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Halbfinale: Patrick Collinet (Aristocrats) vs. Andre Müller (Naya-Blitz)
von Torben Thies


Andre Müller
Patrick darf beginnen, nachdem beide Spieler sich dafür entschieden haben, ihre Hand zu halten. Er tut dies, indem er zwei Schaden von Sacred Foundry nimmt und Doomed Traveler im ersten sowie Cartel Aristocrat im zweiten Zug spielt. Andre entgegnet dem mit Boros Elite und Thalia, Guardian of Thraben. Mit einem zweiten Cartel Aristocrat manifestiert Patrick seine solide Position im Spiel, während Andre auf ein kleines Mananadelöhr stößt: Er kann aus zwei Cavern of Souls und einem Temple Garden nicht Burning-Tree Emissary und Frontline Medic wirken, weil eine Cavern auf Beast getauft wurde. So muss er sich vorerst mit letzterem begnügen.

Gut für ihn ist, dass bei Patrick gerade nicht so viel los zu sein scheint. Cartel Aristocrat Nummer Drei betritt das Spiel, was Andre allerdings nicht am Großangriff hindert, nachdem er seine Seite um Burning-Tree Emissary und Mayor of Avabruck erweitert hat. Das sollte er doch im Sack haben, oder?



Die französische Revolution hat nicht halb so viele Adlige das Leben gekostet

Nicht ganz. Die Aristokraten schlagen eindrucksvoll zurück. Patrick spielt Blasphemous Act und gibt zwei seiner Aristokraten Schutz vor Rot – eine riesige Wende in diesem Spiel. Jetzt hat Patrick freie Bahn und kann problemlos mit seinen verbleibenden Adligen das Spiel gewinnen.

Andre Müller 0:1 Patrick Collinet
Patrick Collinet

Das zweite Spiel startet Andre mit kleinen günstigen Menschen, die sich schnell zu einer riesigen Menge Schaden auftürmen. In seinen ersten drei Zügen hat er Champion of the Parish, Experiment One und Mayor of Avabruck zu bieten, während Patrick lediglich mit Skirsdag High Priest aufwarten kann. Die Situation verkompliziert sich allerdings, als Patrick Boros Reckoner legt und Andre kein drittes Land findet. Immerhin kann er seinen Champion noch zur 5/5 machen und so mit ihm durchkommen.

Ohne etwas zu tun gibt Patrick seinen Zug ab, was dazu führt, dass Mayor of Avabruck zu Howlpack Alpha wird. So geht der Druck nicht weg. Andre wirkt vor dem Kampf noch Flinthoof Boar, um seine beiden Experimente wachsen zu lassen und greift anschließend mit ihnen, dem Howlpack sowie Champion of the Parish den sich auf fünf Lebenspunkte befindenden Patrick an. Der rettet seinen Hintern auf geschickte Art und Weise: Er blockt mit Boros Reckoner Howlpack Alpha und gibt dem Minotauren Erstschlag. Diesen Schaden lässt er verrechnen und spielt, bevor der normale Schaden zugeteilt wird, Tragic Slip auf Champion of the Parish. So überlebt er auf genau einem Lebenspunkt, ohne seinen Skirsdag High Priest opfern zu müssen.

In seinem Zug hat Patrick Doomed Traveler, um dieses eine Leben zu beschützen. Er muss zwar jetzt doch seinen High Priest opfern, weil ihn ansonsten drei 2/2er in Form von Experiment Ones und Flinthoof Boar angreifen. Überlebt aber mit Boros Reckoner und einem Geistspielstein auf dem Tisch. Ein stetiger Strom von Kreaturen gepaart mit Vault of the Archangel verpasst Patrick bald doch wieder einen ordentlichen Lebenspuffer. Nach vielem Hin und Her befindet er sich wieder auf 12 Lebenspunkten. Und ich muss zugeben, ich hatte Andre schon abgeschrieben, aber durch geschicktes Kreaturen tauschen sieht die Situation auf dem Tisch plötzlich folgendermaßen aus:

Wie ein wildes Tier hat sich Andre wieder in dieses Spiel gekämpft und Patrick durch zwei Angriffe von Boros Reckoner wieder auf sechs Leben gebracht. Er selbst hat allerdings auch nur noch vier Leben zur Verfügung. Als Patrick seinen eigenen zweiten Boros Reckoner findet, kann er ihn nutzen, um Cartel Aristocrat Schutz vor Weiß zu geben, mit Tragic Slip Flinthoof Boar abzurüsten und so tödlich anzugreifen. Denn eines steht fest: Boros Reckoner macht immer seinen Schaden.

Andre Müller 0:2 Patrick Collinet




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