Es ist wieder so weit, der Block ist komplett und die ganze Welt wartet gespannt darauf, was uns das neue Block-Constructed-Format denn so alles bereit hält …

Möglicherweise ist „die ganze Welt“ leicht übertrieben, da Block neben einem europäischen Grand Prix nur bei der Pro Tour in Atlanta gespielt werden wird. Was eigentlich schade ist, denn das ist und war meistens ein sehr spannendes und einsteigerfreundliches Format. Mit dem vergleichsweise kleinen Kartenpool hat man viel schneller einen Überblick, kennt viel schneller die Decks to beat mit ihren Stärken und Schwächen und kann somit auch, wenn das Format so weit gesund ist, schnell mit Eigenkreationen an den Start gehen, sobald sich ein klares Metagame abgezeichnet hat. Zum Glück gibt es dafür ja immer noch 
Magic Online, wo man sich an dem Format erfreuen kann.
Mir macht es jedenfalls immer viel Spaß, an den Blockdecks herumzutüfteln, und da sich am Horizont schon die Tour wie ein schöner Regenbogen abzeichnet, ergibt es für mich auch durchaus Sinn, mich mit dem Format zu befassen, was ich selbstverständlich auch schon vor dem Schreiben dieses Artikels gemacht habe.

Als Erstes schaue ich mir in einem Block die Länder an, denn diese geben bereits Aufschluss, wie bunt die gespielten Decks sein werden und was man für Vielfarbigkeit in Kauf nehmen muss. Diese Übersicht ist hier schnell gemacht, wir haben zehn Tempel, die sich fürs Spielen von zwei- oder dreifarbigen Decks eignen, in 
Mana Confluence
 eine neue 
City of Brass
, deren Kosten man tendenziell besser in Aggro- und Kombodecks verkraftet als in langsameren Decks, und einen 
Nykthos, Shrine to Nyx
, welcher zur Monogamie bezüglich Farbwahl animiert.
Nun, für die Aggrodecks bietet sich somit eine ähnliche Manabasis an, wie wir sie bereits aus dem letzten Block kennen – mit der Ausnahme, dass die 
Ravnica-Duals jetzt Cities sind, dafür die Guildgates ein Upgrade zum Tempel erhalten haben. Die 
Ravnica-Block-Manabasis war nicht sonderlich gut für zweifarbige Decks, und dass man in den wirklich aggressiven Decks mit 1-Drops nicht unbedingt ein Land will, welches das Spielfeld getappt betritt, ist selbstredend. Daraus folgt schon mal, dass man bei den Aggrodecks, welche gerne auch schon im ersten Zug etwas Business haben, lieber einfarbig bleiben möchte. Die Scryländer bieten mit ihrer Librarymanipulation einen gewissen Schutz vor Manaproblemen, weshalb sie, sozusagen als virtuelle Kartenvorteilsmaschinen, eine wichtige Rolle in den Midrange- und Kontrolldecks übernehmen. Somit möchte man oft mehr als deren vier spielen und kann folglich ebenso gut direkt eine dritte Farbe ins Deck nehmen. Zwölf Tempel pro Deck sollten die obere Grenze darstellen, wodurch man wohl selten mehr als dreifarbig spielen wird.

Um noch ein Wort zu Nykthos zu verlieren: Viele Spieler denken, dass man ja im Devotionblock auch unbedingt das Devotiondeck bauen muss. Das stimmt nur bedingt. Denn die Devotiondecks im Standard profitieren sehr von den 
Ravnica-Karten, wovon gerade die starken gut und gerne zwei bis drei farbige Manasymbole tragen. Im Block mit kleinerem Kartenpool existiert nun weniger derartige Unterstützung, und wenn man nicht unbedingt suboptimale Karten für einen guten Zweck, sprich Devotion, missbrauchen will, dann übergibt man die Priorität besser den tollen Einzelkarten und macht sich bloß im Hinterkopf Gedanken zu Devotion als Plan B. Um direkt die Brücke zu den Devotionkarten selbst zu schlagen: Da stehen natürlich die Götter im Mittelpunkt. Und auch zu diesen gibt es nicht viel mehr zu sagen als zu ihrem Olymp – keine Devotion, kein Götterfunke. Damit will ich nicht behaupten, dass man sie im Block nicht trotzdem sehen wird; gerade 
Erebos, God of the Dead
, 
Pharika, God of Affliction
, 
Nylea, God of the Hunt
 oder 
Ephara, God of the Polis
 sehe ich schon als Nischenkarten, die alleine aufgrund ihrer verzaubernden Aktivitäten bereits zentrale Rollen übernehmen könnten oder zumindest in Sideboards beheimatet sind. Für den Rest jedoch sehe ich höchstens Gastauftritte. Auch dass sich Wizards mit dem Druck von 
Deicide
 eindeutig der Blasphemie schuldig gemacht haben, hat den Göttern in ihrer Entwicklung nicht wirklich gedient. Wir scheinen uns in einem atheistischen Format zu befinden, wo sich Ketzer und Heuchler beziehungsweise gottlose Helden breitmachen dürfen.
Um auch noch rasch auf die anderen Fähigkeiten neben Devotion einzugehen: Inspire ist fürs Block-Constructed leider wenig inspirierend, abgesehen von 
Springleaf Drum
 mit 
Pain Seer
 oder 
König Midas
 sehe ich keine Kombination an Karten, mit welchen man die Mechanik brechen kann oder will. Bestow wird wahrscheinlich in diesem Format mehr aufblühen, als es das im Standard je tat, und auch einiges an Enchantmentremoval auf sich ziehen – sämtliches preiswertes Enchantmentremoval sehe ich als durchaus maindecktauglich, von 
Deicide
 via 
Annul
 über 
Unravel the Æther
. Heroic wird ebenfalls große Auftritte haben, gerade in Verbindung mit Bestow, und wohl in zahlreichen weißen zweifarbigen Decks eine Anwendung finden.
Um einen Überblick über die starken Karten des Formats zu erhalten, möchte ich im Folgenden einmal die Farben durchgehen und herausheben, welche Karten schon offensichtlich als gut gelten und welche noch eher unbeachtet und ungespielt sind, aber durchaus Potenzial haben. Mit ungespielt meine ich nicht automatisch alle 
Nyx-Karten, denn auch von denen gelten viele im Common-Sense als offensichtlich spielstark. Auf oben genannte Götter, sowie jeglichen Enchantmentremoval und Cycles wie die Ordeals möchte ich nicht weiter verweisen, und es kann durchaus gut sein, dass ich auch die eine oder andere Karte dennoch vergesse. Aber für den groben Überblick sollte es reichen.

 |  Auf dem Radar::
   Ashen Rider  Fleecemane Lion  Battlewise Hoplite  Polis Crusher  Reaper of the Wilds  Ashiok, Nightmare Weaver  Xenagos, God of Revels  Xenagos, the Reveler  Kiora, the Crashing Wave  Springleaf Drum  Hall of Triumph 
 
  |  |  Nicht auf dem Radar::
   Anax and Cymede  Daxos of Meletis  Prophet of Kruphix  Chromanticore  Fanatic of Xenagos  Kiora's Follower  Ajani, Mentor of Heroes  Astral Cornucopia 
 
  | 
Zusammengefasst: Eigentlich bietet fast jede Farbkombination eine passende und meist starke Karte, jedoch nie mehr als zwei. In den Karten sehe ich keine Hauptdarsteller für die Decks, in welchen sie vorkommen werden, und deshalb wird man die Farbkombinationen auch nicht nach den Multicolorkarten wählen, sondern vielmehr wegen der Synergien, die die wichtigen Karten in den anderen Farben mit sich bringen. Die in meinen Augen wohl spannendsten sind 
Prophet of Kruphix
 und 
Polis Crusher
; Letzterer profitiert natürlich sehr vom verzauberungsreichen 
Journey into Nyx, Ersterer scheint mir einfach in gewissen Situationen unfair genug, um hier erwähnt zu werden. Und klar, dass ein 
Fleecemane Lion
 eine allgemein starke Karte ist und dass Daxos niemals BFF mit der Caryatide sein wird, muss hier nicht extra erwähnt werden.

 |  Auf dem Radar:
   Spear of Heliod  Fabled Hero  Favored Hoplite  Phalanx Leader  Soldier of the Pantheon  Elspeth, Sun's Champion  Gods Willing  Chained to the Rocks  Brimaz, King of Oreskos  Eidolon of Countless Battles  Hero of Iroas  Spirit of the Labyrinth  Fated Retribution  Banishing Light 
 
  |  |  Nicht auf dem Radar:
   Last Breath  Glimpse the Sun God  Acolyte's Reward  Ajani's Presence  Launch the Fleet  Oppressive Rays  Dictate of Heliod  Mortal Obstinacy  Vanguard of Brimaz 
 
  |  |  Sideboard/Metagame:
   Hopeful Eidolon  Glare of Heresy  Nyx-Fleece Ram  Reprisal  Dawnbringer Charioteers 
 
  | 
Zusammengefasst: Weiß bietet den Grundstein für jedwede Heroicdecks. Abgesehen von 
Agent of the Fates
 besitzt es die besten Helden, gepaart mit einigen Tools, sie zu beschützen, und einigen sehr effizienten Wegen, sie ins Unermessliche wachsen zu lassen. Daneben haben wir noch die gute Elspeth, die wohl vor dem Erscheinen der dritten Edition die spielstärkste Einzelkarte im Block war, möglicherweise aber etwas von ihrer Unfairness eingebüßt hat mit dem verbreiterten Kartenpool, welcher neue und vor allem schnellere Strategien zulässt. Ebenfalls wichtig zu erwähnen scheint mir der neue 
Oblivion Ring
, welcher nun auch Weiß mit einem Mädchen für alles, quasi einem weißen 
Hero's Downfall
, versorgt. 
Stormbreath Dragon
 und 
Polis Crusher
 werden sich darauf freuen. And last but not least: Brimaz – die ultimativ unfaire Karte im richtigen Deck – wird nicht in vielen Decks vertreten sein, aber in den richtigen ein wahrer König sein.

 |  Auf dem Radar:
   Arbor Colossus  Boon Satyr  Polukranos, World Eater  Sylvan Caryatid  Voyaging Satyr  Courser of Kruphix  Satyr Wayfinder  Commune with the Gods  Eidolon of Blossoms  Kruphix's Insight  Setessan Tactics 
 
  |  |  Nicht auf dem Radar:
   Bow of Nylea  Nemesis of Mortals  Reverent Hunter  Hero of Leina Tower  Hunter's Prowess  Swordwise Centaur  Aspect of Hydra  Bassara Tower Archer  Hydra Broodmaster 
 
  |  |  Sideboard/Metagame:
   Mistcutter Hydra  Nylea's Disciple  Sedge Scorpion  Hunt the Hunter  Nessian Wilds Ravager 
 
  | 
Zusammengefasst: Man nehme Caryatid und Courser und gebe zwei weitere Farben dazu und schon hat man ein nettes Midrangedeck. So einfach ist das, und um der Wahrheit die Ehre zu geben, diese Decks sind alle stark und alle realistisch umzusetzen. Naya, Jund, Bant, URG, BUG, GBW – geht alles! Daneben sehe ich eine mögliche Nykthos/Devotion-Schiene, denn Karten wie Polukranos und 
Arbor Colossus
 schreien förmlich nach einer Tonne Mana, daneben geht sicherlich irgendetwas mit Reanimation – Wayfinder, Commune und Insight sei Dank.

 |  Auf dem Radar:
   Bident of Thassa  Master of Waves  Prognostic Sphinx  Dissolve  Divination  Nullify  Omenspeaker 
 
  |  |  Nicht auf dem Radar:
   Dictate of Kruphix  Riptide Chimera  Hypnotic Siren  Interpret the Signs  Dakra Mystic  Font of Fortunes  Triton Tactics  Meletis Astronomer  Tromokratis  Hour of Need  Battlefield Thaumaturge 
 
  |  |  Sideboard/Metagame:
   Swan Song  Pin to the Earth  Gainsay 
 
  | 
Ja, ich weiß, die Liste ist beängstigend kurz. Tatsächlich gibt es wenig Gründe, ein tiefblaues Deck anzupeilen. Wahrscheinlich hatten Wizards keinen Bock auf eine abermalige Flut von Monoblau, was natürlich die wirklich starken Karten wie 
Master of Waves
 wahnsinnig schwächt. Irgendein Weenie-Kram mit Bident/
Hall of Triumph
 wird möglicherweise gehen. Des Weiteren ist die Sphinx immer noch die Königin der Lüfte und scheint mir im Kontroll- oder Midrangedeck ein netter Finisher zu sein, was Blau wenigstens eine Daseinsberechtigung gibt.

 |  Auf dem Radar:
   Akroan Crusader  Firedrinker Satyr  Fanatic of Mogis  Stormbreath Dragon  Lightning Strike  Magma Jet  Anger of the Gods  Coordinated Assault  Titan's Strength  Dragon Mantle  Flame-Wreathed Phoenix  Fated Conflagration  Searing Blood  Mogis's Warhound  Prophetic Flamespeaker  Eidolon of the Great Revel  Satyr Hoplite 
 
  |  |  Sideboard/Metagame:
   Harness by Force  Hammer of Purphoros  Magma Spray 
 
  | 
Zu Rot gibt es eigentlich nur zu sagen, dass die Karten ziemlich offensichtlich playable oder eben nicht playable sind. Mit Rot lässt sich ein prima Aggrodeck bauen, welches ein unvorbereitetes Format gut und gerne mal aufmischen kann, sich aber herzlich wenig an Karten wie 
Sylvan Caryatid
 und 
Courser of Kruphix
 erfreut. Dennoch scheint es mit 
Prophetic Flamespeaker
 nochmals ein Tool erhalten zu haben, welches einen mit Handkuss Combattricks spielen lässt, was sich gegen die beiden grünen Erzfeinde sicher gut anfühlen wird. 
Stormbreath Dragon
 wird sicherlich ein Zuhause in diversen Midrangedecks finden und dank 
Anger of the Gods
 möchte sich möglicherweise sogar das Kontrolldeck für Rot bewerben.

 |  Auf dem Radar:
   Whip of Erebos  Abhorrent Overlord  Agent of the Fates  Gray Merchant of Asphodel  Mogis's Marauder  Nighthowler  Thoughtseize  Tormented Hero  Read the Bones  Boon of Erebos  Hero's Downfall  Rescue from the Underworld  Herald of Torment  Pain Seer  Gild  Bile Blight  Spiteful Returned  Gnarled Scarhide  Brain Maggot 
 
  |  |  Nicht auf dem Radar:
   Returned Phalanx  Fated Return  Dictate of Erebos  Doomwake Giant  Tormented Thoughts  Master of the Feast  Silence the Believers 
 
  |  |  Sideboard/Metagame:
   Disciple of Phenax  Dark Betrayal  Pharika's Cure  Odunos River Trawler  Drown in Sorrow  Agent of Erebos  Bloodcrazed Hoplite  Pharika's Chosen  King Macar, the Gold-Cursed  Worst Fears 
 
  | 
Schwarz hat in diesem Block echt fett abgesahnt. Mono-Black – super, Aggro wie auch Kontrolle, dann passt's ins Heroicdeck rein, ins Kontrolldeck, in diverse Midrangehaufen, da wäre noch Reanimator, und und und. Schwarz wird mit Abstand die meistgespielte Farbe der Pro Tour sein, dafür bedanken dürfen wird man sich in erster Linie bei 
Thoughtseize
 und 
Hero's Downfall
, in zweiter Linie bei sämtlichen Karten mit den kitschigen Sternchen im Design.
Aus Alt wird Neu
Abschließend möchte ich einen kurzen Blick auf die im „alten“ Block-Contructed am meisten gespielten Decks werfen, um dann ein Fazit und einen Ausblick zu wagen.
Junk-Reanimator: Früher der fast unangefochtene König in einem Format, welches sich eher schwertat, die urgute 
Whip of Erebos
 zu besiegen, heute möglicherweise durch den neuen 
Oblivion Ring
 etwas in seinem Kampf gegen die Peitsche unterstützt. Obwohl man natürlich sagen kann – wer Angst vor O-Ring hat, soll halt selbst O-Ring spielen. Das Deck wird nach wie vor stark performen, hat aber durch 
Journey into Nyx eher Konkurrenz als Verbündete gefunden. Wie schön wäre doch so eine 
Elesh Norn, Grand Cenobite
 als Enchantment-Creature oder so zum Ausbuddeln gewesen …
Mono-Black Aggro: War damals schon stark und wird sicherlich noch besser werden. Der verkrüppelte Minotauer passt ins Deck wie die Faust aufs Auge und auch 
Brain Maggot
, 
Master of the Feast
 und 
Hall of Triumph
 scheinen mir starke Anwärter auf Stammplätze im Deck zu sein.
Esper-Control: Auch das Kontrolldeck darf in einem gesunden Format natürlich nicht fehlen. Ohne 
Sphinx's Revelation
 schon mal nicht so unfair, wie man es gewohnt ist, aber es bleibt sicherlich ein Deck, welches man im Hinterkopf behalten sollte. Leider ist auch hier neben ein paar Sideboardkarten kein weiteres Material hinzugekommen, welches das Deck auf ein neues Level heben würde.
Red Deck Wins: Könnte sich mit 
Prophetic Flamespeaker
 ganz gut in ein Midrange/Devotiondeck verwandeln und wird sich möglicherweise nicht wahnsinnig über das weiße Schaf entzücken. Wenn das Format in Richtung Klobigkeit abdriftet dennoch ein Anwärter auf Schabernack – wie immer halt bei Mono-Red, im unvorbereiteten Format solide, ansonsten leider nein. Aber da vielleicht wirklich alle Decks viermal 
Dark Betrayal
 gegen Aggro im Board haben werden und damit basta, wer weiß …
BW-Aggro: Auch diese nette Mischung zwischen Disruption und Heldentum scheint mir keine große Menge an spielbaren Karten dazugewonnen zu haben, aber vielleicht reicht die neue 
City of Brass
 schon aus, um die Manabasis des Decks derart zu verbessern, dass gleich auch das ganze Deck einen Auftrieb erlebt. Ich mag das Konzept, spielt sich ein bisschen wie Tetris. Wenn's passt, passt's, wenn immer die komischen Zs kommen, dann fizzelt man halt.
Naya-Midrange: In meinen Augen ein großer Gewinner und zwar in aktiver wie auch in passiver Hinsicht. 
Oblivion Ring
 passt sowohl gut ins Deck als auch einem selbst beim Gegner gut in den Kram – 
Polis Crusher
 und 
Stormbreath Dragon
 sei Dank. Auch über Ajani könnte sich das Deck theoretisch freuen, wenn man nur noch irgendwo Platz für ihn fände.
Fazit: Schon alleine durch die neuen Länder wird sich eine schier endlose Palette von zweifarbigen, aggressiven Strategien ergeben sowie etliche dreifarbige schwarz-grüne Decks. Daneben wird es sehr wahrscheinlich neuerdings ein White Weenie geben, diverse Heroic-Kombodecks und in irgendeiner Form auch was Enchantress-Artiges. Ich erwarte bei der Pro Tour einen großen Anteil monoschwarzer Deck sowie einen ziemlichen Happen an grünbasierten Midrangedecks. Etwas Esper und Reanimator am oberen Ende der Manakurven und dann sicherlich schier endlose Kombinationen der guten Midrangekarten in sämtlichen Farbkombinationen. Ich lehne mich zwar mit meiner Behauptung weit aus dem Fenster, aber ich prophezeie hier die Pro Tour mit dem am breitesten gefächerten Metagame. Die Liste an Decks wird unendlich lang sein und nicht wie im letzten Block aus GW, Esper, Monorot und dann lange mal gar nichts bestehen. Ich mag solche Formate. Lasst uns 
Riptide Chimera
 brechen!
Achja, und wenn sich schon mal eine Möglichkeit ergibt, alte Traditionen wieder aufleben zu lassen: Last but not least, die Top 5 der meistgespielten Karten:
Und Honorable Mention geht an die meistgespielte Sideboardkarte: 
Dark Betrayal
!

Man liest sich im nächsten Artikel, dann erfahrt ihr, wie aus der Theorie Praxis geworden ist …
	
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