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Bericht vom Grand Prix Florenz (Platz 1)
von Adrian Rosada
11.06.2015

Hallo zusammen! Dies ist ein Bericht vom Grand Prix Florenz, den wir für uns unerwartet gewonnen haben …


„Wir“ – das waren [von links nach rechts]:

Frank Schäfer alias Mr. Dash, früher aktiver Turnierspieler, aktuell eher sporadisch spielend
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Rosario Maij alias Mr. Thinktank, früher sehr aktiver Turnierspieler mit mehreren Pro-Tour-Teilnahmen, derzeit eher mit anderen Kartenspielen beschäftigt
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und meine Wenigkeit, Adrian Rosada, früher sicherlich auch aktiver Turnierspieler, aktuell wegen Job und Familie eher wenig aktiv (sprich „keine Zeit!“), von Magic jedoch nie ganz weggekommen

Wir hatten vor mehr als zehn Jahren viel zusammen in Berlin gespielt, doch die beiden Jungs fanden irgendwann andere Hobbys und spielten ab da bloß noch gelegentlich. Eigentlich war mein Plan für den Mai, nur zum Grand Prix nach Utrecht zu fahren, doch einige Wochen vor dem Turnier schafften es Rosi und Frank, mich zu überreden, vor allem der Nostalgie wegen, zusammen mit ihnen den Team-GP zu spielen.

Also fing ich circa drei Wochen vor dem Turnier an, mich intensiv mit dem Format auseinanderzusetzen – vor allem in Form von Drafts online –, und nahm an, dass meine Team-Buddys sich ähnlich vorbereiteten. Als sie jedoch zwei Wochen vor dem Turnier meinten, sie hätten so zwei bis drei Drafts gemacht, wurde ich etwas nervös und appellierte an ihren Wettkampfgeist. Gesagt, getan – die Jungs gingen in den örtlichen Draftladen (Der Andere Spieleladen) und präsentierten mir nach drei Runden eines Drafts folgende Paarungen:


Das gefiel natürlich nicht und ich redete erneut auf die Jungs ein, härter zu testen, um wenigstens nicht 0:3, Drop zu gehen, gleichzeitig begann ich meine Ambitionen für dieses Turnier eher auf Spaßniveau herunterzuschrauben.

Kurz vor dem Turnier setzen wir uns mit Toffel, Till und Oliver zusammen, öffneten je zwei Team-Sealed-Pools und spielten sie gegen das andere Team. Dabei bekamen wir von Toffel und Co. ordentlich auf die Nase, konnten aber folgende Erkenntnisse über das Format gewinnen: Häufig gaben die guten mehrfarbigen Rares/Uncommons die Farbkombinationen vor, sodass die Aufteilung der Farben kaum problematisch war. Am häufigsten kam ein aggressives schwarz-rotes Deck zustande, dazu gerne Grün/Weiß und Blau/Schwarz. Wie immer beim Team-Sealed sollte man natürlich möglichst alle seine Spoiler und Removalspells unterbringen. Durchschnittlich schienen mir die Decks die Qualität von sehr guten Draftdecks zu haben. Meinen Erfahrungen nach dürstete das Format nach Nichtkreaturensprüchen mit Boardrelevanz (sprich Removal, Bounce oder Ähnliches) oder anders gesagt, häufig kamen Decks mit 18–20 guten Kreaturen und nur wenigen guten Sprüchen zustande. Diese Decks mochten auf dem Papier gut aussehen, hatten aber häufig keine Chance, einmal zurückliegend wieder aufzuholen (unter anderem fehlen dafür sinnvolle Lifelink-Kreaturen). Das erinnerte mich noch einmal daran, warum es pauschal heißt: 15 Kreaturen plus acht Sprüche, und ich versuchte dies nach Möglichkeit beim Deckbau/Draft zu berücksichtigen, so gegebenenfalls auch schlechtere „Sprüche“ wie zum Beispiel Sidisi's Faithful oder Glint zu integrieren, um etwas flexibler das Board zu beeinflussen beziehungsweise nicht nur mir Sorceryspeed agieren zu können.


Vor allem halfen diese Testsessions, sich gut auf das Deckbauen vorzubereiten und in der vorgegeben Zeit zu bleiben. Frank behauptete, vor allem von Andreas Pischners Twitternachrichten bezüglich der GP-Vorbereitung zu profitieren. Kleine Anekdote am Rande: Auf dem Hinflug nach Florenz schafften es Frank und ich, uns so sehr über den richtigen Bau eines Sealedpools in die Haare zu bekommen, dass wir uns den gesamten Flug über (circa zwei Stunden lang) lautstark darüber stritten und bis zuletzt auf keinen Konsens kamen. Auch dies ließ meinen Glauben an ein erfolgreiches Turnier nicht wachsen und ich stellte mich auf ein entspanntes Casual-Wochenende mit den Old-School-Jungs ein.

In Florenz wohnten wir mit zwei anderen Berliner Teams, alle turniererfahren und hungrig auf den Sieg, in einem sehr interessanten Appartement. Dort waren lustigerweise alle Lichtschalter deaktiviert, stattdessen waren in jedem Zimmer aufwendige Lichtanlagen installiert, welche mit einer unübersichtlichen Fernbedienung (à la Fernseher-Fernbedienung) zu bedienen waren. Frank machte sich einen Spaß daraus, in den Zimmern der beiden anderen Teams die Fernbedienungen zu vertauschen, was zu allgemeiner Verwirrung beim Lichtausschalten führte …

Sealedpool: Tag 1

1 Arashin Foremost
1 Glaring Aegis
1 Graceblade Artisan
1 Herald of Dromoka
1 Lightwalker
1 Misthoof Kirin
1 Orator of Ojutai
1 Resupply
1 Sandcrafter Mage
1 Sandstorm Charger
1 Shieldhide Dragon
1 Student of Ojutai
2 Aven Tactician
2 Enduring Victory
2 Fate Forgotten
1 Arashin Cleric
1 Aven Skirmisher
1 Dragon Bell Monk
1 Elite Scaleguard
1 Great-Horn Krushok
1 Mastery of the Unseen
1 Pressure Point
1 Rally the Ancestors
1 Sandsteppe Outcast
1 Valorous Stance


1 Anticipate
1 Encase in Ice
1 Icefall Regent
1 Learn from the Past
1 Mystic Meditation
1 Negate
1 Qarsi Deceiver
2 Reduce in Stature
1 Sidisi's Faithful
1 Sight Beyond Sight
1 Taigam's Strike
1 Updraft Elemental
1 Void Squall
1 Zephyr Scribe
2 Elusive Spellfist
2 Monastery Loremaster
2 Ojutai's Breath
1 Enhanced Awareness
1 Jeskai Runemark
1 Neutralizing Blast
1 Rakshasa's Disdain
2 Refocus
1 Rite of Undoing
2 Whisk Away


1 Draconic Roar
1 Hardened Berserker
1 Impact Tremors
1 Kindled Fury
1 Kolaghan Forerunners
1 Lose Calm
1 Magmatic Chasm
1 Sabertooth Outrider
1 Sarkhan's Rage
1 Screamreach Brawler
1 Sprinting Warbrute
1 Stormcrag Elemental
1 Summit Prowler
1 Twin Bolt
2 Kolaghan Aspirant
2 Vandalize
1 Alesha, Who Smiles at Death
1 Bathe in Dragonfire
1 Defiant Ogre
1 Fierce Invocation
1 Friendly Fire
1 Lightning Shrieker
1 Mardu Runemark
1 Mardu Scout
1 Temur Battle Rage
1 Wild Slash


1 Blood-Chin Fanatic
1 Blood-Chin Rager
1 Coat with Venom
1 Damnable Pact
1 Defeat
1 Duress
1 Flatten
1 Foul-Tongue Shriek
1 Gravepurge
1 Kolaghan Skirmisher
1 Marsh Hulk
1 Pitiless Horde
1 Qarsi Sadist
2 Reckless Imp
1 Shambling Goblin
1 Sibsig Icebreakers
1 Ultimate Price
1 Wandering Tombshell
2 Death Wind
2 Dutiful Attendant
1 Ancestral Vengeance
1 Mardu Shadowspear
1 Sultai Emissary
1 Typhoid Rats
2 Alesha's Vanguard
1 Diplomacy of the Wastes
1 Douse in Gloom
1 Palace Siege
1 Sibsig Host


1 Ainok Artillerist
1 Conifer Strider
1 Display of Dominance
1 Dragon-Scarred Bear
1 Foe-Razer Regent
1 Guardian Shield-Bearer
1 Herdchaser Dragon
1 Lurking Arynx
1 Naturalize
1 Revealing Wind
1 Salt Road Quartermasters
1 Sandsteppe Scavenger
1 Segmented Krotiq
1 Sheltered Aerie
1 Tread Upon
2 Atarka Beastbreaker
2 Stampeding Elk Herd
1 Abzan Beastmaster
1 Arashin War Beast
1 Formless Nurturing
1 Formless Nurturing
1 Hunt the Weak
2 Map the Wastes
1 Sudden Reclamation
1 Temur Runemark
2 Whisperer of the Wilds


1 Wooded Foothills
1 Tranquil Cove
1 Wind-Scarred Crag
1 Thornwood Falls

1 Dromoka Monument
1 Kolaghan Monument
1 Silumgar Monument
2 Spidersilk Net
1 Vial of Dragonfire
2 Ancestral Statue
1 Hero's Blade

1 Boltwing Marauder
1 Enduring Scalelord
1 Kolaghan's Command
1 Swift Warkite
1 Cunning Strike
1 War Flare
1 Harsh Sustenance
1 Ethereal Ambush


Zugegebenermaßen ein sehr starker Pool, von dessen zehn Rares letztlich zwölf gespielt wurden.

Während durch die Rares das aggressive schwarz-rote Deck gesetzt war, gestalteten sich die anderen zwei Decks schwieriger: Für ein weiß-blaues Fliegerdeck reichten die Karten nicht, andererseits sprachen Arashin Foremost, Blood-Chin Fanatic und Blood-Chin Rager für ein weiß-schwarzes Kriegerdeck. Dies wurde auch so gebaut, wobei wir das schwarze Removal gerecht und manakurvengemäß zwischen dem schwarz-roten und dem weiß-schwarzen Deck aufteilten. Es blieben Grün und Blau übrig für ein drittes Deck, in dem dann mehr oder weniger die besten Karten aus den beiden Farben landeten und welches letzten Endes halt wenig Removal, aber zwei Bomben hatte.

Die fertigen Decks sahen dann so aus:

Rosarios Grün/Blau (A)

1 Icefall Regent
1 Zephyr Scribe
2 Atarka Beastbreaker
1 Conifer Strider
1 Dragon-Scarred Bear
1 Foe-Razer Regent
1 Guardian Shield-Bearer
1 Lurking Arynx
1 Salt Road Quartermasters
2 Stampeding Elk Herd
1 Abzan Beastmaster
2 Whisperer of the Wilds


1 Sight Beyond Sight
1 Taigam's Strike
1 Formless Nurturing
1 Hunt the Weak
1 Ethereal Ambush
2 Whisk Away
1 Reduce in Stature

9 Forest
7 Island
1 Thornwood Falls

Adrians Weiß/Schwarz (B)

1 Arashin Foremost
1 Aven Tactician
1 Herald of Dromoka
1 Lightwalker
1 Misthoof Kirin
1 Sandcrafter Mage
1 Blood-Chin Fanatic
1 Blood-Chin Rager
1 Kolaghan Skirmisher
1 Reckless Imp
1 Elite Scaleguard
1 Sandsteppe Outcast
2 Alesha's Vanguard


1 Enduring Victory
2 Death Wind
1 Ultimate Price
1 Harsh Sustenance
1 Valorous Stance
1 Douse in Gloom
1 Mastery of the Unseen
1 Palace Siege

8 Plains
9 Swamp

Franks Schwarz/Rot (C)

1 Boltwing Marauder
1 Swift Warkite
1 Pitiless Horde
1 Reckless Imp
1 Hardened Berserker
2 Kolaghan Aspirant
1 Kolaghan Forerunners
1 Sabertooth Outrider
1 Sprinting Warbrute
1 Stormcrag Elemental
1 Summit Prowler
1 Typhoid Rats
1 Alesha, Who Smiles at Death
1 Mardu Scout


1 Bathe in Dragonfire
1 Kolaghan's Command
1 Coat with Venom
1 Flatten
1 Draconic Roar
1 Sarkhan's Rage
1 Twin Bolt
1 Wild Slash

10 Mountain
7 Swamp


Wir schätzten das schwarz-rote als stärkstes Deck ein, dicht gefolgt vom weiß-schwarzen, während uns das grün-blaue relativ schwach vorkam und wohl eher hart für seine Siege kämpfen müsste. Frank alias Mr. Dash schnappte sich natürlich das schwarz-rote, Rosi erklärte sich bereit, Grün/Blau zu spielen, sodass für mich Weiß/Schwarz-Warriors blieb.

Unsere Matches waren doch zum großen Teil unspektakulär und auch schnell zu Ende. So sehr, dass sich die Jungs die Zeit mit dem „Wo ist Walter?“-Spiel vertrieben – in Real Life: Einer der anwesenden Spieler hatte eine sehr auffällige Kleidung (eben wie Walter aus den Suchbildern) und wurde entsprechend zum Ziel der beiden. Sobald Rosi und Frank fertig gespielt hatten, gewann derjenige, der zuerst Walter entdeckte. Da Frank mit seinem Dashdeck häufiger mal schnell fertig war, hatte er hier natürlich Vorteile, sodass Rosi nach seinen teilweise komplexen, längeren Matches nach dem Handshake mit dem Gegner gleich als Erstes Walter von Frank präsentiert bekam …


Frank ging mit seinem Deck ohne größere Hürden 8:1, Rosi schnitt mit seinem Grün/Blau wider Erwarten 7:2 ab und ich ging mit den weiß-schwarzen Kriegern 6:3, wobei ich vor allem mit den unterschiedlichen Manaansprüchen zu kämpfen hatte – und et cetera. Ich hätte im Nachhinein lieber den zweiten Enduring Victory anstelle vom schwachen Aven Tactician spielen sollen, auch wenn ich damit von der Regel von Minimum 15 Kreaturen (welche ich sehr streng befolge) abgewichen wäre, und habe fürs zweiten Spiel immer so umgeboardet. MVPs waren im Rosi-Deck Abzan Beastmaster und Icefall Regent, bei mir Mastery of the Unseen und Elite Scaleguard und bei Frank sein ganzes Deck, aber laut ihm besonders Alesha, Who Smiles at Death. Wenn ich verlor, gewann Rosi und andersherum, sodass am Ende des Tages ein 9:0 in Matches herauskam.

Unser Pool an Tag 2 war etwas schwächer, doch sicherlich ebenfalls überdurchschnittlich. Heraus kamen folgende drei Decks …



Frank mit Schwarz/Rot-Dash!



Rosi mit Weiß/Blau-Evasion



Und ich mit G/B/w-Ramp into Spoiler

Mit diesen Decks gingen wir 3:2 und das reichte auch schon für die Top 4.

Zum Team-Draft: Weder ich noch Frank hatten groß Erfahrung mit Team-Draft, ich glaube, jeder von uns hatte maximal einen irgendwann einmal gespielt. Rosi war hier etwas erfahrener. Zur Theorie wussten wir, dass man mehr hatedraften sollte als normal und dass die Decks im Vergleich zu normalen Draftdecks eher mickrig gerieten.

Beim ersten Draft bekam ich gute schwarze und blaue Karten (beides schien mir unterdraftet), während ich kaum Rot oder Weiß sah, sodass sich das Deck fast von selbst draftete und baute. Nach meiner persönlichen Einschätzung auf einer Skala von eins bis zehn ein Sieben. Derweil draftete Frank ein sehr solides grün-weißes Deck, während Rosi ein ungewöhnliches blau-schwarz-rotes Kontrolldeck draftete. Unsere Decks wie auch die unserer Halbfinalgegner sind hier zu betrachten.

Leider bekam Rosi wegen zweier Draftverstöße ein Gameloss: Einmal pickte er seine Karte beim Draften geringfügig zu spät, das zweite Mal nahm er die letzten drei Karten eines Boosters geringfügig zu schnell auf. Entsprechend startete er 0:1, holte zu 1:1 auf, verlor dann aber doch. Frank und ich gewannen unsere Matches, wobei ich unsere Decks letztlich auch als stärker einschätzte.



Finalgegner: Jasper Grimmer, Robin Steinborn, Amit Cohen

Im Finale trafen wir dann auf das Berliner Team von Amit, Robin und Jasper, mit denen wir unter anderem zusammen in Florenz wohnten. Da es bis auf den GP-Sieg um nichts Wesentliches mehr ging, war die Atmosphäre beim Draft sehr entspannt. Hätte man mich vorher gefragt, hätte ich unsere Gegner als Favoriten gesehen, vor allem weil Amit und Robin sehr, sehr aktive und alle drei gute Limitedspieler sind und jeder von ihnen sicherlich ein Vielfaches unserer Erfahrung mit Dragons of Tarkir/Fate Reforged im Draft hatte. So gesehen war es ein Match alte gegen neue Generation Berliner Magic-Spieler.

Robins und meinen Draft gibt's in der Videocoverage, zu sehen hier.

Ich öffnete einen Deathbringer Regent, welcher meines Erachtens am ehesten in einem blau-schwarzen Deck zur vollen Entfaltung kommt. Blau schien auch offen zu sein und eigentlich verlief der Draft relativ unspektakulär. Einzige knifflige Entscheidung war Pack 2, Pick 3, als ich die Wahl zwischen Flatten, Death Wind und Rakshasa Gravecaller hatte. Pack 1, Pick 1 halte ich den Gravecaller für die stärkste Karte, aber da mein Deck bis dato sehr top-lastig war und ich bis dahin auch kein wesentliches Removal aufgesammelt hatte, entschied ich mich für den flexiblen Death Wind, ein Pick, den ich auch wieder so machen würde und bei dem ich ausnahmsweise auch dem großen LSV widersprechen muss … Lustigerweise nahm Jasper weder Flatten noch Rakshasa Gravecaller, sodass sich Rosi dann über Letzteren freuen durfte. Im dritten Booster öffnete ich dann Ugin, the Spirit Dragon und konnte daraufhin ein sehr solides Deck (acht von zehn Sternen) mein Eigen nennen.

Frank draftete ein solides W/B/u-Deck, wenn auch etwas schwächer als sein Deck im ersten Draft. Rosi hatte mit Blau/Schwarz plus Splash für Secure the Wastes wieder einen neuen Archetypen kreiert. Zu sehen sind alle Finaldecks hier.


Die Spiele waren eher unspektakulär. Während Rosi sein Match gegen den leicht gescrewten Amit schnell 2:0 gewann, entschied ich das erste Spiel gekonnt mit Deathbringer Regent und Ugin für mich. Im zweiten Spiel zog ich leider zu spät mein siebtes Mana, um Deathbringer Regent rechtzeitig zu wirken, und im dritten counterte ich an entscheidender Stelle Robins Descent of the Dragons mit Silumgar's Scorn und konnte in der Folge mit meinen Fliegern den Sieg holen. Auch Frank stand kurz davor zu gewinnen, sodass das Ergebnis wohl relativ eindeutig ausfiel. Für Interessierte hier der Link zum Finale.

Ein von uns unerwarteter Sieg … Es hat vor allem viel Spaß gemacht, mit den Jungs von früher zu spielen, und wir konnten zeigen, dass man Magic wie Radfahren einfach nicht verlernt. Hilfreich war sicher auch, dass wir uns sehr gut kannten, jeder mit den Stärken und Schwächen des anderen vertraut war, dass wir uns auch sehr direkt auf Fehler ansprachen und wussten, wann es gut war auf den Teammate zu hören und wann nicht.

Props auch an die Coverage und die Judges. (Obwohl Letztere meinen Teamkollegen je ein Gameloss reingedrückt haben; Verspätungen zu Matchbeginn und zu schnelle/zu langsame Draftpicks wurden allerdings auch vor 15 Jahren schon mit Gamelosses geahndet, also letztlich keine wirklich unfairen Entscheidungen – sorry, Jungs.)

Glückwunsch auch an die Finalisten (ich war mir sicher, dass wir das Finale verlieren würden). Ich freue mich schon auf die Pro Tour in Vancouver mit euch allen, das wird sicher lustig!






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