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Crypt Eriksdotter und Saffi Champion
anfängerfreundliche Erklärung des wohl kompliziertesten T2-Decks
von Tobias "TobiH" Henke
31.05.2007

Für all diejenigen, die die Geheimnisse von Project X immer noch nicht so ganz durchschaut haben, hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sowohl wie man seine aktivierten und ausgelösten Fähigkeiten (triggered abilities) richtig auf den Stapel (stack) legt, wenn man selbst das Kombodeck spielt, als auch wie man als Gegner am sinnvollsten dagegen einschreitet.

Übrigens alles in lupenreinem – dafür für manch einen vielleicht ungewohntem – Magic-Deutsch! Nicht nur erreiche ich somit vielleicht einen größeren Leserkreis – da ich die englischen Begriffe immer dazuschreibe, sollte es diesem auch möglich sein, anderswo beheimateten Diskussionen besser zu folgen...


Die Regeln an sich


Zunächst einmal: Der Stapel (stack) funktioniert folgendermaßen. Ein Zauberspruch (spell) oder eine Fähigkeit (ability) wird gespielt oder ausgelöst und auf den Stapel gelegt. Jetzt bekommt zunächst der Spieler, der eben diesen Zauber gespielt hat, Vorrang (priority) und kann Spontanzauber (instants) oder Fähigkeiten auf den Stapel legen. Er kann so lange weitere Sprüche oder Fähigkeiten übereinander stapeln, bis er damit fertig ist. In dieser Zeit erhält sein Gegner niemals Vorrang und kann nichts spielen. Ist der Spieler fertig, gibt er den Vorrang ab (pass priority) und das gleiche Spielchen geht bei seinem Gegner los. Jetzt kann dieser stapeln, was das Zeug hält, anschließend erhält wiederum dessen Gegner Vorrang, usw..

Es sei denn... Das Spielchen mit dem wechselseitigen Vorrang-Abgeben endet, wenn beide Spieler dem Stapel nichts mehr hinzufügen wollen, also so bald beide Spieler hintereinander Vorrang abgeben, ohne dass sich zwischenzeitlich an der Zusammensetzung des Stapels etwas geändert hat. Das einfachste Beispiel: Spieler A spielt einen Kreaturenzauber, Spieler B sagt: "Okay".

Wichtig! Zu diesem Zeitpunkt ist noch nichts auf dem Stapel verrechnet (resolved), d.h. keiner der Effekte ist bisher wirklich eingetreten.

Erst jetzt wird das oberste Objekt des Stapels verrechnet, d.h. alle Anweisungen des Spruchs werden abgearbeitet und anschließend wird die Karte in den Friedhof (graveyard) gelegt. (Bei einer Fähigkeit entfällt letzteres.) Während der Verrechnung (resolution), die teilweise mehrere Dinge umfassen kann, erhält niemand Vorrang, es kann nichts gespielt werden.

Nachdem das oberste Objekt verrechnet wurde, erhält der aktive Spieler (derjenige in dessen Zug man sich gerade befindet) wieder Vorrang und kann dem Stapel weiteres hinzufügen, dann der nicht-aktive Spieler – nach gleichem Muster wie zu Beginn.

Geben beide wiederum den Vorrang ab, wird das jetzt-oberste Objekt auf dem Stapel verrechnet. Danach gibt es wieder Vorrang (mindestens einmal für jeden Spieler) und danach das nächst-oberste Objekt usw... Auf diese Art und Weise wird nach und nach der ganze Stapel abgearbeitet, und zwar beginnend mit dem zuletzt gespielten Spontanzauber oder der zuletzt gespielten Fähigkeit. Erst ganz zum Schluss wird der allererste Effekt verrechnet.

Dieser Vorgang, Dinge als Antwort (in response) auf andere Dinge zu spielen, ist ein elementarer Bestandteil von Magic, kommt zB immer bei Karten wie Hinder, Counterspell und Remand vor und wird auch als "Reagieren" bezeichnet.

Und damit ist man bereits bei einer Sonderregel: Dem Neutralisieren (counter) von Sprüchen oder Fähigkeiten. Auf manchen Karten – Counterspell beispielsweise – steht nämlich: "Neutralisiere einen Zauberspruch deiner Wahl." (Counter target spell.)

Counterspell und seine Kollegen kann man spielen, so lange ein Spruch auf dem Stapel liegt und noch nicht verrechnet wurde. Man sagt den Spruch als Ziel (target) an, wenn man Counterspell spielt und dieser Spruch wird dann, sobald der Counterspell verrechnet wird, vom Stapel entfernt und in den Friedhof gelegt. (Bzw. bei Hinder: auf oder unter die Bibliothek (library).) Jener Spruch kann seinen Effekt somit niemals entfalten.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, wodurch ein Spruch/eine Fähigkeit neutralisiert werden kann. Wenn der Spruch/die Fähigkeit gerade verrechnet werden soll und alle seine/ihre Ziele mittlerweile, also in der Zeit seit Ansagen der Ziele, illegal geworden sind, dann gilt er als "bei der Verrechnung neutralisiert" (countered upon resolution). Illegal werden kann ein Ziel dadurch, dass es in eine andere Zone wechselt, zB eine Kreatur von der Spielfläche in den Friedhof oder auf die Hand wandert, dass es Schutz vor der Farbe des anzielenden Spruchs/der Fähigkeit bekommt, oder schlicht dadurch, dass ein Effekt besagt: "...kann nicht Ziel von Zaubersprüchen oder Fähigkeiten sein." (...can't be the target of spells or abilities.)

Ein simples Beispiel: Spieler A spielt Shock auf den gegnerischen Mogg Fanatic und gibt den Vorrang ab, Spieler B opfert den Mogg Fanatic als Reaktion darauf und gibt wiederum Vorrang ab. Spieler A will diesem Stapel nichts weiter hinzufügen und gibt erneut Vorrang ab. Der Effekt vom geopferten Mogg Fanatic tritt ein, anschließend erhält Spieler A Vorrang. Er gibt ab, B gibt ab. Jetzt ist der Shock an der Reihe und sein Ziel ist nicht mehr vorhanden. Der Shock ist folglich fehlgeschlagen, bei der Verrechnung neutralisiert. Er geht ohne Effekt in den Friedhof.

Wie die Beispiele hoffentlich gezeigt haben, ist der ganze Vorgang bei weitem nicht so kompliziert wie er sich anhört. Die meisten Spieler handeln Effekte sogar komplett richtig ab, ohne jemals auch nur überhaupt Begriffe wie "Vorrang" gehört zu haben. Und obwohl das im Grunde die "gesetzestreue" Abwicklung darstellt, lässt es sich in der Praxis nach Belieben abkürzen...

...die meiste Zeit über wenigstens. Nicht immer, wie nun am Beispiel von Project X dargelegt werden soll...


Die Kombo an sich


Die Kombination ist eigentlich ganz einfach und besteht aus drei Karten: Saffi Eriksdotter, Crypt Champion und einer weiteren Karte, die davon profitiert, wenn beliebig viele Kreaturen das Spiel betreten. Das kann Teysa, Orzhov Scion oder Soul Warden sein, in den meisten Fällen handelt es sich dabei allerdings um Essence Warden.

Im Idealfall sollten Saffi Eriksdotter und Essence Warden bereits im Spiel liegen. (Es geht aber auch anders – dazu später mehr.) Dann spielt man Crypt Champion und bezahlt ihn, ohne rotes Mana dafür auszugeben.

Ob man will oder nicht, gehen jetzt zwei ausgelöste Fähigkeiten (triggered abilities) auf den Stapel, und zwar:

Die Anordnung dieser beiden auf dem Stapel kann man sich selber aussuchen und so wählt man die Reihenfolge, wie im Bild angezeigt. Zum Verständnis dieser und aller folgenden Grafiken: Was zuoberst liegt, wurde zuletzt auf den Stapel gelegt, würde somit zuerst verrechnet.

Achtung! Bei allen Grafiken und Erläuterungen habe ich mir die Freiheit genommen, die ausgelöste Fähigkeit von Essence Warden wegzulassen – aus Gründen der Übersichtlichkeit und weil Essence Warden die Sache ja nicht weiter verkompliziert. Irgendwo kommt halt dessen Fähigkeit dazwischen und ganz egal wie man es macht, falsch machen kann man es gar nicht!
Des Weiteren besteht der Effekt von Saffi im Grunde darin, eine verzögerte ausgelöste Fähigkeit (delayed triggered ability) ins Leben zu rufen. Da das ebenfalls fürs weitere Verständnis unerheblich ist, verzichte ich auch darauf.

Jetzt hat man ja weiterhin Vorrang und nutzt diesen, um die Fähigkeit von Saffi Eriksdotter auf den Stapel zu legen. Dabei geht Saffi Eriksdotter in den Friedhof; als Ziel wählt man Crypt Champion. Der Stapel sieht somit wie folgt aus:

Da es hier zunächst nur darum geht, wie die Kombo an sich funktioniert, gehen wir davon aus, dass unser Gegner weder relevante Spontanzauber noch Fähigkeiten hat, und verrechnen das oberste Objet des Stapels. Fertig. Wenn der Crypt Champion in diesem Zug stirbt, kommt er wieder.

Jetzt verrechnen wir das zweite Objekt des Stapels und bringen Saffi Eriksdotter zurück ins Spiel.

Jetzt verrechnen wir in einem dritten Schritt das letzte verbliebene Objekt auf dem Stapel. Crypt Champion stirbt, kommt aber umgehend zurück ins Spiel.

Die beiden ausgelösten Fähigkeiten des Crypt Champions werden auf den Stapel gelegt und wir reagieren wiederum mit der aktivierten Fähigkeit von Saffi Eriksdotter. Der Stapel sieht folgendermaßen aus:

Kommt uns das bekannt vor? Richtig, es ist genau die gleiche Anordnung verschiedener Fähigkeiten wie zuvor. Man sieht also, dass sich diese "Schleife" (loop) beliebig oft wiederholen lässt. Hat man währenddessen Essence Warden im Spiel, sind das Resultat beliebig viele Lebenspunkte.

Und wirklich nur "beliebig viele" und nicht "unendlich viele". Die Regeln von Magic in Bezug auf mögliche Endlosschleifen sind nämlich eindeutig. Tritt eine Situation ein, die sich zweifelsfrei immer wieder und wieder wiederholen lässt und ist diese Wiederholung von einer Entscheidung eines Spieler abhängig, dann muss dieser Spieler eine endlich große Zahl an Wiederholungen bestimmen, die ohne weiteren Zeitverlust sofort als erledigt gelten.

Ihr könnt hinternach also nicht bei "unendlich vielen Lebenspunkten" sein, wohl aber bei "300 Trilliarden Lebenspunkten".

Ach ja, ganz zum Schluss landet der völlig verausgabte Champion in seiner Gruft.


Die Kombo unter erschwerten Bedingungen


Gehen wir nun davon aus, dass ihr Crypt Champion in eurer Hand habt, aber entweder Saffi Eriksdotter oder Essence Warden liegen nicht im Spiel, sondern im Friedhof. Da ist es trotzdem möglich, die Kombo in Gang zu setzen, und das geht folgendermaßen.

Ihr spielt Crypt Champion und legt seine beiden Fähigkeiten in dieser Reihenfolge auf den Stapel:

Jetzt verrechnet ihr die oberste Fähigkeit, die untere aber noch nicht. Auf diese Art und Weise ist der Crypt Champion noch im Spiel, wenn das fehlende Teil der Kombo von seiner Reanimier-Fähigkeit ins Spiel gebracht wird. Somit habt ihr Saffi Eriksdotter, Essence Warden und Crypt Champion gleichzeitig im Spiel – und das ist es schließlich, was man benötigt!

Der Stapel sieht so aus:

Richtig, zu diesem Zeitpunkt steht einzig und allein die Opferbereitschaft vom Crypt Champion zur Verrechnung an. Bevor es jedoch dazu kommt, aktiviert ihr Saffi Eriksdotter mit Ziel Crypt Champion:

Dann wird dieser Stapel komplett verrechnet. Das Ergebnis sieht so aus, dass wiederum der Crypt Champion das Spiel betritt, während Saffi Eriksdotter im Friedhof schlummert. Jetzt muss man sie nur noch auf die gleiche Art wieder aufwecken – genauso wie es zu Beginn gemacht wurde!

Es ist also zu beachten, dass man die beiden Fähigkeiten des Champions in obiger Anordnung auf den Stapel legt, erst die eine verrechnen lässt und dann in Reaktion Saffi aktiviert. Das ist zwar ein wenig komplizierter, lässt sich aber genauso beliebig oft wiederholen.


Kombo vs Trickbind


Gehen wir nun davon aus, dass unser Gegner ein einzelnes Exemplar von Trickbind hält.

Betrachten wir zunächst die zweite Variante: "Kombo unter erschwerten Bedingungen"

Der Gegner wird seinen Trickbind – wenn er intelligent ist – genau an dieser Stelle zum Einsatz bringen:

Oder – wenn zum Zeitpunkt des Ausspielens vom Crypt Champion Saffi Eriksdotter das fehlende, im Friedhof begraben liegende Komboteil ist – auch an dieser:

Das Ergebnis ist jeweils gleich: wir haben eine tote Saffi Eriksdotter und einen toten Crypt Champion. Die Kombo ist gescheitert.

Wie sieht es aber aus, wenn sowohl Saffi Eriksdotter als auch Essence Warden im Spiel liegen, wenn Crypt Champion gespielt wird? Hier bieten sich dem Gegner eine Reihe an Möglichkeiten, es falsch zu machen:

So zum Beispiel. Zwar ist die Fähigkeit von Saffi zunächst einmal neutralisiert. Bevor der Crypt Champion stirbt, kann er jedoch Saffi Eriksdotter wiederholen, die sich erneut aktivieren lässt. (Trickbind's Zusatz "..activated abilities of that permanent can't be played this turn." greift nur bei bleibenden Karten (permanents), die ununterbrochen im Spiel sind!).

Ebenfalls falsch ist dieses Vorgehen:

Denn dabei kommt der Crypt Champion am Ende wieder ins Spiel, und natürlich kann man wieder einmal seine beiden Fähigkeiten (in der vorteilhaften Reihenfolge, bitte!) auf den Stapel legen und zwischen der Verrechnung der einen und der anderen seine zwischenzeitlich von den Toten wiederauferstandene Saffi Eriksdotter aktivieren.

Richtig ist es, Trickbind hierdrauf zu spielen:

Zu dem Zeitpunkt ist Saffi bereits begraben und der Crypt Champion kommt überhaupt nicht in Rotation, denn er stirbt gar nicht erst. Die Bedrohung ist abgewandt.


Kombo vs Lightning Helix


Lightning Helix steht hierbei stellvertretend für jeden Kreaturenvernichter (removal), der einen Crypt Champion zum Ziel haben und mit Spontanzaubergeschwindigkeit (at instant speed) erfolgreich zerstören kann. Also zB auch Seal of Fire, Char oder Putrefy, nicht aber Dark Banishing.

So wird es richtig zum Einsatz gebracht:

Eigentlich ganz einfach. In Reaktion auf die Fähigkeit von Saffi Eriksdotter erschießt man den Crypt Champion. Auf diese Weise wird das Ziel ihrer Bemühungen nämlich illegal und ihre Fähigkeit bei der Verrechnung neutralisiert. Zwar wird Saffi trotzdem noch von der Champion'schen Fähigkeit zurück ins Spiel gebracht, aber sie findet dort natürlich keinen Crypt Champion vor... Der Salto mortale ist wieder einmal gescheitert.

Spielt man seine Lightning Helix stattdessen auf Saffi oder Essence Warden, tritt erneut in Kraft, was wir bei "Kombo unter erschwerten Bedingungen" gelernt haben. Die Kombo ist unter dieser Voraussetzung absolut möglich!


Kombo vs Saffi Eriksdotter


Einige Decks (zB Zoo) sideboarden gegen Project X selber Saffi Eriksdotter ein. Der Grund dafür ist, dass die Kombo mit einer gegnerischen Saffi Eriksdotter auf dem Tisch schlicht undurchführbar ist. Als Legende sorgt sie nämlich dafür, dass sie und ihre Zwillingsschwester umgehend (state-based) in den Friedhof wandern, sollten sie jemals gleichzeitig auf der Bühne stehen. Genau, man kann nichtmals mehr ihre Fähigkeit aktivieren. Die feindliche Saffi muss also sterben.

Aber damit nicht genug! Eine Saffi im gegnerischen Friedhof ist genauso schlimm. Schließlich gestattet es der Crypt Champion beiden Spielern eine Kreatur wiederzubeleben. Wählt das Gegenüber seinerseits seine Saffi, passiert also quasi nüscht! Beide Saffis erblicken nur ganz kurz das Licht der Spielfläche und verziehen sich dann wieder ins Grab.

Also muss der Project X-Magier nicht nur alle Saffis umbringen, er muss sie auch noch mittels Withered Wretch oder Stonecloaker "ganz aus dem Spiel entfernen" (remove from the game).

(Fast das gleiche Problem stellt sich bei einer Kombination von zwei Sulfur Elemental im Spiel oder Friedhof des Gegners. Diese lassen Saffi spätestens nach dem zweiten Crypt Champion-Durchgang nämlich ebenfalls sterben, bevor sie sich aktivieren lässt.)


So. Ich hoffe, dieser Artikel war für euch auch nur halb so erhellend wie für mich – sich die Regeln einmal genau vor Augen zu führen, ist nämlich äußerst interessant – und ihr wisst jetzt, wie Project X zu spielen und wie ihm beizukommen ist.

Viel Glück bei allen euren National Qualifier-Turnieren – und schickt mir weiterhin eure Berichte!

TobiH
tobih@planetmtg.de
#292
"The circle is now complete."


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 #1 blablabla von Burton911 am 31.05.2007 • 18:36
erwähnen könnte man auch noch:
Combo mit: Saffi im Graveyard, Crypt Champ und Chord of Calling in der Hand und 2 Mana offen.

Da kann man dann auch noch mit den oben beschriebenen Spielerein in die Combo gehen.


und gegen rote Decks sollte man vorher mal in den Grave schauen ob dort 2 Sulfur Elementals liegen.
Die sind nämlich auch nicht sehr gesund für das Deck.
 #2 Aha! von Motorradklaus am 31.05.2007 • 18:37
Die Kombo an sich war klar, aber die Erläuterungen zum Unterbrechen der Kombo war mir irgendwie nicht so klar Super anschaulich erklärt! Bitte mehr von Artikeln solcher Art, denn der Stack frittet mein Brain immer
 #3 @Burton911 von TobiH am 31.05.2007 • 19:00
jo, guter Hinweis.

Zumindest das mit den Sulfur Elementals hab ich jetzt mal oben als Zusatz mit aufgenommen.
 #4 Sehr nice von Dragon am 31.05.2007 • 19:32
Ein guter Artikel! Gut erklärt und veraunschaulicht.
Auch wenn ich das vorher schon alles wusste, gut gemacht
mehr davon
 #5 Sehr gut von jeanbathez am 31.05.2007 • 19:44
Das war ausgezeichnet !!!
Ich spiele das Deck zwar selber und verstand die Kombo aber nicht so regelgenau, jetzt versteh ich erst warum einiges so und so funktioniert.
Normalerweise liest oder hört man auf nem Tunier, das geht order geht nicht aber nie die ganz genaue Erklärung. Dsa verschärft auch da eigene Regelverständnis, was ja doch dürftig ist, aber nicht sein sollte.
Das war echt super, ich werds mir noch ein paar Mal durchlesen.

Mehr davon bitte !!!!
 #6 Ich hab noch einen: von Teardrop am 31.05.2007 • 19:48
One off Extirpate im Deck und der Flare-Mann hat einen Court Husar im Friedhof und ein schwarzes Mana offen....
Ergebnis: Der Flare-Mann hat eine Bomben Hand, der Gegner ein paar Leben mehr und keine Saffis mehr im Deck.
Das nenn ich einen Plan Marke Norman-tm.
 #7 naja von Serge am 31.05.2007 • 19:56
da fehlt nurnoch das sac outlet beim Flare-Mann... sonst geht das ganze nämlich nur ein einziges mal.
 #8 Eben nicht, von Teardrop am 31.05.2007 • 20:01
denn ohne weisses Mana stirbt auch der Court Hussar immer wieder...
 #9 Hussah! von Patrickh am 31.05.2007 • 20:44
Hat der Flaremann aber kein schwarzen Mana und nur den Hussar is seinem GY als Reanimationstarget zur Verfügung, so wird er von diesem unweigerlich gedeckt.
Glaubt mir, das ist kein schönes Gefühl.....
 #10 Es ist doch voll das Badplay von Nehemia am 31.05.2007 • 21:50
den Champion zu Helixen, wenn man auch einfach die Essence Warden/Bla-creature killn kann...
 #11 Nein ist es nicht, von Van Phanel am 31.05.2007 • 22:35
zumindest nicht, wenn er Saffi + "bla-creature"

Hast du dir den Artikel wirklich durchgelesen und verstanden? Situation: Project-X-Spieler hat Saffi und "Bla-creature" im Spiel. Dann legt er Champion und opfert Saffi, was folgenden Stack zur Folge hat. Ich spiele jetzt mal die komplette Combo ohne gegnerisches Eingreifen durch:

1) Anfang
oben
return-ability von Saffi -> Champion
reanimier-ability vom Champion
sterb-ability vom Champion
unten

2) ablity von Saffi resolvt
oben
reanimier-ability vom Champion
sterb-ability vom Champion
unten

3) reanimier-ability resolvt und bringt saffi zurück
oben
sterb ability vom champion
unten

4) champion stirbt und kommt wegen saffi wieder
oben
reanimier-ability vom Champion
sterb-ability vom Champion
unten

5) Project-X-Spiler opfert Saffi -> zurück zu 1)

Egal an welcher Stelle du jetzt Helix auf "bla-creature" spielst, du unterbrischst die Combo damit nicht, sondern sie geht einfach nur über zu "Die Combo unter erschwerten Bedingungen".

Sollte die Combo von Anfang an "unter erschwerten Bedingungen" laufen ist Helix auf "bla-creature" tatsächlich der bessere play.
 #12 blubb von Van Phanel am 31.05.2007 • 22:36
Der erste Satz sollte natürlich so lauten:

Zumindest nicht, wenn er Saffi + "bla-creature" im Spiel hat.
 #13 exakt... von TobiH am 31.05.2007 • 22:53
#8 und #11 haben Recht...

#9 und #12 auch.
 #14 jo nice von jurastudentberlin am 31.05.2007 • 23:07
immer interessant zu sehen wie kombo läuft und wie man es bekämpft. netter spotlight aufs detail. mehr davon?
 #15 nr 8 von Serge am 31.05.2007 • 23:26
natürlich hat #8 recht.. hab das mit dem court verpeilt
 #16 yesyes von Nehemia am 01.06.2007 • 00:04
Im Fall von beidem auf dem Feld ist das wahr, ja. Da habe ich irgendwie nur halbherzoig mein Denkorgan angestrengt.
 #17 der artikel ist gut von GioGiovannie am 01.06.2007 • 02:25
aber nun verbauern es die ganzen schlechten leute auf den nqs nicht mehr mit dem deck
werden wir also mehr projekt x in den slots sehen demnächst?
 #18 Zeitfaktor von Froned am 01.06.2007 • 07:18
Kann sein, dass mich jetzt zum Vollmongo mache, aber es ist früh mein Gehirn ist lediglich darauf vorbereitet die zeitliche Koordination meines Stuhlgangs vorzunehmen. Wie ist das eigentlich wenn Spieler A (Project X-Mann)sich eine Triliarde Lebenspunkte gemacht hat. Er muss die Kombo ja beenden. Nun hat der gute angefangen und beide ein 60 Karte-Deck. Bordsituation ist gestallt und Spieler B hat keine winning threats mehr im Deck. Es steht 1:0 für Spieler A. Es sind noch reichlich Karten in Beiden Librarys vorhanden. Darf Spieler B darauf bestehen zu Ende zu spielen?

Wie sieht es aus wenn Spieler B angefangen hat und Spieler A sagen wir genau einen Drawspell im Deck hat???

So jetzt darf über mich gelacht werden.
 #19 C-Treff von Froned am 01.06.2007 • 07:20
Edit-Funktion anywhere?
 #20 okay, danke... von Balsamo am 01.06.2007 • 10:12
jetzt müsste ich es verstanden haben.

 #21 Echt super ... von Nekrataal der Zweite am 01.06.2007 • 12:03
... definitiv!
 #22 @Froned von Mertel am 01.06.2007 • 12:04
...das Spiel geht so lange weiter, bis einer gewonnen hat.

Nicht mehr dur Schaden verlieren können ist nicht das gleiche wie gewonnen haben.

...Hat Sok Yong mal auf die Harte Tour in nem PTQ gegen André erfahren.
 #23 subbba von DJdeluxe am 01.06.2007 • 14:03
jo henke netter Artikel, sehr ausführlich, einfach spitze mehr davon !
 #24 mal ne frage von Yogurthluder am 01.06.2007 • 18:41
ganz oben steht so das der spieler der was macht den stack vollprügeln kann bis er genug hat. ist doch wohl nur der fall wenn er am zug ist. im opp turn muß ich mir normal doch jeden mist bestätigen lassen.

verzeiht die rechtschreibung und gramatik und was es sonst so auszusetzen gibt. bin müde

So long
Das Yogurthluder
 #25 Danke, ... von SpeedKills am 01.06.2007 • 19:48
... das ist großes Kino!

Viele Grüße
Uwe
 #26 @Yogurthluder von Sascha W. am 01.06.2007 • 20:46
Der Aktive Spieler erhält jeweils zu Beginn einer Phase Vorrang und wenn ein Objekt vom Stack verrechnet wurde. Ansonsten erhält immer wieder der Spieler Vorrang, der zu letzt etwas gemacht hat.
 #27 Edit Funktion? von Sascha W. am 01.06.2007 • 20:49
Mit anderen Worten, jeder kann den Stack vollprügeln bis er genug hat, egal wessen Zug es ist.
 #28 Magic-Deutsch von Juggernaut am 04.06.2007 • 10:23
Als ich das mit dem Magic-Deutsch gelesen habe, habe ich mich schon auf deutsche Kartennamen gefreut, wurde dann aber leider enttäuscht.
Das gehört doch auch zum Magic-Deutsch, oder etwa nicht?
 #29 Magic-Deutsch von TobiH am 05.06.2007 • 07:27
Ach komm, man kann es auch übertreiben

Aber im Ernst: Ne, ich hatte wirklich kurz überlegt, aber bei der ganzen Sache geht es doch darum, evtl. auftretende Verständnis-Schwierigkeiten zu umgehen... und die bestehen bei Eigennamen nunmal sowieso nicht.

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