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PTQ-Finale: Michael Zengerling vs. Lukas Tajak
von Tobias Henke


Im Verlauf der letzten elf Runden sind 234 Spieler auf der Strecke geblieben; bloß noch zwei Spieler verbleiben nun im Turnier. Der Pro-Tour- und GP-Top-8-erfahrene Lukas Tajak tritt an mit Mono-Blue Devotion. Ihm gegenüber steht Michael Zengerling und sein blau-weiß-schwarzes Kontrolldeck.

Im ersten Spiel startet Tajak mit Frostburn Weird und Bident of Thassa. Die Götterwaffe fängt sich eine Detention Sphere, wird aber umgehend durch einen neue ersetzt. Der Damoklesbident schwebt über Zengerling und er sieht sich gezwungen, Supreme Verdict für den einsamen Frostburn Weirdo einzusetzen. Während Tajak mit Nightveil Specter und Mutavault nachlegt, findet Zengerling eine zweite Detention Sphere für den zweiten Zweizack.



Lukas Tajak

Tajak hat mehr Mutavault und Master of Waves; nur noch Supreme Verdict könnte Zengerling jetzt helfen. Doch selbst Sphinx's Revelation beschert ihm nicht das rettende Massremoval. „Spiel 2“, sagt Zengerling, nickt anerkennend und schiebt zusammen.

Michael Zengerling 0:1 Lukas Tajak

Zwei Judge's Familiars setzen Zengerling zwar nur unter mäßig viel Druck, doch dieser hat mit einer Insel und dreimal Temple of Deceit selbst im vierten Zug noch keine Quelle weißen Manas. Braucht er aber auch nicht, denn Gainsay stoppt Tajaks Bident of Thassa und Jace, Architect of Thought stabilisert das Board.



Michael Zengerling

Eher früh als spät findet Zengerling in der Folge weißes Mana und bald schon stehen sich auf dem Feld Tajaks einsames Mutavault und Zengerlings Jace, Architect of Thought mit mittlerweile sieben Marken gegenüber. Tajak wehrt sich mit eigenen Jaces und mehr Mutavault, doch nach Sphinx's Revelation für sieben aufseiten Zengerlings wirkt das Spiel entschieden. Auf Nachfrage aus der Zuschauerschaft, wie es stünde, antwortet Tajak bereits: „Gleich 1:1.“ Kurz darauf aktiviert Zengerling die dritte Fähigkeit vom Architect of Thought und fischt aus der eigenen wie aus der gegnerischen Bibliothek je einen Ætherling. Im nächsten Zug bringt er Tajak damit in einem Satz auf zehn Leben; dessen Schicksal scheint endgültig besiegelt.

Da schickt Zengerling beide Ætherlings ins Exil und will sie am Ende des Zuges zurückbringen – hier greift Tajak ein, greift sich nämlich seinen eigenen Ætherling: „Der kommt dann bei mir wieder rein.“ Das Blatt hat sich spektakulär gewendet. Ætherling holt zum tödlichen Schlag aus und Zengerling kann nichts dagegen tun.

Herzlichen Glückwunsch an Lukas Tajak, Sieger vom Hanauer Journey Into Nyx Pro Tour Qualifier!





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