miraclegames.de
featured Casual
Pischners großer Format-Führer - Teil 2
Buchstabensuppe
von Andreas "Zeromant" Pischner
24.11.2003

So. Das ist nun schon der VIERTE Versuch, diesen Artikel hier fertig zu kriegen. Ich muss den Tatsachen ins Auge sehen: Ich habe einfach nicht mehr so viel Zeit wie früher

Dabei ist dies hier das Thema, worum es mir eigentlich in dem Formate-Führer ging: Eine Auflistung verschiedener Fun-Formate!

Material zu Fun-Formaten gibt es im Netz relativ wenig, mit Ausnahme vielleicht von Multiplayer-Formaten. In der Zusammenkunft gibt es zwar ein eigenes Forum mit dieser Bezeichnung, das aber eine völlige Mogelpackung ist: Ca. 98% der Posts befassen sich eben NICHT mit Fun-Formaten, sondern einfach nur mit schlechten Decks, die Typ-1-legal sind oder auch nicht, und deren mäßige Gewinnchancen (oder, in Fällen wie dem Mind's Desire Deck mit den 4 Sol Rings, deren völlige Absurdität) damit begründet wird, dass es ja nur Fun-Decks seien.

Ich werde einen weiten Bogen um den fürchterlich unterdefinierten Begriff des "Fun-Decks" machen, der letztlich immer aussagt, dass man selbst oder die potenziellen Gegner zwar ein stärkeres Deck bauen KÖNNTE, es aber eben aufgrund ungeschriebener Regeln nicht tut. Stattdessen will ich eben über Fun-FORMATE reden! Diese sind (im Idealfall) genauso exakt definiert wie sanktionierte Formate, so dass keinerlei Unklarheiten bestehen, welche Decks darin zugelassen sind und welche nicht, und bei denen es ebenso wie in Turnierformaten als völlig normal vorausgesetzt wird, dass man alles Erlaubte tut, um zu gewinnen! Der besondere Spaß besteht eben in der Abwechslung, dem Erkunden eines unerforschten Metagames, sowie der Notwendigkeit, völlig andere Strategien zu verfolgen.

Viele Fun-Formate beschränken die Deckkonstruktion stärker, als bestehende Formate. Dabei kann ein Deck zum Beispiel Typ 1,5-legal sein müssen, es ist zusätzlich aber nur eine Kopie jeder Karte (außer Standardländern) erlaubt. (Dieses Format nennt sich dann - überraschenderweise! - 1,5 Highlander!) Ein solches Format, dessen Regeln für das Fun-Format gelten und durch weitere Bestimmungen erweitert werden, will ich ein OBERFORMAT nennen. (1,5 ist also das Oberformat zu 1,5 Highlander). (Das klingt zugegebenermaßen etwas umständlich, spart aber eine Menge Zeit in der Beschreibung. Als Oberformate kann man alle bereits bekannten Formate benutzen - das sind insbesondere alle sanktionierten Formate, also Typ 1, Typ 1,5, Extended, Standard & (alle verschiedenen) Block Constructed. Natürlich kann man für ein neues Format auch eine eigene Banned- oder gar Restricted-Liste erstellen! Davon sollte man jedoch nur Gebrauch machen, wenn es absolut notwendig erscheint - es ist einfach äußerst nützlich, auf eine allgemeingültige Regelung verweisen zu können.

Allerdings verwenden Fun-Formate, wenn nicht anders festgelegt, KEINE Sideboards (auch wenn das Oberformat natürlich solche zulässt). Wenn also nicht ausdrücklich angegeben ist, dass Sideboards benutzt werden, wird nur mit einem Maindeck gespielt. (Das hat auch weitere Konsequenzen bzgl. Ring of Ma'Ruf und der Wünsche aus Judgment.)

Ein zusätzliches Oberformat will ich noch einführen: Typ "Open". Hierbei handelt es sich um ein Format, bei dem auch Karten aus Portal, Portal 2, Portal3, Starter & Unglued erlaubt sind (also auch diejenigen Editionen, die nicht turnierlegal sind), und bei dem es keine Banned- oder Restrictedliste gibt. (Die Regelung, dass ein Deck mindestens 60 Karten haben muss und außer Standardländern keine Karte mehr als 4-mal enthalten sein darf, bleibt bestehen.) Typ "Open" ist NUR als Oberformat gedacht, das heißt als Grundlage, von der aus man mit Hilfe weiterer Einschränkungen und Bestimmungen ein neues Format definiert - auch wenn manche Anfängerdecks in keinem anderen hier beschriebenen Formate legal sind

Weiterhin werde ich generell den Begriff "Highlander" (abgeleitet von dem bekannten Zitat "Es kann nur einen geben!") verwenden, um anzuzeigen, dass in einem Deck außer von Standardländern nur EINE Kopie jeder Karte vorhanden sein darf.

Schließlich ist es noch sinnvoll, andere Deckgrößen zuzulassen oder zu fordern, jedoch trotzdem alle weiteren Bestimmungen eines Oberformats einzuhalten. Ein 250-Karten 1,5 Highlander Format befolgt eben alle Regeln des Turnierformats 1,5, ABGESEHEN DAVON, dass die Deckgröße exakt 250 Karten betragen muss, kein Sideboard benutzt wird und zusätzlich eben die Highlander-Regel gilt (dieses Format ist ein Berlin übrigens recht bekannt, und ich werde es in einem späteren Artikel auch noch einmal vorstellen.)

Für diese Ausgabe meines Formate-Führers habe ich mir einige sehr unterschiedliche Formate herausgegriffen, die jedoch alle eines gemeinsam haben: Sie beruhen auf den Anfangsbuchstaben der (englischen) Kartennamen.

Auch dazu gleich ein paar allgemeine Dinge: Selbstverständlich ist jeweils immer der englische Originalname einer Karte gemeint. Bei Split-Karten wird der Name der linken Hälfte (der ja auch in der Kartenbezeichnung zuerst kommt) zuerst gelesen. (Also ist Fire/Ice eine Karte, die mit "F" beginnt, es können aber natürlich beide Hälften gespielt werden.) Standardländer sind von allen Bestimmungen bezüglich der Kartennamen ausgenommen. Und ja, es gibt genau 4 Karten mit "X" im Oberformat Typ 1 - das ist schon okay!

Als Erstes will ich ein Format wieder aufgreifen, dass ich hier schon öfter vorgestellt habe, dass mir aber sehr am Herzen liegt, weil es einfach besonders viel Spaß macht! Ich werde mich diesmal auch so kurz wie möglich fassen

Links zu:
Artikel: Typ ABC - Magic nach Buchstaben
Thread in der Zusammenkunft: Fun: ABC-Decks.


Typ ABC

Oberformat ist 1,5 Highlander, die Deckgröße ist EXAKT 40 Karten. Es müssen EXAKT 14 Standardländer im Deck sein. Die übrigen 26 Karten müssen alle mit einem anderen Buchstaben des Alphabets beginnen.

Typ ABC ist eine unheimliche Herausforderung beim Deckbauen, da man bei der Kartenauswahl viel mehr Dinge als sonst in Betracht ziehen muss. Insbesondere macht die Wahl einer Karte oft das Spielen einer anderen unmöglich (z.B. Morphling/Masticore/Mana Drain/Moat...) Außerdem sind 14 Länder als Manaquellen natürlich zuwenig, daher muss man Buchstabenslots für weitere Manaquellen opfern. Dann gibt es bei manchen Buchstaben einfach Engpässe! Nimmt man eine beinahe unspielbare Karte (wie typischerweise Xanthic Statue in einem Sligh Deck) in Kauf, oder versucht man das Deck so zu bauen, dass man auch die schwierigen Buchstaben gut verwenden kann? Trotz aller Einschränkungen lassen sich eine Reihe interessanter Decktypen bauen. Gesehen habe ich schon gut funktionierende Versionen von Sligh, Stompy, White Weenie, W/U Control, Monoblack Control, Survival & R/G Landzerstörung!

Dieses Format spielt sich am besten über Apprentice oder ein vergleichbares Programm, da 1,5 als Oberformat den Kartenpool vieler Spieler überfordert. Probiert es aus, es ist Klasse! (Und nein, man muss keine Angst vor Nevinyrral's Disk mehr haben, wenn der Gegner bereits Naturalize gespielt hat )


Initialen-Decks

Oberformat ist Typ 1 Highlander.

Alle Karten im Deck müsen mit dem Anfangsbuchstaben des eigenen Vornamens beginnen. (Wenn man Spaß daran gefunden hat, kann man natürlich auch ein Deck zum eigenen Nachnamen bauen, oder zum Namen seiner Lieblingskatze etc...)!

Nein, das Format ist NICHT fair! Claudia oder Mark haben eben bessere Chancen als Vivian oder Joachim. Pech aber auch! Spaß macht es trotzdem, das eigene Initialen-Deck so stark wie irgendwie möglich zu bauen. Später kann man ja dann immer noch auf z.B. seinen zweiten Vornamen ausweichen. (Wer Xaver heißt, sollte allerdings vielleicht gleich mit seinem Nachnamen anfangen.)

Das ist ein Format für zwischendurch, da es nun einmal sehr unausgeglichen ist (auch wenn einige Leute unterschätzen, was man durch gezieltes Deckbauen bewirken kann!), und sollte auch nur mit richtigen Karten ohne Proxies gespielt werden. Besonders gut eignet es sich allerdings für Auktionen! Das sind Turniere, bei denen zu Beginn die zu spielenden Decks erst einmal ersteigert werden müssen (mesitens mit Lebenspunkten und Handkarten!) Die Decks fallen weitaus abwechslungsreicher und die Spiele zwischen diesen Decks deutlich interessanter aus als zwischen sogenannten Themendecks, die in der Regel einen Kreaturentyp zum Thema haben und daher doch relativ eintönig daherkommen. Außerdem können die Designer der Decks sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten so stark wie möglich machen, ohne dass sie langweilig oder überstark werden, und müssen sie nicht bewusst schwächen (etwas, was ich verabscheue).

Eine andere Möglichkeit, die Deckbauherausforderung dieses Formats zu bewahren und trotzdem gleiche Voraussetzungen zu haben ist natürlich, alle Spieler Decks mit demselben (vorher zufällig bestimmten) Buchstaben baeun zu lassen! Durch den relativ eingeschränkten Kartenpool ist es dabei durchaus möglich, das "Metagame" vorherzusagen und sein Deck bereits darauf einzustellen - in dieser Hinsicht ähnelt dieses Format ein wenig Duplicate Sealed (ein anderes Format, das ich in einem späteren Artikel vorstellen will).


Buchstabierdecks

Oberformat ist Typ 1,5

Jeder Spieler baut sich ein Deck, das auf einem Wort mit mindestens 6 verschiedenen Buchstaben beruht (idealerweise sein Name). Maßgeblich sind die ersten sechs verschiedenen Buchstaben IN DER RICHTIGEN REIHENFOLGE. Andreas z.B. würde zu "ANDRES" führen. Es dürfen nur Karten mit diesen Buchstaben im Deck sein.

Die Spielregeln sind wie folgt modifiziert: Jeder Spieler muss sein Wort "buchstabieren". Das bedeutet (am Beispiel "ANDRES"): Der erste Spruch, den er spricht, MUSS mit "A" beginnen! (Sprechen genügt, auch wenn er dann gecountered wird. Morphs haben keinen Anfangsbuchstaben und sind daher illegal!) Danach kann er entweder Sprüche mit "A" oder mit "N" spielen. Sobald er einen Spruch mit "N" gespielt hat, kann er Sprüche mit "A", "N" oder "D" spielen u.s.w. (Er kann jedoch Länder legen, aktivierte Fähigkeiten wie Cycling oder die von Genesis benutzen oder eine Karte mit einem anderen Anfangsbuchstaben auf andere Art und Weise ins Spiel bringen etc... Die Regel bezieht sich nur auf das SPRECHEN "play" von Sprüchen!) Erst wenn er das gesamte Wort buchstabiert hat, kann er das Spiel gewinnen!

(Für unsere Regel-Gurus: Betrachtet das Unvermögen, das Spiel zu gewinnen, als Continous Effect analog dem des Platinum Angel, der aufhört zu wirken, sobald die Deklaration des Spruches mit dem letzten Buchstaben abgeschlossen ist. Das Sprechen eines Spruches mit nicht erlaubtem Anfangsbuchstaben ist illegal und kann daher auch nicht durch z.B. Effekte wie Word of Command oder Mindslaver ermöglicht werden. Effekte, die einem erlauben, Karten des Gegners zu spielen, umgehen diese Regel auch nicht - der Spieler, der sie spielt, muss den entsprechenden Buchstaben benutzen können. Und natürlich gilt diese Regel auch, wenn man einen Spruch auf ungewöhnliche Art und Weise spielt, wie z.B. über Dream Halls, Mind's Desire oder Isochron Scepter, aber nicht, wenn man einen Spruch nicht spricht, sondern einfach nur kopiert, wie z.B. mit Fork.)

Eine Sonderregel jedoch gibt es: Man kann gewinnen, wenn der Gegner das Spiel aufgrund eines Effektes verliert, der sagt "You lose the game", oder wenn er mehr Leben zahlt, als er hat. (Diese Vorsichtsmaßnahme soll nur verhindern, dass man ZU wilde Dinge mit Final Fortune oder Necrologia macht.)

Achtung: Da die Regel hier sich auf das SPRECHEN von Sprüchen bezieht, kann man natürlich nur diejenige Hälfte einer Split-Karte sprechen, deren Buchstabe erlaubt ist! In diesem Format ist es auch aunahmsweise erlaubt, eine Split-Karte ins Deck zu nehmen, bei der nur die rechte Hälfte den Anforderungen des Alphabets genügt.

Dieses Format ist aller Wahrscheinlichkeit extrem unausbalanciert - und das ist auch Absicht! Hauptteil des Spaßes soll eben sein, ein Deck zu finden, dass unter diesen seltsamen Bedingungen besonders gut funktioniert! Offensichtlich will man Sprüche in absteigendem Verhältnis der Buchstaben im Deck haben (also viele "A"-Sprüche, aber nur zwei oder drei "S"-Sprüche in diesem Fall), um nicht zu viele tote Karten in der Hand zu haben. (Man sollte allerdings auch nicht zu wenige Sprüche mit einem bestimmten Buchstaben im Deck haben, da man ansonsten gegen einen simplen Extract verlieren kann - die Schande, die Schande!)

Na, wer traut sich?


Buchstaben-Magic

Buchstaben-Magic ist eine besondere Form des Mind-Magic, bei dem man Karten nicht als das spielen muss, was sie tatsächlich sind, sondern nach vorgegebenen Regeln zu anderen Karten erklären kann. Zu dieser Formate-Familie habe ich natürlich auch vor, einen Artikel zu schreiben

Eine Definition schon vorneweg: Eine "Straße" ist ein Land, das sämtliche Mana Abilities aller Basic Lands hat. Es hat den Type "Land" und den Supertype "Basic", aber weder Subtype noch Namen (obwohl wir uns darauf mit der Bezeichnung "Straße" beziehen). Es kann nur in der In-Play-Zone existieren.

Oberformat ist Typ 1,5. (Da es ein Mindmagic-Format ist, gilt keine Beschränkung auf 4 Kopien einer Karte). Gespielt wird mit einem Deck von mindestens 40 Karten. Die Decks beider Spieler müssen gleich groß sein. ES IST VÖLLIG BANANE, WELCHE KARTEN MAN TATSÄCHLICH IN SEINEM DECK HAT! Man kann auch mit Canasta-Karten spielen, ja sogar mit Streichhölzern! (Dadurch wird diese Magic-Variante extrem geeignet für Reisen!)

Nachdem wie üblich ermittelt wurde, wer das Spiel beginnt, wird zufällig ermittelt, mit welchem AKTIVEN BUCHSTABEN das Spiel begonnen wird. (Wer keinen Prozentwürfel oder Ähnliches dabei hat, kann das wie folgt machen: Ein Spieler schreibt verdeckt einen Buchstaben auf, der andere gleichzeitig eine Zahl zwischen 0 und 25. Dann zählt man vom aufgeschriebenen Buchstaben entsprechend weiter.)

Jeder Spieler beginnt normal mit sieben Handkarten. Jede Handkarte kann entweder als Land gespielt werden oder als Spruch. Man kann jedoch NUR Länder oder Sprüche spielen, die mit dem jewiligen aktiven Buchstaben beginnen! Ausnahme ist, dass ein Land jederzeit als Straße gespielt werden kann.

Sobald ein Land oder ein Spruch mit dem jeweils aktiven Buchstaben gespielt wurde, wird der darauffolgende Buchstabe des Alphabets (nach "Z" dann wieder "A") zum aktiven Buchstaben. Denkt wiederum daran, dass "gespielt" nur bedeutet, dass der Spruch auf den Stapel gelegt wurde! Insbesondere hat man selbst noch Priorität und kann gleich einen Spontanzauber mit dem nächsten Buchstaben sprechen, wenn man verhindern will, dass der Gegner es tut!

Wenn ein Spiel endet, beginnt das nächste Spiel natürlich mit dem darauffolgenden Buchstaben.

Wichtig: Außerhalb des Stacks oder der In-Play-Zone sind alle Karten einfach bloß Karten, ohne Name, Farbe, Typ etc...! Sollte eine Karte trotzdem von woanders her ins Spiel gelungen (zum Beispiel, weil sie temporär removed wurde), dann immer als Straße.

Das bedeutet, dass es keinerlei verdeckte Informationen gibt! Man "kennt" die Karten des Gegners und in seiner Bibliothek. Daraus ergibt sich auch zwingend, dass die Reihenfolge der Karten in Friedhof und Bibliothek völlig egal ist - nur die Anzahl ist wichtig. (Deshalb kann man diese Variante auch gut mit Streichhölzern spielen! Jeweils ein Stapel Streichhölzer, bildet die Bibliothek, den Friedhof, die Hand etc... Im Spiel muss man sich sowieso merken, was die Karten sind, und tappen kann man Streichhölzer auch!) Logischerweise kann man also auch keine Karten cyclen, für eine Force of Will pitchen, flashbacken, reanimieren, aus der Bibliothek suchen etc...

Buchstaben-Magic ist furchtbar anspruchsvoll, da es den Glücksfaktor beinahe vollständig aus dem Spiel nimmt! Die größte Hürde ist natürlich, dass man die Karten, die man spielen will, auch kennen muss Abgesehen davon ist Buchstaben-Magic beinahe wie Schach: Bestimmte Eröffnungen (B-Spiele z.B. neigen dazu, oft mit Birds of Paradise zu beginnen) und Kombinationen kristalliesieren sich bald heraus. (Insbesondere lernt man schnell, dass es GANZ schlecht ist, sich vor "H" auszutappen, wenn der Gegner eine unblockbare Kreatur hat - HATRED anyone? Andererseits ist will man sich auch vor "G" nicht austappen, wenn der Gegner 7 Mana hat - Goblin Charbelcher ist tödlich! Und es ist auch nicht gut, sich vor "U" auszutappen, wenn der Gegner viel Mana zur Verfügung hat - Upheaval kann ja so stark sein!)

Wer hier verliert,.hat keine Entschuldigung - das kann natürlich manchen abschrecken Andererseits sollte man trotzdem nicht endlos bei jedem Zug überlegen - im Zweifelsfall spielt man eben eine schlechtere Karte und verliert deswegen, anstatt den Gegner zu Tode zu langweilen. (Oder man spielt eben doch mit Schachuhr.)

Ach ja, Typ 1 sollte man als Oberformat unbedingt vermeiden! Um das zu untermauern, ein First Turn Kill mit Typ-1 Karten: Archaelogical Dig (oder einfach Straße, wenn "B" dran ist), Black Lotus, Channel, Disintegrate.

Das war's dann für dieses Mal. Viel Spaß beim Ausprobieren - und schreibt mir ruhig, was Euch gefallen hat und welche Decks und Tricks Ihr entdeckt habt!

[ drucken ]

Weitere Artikel/Berichte von Andreas Pischner

[11.04.2023]Aus den Archiven: R.I.P., Damage on the Stack
[09.10.2012]Limitedpreview: Return to Ravnica (5/5)
[05.10.2012]Limitedpreview: Return to Ravnica (4/5)
[02.10.2012]Limitedpreview: Return to Ravnica (3/5)
[28.09.2012]Limitedpreview: Return to Ravnica (2/5)


miraclegames.de
 
 
zur Startseite zur Startseite zur Startseite zur Startseite zur Startseite