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Sorry Max, you're done
mBracht nimmt Stellung zum DQ in Paris
von Maximilian "mBracht" Bracht
10.01.2007

Das waren die Worte, die der Headjudge zu mir auf den Worlds nach dem Interview sagte: „I'm sorry Max, you're done.“ Gesagt, getan. So schnell kann alles vorbei sein. Aber wie kam es dazu? Am Besten sollte ich ganz von vorne anfangen; da wo alles begann, auf der Team Block Constructed Pro Tour in Charleston.

An dem ersten Tag dieser Pro Tour könnte man behaupten, sich wacker geschlagen zu haben, nachdem wir (Hajo Höh, Stefan Urban und ich) 4-1 standen und in der letzten Runde nicht mehr unter Druck waren, da auch ein 4-2 Record für Tag zwei gereicht hätte.

In der letzten Runde mussten wir gegen ein Team aus den USA antreten und versuchten natürlich, unser Bestes zu geben. Hajo spielte G/B/w Control, Stefan GRuul und ich Captain America. Stefan gewann sein Match ziemlich schnell, ich war 0-1 hinten und musste nach Mulligan auf vier im ersten Spiel wieder einen Mulligan nehmen, und Hajo war gerade am Verlieren. Mein Gegner hatte einen Loxodon Hierarch im Spiel und zwei Handkarten, von denen wir wussten, dass eine davon Birds of Paradise war, da Stefan die Handkarte gesehen hatte. Während sich mein Gegenüber mit Congregation of Dawn – seiner zweiten Handkarte – Simic Skyswallower, Tolsimir Wolfblood und Loxodon Hierarch suchte, wandte ich mich schnell ab, um zu sehen, wie es um Hajo stand.

Soeben hatte er verloren und um einen Sieg für unser Team zu holen, hätte ich mein Match gewinnen müssen. Hajo informierte sich über meinen Gamestate und über die Karten, die sich mein Gegner getutort hatte. Sobald mein Gegner fertig war, die drei Kreaturen in für mich nicht erkennbarer Reihenfolge auf das Deck zu legen, griff er mich mit seinem Loxodon Hierarch an und ich wandte mich ihm wieder zu. Skeptische Blicke von Stefan und mir bemerkten direkt, dass da etwas faul war… Mein Gegner hatte wieder zwei Handkarten… Aber wie kam es dazu?

So wie es in der DCI Policy vorgesehen ist, sollte man als Spieler, sobald irgendwelche Unklarheiten auftreten, sofort einen Judge zu Rate ziehen, um die Situation zu klären. „Juuuuudge“. Ein Judge, der nicht weit weg hinter meinem Gegner stand, kam herbei, aber während dessen drehte mein Gegner seine neuerworbene Handkarte um, Tolsimir Wolfblood, der eigentlich unter den obersten drei Karten seines Decks sein sollte. Er meinte, dass er die Karte nur aufgedeckt neben seinem Deck liegen habe, da er diese ohnehin nächsten Zug ziehen würde. Es schien, der Judge würde meinen Gegner kennen und er glaubte seiner Version guten Gewissens. Er dachte wohl, dass diese Aktion mit dem „aufgedeckten“ Tolsimir Wolfblood uns nur verwirrt hätte und inzwischen alles wieder geklärt wäre und wollte sich schon auf und davon machen.

Wir waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, da wir alle der Meinung waren und auch bis heute noch sind, dass mein Gegner eine Extrakarte gezogen hatte und appealten an den Headjudge Sheldon Menery. Da Sheldon in der letzten Runde anscheinend viel zu tun hatte, mussten wir erst 20 Minuten warten. In der Zwischenzeit hat unser gegnerisches Team weiterhin mit dem Tablejudge geschnackt, wogegen prinzipiell nichts zu sagen wäre, außer in einem Fall wie diesem. Sie fragten den Judge, ob er denn Hajo kenne, den Hajo, der in einer Marvel Vs. Pro Tour Top 8 wegen Cheatens für drei Jahre gesperrt wurde.

(In Marvel gibt es im ganzen Spiel nicht viele Spells, die bouncen können und diese werden in der Regel auch nicht gespielt, deshalb sind Marvel Spieler mit dieser Materie nicht sehr vertraut. Um es in Magic-Sprache auszudrücken: Hajo hat einen Sickening Shoal mit alternativen Manakosten gespielt, aber in response ist ihm ein schwarzes Permanent gebounced worden. Nachdem der Bounce resolved ist, hat Hajo dann das gebouncte Permanent in den Shoal gepitched. Drei Jahre ohne Bewährung für leichten Verstoß gegen die Regeln, der bei einer Pro Tour Top 8 nichtmal zu Stande kommen dürfte, wegen der Tablejudges, die eingreifen müssten, bevor solche Misplays geschehen. Einfach lächerlich!)

Die Entscheidung des Headjudges war die gleiche wie die des Tablejudges. Letztendlich kann ich auch verstehen, dass es für das gegnerische Team keine Penalty gab, da wohl auch in Magic der Grundsatz „in dubio pro reo“ verankert ist. Man kann eben nicht nachweisen, ob die Karte sich in der Hand meines Gegners befunden hatte oder auch nicht. Karten können leider nicht sprechen. Dieses Spiel konnte ich allerdings noch dank zweier Brightflames gewinnen, da mein Gegner, nachdem ich ihm die erste gezeigt habe, noch Birds of Paradise neben den Simic Sky Swallower gelegt hatte.

Als kleinen Exkurs will ich noch einbringen, dass ich nach dem Grand Prix Sydney noch mit einigen Leuten in einen Club gegangen bin, um sowohl den Sieg des Australiers als auch die Top-8-Performances dreier Japaner zu feiern. Der ganze Club war gefüllt mit bekannten Gesichtern, von einigen Level-6-Magiern aus Japan, bis hin zu einem Judge, der damals bei der Pro Tour Charleston am Rande noch involviert war. Da Alkohol wohl oder übel doch ein Wahrheitsserum ist, erzählte er mir, was die Judges damals so diskutiert hätten, also der Headjudge, der Tablejudge und er: Dass wir, das von ihm so genannte Cheaterteam, eigentlich wegen „lying to a judge“ disqualifiziert werden sollten, aber die Beweise nicht ausreichten für eine Disqualifikation. Dann fragte er mich noch, wieso ich eigentlich mit solch einem Cheater wie Hajo in einem Team spielen würde – natürlich hat er auch nur am Rand erfahren, dass Hajo bei Marvel gesperrt ist, ratet mal woher.

In Charleston war es an der Zeit, sich vom Hotel auf den Weg zur Site zu machen, um die erste Runde von Tag zwei nicht zu verpassen, so wie TrashT und Hütti, die sich schlichtweg auf dem 200-Meter-Weg verlaufen haben. Wir mussten dann gegen ein japanisches Team antreten und Stefan hatte seinen Gegner schon längst umgemäht, während ich dabei war, zu Grunde zu gehen. Also war Hajos Match von großem Interesse und die Duellanten mischten schon ihre Decks für Game drei. Während des Spiels zauberte Hajo ein Castigate und ich habe auf meinem Lebenszettel die Handkarten von Hajos Gegner aufgeschrieben, da ich vorhatte, einen Artikel über die Pro Tour zu schreiben, für den Fall, dass wir halbwegs erfolgreich abgeschnitten hätten.

Die Team-Constructed-Regeln sagen, man dürfe nicht Sachen für Mitspieler machen, wie ihre Karten tappen oder für sie Leben oder ähnliches mitschreiben auf deren Zettel. Da wir die neuen Regeln aber bei der Anmeldung auf deutsch bekommen hatten, hatte ich es wohl falsch interpretiert oder die Regeln waren nicht gut genug übersetzt worden. Kaum war ich fertig, die Hand aufzuschreiben, haben wir ein Matchloss von Sheldon dafür bekommen. Unsere Chanchen sanken deutlich, etwas auf dieser Pro Tour zu reißen, da wir dann gegen Teams gepaired worden sind, auf deren Decks wir nicht richtig vorbereitet waren. Sheldon sagte damals schon, er würde ein Auge auf uns werfen.

Eine Woche später ging es zum GP Toulouse und ich musste in der letzten Runde um die Einkehr in Tag zwei kämpfen. Ein Draw hätte wohl für beide gereicht. Ein sehr langes erstes Spiel, was durch zwei Topdecks meines Gegners zu seinen Gunsten ausgegangen ist, beanspruchte 45 Minuten. Als wir beim Sideboarden und Mischen waren, bat ich Sebastian Homann darum, einen kompetenten Judge aufzusuchen, da mein Gegner den Anschein machte, sich beim Sideboarden extra Zeit zu lassen und auch insbesondere beim Mischen.

Mit neun Minuten auf der Uhr war mein Gegner endlich mit dem Mischen fertig geworden und es konnte weitergehen. Sebastian stand hinter meinem Gegner und seine erste Hand war nahezu perfekt, laut ihm. Mulligan! Während des erneuten Mischvorgans bin ich auf französisch von meinem Gegner beleidgt worden, was der Headjudge mit „Sorry, I don't speak French“ abgehandelt hatte. Mit meinem Gegner auf einem verbleibenden Leben und über zehn Kreaturen auf meiner Seite endete das Spiel und mein Gegner gewann 1-0-1. Wohl etwas unsportlich, aber in den Augen der vermeindlich gut ausgebildeten Schiedsrichters war das alles in allem okay.

Letztendlich war es soweit und die Worlds standen vor der Tür. Den fiesen Franzosen aus Toulouse habe ich schön 2-0 verhauen, was sogar auf PMTG gefeaturedwurde, und bis zur letzten Runde des Tages stand ich 4-1. Mit meinem lustigen Combodeck sehr zufrieden, machte ich mich auf zur Featurematch-Area, um die letzte Schlacht gegen Chris McDaniel zu schlagen.

Im ersten Spiel bin ich leider in der Combo gescheitert, also mussten nun zwei Spiele gewonnen werden. Das zweite Spiel verlief wie geplant. Mit noch 29 Minuten auf der Uhr – die Zeit behielt ich immer vor Augen; da in der Featurematch-Area keine Uhr war, habe ich einfach regelmäßig den Tablejudge gefragt – fing ich mit der Combo an. Schnell war das Deck leergezogen und schon war ich am Loop angelangt: Zweimal Whispers of the Muse mit Buyback, Walk the Eons auf mich, Careful Consideration auf dich und Gaea's Blessing auf Careful Consideration, Walk the Eons und Gaea's Blessing auf mich. Jeden Zug das Gleiche. Und das natürlich zwölfmal. Da mein Gegner ja prinzipiell in Response immer etwas hätte spielen können und sich laut seiner Aussage nur ansehen wollte, wie die Combo denn genau ablief, musste ich alles wieder und wieder durchziehen. Wenn man so einen Vorgang zwölfmal wiederholt, bekommt man für so etwas Routine und wird jedesmal schneller und schneller. Gewonnen hatte ich mit 14 Minuten auf der Uhr.

In McDaniels Gesicht war bereits ein diabolisches Grinsen zu erkennen, da er wusste, er würde dieses Match unter keinen Umständen verlieren. Um so lange wie möglich zu überleben, habe ich Kraken's Eye und Gigadrowse gegen sein B/W Aggro-Deck hereingenommen und Karten, wie Gaea's Blessing, die mir in diesem Spiel definitiv nicht helfen würden, herausgenommen. Nach dem Sideboarden und vor dem Mischen waren noch neun Minuten übrig. Meine erste Hand wäre okay gewesen, wenn ich angefangen hätte, aber on the Draw gegen ein Aggrodeck ohne Repeal oder Gemstone Caverns auf der Hand kann man gleich zusammenschieben, da mein Gegner sicherlich zu seinen Dark Confidants nun auch noch Hypnotic Specter spielen würde.

Die zweite Hand war ein „one-lander“, ohne die Möglichkeit, ins Spiel zu kommen. Die dritte auch. Die vierte Hand war super, erst recht für einen Mulligan auf vier: Gemstone Caverns, Island, Remand, Exhaustion. Gemstone Caverns ins Spiel, Exhaustion gepitcht und Daniel durfte anfangen mit Land und „go“. Ich habe ein Repeal gezogen, legte ein Island und gab meinen Zug ab. Einen Dark Confidant habe ich mit Remand gecountert. Den Zug darauf spielte ich ein Land und Kraken's Eye. Ein Hypnotic Specter betrat die Spielfläche für einen Zug, bis er wieder auf die Hand zurückgeschickt wurde. Dann gab es wieder den gleichen Hypnotic Specter von Daniel und von mir wieder ein Repeal. Als ich den dritten Mulligan genommen hatte, stand Sheldon schon hinter mir, aber ich wunderte mich nicht, da unser Match ja auch das Allerletzte des ersten Tages war. Letztendlich ging unser Match als Draw aus und Sheldon meinte, dieses Result sei noch nicht final.

Ich bin zu Jaap Brower, dem Headjudge der Worlds, gerufen worden und sollte ihm erzählen, was in dem Match vorgegangen sei, insbesondere im letzten Spiel. Er beriet sich mehrmals mit Sheldon und kam dann schließlich zurück, setzte sich zu mir und nachdem er mir erklärte, unter welche Rubrik „abusing the clock“ fallen würde, nämlich Cheaten, beendete er das Interview mit den Worten: „I'm sorry Max, you're done.“

Warum ich letztendlich disqualifiziert worden bin und womit ich mir selber mal eine reingehauen habe, war meine Aussage, dass ich in Spiel zwei etwas schneller spielte als in Spiel drei; die gute Routine. Dass Chris sich nicht sportsmanlike verhalten haben soll, stand nie zur Debatte. Desweiteren hatte ich auch nicht die Möglichkeit, meine Aussage zu beenden, da die beiden Level-5-Judges wohl schon alles untereinander besprochen hatten (in der Regel wird ein Spieler am Ende eines Interviews noch gefragt: „Do you want to add anything?“; so war das zumindest in Charleston bei uns). So wie das Reglement von Wizards ausgelegt ist, ist die Disqualifikation definitiv gerechtfertigt, die Auslegung des Reglements finde ich allerdings nicht richtig.

Wie mir am nächsten Morgen ein Judge mitteilte, müsse man immer so spielen, als könnte man noch gewinnen, aber was soll man bitte machen, wenn das nicht mehr möglich ist? Conceden? Besser wäre es wohl gewesen. Die Regeln über Loops sollten meines Erachtens nach auch noch einmal überdacht werden, wenn es denn überhaupt noch erwünscht ist komplizierte, eigene Decks zu spielen.

In meiner Stellungnahme der DCI gegenüber habe ich dann geschrieben, dass was mir vorgeworfen wurde, mir Leid täte und es auf keinen Fall wieder passieren würde. Ich dachte es sei besser mich einsichtig zu zeigen, als die Entscheidung für unfair oder lächerlich zu erklären. Also gab ich die Stellungnahme am Donnerstag an der Judgesstation ab und setzte mich in den Zug zu meinem derzeitigen Wohnort, Stuttgart.

Das war es also dann mit Magic für ein Jahr, wie ich aus einer mir an Weihnachten geschickten eMail von Andy Heckt entnehmen konnte. Die Sperre über ein Jahr sei gerechtfertigt, da ich ein Wiederholungstäter sei. Ich kann mich noch gut an zwei Slow-Play-Warnings erinnern, die ich auf der Pro Tour Honolulu kassiert habe: Einmal dafür, dass ich zwei Minuten in Game drei mit sieben Handkarten darüber nachdachte, ob es nicht doch noch möglich sei in die Combo zu gehen. (Es sind exakt 5040 verschiedene Möglichkeiten, wenn man das Transmuten außen vorlässt, über die ein Combospieler mit voller Hand in kürzester Zeit nachdenken muss!) Das war einen Zug, bevor ich von zwei von Jelger Wiegersma angeführten Loxodon Hierarchen getötet worden wäre und dann auch wurde. Und einmal in den Top 8, als ich in Spiel zwei die Combo ohne Heartbeat durchziehen musste.

Zuerst bin ich freundlich darauf hingewiesen worden, etwas schneller zu spielen, was mich aber aus dem Konzept brachte, da ich etwas nervös war, in den Top 8 einer Pro Tour spielen zu dürfen und ich erneut alles durchrechnen musste. Das sagte ich auch den Judges, dass ich nun noch einmal alles durchrechnen müsste; eine Minute später habe ich ein Warning bekommen und Mr. Ruél nahezu zeitgleich ausgecomboed. Die andere Option, als die Combo durchzuziehen, wäre Weird Harvest auf Meloku the Clouded Mirror und „go“ gewesen. Weitere Warnings sind mir unbekannt, eventuell vorhanden, jedoch nicht meines Wissens und leider kann ich meine eigene Akte nicht aufrufen.

Also muss ich mich wohl damit abfinden, ein Jahr lang kein Magic spielen zu können. Leider habe ich in der Saison nur eine Pro Tour Top 8 geschafft, sonst wäre meine Sperre wohl nur sechs Monate lang ausgefallen. Für den Fall, dass ihr noch Fragen oder Anregungen habt oder sonst etwas wissen wollt, wie es nun mit mir und/ oder Magic weitergehen soll, schreibt mir bitte eine eMail an maximilian.bracht@pokersieger.de und ich werde alle eMails dann in einem weiteren Artikel eingebaut beantworten.

Bis zum nächsten Mal,

mBracht


Weitere Artikel/Berichte von Maximilian Bracht

[07.12.2006]One Night In Paris
[31.10.2006]Who the Fromage is Sebastian Aljiaj

 #1 Hmm.... von Benni123 am 10.01.2007 • 11:04
"Mit neun Minuten auf der Uhr war mein Gegner endlich mit dem Mischen fertig geworden und es konnte weitergehen. Sebastian stand hinter meinem Gegner und seine erste Hand war nahezu perfekt, laut ihm. Mulligan!"

Und jetzt erklär mal, warum dich eine solche Aktion nicht von vornherein disqualifiziert???
 #2 @benni123 von Schmidty am 10.01.2007 • 11:11
Wer lesen kann ist manchmal schon im Vorteil...
Nicht Max hat den Mulli genommen sondern sein gegner um den Sieg zu retten.....

In Anführungszeichen hat er das gemacht was max nun bei den Worlds gemacht hat nur ohne eine Strafe zu erhalten....

So wie Max es hier beschreibt hatten die Judges es wohl auf ihn abgesehen ....

Dann muss ich aber leider auch sagen das ich einfach mit sowas rechnen muss....

das Sie mich wegen so ner kleinigkeit dran bekommen und aus dieser Mücke einen elefanten machen ist hart aber wohl nicht mehr zu ändern.....

Es kommen auch wieder gute Zeiten....

das Problem wird nur sein das jetzt bei jedem mulli von Max wohl ein Judge gerufen wird und auf slow play oder stalling verwieden wird.....
 #3 Naja, was muss das muss! von Themistokles am 10.01.2007 • 11:55
Wenn man wie ich nur die Sicht von Max kennt, dann kann man schon verstehen warum er pissed ist. Allerdings muss ich auch sagen das (so weit ich weiß) es auch nunmal verboten ist alle winoptions rauszuboarden. Wenn die Blessings nicht mehr im eck waren dann hast du glaube ich ja auch schon da einen regelverstoß begangen.
 #4 @themi von master.t am 10.01.2007 • 12:06
du kannst rausboarden was du möchtest. es gibt keine regel die dir verbietet winoptions rauszunehmen
 #5 wäre auch schwierig... von JuSt_FoRFuN am 10.01.2007 • 12:19
dann finde bitte mal raus was die Winoptions in diesem Deck sind. Ist wohl schon ziemlich schwierig das einzuschätzen. Vllt spielt er ja auch allen Card Draw auf den Gegner und gewinnt so? So eine Regel wäre sicher NICHT ausführbar.
 #6 Hmm.... von Spam (Spaß am Magic) am 10.01.2007 • 12:32
Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte... Es ist super das nun ENDLICH die Brachtsche Version vom DQ veröffentlicht wurde... Schlauer bin ich nun nicht. Wenn das zutrifft was Max sagt war das DQ unberechtigt... Wo nun wirklich die Wahrheit liegt weiß man nicht und wird es wohl auch nie herausfinden...
 #7 PT Charleston von Philosoph am 10.01.2007 • 13:51
Die Charleston Geschichte kann ich 100% bestätigen. Es war eigentlich noch krasser. Unsere Gegner hätten bestraft werden müssen für "drawing extra cards" und "lying to a judge", statt dessen wurden WIR 30 min lang verhört und am Ende verwarnt, wir sollten uns nichts mehr zu Schulden kommen lassen und standen am nächsten Tag anscheinend unter andauernder Sonderbeobachtung, was zu dem Matchloss für Max´s Mitschreiben der gegnerischen Hand führte (alle sahen meinem Match zu, aber niemand der 6 Spieler bemerkte den "Regelverstoß" gegen die neuen Sonderregeln für TeamConstructed, niemand rief den Judge, sondern der beobachtete unser Spiel "zufällig" schon die ganze Zeit, und hielt unser Spiel an, um den Head Judge für unsere Sonderbehandlung zu holen, statt selber zu rulen, was zu tun sei).
Alles ganz fair, oder?
HaJo
 #8 no no le fromage...... von Der Frisör am 10.01.2007 • 14:38
Alles super Fair, was sonst.....
 #9 Danke für die Aufklärung... von realalien am 10.01.2007 • 14:42
die ganze Geschichte stinkt ganz schön streng nach Affenkot! Aber so ist das halt wenn man sich einer interpretationsfähigen bis willkürlichen 'Jurisdiktion' unterwirft...
 #10 @ hajo von martenJ am 10.01.2007 • 14:44
standard. fold preflop
 #11 blubb von L0Cr0n am 10.01.2007 • 14:48
Schön endlich was von dir dazu zu lesen

Ich war erst gegen dich eingenommen doch der Artikel hat mir geholfen von diesem Standpunkt Abstand zu nehmen. Ein interessanter Artikel über Judges und Misplays. Danke!
 #12 naja, was willste machen... von Teardrop am 10.01.2007 • 14:50
Es gibt beim Magic keine echte Sportgerichtsbarkeit. Wenn der Magera oder der Justus oder wer auch immer aus Deutschland (und jetzt blos nichts falsch verstehen, ich will hier GAR nix unterstellen oder böse meinen, ich halte das für menschlich und hätte größten Respekt vor jedem, dem es nicht so gehen würde!) auf einem großen Turnier einen Deutschen am Tisch hat, den er kennt und mag, dann wird er auch eher für als gegen ihn entscheiden, wenn der Gegner schon einen schlechten Ruf hat. Und den scheint Max gehabt zu haben, ob nun berechtigt oder nicht.
Das ist extrem Scheiße und auch überhaupt nicht in Ordnung, aber wohl nicht zu ändern.
Die Amis wollen Ihr Spiel "sauber" halten, da wird eher mal mit Kanonen auf fremde Spatzen geschossen, als mit Löffeln der eigene Mann gepikt, oder die Heimmannschaft von einem großen Event bestraft. Die Judges in Paris waren zu den Franzosen auch freundlicher als zu den restlichen Leuten. (Wohl die Annahme, das die Einheimischen eher Anfänger/unerfahren sind, als die Ausländer, die sich die Reise geleistet haben...)

In diesem Fall muss man leider, leider sagen, wem das nicht passt, darf sich nicht in diese Situation begeben...
Denn ändern können kann mans nur, wenn man auf A.H.´s Posten sitzt.
 #13 Beträff von Chickenwire am 10.01.2007 • 14:51
Lieber Philosoph: Aber Image ist schon wichtig. Du ständest bei mir auch unter Dauerverdacht. Nicht weil ich Dich jemals beim Cheaten erwischt hätte, sondern wegen Deinem generellen Auftreten. Wie man in den Wald hineinruft..
 #14 Zusatz: von Teardrop am 10.01.2007 • 14:56
Am Anfang (nach Sportgerichtsbarkeit) fehlt:

Sonst wäre der Max wohl ebenfalls wegen nicht Nachweisbarkeit im Zweifel für den Angeklagten und so weiter...
Man ist den Jdges leider ausgeliefert, und die kennen sich alle untereinander. Da würde schon der eine dem Anderen nicht wirklich wiedersprechen wollen, schon allein um keine Autorität zu untergraben, zumindest stellt sich das mir manchmal so dar.
Ansonsten ists halt so: (weiter mit: Wenn...)

Wo kann man editen???
 #15 Schade... von Schnappi am 10.01.2007 • 15:05
...ich finde jetzt eigentlich nichts wirklich Verwerfliches an der beschriebenen Spielsituation, ausser vielleicht arges Slowplay, welches ich aber A) nicht wirklich aus dem Artikel herauslesen und B) mangels persönlicher Anwesenheit in Paris auch nicht beobachten konnt .
Vielleicht sollte man sich bei Wizzards mal fragen ob es wirklich sinn macht, dass ein Spieler so spielt, als ob er gewinnen will. Ich finde es durchaus gerechtfertig "Nicht zu Verlieren" ebenfalls als Ziel eines Spiels zu deklarieren, wenn man das ganze mit 'nem Sieg schafft umso besser.

Mir stellt sich auch die Frage, inwieweit der Judge noch objektiv entscheiden kann, wenn er über mehrere Monate hinweg ein persönliches Bild vom Spieler und in diesem Fall wohl auch ein ziemlich derbes Vorurteil mit sich rumgetragen hat. Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen einen unbelasteten Judge zu Rate ziehen anstatt das Urteil eines einzelnen als unumstösslich hinzunehmen.

Trotz der DQ noch mal Grats und BIG UP UR SELF für alles was du bisher auf der deutschen und internationalen Magicbühne erreicht hast.

So long...
 #16 Betreff ... von Dr. Borstel am 10.01.2007 • 15:26
Wie sagt man so schön: "The judge is always right, even if he is a clueless idiot." Schade, dass es so kommen musste. Ich hoffe, du machst in einem Jahr trotzdem mit MtG weiter und verlegst dich nicht ganz auf's Pokern, denn sonst würde Deutschland ein klasse Spieler verloren gehen. Schließlich wird man nur mit Trashtalk und "Kugelschreiber umherzwirbeln" nicht Deutscher Meister Also viel Glück und Erfolg für die Zukunft.
 #17 na ja von Hermit am 10.01.2007 • 15:38
Also der Artikel ist ja schön und gut, interessant zu lesen und dazu verleitend, nochmal über die Situation nachzudenken. Aber mir kann doch keiner erzählen, dass der Bracht den selber geschrieben hat. Wenn ich da so an seine vergangenen "Großtaten" denke was Artikel angeht, dann kann mir keiner erzählen, dass der plötzlich deutsch gelernt hat. Wahrscheinlich hat er einfach mündlich überliefert was denn da nun vorgefallen ist und jemand anderes hat das dann ins lesbare "übersetzt". Da fall ich doch nich drauf rein..
 #18 bibabutzemann von marcN am 10.01.2007 • 16:19
ich fordere den videobeweis!
 #19 Der Bracht und das schreiben von msl am 10.01.2007 • 16:45
@Hermit

Vielleicht geht er ja auch einfach wieder zur Schule...
 #20 @ mehrere von Theizual am 10.01.2007 • 17:08
@ Chickenwire: Der Hajo, is nun mal so wie er is, er is pissed wenn er verliert und glücklich wenne r gewinnt, er ist halt vom typ her einfach so also was soll der comment? er spielt halt langsamer als andere und spielt nicht überheblich, is aber trotzdem mega das brain! Das ist halt Hajo!

@ Hermit: Der Bracht kann auch normal reden, man amgs kaum glauben. nur weil er so rumshissled in anderen artikeln, das halt ne ernste situation. Das zeigt mal das der bracht doch menschlich mehr drauf hat, als nur gnülle zamzuschreiben/reden. Kenn ihn auch schon länger und weiss das er net nur so is, wie er sich oft gibt.

@Bracht: Krasse gschicht, hab schon 50 versionen gehört von der sache, find schade, aber du machst das schon. Ich finde das wenns so ist wie dus geschrieben hast auch mehr als nur ungerechtfertigt.

so long P.Lutz
 #21 Dies, das und jenes von Huy am 10.01.2007 • 17:13
@Hermit: Der Max kann auch sauberes Deutsch schreiben. Das hat er uns in seinem letzten Artikel bereits unter Beweis gestellt. Der junge Mann kann mehr, als Du denkst

Zu dem Vorfall in Paris kann ich leider nichts sagen, bis auf die Tatsache, dass ich nicht da war und deswegen auch nichts sagen moechte.

Dass Judges bei entsprechender Strafenvorgeschichte ab und an auch "Vorurteile" haben, kann man ihnen, so finde ich es, nicht wirklich veruebeln -- wenn man von Spieler A eben weiss, dass er hier und da schon sehr suspekt ist, achtet man verstaerkt auf ihn und greift auch entsprechend durch. Ein begruendeter Verdacht sollte meiner Meinung nach aber schon bestehen; und den hatte das (Judge-)Team in Charleston schon in HaJo, der, das ist ein Fakt, von UDE suspendiert worden ist (Wie gerechtfertigt diese Disqualifikation geschweige denn die Suspension tatsaechlich ist, kann ich auch nicht beurteilen, denn ich kenne lediglich HaJos Standpunkt und nur damit bilde ich mir keine abschliessende Meinung).

Dass aehnliche Situationen in der Vergangenheit anders geloest worden sind, liegt vor allem jedoch daran, dass die Judges (also auch Sheldon und Jaap -- nur ich nicht ) immer besser werden und in der Regel haeufiger richtig liegen als damals. Entsprechend werden boese Machenschaften heute eher aufgedeckt und adaequat geahndet. "Er hat's letztens genauso gemacht und wurde nicht bestraft" ist keine gute Ausrede, wenn man absichtlich etwas Verbotenes macht; was hier nicht bedeuten soll, dass ich Max genau das unterstelle.
 #22 oder......... von mufl0n am 10.01.2007 • 17:16
er hat ein funktionierendes rechtschreibprogramm
 #23 HÄ???????????????? von Der Frisör am 10.01.2007 • 17:29
@huy: und genau so eine dümmliche anmerkung hat genau zu dem genazen Theater ja geführt:

"und den hatte das (Judge-)Team in Charleston schon in HaJo, der, das ist ein Fakt, von UDE suspendiert worden ist (Wie gerechtfertigt diese Disqualifikation geschweige denn die Suspension tatsaechlich ist, kann ich auch nicht beurteilen, denn ich kenne lediglich HaJos Standpunkt und nur damit bilde ich mir keine abschliessende Meinung)."

Doch bildest du dir ja: Indem du sagst Spieler X hat in Spiel Y ne Suspension, deshalb muss man ihn in Spiel Z GENAUER beobachten und bestimmte Situation werden dann im Unterbewustsein anders bewertet als sonst.

In der Situation die die drei in Charleston hatten währen bestimmt Wigge, Bode und Rösner ganz anders gemaßregelt worden.

Und das finde ich nicht okay. Selbst wenn ein Judge durch seinen Vorverdacht 75% Richtig liegt, ist es eine unverschämtheit den anderern 25% gegenüber.

Soll heißen: Nur weil du mal im RL Gesetzübtretung X hattest, hast du doch auch kein Bock drauf unter genereller Beobachtung unseres Staatsaperates zu gelangen; du köntest ja Straftaat Y machen.

Und der random Diss gegen HaJo von Dirk war ja auch mal wieder super unangebracht. Verliert alle immer gegen HaJo oder was ist da los????
 #24 rumpdi von McJoka am 10.01.2007 • 17:35
das meiste wurde ja schon gesagt und ich war natürlich auch nich da und hab nix gesehn. nur 2 sachen: wenn McDaniel dich wirklich 12! mal den loop machen lässt, ohne irgendwas machen zu können (was man ja spätestens merkt wenn er decktod is) dann fällt das mal unter abusing the clock und sollte bestraft werden. wie gesagt, ich war nich da, aber eigentlich kanns doch nicht so schwer sein damit zu nem judge durchzudringen...?
und 2.: immer auf gewinn spielen... kp, is das offizielle DCI policy oder haben sich das die judges bei den worlds nur mal so ausgedacht? wenn man nicht gewinnen kann conceden kanns ja nicht sein, es passiert doch regelmäßig dass in den extraturns nem spieler nur 1 zug zum sieg fehlt, aber auch wenn sein gegner 0 handkarten hat und seine oberste karte ein talisman of dominance der gememory-lapsed wurde is das ein draw. wenn mein deck also mindestens 30 züge braucht um zu gewinnen (walk the aeons eingerechnet) kann man ab nem gewissen zeitdruck nichts mehr reißen. gleiche situation, warum aufgeben? beim schach oder bei x anderen sportarten kann man auch nicht immer auf gewinn spielen.
 #25 Die eigendlichen Fragen sind ja von jurastudentberlin am 10.01.2007 • 17:45
1. darf man so spielen um das entscheidende Spiel nicht zu verlieren, aber selbst nicht gewinnen zu können?

und

2. darf man seine Wincondition rausboarden, um das entscheidende Spiel nicht zu verlieren?

1. Frage: Ist schwer zu beantworten.
2. Frage: Ohne die Blessings, die Max rausgenommen hat kann das Deck nicht gewinnen. 4 Compulsive und 4 Considerations sind 28 Karten. Vor Turn 15 oder so (7 Handkarten und ev. Confidant) kann der Gegner nicht den Kartentod sterben, aber Max wohl mit Sicherheit. Antwort ist JA.

Da gibt es in der Magicgeschichte bestimmt ähnliche Entscheidungen, oder?
 #26 kann jawohl nicht sein... von realalien am 10.01.2007 • 17:57
Ich meine, dass einige hier vorsichtig bleiben wollen, weil sie nicht dabei waren - bon. Aber man kann jawohl nicht ernsthaft darüber diskutieren, ob es angemessen ist jemanden abzuurteilen, weil er schonmal was anderes unrechtmäßiges gemacht hat... das ist ja wie der Lehrer, der seinen Klassenlümmel immer schon vorher im Kopf hat! Da muss ich dem frisör aber mal vollständig Recht geben!
 #27 Immer auf Gewinn spielen... von auenland am 10.01.2007 • 18:01
Die Formulierung "immer auf Gewinn spielen" ist ein wenig aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen. Gemeint ist damit, dass man theoretisch seine Spielweise so gestalten soll, als würde man völlig unabhängig von einem eventuellen Zeitlimit versuchen, ein Spiel zu gewinnen, also das Zeitlimit eben nicht zur Verbesserung seines Resultats missbrauchen.

Wenn ich also genau weiß, dass ich in den verbleibenden 5 Minuten mit meinem Kombodeck nicht mehr gewinnen kann, soll ich trotzdem ganz normal spielen, so als hätte ich noch viel mehr Zeit zur Verfügung. Wenn ich gut genug spiele, um nach 15 Minuten in meine Kombo gehen zu können, dann wird das Spiel nach 5 Minuten und 5 Extrazügen halt abgebrochen und mein Gegner hat nicht gewonnen. Alles wunderbar.

Wenn ich aber im Wissen, meine Kombo nicht mehr schaffen zu können, nur noch versuche, irgendwie über die Zeit zu kommen, dann wird die Sache etwas heikler. Dass ich meine Spielweise defensiver gestalte, ist durchaus in Ordnung, dass ich mir mehr Zeit zum Nachdenken nehme, ist nicht in Ordnung. Die große Schwierigkeit besteht darin zu entscheiden, ab wann eine Verzögerung noch erlaubt ist und ab wann nicht mehr!

Die Definition von Stalling lautet: "A player intentionally plays slowly in order to take advantage of the time limit. Refer to section 161 for unintentional slow play."

Das lässt natürlich viel Spielraum. Die Entscheidung, wann Stalling erfüllt ist und wann nicht, ist für mich als Judge eine der allerschwierigsten Sachen überhaupt.
 #28 Tut mir leid für ihn! von Joey am 10.01.2007 • 18:07
Echt!
Also ich war nicht dabei, baer so wie sich das anhört, hatten die Judges ihn schon auf dem kieker....
Ich find ein DQ is ja noch was für die zugekniffenen Augen aber EIN Jahr nicht mehr auf DCI-saktionierten matches spielen zu dürfen...sorry das ist echt scheisse!!
Was passiert denn dann mit einem der sich wirkich mal was erlaubt (zB: heimlich karte ziehen..irgend was fieses..)?
Also ich finds schade, vorallem für die Motivation ist es ja auch negativ...und im allgemeinen..MBracht hätt' sich jetzt lieber mal zu Weltruhm spielen sollen!
 #29 Joey... von the real paluschke am 10.01.2007 • 18:11
- "Aber so wie sich das anhört",
hast Du jetzt _eine_ Seite der Geschichte gehört. Dass es noch eine andere Version gibt, denke Dir bitte dazu, bevor Du unreflektierte Kommentare abgibst.

- "Was passiert denn dann mit einem der sich wirkich mal was erlaubt"
Das hier: http://www.wizards.com/default.asp?x=dci/suspended
 #30 will ich wissen von Kirtar am 10.01.2007 • 18:13
Hat denn der Bracht wenigstens vor der Disqualifikation ein Warning wegen Slow Play bekommen oder nicht?
 #31 Kirtar von realalien am 10.01.2007 • 18:25
nein, hat er nicht, weil die judges das nicht als unintendiertes 'slow play' anerkannt, sondern als bewußtes cheating interpretiert haben. Aber das ist eine alte Geschichte, die Du bei einem der früheren threads nachlesen kannst - ich hab' es hier nur gesagt damit der André nicht wieder einen Herzinfarkt bekommt !
 #32 Schade..... von kslate89 am 10.01.2007 • 18:31
....aber irgentwie glaube ich dir nicht ganz das es genau so ablief, da es sonst mega lächerlich wäre das ein HJ euch wegen ,,drawing Extracards" beim Gegner ein Warning andrehen will
Würdest du sich nicht beim Noobies so arrogant rüber kommen und Aufmerksamkeit auf dich ziehen, sondern dich einfach über ein "bye " ( ) freuen, wärst du nicht so in der Abschussliste der Judges.
Fazit: Vitamin B (positives Auftreten beim Judge) bringt einen halt weiter .
Aber Pokern macht ja auch Spaß.
 #33 LOLOLOL von Nülz am 10.01.2007 • 18:52
this man:
Troy Brestel 712623 Newark DE USA 10/5/2006 10/5/2100 Fraudelent Appeal, Repeat offence, Unsporting severe
 #34 Nülz von the real paluschke am 10.01.2007 • 19:09
klarer Fall von Schreibfehler. Der Man hat ne Sperre bis 2010, nicht 2100
 #35 Betreff ... von Dr. Borstel am 10.01.2007 • 19:35
Was das Rausboarden der Winoptions angeht: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das verboten sein soll, weil du bei MtG eben auch auf anderem Wege, sprich durch Decken, gewinnen bzw. verlieren kannst. So gesehen ist Careful Consideration im Grunde eine Win Option, die er nicht rausgeboardet hat.
 #36 @ Paluschke von GoldenSeraph am 10.01.2007 • 19:44
Oder eine neue Auslegung von Lifetime.
Zu den Geschehnissen möchte ich mich nicht äußern, allerdings dazu, dass ich hoffe, dass falls sich der Max nach dem Jahr entscheidet weiterzuspielen, dass sich dann die Situation entspannt.

Im Übrigen haben Judges keinen Kieker. Selbst wenn man Menschen n (berechtigte) penalties gibt, hat man genau Null Motivation ihm unberechtigte reinzuwürgen, warum auch, der Judge hat doch am wenigsten davon. Klar kann jetzt jemand rufen, dass Chris McD Landsmann von Sheldon ist, aber wer sich von dessen Professionalität nicht überzeugen will muss wohl bleiben von Turnieren.
 #37 Rausboarden von Winoptionen von the real paluschke am 10.01.2007 • 19:47
Das Rausboarden von Winoptionen ist legal Punkt.
 #38 @ 28 (Dieser Betreff ist übrigens ungültig) von Burton911 am 10.01.2007 • 19:48
"Was passiert denn dann mit einem der sich wirkich mal was erlaubt (zB: heimlich karte ziehen..irgend was fieses..)?"

Ich glaub Auenland hat sein halbes leben auf diversen Seiten verbracht um sicherzustellen das jeder weiß, das Stallen genauso cheaten ist wie z.B: drawing extracards usw ...
 #39 Play for the win von GoldenSeraph am 10.01.2007 • 19:50
Meines Erachtens muss auch nicht gespielt werden um zu gewinnen. IMO ist das völliger Blödsinn. Es darf nur wenn man nicht auf Sieg spielt keine anders gültige Regel verletzt werden. Meine Freiheit hört eben auch in Magic da auf wo die des andren anfängt/ verletzt wird.
 #40 ALSO... von Dark Angel am 10.01.2007 • 20:02
also ich finde dass ein juge im falle eins combodecks nicht entscheiden kann, ob die hand spielbar ist oder nicht, weil eigentlich nur ein minimaler unterschied auf der hand schon über sieg oder niederlage entscheidet
 #41 Schuldig oder Nicht Schuldig ... von Stone am 10.01.2007 • 20:55
...
(oder gerechtfertigt,) das will ich hier gar nicht beurteilen.

@Bracht
Aber wenn du ehrlich bist, weißt du auch, dass du schon die Einstellung hast/hattest, dass System soweit auszunutzen, wie es nur geht um zu gewinnen. Zumindest ist das für mich in den Gesprächen mit dir, bzw was ich über dich gehört habe, so rüber gekommen. Mit System ausnutzen meine ich solche Sachen wie Stalling.
Wenn jetzt jemand, der diese Einstellung hat, aus dem Spiel gekickt wird, muss ich tatsächlich sagen, finde ich das für das Spiel gar nicht so übel.
Nur meine Meinung!

Und der Meinung vom Frisör kann ich, wie eigentlich fast immer, auch nicht zustimmen.
@Frisör
Wenn ein Spieler was verbrochen hat und auffällig geworden ist, dann finde ich es sehr wohl gerechtfertigt, wenn er unter erhöhter Beobachtung steht. Mir ging das bisher noch nicht so. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass ich über meine Spielfähigkeiten gewinnen will, von mir aus auch, weil ich Glück hatte, aber sicher nicht, weil ich besser beschummelt habe, als mein Gegner.
Und auch wenn das deine linke/anarchistische Einstellung trifft und du mich für diese Aussage hassen wirst, ich bin auch der Meinung, dass der Rechtsstaat sehr wohl das Recht haben sollte, Leute die einmal aufgefallen sind mehr zu verdächtigen, als Leute, die sich nichts zuschulden kommen haben lassen. Damit meine ich nicht, dass diese Leute ungerecht behandelt werden sollen, aber wenn du nicht unter Beobachtungen stehen willst, gibt es eine ganz einfache Lösung:
Sei nett, fair und lass dir nichts zuschulden kommen!
 #42 @stone von renappel am 10.01.2007 • 21:16
nein, man sollte nicht menschen einfach so nur weil sie früher etwas getan haben speziell mehr beobachten dürfen! denn damit werden automatisch auch solche zb ungerechtfertigerweise überwachungsziele die zu unrecht wegen etwas verurteilt wurden.....und das kommt immer noch oft genug vor da das rechtssystem nämlich von menschen designt und auch von ihnen geleitet wird und damit fehlerhaft ist!
 #43 mal ehrlich von McJoka am 10.01.2007 • 22:42
wer hat den nich in den extra turns ein spiel gedrawt, dass er nicht mehr gewinnen konnte? is das cheating? soll man da aufgeben oder sagen "ok, dein deck schlägt meins, aber nicht in der gegebenen zeit, also krieg ich einen punkt"? klar war die situation anders, aber in einem punkt ist das das gleiche: man nutzt das zeitlimit aus, um eine verlorene partie ins unentschieden zu retten. und wer hat das bitte noch nie gemacht?
 #44 eben nicht von the real paluschke am 10.01.2007 • 23:21
Wenn Du in einem angemessenen Tempo ins Zeitlimit und in die Extrazüge kommst, hast Du Dich eben nicht "gerettet" ins Zeitlimit. Der Unterschied ist eben, ob Du absichtlich langsam spielst, um das Ende der Runde zu erreichen oder ob Du zügig spielst - und damit verhinderst, dass das Spiel zu einem fairen Ende komm, das von demjenigen gewonnen wird, der die 50 Minuten besser nutzen konnte.
Durch Langsamspielen dem Gegner Zeit wegzunehmen, ist eben nicht akzeptabel.
 #45 interessant von morpheus am 10.01.2007 • 23:27
Wirklich eine schöne Gegendarstellung. Ein Punkt, der oft diskutiert wurde hat mir noch gefehlt: Wie hat Max die Mulligans genommen? Gab es wirklich 3 Pileshuffle nach jedem Mul?

Generell seh ich das aber ähnlich: Der Angriff wegen des angeblichen Cheating bei Marvel hätte ich als Judge wohl schon als klare Unsportlichkeit gewertet. Hier sollten die Judges in einer Situation beeinflusst werden...

Auch die "ich-muss-gewinnen"-Diskussion ist imo absoluter Blödsinn. Zum Spiel gehört nicht nur das eigene Gewinnen - auch der Gegner möchte das erstmal schaffen. Ein gutes Beispiel sind doch auch Loops, die quasi immer zum Draw führen - im T1 wird bzw wurde das auch üblicherweise genutzt. Imo sollte man, solange man nicht zu langsam spielt, auf Unentschieden spielen dürfen - ansonsten sollte man auf Unentschieden verzichten und nach Zeitablauf nach Board- und Handsituation den Sieger ermitteln...
 #46 @Stone: von Teardrop am 10.01.2007 • 23:56
Das Problem ist hier (nach Max´s Aussage), dass die Leute nicht für dasselbe Verbrechen beobachtet werden. An Deutschen gerichten werden Strafen nur verschärft, wenn eine Vorstrafe auch genau denselben Paragraphen (z.B. Mord) betrifft. Du wirst nicht für Körperverletzung härter bestraft, weil Du mal Steuern hinterogen hast. Und das ist gut so. Genauso wirst Du in keiner Datei für Sexuallstraftäter auftauchen und in jede Ringfahndung geraten wegen einer überfahrenen roten Ampel. Und das ist sogar noch besser!!


@morpheus:
Nein, Max hat nach meiner Erinnerung nicht jeweils dreimal Pileshuffle gemacht, sondern maximal 2 mal. Aber McDaniel hat durchaus lange gemischt. Und beschwert hat er sich auch nicht.

@McJoka:
MAy hat sogar versucht, sich über die Tour zu beschweren, der Judge hat da nur rumgedruchst und was von: "Ich kann niemanden zum Conceden zwingen gesagt."
War halt blöd, dass ganze!
 #47 @realalien & Burton911: von auenland am 11.01.2007 • 01:12
Vielen Dank, dass ihr mir vor einem Herzinfarkt und einem Schreibanfall bewahrt habt!
 #48 mBracht hier von sebastianH am 11.01.2007 • 04:43
Also den Artikel habe ich komplett selbst geschrieben, der Hanno hat nur ein paar Kommas korrigiert.
Ich hab bei jedem Mulligan einen 7-er Pileshuffle und 2-4 Rifleshuffles gemacht.

mBracht
 #49 @stone von Der Frisör am 11.01.2007 • 08:18
es geht ja nicht um das gleiche Vergehen, sondern darum, daß das Team schon unter Vorverdacht stand wegen HaJos Marvel Suspension. Und DAS ist nciht in ordnung.

Zumahl von den Magic Judges ja auch niemand die Marvel Situation beutreilen konnte, die auch für ungerechtfertigt halte.
 #50 Doch nicht nur.. von Chickenwire am 11.01.2007 • 10:30
..wegen der Marvel Sache. Jeder Eindruck zählt, nicht nur "geahndete Vergehen". Wenn man oft sehr unfreundlich und unsympathisch auftritt muss man sich nicht wundern, wenn Leute voreingenommen sind. Wenn man glaubt Gerichtsbarkeiten seien neutral und nicht durch Ihre unter Umständen langjährig gebildeten Meinungen voreingenommen, ist sehr blauäugig.
Ich kann und will nicht einsehen, daß die Herren, und dabei besonders der HaJo, immer einen positiven Eindruck Hinterlassen haben, der dann plötzlich aus heiterem Himmel in ungerechte Vorurteile umgeschlagen ist. Der Ruf unter dem gewisse Personen Stehen ist lange und hart erarbeitet. Und schiebt es nicht auf Nationalitäten, das ist zu einfach. Wenn man einen durchweg guten Ruf hat, als freundlich und fair eingestuft wird, können Urteile ganz anders ausfallen. Ausserdem muss man sich ja überlegen, wen man denn so gerne als "Werbeträger" oder "Aushängeschild" denn gerne hätte, was die Pros nunmal definitiv für Magic sind. Den Herrn Bracht kenne ich nicht, so daß ich nicht weiß warum er negativ vorbelastet sein kann, aber das dem definitiv so ist erkennt man ja an der Strafe und dem Verhalten der Judges. Wie schon erwähnt, ich kann nicht einsehen, daß die Gerichtsbarkeiten urplötzlich und grundlos mit übertriebener Härte auf Unschuldslämmer losgehen.
Das man einen durchaus guten Ruf haben kann haben doch zum Beispiel der Herr Budde, gegen den ich zwar erst zweimal gespielt habeund der Herr Henke. Beide sind sehr unterschiedliche Personen, zeichenen sich aber durch eine Souveränität aus, die nicht auf Überheblichkeiten, Arroganz oder Wutausbrüchen bestehen. Die können auch leise und unauffällig mal verlieren ohne die Lokalität mit Ihrer verbalen Diarrhö zu belästigen. Und das lieber Theizual soll mein Comment. Ich begreife nicht, warum Du den nicht begreifst. Dein mehr als albernes "er ist halt wie er ist, was soll dein Kommentar" untermauert alles was ich sage: Er ist wie er ist und muss mit den Konsequenzen leben. Wäre er NICHT wie er ist, hätte er weniger Probleme.
 #51 Und genau das... von Stone am 11.01.2007 • 10:55
... wollte ich letztendlich aussagen.
Wer eine gewisse Arroganz an den Tag legt, wird dadurch unsympathisch. Und egal wie richtig oder falsch das jetzt ist, unsympathische Leute verdächtigt man eher als Leute die nett und freundlich sind. Das ist doch in allen Bereichen des Lebens so, wieso sollte es in MTG anders sein.

@teardrop
klar steht man nicht unter generalverdacht, wenn man eine rote Ampel überfahren hat (was ich mir aus Unachtsamkeit auch schon geleistet habe), aber wenn du einen Vergewaltiger suchst und einen Verdächtigen vor dir hast, der durch Belästigungen aufgefallen ist, würdest du denjenigen ja auch intensiver unter die Lupe nehmen. Oder etwa nicht?
Und bei Magic bewegen sich die Regelverstöße ja auch innerhalb eines engen Rahmens. Ausnutzen aller Möglichkeiten um zu gewinnen.
 #52 @ chicken von Theizual am 11.01.2007 • 11:02
aber du kannst nicht sagen, das er deswegen unter beobachtung steht nur weil du ihn unsymphatisch findest, mich finden auch vielleicht welche unsymphatisch dich sicher auch, aber manche auch eben sympatisch. DAS meinte ich mit "er ist halt wie er ist", manche kommen mit ihm klar, manche eben nicht. Ist das nicht bei vielen menschen so? Ich finde deinen angriff auf Hajo einfach lol. Nur weil da was negatives schon steht, schreib ich auch gleich meine engative meinung hin oder was?
 #53 Ich greife Ihn nicht an von Chickenwire am 11.01.2007 • 11:24
Und was zum Teufel bedeutet "lol-finden" ? Das habe ich in keinem Wörterbuch gefunden. Wenn Du meinen Text gelesen hättest würdest Du merken, dass es dort keine Angriffe gibt. Ich erkläre lediglich warum Leute mit einem nicht unbedingt guten Ruf (oder sympatischen, wie Du willst) bei bestimmten Situataionen (zum Beispiel bei einer Anklage) schlechter dastehen als andere. Das das mit Sicherheit unfair ist und nicht der Sache dienlich, ist mir klar. Ich kann nur wiederholen dass die Darstellung von Herrn Bracht sehr einseitig ist und aussen vorlässt WARUM die Judges bestimmten Personen gegenüber EVENTUELL voreingenommen sind. Meine persönliche Meinung interessiert hier doch niemanden, ich kann die Herren Bracht und HaJo finden wie ich will, ich verteile keine Penalties. Ich wollte lediglich zur Diskussion beitragen, warum dei DCI entschieden hat, wie oben beschrieben wurde. Wenn Du zum Beispiel meinst, der HaJo sei doch total sympathisch und es sei unerklärlich watrum jemand voreingenommen sein könnte und ich stände mit meiner Ausführung ganz alleine da, wäre das ein Diskussionsbeitrag. Dein Vorwurf ich würde mich etwas Negativem anschliessen ist ungerechtfertigt. Meine Meinung zu dem Thema ist wahrschinlich älter als die Diskussion und eigentlich recht gefestigt. Alle wollten doch die große Diskussion um die Wahrheit. Dann beteiligt euch doch mal sinnvoll. Ganz gute Ansätze sind doch:

- Kann man sich erklären daß die Judges voreingenommen waren oder nicht ?
- Wenn ja warum ?
- Was sollte man tun oder lassen um nicht in eine solche Situation zu kommen ?
- Ist Höflichkeit oder "sportliches" Verhalten angebracht oder nicht ?
 #54 looooooooll von Der Frisör am 11.01.2007 • 11:46
Es ist egal WARUM sie es sind, als Judge sollten/dürfen sie es nicht sein. Und wenn Sie es sind, sind sie als Judge von Level3+ unqualifiziert. Natürlich sollten Sie Erfahrungswerte und Menschenkentniss miteinfließen lassen, aber ein VORVERURTEILUNG auf Grund dessen, das ist nicht okay.

Ob dein Gegenüber die Menschlich Sympathisch ist oder du Ihn Höfflich oder Sportlich findest ist auch nicht weiter von Belang, solange dein Gegner nicht absichtlich Unsportlich zu dir ist.

Achja, sehr lustig finde ich ja auch gerade Mr Hanky hier zu zitieren.

Das mann HaJo nun wegen seiner introvertierten Art evtl. nciht zu seinem Freundeskreis zählen möchte kann ich nachvollziehen jedoch nicht verstehen. Er ist genau wie ich nun mal kein Freund von "Everyone can Win".
 #55 Volker hat Recht von Dozer am 11.01.2007 • 12:25
"Natürlich sollten Sie Erfahrungswerte und Menschenkentniss miteinfließen lassen, aber ein VORVERURTEILUNG auf Grund dessen, das ist nicht okay."

Das ist genau der Punkt. Klar sind manche Spieler auf der Tour netter und freundlicher, aber ein Judge muss sich einfach bemühen (*bewusst* bemühen), außer der Spielsituation und dem Verhalten des Spielers _in der Situation_ keine persönlichen Gefühle mit einfließen zu lassen.

Was das "unter Beobachtung stehen" angeht: Takahiro Suzuki, der wegen Cheatings DQ'te Japaner, ist bei der WM von den Judges ziemlich genau beobachtet worden. Hinter der Bühne waren (von Nicht-Judges) auch mal Sätze zu hören wie "Suzuki war die Nummer 1 auf der Liste, jetzt ist der und der dran". Damit waren natürlich "allgemein bekannte" Cheater gemeint. Da sind Judges, und die DCI, nicht unparteiisch: Wer sich einmal den Cheater-Verdacht einhandelt, wird auf die Liste gesetzt.

Das ist in Ordnung. NICHT in Ordnung ist, wenn ein Spieler unter persönlichen Sympathien oder Antipathien eines Judges leiden muss -- im Rechtssystem heißt sowas "Befangenheit". Klar sind die Judges ehrenamtlich etc., aber ich hätte gern ein klares Statement, dass die Wahrung einer unpersönlichen Unparteilichkeit auch Teil der Judge-Ausbildung ist. Die meisten Judges auf GPs können das, manche aber nicht oder nicht immer.
 #56 jeder kann gewinnen von Arne_F am 11.01.2007 • 12:42
Ich habe keinen Zweifel daran, dass die DQ im 3ten Spiel für sich genommen berechtigt war. Ein paar mehr Details, auch von Brachts Seite, zu diesem dritten Spiel würden mich aber schon interessieren. Allerdings finde ich dennoch ein paar Dinge zweifelhaft:

1. Vorweg eine Frage: Stimmt es, dass McDaniel sich mit einem BW-Deck, welches ja im T2-Format ja nicht einmal Antworten vortäuschen kann, sich die Combo über 10x angeschaut hat? Wenn ja, dann erklärt das einiges: Wer a sagt, muss auch b sagen.
Wenn man nämlich a) argumentiert, dass es McDaniels gutes Recht ist, nicht aufzugeben und sich die Careful Consideration 12x anzuschauen, dann MUSS man ebenfalls argumentieren, dass es b) auch MBrachts Recht ist, sich die Karten des Gegners genauer als üblich durchzulesen. Umgekehrt bedeutet das natürlich auch, dass wenn man b) Stalling nennt, man für a) ebenfalls disqualifizieren müsste. Und wenn das geschehen wäre,, dann wäre es zu b) gar nicht erst gekommen.

2. Das Slowplaywarning in den Top8 der PT habe ich live im Webcast gesehen und hatte mich schon damals sehr stark darüber gewundert. Denn es war völlig unlogisch und mit ein wenig Verständnis vom Spiel hätte dieses Warning niemals ausgesprochen werden dürfen. Da mir das Ganze schon sehr komisch aufgefallen war, bevor irgendwelche Cheaterdiskussionen aufkamen, scheint es mir im Nachhinein so, als hätten sie Bracht schon damals auf dem Kieker gehabt.
 #57 Schöne neue Welt von Philosoph am 11.01.2007 • 12:46
@Chickenwire: Du machst gerade genau das, was der Kritikpunkt des ganzen Artikels und meines Posts ist: Sinnlos Vorurteile verbreiten und verfestigen.
Aber egal...
Entschuldige, dass ich TCGs als berufsähnliche Einnahmequelle ansehe und nicht primär als Entertainment. Entschuldige, dass ich mit meinem arroganten Auftreten deine Gefühle verletzt habe. Entschuldige, dass ich kein idealer Werbeträger bin. Entschuldige, dass ich versuche meine intellektuellen Fähigkeiten in Siege umzusetzen und dir damit den Spaß am Coinflippen verderbe. Entschuldige, dass ich mich hiermit ein letztes Mal über Leute wie dich lustig mache.
Wird nicht mehr vorkommen.
Ich nehme ab jetzt jeden Tag meine Verdummungsmedizin, schneide mir die Haare ab, bin immer froh und freundlich, und stehe dann bald auch nicht mehr unter Sonderbeobachtung für Intellektuelle.
Schöne neue Welt ich komme...ich freu mich schon
 #58 nach Brachts Statement von Kirtar am 11.01.2007 • 13:00
und den vielen Kommentaren sehe ich klar, dass hier des öfteren über "berechtigte" Richterwillkür geredet wird. Ich wiss nicht wie es bei euch in Deutschland so ist, aber in der Schweiz ist jeder Bürger, egal was er zuvor verbrochen hat, vor dem Richter gleich und ohne Willkür zu behandeln. Punkt.

Ich finde das sollte man auch auf Magic übertragen können, denn die Judges sind eine höhere Ordnungsinstanz, die eine gewisse Macht bekommen haben und dann sollten sie auch mit dieser "Macht" so umgehen, wie es sich gehört. Es kann ja nicht sein, dass wenn du 1x (besonders) negativ aufgefallen bist, dass du dann auf jeder PT, GP und den Worlds mit Argus Augen beobachtet wirst. Immer einen Judge hinter meinem Rücken zu haben der mich dann für ein Slowplay oder Missplay disqualifiziert, dass will niemand. Die Judges sollten neutral sein und wenn man sich belästigt fühlt, dann sollte man (ohne Konsequenzen) bei einer höheren Drittinstanz (Kontrollinstanz) gehört werden. Die Judges sind nicht unfehlbar und wenn die "Behörden" keinen Regeln unterliegen, dann ensteht mit der Zeit eine Behördendiktatur...

Gruss Kirtar
 #59 haha von charme am 11.01.2007 • 13:03
lol@hajo
great stuff !
 #60 Hmmm... mal ins Blaue geschrieben... von Stalking Bye am 11.01.2007 • 13:22
Man stelle sich mal folgende Situation vor:

Fußball-WM, Gruppenphase letztes Spiel, Team A reicht ein Unentschieden, Team B muss gewinnen. 5 Minuten vor Schluß wechselt Team A seinen letzten Stürmer gegen einen Verteidiger aus. Und spielt sich nur noch den Ball zu. Skandal! Sofort disqualifizieren, weil: Win-Conditions rausgeboarded und Zeitspiel... Schade, dass Amis Fußball nicht kennen (und können )

Finds schon schlimm, dass man anscheinend, nur weil man mit "vorbelasteten Spielern" in einem Team spielt, unter Generalverdacht steht. Ich dachte eigentlich, "Sippenhaft" wäre verboten...
 #61 @ Philosoph von Chickenwire am 11.01.2007 • 13:49
Ich verfestige nichts. Das machst Du von ganz alleine. Dein Posting zeugt nicht von ernsthaftem Interesse an der Diskussion, was Du mit dem Stilmittel Ironie zu untermauern versuchst.
Deine Meinung über "Coinflipper" und Deine Einstellugn zum Spiel werden schon recht deutlich.
Schlimm finde ich nur, dass Du mit Deinem Huxley Zitat implizierst ein totalitärer Staat mit gezüchteten Menschen entspräche ungefähr meinem Wunsch nach etwas mehr Höflichkeit. Wenn man Dich auffordert nicht ganz so unfreundlich und laut, sogar stellenweise beleidigend zu sein und Du darin erkennst man wolle Dich "verdummen, dir die Haare abschneiden und einer Sonderbehandlung für Intellektuelle unterziehen" hast Du ein echtes Problem. Ich wollte nicht sagen Du ständest unter "Sonderbeobachtung" als Intellektueller, als solcher wärst Du mir sicherlich nie aufgefallen. Ich sagte lediglich, Du stehst wahrscheinlich unter Sonderbeobachtung als unangenehm auffälliger Mensch. Und das hast Du mit Deinem Posting leider erneut bewiesen. Verstehe das bitte nicht falsch, wir haben garantiert nie das Vergnügen und meine Meinung sollte Dir auch egal sein, ich habe lediglich vermutet dass die Voreingenommenheit der Judges wahrscheinlich nicht von ungefähr kommt. Das das letztendlich ungerecht ist weiss ich und habe das auch betont. Der Herr Bracht beschreibt alle Vorgänge aber nunmal aus einer subjektiven Sichtweise, mich würde die Ansicht der Judges auch brennend interessieren.
Das soll aber kein Wortgefecht werden, wenn ich hier etwas untermauert haben sollte, das völlig ungerechtfertig ist wiederrufe ich natürlich und entschuldige mich ebenfalls in aller Form. Wird auch nicht mehr vorkommen. Ich nehme jetzt meine Ver.....
 #62 So macht ihr Magic kaputt von Tetravus am 11.01.2007 • 14:06
Ich fand es lange überfällig, dass jetzt endlich mal ein Spieler der doch sehr großen deutschen Spielerriege, die um jeden Preis gewinnen wollen, gesperrt wurde. Leider musste ich es im letzten Jahr auf !!jedem!! Turnier, wo es um ein wenig mehr ging als um 6 Preisbooster miterleben, dass Leute gestallt haben bis zum Geht net Mehr und für simple Moves 3 Minuten in Starre verweilt sind, um zu "überlegen". Es ist wirklich nicht verwerflich, wenn man überlegt, um so seine intellektuellen Fähigkeiten auszuspielen. Die Judges sind da auch wirklich sehr nett und lassen einen auch überlegen. Ein paar wenige von ihnen wollen halt durch das Judgen etwas mehr im mittelpunkt stehen. Nimmt man sie dann auch ernst und unterhält sich mit ihnen vernünftig gibt es wirklich nie Probleme.
Dass es jetzt den Max mit dem Bann getroffen hat, ist auch die Konsequenz daraus, dass er die Spitze des Eisbergs gebildet hat. Ich befürworte daher die Sperre und hoffe, dass einige Slowplayer, Trashtalker und Randomcheater jetzt gewarnt sind, solche Mäzchen nicht mehr zu veranstalten. Das mit den Win-Conditions rausboarden ist denke ich keine Grund. Aber, um es in der Fußballersprache zu sagen, Zeitspiel gilt als Unsportlichkeit und wird im krassen Einzelfall oder im Wiederholungsfall mit der Roten Karten betraft.
 #63 @ Vorredner von Kirtar am 11.01.2007 • 14:14
Jetzt rechtfertigst du schon Brachts Sperre als eine notwendige Abschreckung für Slowplayer, Trashtalker und Randoncheat?

War denn die Situation der Cheater und Slowplayer so schlimm, dass man so darauf reagieren musste, ohne Warning und bei 2 scheinbar gleichen Situationen mit 2 willkürliche Judgments, die immer gegen Bracht gerichtet waren. zu reagieren?
 #64 rumpdi von McJoka am 11.01.2007 • 15:29
@the real paluschke: mein vergleich bezog sich auch nur auf die frage, ob es in ordnung is, seine winconditions rauszuboarden. an der stelle wird die situation allerdings wirklich kurios: man spielt also mit dem ziel, die letzten 8 minuten auf der uhr zu überleben, gleichzeitig aber ist man gehalten, möglichst schnell zu spielen. das läuft dann zugespitzt darauf hinaus, dass man beim spiel sitzt: "ich denke gerade darüber nach, wie ich am längsten überlebe"

es gibt glaub ich im derzeitigen system einfach keine patentantwort auf dieses problem, außer vielleicht "spielt alle aggro". ich denke, die DCI wird sich über diese frage in naher zukunft gedanken amchen müssen.
 #65 Oh Mann...@chickenwire von realalien am 11.01.2007 • 15:49
Ist es vielleicht möglich mal ein paar Dinge zu differenzieren?!? Wenn Du eine persönliche Aversion gegen unfreundliche Magic-Spieler und als deren Stellvertreter auserkoren gegen Hajo hast - bon. Aber was hat das Ganze mit einer Vorverurteilung der judges zu tun?!? Das ist ungefähr so als würdest Du jemandem der gerade 'ne Oma beleidigt hat und dann fälschlicherweise wegen Fahrerflucht eingebuchtet wird zurufen: Geschieht Dir Recht!
Das kann zwar Deine persönliche Meinung sein (ich habe auch was gegen unfreundliche Menschen) - diskreditiert aber einfach Deine Beiträge zu dem Thema!
 #66 @Chicken: von Dr. Borstel am 11.01.2007 • 17:58
"Dein Posting zeugt nicht von ernsthaftem Interesse an der Diskussion, was Du mit dem Stilmittel Ironie zu untermauern versuchst."
Ja und? Er benutzt nur deswegen dieses "Stilmittel Ironie", weil du offensichtlich nicht erkennst, was Sache ist. Wenn ein Judge Vorurteile egal welcher Art hat, ist er nicht kompetent. Punkt. Und weshalb macht es jemanden weniger fair als Spieler, wenn man Ironie benutzt??? Denken -> Nochmal denken -> Posten, bitte. Er hat mit seinem Post kaum bewiesen, dass er ein "unangenehm auffälliger Mensch" ist, nur, dass er eben Recht hat.
 #67 Antipathie und Judge-Urteile von Sisay am 11.01.2007 • 19:24
Sympathie oder Antipathie können ein Judge-Urteil beeinflussen...

Von Spielern wird bei einem MtG-Event mit hohen Preisgeldern Regelkenntnisse erwartet. Wer ein gebouncedtes Permanent auf einem FNM oder Prerelease in einen Shoal pitcht, wird dafür sicher kaum ein Loss, geschweige denn eine 3-Jahres-Sperre bekommen. Den Spielern wird also Professionalität abverlangt.

Sympathie oder Antipathie können ein Judge-Urteil beeinflussen...
...sollten es aber nicht, da das unprofessionell ist!

Wenn bei den hoch dotierten Turnieren Unprofessionalität geahndet wird, dann bitte von professionellen Judges. Also solchen, die kompetent, mit dem nötigen Fingerspitzengefühl ausgestattet und unvoreingenommen sind. (Dass das möglich ist, zeigen LEV 3er wie Justus, Philipp oder Falko, um nur einige zu nennen.)

Die ganze Diskussion um das slowplay wird sich wohl nur (kostspielig) durch eine Anregung aus dem Schach (wo MtG schon so vieles her hat) lösen lassen: eine Schachuhr. Dann stehen jedem eben 25 min Nettospielzeit zur Verfügung, um den Sieg einzufahren. Fairer als die subjektive Einschätzung eines Judges ist das auf jeden Fall. Und für alle mit Langeweile: Überlegt euch schon mal, was das für Auswirkungen auf das metagame hat...
 #68 @vorredner von renappel am 11.01.2007 • 19:36
Schachuhr funktioniert bei magic irl aber nicht! du kannst nicht wie online jedes mal die uhr anschlagen wenn du priority abgibst! das ist unrealisierbar....
 #69 Betreff kann nix von auenland am 11.01.2007 • 20:03
@Kirtar: Erstens verstehst du offenbar immer noch nicht, dass man Cheating kein Warning geben kann. Zweitens verstehe ich nicht, warum du nach diesem Artikel glaubst, klarer zu sehen. Du kennst jetzt die eine Betrachtungsseite, aber nicht die andere. Wie soll man so klar sehen?

@McJoka: Man ist nicht angehalten, schnell zu spielen. Man ist angehalten, nicht langsam zu spielen. Das ist ein Unterschied. Und wenn du darüber nachdenkst, wie du am längsten überlegst, dann änderst du deine Spielweise aufgrund des Zeitlimits. Ohne das Zeitlimit würdest du aber doch nicht darüber nachdenken, wie du am längsten überlebst, sondern wie du am besten gewinnen kannst, richtig? Siehst du den Unterschied?
 #70 rumpdi von McJoka am 11.01.2007 • 20:48
@auenland: ich habe zwar geschrieben "überlebe" und nicht "überlege" aber im prinzip ist das ja genau der springende punkt. man denkt dann darüber nach, wie man sich in der spielsituation am meisen zeit verschaffen kann, aber alleine durch dieses nachdenken kommt man seinem zeiel schon näher. das ist gerade das paradoxe an der situation. deshalb auch anfangs mein vergleich mit den engen extraturnsituationen: da spielt jeder (imo) spiele noch weiter, die er mit 20 minuten auf der uhr aufgeben würde, einfach weil der gegner einen zug zu spät kommt. ich meine eben, wenn so eine vorgehensweise legitim ist, dann muss es doch auch legitim sein seine winoptions rauszuboarden und zu versuchen, ein spiel in den draw zu retten, solange man ein *angemessenes* spieltempo pflegt. nur lässt sich diese angemessenheit scherer beurteilen, da quasi jede sekunde dem eigenen spielziel zuträglich ist.

ohne das zeitlimit würde ich darüber nachdenken, wie ich am besten gewinnen kann. wenn noch 5 züge zu spielen sind und ich unter druck bin, such ich mir aber lieber noch ein moment's peace als ein komboteil, wenn ich das fehlende dann topdecken muss, auch wenn ich dann nicht mehr in den 5 zügen gewinnen kann.
 #71 @ MCJ von GoldenSeraph am 11.01.2007 • 21:30
ich meine eben, wenn so eine vorgehensweise legitim ist, dann muss es doch auch legitim sein seine winoptions rauszuboarden und zu versuchen, ein spiel in den draw zu retten, solange man ein *angemessenes* spieltempo pflegt. nur lässt sich diese angemessenheit scherer beurteilen, da quasi jede sekunde dem eigenen spielziel zuträglich ist.


Solange es angemessen ist, ist dagegen auch nichts einzuwenden. Auch wenn offensichtlich ist dass du nicht verlieren willst aber nicht gewinnen kannst cheatest du in keiner weise wenn du weiterspielst. Nur wenn du dann nicht mehr adäquat spielst wird es eben unsportlich. Und wenn offensichtlich ist, dass du Zeit schindest- das wird zum Beispiel deutlich wenn du über einen völlig irrelevanten Block nachdenkst, grade weil du denkst es mache nen unterschied, dann läufst du eben Gefahr nicht mehr adäquat zu spielen.
 #72 @ Auenland: von Kirtar am 11.01.2007 • 21:31
1.Das was Bracht gemacht hat war kein Cheating, nur nach der subjektiven Meinung eines Judges Slowplay. Bracht hat nur seine Chancen versucht optimal auszunutzen, weil er sich eine zu geringe Chance auf den Sieg ausgerechnet hatte (das hätte ich auch in ähnlicher Weise gemacht).
2. Ich wäre auch mal interessiert an der anderen Seite der Story. Aber weil Bracht seinen Standpunkt so gut vertreten kann, schlage ich mich als neutraler Beobacher auf seine Seite. Und ja, ich kenne zumindestens einen schlechen und sehr subjektiven Judge mit Lvl 1 (zum Glück nur). Wenn man sich dann aber vorstellt dieser Judge wäre Lvl 3 und ich wäre auf einem höheren Turnier, kann er mir schnell und ohne Chance mich zu rechtfertigen eine DQ auferlegen, denn dem Judge-Kollegen glaubt man eher als einem unbekannten Player XYZ...

Gruss Kirtar
 #73 @ Kirtar. von GoldenSeraph am 11.01.2007 • 21:53
Du verstehst es net oder willst es net verstehen. Für Slow Play wird man net dqued. Dass du als wohl nicht vor Ort vorhandener das abstempeln willst ist nahezu lächerlich.
Wie kannst du beurteilen dass der Judge schlecht ist (schreib mir doch mal ne email mit seinem Namen)?
Judges haben kein Interesse wahllos zu dquen und entgegen der landläufigen Meinung macht es auch keinen Spaß. Schon gar nicht permanent als unfähig beschimpft zu werden. Das kann man hier aus einigen Kommentaren herauslesen.
 #74 @ Goldenseraph von Kirtar am 11.01.2007 • 22:11
Ja, Bracht wurde nicht nur wegem dem (angeblichen) Slowplay dqued, sondern wegen multipler Auffälligkeiten.
Zu meinen Judge, ich will hier lieber keinen Namen nennen, aber es ist ein schweizerischer Judge: Ich bin schon sehr regelfest und kann beurteilen, wann er ein falsches Judgment gemacht hat. Und das war (vor 2 Jahren als ich noch ab und zu an seinen Turnieren mitspielte) im Vergleich zu anderen Judges viel zu oft der Fall. Zudem ist er noch als TO inkompetent und sehr knauserig. Ich kann nur sagen, dass der einzige in der Schweiz dqued Spieler aus seiner Region kommt.

Gruss Kirtar
 #75 @Kirtar von GoldenSeraph am 11.01.2007 • 22:24
Also ich kenne alle aktiven schweizer Judges. Zudem finde ich es relativ Frech zu sagen er sei weniger kompetent und dann später zu erwähnen dass das alles vor 2 Jahren war und du jetzt weniger spielst. Dennoch ist Kritik natürlich da um sie zu äußern, ich hoffe du hast auch mal mit ihm drüber gesprochen
 #76 Judges von Joey am 11.01.2007 • 22:52
halten zusammen

Mich würde auch mal interessieren, wie Palu die sache sieht...
 #77 @Judges von JensK am 11.01.2007 • 23:16
halten zusammen, wo es auch nicht unbedingt sinvoll ist, aber vielleicht kommen da ja auch noch informationen raus.

Dann sinnlose Policys sind auch die Schuld der beiden Judges die Max disqualified haben.

MFG Jens

--- edited by admin [12.01.2007 - 09:14:29] ---
 #78 blahblubb von DirkH am 11.01.2007 • 23:32
Es ist überhaupt ne riesen Frechheit,dass man DQ`s für Stalling bekommt ohne,dass der Gegner sich in diesem Match jemals beim Judge beschwert hat und der den betreffenden Spieler nicht zumindest einmal deutlich darauf aufmerksam gemacht hat schneller zu spielen,was ja in MBrachts Fall anscheinend auchnicht so gewesen ist.
Der HJ hat sich still hinter ihm das Game angeschaut und dann ohne Vorwarnung in diesem Spiel entschieden ihn zu DQ`en.
Frühere Warinings und Verwarnungen wegen slowplay sollten da absolut nicht einbezogen werden und sind total irrelevant.
Nur weil ein Spieler eine Affinität zu komplexen und somit auch zeitintensiveren Decks hat sollte er deswegen nicht bestraft werden.
Mir kann keiner erzählen,dass MBracht,wenn er immer Sligh zocken würd auch jedesmal seine Games auch immer "über die Zeit retten" würde.
Wenn das Regelwerk tatsächlich immer so ausgelegt werden muss wie in MBrachts Fall,dann ist MtG halt (wen wunderts eigentlich)
ne große scheisse,wenns um competitive Play geht.
Control Spieler werden benachteiligt Aggro Spieler bevorteiligt,weil diese sehr viel weniger unter Verdacht geraten zu stallen und die Uhr zu abusen und ich kann mir nicht vorstellen,dass es nicht auch genügend Aggrospieler gibt und gegeben hat,die nicht genauso wie MBracht handeln würden,wenn nicht sogar noch krasser.
Da der Übergang zwischen slowplay und Stalling so fliessend ist,darf es niemals so hart geahnded werden wie es hier der Fall war.
Ich find,dass die ganze Aktion von WOTC hier einfach ne riesen Farce ist.
Dass Spieler wegen des Designs ihres Decks von vornherein durch irgendwelche Enviromentregelungen benachteiligt sind spricht nicht für das Spiel.
Zockt WoW,wir sehen uns ingame auf dem Realm
EU-Frostmourne
 #79 Bla bla von auenland am 12.01.2007 • 00:15
@Kirtar: Du verstehst es immer noch nicht, darum noch mal langsam: Du hast geschrieben: "War denn die Situation der Cheater und Slowplayer so schlimm, dass man so darauf reagieren musste, ohne Warning und bei 2 scheinbar gleichen Situationen mit 2 willkürliche Judgments, die immer gegen Bracht gerichtet waren. zu reagieren?"

Mein Kommentar bezog sich auf deine Formulierung "ohne Warning". Es gibt bei Cheating niemals ein Warnung, sondern immer sofort DQ. Ein Warning für Slow Play wird dann gegeben, wenn der Judge der Meinung ist, ein Spieler spiele UNABSICHTLICH langsam. Ein DQ für Cheating wird gegeben, wenn der Judge der Meinung ist, ein Spieler spiele ABSICHTLICH langsam.

Und dann schreibst du auch noch das hier: "1.Das was Bracht gemacht hat war kein Cheating, nur nach der subjektiven Meinung eines Judges Slowplay."

Das ist halt Quatsch, der Judge war eben der Meinung, es war Stalling, denn für Slow Play hätte er nur ein Warning gegeben.

Dann: Nur weil ein Judge mal ein falsches Ruling trifft, ist er kein schlechter Judge. Niemand ist unfehlbar, jeder lernt ständig dazu.

@DirkH: Es ist eine Frechheit, dass man für Cheating bestraft wird, wenn sich der Gegner nicht beschwert? Du machst dich lächerlich und merkst es nicht mal ...
 #80 @ Seraph von Kirtar am 12.01.2007 • 00:17
Wo liest du heraus, dass ich weniger Spiele? Und nicht erfolgreich in gewissen Masse bin? Ich hatte mal zu Glanzzeiten ein Limited Rating von nahezu 1950, insgesamt 21 dokumentierte offizielle Turniere gewonnen (plus/minus und noch einige inoffizielle) und mich 2x auf Anhieb für die CHer Meisterschaft qualifizieren können. Dann kann ich so schlecht nicht sein wie du mich darstellst und versuche mich für eine PT zu qualifizieren (auf einem PTQ) hab ich noch nie gemacht. Und ausserdem habe ich an "Preisgeld" 1 LoA, 1 engl. Mana Drain, und sicher 2x offiziell 1 Display gewonnen (inoffiziell noch 1 mehr).

Gruss Kirtar (sowas gehört nicht hier hin, aber es musste sein, da mich GoldenSeraph anscheinend kennt und auch ein voreingenommener Judge ist )
 #81 an viele andere Comments: von the real paluschke am 12.01.2007 • 00:38
Kirtar: MAX BRACHT WURDEN NICHT WEGEN SLOWPLAY DISQUALIFIZIERT sondern wegen Stalling. Begreift doch bitte alle endlich den Unterschied.
- Winconditions rausboaden ist legal.
- Nur bouncespells zu spielen um zu überleben ist legal
- Für game actions wie playing a spell, untapping etc unnötig zu lange zu brauchen, um ein paar Sekunden zu gainen ist NICHT legal.

Jens Kessel: Wenn Deine Meinung ist, dass alle Judges schlecht sind und zusammenhalten und eigentlich keine Ahnung vom Spiel haben (so paraphrasiere ich mal #77), dann sag mir bitte das nächste Mal direkt ins Gesicht, wenn wir uns sehen - und schmier mir nicht Honig ums Maul, wie toll es sei, dass ich in Paris den L3 gemacht habe etc etc.
So eine Hinterfotzigkeit geht mir gerade TIERISCH auf den Sack.

Kirtar: "Schlechte" Judges gibt es - das ist Fakt. Das sind aber sicherlich nicht die, die die WM betreuen. Und der einziger Schweizer, der aktuell auf der Suspended List ist, ist dort wegen einer Sache, über die ich - anmaßend wie ich bin - glaube mehr zu wissen als Du. Also bitte zieh keine Schlussfolgerungen über Sachen, von denen Du auch nur die eine Seite kennst.

Dirk Hein:
- Also für cheating sollte man nur bestraft werden, wenn der Gegner etwas merkt und sich beschwert?

Ich weiß überhaupt nicht, woraus jetzt gelesen wird, dass der DQ wegen stalling passiert sei, weil Max ein Combodeck gespielt hat.
Wenn wir die Vorgeschichte und den Verfolgungswahn mal weglassen (keiner kann mir erzählen, dass auf drei unterschiedlichen Turnieren die Schiedsrichter alle gegen Max entschieden haben, weil sie gerade ihn auf dem Kieker haben - als ob in irgendwelchen geheimen Judgebriefiungs zu Anfang eines Turniers gesagt würde "passt auf XYZ auf, dem wollen wir heute mal richtig eins reinwürgen") - stand das Match 1-1 und Max hat - so der Vorwurf - sich ins timeout gerettet.
Dass er dabei ein Combodeck und sein Gegner aggro gespielt hatte, spielt doch überhaupt keine Rolle?

Am Ende dieser ganzen Diskussion bleibt für mich festzustellen:

a) viele Leute bilden sich Meinungen ausschließlich basierend auf der Situationsdarstellung einer Seite. Es wäre erfreulich, wenn, bevor diese Meinungsbildung passiert, man zum Beispiel auch mal den "bösen" Mr. Menery fragen würde, was da passiert sei. Wenn das nicht geht auslogistischen Gründen, wäre es wenigstens fair, vor irgendwelchen Äußerungen sich darüber bewußt zu sein, dass die hier vorliegende Darstellung durchaus gefärbt ist - verständlicherweise.

b) Wie ich vorhin schon sagte: Schiedsrichter machen Fehler, das ist unbenommen. Doch davon auf eine generelle Verschwörung gegen zee Germans oder einzelne Spieler zu schließen, finde ich persönlich lächerlich, auch wenn mir einige Naivität dafür vorwerfen mögen. Hanno hat das in Kommentar #11 aber ganz gut zusammengefasst. Wer in der Vergangenheit aufgefallen ist, hat damit zu rechnen, dass er näher beobachtet wird.

c) Viele Leute haben leider immer noch nicht den Unterschied zwischen Stalling und Slow Play begriffen.
Zugegebenermaßen ist es für uns Schiedsrichter schwer zu sehen, wann jemand nur alle Spielmöglichkeiten durchdenkt und wann jemand absichtlich Zeit "verbrennt" - wir können in die Köpfe von Spielern nicht reingucken. Schiedsrichter können nur die vorhandenen Fakten so gut es ihnen möglich ist evaluieren. Und obwohl ich das Spiel, um das sich die ganze Diskussion hier dreht, nicht persönlich verfolgt habe und insofern auch nicht alle Fakten kenne (siehe a, ich bin mir aber wenigstens darüber bewußt), muss ich davon ausgehen, dass diejenigen, die auf der WM in der Position sind, solche Sachen zu entscheiden, die nötige Erfahrung und Expertise mitbringen - man wird nicht einfach mal so HJ Worlds.

d) Warum ist es für viele Spieler zu akzeptieren, dass das Verbrennen von Zeit, ohne das Spiel voranzubringen, mit dem Ziel, dem Gegner die Gelegenheit zu nehmen, das Spiel zu einem fairen Ende zu spielen, bestraft werden sollte?
 #82 Irgendwie von Spam (Spaß am Magic) am 12.01.2007 • 03:20
ist das hier alles ein wenig schwammig... ums mal vorsichtig auszudrücken. Ich war nicht in Paris dabei, so wie 99% hier. Also sind wir aufs höhrensagen und auf einen Artikel und damit Stellungname des Betroffenen... jeder kann sich jetzt seine Meinung bilden... nur keiner kann es mit bestimmtheit sagen. Auf Judges rumzuhacken ist eine Frechheit... Kennt keiner den Spruch wenn der Schiri pfeift dann wars auch ein foul... Nun wiederum muss man den Artikel von MBracht sehen. Ich denke nicht das er gelogen hat... vielleicht Interpretiert er die Situation wirklich so das die Judges unfair zu ihm waren aber... Man muss sich auch fragen: Warum kommt MBracht in die Situation das er DQed wird... In so eine Situation bringt man sich meistens selber... Dann aber zu Behaupten die Judges hätten ihn schon die ganze Zeit auf ihrer Abschußliste gehabt zeigt nicht von größe und ist eines Deutschen Meisters nicht würdig. Für sollche Aussagen würdest du von mir Direkt nomma ein Jahr oben drauf bekommen... Das schickt sich nicht... Beweis es mal... Kannst du nicht also lieber Still bleiben und Akzeptieren... ändern wird sich nichts. Obwohl irgendwie schon... Falls du nomma wiederkommst, und das will ich doch hoffen, hat jeder Judge diese Anschuldigungen im Hinterkopf... Ob das ein Vorteil bei kniffeligen rulings ist, ich weiß es nicht. Nun mir egal... du musst damit Leben nicht ich...
 #83 @Falko....... von Der Frisör am 12.01.2007 • 08:56
Du hast in vielen Punkten evtl. Recht, aber:

Du musst doch eingestehen das viele Combosituationen, spez. im Heartbeat und auch im Walk.dec (was ich immer noch für schlecht halte ) UNENDLICH komplex sind.

Warum wird da nicht auch mal eingestanden, das es da Spielsituationen gab/gibt die man als Judge NICHT rafft.

Der Spieler selbst weiss doch manchmal nicht wie die nächste Spellreihenfolge ist wenn er gezwungen ist in die Combo zu gehen.

Weiterhin: natürlich werden die Judges nicht gebrieft. Und natürlich leidet nicht jeder Judge an verfolgungswahn, spez. die Deutschen Judges nicht (ich komme glaube ich auch in Deutschland mit jedem Judge gut aus).

Aber das Ausländische Judges keine Vorurteile gegen deutsche Spieler haben kannst du dir nicht vorstellen?

Das Sheldon Menery wegen der (unberechtigten) Suspension von HaJo bei UDE Vorurteile gegen ihn hat und das Gegnerische Team von anderen Judges gekannt wurde und deshalb die zwei Handkarten nicht geglaubt wurde kannst du dir nicht vorstellen?

Man was bist du manchmal naiv Falko.......

Hattest du mir nicht auch in irgendeinem Post schon gesagt das du mich "mit freude suspendieren würdest" wenn du mich be irgendeiner Aktion erwischen würdest??

Ein bischne MEHR realismus in der Debatte währe nice....
 #84 Himmelherrgott von Kirtar am 12.01.2007 • 08:59
[Zitat=Spam]Für sollche Aussagen würdest du von mir Direkt nomma ein Jahr oben drauf bekommen... Das schickt sich nicht... Beweis es mal... Kannst du nicht also lieber Still bleiben und Akzeptieren...[/Zitat]
jaja wenn jeder der sich bei einem Judge-Entscheid beschwert nochmals eine härtere Strafe bekommen würde, dann hätten die Spieler überhaupt nichts mehr zu sagen und die Judges können mit Lust und Laune auf ihnen rumtramplen. Willst du das?
Ja und wie soll er beweisen, dass er nicht gestallt hat?. Auf der anderen Seite, wie kann der betreffende Judge beweisen, dass Bracht gestallt hat? Es war halt Aussage gegen Aussage und dem Judge-Kollegen glaubt man eher (sollte auch so sein, aber naja). Gibt es denn keine Videoaufnahmen oder Zeugenaussagen? Im Zweifelsfall gegen den Angeklagten...
 #85 @ Falko von JensK am 12.01.2007 • 09:14
Warum ich das so provokant geschrieben habe:

Erstens: Wollte ich mal die Meinung von Judges hörren, vielleicht traut sich ja mal einer den DQ oder die Sperre zu kritisieren.

Zweitens: Sheldon und Brower sind garantiert auch mit an der Sperre schuld, Sheldon weiß zB wie Max seine Warning History entstanden ist, schließlich war Sheldon ja Head Judge in Charleston.

Drittens: Hätte ich gerne ein ordentliches Statement für den DQ oder noch viel mehr für die Sperre, aber schade das man das nicht von Wizard bekommt.

MFG JensK der wohl eingesehen hat das alles nie zu bekommen und sich bei Falko endschuldigt
 #86 Auenland von DirkH am 12.01.2007 • 09:58
ja,denn in dem Fall hatte der Schiedsrichter offenbar weniger Plan von der Spielsituation als der Gegner,der sich nicht beschwerte.
Die gegner wussten offenbar besser über die Komplexität der Spielzüge bescheid als die möchtegern Schiedsrichter,zu denen Du definitiv auch gehörst,die sich anmaßen den Spielern ihren Spielstil vorschreiben zu wollen obwohl sie noch kein einziges Mal das Deck von MBracht gespielt oder sogar gesehen haben.
Die Judges sind halt genau das selbe Gesindel wie die "Cheater"
nur tun sie es halt mit den ihren zu verfügung stehenden Mitteln und legen die Regeln nach belieben aus und bestrafen wie sie gerade lustig sind.
Aber schon klar,alle Judges sind natürlich bessere Menschen als die bösen Staller und würden sowas nie tun... Oo
 #87 Man muß sich... von Boneshredder am 12.01.2007 • 11:27
...mal überlegen, ob Max hier nicht bereits selbst eingeräumt hat, gestallt zu haben, wenn man sich Kommentar #48 einmal genauer anschaut. Wer würde denn noch, nachdem er nur 7,6,5 Karten seines Decks gesehen hat, für jeden einzelnen Mulligan einen extra Pileshuffle zwischenschieben? Da muß sich der Max fragen lassen, ob er das für jeden anderen Mulligan im letzten halben Jahr ebenfalls gemacht hat. Das wage ich zumindest zu bezweifeln. Es dauert nämlich nur 5 Sekunden, die gesehenen Karten einzeln an irgendwelche zufällige Stellen in den Spielstapel (der ohnehin noch randomisiert ist) zu stecken, und erspart ein ca. 40-sekündiges Pileshufflen gänzlich.

Die Schilderungen zum Teamevent, so hierbei denn nichts wichtiges weggelassen wurde, finde ich allerdings durchaus bedenklich für die dort involvierten Judges. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Dort wurde der Spieler des gegnerischen Teams in HaJos Zug mit einer eben gesuchten Extra-Karte erwischt, hat auch zugegeben, daß diese sich eigentlich noch auf der Bibliothek befindet, aber nicht einmal ein Warning erhalten?
 #88 @boni von charme am 12.01.2007 • 12:10
mach das mal genau so auf nem turnier gegen mich...da werde ich mal ganz schnell den judge rufen und dem erklären das dein deck gestacked ist. denn du weist in etwa wo sich welche karte von deiner hand befindet.
 #89 @Kitar von Spam (Spaß am Magic) am 12.01.2007 • 12:11
Ich finde halt das man sich anders zu dem DQ äussern kann. Man kann sagen aus meiner sicht nicht richtig ist ja in Ordnung, aber wirklich schwere Anschuldigungen gegen die Judges zu erheben und im Prinzip zu verleumden ist nicht richtig und einfach nur Scheiße. Weil solange er es nicht beweisen kann ist es eben einfach mal Ruf schädigend und zwar für alle Judges und nicht nur für die beteiligten... Wenn er jedesmal pileshuffelt und dann Mulligan auf 5 nimmt kostet das viel Zeit. Das ist dem MBracht sicher auch bewusst gewesen. Ich denke auch das er darüber nicht wirklich unglücklich war. Wenn dann am ende dem Opp. genau eine Runde zum win fehlt muss sich keiner Wundern wenn die Sache mal genauer angeschaut wird. Ein Judge wirft nicht einfach in den Raum der hat gestallt... Dafür hatte der sicher anhaltspunkte... und wenn ich dann höre nach jedem Mull Pile geshuffelt, dann hatte der sogar richtig gute...das sind gut und gerne 6-7 Minuten, die zwischen spiel 2 und 3 vergangen sind ohne das was passiert ist. Von daher eindeutig zu viel Zeit...
 #90 Bla bla von auenland am 12.01.2007 • 12:22
@Frisör:
"Du musst doch eingestehen das viele Combosituationen, spez. im Heartbeat und auch im Walk.dec (was ich immer noch für schlecht halte ) UNENDLICH komplex sind. Warum wird da nicht auch mal eingestanden, das es da Spielsituationen gab/gibt die man als Judge NICHT rafft."

Weil ich als Judge gar nicht in der Lage sein muss, die Spielsituation zu raffen, aber das verstehen die meisten Spieler irgendwie nicht. Nur weil eine Situation besonders komplex ist, hat ein Spieler eben nicht das Recht, 5 Minuten nachzudenken, um alle Möglichkeiten vorher durchzurechnen. Genau das fordern aber Combo-Spieler meist für sich ein. Falsch gedacht!


"Der Spieler selbst weiss doch manchmal nicht wie die nächste Spellreihenfolge ist wenn er gezwungen ist in die Combo zu gehen."

Tja, dann muss der Spieler halt irgendeine Reihenfolge ausprobieren, und wenn sie verkehrt war, eine verdiente Niederlage hinnehmen. Verdient deshalb, weil der Spieler offenbar ein Deck spielt, das ihn überfordert.


"Hattest du mir nicht auch in irgendeinem Post schon gesagt das du mich "mit freude suspendieren würdest" wenn du mich be irgendeiner Aktion erwischen würdest??"

Diese Aussage solltest du imho nicht auf dich persönlich beziehen. Für mich kann ich nur sagen, dass ich JEDEN Spieler mit Freude DQe, wenn ich von seinem Cheating überzeugt bin, weil ich finde, dass alle Cheater aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Das bedeutet aber nicht, dass ich nun zwanghaft nach Cheatern Ausschau halte, sondern im Gegenteil gehe ich grundsätzlich immer davon aus, dass ein Spieler nicht betrügt. Und das ist kein Widerspruch.


@DirkH: Du beweist hier ständig, dass du eine eingeschränkte Sichtweise hast, nämlich nur deine eigene, aber du begreifst nicht, dass die DCI eine andere Sichtweise hat, die nun mal die entscheidende ist. Und warum du hier dermaßen beleidigend wirst, verstehe ich absolut nicht. Andererseits habe ich von dir schon seit Jahren nur noch solche niveaulosen Kommentare gelesen, von daher:
 #91 Mehr bla bla von auenland am 12.01.2007 • 12:24
@Kirtar: Ein Judge muss nicht BEWEISEN können, dass Cheating vorliegt. Er muss nur ABSOLUT ÜBERZEUGT davon sein, um die Strafe dafür zu verhängen zu dürfen.
 #92 Mayo von Zilla am 12.01.2007 • 13:10
"Ein Judge muss nicht BEWEISEN können, dass Cheating vorliegt. Er muss nur ABSOLUT ÜBERZEUGT davon sein, um die Strafe dafür zu verhängen zu dürfen."

Irgendwie stößt mir der Satz sauer auf. Religiöse Fanatiker sind auch überzeugt von ihrer Sache, auch wenn es keinen triftigen Grund gibt, z.B. rothaarige Frauen anzuzünden.
 #93 Was für eine wilde Disskussion,.... von RolandB am 12.01.2007 • 13:19
Ich schreibe hier ein paar Meinungen von mir zu dem Thema:

@ Unfähige Judges: Die gibt es leider, wobei wir her in D einen sehr niedrigen Prozentsatz davon haben und Headjudges auf den Worlds sicher nicht unfähig sind. Allerdings sind sie auch nicht perfekt, sie haben sicher Vorurteile, schätzen trotzdem manche Situationen falsch ein, machen Fehler usw.

@ Stalling/Slow Play bei M Bracht: Das Problem ist hier, das es für diese Situation keine Beweise gibt. Sie besteht einfach nur aus der Sichtweise eines Judges. Dem kann das was ein Spieler macht langsam vorkommen oder schnell, er kann aber leider meist die Situation nur begrenzt beurteilen, einfach weil er nicht so gut spielt wie die Personen auf den Worlds und das gilt für fast alle Top Judges. Zurück zum Thema: Ich kenne die Situation beim MBracht nicht, aber ich wette hätte er sich die Zeit im Limited bei einer komplexen Blocksituation genommen wäre er nicht DQed worden. Da ist es einfach ersichtlicher was passiert und das es komplex ist. Das Problem ist nun auch das M Brachts- Deck wie ein riesiger Stallhaufen aussieht. Was es ja auch ist und so die Entscheidung der Judges beeinflussen mag.

DQs für Stalling: Ist vom Prinzip her richtig, aber auch wenn ich jetzt alle Judges gegen mich stelle. Ich behaupte jeder Top-Spieler kann Stalling besser erkennen als ein Judge. Das liegt daran das die meisten Judges nicht mit den Decks, dem Metagame und dem Gewinnplan vertraut sind. Argumente wie er brauch länger zum enttappen zählen nicht!! Wann ich überlege, was ich mache ist egal, es geht darum das ich nicht zu viel überlege. Zum Abschluss noch eine realtiv ersichtliche Beispielaktion für gutes Play was wie Stalling aussieht: Solar Flare vs. Life
Solar Flare ist auf wenig Leben, in 3 Turns tod und zieht Research von oben(einizge nicht Landkarte auf der Hand und fängt an nachzudenken länger und länger). Sieht auf den ersten Blick wie Stalling aus, aber die C. Research auf den Gegner sind wahrscheinlich seine einzigen Möglichkeiten dieses Spiel noch zu gewinnen.
Die Frage ist also kann ich das Spiel auch so gewinnen oder muss ich Research auf mich spielen um zu überleben.
 #94 @ Auenland von Kirtar am 12.01.2007 • 13:24
Und das ist gerade bei einer DQ von einem Jahr problematisch. Man kann von vielem überzeugt sein, obwohl es nicht richtig ist. Bei einer DQ hätte man wenigstens nach dem Turnier oder halt zwischen den Runden mit Bracht, seinem Gegner, dem Judge und allenfalls weiteren Personen die anwesend waren eine Untersuchung/Befragung durchführen müssen. Ein Warning wäre ja überhaupt nicht problematisch, nur nervend. Ein Game- oder Matchloss ist ärgerlich, oftmals ruft man da den HJ zu sich um die Situation (falls unberechtigt) noch einmal zu klären. Aber hier hatte nur 1 Judge die Überzeugung, dass Bracht gestallt hat und ohne Beweise ging er zum HJ und liess Bracht eine 1-Jahres-Sperre auferlegen. Zukünftig sollte man bei DQs auch das Umfeld mit einbeziehen (vor allem der Gegner von Bracht, der die Situation sicherlich besser beurteilen konnte als der Judge, am Besten nach der WM, da dann der Gegner objektiv sagen kann, ob Bracht überlange für seine Züge/Mischen/Mulliganen gebraucht hat, weil er dann nicht mehr von der Situation profitieren kann) und im Zweifelsfall für den Angeklagten sprechen.

Eine Frage mal nebenbei an alle regelkundigen Judges (und ich möchte eine genaue Antwort, nicht eine wie "ist situationsabhängig" oder "wurde noch nicht geklärt"):

1. Wie lange hat man Zeit zu sideboarden?
2. Wie lange darf man sein Deck mischen?
3. Wie lange darf man dann das Deck des Gegners mischen?
4. Wie lange darf man überlegen, einen Mulligan zu nehmen?
5. (eigentlich wieder von 1) Darf man dann erneut sideboarden, wenn ja wie lange? Wie lange darf man dann das Deck erneut mischen?

Gruss Kirtar
 #95 Kirtar, ausführliche Antworten von the real paluschke am 12.01.2007 • 13:47
"Bei einer DQ hätte man wenigstens nach dem Turnier oder halt zwischen den Runden mit Bracht, seinem Gegner, dem Judge und allenfalls weiteren Personen die anwesend waren eine Untersuchung/Befragung durchführen müssen."

Du kannst dvon ausgehen, dass ein DQ nicht ohne Untersuchung vonstatten geht und die betreffenden Persoen berfagt wurden.

"Aber hier hatte nur 1 Judge die Überzeugung, dass Bracht gestallt hat und ohne Beweise ging er zum HJ und liess Bracht eine 1-Jahres-Sperre auferlegen."

Das ist Schwachsinn. Der Head Judge vergibt keine suspensions - das tut die DCI. Bitte lies auch nochmal meine Statements von gestern nacht betreffend "einseitig".

"Zukünftig sollte man bei DQs auch das Umfeld mit einbeziehen (vor allem der Gegner von Bracht, der die Situation sicherlich besser beurteilen konnte als der Judge, am Besten nach der WM, da dann der Gegner objektiv sagen kann, ob Bracht überlange für seine Züge/Mischen/Mulliganen gebraucht hat, weil er dann nicht mehr von der Situation profitieren kann) und im Zweifelsfall für den Angeklagten sprechen."

Du kannst Dir sicher sein, dass in einer DQ-Untersuchung auch relevante andere Personen zur Aussage kommen. Allerdings ist es eine lächerliche Idee, einen DQ davon abhängig zu machen, ob der Gegner gemerkt hat, ob ein Regelverstoß vorlag oder nicht.
"Oh, mein Gegner hat eine Karte extra gezogen? hab ich nicht gemerkt, disqualifiziert den mal lieber nicht". Ob dem Gegner bewußt war oder nicht, dass ihm Zeit weggenommen wurde, ändert am Tatbestand des Stallings nichts.

1. Wie lange hat man Zeit zu sideboarden?

Du hast 3 Minuten Zeit für die Pregame Procedure. Das beinhaltet sideboarden, mischen, präsentieren.

2. Wie lange darf man sein Deck mischen?
3. Wie lange darf man dann das Deck des Gegners mischen?
4. Wie lange darf man überlegen, einen Mulligan zu nehmen?

"a reasonable amount of time". Dieser "reasonable amount" ist nicht definiert, trifft auf alle game actions zu und unterliegt dem Beurteilungsvermögen des Schiedsrichters.

5. (eigentlich wieder von 1) Darf man dann erneut sideboarden, wenn ja wie lange? Wie lange darf man dann das Deck erneut mischen?

Wenn Du Dich entscheidest, einen Mulligan zu nehmen, kannst Du nicht erneut sideboarden.
 #96 @Kirtar von Ayahuasca am 12.01.2007 • 13:56
Kurz zu den Fragen:

1. 3 Minuten inkl. Mischen
2. 3 Minuten
3. Zitat: "Any mulligans or shuffling of opponents' decks must be done in a timely manner before games begin."
4. Siehe 3.
5. Kein Sideboarding (jedenfalls verstehe ich die Floor Rules so)

Zu Frage 1-4: Universal Tournament Rules, Sektion 21 und 23
Zu Frage 5: Floor Rules Abschnitt 115

Nebenbei: wenn ich Saetze wie "Aber hier hatte nur 1 Judge die Überzeugung, dass Bracht gestallt hat und ohne Beweise ging er zum HJ und liess Bracht eine 1-Jahres-Sperre auferlegen" lese, da kommt mir die Galle hoch.

Erstens: DCI Sperren werden SO definitiv nicht verhaengt. Der Judge hat in Beratung mit dem Head Judge den DQ verhaengt (NICHT im Alleingang). Und einem L5 auf den Worlds darf man eine gewisse Erfahrung ruhig zutrauen.

Zweitens: Eine Sperre wird von der DCI verhaengt, nicht von den Judges. Gewoehnlich geschieht solches nach einer sorgfaeltigen Investigation und nicht nach Gutduenken. Du darfst Dir sicher sein, dass hier sowohl die Judges als auch MBracht und wer weiss, wer sonst noch, zur entsprechenden Situation verhoert wurden.

Drittens: mir kommt es ausgesprochen eigenartig vor, dass hier ein verurteilter Angeklagter als einziger angehoert wird, um anschliessend "fundierte" Urteile ueber ALLE Staatsanwaelte und ALLE Richter abzugeben.

Die Diskussion ist laecherlich.

Gruss Urs...
 #97 @charme von Boneshredder am 12.01.2007 • 14:01
Mach ich gerne, denn ich weiß garantiert nach 3-4 Riffleshuffles _nicht_, wo sich welche Karte befindet. Wenn Du das nach dieser Prozedur noch weißt, schick mir gegebenenfalls mal eine Foren-PN, wie das gehen soll.
 #98 Bracht hat sich doch selbst verraten von Tetravus am 12.01.2007 • 14:14
Dadurch, dass der Bracht doch selbst gesagt hat, dass noch 14 Minuten nach Spiel 2 auf der Clock waren, hat er sich doch selbst verraten. Er hat dann ganze !!5!! Minuten zum Sideboarden gebraucht und unterm Strich durch die ganze Aktion mal gute 10-12 Minuten von der Clock genommen. Das ist denke ich nicht nur nach der Ansicht des Judges eine wirklich viel zu große Zeitspanne für das ganze Prozedere. Dass er jetzt als Konsequenz aus dieser unsportlichen Aktion und weiterer "Vorstrafen" eine Sperre bekommen hat, hat doch wohl mal gar nichts mit der voreingenommenheit der Judges zu tun. Außerdem wird man bekanntlich vor Gericht ja auch anderes beurteilt, wenn man schon Vorstrafen besitz....
 #99 @boni von charme am 12.01.2007 • 14:16
"Es dauert nämlich nur 5 Sekunden, die gesehenen Karten einzeln an irgendwelche zufällige Stellen in den Spielstapel (der ohnehin noch randomisiert ist) zu stecken, und erspart ein ca. 40-sekündiges Pileshufflen gänzlich"

da steht nix vom shuffeln, egal welcher art.
mag für dich offensichtlich sein, für mich nicht. das hat nämlich schon einer mal bei mir wie dus ansagtest gemacht...
 #100 Dann hast Du mich mißverstanden. von Boneshredder am 12.01.2007 • 14:25
Ich ging schon von Max' gesamtem Text aus: "Ich hab bei jedem Mulligan einen 7-er Pileshuffle und 2-4 Rifleshuffles gemacht."

Das Pileshufflen wird, soweit meine Turnierbeobachtungserfahrung hier als Maßstab gelten kann, eigentlich von keinem Spieler bei jedem von drei Mulligans angewandt. Beliebter sind Muster wie vor der allerersten Hand gründlich mischen (inklusive PileShuffle) und meist vor der vierten aus Frustration auch noch einmal supergründlich. Dazwischen ist das Verwenden diese langwierigen Prozedur eher unüblich.
 #101 @ TRP & Aya (thx) von Kirtar am 12.01.2007 • 14:25
gut, nach dem man jetzt genau weiss, dass man für das Pregame Prozedere nur 3 Minuten aufwenden darf, dann sieht man nach Brachts Statement, dass er definitiv länger dafür gebraucht hat (5 Minuten bis zum Mischen seines Decks...). Und dann hat er auch noch 3 Mulligans genommen, das spricht schon mal gegen Bracht.

Aber seiner Aussage zufolge kam Sheldon erst beim 3.ten Mulligan und hat dann das Geschehnis beobachtet.
Langsam wird die Sache verstrickter: Der Judge hat (mit Sicherheit) ohne fundierte Kentnisse über Brachts Combodeck darüber entschieden, dass Bracht gestalled hat. Das ist zu subjektiv und zu einseitig und ohne genaueKentnisse über das gespielte Deck kann der Judge niemals mit Sicherheit entscheiden, ob Repulse oder Gigadrose oder Exhaustion über Niederlage oder Draw entschieden hätte. Bracht ist mit Sicherheit ein mehrfach besserer Spieler als der Judge. Und die Entscheidung mit dem HJ zusammen war eine Solidaritäts-Entscheidung, denn der HJ war nicht vor Ort und er will auch nicht die Autorität seiner Lvl-3 Judges anzweifeln. Mir stösst es sauer auf wenn ich lese, die Penalty wurde in Beratung und gemeinsam verhängt worden, obwohl der HJ sich nur auf die Äusserung seines Schützlings verlassen hat.

Jetzt kommt das ABER:
Bracht hat sich im Artikel selber ein Bein gestellt und sich als Staller geoutet. Und wenn da zudem noch steht, aufgrund multipler Vergehen, dann hat die DQ eine Berechtigung.

Sorry Bracht, jetzt hat sich herausgestellt, dass die DQ gerechtfertigt war. 14 Minuten ein Spiel hinauszuzögerm ist nicht mehr regelkonform.

Gruss Kirtar
 #102 Kirtar, mach Dich nicht lächerlich von the real paluschke am 12.01.2007 • 14:30
"Und die Entscheidung mit dem HJ zusammen war eine Solidaritäts-Entscheidung, denn der HJ war nicht vor Ort und er will auch nicht die Autorität seiner Lvl-3 Judges anzweifeln. "

Schön, dass Du das alles so genau weißt. Dabei kommt mir die Galle hoch. Tu doch nicht so (wiederholte Aufforderung), als ob Du hier von Tatsachen sprechen würdest! Das, was Du hier äußerst, sind unbegründete MEINUNGEN Deinerseits.
Ein HJ einer Worlds disqualifiziert keine Spieler, nur damit der L3 Floor Judge seinen Willen kriegt.

"Mir stösst es sauer auf wenn ich lese, die Penalty wurde in Beratung und gemeinsam verhängt worden, obwohl der HJ sich nur auf die Äusserung seines Schützlings verlassen hat."

Auf wen denn sonst? Der DQ wurde ausgesprochen nach Beratung mit dem Floor Judge, mit Max und mit weiteren L5 vor Ort.
 #103 @ Bracht von Kirtar am 12.01.2007 • 14:30
Ich hab versucht für dich die ganze Diskussion hindurch Partei zu ergreifen, aber leider spricht der Sachverhalt deutlich gegen dich (das wird durch den Artikel klar).
Nimm es wie ein Mann, sitze deine 1-Jahres-Strafe ab und komm dann wieder und versuche (besonders) durch Stalling/Slowplay nicht mehr aufzufallen.

Gruss Kirtar
 #104 @boni von charme am 12.01.2007 • 14:38
sorry, aber ich habe es mir angewöhnt nach JEDEM mulligan sehr gründlich zu mischen, inklusive pile und riffle.
vielelicht mag ich die ausnahme sein, aber so lange das in einer vernünftigen geschwindigkeit gemacht wird, soltle alles okay sein.
 #105 hurra... von auenland am 12.01.2007 • 15:26
... wir können jetzt die Diskussion auf korrektes Mischen verlagern!

Ich sehe nur wenig Sinn im Pile Shuffle, solange man technisch zu Rifle Shuffle in der Lage ist. In der Zeit, die die meisten Leute für 1 Pile Shuffle brauchen, habe ich schon 5-7 Rifle Shuffle hinter mir, und mein Deck ist dadurch deutlich randomisierter als nach 1 Pile Shuffle.
 #106 Okay von Boneshredder am 12.01.2007 • 15:27
Die Ausnahme bist Du dann wohl. Jedenfalls kann ich nicht behaupten, daß mir Spieler, die das ähnlich praktizieren, bislang sehr häufig begegnet sind.

Ziel des Mischens ist jedoch "nur" das randomisierte Deck (eine Kartenreihenfolge, über die sich keine gültige Aussage treffen läßt) und das wird eigentlich durch Einfügen der gesehenen Karten in den 'Ungespielt'-Stapel und anschließendes mehrfaches Rifflen genauso gut, aber i.d.R. schneller erreicht. "Ein vernünftiger Zeitrahmen" läßt da sicherlich genügend Spielraum auch für die Vollprogramm-Variante. Andererseits würde ich z.B. mit 20 Minuten auf der Uhr auch nicht lange überlegen, den Judge zu rufen, wenn mein Gegner, nachdem er 1-0 führt, plötzlich für jeden Mulligan pileshufflet. Das wäre für mich ein Verdachtsmoment, bei dem ich lieber gleich Vorbeugemaßnahmen treffe, als hinterher unbeweisbar aus dem Spiel gestallt worden zu sein.
 #107 DQ und so... von Martin Golm am 12.01.2007 • 15:40
Wie ich aus verlässlicher Quelle hörte, hat Max im Interview zugegeben, die Uhr absichtlich heruntergespielt und sich ins Timeout gerettet zu haben. Er hat sein Stalling also zugegeben.
Ich hoffe, dass damit die Diskussionen um "Der Judge hat doch keine Ahnung, ob das wirklich Stalling war." ein Ende haben. Es WAR Stalling. Der DQ ist damit auf jeden Fall gerechtfertigt.
Was die Länge der Sperre betrifft: Vielleicht ergibt sich ja für mich in Genf die Gelegenheit, sowohl mit Sheldon Menery als auch mit Andy Heckt darüber zu sprechen. (Falls das in vier Wochen noch jemanden interessiert...)
 #108 Noch ein kurzer Kommentar: von RolandB am 12.01.2007 • 18:28
@Stalling slowplay:
Ich wage hier mal eine These, fast jeder Magicspieler Spieler auf den Worlds nutzt die Uhr zu seinen Gunsten oder versucht es zumindest. Denn jedem ist der Effekt der Uhr bekannt, das mag in dem ein oder anderem Fall mehr sein als in dem anderen. Vertreten ist es jedoch immer. Es ist eben so, wenn man vor der Wahl steht 4000$ mit slow play oder 500$ mit Fairniss, entscheiden sich die meisten für das große Geld. Im Endeffekt ist es das Gleiche wie im Fussball, während in Kreisklasse C das Zeitspiel beim Abschlag nicht vorkommt, gehört es in der Bundesliga zum guten Torwart.
Nur gibt es bei Magic anstatt Gelb eben DQ bis Berufsverbot für den Torwart... , ob das richtig ist.
 #109 @ Kirtar von GoldenSeraph am 12.01.2007 • 19:33
@ Kirtar "Und das war (vor 2 Jahren als ich noch ab und zu an seinen Turnieren mitspielte) im Vergleich zu anderen Judges viel zu oft der Fall. Zudem ist er noch als TO inkompetent und sehr knauserig." demzufolge spielst du heute weniger bei ihm.
@ Jens mit Sticheleien etwas hervorlocken zu wollen, was nicht zur Debatte steht ist net die richtige Methode.

Ich war vor Ort als das ganze angelaufen ist, da ich im Team war, welches die Feature Matches betreute. Ich kam vom Main Event um nach den Outstanding Tables bei den FM zu schauen und wurde schon bevor ich das Area errecht hatte vom zuständigen Schiedsrichter gefragt, wie lange man Zeit habe für Pregame procedure und ich habe ihm geantwortet 3 Minuten. Demzufolge muss diese Zeit bereits abgelaufen gewesen sein, da er sonst seinen Posten nicht verlassen hätte.
 #110 @ GoldenSeraph von Kirtar am 12.01.2007 • 21:40
Wie kommst du darauf, dass ich weniger bei ihm spiele?
Ich spiele gar nicht mehr bei ihm. Bisher hab ich nur sehr nette TO's erlebt die alle ihr Herzblut ins Turnier fliessen liessen, ausser dieser besagte TO und Lvl-1 Judge.

Gruss Kirtar
 #111 LOL... von auenland am 12.01.2007 • 21:52
"gar nicht" ist aber doch "weniger" ...
 #112 was mich leicht stört von mufl0n am 13.01.2007 • 03:07
auenland behauptet die ganze zeit,dass man als combospieler keine zeit zum nachdenken hat,sondern einfach draufloszocken soll.
Das ist doch einfach unsinnig,wenn ich 7 handkarten ,4 mana und in 1-2 zügen tot bin,dann werde ich sicher brainstormen können ob ich jetzt versuche abzugehen oder einfach go sage.
Für sowas sollte man mehr zeit haben als für ein "draw,land,go" .
Wenn es 1:1 steht,noch 20 minuten auf der clock und ich in 1-2 zügen tot bin und deshalb eine minute nachdenke und mir dann mal ein judge kommt und sagt ich soll mal hinemachen...ich soll nicht nachdenken,sondern einfach "versuchen".
Wenn ich selber gegen einen combospieler spiele und der grad mal ne minute über seine combo nachdenkt,dann lasse ich ihm die zeit,denn wenn ich in der situation bin möchte ich auch nicht gestört werden.Wenn der da für 2-3 minuten einfach erstarrt wird halt nachgefragt ob er noch lebt,aber wenn man gleich einen judge ruft ,weil der gegner viel zu langsam spielt und mal auf gut glück probieren soll,dann kann man ihm auch noch sagen,dass der gegner seine karten auch nicht im rechten winkel tappt.
Brachts combodeck hat leider die eigenschaft,dass man dafür seine library ganz ziehen und dann noch ewig combo machen muss,was halt ewig zeit fordert.Dies ist beim TPS nicht der fall,da denkt der spieler 3 minuten nach,dann ein paar minuten combo und ein game in 8 minuten ist beendet,dazu die früheren turn noch ein paar minuten.Mehr als 15 minuten wird man da nicht sitzen zwischen turn 1 und dem toten gegner.
Bracht hat gestalled klar,deswegen darf er etz ne pause machen.
Wenn ich aber sowas lese finde ich es schon recht stark:

"Der Spieler selbst weiss doch manchmal nicht wie die nächste Spellreihenfolge ist wenn er gezwungen ist in die Combo zu gehen."

Tja, dann muss der Spieler halt irgendeine Reihenfolge ausprobieren, und wenn sie verkehrt war, eine verdiente Niederlage hinnehmen. Verdient deshalb, weil der Spieler offenbar ein Deck spielt, das ihn überfordert."


Lass mich raten,du hast noch nie ein combodeck aufm turnier gespielt,wenn doch dann sicher nicht sehr erfolgreich,denn man gewinnt nicht mit "probieren".Beim schach setzt du auch nicht die figuren dort hin wo du am schnellsten hinkommst,einfach eine reihenfolge ausprobieren,der gegner fällt schon irgendwann tot um ,was?
Hier noch von einer verdienten niederlage zu sprechen ist auch toll,wenn du mal nen sniperschützen engagierst sieh zu,dass du ihm alle 2 sekunden nen kick verpasst,weil er soviel zeit zum zielen braucht.
Brachts Deck ist auch nicht wirklich etwas,was einen überfordert,es DAUERT nur endlos lang.

Ich wäre sehr an einem statement von einem judge zu dem "Don't think,play!" interessiert,da es nicht sinn und zweck des turnierspiels ist eine karte nach der anderen rauszuhauen ohne nachzudenken und dann eine verdiente niederlage zu bekommen,weil das eigene deck wohl zu komplex war.

btw ich habe bisjetzt nur _sehr_ wenige draws fabriziert,die aber komplett unabsichtlich,zb UW mirror,wo man halt an game 3 sitzt,sein 6tes land legt und dann kommt die durchsage "der aktive spieler beendet das spiel in 5 zügen (oder so)"
Wenn es auffällig wird,dass der gegner extrem langsam spielt,dann sollte man in der lage sein,dass mitzukriegen und den judge zu rufen bzw vorher den gegner ermahnen schneller zu spielen.
Ich habe mal gegen ein typen gespielt (um die 25 jahre alt) der wirklich ENDLOS lange für einen zug gebraucht hat,also so 9tes land go hat schon 2 minuten gedauert.Das blöde war aber,dass mein gegner anscheinend einfach nicht fähig war schneller zu spielen,er hat wirklich so lange zum nachdenken gebraucht und hätte wohl angefangen zu weinen wenn ich einen judge gerufen hätte.Das war wirklich das nervigste match ,dass ich je hatte.Dieser Spieler ist auch im nachfolgenden Draft neben mir gessesen und hat für JEDE karte mindestens 1 minute gebraucht,auch wenn nur 2 karten im booster waren und wenn ich gemeint habe "mach mal schneller" hat der gesagt "du hättest dich nicht zum draft anmelden sollen wenn du noch was zu tun hast".
Würde eine solche spielweise als stalling ausgelegt werden?Also wenn der Gegner wirklich permanent slow play betreibt und es auch nicht unterbinden kann.
 #113 ich möchte micht hiermit von mufl0n am 13.01.2007 • 03:12
mal für den endlos langen post entschuldigen,ich hätte ein paar smileys einbauen sollen um ihn leserfreundlicher zu gestalten
Der ist ja schon fast so lang wie ein comment vom pischner *schauder*
 #114 @kirtar von valtl am 13.01.2007 • 03:25
quote
Langsam wird die Sache verstrickter: Der Judge hat (mit Sicherheit) ohne fundierte Kentnisse über Brachts Combodeck darüber entschieden, dass Bracht gestalled hat. Das ist zu subjektiv und zu einseitig und ohne genaueKentnisse über das gespielte Deck kann der Judge niemals mit Sicherheit entscheiden, ob Repulse oder Gigadrose oder Exhaustion über Niederlage oder Draw entschieden hätte.
/quote

Wie bereits erläutert ist es nicht die Aufgabe des Judges - in diesem Fall - zu wissen, welche die beste Spielweise ist, sondern lediglich herauszufinden, ob sich jemand überdurchschnittlich viel/zuviel Zeit für seine Überlegungen nimmt oder nicht.

Das weitere ist dann die Differenzierung zwischen Absicht und ohne Absicht.

@Max: Gut, dass du deinen 'Fehler' (<- nennen wir es mal so) zugegeben hast. Wie groß wäre der Aufschrei der Gemeinde hier gewesen, wenn du mehr als ein Jahr Pause bekommen hättest...
 #115 Moin, moin von Maximilian Bracht am 13.01.2007 • 05:10
Das, was als "zugegeben" bewertet wurde und auch von dem Judge nach dem Interview als DQ Grund reichte, war meine Aussage, dass ich in Spiel 3 langsamer gespielt habe, als im letzten Teil von Spiel 2, in dem ich die Combo 12 mal wiederholen musste.
Zu der Zeit kommt noch hinzu: Ich weiß, wie lange ich mischen darf. 3 Minuten nach einem Game und für Mulligans ist es m.E. in Ordnung einen Pileshuffle und ein paar Rifles zu machen, aber was ich nicht weiß, ist die Zeit. In der Feature Match Area war keine Uhr. Wie vergehen wohl 3 Minuten, wenn man unter Anspannung steht, wie vergehen 3 Minuten, wenn man auf den Bus/Zug wartet, wie vergehen 3 Minuten, wenn man im Kino sitzt? Jedesmal vergehen sie anders. Deshalb musste ich ja auch wegen der Zeit fragen, weil sie für mich im Ggs. zu McDaniel eine Rolle spielt. Ich schaue meinen Draw an und überlege mir kurz, was ich in den ersten zwei bis drei Zügen machen kann, wie meine Outs stehen, dass die Hände, die ich im Nachhinein gemulliganed habe, zu Not Losing Händen werden, da Split Pot mein letztes Out war. Die letzte Hand war mit Turn 1 Remand perfekt.

mBracht
 #116 Alle hier... von Spam (Spaß am Magic) am 13.01.2007 • 12:37
spielen dir den Ball Perfekt in den lauf... du musst ihn nur noch verwerten und schaffst es nicht.
 #117 @mufl0n: von auenland am 13.01.2007 • 12:40
"auenland behauptet die ganze zeit,dass man als combospieler keine zeit zum nachdenken hat,sondern einfach draufloszocken soll."

Oh nein, das habe ich nicht behauptet, bitte lies meine Posts genauer! Ich habe behauptet, dass du als Combospieler NICHT MEHR Zeit zum Nachdenken hast als wenn du ein anderes Deck spielen würdest. Das ist ein gewaltiger Unterschied!


"Wenn es 1:1 steht,noch 20 minuten auf der clock und ich in 1-2 zügen tot bin und deshalb eine minute nachdenke und mir dann mal ein judge kommt und sagt ich soll mal hinemachen...ich soll nicht nachdenken,sondern einfach "versuchen"."

In exakt dieser Situation habe ich in Paris in einem Sealed Deck REL3 Side Event ein Slow Play Warning erhalten. Ich hatte zwar nur eine einzige spielbare Option auf der Hand, und zwar ein Grapeshot, aber ich musste mich entscheiden, es in diesem Zug für 1 zu spielen oder zu warten in der Hoffnung, es im nächsten Zug mit Storm für 2 zu spielen. Also ging ich in Gedanken durch mein Deck um herauszufinden, welcher Top Deck mich noch retten könnte und ob mir dieser Top Deck noch 2 Mana für Grapeshot offen lässt oder ob ein Grapeshot für 1 in dieser Runde für tödlichen Schaden auf meinen Gegner reichen könnte.

Nach der Partie habe ich mit dem Lvl. 3 Judge noch 10 Minuten über die Situation diskutiert, weil ich das Slow Play verstehen wollte. Während dieser Diskussion stand Jaap Brouwer (Lvl. 5) daneben und nickte bei allen Erklärungen des Judges zustimmend. Dort wurde mir ausführlich erklärt, dass ich eben nicht das Recht habe, alle Möglichkeiten im Kopf durchzugehen, sondern nach kurzem Nachdenken eine Entscheidung treffen MUSS.


"Lass mich raten,du hast noch nie ein combodeck aufm turnier gespielt,wenn doch dann sicher nicht sehr erfolgreich,denn man gewinnt nicht mit "probieren".Beim schach setzt du auch nicht die figuren dort hin wo du am schnellsten hinkommst,einfach eine reihenfolge ausprobieren,der gegner fällt schon irgendwann tot um ,was?"

Der Vergleich hinkt aber stark. Turnierschach ist darauf angelegt, dass du viel Zeit zum Nachdenken hast, Turniermagic nicht. Natürlich gewinnt man Combo nicht mit "probieren", aber das hast du offenbar falsch verstanden. Wenn du nicht in der Lage bist, in angemessener Zeit zu kalkulieren, ob du in die Combo gehen kannst oder nicht, dann musst eben ohne Kalkulation entscheiden, und d.h. dann entweder bis zum nächsten Zug warten oder "probieren". Noch besser wäre allerdings, ein solches Deck dann gar nicht erst zu spielen, sondern es Leuten zu überlassen, die eine solche Kalkulation in angemessener Zeit schaffen. (Das ist jetzt allerdings meine persönliche Meinung, die ich bitte nicht als DCI-Philosophie interpretiert sehen möchte.)


"Ich wäre sehr an einem statement von einem judge zu dem "Don't think,play!" interessiert,da es nicht sinn und zweck des turnierspiels ist eine karte nach der anderen rauszuhauen ohne nachzudenken und dann eine verdiente niederlage zu bekommen,weil das eigene deck wohl zu komplex war."

Noch mal: Ich habe niemals "Don't think, play" behauptet. Natürlich darfst du über deine Züge nachdenken. Du darfst halt nur nicht ständig und nicht zu lange nachdenken.

Ich würde mich aber auch freuen, wenn z.B. Falko noch ein paar Worte zur DCI Philosophie schreiben würde, vielleicht gebe ich das ja auch zum Teil nicht richtig wieder, wer weiß!?
 #118 betreff.... von mufl0n am 13.01.2007 • 12:51
Oh nein, das habe ich nicht behauptet, bitte lies meine Posts genauer! Ich habe behauptet, dass du als Combospieler NICHT MEHR Zeit zum Nachdenken hast als wenn du ein anderes Deck spielen würdest. Das ist ein gewaltiger Unterschied!


Hat der Stompyspieler jetzt deswegen zuviel zeit zum nachdenken oder der combospieler zu wenig,wenn beide gleich viel haben.
 #119 nachtrag von mufl0n am 13.01.2007 • 13:02
es wird doch wohl ausserdem einen unterschied machen ob du jetzt 1 grapeshot auf der hand hast,oder gerade 7 handkarten und 5 lebenspunkte
 #120 DCI Policy von the real paluschke am 13.01.2007 • 13:09
Die ist schon recht gut wiedergegeben. Das gespielte Deck beeinflusst nicht, wieviel Zeit man hat, um Spielzüge zu durchdenken.
 #121 geht ja nicht ums deck von mufl0n am 13.01.2007 • 14:41
das hat der auenland reingeworfen,geht allgemein um komplizierte situationen,ob man gezwungen wird einfach drauf loszulegen obwohl man in 1-2 turns eh schon tot ist
 #122 es geht eh nicht ums Deck von valtl am 13.01.2007 • 14:54
Jeder Spieler hat eine angemessene 'Portion' Zeit zur Verfügung. Wenn du dir die Situation einmal durchdenkst, hast du die Zeit dafür. Du musst dann aber die restlichen Züge schneller spielen. Wenn du nach einigem Überlegen draufkommst, dass es sich diese Runde nicht ausgeht, dann darfst du im nächsten Zug nicht nochmal so lange überlegen.
 #123 Das beste Deck auswählen von Stone am 13.01.2007 • 15:50
"Hat der Stompyspieler jetzt deswegen zuviel zeit zum nachdenken oder der combospieler zu wenig,wenn beide gleich viel haben. "

Um ein Stompy deck wirklich gut zu spielen, bedarf es auch einer gewissen Bedenkzeit. Diese geht aber natürlich nach unten, wenn man das Deck ausreichend getestet hat.
Genauso verhält es sich aber auch mit Combo-Decks. Ich habe auch schon Combo-Decks gespielt und das erfolgreich, aber bei den Decks, die ich in der Hand hatte, musste ich nicht lange überlegen, da man die verschiedenen Situationen normalerweise beim Testen oft genug erlebt und von daher irgendwann vom Gefühl und der Erfahrung her weiß, ob man in die Combo gehen kann oder nicht.

Und für alle die diese Meinung nicht teilen: Wenn ihr ein Deck spielt, bei dem es euch anders geht, habt ihr schon vor dem Turnier einen ganz großen Fehler begangen. IHR HABT DAS FALSCHE DECK GEWÄHLT!
Wer öfters Probleme hat mit seinem Deck innerhalb des Zeitlimits zu einem 2-1 Ergebnis zu kommen, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er nicht was anderes spielen sollte. Aus genau diesem Grund habe ich auf den Standardturnieren nicht das Life-Deck angefasst. Es sitzt nämlich manchmal einfach nur da und verliert nicht. Und das reicht halt leider nicht immer, wenn man im ersten Spiel Pech, bzw der Gegner die optimale Hand hatte. Dann geht es nämlich darum zügig zu gewinnen und nicht darum zu überleben.

Ich hatte das Blau-Grüne Deck vom Max auch schon selber in der Hand und mir war da auch sofort klar, dass ich das nie auf einem Turnier spielen würde. Selbst wenn alle anderen Leute der Meinung sind, dass es das beste Deck ist. FÜR MICH ist es nicht das beste Deck, weil ich Probleme hätte es innerhalb des normalen Zeitlimits optimal zu spielen. Und da bin ich dann aber auch ehrlich genug zu mir und gebe das zu und heule nicht danach rum, dass mir als Combospieler nicht genügend Zeit zur Verfügung steht!
 #124 Versuch mal nem Judge von Spam (Spaß am Magic) am 13.01.2007 • 15:54
so zu kommen. Der lacht dich aus. Ich spiel dafür in den nächsten Zügen schneller... Rofl...
 #125 noch mehr bla betreff von auenland am 13.01.2007 • 16:17
@Stone: Vielen Dank für deinen Kommentar! Du hast im Prinzip das erklärt, was ich meinte, aber du hast es viiiel besser erklärt!

@Spam: Nein, der Judge lacht ihn nicht aus. valtl hat hier genau die Philosophie beschrieben, die auch Justus immer erklärt hat, wenn ich ihn nach Slow Play gefragt habe. Ein Spieler kann durchaus auch mal in einer Situation länger überlegen, sofern das ein Einzelfall bleibt. D.h. er muss dieses Überlegen dazu nutzen, danach eine klare Strategie zu verfolgen, für die er dann in den Folgezügen nicht mehr besonders lange überlegen muss.
 #126 Aber... von auenland am 13.01.2007 • 16:19
... bevor jetzt wieder da Argument kommt, dass ein Combodeck doch genau das tut, nämlich nur einmal lange überlegen und danach zügig spielen: Mit "einmal etwas länger überlegen" meine ich nach wie vor nicht, dass man 5 Minuten lang alle Möglichkeiten durchrechnet!
 #127 das ist zwar alles von realalien am 13.01.2007 • 16:46
nachvollziehbar, aber wenn man das Ernst nimmt, dann sehe ich die Gefahr, dass Magic zu stark reduziert wird auf ein Kreatur vs. Kreatur etc. Spiel. Macht es nicht u.a. das Spiel aus, dass es so viele Varianten gibt?! Also ich fänd' es unbefriedigend, wenn die ganze Kombokomponente wegfiele und wenn ich die hier geäußerten Meinungen zur CDI-policy Revue passieren lasse, sehe ich kaum noch eine Möglichkeit Kombo und gleichzeitig im Rahmen der Regeln und fair zu spielen...
 #128 geil CDI ... edit von realalien am 13.01.2007 • 16:47
DCI edit diverse Kommas edit ...
 #129 erstaunlich von the real paluschke am 13.01.2007 • 18:02
dass genug Combospieler es schaffen, ohne Slowplay auszukommen.
 #130 ... und gewinnen? von realalien am 13.01.2007 • 18:05
sehr fraglich (s. auch stone)!
 #131 RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: Kurzmi von Der Frisör am 13.01.2007 • 18:38
@realalien:

na klar, es ist doch everyone kann win !!!!!

als wenn es nicht die ganze zeit immer mehr in richtung portal geht.
 #132 ComboCombo von DirkH am 13.01.2007 • 18:54
Von Auenland: "Oh nein, das habe ich nicht behauptet, bitte lies meine Posts genauer! Ich habe behauptet, dass du als Combospieler NICHT MEHR Zeit zum Nachdenken hast als wenn du ein anderes Deck spielen würdest. Das ist ein gewaltiger Unterschied!"
Ja und das ist das Problem.
MtG wird immer größer und es wird immer nötiger perfekt zu spielen.
Jeder kennt alle Decks,jeder hat massenhaft Spielpraxis durch MODO,da bleibt doch nur das Brainen was einen vom Durchschnittsspieler unterscheidet.
Vor Jahren,beispielsweise,wurde nur von sehr wenigen Spielern so intensiv überlegt,weil es einfach nicht so nötig war wie heute.
Man hatte entweder das überlegenere Deck,die überlegenere Spielpraxis und war einer der "Pro`s" die nur durch viel Pech ein ganzen Match auf einer PT oder einem GP verlieren konnten.
Heute rücken alle immer mehr zusammen und es wird immer wichtiger sich seine Spielzüge richtig zu überlegen und das ist auch das einzige was den Guten vom schlechten Spieler unterscheidet.
Nur wenige Randoms haben die Motivation sich alles ganz genau zu überlegen weil sie entweder zu aufgeregt sind oder nicht genug Erfahrung (oder den nötigen Intellekt) besitzen sich soviele Spielzüge auszurechnen.
Da Hajo hier ja eh schon oft erwähnt wurde kann man das ja auch nochmal tun.
Über 1 oder 2 Jahre hinweg war er der erfolgreichste VS. Spieler und hat so ziemlich jeden Pro Circuit um eine Stunde (und das ist nicht übertrieben) ganz alleine verzögert.
Ich finde,das ist für so ein großes Event ziemlich viel,aber die Offiziellen (allesamt sehr erfahren was das SPIELEN von CCG`s angeht) haben es durchgehen lassen,weil sie um die Komplexität ihrer Spielkreation bescheid wussten.
Das ist bei MtG offensichtlich nichtmehr der Fall.
Judges sind oder waren nur in den seltensten Fällen selbst aktiv am Highleveln Turniergeschehen als Spieler beteiligt und ich bin sicher jene die selbst mal oben dabei waren haben auch verständnis für Spieler die etwas länger überlegen.
Es ist klar,dass jedes Turnier irgendwann vorbei sein muss und man nicht unendlich Zeit haben kann,aber grad wenn das so ein heikles Thema ist sollte man dann da gleich mit Sperren um sich werfen?
Das ist einfach total stümperhaft und überzogen.
Wizards sollte das Spiel verändern und nicht die Regeln so hinbiegen,dass ihr Organisationsplan zwar aufgeht,aber das Game dabei auf der Strecke bleibt und genau in diese Richtung geht Magic schon seit Langem.
 #133 Dirk und andere von the real paluschke am 13.01.2007 • 19:04
In Deiner Argumentation unterscheidest Du doch schon wieder nicht zwischen slow play und stalling.
Jemand, der das Spiel unabsichtlich verzögert, kriegt keine Suspension. Ich hatte gehofft, das ist aus der Diskussion mittlerweile deutlich geworden. Jemand, der einfach nur lange brained, stallt nicht.
 #134 bladeblahblü von DirkH am 13.01.2007 • 19:18
Dass "Slowplay" überhaupt nen Delikt ist,das ebenfalls Strafen nachsich zieht ist ja schon stümperhaft genug.
Man sieht ja,dass auch durch multiple Slowplay Warnings und ein Stalling Warning am Ende ne dicke Suspension herauskommt.
Klar,da wurd sicher das ein oder Andere mal wirklich gestalled,das würd ich so gut wie jedem Spieler der schon nen paar Jahre dabei ist zutrauen.
Die Spieler dafür auch zu bestrafen,grad wenn mans in Anwesenheit des Jeadjudges macht,was ja schon bissl dämlich ist,ist ja in Ordnung.
Spieler allerdings in komplexen Combovorgängen auffordern schneller zu spielen oder gar Warnings zu verteilen ist aber schon bekloppt.
Genau das selbe gilt auch für Mulliganentscheidungen.
 #135 klingt logisch von the real paluschke am 13.01.2007 • 19:45
D.h. Dein Vorschlag wäre, die Rundenzeit auf 180 Minuten auszubauen, damit auch bitte jeder so viel Zeit nehmen kann wie er braucht?
 #136 Bla bla von auenland am 13.01.2007 • 19:46
@Volker: Mir ist ein Magic deutlich lieber, bei dem nicht immer dieselben Spieler eine Pro Tour gewinnen, sondern auch Underdogs oben landen. Wobei dein Vergleich zu Portal natürlich reine Polemik ist.


@DirkH:
"Man hatte entweder das überlegenere Deck,die überlegenere Spielpraxis und war einer der "Pro`s" die nur durch viel Pech ein ganzen Match auf einer PT oder einem GP verlieren konnten."

Und ich bin froh, wenn das nicht mehr so ist. Ich kann ja verstehen, dass die Pros lieber unter sich bleiben wollen, aber gut für das Spiel ist das ganz sicher nicht.

Natürlich wäre es toll, wenn man Turniere ohne Zeitlimit austragen könnte, damit alle Matches durch Spielen entschieden werden und nicht durch vorzeitigen Abbruch. Aber es dürfte wohl jedem klar sein, warum das nicht möglich ist, also muss man auch nicht in diese Richtung argumentieren. Sobald man ein Zeitlimit einführt, muss man auch dafür Sorge tragen, dass die Spieler möglichst innerhalb dieser Zeit ihre Spiele durchführen.

Es ist schon paradox, dass fast alle Spieler bei den Turnieren immer meckern, wenn eine Runde mal ein paar Minuten länger dauert, weil zwei Spieler für 5 Extrazüge mehr als 10 Minuten brauchen, aber sobald sie selbst schneller spielen sollen, zählt das plötzlich alles nicht mehr.

Der Vergleich zu Vs. hinkt übrigens, weil Vs. deutlich komplexer als Magic ist und man dort mehr Zeit BENÖTIGT.
 #137 Slowplay von GoldenSeraph am 13.01.2007 • 19:52
Zu Slowplay bleibt noch etwas zu sagen:
Christian Gawrilowizc hat es einmal etwa so formuliert:

Der Spieler hat in besagter Situation die Zeit eine Lösung für sein Problem zu finden. Der Judge geht davon aus, dass der Spieler sein Deck kennt und zumindest etwas besser als nur grob weiß, worauf er zurückgreifen kann und was er möglicherweise ziehen kann.
Hinzu kommt, dass sich die Handkarten/Situation in den seltensten Fällen so gravierend ändern wie es viele Spieler darstellen.

Andre's Fall ist auch hierfür ein schönes Beispiel. Er sagt es war seine einzige Handkarte oder zumindest sein einziger Spell.
Hatte er diesen schon im letzten Turn, hat er sich sicher schon da und/oder auch im gegnerischen Gedanken gemacht. Sein Gegner hat bestimmt irgendwelche Spells gespielt und Aktionen gemacht, aber höchstwahrscheinlich alles in einem gewissen Rahmen, den ich jedem Spieler zutraue einschätzen zu können.

Wenn er also den GS schon in der Hand hatte hat er sich sicher früher schon Gedanken dazu gemacht.

Hat er ihn neugezogen hat er sich im letzten Turn sicher Gedanken gemacht was er ziehen kann.

War es ein völlig überraschender Topdeck, dann hat er sich sicher die Zeit genommen und diese Situation bedacht.


Fakt ist ja eben, dass man das eigene Deck kennen sollte. In einer solchen Situation kann es sich gar nicht so gravierend verändert haben dass es eine überzogen Bedenkzeit (die ich dir hiermit NICHT unterstelle) erfordert gehabt hätte.

Ich habe natürlich das Spiel nicht gesehen. Aber Schiedsrichter bleiben bevor sie ein Slow Play Warning geben in der Regel eine Weile am Tisch und sehen sich die Situation an. Sieht der Judge also dass du die Rechnerei mit den Lifepoints und den Karten die du größtenteils kennst zu oft oder zu lange ausweitest gibts ein Slow Play Warning.

Christian nennt das dann "in Kreisen denken". Was er damit meint ist dass der Spieler auf die einzelnen Situationsänderungen bis zu einem gewissen Grad eingestellt war. Ist es wirklich gravierend neu wird ja die erforderliche Bedenkzeit gegeben. Aber eben dann einmal und nicht von der Situationsänderung ab jeden Turn.

Zu diesen Situationsänderungen gehören aber zum Beispiel eher nicht ein Wrath of God. Wer Aggro spielt gegen ein weißes Deck muss damit rechnen. Er verändert zwar die Situation ungemein aber nicht so dass es nicht zu erwarten gewesen wäre.

Es kann auch keiner kommen und sagen, er kannte das gegnerische Deck nicht. Slow Play Warnings vermehrt in der 2. Hälfte oder dem 3. Drittel einer Runde ausgegeben, da hier die Zeit eher "benutzt" werden kann oder zumindest eine wichtigere Rolle spielt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Spieler ausreichend Zeit gehabt sich auf die beiden Decks und die neuen Situationen einzustellen.
 #138 ich sag' ja mit diesem ganzen Wust schreckt von realalien am 14.01.2007 • 10:43
das einfach vom komplexen Spiel ab - Punkt. Und vor allem ist das trotzdem she vage und es bleibt viiieeel Interpretationsspielraum!
Dann bin ich doch für die Schachuhr: Jeder hat pro Zug eine bestimmte Zeit (auch imgegnerischen turn) und die kann er pro Spiel meinetwegen 2x um so und so viel Zeit überschreiten, basta. Dann ist wenigstens die Willkür raus - und erzählt mir bitte nicht, dass die Zeit von auenland, real paluschke und Brouwer oder wer auch immer gleich beurteilt wird. Solange das so ist wie es ist, müssen sich die Juges den Vorwurf gefallen lassen, nach persönlichen Sym- oder Antipathien gehandelt zu haben und die Spieler werden das potentiell als nicht befriedigend empfinden...
 #139 Schachuhr von the real paluschke am 14.01.2007 • 12:00
Schachuhren in Magic sind nicht machbar. Zähl mal durch, wie oft ein Spieler in einem normalen Zug Priorität abgibt weie oft er auf die Schachuhr drücken müsste, wie oft sein Gegner dann sofort wieder drücken müsste weil er Priorität zurückgibt. Die Vorstellung, Magic mit Schachuhre zu spielen, ist lächerlich und völlig abseits der Realität.
 #140 Schachuhren von Stone am 14.01.2007 • 12:13
ich bin mir nicht so sicher, wie abseits der Realität Schachuhren wären ... bei Magic Online gehts ja auch.

Klar wäre es erstmal eine gewaltige Umstellung und wahrscheinlich auch ein bißchen nervig, aber es würde auch sehr viele Probleme (Slow Play, wer hat gerade Prioritt,...) lösen
 #141 Schachuhr von valtl am 14.01.2007 • 12:15
kann echt nur bei Magic Online praktiziert werden. Und bei einem Schachuhr-System könnte man einige Combo-Decks auch nicht spielen, wie sich bei MODO zeigt...

Zitat (1) Levy (über sein Worlds-Combo-Deck):
For time issues, the deck can't be played on Magic Online -- it takes too long to create the loop and about 5 to 10 clicks just to gain one life! So Geoffrey playtested the deck against the expected decks of the field and was satified with its results.

Zitat (2) Levy (Über Schachuhren bei Magic):
Game-play clocks such as those on Magic Online would be a fine solution to the time problem had they not been impossible to set up in real life. I don't really see how players can set their "priority stops" or hit the clock every time they yield priority.
 #142 @ real paluschke von realalien am 14.01.2007 • 12:26
und was wäre dann Dein Vorschlag den Mißstand aufzuheben oder gibt es für Dich kein Problem?!?
 #143 Monsterkommentar von the real paluschke am 14.01.2007 • 12:54
a) Ich sehe den "Missstand" bei Weitem nicht so dramatisch wie ihn andere darstellen.
Ja, natürlich gibt es unterschiedliche Interpretationen in Bereichen wie "slow play". Um alle Schiedsrichter haargenau gleich urteilen zu lassen, wäre es vonnöten, sekundengenaue Vorgaben zu machen á la "nach 20 Sekunden Überlegen ist es slow play". Solche Regelungen können aber weder im Interesse der DCI noch im Sinne der Spieler sein, da sie jegliche Begleitumstände der jeweiligen Situation ignorieren und den Schiedsrichtern Entscheidungsspielraum nehmen würden.
Solange es menschliche Schiedsrichter gibt, die Situationen beurteilen müssen, bleiben einige Tatbestände nicht weiter regelbar. Ob das nun die Entscheidung ist, wann etwas slow play ist und wann nicht oder ob es die Entscheidung ist, ob jemand absichtlich einen Regelverstoß begangen hat oder nicht - solche Sachen werden immer dem Urteilsvermögen des betreffenden Schiedsrichters unterliegen und daran ist nichts zu ändern.
Ja, Situationen wie diese sind die schwersten, mit denen ein Schiedsrichter zu tun haben kann, ohne Frage. Regelfragen zu beantworten etc. ist leicht im Vergleich zu Situationen, die Urteilsvermögen, Menschenkenntnis und das viel zitierte "Fingerspitzengefühl" fordern. Aber sie sind eben nicht bis in das letzte Detail zu regeln, sondern müssen dem Schiedsrichter vor Ort und letztendlich dessen Bauchgefühl und Urteilsvermögen überlassen werden. Wie könnten verbindliche Regelungen auch aussehen? "Wenn der Spieler während der Cheating-Untersuchung nach jeder Frage zweimal blinzelt, lügt er und muss disqualifiziert werden"? Ich denke, mein Argument sollte hier hinreichend deutlich geworden sein. Gleiches gilt - eingeschränkt - für slow play. Auch hier müssen immer Begleitumstände in Betracht gezogen werden, die eben von einem Regeldokument wie den Penalty Guidelines nicht erfasst werden können.


b) Meine Alternative: Die Schiedsrichter besser ausbilden, was ja auch getan wird.
Gerade auf GP/PT-Ebene gibt es begleitend immer Workshops für Schiedsrichter, die bestimmte Themen aufgreifen und Raum für Diskussionen, Gedankenaustausch und Lernen lassen. Gleiches gilt natürlich für 1:1-Gespräche mit erfahrenen Schiedsrichtern, auf egal welchem Turnier und außerhalb. Das Schiedsrichterprogramm der DCI, mit Mailinglisten, Workshops, IRC-Diskussionen und auch Wochenendseminaren (wie so geschehen für alle L3 Europas Ende November in Brüssel) ist meiner Meinung nach auf einem guten Weg, konsistente Rulings - zumindest auf nationalen/internationalen Turnieren - zu gewährleisten.
Natürlich wäre es wünschenswert, jeden Schiedsrichter in diesen Wissensprozess einzubinden, und das wird auch versucht. Allerdings ist das ein großer logistischer Aufwand, und nicht jeder L1 aus Hintertupfingen (falls es diesen Ort wirklich gibt und dort auch wirklich ein L1 wohnt - nicht persönlich nehmen hat überhaupt die Zeit und die Lust, sich dementsprechend fortzubilden. Allerdings besteht meiner Ansicht nach für jeden, der will, innerhalb der DCI reichlich Gelegenheit, sich fortzubilden. Diese Programme werden ständig ausgeweitet und verbessert und sind meiner Meinung nach auf einem sehr guten Weg, die Qualität der Schiedsrichter und der Rulings stetig zu verbessern.

Wir als Schiedsrichter können nur versuchen, die bestehenden Regeln überall annähernd gleich umzusetzen.
Wenn in einem weiteren Schritt die Regeln, die es umzusetzen gilt, geändert werden sollten, wie es einige hier fordern (meiner Meinung nach völlig zu Unrecht und ohne dafür machbare Vorschläge zu liefern, siehe #135), dann ist das nicht Aufgabe der Schiedsrichter, sondern der DCI und ein völlig anderes Problem.
 #144 @Palu von valtl am 14.01.2007 • 13:08
Selbst bei 180 Minuten wird es einige geben, die die Zeit für sich benutzen. Es gibt auch langsamere Spieler - ohne jetzt etwas unterstellen zu wollen -, die in 50 Minuten nicht über ein 0-0-1 rauskommen...

Wer der Meinung ist, dass es die Judges auf einen abgesehen haben, sollte entweder Modo zocken oder auf ein anderes Spiel umsteigen, vielleicht ist dann Naturbahnrodeln oder Curling die beste Wahl (zumindest olympisch)...
 #145 hehe von Ayahuasca am 14.01.2007 • 14:04
Zitat: "Dann ist wenigstens die Willkür raus - und erzählt mir bitte nicht, dass die Zeit von auenland, real paluschke und Brouwer oder wer auch immer gleich beurteilt wird. Solange das so ist wie es ist, müssen sich die Juges den Vorwurf gefallen lassen, nach persönlichen Sym- oder Antipathien gehandelt zu haben und die Spieler werden das potentiell als nicht befriedigend empfinden..."

Dazu sag ich mal: solange ich derartige Polemik hier lesen muss, die, so befuerchte ich, auch noch ernstgemeint ist, da muss ich mir wohl nicht allzuviel Gedanken ueber eine differenzierte Meinung machen. Da lass ich mal das Kleinhirn sprechen...

Oder, um es mal mit Deinen Worten zu sagen: Wir Judges empfinden viele Spieler im allgemeinen auch als potentiell nicht befriedigend. Und solange es derart viele Idioten unter diesen gibt, muessen diese sich gefallen lassen, von den Judges als potentielle Cheater empfunden und willkuerlich behandelt zu werden.

So, jetzt bin ich auf Deinem Niveau. Irgendwie komme ich mir grad ziemlich bescheuert vor. Weil das, was ich hier gerade gesagt habe, weder mit meiner Art zu Judgen was zu tun hat, noch mit der DCI-Policy, noch mit dem, wie mir Hochleveljudges bisher gegenueber aufgetreten sind. Aber wenn Du es unbedingt so haben willst?

Entsprechende Mengen an Smileys ggf. bitte selbst einfuegen.

Gruss Urs...
 #146 hehe von realalien am 14.01.2007 • 14:36
ich habe nur einiges zusammengefasst, was hier von hehe diversen hehe Spielern geäußert wurde. Und wenn Du hehe oder Dein hehe Kleinhirn das nicht verarbeiten können hehe, dann hehe muss das natürlich als hehe Polemik ankommen ... zum Glück ging das dem Herrn den ich ansprach hehe nicht so ... hehe
 #147 hoho von Ayahuasca am 14.01.2007 • 15:10
Jetzt hast Du's mir aber gegeben
 #148 Kurzmitteilung von Der Frisör am 14.01.2007 • 17:59
LOL, diese Judges nehmen such auch noch IRGENDEIN recht raus???


Ich sage mal kurz was Ihr zu tun habt:

IHR seid die barns, die zezzelchen verteilen dürfen, dumme Fragen beantworten müsste und zusehen müsst das das Turnier am kacken seid.

Kurz: Ihr seid da um mich zu entertaine.

Dafür bezahle ich Betrag X an den TO.

Und der bezahlt EUCH betragt Y, damit ihr den Barn dort macht.

Und ich will keine Diskussion darüber, das Ihr ja das mit viel engangement macht und ja MEGA unterbezahlt seid.

Denn die Bezahlung für eure Frohndienste an die DCI, den TOs und die Spieler interessiert mich gar nicht.

So ein Gelaber. Als wenn es nicht Menschlich wäre das Judges auf Grund X oder Y nicht auch "vorbelastet" wären. Ich als Judge wäre das Mega.

Rein hypothetisch, was denkt Ihr denn wenn ich LVL. 3 wäre, wieviele Leute da nen DQ hätten?


Zu dem, das Judges nen Combodeck nicht verstehen, drücke ich es mal drastischer aus:

Die meisten raffen nicht mal den Gamestate, können sich nicht ausdenken das Sie bald tot sind, und wenn sie gute Spieler wären, wären Sie ja keine Judges (mit Ausnahmen!)

--- edited by admin [15.01.2007 - 10:49:12] ---
Grund: Beleidigung.
 #149 Frisör von the real paluschke am 14.01.2007 • 18:09
Profilneurose, wie schon öfter mal diagnostiziert.
Du machst Dich zum Affen.
 #150 @frisör von valtl am 14.01.2007 • 18:30
[quote]
So ein Gelaber. Als wenn es nicht Menschlich wäre das Judges auf Grund X oder Y nicht auch "vorbelastet" wären. Ich als Judge wäre das Mega.

Rein hypothetisch, was denkt Ihr denn wenn ich LVL. 3 wäre, wieviele Leute da nen DQ hätten?
[/quote]

Vielleicht ein Grund, warum das nicht der Fall ist?...

Ich denke, der Urs hat diese Willkür nur überspitzt als Ausdruck ausgewählt.
Es ist nicht Aufgabe der Judges, draufzukommen, dass jemand in ein oder zwei Runden tot ist. Viel mehr ist seine Aufgabe, dass das Turnier reibungslos, ohne größere Verzögerung und ohne unlautere Mittel, zu denen -offensichtlich- einige greifen, über die Bühne zu bringen.

Und wenn jemand betrügt?
Weg mit ihm!

Egal, welches Mittel ein Spieler benutzt, um sich einen unrechten Vorteil zu verschaffen (mal wieder mein Beispiel mit den gezogenen Extrakarten).
'Nur' weil es bei manchen Spielern 'usus' ist, sich Zeit zu lassen, um sich zum Sieg oder Unentschieden zu retten, ist das noch lange nicht ok. Nur weil mein Gegner nicht merkt, dass ich pro Turn eine ungerechtfertigte Extrakarte ziehe, stalle oder sonst irgendwie betrüge, ist das noch lange nicht ok. Nur weil ich bis jetzt noch nicht erwischt wurde (oder die Sache als Procedual Error oder was weiß ich abgehandelt wurde), ist es immer noch nicht ok.

Egal, ob Combo-Deck oder nicht. Wer sein Deck nicht ausreichend beherrscht, als dass er in angemessener Zeit damit ein Spiel beenden kann, sollte die Finger davon lassen.

Ich gehe davon aus, dass ein mBracht dieses Deck viel getestet hat und auch wusste, was er in gewissen Situationen vor Optionen hatte. Die Judges hatten wohl ihre Gründe, ihn zu disqualifizieren, allein auf Grund des in Paris vorgefallenen Tatbestandes.
Die Höhe der Strafe resp. die Suspension überhaupt hat nichts mit den Judges zu tun, sondern ist wohl in einer anschliessenden Investigation, die eine DQ auf jeden Fall nach sich zieht, als angemessene Strafe angesehen worden.

Die Judges sind dafür da, dass wir dieses Spiel, welches uns so am Herzen liegt, in geregelten Bahnen spielen können. Ohne Judges hätten wir fast immer einen Weltmeister, der das meiste Geld in seine Gegner investiert, oder etwa nicht? Und da macht den anderen das Spiel nicht mehr viel Spass, oder etwa doch? (Hauptberufliche Conceder für Money natürlich ausgenommen)

Ein Judge braucht kein Verständnis für das Spiel. Um Regelfragen zu beantworten, ist es nur von Vorteil, wenn er die Karten kennt, damit er nicht jedes Mal die Oracle Wordings lesen muss, um korrekt zu antworten.
Er braucht Über- und Weitsicht, um die schwierigeren Problemchens zu lösen. Vor allem, wenn seine Entscheidung Auswirkung auf mehrere Betroffene hat.

Leider vermisse ich diese Über- bzw. Weitsicht bei einigen Spielern, vor allem bei jenen, die nun am lautesten schreien...
 #151 keine Ahnung was 'der Urs' von realalien am 14.01.2007 • 19:13
gemeint hat, aber wer so auf die Suche nach möglichen Auswegen reagiert (ich habe ja eher versucht die Regelprobleme und das subjektive Gefühl einiger Spieler hier so zusammenzubringen, dass vielleicht etwas produktives rüberkommt), der hat entweder ein tiefer liegendes Problem oder verhält sich wie ein Sonnenkönig! Für Ersteres hat er mein Verständnis (das gehört hier aber wohl kaum her) - und bei Letzterem kann ich nur sagen, Danke ein besseres Aushängeschild für die Ausgewogenheit von Judges konntest Du nicht abgeben...
 #152 @post 150 von renappel am 14.01.2007 • 19:21
Zitat:
"Egal, ob Combo-Deck oder nicht. Wer sein Deck nicht ausreichend beherrscht, als dass er in angemessener Zeit damit ein Spiel beenden kann, sollte die Finger davon lassen."
zu gut deutsch sagst du damit hochkomplizierte Decks(hast du mal zvi mit seinem ersten dreamhalls deck gesehen?) soll man nicht spielen weil man damit länger braucht! super plan! lets all play portal!!!! es gibt nunmal decks die sind so kompliziert dass man damit mal länger braucht und das sollten judges auch mit einkalkulieren... denn mit den decks ist es zumeist so dass man entweder recht fix verliert oder dann eben lange braucht und gewinnt....
 #153 HÄ???????????????? von Der Frisör am 14.01.2007 • 19:41
lol, wenn alle Diskussionargumente ausgetauscht sind, DANN wird es einfach persöhnlich oder was?

DENN Vorwurf das der gute Sheldon befangen ist/war wirst du auch mit so affigen Argumenten nicht wiederlegen können.

Auch nicht das viele Judges einfach zu schlecht sind umd gewisse Spielsituationen zu entscheiden.

Und offensichtlich gint es wie im Fall Bracht ja mehr als Regelkenntniss oder?

In vielen Fällen reicht es auch nicht einfach binär zu analysieren 0 oder 1.

Und diese Fähigkeit spreche ich den meisten Judges nunmal ab.

Mir ist schon klar das sich Brachts Deck als Werbemittel bei den potenzielen Kinderkunden nicht taugt.

Da ist Turn 1 Affe, turn 2 Mauler, Turn 3 Cloak Turn 4 Hierach vieeeelllll interessanter.

Und blos keine Interaktion des Gegners der sagt nur Block oder nicht.

Aber klar, jetzt fällt es mir ein. Es werden am besten auch nur noch sorcerys ausgeplayt.

Und solche Decks sind dann ja auch toll zu judgen, so was spielt man ja dann selber wenn man mal zockt, und die kritischen Fragen sind dann "kann ich den nun den selesnia GM noch mal nach dem Suddenshock aktivieren?".

Have Fun

Everyone can Win. Auch du Falko.
 #154 @Nummer #151 von Ayahuasca am 14.01.2007 • 19:54
Ich erklaer's mal in ruhig: ich moechte damit sagen, dass ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann, wieso hier der Grund hauptsaechlich bei den boesen DCI Richtlinien oder den unfaehigen Judges gesucht wird, waehrend anscheinend keinem so recht in den Sinn kommt, dass der gute MBracht einfach Bockmist gebaut und dafuer die DCI-konforme Strafe eingefahren hat. Was im uebrigen der Grund fuer obigen Rant ist (mal so am Rande gefragt: das Konzept von Sarkasmus ist Dir nicht sonderlich gut bekannt, oder?).

Saemtliche bisher getaetigten Vorschlaege (so neben "so kann das nicht weitergehen!" tatsaechlich noch ein Hauch von Konstruktivitaet gegeben war) sind, mit Verlaub, unsinnig.

Magic mit Schachuhr funktioniert nicht. Grund: siehe oben irgendwo in paluschkes Posts (Prioritaet abgeben und die damit verbundene Problematik).

Die hier oft gesehene Forderung, dass ein Combospieler anders als andere Spieler behandelt werden soll, ist etwas, wo man sich mal die Konsequenzen ueberlegen sollte. Damit wird naemlich eingefordert, dass ich als Judge ein Deck kennen soll, eine Hand analysieren koennen muss UND Entscheidungen der Spieler verifizieren soll. Nun faellt mir das weder ein (die DCI will das sogar unbedingt vermeiden, und das aus gutem Grund), noch ergibt es Sinn, mir Entscheidungen ueber Entscheidungen der Spieler anmassen zu wollen.

Ich als Judge setze die verschiedenen Regeldokumente der DCI um, um den Spielern ein moeglichst konsistentes Turnier zu gewaehrleisten - welches Deck der Spieler in den Haenden hat, welche Entscheidungen er dabei zu treffen hat etc. etc., das DARF mich nicht interessieren. Das wuerde mich zwingen, mir anzumassen, etwas besser als die Spieler beurteilen zu koennen. Gerade auf PTs und Worlds ist das schon theoretisch ziemlicher Unsinn (wie soll denn das gehen?).

Kleiner Hinweis noch zu "Danke ein besseres Aushängeschild für die Ausgewogenheit von Judges konntest Du nicht abgeben" - lass mal die Rumheulerei, wenn Dir schon der sarkastische Unterton gaenzlich entgangen ist. Du wirst ja wohl nicht ernsthaft glauben, dass einem Judge, der genauso Adrenalin produziert wie der durchschnittliche Spieler, hier nach 100+ Posts Weinerei, wie unglaublich ungerecht unser deutsches Aushaengeschild behandelt worden ist OHNE DIE GEGENSEITE GEHOERT ZU HABEN und ob man da nicht was dagegen machen kann, nicht irgendwann mal die Hutschnur platzt.

Irgendwer muss ja auch die angegriffene Seite vertreten

Gruss Urs...
 #155 @gegenseite gehört haben..,.. von renappel am 14.01.2007 • 20:01
ja das ist ja das lustige, die gegenseite äussert sich nicht sondern entscheidet einfach mal so! in jedem gericht muss nen richter auch seine urteilsfindung begründen! und das sollte hier mal auch und zwar im detail stattfinden! besonders bei solch harten strafen sollte wotc eine genaue erklärung abgeben! dann würde es auch keine solchen streitereien geben....
 #156 Frisör von the real paluschke am 14.01.2007 • 20:09
hier nochmal, nur für Dich:

Die Diskussion, ob Magic "verdummt", ist an diesem Platz völlig unangebracht. Erstens ist es überhaupt nicht der Fall, denn keiner, der mal zwei Minuten über die aktuelle Diskussion nachdenkt, wird allen Ernstes behaupten wollen, dass es unter den aktuellen Regeln unmöglich ist, Control oder Combo zu spielen (ob das komplexer sei als Angriffe/Blocks mit N Kreaturen zu kalkulieren, sei mal ganz dahingestellt), da kannst Du mit och so vielen Ausrufe- und Fragezeichen um Dich werfen oder Szenarien wir "nur Sorceries" entwerfen.
Zweitens können wir als Schiedsrichter an den aktuellen Richtlinien nichts ändern. Wir setzen sie um, zum Besten unserer Fähigkeiten.
Wenn Du an den Regeln was geändert haben willst, schicke eine Mail an andy.heckt@wizards.com (Ich würde Dir da allerdings einen anderen Sprachstil empfehlen).

Nebenbei: Dass es schlechte Schiedsrichter gibt, habe ich mittlerweile oft genug geschrieben. Das musst Du mir nicht mehr beweisen. Was daran getan werden kann/wird, habe ich ebenfalls schon geschrieben.

Nebenbei 2: "spasti judges" muss wohl auch kaum sein.

Mit diesem Post beende ich mein Engagement in dieser Diskussion. Das wird mir doch zu viel Schlammschlacht hier.
 #157 @Frisör von Stalking Bye am 14.01.2007 • 20:33
Sorry, aber deine Ausdrucksweise ist einfach nur unangemessen! Hoffe, dass es auch Sperren für Spieler gibt, die abseits der Turniere abfällig über Judges reden, denn die Jungs sind ganz bestimmt NICHT da, um dich zu "entertainen" und sich von dir beleidigen zu lassen!

Und ein bißchen mehr Interesse an Orthographie und Interpunktion täte dir wahrlich gut...

Ohne freundlichen Gruß
 #158 betreff von valtl am 14.01.2007 • 20:36
[quote]
zu gut deutsch sagst du damit hochkomplizierte Decks(hast du mal zvi mit seinem ersten dreamhalls deck gesehen?) soll man nicht spielen weil man damit länger braucht! super plan! lets all play portal!!!! es gibt nunmal decks die sind so kompliziert dass man damit mal länger braucht und das sollten judges auch mit einkalkulieren... denn mit den decks ist es zumeist so dass man entweder recht fix verliert oder dann eben lange braucht und gewinnt....[/quote]

Nein, man muss nicht Portal spielen. Nur solltest du dein Deck beherrschen, wenn du damit zu einem Turnier gehst.
Sollte man alle Leute markieren, was sie spielen, damit man ihnen eine in deinen Augen richtige Zeitmenge zur Verfügung stellen kann?

Jeder hat -in etwa- gleich viel Zeit, um seine Aktionen durchzuführen. Was kann der arme Aggro-Spieler dafür, dass er nicht viel nachdenken muss? Auch der muss bedenken, dass der Gegner vielleicht etwas spielt, was seinen Plan über den Haufen wirft.

Der Combo-Spieler HAT genügend Zeit zur Verfügung, um sich -fast- alle Möglichkeiten durchzudenken. Er darf sich nur diese Möglichkeit JEDEN Zug nehmen.

Darum gehts.
Ein Aggrospieler, der jeden Zug lange überlegt, ob und wenn ja, dann mit wievielen Kreaturen er angreifen soll, bekommt auch seine Probleme mit den Judges.

Für die Wahl des Decks ist jeder Spieler selbst verantwortlich.
Zvi konnte sein Deck halt auch zügiger spielen...

Es gibt halt die gleichen Voraussetzungen für alle Spieler, egal ob Aggro, Control oder Kombo. Wieso sollte man da einen Kombospieler bevorzugen? Das wäre wohl nicht fair, oder?
 #159 TurboZvi von GoldenSeraph am 14.01.2007 • 21:29
Zvis Deck war vor allem total anders. Das Deck war ja drauf ausgelegt ewig zu brauchen, wenn der Gegner net conceded hat war mit dem Deck ein 2. Spiel ja eher selten möglich.
 #160 @ Stalking Bye von Kirtar am 14.01.2007 • 21:38
Hoffe, dass es auch Sperren für Spieler gibt, die abseits der Turniere abfällig über Judges reden,

Zum Glück gibt es das ja nicht, sonst würde Zensur allein durch die Abschreckung der Strafen getrieben werden und ob das im Sinne der Meinungsfreiheit liegt... Ich will mich äussern können, wenn mir etwas nicht passt und nicht andauernd Angst haben zu müssen, dafür eine Sperre zu kriegen. Es soll mir immer gestattet sein, mit "anständigen" Mitteln und nicht vulgär, sagen zu können, Judge Y ist unfähig weil,... , Judge Z hat seine Kompetenzen überspannt/kam mit der Situation nicht zurecht/hat eine falsche Entscheidung gegeben, weil... .
Aber bitte wenn das nicht mehr erlaubt wäre oder mit Strafe bedroht wird...
 #161 @ Schachuhren bei Magic von Kirtar am 14.01.2007 • 21:45
das wäre völlig unsinnig (siehe TRP's Post #139) und würde (zumindestens) mir den Spielspass nehmen und das ist nicht im Sinne der DCI
Ich finde die Stellung und Aufgabe der Judges schon gerechtfertigt, denn ohne Judges wäre Magic undenkbar auf grösseren/wichtigeren Turnieren!
Aber wenn schon so schwerwiegende Strafen wie DQ's und Sperren verteilt werden, sollte man das mit Fingerspitzengefühl anfassen und es nicht exzessiv anwenden (bei Bracht wurde sie ja zu Recht ausgeteilt, was wir schon erörtert haben). Aber man sollte zumindestens die Chance haben sich bei einer neutralen Oberinstanz zu beschweren. Dann wäre die Rechtssicherheit gewahrt und der Rechtsmissbrauch wegen Sym- und Antipathien mehrheitlich unterbunden.

Gruss Kirtar
 #162 @ Kirtar von Stalking Bye am 14.01.2007 • 21:59
Es ging mir nicht Judge-Diskussion an sich, ich bezog mich nur auf Kommentar Nummer 148, der meiner Meinung nach stark unter der Gürtellinie liegt. Dass Judges keine Halbgötter sind, ist mir klar. Aber nur weil es jetzt mehrere "umstrittene" Entscheidungen gab, gibt das NIEMANDEM das Recht, die Schiedsrichter so zu verunglimpfen, wie es imho in Kommentar Nr. 148 geschehen ist.
 #163 Diese Diskussion... von Spam (Spaß am Magic) am 15.01.2007 • 00:19
ist der grund dafür warum ich Magic so liebe. Man redet jetzt schon seit mehr als 160 post über das selbe Thema. Der eine denkt so darüber der andere wieder anders... Jedem ist klar das man nie zu einem Ergebniss kommt was für jeden zufriedenstellend ist aber man redet weiter... Jeder hier bleibt bei seiner Meinung, und tut diese Wahrscheinlich schon zum 10 mal preisgeben, aber man redet weiter. Die einen blamieren sich... Volker Spasti sein rechtfertigt keinen DQ von JensK aussage mal ganz zu schweigen... aber egal... man redet weiter.

Jetzt mal im ernst WAYNE... Dieses ist wohl das berechtigste Wayne meines noch kurzen lebens. Ich geh mal davon aus das die Sperre abgelaufen ist bevor ihr hier fertig seit mit anschnautzen, provozieren etc. Aber diese Diskussion spiegelt genau das Problem wieder welches die Judges haben. Sie müssen eine Situation beurteilen die sie nicht zu Hundert Prozent kennen.
 #164 HÄ???????????????? von Der Frisör am 15.01.2007 • 08:24
--- edited by admin [15.01.2007 - 10:56:06] ---
Gelöscht, Grund: Godwin's Law.
 #165 Bla bla von auenland am 15.01.2007 • 10:04
@Frisör:
Selbstverständlich ist deine #148 reine Profilneurose. In diesem Stil schreibst du im Internet, um dein Profil zu wahren. Ich bin mir recht sicher, dass du eine solche Aussage im Turnier face-to-face mir gegenüber niemals gemacht hättest. (Wenn doch, hättest du dann ausreichend Gelegenheit zu einer schriftlichen Stellungnahme für deinen DQ bekommen.)

Deine Hypothese, was du als Lvl. 3 Judge tun würdest, wird zum Glück immer eine Hypothese bleiben, da du nicht mal Lvl. 1 Judge werden könntest. Du würdest vielleicht sogar den Regeltest noch schaffen, aber du weißt ja sicher, dass außer Regelkenntnis auch noch soziale Kompetenz erforderlich ist!?

Dein Vergleich mit Adolf ist sowieso nur krank, zumal Falko oben auch erklärt hat, dass er die DCI Auslegung gar nicht geändert sehen WILL, weil er (genau wie ich übrigens) gar keinen Grund dafür sieht.


@renappel: "es gibt nunmal decks die sind so kompliziert dass man damit mal länger braucht und das sollten judges auch mit einkalkulieren..."

Du begreist es einfach nicht. Nicht die Judges sollten hier für diese Decks mehr Zeit einkalkulieren, sondern die Spieler müssen einkalkulieren, dass sie die erforderliche Mehr-Zeit vom Judge nicht bekommen! Es gehört auch zum Skill eines Spielers zu erkennen, ob ein Deck für eine 50-Minuten-Turnierumgebung geeignet ist oder nicht, denn er weiß schließlich vorher von der 50-Minuten-Regel und er weiß auch vorher, dass ihm nicht beliebig viel Zeit zur Verfügung steht.

@realalien: Das Niveau deiner letzten Posts bewegt sich stark auf Frisörniveau zu. Gewollt oder ungewollt?
 #166 Hmm... von Spam (Spaß am Magic) am 15.01.2007 • 12:28
Ich geh ma nach Germagic um zu schauen was dieses mal vom Frisör gelöscht wurde...
 #167 @auenland von realalien am 15.01.2007 • 12:46
Jau - und es ist natürlich extrem niveauvoll sowas mal in den Raum zu stellen, ohne Angabe von Gründen. Danke Euer Exzellenz!
Deine Antwort auf renappel belegt für mich erneut deutlich, dass Kombodecks damit potenziell verdammt sind und es bleibt für mich weiter unbefriedigend, dass über slowplay und stalling rein interpretativ befunden wird. Dass Dir das nicht paßt mag ja sein, aber was das mit Niveau und/oder dem frisör zu tun haben soll weiß nur die Schleiereule... ach ja, ich vergaß, dass andere Meinungen a priori mutmaßlich niveauarm sein müssen ...
 #168 Nööö von auenland am 15.01.2007 • 14:27
Hier sind eine Menge niveauvolle Beiträge. Warum deine letzten nicht dazugehören, haben andere User schon kommentiert.

Nicht Kombodecks sind potenziell verdammt, sondern nur Kombodecks in den falschen Händen. Verstehe bitte den Unterschied!
 #169 lol... von Noob-Ally am 15.01.2007 • 15:19
@166

Wikipedia ma nach Godwins Law suchen...

hat was mit dem Vergleichen von Hitler zum Thema zu tun, sehr unschön wenns so ausarten muss, aber wir kennen ja den Volker, Argumentation ists ja schon lange nicht mehr.
 #170 Hmm... von Spam (Spaß am Magic) am 15.01.2007 • 15:41
wo liegt nur das Problem bei Volker? Er ist anders als andere Menschen, positiv anders oder Negativ anders, man weiß es nicht. Dennoch hoffe ich das Volker die Finals der nächsten PT Co-kommentiert... das könnte sehr Interessant werden... Und er passt ja auch ins Bild (Zu sehen im Sylvester Artikel) Ich geh jedoch davon aus das sein Mitkommentator noch mehr ins schwitzen gerät...
 #171 @auenland - ach so, ich dachte von realalien am 15.01.2007 • 16:18
schon es läge nicht nur an der anderen Meinung. Dann bin ich ja beruhigt, dass es doch nur damit zu tun hat. Puh, ich dachte schon ... Egal, dann bleibt eben alles beim Alten (und die alte Fußball-Devise, die Schiris haben immer Recht, ein Spiel hat x Minuten und Schluß ist wenn der Sonnenkönig es bestimmt etc. pp.).
 #172 wichtig ! von derflippi am 15.01.2007 • 20:43


Zitat:
Turnierschach ist darauf angelegt, dass du viel Zeit zum Nachdenken hast, Turniermagic nicht.


--> Turnierschach ist in der Regel darauf ausgelegt, jedem Spieler insgesamt eine gewisse Zeit (15 oder mehr) zum Nachdenken und Ziehen zu geben. So werden langsamere Spieler unter Druck gesetzt da sie verlieren, wenn ihre Uhr abgelaufen ist..

ist jetzt zwar weit vom Thema, aber muss gesagt werden
 #173 Neuer Ansatz der Problematik? von valtl am 15.01.2007 • 21:56
Ich möchte einmal wissen, ob Combo-Spieler bevorzugt weden sollen, weil sie (meiner Meinung nach aus zu wenig /un-geübten Gründen) nicht in der Zeit fertig zu werden.
Was sind da die Antworten der Leute, die immer noch meinen, dass die Judges Ahnung von Combodecks haben müssen, um Situationen richtig einschätzen zu können?

Ist Euer Ansatz dann derjenige, dass ich eine Combo in mein Deck einbauen soll, damit ich sagen kann, dass ich mehr Zeit zum denken brauche, da ich ja ein Combodeck spiele?!?

Interessanter Gerechtigkeitsansatz...
 #174 @ valtl von Kirtar am 15.01.2007 • 23:41
ich sage dazu nur:
Gleiches Recht für die gleiche Sachlage, ungleiches Recht für eine ungleiche Sachlage.

Das will heissen, dass Decks die nur auf Kreaturen legen und attacken ausgelegt sind, generell schneller spielen sollen als der Combo-Spieler, der gerade dran ist, seine Combo zu planen. Der Judge muss halt die Fähigkeit haben, zu sehen, wann man mehr und wann man weniger Zeit braucht.
Es ist schon klar, dass man sein Deck kennen sollte, mit dem man ein Turnier besucht. Aber es gibt Situationen, wo auch der geübte Spieler länger nachdenken muss. Und die sollte der Judge auch erkennen und richtig beurteilen.

Gruss Kirtar
 #175 @kirtar von valtl am 16.01.2007 • 00:51
Weil ich jetzt in mein Stompy ein Tropical Island, eine Illusions of Grandeur und ein Donate hineintue, ists nun ein Combo-Deck und ich darf pro Zug länger überlegen?

Das finde ich nicht richtig.

Jeder Spieler sollte die gleichen - vorgegebenen - Ressourcen (wie es die Zeit nunmal ist) haben. Nur weil ich Combo oder Control spiele, muss ich nicht jedes mal bis zu den Extra-Turns überlegen, weil mein Gegner nicht rechtzeitig aufgibt?

Nein, man kann diese Sachen testen. Vor allem der Max als Pokerspieler kann sich sicher Wahrscheinlichkeiten schneller ausrechenen als viele andere hier.

Ich sehe die Einstellung nicht ein, dass ein Combo/Control-Spieler mehr Zeit zum Nachdenken zur Verfügung haben sollte als ein anderer Spieler.

Klar, diese Decks sind schwieriger zu spielen, aber sind sie das nicht auch deswegen, WEIL man nicht immer Zeit hat, alle Möglichkeiten zu überlegen? WEIL du EINEN Zug zum länger Nachdenken hast, und nicht jeden Zug lange 'brainen' darfst?

Du schlägst gleiches Recht für gleiche Sachlage vor.
Das ist gut, denn es heißt, dass du zumindest mir zustimmst.
Die Sachlage ist die, dass jeder Spieler gleich viel Zeit zur Verfügung bekommen sollte.
Sollte doch irgendwo behauptet werden, dass Combo/Control-Spieler mehr Zeit zur Verfügung gestellt werden sollte, dann bitte ich aber auch darum, dass Deutsche und Italiener weniger Zeit zum Nachdenken haben dürfen. Dafür dürfen Österreicher und Franzosen länger nachdenken. Wäre doch genauso fair, oder?
 #176 @ valtl von Kirtar am 16.01.2007 • 16:05
"Die Sachlage ist die, dass jeder Spieler gleich viel Zeit zur Verfügung bekommen sollte."

Ja für die gleiche Situation. Wenn man nur 1 Land auf der Hand hat, dann darf man nicht gleich lange denken wie der Gegner mit 1 Bounce, 1 DDund 1 Combat Trick. Wenn Spieler 2 30 Sekunden lang überlegt dann ist das gerechtfertigt. Aber wenn Spieler 1 30 Sekunden lang überlegt, dann ist es Stalling. Die Sachlage ist anders, also ungleiches Recht für die ungleiche Sachlage.

Zu den unteren 3 Zeilen:
Ich glaube du hast nicht begriffen, was ich sagen wollte...

Gruss Kirtar
 #177 hmm wer stalled denn da von eL imba am 16.01.2007 • 22:17
Naja, ob man beiden Spielern immer genau gleich viel Zeit zustehen sollte ist doch eher fraglich. Ich spiel mein Combodeck gegen nen Kreaturendeck, womit ich dem Kreaturendeck schon mal ne Menge seiner Entscheidungen abnehme. Dadurch das ich keine eigenen Kreaturen spiele muß er nicht überlegen wie er blocken soll, ob er Kreaturen zurück hält oder lieber aus Angst vor Combat Tricks nicht angreift. Nur weil der Kreaturenspieler alle diese Entscheidungen nicht mehr fällen muß hat er nun massig Zeit. Ich finde diese gesparten Minuten kann sich der Combospieler auf Konto schreiben und nicht der Spieler, der was seine Entscheidungen angeht, nur noch auf easy spielt.
Da wäre ne Verteilung der Spielzeit auf 25 min jeder äußerst ungerecht und hätte nix mit Gleiches Recht für alle zu tun.
MfG Björn
 #178 Wie meinen in #177? von Ayahuasca am 16.01.2007 • 23:11
Dafuer ist der Aggro Spieler so nett und spielt Kreaturen, wo der Gewinnplan erfahrungsgemaess langsamer als eine Combo ist (oder das Combodeck ist urschlecht, da hilft aber wohl nur der Deckwechsel).

Combo sollte das gefallen, da auch noch ein Recht auf "ich hab schon das bessere Matchup, jetzt will ich aber auch mehr Zeit, um ja nicht zu fizzeln" rauszueruieren wirkt reichlich eigenartig.

Mir hat sich bisher nicht erschlossen, wieso ein Combodeck in Sachen Zeit anders behandelt werden soll als ein beliebiges anderes Deck. Von der Unmoeglichkeit, so eine Forderung in die Realitaet umzusetzen, mal ganz abgesehen (das faengt schon bei "wie definiere ich gleich nochmal ein Combodeck" an).

Nebenbei: stalling per definition nimmt schon auf die Spielsituation Bezug. Handgucken und gamestate begutachten inklusive.

Zitat: Definition: A player intentionally plays slowly in order to take advantage of the time limit. Refer to section 161 for unintentional slow play. Examples: (A) A player has two lands in his hand, no options available to significantly affect the game, and spends several minutes "thinking" about what to do.

Wo war gleich nochmal das Problem? *kopfkratz*

Gruss Urs...
 #179 Timestop von eL imba am 18.01.2007 • 01:23
""Zitat : Mir hat sich bisher nicht erschlossen, wieso ein Combodeck in Sachen Zeit anders behandelt werden soll als ein beliebiges anderes Deck. Von der Unmoeglichkeit, so eine Forderung in die Realitaet umzusetzen, mal ganz abgesehen (das faengt schon bei "wie definiere ich gleich nochmal ein Combodeck" an).""
Beide Spieler sollen halt so schnell spielen wie sie können. Wenn ein Spieler kaum Möglichkeiten hat sein Deck auszuspielen, weil sein Gegner gar nicht darauf anlegt mit ihm zu interagieren, kann er deutlich schneller spielen.. Dieses solle er gefälligst auch tun. Somit bleibt für den Spieler mit dem komplizierterem Deck mehr Zeit übrig.
Man muß halt nur gucken, ob beide ihr Deck in ner angemessenen Geschwindigkeit spielen und nicht ob beide etwa die gleiche Zeit brauchen.
 #180 Isses zu spaet fuer mich oder einfach so zu wirr? von Ayahuasca am 18.01.2007 • 02:08
Aeh, ja. Da Aggro mit Kombo nicht interagiert, darf es nicht ueberlegen sondern muss schnell spielen. Andererseits interagiert Kombo wohl auch nicht mit Aggro, ist aber "logischerweise" komplizierter. Und deswegen kriegt Kombo mehr Zeit zum Ueberlegen. Obwohl ... egal.

Einleuchtend.

(WTF?)

Was "Man muß halt nur gucken, ob beide ihr Deck in ner angemessenen Geschwindigkeit spielen und nicht ob beide etwa die gleiche Zeit brauchen." angeht: mich deucht, Du beschreibst gaengige Praxis.

War aber nett, dass wir uns mal drueber unterhalten haben
 #181 @el imba von valtl am 18.01.2007 • 15:34
Punkt1: In der Regel spielen Kombo-Decks eine gewisse Disruption. Ob die nun aus Countern oder aus Handdestruction besteht, liegt am Deck. Das heißt, dass ein Kombo-Deck mit der ersten Disruption schon mit dem Aggrodeck interagiert, da es entweder Karten abwerfen lässt oder Sprüche neutralisiert.

Wie verfahren wir mit Hybridvarianten?
Ist ein Elfen-Deck mit Staff of Domination nicht auch ein Kombo-Deck? Was ist mit Food Chain Goblins oder Dirty Kitty?
Klar, diese Decks können AUCH über Beatdown gewinnen, muss man deswegen schneller spielen?

Und wenn ich ein Kombo-Deck spielen muss, um mehr Zeit zu haben, dann geb ich halt eine Insel, eine Illusions of Grandeur und ein Donate hinein in mein Beatdown-Deck. Als nun Kombo-Deck darf ich mir jetzt länger Zeit lassen?

Was definiert ein Kombo-Deck? Dass man Karten spielt, die so gut miteinander harmonieren, dass man entweder einen Lock erzeugt oder das Spiel in einem Zug gewinnt, oder?
Aber reduziert das ein Kombo-Deck auch darauf, dass man keine andere Option spielen darf, weil es sonst keines mehr ist?

miraclegames.de
 
 
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