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Five Things I Hate about You
von Nico Bohny
05.09.2014

Ich liebe Magic! Es ist einfach ein fantastisches Hobby! Magic spielen kann ich quasi zu jeder Tageszeit, alleine aber auch zusammen mit Freunden, zu Hause oder an coolen Orten verteilt auf der ganzen Welt. Ich glaube, es gibt wenige Hobbys, von welchen man das behaupten könnte.


Dennoch, es gibt diese dunklen Tage, an welchen ich nach Jumanjis Vorbild meine Magic-Karten am liebsten tiefstmöglich in der Erde verbuddeln möchte, an einem Ort, an welchem sie nicht einmal der eifrigste Totengräber je wieder finden würde. Es gibt Momente, in welchen ich Magic abgrundtief hasse, verachte und nicht nachvollziehen kann, wie ich derart zahlreiche, wertvolle Stunden meines Lebens in eine mit bunten Spielkärtchen tapezierte Grube versenken kann.

Was diese Momente bei mir auslöst, habe ich mir immer wieder mal überlegt, und da ich einerseits nach wie vor ein großer Fan von Top-5-Listen bin und andererseits keinen simplen Abklatsch von „Sperling's Sick of It“ produzieren wollte, hier der Countdown meiner persönlichen Top 5 an hassenswerten Facetten meines Lieblingsspiels, die Gründe, warum Magic und was dazu gehört manchmal echt doof ist …


5. Mimimimimimi

Früher habe ich gerne Musik von den Ärzten gehört. Besonders dieses eine Lied, Grotesksong, habe ich rauf und runter laufen lassen. Darin beschweren sich die Mediziner über die schier endlosen Meckereien und den stets erhobenen Zeigefinger von Greenpeace, kurz: ein Protestsong gegen Protestsongs. Nicht dass ihr jetzt denkt, ich sei gegen Naturschutz oder so, aber mein Vater hat über mehrere Jahre bei Greenpeace gearbeitet und als Teil meiner gesunden Loslösung aus dem Elternhaus musste mein damals stark pubertierendes Ich ja auch irgendwoher Stoff für Provokationen haben. Und davon fand man in dem Lied eben mehr als genug. Die Hauptaussage des Songs lässt sich wohl einfach mit einem Zitat zusammenfassen: „Lasst mich endlich mit eurem Genöhle in Ruh!“


Fairerweise muss ich gestehen, dass ich in diesem Artikel nichts anderes vorhabe, als euch die Ohren beziehungsweise die Augen vollzujammern, welche Aspekte eines Kartenspiels ich nicht mag, also einem First World Problem schlechthin, aber das ist ein anderes Thema und soll ein anderes Mal diskutiert werden.

Aber um zum Punkt zu kommen: Das ewige Gejammer der Magic-Community macht mich echt manchmal krank. Oh nein, Miracles sind ja so was von unbalanced – Magic ist tot! Oha, ein böser Mensch hat Poritzen von dicken Menschen fotografiert. Schon wieder ein neues Design, hätten sie sich stattdessen mal die Zeit genommen, ihre Karten zu testen, dann wäre ihnen so ein Schwachsinn wie Umezawa's Jitte nie passiert. Damage geht nicht mehr über den Stack – wie soll das Spiel denn da noch Spaß machen? Sie wollen das Rating abschaffen, jetzt da ich gerade auf 1803 Composite bin. Alle eineinhalb Jahre rotiert das neue Standard, da kaufe ich mir aber jetzt keine neuen Karten mehr, wenn ich die nur so kurz spielen darf. Der neue Client von Magic Online hat noch echt viele Bugs, ich glaube, ich spiele von nun an nicht mehr mit … Und das sind noch die harmloseren Sätze.

Aber: „Oh Mann, mein Gegner, so ein Noob, echt, und ich wieder so unlucky, ey.“ Da brummt mir dann wirklich der Schädel. Unlucky! Wie ich das Wort auf den Tod nicht ausstehen kann. Außer es kommt aus meinem eigenen Mund und will sich nicht an meiner Schulter ausweinen. Bei den ganzen Probleme, die man als Magic-Spieler so haben kann, hört bei mir das Mitleid manchmal auf.

Ja, die Ärzte hatten Recht – Greenpeace hat auch viel gejammert. Aber wenigstens darüber, dass unsere Flora und Fauna den Bach runtergeht, und nicht, weil, mimimi, der neue Client, mimimi, mein Swords to Plowshares aus Vintage Masters unter mymymy Mythic Rares auflistet.


4. Die Frustration

Es fühlt sich meistens gut an, im Magic zu gewinnen. Es ist echt cool, bei Magic-Turnieren Erfolg zu haben, sich bei Pro Touren ins Geld zu spielen oder einen Grand Prix gut abzuschließen. Vor allem wenn man sich in der letzten Runde des Turniers an den Tisch setzt und weiß: Wenn ich jetzt gewinne, dann bekomme ich dies und jenes. Und dann gewinnt.

Leider enden größere Magic-Turniere für die meisten Teilnehmer immer mit einer Niederlage, somit beenden diese Spieler das Turnier auch als Verlierer. Es fühlt sich zumindest so an. Bei 8-Spieler-Drafts sind es „nur“ 87%. Aber nehmen wir als Beispiel doch mal den Grand Prix. Ich persönlich droppe am ersten Tag, wenn ich drei Niederlagen eingesteckt habe und den zweiten Tag nicht mehr erreichen kann. Somit endet mein Tag 1 mit einer Niederlage oder mit einer Fortsetzung. Das Ziel jedes Tag-2-Spielers: Top 8. Zwar droppt man nicht automatisch, wenn man „out of contention“ ist, aber das eigentliche Ziel ist schon mal verfehlt. In meinem Mindset wird der Grand Prix dann zum Sideevent, welcher ein paar Kröten abwerfen kann, aber aus dem Mainevent bin ich sozusagen mental draußen. Dann die Top 8, wenn man's denn mal hinkriegt: sieben Verlierer, ein Gewinner. Klar, man freut sich immer riesig über eine Top 8, ob nun PTQ, GP oder PT. Aber als ich beispielsweise beim Grand Prix in Mailand im Finale verloren hatte, war mein erster Gedanke: „Mist, ich habe verloren!“, und nicht: „Wie geil ist das denn? Ich wurde Zweiter bei einem 1000-Teilnehmer-Turnier.“ Klar, das relativiert sich in den nächsten Stunden oder Tagen, aber dennoch, der unmittelbare Frust ist Bestandteil des Spiels.


Fast schlimmer als der Frust bei großen Turnieren ist für mich der Frust nach verlorenen Spielen auf Magic Online. Da gibt es Sparte Numero Uno: Die Varianz. Oder wie viele es auch nennen: Der böse Shuffler. Es gibt echt Spiele, da ist einem nur noch zum Heulen zumute. Ich habe ein cooles Deck gedraftet, freue mich schon endlos auf die bevorstehenden Runden. Ich gewinne sogar den Würfelwurf, darf beginnen: sechs Länder, ein Spell – ja, passiert halt, schickt man halt zurück. Ein Land, fünf Spells. Danke! Zwei Länder, drei Spells. Okay, kann gehen. Aber dann fünf Züge das dritte Land nicht gezogen, und sobald man schon fast stabilisiert hat, zieht der Gegner dann noch von oben den Spoiler. Smarte Sideboardentscheidungen, alles fein überlegt, dann das Knie in die Genitalien: nochmals eine Kopie von Spiel 1. Das kommt vor. Und fühlt sich an, als hätte einem jemand einen saftigen Schinken durchs Maul gezogen und verputzt ihn jetzt ganz alleine. Schau mal, das coole coole Deck, dass du da gedraftet hast. Zeig doch mal her! Hoppla, jetzt ist's in die Waschmaschine gefallen! Das ist echt frustrierend. Vor allem wenn es mehrere Drafts hintereinander geschieht.

Sparte Numero Due, und in meiner persönlichen Frustrationliste noch ein bisschen weiter oben angesiedelt: Spiele, die ich selbst wegwerfe. Und bei welchen ich merke, dass ich es eben schuld bin und nicht der liebe Magic-Gott. Gerade letztens hatte ich im Vintage Masters ein superstarkes Madnessdeck mit Saproling Burst und zweimal Roar of the Wurm. Dann spiele ich in der ersten Runde gegen Astral Slide, verliere gegen doppelte Ausführung der Verzauberung und boarde die Tokenkarten raus für High Tide/Brain Freeze/Temporal Fissure. Gewinne Spiel 2 via Storm, weil ich so viel Zeit habe, und habe im dritten Spiel schließlich sechs Länder im Spiel und sechs Karten in der Hand. Mein Gegner: zwei Mana offen, ich vermute Gilded Light. Meine Hand: High Tide, Frantic Search, Frantic Search, Gush, Nostalgic Dreams und ein Land. Das Spiel kann man nicht verlieren. Das ist jetzt der Lohn, dass ich bis hierher alles richtig gemacht habe. Aber ich hab's dann doch gekonnt an die Wand manövriert, indem ich in einem unkonzentrierten Moment eine Karte zu viel gepielt habe und so nicht die vollen Dreams wirken konnte, welche ich gebraucht hätte, um meinen Gegenzauber zu finden. Dann halt mit Brain Freeze gegen Gilded Light verloren. Frustriert gewesen, in der Wohnung rumgetobt und den Abend lang meine Frau angeschwiegen. Like a boss? Eher like a Kleinkind.


3. Die Kosten

Ja, Magic kostet Geld. Andere Hobbys auch. Aber glücklichrweise wird man älter und hat dann tatsächlich einen Batzen übrig, um es in ein Hobby zu stecken. Oder man schreibt Artikel für PlanetMTG und wird dafür in Naturalien bezahlt. (Nein, keine Nächte mit dem Editor, Booster eben.)


Die finanziellen Kosten meine ich ja auch gar nicht in erster Linie. Aber ein Boosterdraft auf Magic Online kostet nun mal nicht nur 14 Dollar, sondern eben auch noch drei Stunden Zeit. Und ein Grand Prix noch ein bisschen mehr, denn auch das Warten will bezahlt sein. Und Urlaubstage weise eingesetzt. Zeit, die Ressource, die sich leider immer asymmetrisch zur Ressource Geld verhält! Das Fiese an der ganzen Sache ist tatsächlich, dass man die volle Zeit einplanen sollte, denn beim GP vor der Top 8 zu droppen, um den Flug zu erwischen, oder bei einem Draft das Finale aufgeben zu müssen, ist dann auch wieder irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.

Okay, ich plane also drei Stunden Zeit für einen Online-Draft ein. Und freue mich darauf, drei Stunden Magic zu spielen. Und nach sechzig Minuten heißt es dann: Shir Kahn has lost the game, aber als Trostpflaster hast du da ein paar Karten und zwei Stunden deiner Zeit zurück. Aber was will ich mit zwei Stunden?! Das reicht nicht für einen zweiten Draft und eigentlich wollte ich doch Magic spielen und was soll ich jetzt tun? Klavier spielen? Die Wohnung putzen? Also, dann halt doch zurück in die Queue für den Frustdraft. „Schahatz, wann essen wir Abendessen?“ – „Hmmm, vielleicht in 60 Minuten. Vielleicht auch erst in 90. Oder in drei Stunden.“ – „So ein bescheuertes Spiel!“ Aber leider geil.


2. Die Leute

Ein Magic-Turnier ist wie Speeddating. Man hat 50 Minuten Zeit, jemanden kennenzulernen, dann geht man weiter zur nächsten Person. Okay, im Mittelpunkt steht nicht die Partnersuche, aber die Form ist eine ähnliche. Worauf ich hinauswill – man lernt, ob man will oder nicht, im Laufe eines Turniers mehrere neue Menschen kennen und sieht alte Bekannte wieder. Was in erster Linie natürlich eine super Sache ist; ich selbst zähle viele bei Turnieren kennengelernte Leute zu meinem engeren Freundeskreis, mit welchen mich mittlerweile mehr als nur das Spiel verbindet. Leider gerät man an Turnieren aber auch immer mal wieder an Leute, welchen man sich ohne Pairings nicht auf fünf Meter nähern würde.


Bei Offline-Turnieren sind dies für mich in erster Linie Spieler, welche es mit der Fairness und Sportlichkeit nicht ganz so ernst nehmen. Ich glaube zwar, dass im Allgemeinen fairer gespielt wird als zu den Anfängen des Spiels, aber es gibt halt immer noch diese Spieler, bei welchen man sich fast sicher ist, dass man ihnen nonstop auf die Finger schauen muss. Und die Spiele, bei welchen man am liebsten den Judge neben sich hätte, da man weiß, dass man ihn früher oder später ohnehin rufen muss und dieser dann mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Gegner auch noch dreist angelogen wird.

In Online-Turnieren gibt's dafür die Halbstarken, die einem die Pest und abgetrennte Genitalien wünschen, um einen dann per Disconnect mit zehn Warteminuten zu strafen. Wofür? Damit du dir mal Gedanken machen kannst, wieviel Glück du eigentlich hast – die regelmäßige Antwort, eine der harmloseren zumindest. Manchmal stößt man aber auch auf absolut dialogresistente Individuen. Letztens bei einem M15-Draft spielte ich mit meinem grün-schwarzen Rampdeck gegen einen eben solchen. Er screwte ein wenig ab, ich floodete ein wenig und landete dann irgendwann Ob Nixilis, Unshackled. Er legte eine Spinne, die beiden schauten sich verliebt an, bis sich bei ihm noch zwei Tiere mehr dazu gesellten; danach spielte ich Mind Rot und anschließend In Garruk's Wake. Das machte meinen Gegner dann doch wütend …

Ah, the old slowroll plague wind; you're a champion of class. Ich kann nachvollziehen, dass er genervt ist und entschuldige mich für den Screw, mit welchem er während des Spiels zu kämpfen hatte. You were going to lose until you cast plague wind! Ich gebe ihm Recht – man will ihm ja nicht seine letzte Ehre nehmen. So why didn't you just cast the plague wind? Why did you make me wait. You don't have to be such a douchebag! Ich verstehe nicht ganz, was er meint – ich war gerade nicht in mehreren Drafts gleichzeitig beschäftigt, daher konnte er kaum die Zeit meinen. Ich nehme an, er meinte, ich sollte meine Rare direkt spielen, um seine Spinne zu entsorgen, und versuche, ihm zu erklären, dass ich ansonsten ausgeschossen gewesen wäre und ja nicht unter Druck gestanden habe. You mind rot me for no reason? Then you decide, okay, i'll blow up his whole team and instantly win the game and make every previous play irrelevant. Like you could have just not been a dick about it. Ich versuche, ihm zu erklären, dass sich solche Plays auch ohne Sadismus lohnen, da ja der große Flieger meine einzige Bedrohung gewesen sei und ich gegen ein Plummet von oben glatt verloren hätte, wenn ich meinen Sweeper sofort angelegt hätte. Mind Rot habe ich eben vorher gespielt, weil er so noch keinen Einblick in meinen nächsten Spielzug gehabt hätte und somit möglicherweise beispielsweise lieber ein Hunt the Weak statt eines Fatties hätte keepen können. Like if I discard it to mind rot? Jesus Christ, what is wrong with you. Please stop arguing, you're just being an even bigger douchebag than you were for slowrolling. Den Gefallen tue ich ihm dann getan, worauf ich als kleines Dankeschön noch zehn Minuten warten darf. Und mich zehn Minuten lang frage, warum ich mir überhaupt die Mühe gemacht habe. Nein, Quatsch, nicht zehn Minuten. Nach acht Minuten kommt mein Gegner zurück, drückt rasch die OK-Taste und hofft, ich hätte meinen Computer bereits verlassen und würde jetzt an seiner statt austimen. Sympathisch. Und leider kein Einzelfall.


1. Ich selbst

Zu guter Letzt der wohl schmerzvollste Teil des Ganzen – ich kann mich beim Magic-Spielen teilweise selbst nicht mehr ausstehen oder zumindest das, was mein Magic-Konsum hier und da mit mir macht. Ich nerve mich echt, wenn ich selbst Fehler baue oder Sachen nicht zu Ende denke, normalerweise weil ich zu abgelenkt oder schlicht zu faul bin, um mir über alle Details Gedanken zu machen. Und komme mir wahnsinnig blöd vor, obwohl es ja eigentlich okay und auch ganz lehrreich sein kann, mal was ordentlich zu vergeigen.


Fast schlimmer finde ich aber, was dieser Frust teilweise mit mir macht. Wie oben bereits erwähnt, darf dann mein Umfeld darunter leiden – zu Hause werd ich unausstehlich, bei Turnieren werde ich teilweise arrogant und fertige Leute, mit denen ich gerade nicht reden will (also quasi alle), mit kurz angebundenen Sätzen von oben herab ab, weil ich meine Ruhe will, um meine schlechte Laune zu zelebrieren. Und das, obwohl das sonst überhaupt nicht meine Art ist, zumindest kenne ich solche Reaktionen von mir nicht aus dem Alltag. Und ihr dachtet, Delver of Secrets ist unbalanced. Ihr solltet mal meine Rückseite sehen. Ein junges Beispiel aus Mailand: Wir waren gerade aus, um meinen zweiten Platz zu feiern, und treffen auf dem Nachhauseweg zwei andere Schweizer, welche wir ab und zu bei Schweizer Turnieren sehen. Der eine gratuliert mir und fragt mich, wie denn der andere Schweizer gespielt habe. Ich erwidere ihm, das wisse ich nicht, ich kenne ihn ja kaum und beantworte die Folgefragen mit gleichgültigem Schulterzucken. Bis der dann mal kopfschüttelnd abgeht. Und ich stehe da mit meinen Jungs, die aus dem Ganzen auch nicht so schlau werden, und denke für mich: Wer ist der arrogante Unsympath, der sich da in meine Haut verirrt hat? Wäre wohl Zeit, um end of turn wieder zum Civilized Scholar zurückzuflippen.


Honorable Mention: Die gähnende Leere

Ich mag es, Rückmeldungen auf meine Artikel und Videos zu erhalten. Hin und wieder werde ich bei Turnieren auf meine Artikel angesprochen und zu den Inhalten befragt, gelobt oder zu neuen Ideen angeregt. Oder ich lese im Forum, wie ihr zu verschiedenen Themen und Gedankengängen steht. Feedback finde ich echt was Tolles und Spannendes und ich meinerseits empfinde gar kein Feedback schlimmer als negatives. Kein Feedback zu bekommen, gibt einem das Gefühl, ein Artikel sei nicht gelesen worden. Nicht dass er schlecht oder gut war, ob es offensichtlich war, dass ich mir in letzter Minute noch was aus den Fingern saugen musste, ob es aufgesetzt, arrogant, lustlos oder wie auch immer daherkam. Sondern nicht gelesen. Was ehrlich gesagt ein doofes Gefühl ist. Wer sich an den vollen Briefkasten in „A Beautiful Mind“ erinnert, kann's vielleicht nachvollziehen.


Andreas Pischner hat bei der Konkurrenz einen Artikel veröffentlicht, in welchem er ebenfalls über dieses Thema schrieb. Ich kann nicht behaupten, dass mich wahnsinnig viel mit dem Herrn Pischner, der ansonsten ja gerne Meinungen spaltet, verbindet oder dass ich ihn besser kennen würde, aber in diesem Punkt hat er mir aus dem Herzen gesprochen. Ich nehme mir pro Artikel mehrere Stunden Zeit, mit der Absicht, etwas Interessantes zu produzieren, und ich fände es cool, wenn man als Leser ein paar Sekunden erübrigte, um einen gelesenen Artikel auch zu kommentieren. Es muss nicht einmal etwas besonders Geistreiches sein, ein „Nicht durchgelesen, sprach mich nicht sonderlich an.“ oder „Danke, war spannend.“ oder „Bring doch mal wieder 'ne neue Challenge!“ reicht mir schon, um mir ein Bild zu machen, wie ein Artikel oder Video aufgefasst wurde.

Es ist im Übrigen auch kein Zufall, dass dieser Punkt am Schluss steht, denn wer sich schon bis hierher durchgekämpft hat, soll sich doch mal davon überraschen lassen, was passiert, wenn man auf den blauen Link hier unten klickt …




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