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Wer braucht schon Duals
4ter Platz Nationals Qualifier Wien
von Lukas Pfeffer
24.06.2006


Zu Beginn die übliche Eigenwerbung: Ich heiße Lukas Pfeffer, bin 18 Jahre jung und komme aus Wien. Meine Magic Erfahrung besteht aus einigen Jahren Casual und seit ca. Kamigawa, den Versuchen das Ganze etwas ernsthafter anzugehen. Als eifriger Leser hab ich mich entschlossen auch einmal einen Artikel zu schreiben, wo es doch so einen tollen Anlass für mich gibt, die Qualifikation für die diesjährigen Nationals.

Meine Deckwahl war aus Kostengründen beschränkt auf etwas ohne Duals, also blieb vorerst nur Heartbeat. Besorgt über meine Eigenschaften mit dem Combodeck umgehen zu können, begab ich mich allerdings auf die Suche nach anderen Möglichkeiten und kam dabei auf eine meiner Lieblingskarten aus früheren Zeiten:

Blanchwood Armor, billig, einfach, grün.

So begann ich langsam Drumherum ein Deck zu bauen und mit Hilfe von MWS zu testen, welches nicht allzu schlechte Ergebnisse lieferte. Als ich dann auch noch 2 erfolgreiche, monogrüne Listen von den amerikanischen Regionals im Netz fand, war meine Glaube an das Deck groß genug, um es bei den Nationals damit zu versuchen.

Hier das Deck wie ich es eigentlich spielen wollte:
 
lands (22):
22Forest

creatures (25):
4Llanowar Elves
4Skarrgan Pit-Skulk
4Dryad Sophisticate
4Elvish Warrior
4Silhana Ledgewalker
2Zodiac Monkey
3Giant Solifuge

spells (13):
2Pithing Needle
4Moldervine Cloak
4Blanchwood Armor
3Might of Oaks

60 cards
creatures (4):
3Loaming Shaman
1Giant Solifuge

spells (11):
2Pithing Needle
3Naturalize
3Umezawa's Jitte
3Genju of the Cedars

15 cards
 
Tatsächliche gespielt habe ich, aus Kartenmangel, mit folgenden Unterschieden im SB:

-1 Giant Solifuge, -1 Loaming Shaman, -1 Umezawa's Jitte, -1 Pithing Needle
+1 Isao, Enlightened Bushi, +2 Giant Growth, +1 Viridian Shaman

Die 3 teuren Needles, die ich besitze sind glückliche Draftgewinne.

Allgemeine Strategie ist unblockbare Kreaturen groß zu machen und anzugreifen, also typisch grüner Plan eben.

Zum MD:

22 Forests
Hab ich gespielt und für gut empfunden.

4 Skarrgan Pit-Skulk
Anfangs ungläubig, auf der Suche nach weiteren 1-Drops, getestet, doch sehr bald für fantastisch befunden. Auch wenn Bloodthirst nicht wirklich oft erreicht wird, ist er dank seinem 2ten Effekt ziemlich oft ziemlich bald unblockbar, ein Tatsache, die manche Gegner gerne übersehen, nachdem sie, sich in Sicherheit wiegend, gerade ihren Meloku gelegt haben.

4 Llanowar Elves
Benötigte 1-Drops, welche es einem erlauben nur 22 Forests zu spielen, da sie im Notfall mal manamässig aushelfen. Allerdings bringt ihre Acceleration hier nicht so viel in anderen Decks da man in der 2 Runde meisten das 2Mana-Tier legen will. Ich spiele sie lieber als die Birds da ein bloodthirsted Pit-Skulk von Zeit zu Zeit nicht so schlecht ist und weil die Jitten im Board auch verwendet werden wollen.

4 Silhana Ledgewalker - MVP
Lässt sich ungefährdet vor Removal ausrüsten, wird auch danach nicht leicht entfernt und kann seltener als vermutet geblockt werden. Wer noch einen weiteren Grund braucht diese wunderbare Karte 4mal zu spielen: Ausgerüstet als 6/6 rennt er jede Keiga ein, ohne nachher Seite wechseln zu müssen.

4 Dryad Sophisticate
DIE unblockbare Kreatur zurzeit. Randbemerkung zum Gruul-Matchup: Während die Dryade bei ihm dumm rum steht kann meine weiterhin munter angreifen.

4 Elvish Warrior
Die Karte passt grundsätzlich nicht so toll in die Strategie, ist allerdings Meta bedingt super: Blockt zuverlässig fast alles Kleinvieh anderer Aggro-Decks und überlebt Pyroclasm. Auch ein früher Orzhov Pontiff kann ohne den Warrior sehr wehtun.

2 Zodiac Monkey
Nicht so oft entscheidend unblockbar wie der Rest im Moment, allerdings möchte ich sicher gehen Runde 3 auch ein Ziel für meine Moldervine Cloak / Blanchwood Armor zu haben.

3 Giant Solifuge
Diesem Deck tun Wrath-Effekte nicht gut und die Giant Solifuge daraufhin dem Wrath Spieler.
Da sie allerdings 4 Mana kostet ist nur 3-mal vertreten.
Hier ist allerdings in beide Richtungen noch Raum für Veränderungen.

2 Pithing Needle
Allzweckhilfsmittel, welches die Dinge abschaltet die Grün alleine nicht erledigt. Hatte zuerst 3 gespielt und hatte oft 2 auf der Starthand, also hab ich sie auf 2 gekürzt.

4 Moldervine Cloak
Wichtiger Teil des Decks, macht jede Kreatur groß.

4 Blanchwood Armor
Auch wenn ich mich wiederhole: Wichtiger Teil des Decks, macht jede Kreatur groß.

Wären dann also schon 8 ausrüstende Karten, mehr verträgt das Deck nicht, weshalb die Jitte ins Sideboard wandert, denn Schaden alleine, machen die Enchantments mehr und zuverlässiger.

3 Might of Oaks
Die Karte zum topdecken. Ist ein unerwarteter Finisher oder lässt dich den gegnerischen Hierachen-Lifegain einfach mal ignorieren. Andere Listen spielen sie 4mal, ich hab mich, wegen dem 4Mana Argument, für nur 3 Kopien entschieden

Zum SB:

3 Loaming Shaman
Angeblich soll das Magnivore Matchup gut für mich sein, hab ich mir sagen lassen. Ohne Loaming Shaman hab immer verloren. Jetzt ist es oft:
Gegner: Magnivore.
Ich: Loaming Shaman für alle deine Hexereien im Graveyard. Magnivore weg und auch in nächster Zukunft so schnell kein Magnivore mehr.

3 Naturalize
Hilft gegen Faithers, weißen Genju, Confiscate, Threads of Disloyalty, Pillory, Heartbeat, Greater Good, etc... Findet aber nicht wirklich Platz im Maindeck da es dort dann doch zu oft eine tote Karte sein kann.

1 Giant Solifuge
Zusätzliche Arbeitskraft gegen Control-Decks.

3 Genju of the Cedars
Gegen Control-Decks mit Wrath und ohne Bounce, also Dinge wie BWG Hierarchie, BW Control, etc.

3 Umezawa's Jitte
Wie ich vorhin schon bemerkt habe, ist im MD einfach kein Platz für sie
Kommt gegen gegnerische Jitte und gegen Wildfire-Decks in denen die Blanchwood Armor eher weniger toll ist.

2 Pithing Needle
Hauptsächlich gegen Heartbeat. Ansonsten reichen die 2 MD Needles oft aus.


Weitere, getestet Karten:

Giant Growth
Die Amerika-Regionaldecks spielen sie 4mal, also hab ich sie mir auch angeschaut und für nicht gut empfunden. Nur 3 Schaden mehr sind einfach nicht gut genug (siehe Lava Spike), man muss in den meisten Aggro Matchs nicht trickreich spielen, unsere Kreaturen sind sowieso unblockbar und alle anderen Anwendungsgebiete sind rein reaktiver Natur(in Reaktion auf Shock / Wildfire).
Giant Growth ist sicher spielbar, wird aber meiner Meinung nach nicht benötigt.

Wildsize
Ähnlicher Fall wie Giant Growth. Macht zuwenig und den Kartenvorteil kann man sich schenken wenn der Gegner im nächsten Zug bei noch 15 Leben Wrath spielt.

Traproot Kami
Die Idee war mit dieser Karte besser gegen andere Aggro-Decks dazustehen, allerdings ist sie selten größer als 0/3 und das Gruul Matchup hat sich sowieso als gutes herausgestellt.

Shinen of Life's Roar
War im letzten Jahr in den monogrünen Liste der Hit, heute ist er es nicht mehr. Grund: Damals waren die Kreaturen vor allem groß, heute sind sie vor allem unblockbar, was den Shinen irgendwie unnötig macht. Eventuell eine Karte fürs Board, ich halte ihn nicht für notwendig.

Shielding Plax
Meine ganz, ehrliche Meinung dazu: Als guter Spieler braucht man sie nicht und gegen gute Spieler macht sie nichts. Und wenn man sie dann doch spielt, hat man zwar eine sichere Kreatur vor der sich der Gegner allerdings nicht fürchten muss, da sie vorne immer noch eine lächerliche 2 stehen hat.
Selesnya Guildmage
Hielt ihn für eine gute Idee unnötiges Mana sinnvoll zu verbrauchen und um den Gegner bei weniger Kartenvorteil zum Wrath zu zwingen. Die Realität ist, dass man sobald unnötiges Mana herum liegt meistens sowieso schlecht dasteht (Außerdem hätten die eventuell gespielten Temple Garden das NoDuals-Theme zerstört).
Starved Rusalka
Soll jetzt echt kein Scherz sein. Ich war auf der Suche nach einem Sac-Outlet, Faith's Fetters hat mich so unglaublich genervt, und ein anderes, grünes gibt es zur Zeit einfach nicht.
Hab sie dann nicht gespielt, wie man vielleicht vermuten kann, da sie ansonsten einfach nur schlecht ist und nicht mit der roten Version vergleichbar, wie ich mir versucht habe einzureden.
Kodama of the North Tree
In meinen Augen ist er einfach zu teuer. Ich hab schon bei mit der Giant Solifuge manchmal Manaprobleme. Daher, auch wenn er es von seiner Stärke her durchaus verdient hätte, passt er nicht in dieses Deck.
Leyline of Lifeforce
Sie ist einfach nicht spielbar. 4 Stück davon versauen einem das Deck und weniger machen keinen Sinn, außer man ist ein sehr glücklicher Spieler.

Matchup-Überblick
Für Prozentzahlen hab ich nicht intensiv genug getestet. Zu sagen ist, dass das Aggro-Matchup eher positiv ist, unblockbare Kreaturen sei dank, und je weniger Burn unser Gegenüber spielt desto leichter wird es seine Kreaturen auszurüsten.
Gegen Combo, also Heartbeat, benötigt man einen schnellen Draw oder zumindest eine Pithing Needle.
Das Control-Matchup ist sehr unterschiedlich, bislang profitiert man meistens von der relativen Unbekanntheit dieses Decks. Wrath of God schmeckt natürlich nicht, Bounce auch nicht, dafür sind Pyroclasm, Electrolyse nach der ersten Armor / Cloak eher ungefährlich.

Nationals Qualifier Bericht
Wie es sich gehört, den Anfang bildet der Anreisebericht: 25 Minuten am Fahrrad und ich war da.
Im Spielraum angekommen war schnell zu erkennen, dass 2 Decks besonders oft vertreten sein würden: R/G Gruul und verschiedenste U/R Varianten. Gruul ist gut für mich, U/R Magnivore dank des Loaming Shamanen okay, aber Izzet-Tron und ähnliches schätze ich als nicht so toll ein.
Also noch Deckliste ausfüllen, rätseln was ich den nun bei Deckersteller eintragen soll, warten, plaudern, wieder warten und los ging es.

Runde 1, Anton Kasper – Good Form
Er beginnt mit einem getappten Steam Vents. Ich hab außer einer Needle keinen One-Drop, dafür aber jede Menge Spells für die weiteren Züge und spiele sie mutig und unwissend auf Meloku. Von ihm kommt ein abgewürgtes Grunzen und ich denk mir: „Erster Aktion, erster Fehler, gut gemacht“. In den folgenden Zügen spielt er allerdings nur ein Signet und 4!! Sleight of Hand. Bei mir kommt inzwischen Dryade + Blanchwood, alles sichtlich nervös gespielt, ein Effekt den Inseln oft bei mir auslösen, selbst wenn sie alle getappt sind, und haue ihn so auf 0.
Nicht ahnend, was er spielt boarde ich:
+2 Naturalize (U = Threads / Confiscate), +2 Genju of Cedars (W = Wrath)
-2 Zodiac Monkey, -1 Pithing Needle, -1 Might of Oaks
Im 2ten Spiel beginnt er mit Hallowed Fountain und wieder Sleight of Hands. Ich spiele im 2ten Zug den guten Silhana Ledgewalker, nächster Zug Blanchwood Armor, nächster Zug Moldervine Cloak. Er spielt wieder nur Sleights und Signets am laufenden Band. Daraufhin entscheide ich mich das es wohl am besten ist einen zweiten Ledgewalker zu legen, anstatt ihm ein gültiges Kreaturen-Ziel für ein eventuelles Faithers / Confiscate. Er spielt Leyline of Singularity. Ich schau blöd und begreife reichlich spät, dass meine Ledgewalker tot sind. Allerdings schaffe ich es eine Kreatur nachzulegen, wieder auszurüsten und ihn auf so 2, wodurch er, Painländer sei dank, seinen rettenden Wrath nicht spielen kann.
Nach dem Spiel verrät er mir was er da eigentlich gespielt hat und in den folgenden 2 Fun-Games geh ich sang- und klanglos unter.
Die Leyline hatte er übrigens so random 1x reingeboardet.

1:0 2:0

Runde 2, Markus Blocher – U/R Magnivore
Diesmal weiß ich schon im Vorhinein was mein Gegner spielt und als er den Würfelwurf gewinnt, hoffe ich, dass er keinen Vore typischen Traumstart hat. Hat er auch nicht und ich starte gut mit Turn1 Llanowar Elves, Turn2 Ledgewalker, Turn3 Blanchwood Armor. Ein Might of Oaks erledigt ihn schließlich.
Geboardet wird:
+2 Naturalize(wegen möglichen Threads), + 2 Umezawa's Jitte(besser als Blanchwood Armor, gut gegen Wildfire), +2 Giant Growth
-2 Blanchwood Armor, -2 Zodiac Monkey, -2 Pithing Needle
Das 2te Spiel ist spannender, ich habe das Glück wieder einmal einen Ledgewalker am Start zu haben, doch er spielt Pyroclasm. Im nächsten Zug kann ich nur Llanowar Elves + Skarrgan Pit-Skulk nachlegen. Threads of Disloyalty stiehlt den Pit-Skulk, der Llanowar Elf bekommt dafür eine Cloak und einen Zug später eine Jitte. Er kann mir den Llanowar Elf noch einmal bouncen, spielt 2 Compulsive Research, zieht aber kein benötigtes sechstes Land zu seiner Keiga und kann somit meiner gespielten Giant Solifuge nichts mehr entgegen setzen. Der Loaming Shaman versauert in meiner Hand, vielleicht ist das Matchup doch besser als ich gedacht habe.
2:0 4:0

Runde 3, Schwerer Andreas – G/R Gruul
Das erhoffte Gruul-Matchup. Er beginnt mit Doppel Kird Ape, doch ich kann mit Dryad Sophisticate plus Blanchwood Armor mithalten. Mein Zodiac Monkey frisst ein Seal of Fire, und während sich mein Elvish Warrior und Konsorten mutig den feindlichen Kreaturen entgegen stellen, marschiert meine Dryade gemütlich an den gegnerischen Reihen vorbei zum Sieg.
Geboardet wird:
+2 Naturalize(gegen Jitte, Cloak), +2 Umezawas Jitte, +1 Viridian Shaman
-3 Solifuge, -1 Needle
Das Matchup verlieren kann man laut meinen Erfahrungen nur gegen eine schnelle Cloak oder Sideboard-Tech Threaten. Threaten spielt er nicht und als er Kreaturen zurückhält im Glauben meinen Pit-Skulk samt Blanchwood Armor, Cloak, Jitte blocken zu können war das Spiel auch schon gelaufen.
3:0 6:0

Hoch erfreut und sichtlich beeindruckt von meinem Deck gehe ich in die 4te Runde.

Runde 4, Oliver Tremel – 4 Color Control
Er spielt Acceleration, Wrath, Hierach, Ink-Eyes, Phyrexian Arena, Yosei. Ich bringe ihn gerade noch auf fantastische 8 Lebenspunkte und gebe mein erstes Game ab.
Geboardet wird:
+2 Umezawa's Jitten (ich habe keine Ahnung wieso), +3 Genju of Cedars(hilft gegen Wrath)
-2 Pithing Needle (hab nur Ink Eyes und kein blaues Mana gesehen), -2 Blanchwood Armor,
-1 Llanowar Elves
Im zweiten Spiel beginne ich mit Llanowar Elves in bloodthirsted Pit-Skulk + Genju, welchen er erst spät mit Faith Fetters beseitigen kann. Als er schließlich Meloku mit offenem Mana legt, ziehe ich das vierte Mana und spiele Might of Oaks auf Pit-Skulk for the Win.

Das dritte Spiel beginnt mit Mulligan für mich und spielt sich leider eher wieder wie das Erste und ich begehe dazu den Fehler ihm seinen Bird, sein einzige blaue Manaquelle, nicht mittels Jitte zu zerstören, da ich ohne Meloku vielleicht noch eine klitzekleine Chance auf Topdeck Might of Oaks gehabt hätte.
3:1 7:2

Runde 5, Stefan Kogler - Heartbeat
Für mich das Spiel um Top8. Er gewinnt den Würfelwurf, nicht gut. Doch mein Deck zeigt was es kann, und gibt mir Kreatur + Blanchwood Armor + Needle. Ich ziehe dann noch eine Kreatur nach, spiele sie, er remanded, wodurch ich ungehindert Pithing Needle auf Drifts spielen kann. Das gibt mir dann eine Runde mehr Zeit um das Spiel mithilfe einer Giant Solifuge zu gewinnen. So dann ein Spiel noch und ich hab's geschafft. In dem Moment fällt mir auf das ich furchtbar hungrig und vor allem durstig bin.
Geboardet:
+1 Pithing Needle, +2 Naturalize
-3 Ledgewalker (Fehler, Dryad Sophisticate wäre besser gewesen! Überlegung war, dass mein Gegner kein targeted Removal hat.)
Der Plan war eigentlich 3 Naturalize zu boarden, ich hab mich dann allerdings nicht getraut noch eine Kreatur herauszunehmen.
Er spielt Turn1 Top, Turn2 STE, welcher meine Dryade vom angreifen abhält. Im nächsten Zug greif ich dann aber mit Llanowar Elf, Pit-Skulk und Dryade an, Dryade stirbt am STE, ich spiele Might of Oaks und er geht auf 9. Meine Cloak im nächsten Zug remanded er, ich hau ihn auf 4. Dann geht er in die Combo. Nach ein paar Topaktionen, findet er das benötigte Weird Harvest und wir müssen ein drittes Spiel spielen.
Geboardet:
-4 Dryad Sophisticate
+4 Silhana Ledgewalker

Ich behalte meine tolle Starthand von 2 Forest, 2 Llanowar Elves, 1 Needle, Might of Oaks, Zodiac Monkey. Er mulliganed. Ich versuche angestrengt ob der Freude, nicht unsportlich zu wirken.
Ich entscheide mich dafür zuerst die ersten Llanowar Elves zu spielen. Mein Gegenüber spielt Swamp, Top. In meinem Zug kommt für mich der Zodiac Monkey und nach langem überlegen, die zweiten Llanowar Elves über der Needle. Er topt im Upkeep und legt nur eine Insel und noch ein Top. In meinem Zug spiele ich die Needle auf das Top und hoffe, dass ich die Anzeichen von keinem grünen Mana richtig gedeutet habe. Ich greife noch an und er topt in seinem Zug noch einmal und conceded verärgert.
4:1 9:3

Runde 6, Nassek Rene - Gruul
Trotz gutem Matchup wird natürlich auf Nummer sicher gegangen, somit:
Intentional Draw
4:1:1 9:3

Somit werde ich dank guten Tiebreakers überglücklicher, sicherer 4ter.
Als Preis zu meiner Qualifikation gesellten sich noch ein Dissension Booster, sowie eine eher mäßige DVD über die Österreichischen Nationals 2004.
Eine Pro-Contra-Liste spar ich hier mir mal, da ich dann krampfhaft Contras erfinden müsste.

Das war also mein erster Magic Artikel, ich hoffe er hat gefallen und freue mich über Feedback.

Lukas

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