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Block
Der PTQ in meinem Wohnzimmer
PTQ in Eindhoven *1st*
von Tai Scharfe
18.07.2007

Zunächst zu meiner Person: Mein Name ist Tai Scharfe, ich bin 21 Jahre alt und hoffe, ab Oktober in der schönen Stadt Essen studieren zu dürfen. Zum jetzigen Zeitpunkt wohne ich wieder im schönen Schwalmtal in der Nähe von Mönchengladbach.

Heute geht es um meine Block-Constructed-Turniere mit Future Sight von E wie Eindhoven bis Z wie Zwolle.

Prolog
(oder Vorgeschichte und Reiserei)

Anfangen will ich allerdings nicht am Anfang des Alphabets, sondern mit M wie Montreal. Ich hatte mich schon vorher eingehend mit dem Block-Constructed-Format beschäftigt. Das begann schon im März aufgrund diverser Magic-Online-Events, damals war es noch der Time-Spiral-only-Block, der im Prinzip relativ uninteressant war. Auch als Planar Chaos das aktuelle Set wurde und das Format kräftig änderte, spielte ich weiter Block Constructed auf Modo, um ein bisschen Praxis für den Grand Prix Strasburg zu sammeln. Da schnitt ich dermaßen unterirdisch schlecht ab, dass ich eigentlich schon mit Block Constructed abgeschlossen hatte… bis Wesimo mich irgendwann im IRC fragte, ob ich nicht daran interessiert sei, mit ihm vor der Pro Tour San Diego einen Zwischenstopp in Montreal für den Block-GP einzulegen, welcher da eine Woche vor der PT San Diego stattfand.

Für die Pro Tour hatte ich mich nämlich mit Moritz Sauerborn einige Wochen zuvor qualifiziert und die Flüge gewonnen. Mir gefiel die Idee von Anfang an richtig gut und es war sogar nicht besonders teuer. So weit ich mich richtig erinnere, waren die Flüge über Kanada sogar billiger als die normalen Flüge direkt nach San Diego, was dann vermutlich auch das ausschlaggebende Argument für den Mo, war auch über Montreal nach San Diego zu fliegen. Ich wollte aber nicht gänzlich unvorbereitet nach Montreal aufbrechen, also schaute ich mich wieder einige Tage zuvor auf Modo um und kam letztlich zu dem Schluss, dass es sicherlich die beste Idee sei, das G/W-Tarmogoyf-Deck zu spielen. Auf dem Flug nach Montreal und auch in der dortigen Jugendherberge habe ich es dann ausgiebig gegen Wesimo getestet und wurde von dem Deck nicht enttäuscht, so dass ich es dann auch auf dem GP spielte.


M wie Montreal:


Jeder der mich kennt weiß, dass ich einer der größten Constructed-Versager seit Anbeginn aller Zeiten bin. Dies liegt weniger an meinen Spielfehlern, die ich mit ungetesteten Decks mache. Die kommen sicherlich vor, in manchen Fällen sogar sehr häufig. Es liegt vielmehr an meiner schieren Unfähigkeit, ein Metagame richtig einzuschätzen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich muss IMMER vorher fähigere Leute fragen, was ich denn spielen soll, und vor allem was für eine Liste ans Meta angepasst ist. Darum spiele ich auch in der Regel Combo-Decks, weil diese in der Regel eine relativ starre, wenig ans Metagame angepasste Liste haben. Dragonstorm zum Beispiel hat 56-60 fixe Karten, die in jeder Liste vorhanden sind. Selbst das Sideboard sieht bei den meisten mehr oder minder gleich aus. Bei Combo-Decks kann ich ergo wenig falsch machen, wenn ich die Liste ans Meta anpasse. Aufgrund eben dieser Constructed-Versagerei hatte ich in Montreal auch nur ein Rating-Bye, was im Klartext bedeutet, dass ich direkt in Runde 2 ran musste.

Die zweite, dritte und vierte Runde gewann ich relativ klar gegen ausschließlich Aggro-Matchups: Zwei Mal gegen das Mirror und einmal gegen Mono-Rot, um dann gegen einen Level-6-Japaner kläglich unterzugehen. Runde 6 und 7 liefen wieder deutlich besser, so dass ich mir mit 6-1 ernsthafte Hoffnungen auf Tag zwei machte, die aber nach meiner Niederlage gegen Jonathan Sonne in Runde 8 endgültig zerstört wurden. Aufgrund meines schlechten Opponent Scores (klar, ich hatte ja auch nur ein!!! Bye) hätte ich es selbst mit 7-2 nicht in den zweiten Tag geschafft. Das war sehr ärgerlich, ich kann es euch sagen! Zu meinem Glück im Unglück wurde ich dann gegen Rogier Maaten gepaart, der noch Tag 2 machen konnte und auch splitwillig war.

Am zweiten Tag von Montreal fand ein PTQ für Valencia statt. Ich war grundsätzlich wenig motiviert, ließ mich aber am Ende doch vom Mo überzeugen, mitzuspielen. Ich hatte allerdings keine Lust mehr, das G/W-'Goyf-Deck zu spielen, also trat ich einfach mit einer G/R-Storm-Liste von Jim Herold an. Ich empfand das Deck nicht als besonders stark, aber ich fand es witzig (ja, ich bevorzuge Combo-Decks auch, weil sie witzig sind). PTQs als Sideevents von Grand Prixs finde ich prinzipiell eine echt tolle Sache, die sie in Europa auch mal einführen sollten. Wenn dann aber ein Ein-Slotter mit 155 Mann dabei herauskommt, der jeden Teilnehmer auch noch 30 $, kostet, dann empfinde ich das als die Abzocke vor dem Herrn.

Egal. Merkwürdigerweise lief das Deck an dem Tag sehr konstant, ich hatte gute Draws und spielte auch relativ gut und ging mit 6-0-2 in die Top 8, wo ich sowohl das Viertelfinale als auch das Halbfinale für mich entscheiden konnte und dann im Finale dank einiger grandioser Spielfehler unterlag. (Ich hatte schon die ganze Top 8 über schlecht gespielt.) Ziemlich ärgerlich, Zweiter bei einem 155-Mann-Ein-Slotter zu werden, finde ich! Frustriert verließ ich als einer der letzte Leute die Site. Selbst die Judges waren gestresst, weil dieser PTQ so lange gedauert hatte. Am Dienstag sind wir dann von Montreal Richtung San Diego losgeflogen.


S wie San Diego:


In San Diego stand Magictechnisch erstmal die 2HG-Pro-Tour auf dem Speiseplan. Wo wir schon mal beim Essen sind: Das Essen in den USA ist das letzte! Der Mo und ich haben uns solide zum 3-1 und dann 3-3 out of contention pilotiert. Die 25 Prozent aus seinem Draftpod zu sein, die es nicht in Day 2 schaffen, finde ich auch sehr ärgerlich – fast schon ärgerlicher, als Zweiter im Ein-Slot-PTQ zu werden. Am zweiten Tag fand in San Diego ebenfalls ein PTQ statt, ebenfalls ein Ein-Slotter, mit noch mehr Teilnehmern als beim PTQ in Montreal. Ich spielte erneut das Combo-Deck. Diesmal mochte es mich nicht und ich hatte das Gefühl, das Meta hätte sich ein bisschen zu meinen Ungunsten verändert. Ich ging solide 2-2-Drop. Nach einem weiteren Tag Magic-Geplänkel im San Diego Convention Center flog ich dann am Montag ungetaner Dinge wieder nach Hause.


D wie Düsseldorf und Z wie Zuhause:


Schon in Düsseldorf angekommen fragte ich bei der Landung den Mo, ob er nicht Lust habe, den PTQ am Wochenende in den Niederlanden zu spielen und bei mir im Auto mitzufahren. Er willigte für seine Verältnisse relativ begeistert ein, unter der Bedingung, dass er nichts anderes vorhabe. Zu Hause angekommen erkundigte ich mich nach den PTQs und fand heraus, dass sowohl Samstag als auch Sonntag ein PTQ in den Niederlanden stattfinden würde, einer in Zwolle, einer in Eindhoven. Daraufhin fragte ich diverse Leute, ob sie nicht bei mir im Auto mitfahren wollten, und am Ende waren wir insgesamt fünf Mann, die folgendes Wochenendprogramm hatten:

Samstag morgen über Düsseldorf und Essen nach Zwolle, dann PTQ, dann zu mir (ich wohne nah an der Grenze – von mir sind's nur 70 km bis Eindhoven), dann am Sonntag nach Eindhoven.


Z wie Zwolle:


Für Zwolle hatte ich mir vorgenommen, noch einmal dem Herold'schen Deck eine Chance zu geben, sowohl aufgrund meiner guten Erfahrungen aus Montreal als auch aufgrund meiner enormen Unmotivation, ein anderes Deck spielen können zu müssen. Ich fasse mich kurz: Zwolle war ein totales Fiasko für mich, ich ging solide 1-3-Drop. Für den Prüser war es weniger ein Fiasko: Er ging in die Top 8 und holte sich den Slot. Wir anderen aus dem Auto durften dafür rund sieben Stunden warten, inklusive eines zweistündigen Kontrolle-Mirrors im Viertelfinale. Wir haben die Zeit mit Mind Magic und Einkaufen gut rumgekriegt und waren zumindest alle zufrieden, dass einer von uns zur Pro Tour darf und nicht irgendein Holländer.


Z wie Zuhause:


Nach dem Turnier waren einige von uns unzufrieden mit ihren Decks, besonders Jan Wolff und ich mit unseren unterirdisch schlechten Ergebnissen. Also wurde noch ein bisschen an Decks gebastelt und Decks geswitcht. Der Mo stieg auf das Deck von Jan Prüser um, der Wolff auf das G/W-Deck vom Mo, ich auf das Mono-U, das Kenji in Montreal gespielt hatte und das der Mo so halb in der Tasche hatte, und der Wagner implementierte Mystic Enforcer in sein Kontrolle-Deck. Alle glaubten wir gut vorbereitet zu sein, doch waren wir das wirklich?


E wie Eindhoven:


Der PTQ in meinem Wohnzimmer, so fühlte es sich an, als ich um nur 8:45 Uhr für einen PTQ um 10 Uhr aufstehen musste. Dort angekommen, mussten einige von uns kurz um die Teilnahme bangen, da sie nur auf Reserved-Liste kamen. Die fehlenden Karten wurden sich noch schnell zusammen geliehen (vielen Dank an alle, die mir Karten geliehen haben; auch dir, Jan, für deine 4 Cancel – sie waren's wert), und schon ging's los.

Ich spielte folgende Liste:
 
lands (28):
18Island
4Desert
4Dreadship Reef
2Urza's Factory

creatures (19):
2Willbender
4Brine Elemental
4Vesuvan Shapeshifter
4Riftwing Cloudskate
3Teferi, Mage of Zhalfir
2Venser, Shaper Savant

spells (13):
3Cancel
2Serrated Arrows
4Delay
4Ancestral Vision

60 cards
creatures (7):
2Willbender
4Aeon Chronicler
1Venser, Shaper Savant

spells (8):
1Cancel
3Take Possession
2Serrated Arrows
2Snapback

15 cards
 
An der Kenji-Liste habe ich wenig geändert, außer das ich die Fathom Seer durch andere Karten ersetzt habe.

Runde 1 gegen Darius irgendwas aus Düren:

Er spielte Mono-Rot, ein eigentlich schlechtes Matchup. Game 1 gewinne ich allerdings durch seinen schlechten Draw, Game 2 verliere ich gegen seinen soliden Draw und ich glaube, in Game 3 gibt es das erste nennenswerte Play des Tages:

Er hat: einige Länder (wie viele, spielt keine Rolle), ein Gargadon suspendet mit einigen Marken, einen Morph und einen aufgedeckten Gathan Raider mit Hellbent. Ich habe eine ungetappte 2/2er (Cloudskate oder so) und fünf Mana auf dem Tisch (davon eins die Desert). Er greift an und ich flashe im Declare-Attackers-Step den Venser ein. Der hat als Ziel seinen Morph (der hatte wegen Summoning Sickness nicht angegriffen). Mein Gegner nimmt zu meinem Erstaunen den Morph auf die Hand, verliert Hellbent, und ich kann einfach doppelblocken und tausche Venser gegen Gathan Raiders.

Somit gewinne ich dann auch Game 3.

Runde 2 gegen Moritz Sauerborn aus Essen:

Zweite Runde, zweiter Deutscher, und dann direkt noch mein Teampartner aus San Diego, das ist verbesserungswürdig. Ich weiß, das ich ihn in relativ kurzen Matches 2-0 geschlagen habe. Game 2 gewinne ich, weil ich in seinem End-of-Turn von Zug fünf Teferi einflashe, mit ihm angreife und in Mo's Turn 6 nach seiner Damnation einen Chronicler für 1 suspende. Sieg, auch weil es ein gutes Matchup für mich war.

Runde 3 gegen Swen aus Düren:

In Runde 3 darf ich gegen einen Freund meines Gegners aus Runde 1 ran. Wenn ich mich recht erinnere, spielte er White Wheenie, was ich erneut nicht als besonders gutes Matchup empfinde. Er wird größtenteils von seinen eigenen Draws besiegt und ich stehe nach einem 2-1 gegen ihn insgesamt 3-0.

Runde 4 gegen Jan Wolff aus Essen:

Vierte Runde, vierter Deutscher, zweiter Teilnehmer aus einem Auto, das ist eine echt traurige Statistik. In beiden Spielen legt er einen echt bescheidenen Draw mit unglaublich vielen Ländern hin, während ich in beiden Games einen unglaublich Draw hinlege. Ebenfalls mit unglaublich vielen Ländern, aber die mag man ja in meinem Deck, unter anderem auch wegen der 4 Serrated Arrows in Game 2. Zwei Spiele später, in denen er mir nie wirklich gefährlich werden konnte, stehe ich 4-0 und bin auf gutem Wege in die Top 8.

Runde 5 gegen Rinke Koopmann:

Endlich ein Niederländer und ich muss keinen Deutschen besiegen. Allerdings scheine ich diesen besonders zu mögen, weil ich aufgrund zweier unglaublich schlechter Misplays quasi gegen ihn concede und ihm die Top 8 schenke. Das eine ist echt niederschmetternd:

Ich habe auf der Hand als relevante Karte Cancel und auf dem Tisch zwei Morphs. Einer davon ist ein face-down Brine Elemental, der andere ist ein face-down Willbender, dazu acht Länder auf dem Tisch, drei davon getappt. Er teacht in seinem Turn für einen blauen Pact, spielt Damnation und ist tapped out. Ich Cancel, er Pacted, aber ich komm nicht drauf, den Pact mit dem Willbender auf die Damnation zu redirecten, räume das Board ab und verlier das Spiel, das ich an der Stelle einfach gewonnen hätte.

Relativ enttäuscht über mich selber, dürfen sich nun alle anwesenden Deutschen mein Geflenne über meine Misplays anhören.

Runde 6 gegen TobiH:

Sind wir hier in Deutschland, oder was? Sechste Runde, fünfter Deutscher… Er spielte Mono-Rot, ein furchtbares Matchup für mich. Game 1 gewinne ich irgendwie, dann verliere ich zweimal klar und steh 4-2. Ich bin furchtbar deprimiert und alle dürfen sich erneut mein Geflenne über die Ungerechtigkeit von Magic anhören – bis kurz vor Runde 7 dank der Standings klar wird, dass auch zwei Teilnehmer mit 5-2 in die Top 8 kommen werden.

Runde 7 gegen Jens Feenstra:

Ich werde gegen einen 4-1-1er hochgepaart und weiß, dass ich den besten Opponent Score aller 12-Punkter habe. Ich besiege ihn in zwei Games relativ klar. In einem Spiel Delay ich ihm seine Careful Consideration, um sie später zu Willbendern, im anderen suspende ich im fünften Zug einen Chronicler für 1, der im nächsten Zug parallel mit Ancestral Vision resolvt und ihn mit einem Schlag um 10 Leben erleichtert. Den Chronicler kann er nicht händeln handlen und stirbt am Beatdown. Damit stehe ich 5-2, fühle mich allerdings unglücklich mit meinem Opponent Score, da sowohl der Mo als auch der Jan Wolff die letzte Runde verlieren. Als die Top 8 allerdings verlesen werden und sowohl der Mo als auch ich als Siebter und Achter dabei sind, fällt mir ein Stein vom Herzen.

Top 8:

Runde 8 gegen Walter Stevenhagen:

Durch Decklistentausch weiß ich, dass er Grün-Rot spielt und zwar eine recht langsame Liste. Ich komme in beiden Games nie wirklich in Bedrängnis. Im ersten Spiel bounce ich seine Gathan Raiders mit meinen Cloudskates insgesamt viermal. In Game 2 flashe ich im fünften Zug end-of-turn Teferi ein und greife mit ihm an. Walter schlägt mich auf 7 runter und tappt sich für Disintegrate auf Teferi aus. Ich morphe in Response zwei Kreaturen auf, lege im nächsten Zug mein siebtes Land, decke Brine Elemental auf und greife an. Er geht auf 10 und enttappt nicht im nächsten Zug, und mein anderer Morph ist ebenfalls ein Brine Elemental.

Damit stehe ich im Halbfinale, die anderen Viertelfinals dauern deutlich länger. Speziell das Control-Mirror von Mo gegen Rinke Koopmann zieht sich besonders lang hin, erschwert dadurch, dass Mo sich ein Gameloss dafür einfängt, den Trigger des Coalition Relic zu vergessen.

Runde 9 gegen Jasper Blaas:

Er spielt Kontrolle, ein Traum-Matchup für mich. In Game 1 betreten insgesamt 4 Cloudskates das Spiel, die seine Mana Basis furchtbar langsam machen. Für zwei Damnations habe ich ausreichend Counter-Magie, auch noch für eine Tendrils und so. Er verliert das Spiel am Cloudskate-Beatdown. Game 2 gewinne ich relativ klar mit multiplen Chroniclern, die ihn irgendwann so in die Enge treiben, dass er sich austappen muss und ich ihn dann mit Brine Elemental einlocken kann.

Während mein Halbfinale fertig ist, fängt das andere grade erst an. Sehr zu meiner Freude besiegt dort Moritz Sauerborn TobiH 2-1 aufgrund eines unglaublich starken Draws. Somit wird der Slot nicht nur unter Deutschen, sondern auch noch 2HG-Teamintern ausgemacht.

Runde 10 gegen Moritz Sauerborn:

Das Matchup ist super für mich, trotzdem verliere ich die pre-board Runde. Ich boarde Chronicler rein und mehr Countermagie. In Game 2 kann ich ihn relativ leicht besiegen trotz eines erneuten dicken Misplays: Als er meine Ancestral Vision Spellbursten will (mit Buyback), bounce ich mit dem Venser nicht meine Vision, sondern seinen Spellburst. Er nimmt ihn auf die Hand und kann für ein blaues Mana meine Vision erneut countern. In Game 3 mache ich dieses Misplay wieder gut, als ich mich in Response auf seine Tendrils of Corruption, die auf einen meiner Morphs zielt, entschließe, seinen Urborg zu bouncen. Da hat er nun nur noch einen Sumpf und die Tendrils wenig Effekt. So muss er seine Damnation schon jetzt spielen. Er stirbt dann realtiv schnell am Chronicler-Beatdown, weiteren Vensern und mehr Countermagie.

Letztlich bleibt festzuhalten: Trotz einiger groben Schnitzer habe ich den PTQ gewinnen können. An vielen Stellen war auch viel Glück dabei, aber es ist schließlich Magic – everyone can win! Man sieht sich auf den Deutschen!

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