnte, auf diesen Lautsprechern, aber egal.) Um diese Leute geht es. Und denen spreche ich gerne etwas Intelligenz ab. Denn die Intelligenten Menschen, die ich kenne, die machen so etwas nicht, also schließe ich zurück. Mangelnde Intelligenz kann man auch denen nicht vorwerfen, denn die beginnt per Definitionem bei einem IQ von 70. Und bei einem IQ von 70 ist man nicht des Magicspielens befähigt. Denn Kartenlesen und in einen Sinnvollen Zusammenhang bringen ist dann nur schwerlich möglich.
Aber die Reaktion, die einige auf diese Zeilen folgen lassen, zeugt eher von einem minder ausgeprägten EQ, als von einem minderen IQ. Ich denke sowieso, das die meisten erfolgreich magicspielenden Menschen, die vielleicht auch noch eine Artikel schreiben können (relativ egal welcher Qualität, das hat eher mit Talent zu tun), einen sogar über durchschnittlichen IQ haben, denn der IQ-Durchschnitt liegt ebenfalls definiert bei 100.

Ich für meinen Teil werde weiterhin meine Alben von Metallika genauso hören wie die von Sammy Deluxe, 5 Sterne Deluxe, oder den Black Eyed Peas. Oder den Red Hot Chili Peppers. Oder Subway to Sally, oder, oder, oder...
Und es wird keinen Einfluß auf meine wie auch immer geartete (es wurde noch nie gemessen, tut mir ja auch leid) Intelligenz haben.
Also regt Euch doch bitte nicht über eine einzelne Aussage auf, sondern lest den Artikel, bildet Euch eine eigene Meinung und habt Spaß daran, vielleicht teilt Ihr sie uns sogar hier in den Kommentaren mit.
Nur bitte nicht so wie einer der Kandidaten hier, der erst den Pischner als auf dem falschen Dampfer bezeichnet (zumindest was das Frauen verstehen angeht), und dann seine Argumente in anderen (weniger gewählten Worten, und natürlich verkürzt) 1:1 wiederholt, nur um am Ende, hoppla, den selben Standpunkt wie A.P. vertreten zu haben. Aber das scheint ihm selbst gar nicht aufgefallen zu sein.

Ich schmiere A.P. selbst nicht gerne Honig ums Maul, aber in diesem Fall muß man einfach zugeben, eine gute Arbeit vor sich zu haben. Zumindest ist mein Kommentar diesmal so lang wie sonst die Seinigen, soviel zum Längenvergleich
 #43 egal... von Zalfirir am 07.08.2007 • 15:26
In der Regel lese ich die Artikel hier nur und kommentiere nicht, aber diesmal ist es wirklich angebracht...

Der Artikel an und für sich war super - nur eben dein letzter Satz pure Provokation... ob das nötig war, weiß ich nicht, aber trotzdem kam es mir etwas unüberlegt vor. Wobei das wohl das falsche Wort ist, schließlich wusstest du ja, was du damit lostreten würdest...

Btw. wusste ich garnicht, dass jenes Metal Klischee tatsächlich zutrifft...
 #44 Besonders witzig... von morpheus am 07.08.2007 • 15:30
...muten auch immer die Jungs an, die sich angesprochen fühlen und IQ-Messungen oder ihre Compositeratings (war das echt ernst gemeint?) zur Schau stellen. Da sag ich nur: Herzlichen Glückwunsch seid ihr schlau! Wer allerdings auf eine solche offensichtliche Provokation (ob ironisch oder nicht) derart anspringt, dem unterstelle ich einfach, dass er ne Tante im Entwicklerteam von Big Brain Academy und nen spärlich besuchten FNM vor der Haustür hat.

Fazit: ich hör auch mal Fanta4 oder Fettes Brot und bin DOOOOOOOF
 #45 Ey Alta von Handsome am 07.08.2007 • 17:21
Kaum disst der Pischner die größte Jugendkultur der Welt, schlagen hier die Wellen hoch.


Ich bin selber HipHop-Fan, HipHop-Hörer und sogar HipHop-DJ. Ich trage auch XL-Shirts, lange Hosen und weiße Sneakers. Trotzdem konnte mich über diesen Gag köstlich amüsieren! Wenn HipHoppern eines fehlt, dann ist es nicht die Intelligenz (ich kenne da auch genug Beispiele aus der Metal-Hörerschaft), sondern die Fähigkeit zur Selbstironie. Aber das ist wohl mit diesem Competition-Gedanken verwurzelt.


(Ahja, und was die Studie angeht: HipHopper bekommen dafür mehr Frauen, der Rest ist mir fett egal )


Zum Artikel: Wie viele meiner Vorkommentatoren kann ich die zwischen den Zeilen formulierte These, Frauen gehen nur auf Parties, um Männer kennenzulernen, nicht unterschreiben. Dennoch decken sich viele deiner Erfahrungen mit meinen. Meine Feststellung war immer, dass Frauen Magic spielen, um Spaß zu haben - den haben sie aber am ehesten in einem Umfeld, das nicht auf Competition ausgelegt ist, das ist dann eben zu Hause am Küchentisch mit dem Freund oder mal abends in einer geselligen Multiplayer-Runde. Männer spielen natürlich auch Magic, weil es ihnen Spaß macht, aber gleichzeitig haben sie einen stärkeren Drang, sich zu beweisen, Erfolge zu feiern. Was wiederum dazu führt, dass man sich verstärkt mit dem Hobby beschäftigt. Ich hab meiner Freundin vor einigen Wochen mal Magic beigebracht, weil sie es mal ausprobieren wollte, und ihr gefällt es und wir zocken auch regelmässig. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass sie niemals auf ein Turnier gehen würde, höchstens mal auf ein 2HG-Turnier mit mir oder so.
 #46 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 07.08.2007 • 17:25
Korrekturen zu Behauptungen in Kommentaren:

1. Der durchschnittliche IQ ist nicht (mehr) 100. Er wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt als 100 definiert, ist aber seitdem signifikant angestiegen.

2. Ich höre kaum Heavy Metal, das Zeug ist mir zu laut und zu langweilig. Zwar sind da angeblich eine Menge musikalische Feinheiten drin enthalten, aber bei dem ganzen Gebrülle und Gelärme kriege ich die irgendwie nicht mit.

3. HipHop ist einfach so abartig schlecht, dass er einen nicht zu unterdrückenden Brechreiz verursacht, bis sich der Dauerhörer eines Tages sein Gehirn herauskotzt. Deswegen sind alle Hipphoppler dumm wie fettes Brot. Ist halt so. Voll krass ernsthaft, ey!
 #47 wir schreiben die 48 ... von realalien am 07.08.2007 • 17:44
... wer mag sich noch entblöden? Kommt Kinners, ihr werdet Euch doch nicht Lumpen lassen?!
 #48 Warum ... von Nekrataal der Zweite am 07.08.2007 • 22:18
... wird der Artikel darauf reduziert ob der ein HipHop oder der andere Metal hört. Das war doch echt nur eine Randnotiz in den 10.000 Zeichen. Ist anscheinend männlich sich zu der ein oder anderen gruppe zugehörig zu fühlen und geekisch sich darüber auszulassen.

Wir Frauen hören eigentlich immer alles
 #49 wenn er über die grösste jugend"kultur" herzieht von Tigris am 08.08.2007 • 10:39
naja ob man das kultur nennen darf...

So nach albert einstein sind 95% der Weltbevölkerung dumm, dann darf man sicher auch die HippHopper dazu zählen, vor allem wenn sie sich als solche kennzeichnen müssen, jeder der sich nach einem vorgefertigten stil kleiden und auftreten muss ist einfach dumm, wenn er sich nicht selbst definieren kann, sondern es hipp hopp für ihn tut.

naja das gespame und das sich aufregen hier ist einfach lustig, naja wenn man minderwertigkeitsgefühle hat (und das haben ja hipphopper sicher sonst müssten sie sich ja nicht definieren müssen als was bestimmtes) kann man halt nicht über so einen spruch hinwegsehen.

ja gut ich wäre schliesslich auch sehr beleidigt wenn über leute die keinerlei musik hören hergezogen wird...., wobei eigentlich doch nicht weil ich einfach weiss das ich genial bin, aber ist doch schön dass die hipphopper sich nicht selbst belügen und deshalb ein so kleines selbstwertgefühl haben

btw meinen iq habe ich nie getestet und mein rating ist eines der schlechtesten in der schweiz, damit ich auch damit angegeben habe
 #50 Hip-Hopper von MasterC am 08.08.2007 • 11:32
Dazu muss ich mal was loswerden: Die Behauptung, Hip-Hop hätte was mit niedrigem Intellekt zu tun muss ich vehement bestreiten. Ich denke mal einige Hip-Hop Künstler (und da klammere ich jetzt Bushido, Sido & Co eindeutig aus) haben so intelligente und gewitzte Texte, dass sich Goethe eine Scheibe abschneiden könnte. Da kommt mir stundenlanges headbangen irgendwie eindeutig primitiver vor. Abgesehen davon sehen wir besser aus und kriegen mehr Frauen
 #51 tja, was soll ich sagen... von Max am 08.08.2007 • 13:58
...wie gewohnt ein sehr guter Artikel, denn wie so oft, hat der Andi mit eigentlich allem was er schreibt und nicht ironisch meint vollkommen Recht.
Bevor jetzt die ersten Möchtegern-Rapper intervenieren:

Ja, ich weiß es ist unendlich schwierig Ironie von wirklich relevantem, nicht nur der Unterhaltung dienendem Textmaterial zu unterscheiden. Da ist der Andi auch ziemlich gemein, sich einfach über eine Randgruppe lustig zu machen, obwohl er genau weiß, dass der durchschnittliche Intellekt der zugehörigen Individuen wohl kaum ausreicht um die Semantik der gewählten Worte zu verstehen.
Also wirklich...

Das eigentlich lustige ist doch aber, dass die Zugehörigen über ihre Entrüstung ausdrücken, wie Recht der Autor mit seiner unterschwellig übermittelten Botschaft hat und unwissentlich zum größten Faktor der oben bereits angesprochenen Unterhaltung werden.

Fals der Verfasser des Artikels auf genau dies spekuliert hat, ist es über alle Maßen brilliant, denn wie heißt es doch so schön im Volksmund:
"Getroffene Hunde bellen!"
 #52 Pfff von MasterC am 08.08.2007 • 14:16
Klar, es ist ein weit verbreitetes Stilmittel, Dummheiten und Halbwahrheiten im Nachhinein als Ironie dazustellen um sich aus der Schusslinie zu nehmen. Die Hip Hop-Kultur als Randgruppe darzustellen zeugt schon von einer ungesunden Realitätsentfremdung, aber bleibt ruhig hinter eurem PC kleben, dann muss ich eure ungepflegte Erscheinung schon in der Realität nicht ertragen. Wer Ironie findet, darf sie behalten.
 #53 wer sich angesprochen fühlt ist gemeint von Tigris am 08.08.2007 • 14:46
so ist satire, ob es ironisch gemeint war oder nicht ist doch egal es stimmt sich ja hier zu bewarheiten aber egal wir wollen nicht mehr die brillianten dichter von denen göthe und co noch vieles hätte lernen können beleidigen, höchstens ihre etwas schnell beleidigt seienden anhänger
 #54 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 08.08.2007 • 15:11
DIe Fanta Vier zum Beispiel hatten teilweise wirklich brilliante Texte (Goethe lassen wir aber doch lieber mal außen vor). Allerdings ist diese Gruppe auch schon wieder älter als die meisten selbsternannten Hipphoppler heute...

Jedenfalls kann mir keiner weis machen, das Kiddies, die keinen grammatikalisch korrekten Satz sprechen können, brilliante Freestyle Rapper sind!
 #55 Hiphop = Scheisse Quintessenz des Artikels? von Mart1 am 08.08.2007 • 15:29
Ich muss sagen, dass der Artikel echt gut ist, jedoch hätte ich mir den HipHopller satz gespart. Wie man jetzt sieht wird nicht über den Artikel diskutiert, sondern die Metal vs. HipHop Diskussion wieder angeheizt. War das mit deinem Intellekt nicht vielleicht abzusehen, dass so etwas passieren könnte? Schließlich hast du ja eine grandiose Analyse des Verhaltens verschiedener Menschengruppen verfasst. Solltest du echt damit eine bewusste Provokation gemacht haben gratuliere ich zu einer gelungenen Aktion. Es ist immer wieder lustig zu sehen wie sich HipHopper und metal leute die Köpfe einschlagen. Das wäre mal überlegenswert zu analysieren, welche Gründe zu Grunde liegen. Vermutlich ist es die enorme Identifikation mit der Musik, bzw. ein verkehrtes Öffentlichkeitsbild(zumindest auf HipHop bezogen, über Metal kann ich nichts sagen). Der typische HipHop Hörer ist ja so 16 Jahre alt, hockt mit einem tollen Handy in der SBahn und beschallt den ganzen Wagon damit. Wer wundert sich denn da noch, dass die Leute mit Hiphop "dumme Leute" assoziieren, zumal die Texte der erfolgreichen deutschen Artists auf manche Menschen abschreckend wirken. Da HipHop mittlerweile (leider) Mainstream ist und vor allem solche Leute erfolgreich sind, weil den Kids die falschen Werte vermittelt wurden, dreschen viele Leute darauf ein. ich wage mal zu prophezeien, dass wenn Metal ähnlich populär wäre, die breite Masse der öffentlichkeit in Ähnlichem Art und Weise darüber denken würde, wie über Hiphop. Da hat diese Musikrichtung einfach den Vorteil, dass alles szeniger und in kleineren Bahnen abläuft, wenn man mal von englischsprachigen Bands (Slayer usw.), bzw einigen deutschsprachigen (In Extremo z.b.) absieht. Im Grunde genommen besteht überhaupt kein Grund, dass sich die Personengruppen, zugeordnet den Musikrichtungen Hiphop und Metal, in dem Maße haten. Unverständlich ist mir auch, wieso man nicht akzeptieren kann, dass es möglich wäre, dass andere Leute die eigene Musikrichtung nicht so gut finden wie man selbst.
 #56 hip hop von Dende am 08.08.2007 • 15:37
Sorry das so zu sagen aber das war ganz schlechter Stil Hr. Pirschner, erst ohne stichhaltige Argumente die Hörer einer ganzen Musikrichtung beleidigen, und dann sagen : "Hier ist ein 5 Jahre alter Forumsbeitrag da könnt ihr ja eure Meinung schreiben".

Gerade als jemand der sonst immer moniert das nur gemault wird ohne Argumente zu bringen, und der auf Kritik an der eigenen Person auch mal recht unfreundlich antworten kann, ist das reichlich schwach.

Warum Hip-Hop nicht zwangsläufig dumm macht brauch ich hier eigentlich nich zu erläutern, jeder der schonmal Texte von Kinderzimmer Productions, Dendemann oder U.S. Gruppen wie Cyne oder The Roots gehört hat weiß das es sehr wohl Hip-Hop mit ernsthaften Texten gibt. Und das Wir uns nicht ausdrücken können ist absoluter Müll denn wärend es beim Heavy-Metall auf Gittaren und Schlagzeug ankommt sind die Vocals beim Hip-Hop nunmal ungleich wichtiger.

Und ganz ehrlich auch wenn ich selbst diese ganzen Gangster Hip-Hopper und ihre Fans für absolute Idioten halte, so frage ich mich beim anblick kotzender Bierleichen die in ihrem selbstgebauten Bierdosenbungalow "WACKEN" schreien doch ob ihr Metaller so viel besser seit.

P.S. Zum Thema Gewalt in Texten, wenn im Hip-Hop Gewalt oft als einziger "Ausweg" dargestellt wird, geht es in den Zexten von z.B. Canibal Corpse nur um sinlose darstellung von Gewaltakten, wer auf sowas steht kann sich auch Hostal anschauen und sich freuen was für nen tollen Film er da gesehen hat.

P.P.S. Ich komm sowohl mit Metallern als auch Leuten die komplett andere Mucke hören gut zurecht, weils eigentlich ja auch scheißegal ist. Jedem das seine
 #57 Unterhaltsam... von Ayahuasca am 08.08.2007 • 15:38
...ist der Artikel auf jeden Fall, wenngleich ich vermutlich bissel zu alt bin, um da wirklich Dinge drin zu finden, die ich noch nicht weiss

Die gümmlige Diskussion um Hip Hop hat auf jeden Fall gemacht, dass ich mir jetzt seit ueber 30 Minuten von DJ Tomekk und Konsorten die Ohren wegpusten lasse.

Muss ja nicht jeden Tag DragonForce sein
 #58 lalalalala von SKurhofer am 08.08.2007 • 16:49
Ich glaube ja, dass das Problem hier nicht in der Diskussion HipHop vs. Metal liegt, sondern eher daran, dass die Leute, besonders natürlich AP, einfach ignorieren, dass es auch HipHop mit Sinn gibt. Mir fallen spontan genug Künstler ein, um darzustellen, dass sich die Texte nicht nur um Gewalt usw drehen, aber das hat meiner Meinung nach eh keinen Zweck, da es eh nicht eingesehen wird.
 #59 Oh Mann, wenn von realalien am 08.08.2007 • 17:01
es noch eines Experiments bedurft hätte, dass die oben angeführte Einstein-Behauptung stimmt (obwohl ich nicht wüßte, wann und wo er das gesagt hat)... Klischee füttert Klischee, Hip-Hop essen Metal auf und Pischner ist 6 Meter groß und alles ist wichtig, er ist neun Meter groß und alles ist mehr als wichtig, er ist bin 12 Meter groß und alles ist unvorstellbar... Fütter sein Ego, Fütter sein Ego.
Alt ... dot ... arm ... dot ...
Ach, ja ich wollte noch sagen, dass mit dem Hip-Hop ... BANG! Shut up please!
 #60 ein letztes Wort... von MasterC am 08.08.2007 • 17:11
Ich glaube, viele der hier anwesenden denken bei Hip-Hop pauschal an blondiertes-vokuhila-mit-hose-in-die-Socken-gestopft-und-lautem-handy-geprol...
Das is ungefähr so wie wenn man Metal auf Marilyn Manson reduziert. Es wäre allen geholfen, wenn man da in Zukunft etwas besser differenzieren würde.
 #61 Metal Marilyn von realalien am 08.08.2007 • 17:15
la, la, la, Metal Marilyn: Do you want it? Yeah! Do you get it? No? This is the new shit ... la, la, la Meta Metal Larimyn Gurgl ... BANG!
 #62 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 08.08.2007 • 17:26
Aus aktuellem Anlass:

!!
!!
!!
!!
!!
V
 #63 das is' mir jetzt von realalien am 08.08.2007 • 17:31
aber echt nicht differenziert genug ...
 #64 also das ist ja ganz einfach von jurastudentberlin am 09.08.2007 • 02:27
machts doch wie ich: hört beides, bushido und slipknot. musik hat mit stimmung, image, mode, einstellung etc zu tun. nicht intelligenz. btw auch intelligente menschen hören dumme musik. oft grade deswegen weil sie dumm ist.
 #65 Guter Artikel @ AP von LimDul84 am 09.08.2007 • 10:57
Und zum Thema Intelligenz:

Dumm ist, wer sich provozieren lässt.
 #66 Monty Python sagt dazu: von Chickenwire am 09.08.2007 • 15:26
Die Menscheit hat zwei große Probleme:
Man beschäftigt sich viel zu sehr mit belanglosen Details, und zweitens tragen wir zu wenig schicke Hüte.

Die meisten Leute fragen dann : Was denn für Hüte ?
 #67 guter artikel von Rockabilly Logan am 09.08.2007 • 16:22
ich muss sagen ich fand den artikel recht gut geschrieben und einfach mal unterhaltsam weils mal was anderes war....


achja ich mag hip hop auch nicht
 #68 körperpflege und magic und soweiter von McJoka am 09.08.2007 • 16:43
also vieles in dem artikel ist einfach nur wahr, interessanterweise kann ich das an mir selber beobachten. früher hatte ich in der schule um meine soziale position ziemlich zu kämpfen und habe damals auch deutlich mehr zeit auf magic verwendet. heute habe ich dafür kaum noch zeit, im laden lass ich mich nur selten blicken. und wenn ichs doch mal zu nem FNM schaff dann komm ich da (gerade in den ferien) so verranzt wie nur irgendmöglich an (fettige haare, 5-tage-bart etc...), aber das auch nur, weil ich nich das gefühl habe, dass das irgendjemanden stört, im gegenteil: das is ja eigentlich grade das geile, dass man mit 12 männlichen freaks irgendwo in ner dunklen absteige hocken kann und ein krudes spiel mit bunten pappkarten zockt . ich spiele in letzter zeit auch vermehrt im internet, weil ich am wochenende schlicht besseres zu tun hab (mal ehrlich, sex, drugs und rockn'n'roll sind dann doch bissl geiler als magic). übrigens hab ich magictechnisch beinahe mehr erfolg jetzt als früher, vielleicht, weil ich mich selbst nicht mehr so unter druck setze.
 #69 Ich mag Hip Hop, Juhu von RiderOnTheStorm am 09.08.2007 • 17:17
Meine Güte, dass kann sich ja kein Schwein alles durchlesen (zumindest nicht so ein faules Schwein wie ich).
Nur mal zum allerersten Kommentar, der schon auf "HipHopper sind Idioten" abzielte: Es heißt "wegen dieses Satzes" und nicht "wegen dem Satz" (Deutsch-LK). Ich mochte vom Artikel die Teile die ich gelesen habe. Den HipHop-Teil hab ich überlesen, find's aber nicht so wild.
Und zum Thema "Metal-Hörer sind die Schlausten": Mag ja sein, dass die intelligentesten Menschen Metal hören (was ich bezweifele), aber ich kenn auch genug Idioten, die sich Slipknot reinziehen. Sowieso kenne ich zu jeder Musikrichtung Idioten... außer zu Jazz.
 #70 ich liebe Jazz ... von realalien am 09.08.2007 • 18:02
Stetsasonic: Talkin' all that Jazz
 #71 @MCJoka von SKurhofer am 09.08.2007 • 20:33
Ich kann deine Argumentation was die Körperpflege betrifft schon verstehen, aber stört es dich nicht selbst wie du rumläufst?
Ich mein, nur weil die anderen so rumlaufen, musst du es ja nicht selbst tun.
 #72 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 09.08.2007 • 21:36
!!
!!
!!
!!
!!
V
 #73 na wie gut... von SKurhofer am 09.08.2007 • 21:40
...,dass es hier niemanden gibt, der Spamwarnings verteilt
 #74 SECKI von Mart1 am 09.08.2007 • 22:51
kann jemand das Vid auf Youtube stellen? hab grade keinen TV da
 #75 unendlich Kommentar, von daher... von TrashT am 10.08.2007 • 03:49
...keine Ahnung, ob es schon jemand bemerkt hat: ich fand an deinem Doppelgenitivsatz jedenfalls deutlich bemerkenswerter, dass du das Wort "Themas" benutzt hast, ohne der Grammatik untreu zu werden!
 #76 Pischner von Nuuramon am 12.08.2007 • 13:06
jemand mit so einem photo will mir etwas ueber frauen erzaehlen? nein danke!
 #77 @SKurhofer von McJoka am 12.08.2007 • 21:54
also wenn ich freitag in den ferien nachmittags um 3 nach durchzechter nacht aus meiner ruhestätte falle hab ich kein problem damit, ohne größere körpersäuberungsaktionen zum FNM zu latschen. hm. nein, eigentlich stört mich das nich. ich mach das weil ads irgendwie ein gewisser luxus ist für mich, finde ich, also solange kein weibsvolk anwesend ist.
 #78 Bereiche wo von Deuterium am 13.08.2007 • 07:49
Frauen nicht vorkommen durchaus sinnvoll und mann kann sich auf die sache an sich in Ruhe konzentrieren(das jeweilige Spiel) ohne das random rumgebalze heranwachsender Heteromännchen nervt/belastet.
 #79 und wenn ich von Deuterium am 13.08.2007 • 18:35
hier im Haus schlechten Hip Hop von den Nachbarn höre dann kommt in etwa sowas wie das hier als echo:
http://home.claranet.de/liedertafel/gloria.mp3
oder auch schottische.
 #80 wtf? von typ0r am 16.08.2007 • 01:10
einfach lächerlich, wie ap versucht durch einen "fundierten artikel" qualifiziert lebenswichtige fragen wie "warum spielen frauen kein magic?" zu beantworten.
naja. das beantwortet gleich noch das problem mit der intelligenz. vielleicht sollte man das nicht an der präferierten musikrichtung sondern doch eher am hobby festmachen. der eindruck drängt sich jedenfalls nach teilweiser (mehr ging einfach nicht) lektüre des artikels und der kommentare, sowie regelmäßigem besuch von magicläden auf.
überhaupt, herr pischner, bei deinen allumfassenden soziologischen kenntnissen solltest du doch an wichtigeren orten gefragt sein, über wichtigere themen zu refferieren. was machst du noch hier?
und wenn unbedingt clichees, dann doch bitte richtig:
frauen spielen nicht gerne (abgesehen von tabu und co.), vor allem aber nichts was mit logischem vorausdenken und -planen zu tun hat. (weil das können sie auch gar nicht!)
frauen wollen nicht gewinnen ("ich stell den räuber in die wüste" - wer das kennt: hand heben!).
die meisten magic-spieler sind idioten (unabhängig von ihrem skill, wahrscheinlich liegt es daran dass sie geeks {was für ein scheisswort?!} sind).
die definition von 'geek' sollte wohl eher sinngemäß lauten:
jemand, der (-vielleicht weil er schon als kind sozial ausgegrenzt wurde-) versucht, aus der realität in alternative gedankenwelten (wow, secondlife, rollenspiele, larp, fantasyromane, computer zoggen...) zu flüchten und der damit außerhalb dieser umgebung wenig sozialen halt findet. auf grund der identifizierung mit den meist heldenhaften charakteren in diesen welten und auf grund der sozialen ausgeschlossenheit, denkt der g., er wäre ein rebell und richte sich gegen die gesellschaft. eigentlich interessiert ihn die gesellschaft aber gar nicht.
heavy metall macht dumm.
westberliner "ich bin so ein armer verbrecher und liebe meine mama"- rumgeheule ist kein hiphop.
richtiger hiphop (mit inhaltlich tiefgehenden texten. siehe beginner, dendemann,...) ist die einzige intelligente musikrichtung (oda so?).

hab ich eigentlich schon gesagt, dass ich diesen artikel scheisse fand?

miraclegames.de
 
 
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