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Geschichten aus der Gruft, Teil 8
Why do we fall?
von Andreas "Zeromant" Pischner
03.03.2008

Als Erstes muss ich meinen Running Gag noch ein bisschen pflegen:

Die Städtemeisterschaft, wie sie vielleicht oder auch nicht wirklich war

Nach langen Diskussionen im PlanetMTG-Forum, in denen wir Magic-Oldies versucht haben, uns zu erinnern, ist folgende Variante wohl am wahrscheinlichsten:

Bei der ersten deutschen Städtemeisterschaft (es würde auch die letzte bleiben, sie wurde von der Bundesliga abgelöst) fanden regionale Vorrunden für Teams von sechs Spielern statt. Jeder Spieler zockte eines der folgenden Formate: Sealed, Draft, Block Constructed, Typ 2, Typ 1,5 und 1,5 Highlander. Jeweils das beste Team qualifizierte sich für die Endrunde.

Außerdem sieht es so aus, dass es vermutlich schon vorige Qualifikationsrunden zu den regionalen Endrunden gegeben hat, bei denen jeweils die besten beiden Teams weiter gekommen waren.

Mensch, ist das lange her...

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"You took my White!"
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Ich war also für Pro Tour Mainz qualifiziert, zusammen mit Boris Buschardt und Marcus Heyduk, der einen PTQ in Dresden oder Leipzig gewonnen hatte. Mainz selbst ist zwar nur ein irritierender kleiner Fleck auf der deutschen Städtekarte, aber die Location des Turniers, das kurfürstliche Schloss, war schon sehr edel! Da fühlte man sich als Magic-"Pro" schon als etwas Besonderes...

Mainz war Rochester Draft, Tempest-Tempest-Tempest, und voller Nervosität begab ich mich an den ersten Tisch. Ich erinnere mich noch an die Ansage des Head Judges, der darauf hinwies, dass wir ja alle "Tournament Champions" seien, und dass er dementsprechend von uns bestimmte Verhaltensweisen und Kenntnisse erwartete.

Ich war ungefähr als dritter an der Reihe und eröffnete meinen Draft mit Soltari Guerrillas, womit ich eigentlich sehr zufrieden war. Wie ich es gewohnt war, draftete ich mir einen dreifarbigen Haufen mit ordentlicher Kartenqualität zusammen.

Mein erster PT-Gegner war Alan Comer, und er zerlegte mich. Ich erinnere mich, dass ich ihn respektvoll fragte, was ich hätte besser machen können. Anstatt mir zu versichern, dass ich halt Pech gehabt hätte (so etwas in der Art will man da doch eigentlich hören, oder?) wies er mich freundlich darauf hin, dass ich seiner Meinung nach sehr schlecht gedraftet hätte. Insbesondere zitierte er meinen ersten Pick, die Guerrillas. Ich verstand ihn nicht – die waren doch eine hervorragende Karte! Er versuchte mir zu erklären, dass auch gute Karten in anderen Farben vorhanden gewesen wären. Ich versuchte zu verstehen, warum ich diese über die doch klar besseren Guerrillas hätte picken sollen. So richtig gelang mir das nicht. Wir unterhielten uns noch eine Zeit lang über ein paar andere Dinge (es stellte sich heraus, dass Alan damals eine regelmäßige D&D-Rollenspielrunde leitete), und dann wurde er zum Spielen der zweiten Runde aufgerufen.

Ich nicht. Ich hatte ein Bye. Viel Zeit, um über das nachzudenken, was er mir erzählt hatte, sollte man annehmen, aber ich nutzte die freie Zeit lieber, um ganz viel Pro-Tour-Atmosphäre in mich aufzusaugen, sowie um völlig überteuerte Würstchen zu essen, die von einem Catering-Service angeboten wurden, dessen Angestellte mit ihrem Auftreten den Eindruck vermittelten, als wären sie zwischen uns Magic-Spielern mehrere Stockwerke unter ihrem bevorzugten sozialen Stand tätig.

In der dritten Runde traf ich dann auf Adrian Sayers, der von Beginn an schlecht auf mich zu sprechen war. Ich verstand nicht, warum. Zunächst dachte ich, es sei seine Art von Humor, wenn er mich immer wieder böse anfunkelte und mich anfauchte "You took my White!" Im Verlauf der Partie wurde mir dann so nach und nach klar, dass er es ernst meinte: Er hatte vor mir eine starke weiße Karte gepickt, bevor ich die Guerrillas genommen hatte, und deswegen hatte ich ihm im Verlauf des Rochester immer wieder weiße Picks "weggenommen"!

Diese Denkweise war mir völlig fremd. Natürlich waren wir Gegner am Draft-Tisch, warum sollten wir aufeinander Rücksicht nehmen? Das Prinzip des kooperativen Draftens hatte mir noch nie jemand erklärt. Adrian war auch nicht wirklich hilfreich mit seinem ständigen "You took my White!" – ich hielt ihn zunächst einmal schlicht für einen unfreundlichen Spinner. Jedenfalls besiegte auch er mich.

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Pischner entgeht einer Disqualifikation

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Nun, jedenfalls war ich nachdenklich geworden. Ich weiß nicht mehr, ob dieses Nachdenken bereits im zweiten Draft des Tages zu Ergebnissen führte. Ich war irritiert und frustriert und verlor zunächst gegen einen gewissen Massimo Esposito (diesen Namen habt Ihr vielleicht im Zusammenhang mit einem der größten DCI-Rating-Skandale schon einmal gehört) und dann noch gegen zwei vermutlich amerikanische Nonames, Benjamin Roth und Thomas Froment.

Dabei hätte ich die letzte Partie eigentlich gewinnen müssen. Es stand eins zu eins, und im entscheidenden Spiel hatte ich Thomas mit dem Rücken zur Wand. Ich musste eigentlich einige Runden lang nur IRGENDETWAS ziehen, was kein Land war, und selbst wenn ich nichts zog, musste er sich mehrfach aus seiner Situation heraustopdecken (was er auch tat). Dann hatte ich noch mehrere Runden lang Zeit, irgendetwas GUTES zu ziehen, und schließlich gab es noch einmal eine Strecke von bestimmt sieben Runden, in denen ich immer noch die Gelegenheit hatte, den Rolling Thunder aus meinem unterdessen zu einem winzigen Häufchen zusammengeschrumpften Deck zu holen.

Ich fand ihn nicht und verlor so auch das letzte Match meiner ersten PT. Völlig frustriert druchblätterte ich die letzten paar Karten meines Decks. Hm - da waren eine Menge Karten versammelt, die mir in der Mitte des Spiels sehr geholfen hätten, aber kein Rolling Thunder... Eine furchtbare Ahnung überfiel mich. Ich sah in der Schachtel nach, in der ich mein Deck aufbewahrte. Darin befand sich genau eine Karte. Rolling Thunder.

An dieser Stelle beging der Pischner damals einen Regelverstoß, der genaugenommen als Cheating zu einer DQ hätte führen müssen, wenn er denn entdeckt worden wäre. Ich war gerade ganz offensichtlich drei Spiele lang gegen meinen letzten Gegner mit einem illegalen Deck (nämlich mit 39 Karten) angetreten, und ich wusste das jetzt auch. Rein theoretisch hätte ich einen Judge rufen müssen und ihm das sagen sollen. Meinen Score von 1:5 (mit einem Bye) hätte ich damit wohl auch nicht mehr verschlechtert.

Stattdessen fuhr ich einfach ins Hotel und versuchte, meinen ersten "Pro-Tag" zu verdrängen. Ganz ehrlich, mein Gewissen ist nicht allzu stark belastet...

Die anderen beiden Berliner schnitten nur wenig besser ab: Marcus wurde 198., Boris 254. Ich war dank Bye immerhin noch 266. von 291 Teilnehmern, einen Platz vor einem gewissen Jakub Slemr. Ganz simpel: In Berlin konnten wir damals einfach noch nicht draften! Erst in Mainz wurde ich mit der Nase darauf gestoßen. Peer Kröger belegte in Mainz übrigens den dritten Platz.

Sowohl Boris als auch Marcus beendeten dann nach PT Mainz ihre Magic-Karriere. Bei Boris war es eine berufliche Veränderung, deretwegen er seine Spielerlaufbahn langsam ausklingen ließ, während Marcus mir lang und breit auseinander setzte, warum Magic starb. (Es hatte unter anderem etwas mit den ganzen Limited-Formaten zu tun, in denen es keinerlei Skill mehr gab.)

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Pischner dilettiert im Extended
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Der Pischner hingegen setzte sich am nächsten Tag in einen PTQ, der im neu geschaffenen Extended-Format statt fand. Er spielte irgendetwas Blau-Weiß-Rotes. Nach zwei Runden stand er damit immerhin 2:0 und traf dann auf Patrick Mello, den er im entscheidenden Spiel eigentlich schon besiegt zu haben schien, aber dann sieben Runden in Folge lang Länder (keine Outposts oder Factories oder so) zog. Von da an fiel der Pischner bis auf 2:4 hinunter, bis er sich schließlich zusammenriss und am Ende gegen Raphael Gennari noch zum 4:4 ausglich.

Am dritten Tag draftete ich dann noch ein bisschen so. Ich weiß nicht, ob da ein paar der Turniere verlorengegangen sind, oder ob ich nur diesen einen Draft spielte, der sich noch in meiner Ratings History findet. In diesem jedenfalls besiegte ich in der ersten Runde ein süßes 15-jähriges Mädel und verlor dann in der zweiten Runde gegen einen männlichen Spieler, dessen Äußeres sich mir nicht eingeprägt hat.

Alles in allem war Mainz für mich ein Dämpfer mit ganz großem "D" gewesen. Die Pro Tour hatte sich für mich als mindestens eine Nummer zu groß erwiesen, ein merkwürdiger Ort, an dem mich Leute mit "You took my White!" anschnauzten.

Nichtsdestotrotz hielt ich Magic die Treue. Ich war ja nunmehr Mitglied bei den Istari, und wir testeten gemeinsam für die Extended-Saison, die nun anstand. Dabei hatte Martin Lüdecke ein cooles Deck entwickelt, das er – glaube ich – "Slugyard" nannte. Es war im Wesentlichen ein rot-grünes Midrange-Deck, welches vier Eladamri's Vineyard spielte und dafür ganz viele Mana Sinks benutzte, darunter die berüchtigte Cursed Scroll, aber auch die nicht ganz so berüchtigte Spitting Slug. Nein, im Nachhinein kann ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen, dass dieses Deck wirklich gut gewesen sein sollte, aber wir waren damit zufrieden, und immerhin war der Vineyard stark gegen die ganzen reaktiven URW-Decks, die damals überall anzutreffen waren.

Mit diesem Deck begann ich mich so langsam wieder im Constructed einzunisten. Mein erster PTQ damit ergab immerhin ein solides 4:3, mit einem Erstrundensieg über Dirk Hein. Bereits beim nächsten drawte ich mich beim Stand von 5:1 mit Sven Wöhrle in die Top 8. (Meine Ratings History verschweigt interessanterweise, dass ich dort im Viertelfinale auch gleich gegen Sven hinausflog.) Dann fuhr ich mit ein paar anderen Istari nach Prag zu einem PTQ, bei dem ich 2:4 einging, und einen meiner beiden Siege ausgerechnet gegen mein neues Team-Mitglied Sven Grottke einfuhr. Claudia Loroff aber gelang es dort, sich für PT Los Angeles zu qualifizieren!

Wenn ich heute immer noch mit einem warmen Gefühl an das Format Extended zurück denke, dann ist es wegen jener Zeit, in der wir Spitting Slug und Wildfire Emissary ausspielten, anstatt Golgari Grave-Troll zu dredgen oder Tendrils of Agony mit neun Kopien auf den Stack zu schicken. Ein Kombo-Deck gab es auch damals bereits, das berühmte "Fruity Pebbles", welches auf dem Zusammenwirken von Enduring Renewal, Goblin Bombardment und Shield Sphere beruhte, aber das war noch ein "faires" Kombo-Deck, welches seine Bestandteile im Spiel behalten musste und zusätzlich mit einem simplen Counter oder einfachem Discard gestoppt werden konnte. Diese Zeiten vermisse ich, in denen es noch nicht darum ging, seinen Gewinnplan möglichst weit am gegnerischen Deck vorbei auszuführen... Auch wenn das gleichzeitig die Zeit war, in der Kird Ape und Juggernaut gebannt waren. Naja, die Erkenntnisse von heute sind eben die Dummheiten im Rückblick von morgen.

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Mist!
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Nach Extended stand dann wieder Limited an. Unterdessen hatte man auch in Berlin verstanden, welche Vorzüge kooperatives Draften bot, und ich fühlte mich gerüstet, einen neuen Anfang zu wagen. Bevor jedoch die PTQ-Saison in die Gänge kam, stand das Stronghold-Prerelease an.

Heute ist das einfach nicht mehr vorstellbar, aber damals war das so: Wenn ein neues Set herauskam, dann sah man auf der Landkarte nach, ob es irgendwo an mit einigen Stunden Autofahrt erreichbarer Stelle ein Prerelease-Turnier gab! Demenstprechend besaßen Prereleases auch einen sehr hohen Stellenwert in der Community. Man fuhr gemeinsam im Auto dorthin, und es gab massiv Preise zu gewinnen. Und SELBSTVERSTÄNDLICH spielte man mit englischen Karten!

Ich glaube, der Ort, an dem damals immer wieder PTQs und Prereleases veranstaltet wurden, war in Leipzig (ich bin mir zu 95% sicher, dass ich diese Stadt hier nicht mit Dresden verwechsle) eine Art Jugendzentrum in einem Teil der ehemaligen Festungsanlage. Die Atmosphäre war schummrig, stilvoll aber sehr schlecht beleuchtet, und das Turnier musste bis zu einer bestimmten Uhrzeit am Abend beendet sein, wenn die Räumlichkeiten für einen Disco-Abend oder so genutzt wurden.

Meine Erinnerung an dieses Turnier ist von Frustration und Ärger geprägt, obwohl ich mit 3:2:1 gar nicht so besonders schlecht abgeschnitten hatte. Der Grund dafür hieß: Constant Mists.

Es war die erste Runde. Ich hatte ein Spiel gegen einen offensichtlichen Neuling auf Grund von kapitalem Mana Screw verloren und ihn im zweiten souverän besiegt. Jetzt war ich gerade dabei, auch das dritte zu gewinnen, als angesagt wurde, dass die Runde noch zehn Minuten lang ginge.

Mein Gegner hatte nicht gestallt, das nicht, aber er war eben ein völliger Anfänger, und er las sich praktisch jede einzelne Karte (auch die aus Tempest) erst einmal eine Minute lang durch, bis es weiter ging. Weiterhin dachte er in komplexen Boardsituationen auch durchaus einmal eine Weile nach. Wie gesagt, von absichtlichem Stalling konnte nicht die Rede sein, doch auch so ging für die vergleichsweise wenigen Züge unserer Partie sehr viel Zeit drauf. Nichstdestotrotz befand ich mich in einer absolut überlegenen Position und benötigte nur noch vier, fünf Runden, bis ich das entscheidende Spiel gewann.

Und dann spielte mein Gegner zum ersten Mal Constant Mists mit Buyback. Mit ca. zehn Ländern im Spiel. Natürlich zog er auch gelegentlich welche nach.

Die Partie ging ins Zeitaus, und auch in den Extrazügen konnte ich lediglich alle seine Länder "zerstören". Ich war unglaublich angepisst. War meinem Gegenüber denn nicht klar, dass diese Partie nur deswegen so lange gebraucht hatte, weil er für absolut alles so endlos lange gebraucht hatte? War es denn nicht offensichtlich, dass ich dieses Spiel mit ein paar Minuten mehr Zeit ganz eindeutig gewonnen hätte? War es denn nicht weiterhin klar, dass er keinerlei realistische Chancen darauf besaß, in die Preisränge zu kommen?

Ich begann dieses Turnier also mit einem höchst unintentional draw. Die nächsten drei Runden gewann ich dann, darunter gegen Rosario Maij, dem ich ein Mana Leak zeigte und ihm sagte "Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Karte im Constructed stark wird!" "Ach nee", antwortete Rosi darauf nur trocken. Dann verlor ich die letzten beiden Runden und verpasste die Preisränge um zwei Match-Punkte.

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Pischner wird verwarnt
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Nun, das war ja "nur" ein Prerelease. Bald darauf stand ein PTQ an, mit Tempest und Stronghold im Sealed, Top 8 im Rochester Draft. Wenn meine Erinnerungen nicht durcheinandergehen, fand dieser in Dresden statt, und Matthias von Thadden war angereist, um ihm als Head Judge vorzustehen. Es war ein recht kleines Teilnehmerfeld. Ich besiegte Vater und Sohn Sander, ID-te mit David Hafemann und schlug einen unbekannten Spieler sowie den bald nicht mehr so unbekannten Michael Diezel, um ungeschlagen die Top 8 zu erreichen.

Während ein anderer Judge den übrigen Teilnehmern die Draftprozedur erklärte, nahm mich Matthias mit den Worten beiseite, er wisse ja, dass ich diese Aufklärung nicht brauchte, und besprach mit mir irgendwelche Judge-Angelegenheiten (ich weiß nicht mehr, worum es ging, aber möglicherweise hatte es etwas mit der Magic-Bundesliga zu tun, die dieses Jahr beginnen sollte). Dann setzte ich mich in den beginnenden Rochester Draft und erhielt das merkwürdigste Warning meines Lebens.

Das war nämlich so: Diejenige Karte, die man zuletzt gedraftet hatte, musste laut Floor Rules beim Rochester immer offen liegen. Wenn man dann die nächste Karte nahm, drehte man diese um und deckte stattdessen die neu gedraftete auf. Ich tat das auch immer brav, wenn mir auch auffiel, dass die anderen Spieler sich nicht daran hielten, aber ich ging davon aus, dass Matthias das halt nicht ganz so genau nahm.

Matthias aber schaute recht irritiert und verwarnte mich dann dafür. So, wie es aussah, hatte bei jener Vorbesprechung, bei der ich nicht anwesend war, der andere Judge die Spieler informiert, dass sie alle ihre Karten verdeckt halten müssten. Das war zwar, wie Matthias nachher recherchierte (und sich bei mir entschuldigte) nicht korrekt (richtig war es so, wie ich es bei PT Mainz gelernt hatte und es jetzt auch tat), aber es war nun einmal eindeutig angesagt worden. Naja, nur mir halt nicht...

Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, dass es nicht an dieser Irritation lag, dass ich im Viertelfinale dann gegen Michael Diezel verlor. Allzu traurig war ich aber nicht, denn Thommy (mit ihm und David war ich hierher gefahren) qualifizierte sich an jenem Tag! Ich saß damals auf dem Rücksitz des Autos und summte vor mich hin "Thommy fährt nach New York..." Nicht nur, dass ich mich für ihn persönlich sehr freute. Die Qualifikation zahlreicher Spieler aus meinem Umfeld bewies mir, dass eine PT-Qualifikation machbar war (ich hatte es ja auch schon einmal geschafft). Ich musste also nur dranbleiben, dann würde es mir auch wieder gelingen!

"Dranbleiben", das bedeutete für mich, auf eigene Faust zu einem Doppel-PTQ-Wochenende in Dietzenbach, wie sie Amigo damals veranstaltete, zu fahren. Zugfahrt plus Übernachtung, oje... was hatte ich mir nur dabei gedacht? Offenbar besaß ich wieder genügend Selbstvertrauen, um zu hoffen, dass diese Investition sich auszahlen würde. Wie dieses Unternehmen ausging, davon erzähle ich Euch dann nächste Woche!




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