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Limited
Valuencia
von Nico Bohny
20.11.2013

Limited-Grand-Prix in Städten mit schlechten Flugverbindungen? Immer Value! Ich mag kleine Grand Prix, und mal von den wenigen Spielern abgesehen, lohnte sich der Ausflug auch anderweitig auf jeden Fall – mit rund 24 Grad war's immer noch angenehm warm und das eine oder andere sehenswerte Gebäude und die schönen Parks waren einen Extratag nach dem GP doch wert. Außerdem mag ich Theros-Limited ziemlich.


Ein weiterer Grund, um den Freitag nicht an der Sonne, sondern direkt mal in der lichtimmunen Zockerhöhle zu verbringen. Im Bestreben, vor dem Mainevent nochmals etwas die Expertise anzukurbeln, ging's also direkt in die erste Sealed Queue, um sich mit anderen sonnenresistenten Touristen um Booster und Byes zu prügeln, wovon ich mindestens Letztere schon in genügender Menge besaß. Aber das mussten meine Gegner ja nicht wissen.

My Deck – sick and dangerous!


Phalanx Leader
Battlewise Hoplite
2 Vaporkin
Traveling Philosopher
Lagonna-Band Elder
Observant Alseid
Nimbus Naiad
Triton Fortune Hunter
Wingsteed Rider
2 Hopeful Eidolon
2 Heliod's Emissary
Prognostic Sphinx
2 Prescient Chimera


Voyage's End
Triton Tactics
Fate Foretold
Chosen by Heliod
Battlewise Valor

Mein Sideboard enthielt außerdem Glare of Heresy, zweimal Last Breath und Mnemonic Wall, welche ich ganz oft als Paket boardete, um mir einen Riesenvorteil im weißen Mirror zu erwirtschaften.

Das Deck war offensichtlich super und synergierte heldenhaft, was mir einen verhältnismäßig einfachen Pfad durch die anderen Decks ermöglichte und ein wohliges 4:0 bescherte, wobei ich Runde 4 gegen Andrii Gusiev gewann, welcher den Grand Prix letztes Endes auf Platz 2 beenden würde. Die letzte Runde gab ich nach ausgemachtem Prizesplit dann auf. Schließlich bin ich ein guter Mensch, und nach vier Runden war ich ebenfalls ein hungriger.

Weiteren Value gab's dann beim Nachtessen (3-Gänge asiatisch mit Getränk für acht Euro – muchos GGGGGGGGracias!), und während der Morgenstunden des Samstags folgte noch mehr Value in Form eines Drafts zum halben Preis. (Ich freute mich ja schon auf Modern Masters, aber den gab's dann doch nicht mit 50% Rabatt.)

My Deck …


2 Shipwreck Singer
2 Returned Phalanx
Opaline Unicorn
Guardians of Meletis
Akroan Horse
Insatiable Harpy
Disciple of Phenax
Coastline Chimera
Gray Merchant of Asphodel
Keepsake Gorgon
Prescient Chimera
Horizon Scholar


2 Pharika's Cure
2 Sip of Hemlock
March of the Returned
Voyage's End
Sea God's Revenge
Thassa's Bounty


Das Deck beherbergte schon den einen oder anderen Füller, was aber primär daran lag, dass das Sideboard alle Rares beinhaltete. Nach zwei Siegen und einem weiteren Prizesplit zog ich dann erneut mit allem Value von dannen, begleitet vom wohligen Gefühl des Erfolgs, welcher mich positiv stimmte im Hinblick auf die vor mir liegenden Abenteuer …

Mein Sealed Pool war echt anspruchsvoll und enthielt von vier Farben ziemlich flottes Material.
Die relevanten Karten, ohne das bereits aussortierte Grün:


Baleful Eidolon
Lash of the Whip
Pharika's Cure
Keepsake Gorgon
Abhorrent Overlord
Read the Bones
2 Erebos's Emissary
2 Sip of Hemlock
Disciple of Phenax
Gray Merchant of Asphodel
Returned Phalanx
Rescue from the Underworld
Cavern Lampad
Blood-Toll Harpy
Felhide Minotaur
Tormented Hero
Scourgemark

Shipwreck Singer
Medomai the Ageless


Omenspeaker
Meletis Charlatan
Griptide
Nimbus Naiad
Voyage's End
Artisan of Forms
Benthic Giant
Horizon Scholar
Triton Tactics
Aqueous Form
Thassa's Bounty
2 Crackling Triton

3 Akroan Crusader
2 Minotaur Skullcleaver
Ordeal of Purphoros
Titan's Strength
Rage of Purphoros
Portent of Betrayal


Scholar of Athreos
Ray of Dissolution
Celestial Archon
Heliod's Emissary
Wingsteed Rider
Chained to the Rocks
Ordeal of Heliod
Dauntless Onslaught
Divine Verdict
Phalanx Leader
Vanquish the Foul
2 Last Breath
Chosen by Heliod
2 Leonin Snarecaster
Cavalry Pegasus
Setessan Battle Priest

Unknown Shores
Guardians of Meletis


Der Pool hätte ein hyperagressives Rot-Weiß abgegeben, oder einfach ein solides Schwarz/X-Deck, aber irgendwie erschien mir am Ende der etwas behäbige Dreifärber am besten:


Shipwreck Singer
Baleful Eidolon
Returned Phalanx
Omenspeaker
Meletis Charlatan
Nimbus Naiad
Scholar of Athreos
Disciple of Phenax
2 Erebos's Emissary
Gray Merchant of Asphodel
Keepsake Gorgon
Medomai the Ageless
Abhorrent Overlord


Lash of the Whip
Pharika's Cure
Read the Bones
2 Sip of Hemlock
Griptide
Voyage's End
Ray of Dissolution

Unknown Shores


Zwar war die Manabasis nicht ganz perfekt, dafür war das Deck in seiner Kurve und in sich am stimmigsten. Ich habe den Pool mehreren Leuten gezeigt und erhielt nicht zwei identische Rückmeldungen dazu. Mein Hauptargument, das Deck so zu bauen, war, dass ich im langsamen Sealed unbedingt Enchantment-Removal und die meisten möglichen Bomben wollte, was mir der Dreifärber natürlich gab. Ob ich mit meiner Auslegung des Pools richtig liege, kann ich aber nicht mit vollkommener Sicherheit behaupten.

N'Sync produzierten in den 90er Jahren mal ein Lied, welches meine ersten drei Runden des Grand Prix ganz gut zusammenfasst. Danach verlief auch der Rest des ersten Tages ganz ordentlich – gegen sämtliche männlichenn Gegner habe ich gewonnen, gegen sämtliche weiblichen verloren. Und obwohl ich mit dieser Quote wohl die meisten Grand Prix ungeschlagen beendet hätte, kann ich mich über mein 8:1-Resultat am Ende des Tages überhaupt nicht beklagen. Das Deck hat sich tatsächlich in seiner emanzipierten Form gut gespielt, und obwohl ich immer wieder fleißig am Sideboarden war, war ich schlussendlich mit meinem Build zufrieden.

Interessant anzumerken vielleicht noch, dass ich bis Runde 6 bei gewonnenem Würfelwurf jeweils das Spiel begann, während ich nachher die Extrakarte vorzog. Generell spiele ich gerne zuerst im Sealed, auch mit langsameren Decks (gegen ein unbekanntes Deck, versteht sich, im Kontrollmirror ziehe ich dann ab Game 2 auch lieber), nachdem mir aber bewusst wurde, dass mein Deck die Extrakarte ganz gut gebrauchen konnte, und ich mich etwas gegen Mulligans absichern wollte, fand ich es doch korrekt, den Gegner anfangen zu lassen.

Der zweite Tag des Turniers begann mit einem eher speziellen Deck:


Hopeful Eidolon
Setessan Battle Priest
Traveling Philosopher
Vaporkin
Triton Fortune Hunter
Anax and Cymede
2 Lagonna-Band Elder
Coastline Chimera
Master of Waves
2 Mnemonic Wall
Prescient Chimera

Traveler's Amulet
Unknown Shores


Steam Augury
Curse of the Swine
Dissolve
Sea God's Revenge
Ordeal of Thassa
Ordeal of Heliod
Gods Willing
Chosen by Heliod
Divine Verdict


Zu Beginn des Drafts konnte ich zwei Ordeals abgreifen und stellte mich auf ein eher aggressives Deck ein, öffnete dann das akroische Königspaar in einem ansonsten leeren Booster und driftete eher in eine Kontrollversion des blauweißen Decks ab. Das Endprodukt war sehr gut, aber als Heroic Control doch eher etwas Einmaliges. Das interessanteste Spiel damit spielte ich im Featurematch, welches man auch grob auf der Coverage-Seite nachlesen kann.

Mein Gegner begann mit Blood-Toll Harpy und Cavern Lampad, während ich on the draw Triton Fortune Hunter, blaues Ordeal und Chosen by Heliod rausließ. Mein Gegner setzte mich schon ordentlich unter Druck und legte einen Disciple of Phenax nach, worauf ich Master of Waves spielte. Im sechsten Zug legte er Shipwreck Singer und verpasste zwar seinen sechsten Landdrop, hätte aber immer noch drei Mana offen, um den Master in den 1/3er angreifen zu lassen. Ich hielt Sea God's Revenge, entschied mich aber, diese erst nach dem Combat zu wirken, da ich den Master nicht verteidigen wollte und profitabel konnte; nachdem er mich jedoch angreifen ließ, ohne den Meister zu foppen, counterte er meine Revenge und setzte mich weiter unter Druck. Er schlug mich auf fünf und legte mit abermals drei offenen Mana einen Omenspeaker nach. Ich spielte Prowler's Helm und rüstete meinen Master aus, sodass mein Gegner ihn nicht mehr zum Angriff zwingen konnte, um alle meine Elementals zu vernichten, griff dann nur mit dem großen Fortune Hunter an und legte einen 3/2er nach, der mich wieder auf relativ sichere sechs Leben setzte. Einen Angriff später war ich wieder bei vier Leben, und mein Gegner gab den Zug mit fünf offenen Mana und einer Handkarte ab. Ich hielt bereits Curse of the Swine, um sicher zu überleben, zog aber Anax and Cymede und konnte die vor dem Curse legen, um mit Letzterem dann einen kleinen Overrun aufzusetzen, welcher das Spiel beendete. Ein echt klasse Spiel, hätte enger nicht sein können und motiviert natürlich ungemein.


Ich gewann auch Runde 2, gegen einen Gegner, welcher Zug 4 Akroan Horse ausspielte, um Zug 5 mit seinem Baleful Eidolon das hölzerne Geschenk wieder zu zertrümmern. Das Finale verlor ich dann gegen Samuel Marti, welcher dann wenigstens an meiner Stelle die eidgenössische Fahne zum Ziel trug.

Die Voraussetzungen für den letzten Draft also: Ein 3:0 musste her, mit etwas Glück würde sogar ein 2:0:1 ausreichen. Der Draft begann mit Polis Crusher, Heliod's Emissary und an dritter Stelle Wingsteed Rider über Phalanx Leader – ein Pick, der mich immer noch vor große Fragezeichen stellt, welchen ich jedoch nach wie vor vertreten kann.


Favored Hoplite
Hopeful Eidolon
2 Traveling Philosopher
Setessan Battle Priest
Lagonna-Band Elder
2 Wingsteed Rider
Observant Alseid
Chronicler of Heroes
Polis Crusher
Staunch-Hearted Warrior
Heliod's Emissary
Centaur Battlemaster
Titan of Eternal Fire
Mistcutter Hydra


2 Gods Willing
Chosen by Heliod
Spear of Heliod
Ordeal of Heliod
Time to Feed
Warriors' Lesson

Temple of Abandon


Das Deck beendete das Turnier mit einem 2:1, schade natürlich um die Top 8, aber dennoch ein zufriedenstellendes Resultat. Außerdem ergaben sich ein paar wirklich gute Spiele.

Runde 1 spielte ich im entscheidenden Moment Gods Willing auf meinen Wingsteed Rider, gefolgt von Time to Feed, um die 3/4-Chimäre des Gegners zu töten und danach fliegend angreifen zu können. Mein Gegner hatte vier offene Mana, aber kein Divine Verdict. Nachdem Vanquish the Foul meinen Flieger tötete, blieb nach einigem Tauschen der Gegner auf zwei Leben zurück und ich mit Heliod's Emissary und Chronicler of Heroes gegen seinen 5/5-Kraken. Er hatte sechs offene Mana, ich vermutete Dissolve und Breaching Hippocamp, welche ich beide in Spiel 2 gesehen hatte. Also legte ich vor dem Kampf Polis Crusher und gab, als dieser resolvte, den Zug ab. Mein Gegner legte sein siebtes Land und gab ebenfalls ab. Im Beginning of Combat bouncte er dann meinen Emissary. Ich könnte den Hirsch ohne Angriff nach dem Combat nachlegen, aber da ich Angst vor Dissolve hatte, griff ich lieber mit meinen beiden Tieren an und hielt mir die Möglichkeit offen, meinen Crusher monströs zu machen, um so um seinen Enttapper und den Counter zu navigieren. Mein Gegner hatte allerdings Divine Verdict gezogen und vernichtete mich. Hätte ich anders gespielt, hätte ich das Spiel gewonnen, und nachdem er den Hirsch anstelle des Crushers gebounct hat, hätte ich eigentlich auch wissen müssen, dass er Breaching Hippocamp entweder nicht hält, stattdessen Griptide oder Ähnliches hat, oder einfach blufft. Mein Weg schien mir in dem Moment am sinnvollsten, vielleicht hätte ich aber einfach mit dem getopdeckten Verdict rechnen müssen.


Dafür durfte ich in Runde 2 gegen den Mann ran, der mich in Zug 4 on the play auf sieben Leben schlug und den Tisch mit Rothäuten überbevölkerte. Wingsteed Rider, Ordeal of Heliod, Warriors' Lesson und Hopeful Eidolon sei Dank, ich konnte das Spiel mit unfairen Mitteln dann doch noch gewinnen.

Ende gut, alles gut, ein dankbarer Platz 12 und ein paar weitere Pro-Punkte reicher, welche mich sicherlich auf den Silberstatus heben werden. Good times ahead!


Feeding Some More Trolls

Der gute Haustierhalter weiß: Ein jedes Tier will gefüttert werden!


Auch die Trolle sind weiterhin hungrig, und es wäre ja mehr als unfair, sie nach den verdienten Lorbeeren auf die Straße zu setzen. Trolle gehören außerdem nicht auf die Straße, sondern in Höhlen und Standarddecks.

Mit folgender Liste habe ich mich online noch etwas vergnügt.


2 Elvish Mystic
3 Lifebane Zombie
1 Varolz, the Scar-Striped
3 Desecration Demon
4 Lotleth Troll
4 Scavenging Ooze
3 Polukranos, World Eater

1 Whip of Erebos
1 Vraska the Unseen
1 Doom Blade
1 Underworld Connections
4 Hero's Downfall
4 Abrupt Decay
4 Thoughtseize


4 Golgari Guildgate
4 Overgrown Tomb
7 Forest
9 Swamp

Sideboard:

1 Golgari Charm
3 Underworld Connections
2 Boon Satyr
1 Vraska the Unseen
1 Lifebane Zombie
2 Doom Blade
2 Duress
2 Gift of Orzhova
1 Pithing Needle


Die Liste hat sehr gut performt gegen sämtliche Kreaturendecks, hat sich aber merklich verschlechtert gegen Revelation-Kontrolle. Zwar hat man etwa auf jeden Threat des UWx-Magiers eine passende Antwort und tauscht so munter ab bis ins Late Game, dann kommt aber halt immer irgendwann die Revelation, dann die nächste und dann irgendwann Ætherling. Die Spiele waren trotzdem knapp, aber irgendwie musste ich an dem Matchup arbeiten – primär auch, da ich UWx als momentan stärkstes Deck im Metagame betrachte und es somit natürlich besiegen will.

Meine erste Idee war Slaughter Games, um gegen das geballte Wissen der Sphinxe vorzugehen. Da man den Rest des Kontrolldecks ganz gut in Schach halten kann, hilft eine Antwort gegen die Revelation schon ganz gut aus. Klar, man sollte danach mit Thoughtseize haushälterisch umgehen, damit man gegen Ætherling gewinnen kann, aber der Rest des Spiels müsste sich ganz schön fair anfühlen. Also Folgendes gebastelt:


4 Sylvan Caryatid
4 Lotleth Troll
3 Polukranos, World Eater
3 Desecration Demon
2 Lifebane Zombie
1 Varolz, the Scar-Striped
4 Scavenging Ooze

4 Hero's Downfall
4 Thoughtseize
1 Whip of Erebos
1 Vraska the Unseen
1 Underworld Connections
4 Abrupt Decay


6 Forest
9 Swamp
4 Temple of Abandon
4 Overgrown Tomb
1 Stomping Ground

Sideboard:

1 Xenagos, the Reveler
2 Lifebane Zombie
2 Gift of Orzhova
1 Duress
1 Sire of Insanity
2 Underworld Connections
2 Doom Blade
1 Pithing Needle
3 Slaughter Games


Die Manabasis wollte ich nicht allzu sehr mit zusätzlichen Tap- und Shocklands strapazieren, um auch gegen schnelle Decks beziehungsweise Burning Earth immer noch gut auszusehen. Die Manaversorgung ist dank Sylvan Caryatid auch tatsächlich gleich gut geblieben und statt Golgari Guildgate hat man ein Scryland, das einen zusätzlich mit der Drittfarbe versorgt. Caryatid spielt sich ohnehin etwas besser als Elvish Mystic, da sie einfach in der Defensive noch genug macht, um im Late Game die Karte wert zu sein. Die Caryatide verbessert aber nicht nur das Aggromatchup, sie hilft ebenfalls gegen Kontrolle, indem sie das Mana fürs Sideboard stellt, und gegen Midrange in einigen Spots vor Devour Flesh auf die dicken Tiere schützt.

Nebst der Manabasis und dem Sideboard hat sich wenig beim Deck verändert – eventuell könnte man über ein bis zwei Reaper of the Wilds und die Anzahl von Whip of Erebos, Varolz, Lifebane Zombie und Underworld Connections im Maindeck diskutieren, der Rest scheint mir aber ziemlich gesetzt. Ich nehme an, das Deck wird sich weiterhin wandeln, bis wir vielleicht am Ende tatsächlich wieder beim guten alten Jund landen. Wir werden sehen, und ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden …


Musikantenstadl

Wusstet ihr, dass OpenOffice das Wort „Musikantenstadl“ gerne mit „Prädikantenstelle“ ersetzen würde? Gekonnt! Obacht, ich schweife ab, bevor ich überhaupt begonnen habe.

Ich mag Musik. Ich würde mich zwar niemals als Musikkenner hochspielen, aber ich finde Synergien zwischen Liedtiteln und anderen Vorkommnissen im Leben immer wieder schön. Eine Präferenz, welche sich in meinem Falle in Titeln für meine Artikel widerspiegelt. Wie könnte eine Ode an Druid's Familiar besser betitelt werden als „Der Bär groovt“ oder ein Geschreibsel über ein Theros-Turnier passend als „Of Monsters and Men“? In meinen Augen gar nicht.


Aufgrund einer Verletzung am Finger, welche ich mir durch übermäßigen Gebrauch der F6-Taste zugezogen habe (oder vielleicht doch durchs Volleyballspielen), besuche ich seit einiger Zeit 90 Minuten wöchentlich eine Ergotherapie. Was man da so macht? Man sitzt und lässt sich den Finger kneten, lasern und beultraschallen. Dass man da mit den Gedanken auch ab und zu mal abschweift, ist selbsterklärend. Und da meine Ergotherapeutin keine junge Schwedin mit übermäßigem Ausschnitt ist, wandern meine Gedanken hier und da (okay, sind wir ehrlich: immer) zu den bunten Pappkarten. In der letzten Woche habe ich mir also überlegt, ob es Liedtitel gibt, die statt zu Artikeln auch zu Karten aus Theros passen würden. Und neben einigen offensichtlichen Beispielen (Akroan Horse -> hihi, alle Lieder, die das Wort Horse beinhalten) sind mir doch ein paar passende Gegenüberstellungen in den Sinn gekommen. Außerdem ist es längst mal wieder Zeit für eine Top 5. Deshalb hier meine Top 5 an Liedtiteln, die gut zu Theros-Karten passen:

5.
Ennio Morricone – Spiel mir das Lied vom Tod (Shipwreck Singer)
4.
Frank Zander – Hero Turtles (Wavecrash Triton)
3.
Blink 182 – What's my age again? (Medomai the Ageless)
2.
Die Ärzte – Männer sind Schweine (Curse of the Swine)
1.
Wir sind Helden – Gewesen (Hero's Downfall)

Okay, zugegeben, den letzten Titel habe ich frei erfunden, aber wie sick wäre es denn gewesen, wenn's das Lied tatsächlich gegeben hätte? Unendlich! Ich freue mich schon auf mögliche Ergänzungen der Liste im Forum – haltet die Ohren steif und auf bald!




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