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Halbfinale: Ferdinand Kieckhäfer vs. Denis Sinner
von Torben Thies


Ferdinand Kieckhäfer
Weil er ganz knapp vorn war in den Standings nach Swiss, darf Denis anfangen. Er füllt in den ersten zwei Zügen seinen Friedhof schon mal gut mit Thought Scour und Desperate Ravings auf. Ferdinand hat währenddessen zwei Cartel Aristocrat zu bieten, deren Anzahl schnell durch Pillar of Flame halbiert wird. Macht nichts, der Hochadel schafft es in Form von Falkenrath Aristocrat ins Spiel und kann Denis auf zehn Lebenspunkte bringen. Ferdinands nächster Angriff verläuft dann allerdings auf andere Art und Weise tödlich, als er sich das vorgestellt hat. Auf Electrickeryreagiert er, indem er Cartel Aristocrat opfert, aber Searing Spear schafft es dann, den Tisch zu leeren. Blood Artist kommt dann auch einen Zug zu spät, um Farbe und Motive zu finden.

Man muss Denis' Deck wirklich lassen, dass es extrem schnell den Sack zumachen kann. Restoration Angel am Ende des Zuges schnappt sich Runechanter's Pike und greift für 13 Schaden an. Das ist das Stichwort für Blasphemous Act, der Ferdinand zwar einen leeren Tisch und ein bisschen Leben gibt, aber Snapcaster Mage kurz darauf nicht mehr erwischt.


Ferdinand Kieckhäfer 0:1 Denis Sinner

Dieses Spiel fängt im Prinzip im dritten Zug an, als Ferdinands Lingering Souls auf Denis' Boros Reckoner treffen. Ferdinand spielt noch ein weiteres Exemplar dieser Karte aus seiner Hand und so noch Zugriff auf zwei Rückblenden. Er greift mit vier Geistern an, einer wird von Restoration Angel geblockt und vier weitere betreten das Spiel. Das macht, äh, sieben Geister für Ferdinand, genau! Diese Armee hält allerdings nur den Engel vom Angriff ab, Boros Reckoner wird weiterhin seitwärts gedreht.

Eine Entscheidung ins Rennen versucht Ferdinand mit Mark of Mutiny zu bringen. Daran wird er allerdings von Negate gehindert. Angreifen tut er trotzdem auf Kosten eines Geistes und bringt die Lebenspunkte damit auf 14 zu 9 aus seiner Sicht. Geister hat Ferdinand auch noch genug, denn er spielt im selben Zug noch seine dritte Lingering Souls. Kurz darauf startet er dann einen erneuten Versuch, Restoration Angel zu übernehmen. Wieder wird gecountert, wieder angegriffen. Denis ist nur noch auf drei Leben. Zwei Geister mehr durch Rückblende. Das sollte doch reichen, oder? Normalerweise folgt auf so eine Frage ein Absatz darüber, warum es nicht reicht, aber diesmal nicht. Ferdinand gleicht aus.

Ferdinand Kieckhäfer 1:1 Denis Sinner
Denis Sinner

Der dritte Zug ist wieder der Punkt, ab dem damit begonnen wird, etwas anderes als Länder zu spielen. Aufgrund getappter Ressourcen kann Ferdinand Blood Artist nämlich erst ein wenig später als gewohnt anbringen. Denis wehrt sich allerdings gut, denn hat Dissipate für Boros Reckoner und kurz darauf Pillar of Flame für den Vampir. Den Kontrollmodus verlässt er auch nicht so schnell. Er lässt zwar einen weiteren Boros Reckoner und Doomed Traveler resolven, schickt ersteren im Angriff mit Azorius Charm schleunigst wieder zurück in Ferdinands Bibliothek. Um den Menschen und zwei Geister aus Lingering Souls kümmert er sich dann mit Electrickery. Eine eventuell entscheidende Karte bekommt Ferdinand dann aber doch durch. Sein Boros Reckoner wird von Snapcaster Mage und Dissipate neutralisiert, aber er hat noch genug Mana für Underworld Connections zur Verfügung.

Etwas proaktiver verhält sich Denis dann, als er Geist of Saint Traft spielt. Er greift damit in einen weiteren Boros Reckoner an (für die Rückblende von Lingering Souls hatte er Negate). Den blockenden Minotaurus schickt Restoration Angel über Snapcaster Mage und Azorius Charm wieder auf die Bibliothek und neutralisiert ihn mit Syncopate. Verhindern kann er allerdings nicht, dass Ferdinand Restoration Angel mit Mark of Mutiny übernimmt, Cartel Aristocrat spielt, angreift und den Engel opfert.

Nach ein bisschen Tauschen steht es dann Cartel Aristocrat gegen Geist of Saint Traft. Und jetzt folgt ein irrer Kleinkrieg. Denis will den Aristokraten mit Pillar of Flame abrüsten, um freie Bahn für seinen Geist zu haben. Darauf reagiert Ferdinand mit Orzhov Charm, um Doomed Traveler wiederzubeleben. Denis wandelt Azorius Charm um und findet Dissipate! Freie Bahn für freie Geister!

Ferdinand muss jetzt Antworten finden, ansonsten ist es aus mit ihm. Er bringt sich mit Underworld Connections auf ein Leben, was bedeutet, dass jeder popelige Geist aus Moorland Haunt tödlich ist. Zwei Falkenrath Aristocrat können nur kurzzeitig den Tisch stabil halten. Spätestens nach Izzet Staticaster ist das Spiel entschieden. Denis Sinner zieht ins Finale ein!
Ferdinand Kieckhäfer 0:2 Denis Sinner



Vampire als Blitzableiter





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