 |
 |
Feature Match
Sebastian Thaler vs. William Ljungberg
Round 11 - Fight
von Tobias "TobiH" Henke |
10.02.2007 |
Sebastian Thalers steht momentan 8-1-1. Sein BRu-Deck führt ihn diese Runde gegen ein grünweißes Deck. Er gewinnt souverän den Würfelwurf und schon geht's los –Mulligans gibt es keine.
Turn 2 hat Thaler einen Rathi T(r)apper, sein Gegenüber einen Thallid Shell-Dweller. Während der Rookie of the Year 2006 in den folgenden Zügen jedoch leer ausgeht, bringt sein Gegner Yavimaya Dryad und Sporesower Thallid auf den Tisch. Erst ein Thallid Germinator bietet ein Ziel, das Thaler seines Stranglings Soots für würdig befindet und ein Assassinate kümmert sich um den 4/4-Thalliden.
Jetzt wäre soweit auch alles wieder in Ordnung, aber der Feind lässt nicht locker: Ein Shade of Trokair wird suspended, Castle Raptors werden gespielt und ein Pentarch Ward schützt eben diese vor weiterem Zugriff durch Rathi Trapper oder Strangling Soot. Ein paar Saprolinge sprießen ebenfalls aus dem Boden...
Glücklicherweise hat Thaler den Rift Bolt für die Raptoren (sein Deck, insbesondere sein Removal ist mehrheitlich schwarz!). Der Tapper kümmert sich derweil um den Shade und ein neu heraufbeschworener Magus of the Coffers hindert die 1/1er und die Dryade am weiteren Angreifen.
Umgekehrt kann gegen den 0/5er aber auch Thalers 4/4-Magus nicht angreifen und zu allem Überfluss bringt nun ein Evolution Charm den Sporesower Thallid zurück und die Saproling-Versammlung bekommt immer mehr Neuzugänge.
Ganz untätig ist Thaler allerdings auch nicht, ein zweiter Magus of the Coffers und ein Corpulent Corpse bringen wenigstens etwas Bewegung ins Spiel – allzu gut ist das aber nicht, legt der Gegner doch gleich mit Harmonize, Durkwood Baloth UND Havenwood Wurm nach und traut sich so langsam abersicher auch in die Combat-Phase hinein.
Ein überraschender Muck Drubb tauscht hier, ein Dark Withering reißt den 4/4-Thallid mit ins Grab, aberso langsam ist Thaler doch ganz gewaltig unter Druck.
Schließlich legt der Gegner einen Morph (in grünweißen Decks selten ein gutes Zeichen), greift mit allen Kreaturen an und als 5 Saprolinge ungeblockt belassen werden müssen, beendet ein Thelonite Hermit die Maskerade und das Spiel.
0-1
Thaler „plays first”, kann aber erst in Runde 2 seine Corpulent Corpse suspenden, während der gegnerische Durkwood Baloth schon eine halbe Runde aussitzt. Dafür kommt der feindliche Duskrider Peregrine mit einer Runde Verspätung in Turn 3 in die Suspend-Zone. Thaler legt zuvor Turn 3 einen Morph (wann auch sonst), der jetzt bereits angreift und sich als 5/1-Aquamorph Entity herausstellt. Kollege Gegner geht auf 15.
Seine Yavimaya Dryade fällt einer Erratic Mutation zum Opfer – Thalers nächster Angriff bringt ihn auf 10.
Gaea's Anthem und ein Morph versuchen noch einmal eine Defensive aufzubauen, aber ein Rift Bolt räumt auch diesen Blocker weg, ein Angriff bringt dessen Besitzer auf 5; Thaler legt einen Urborg Syphon-Mage, der zusammen mit Corpulent Corpse den sicheren Tod für das meistenteils removallose GW-Deck bringt.
1-1
Corpulent Corpse setzt sich in Runde 1 auf die Ersatzbank, in Runde 2 kommt Prismatic Lens, Turn 3 Urborg Syphon-Mage, gefolgt von Endrek Sahr, Master Breeder, Magus of the Coffers und eben der suspendeten Corpse (in Runden-Abstand), sowie einem Dead // Gone auf den einzigen relevanten Blocker.
Der Gegner wird schlicht überrant bzw. von der überlegenen Kartenqualität in Grund und Boden gestampft. Während ich mich noch frage, wieso ich mir das erste Spiel (das doppelt so lange wie Spiel 2 und 3 ZUSAMMEN gedauert hat) überhaupt angesehen habe, und während der Gegner sich fragt, warum er nicht einfach den hereingeboardeten Teferi's Moat gezogen hat..., komme ich an die formschöne Deckliste von Thaler. Da habt ihr sie:
|
|
| [ drucken ] |
Weitere Artikel/Berichte von Tobias Henke
|
|
|
Artikel | 
