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Babel
von Michael Diezel
06.07.2012


„The battle of wits has begun. It ends when you decide and we both drink, and find out who is right … and who is dead.“

You.
Win.
The.
Game.

Diese vier Worte nacheinander auf einer Karte sind der Traum eines jeden Hobbykartendesigners. Offensichtlich vereinfacht das unser schönes Spiel erheblich, was dazu führt, dass Karten mit diesem Text eher kreative Einschränkungen haben, etwa 20 Kreaturen zu kontrollieren, 40 Lebenspunkte zu besitzen oder zehn Münzwürfe zu gewinnen. Eine einzige Karte gibt es dann doch, die – einmal für fünf Mana ins Spiel gebracht – keine weiteren Anforderungen stellt, die man nicht im Vorfeld sicherstellen konnte. Ihr wisst natürlich schon, wovon ich rede, ja einige haben es sogar im Forum gefordert:


Ich habe keine Ahnung, wer auf die Idee gekommen ist, diese Karte erneut in ein Hauptset zu lassen. Ich meine, klar ist es ein Riesenspaß, am Küchentisch mit dem Megahaufen anzurücken, aber sobald man sich in Turniernähe begibt, wird es in vielerlei Hinsicht kritisch. Insbesondere das Mischen eines solchen Gigantenhaufens ist kaum in den vorgegebenen Zeiten möglich, wie gerade erst Matt Sperling herausstellte. Dass es direkt einen ganzen Artikel darüber gibt, zeigt allerdings recht hübsch, dass zumindest ein gewisser Respekt vor der potenziellen Turniertauglichkeit von Battle of Wits besteht.

Tatsächlich gibt es genügend Beispiele für namhafte Spieler, die mit deutlich mehr als 200 Karten bei einer relevanten Veranstaltung aufgetaucht sind und das eine oder andere Match gewonnen haben, zum Beispiel William Jensen in einer GP-Top 8 (!), Jon Finkel zum 3:0 beim Invitational oder – der größte Erfolg von allen – Michael Diezel, Finalist bei den Dresdener Open.

Warum jedoch ist Battle of Wits jetzt besser als all die Helix Pinnacles, Tests of Endurance oder Barren Glories? Antwort: Der Gegner hat kein Mitspracherecht. Bei allen anderen (vielleicht mit Ausnahme der Coinflipper) ist der Spielverlauf maßgeblich für den Erfolg. Sie erfordern einen sehr eindeutigen Gameplan, bei dem man schon sehr intensiv am Erreichen der vorgegebenen Kondition arbeiten muss. Das bedeutet, man steckt im Verlauf des Spiels riesige Teile der eigenen Ressourcen in das Erreichen des vorgegebenen Teilziels und hofft, dass der Gegner nicht eingreift. Klappt in der perfekten Welt, leider nur sehr selten in der Realität. Hinzu kommt die Unfähigkeit, mit dem Plan des Gegners zu interagieren, weil man meist keinen Platz mehr im Deck hat. Battle of Wits ist anders. Hat man fünf Mana und die Karte auf der Hand, legt man das Ding hin und hat gewonnen (Gegenzauberei oder Enchantmentremoval mal außen vorgelassen). Das führt dazu, dass man unendlich viel mehr Freiheiten für den Rest des Decks hat, den man dann beliebig mit guten Karten auffüllen kann.


Beliebig ist natürlich mathematisch falsch, aber so 220 weitere Karten müssen ins Deck, selbst bei knapp 100 Ländern bleiben immer noch eine Menge übrig. An dieser Stelle kommt uns das aktuell aufgeblähte Format zugute. Zwischen all den legalen Standardkarten gibt es genug wirklich gute, dass man den eigentlichen Nachteil davon, mehr als 60 Karten zu spielen, der bekanntlich darin liegt, dass man weniger zuverlässig an die besten kommt, kaum merkt, da die zweit-, dritt- und viertbeste nur minimal schwächer ist.

Zahlreiche Artikel der letzten Wochen behandelten Probleme wie Thought Scour oder Gitaxian Probe beziehungsweise Doom Blade versus Go for the Throat und kamen zu Ergebnissen, die nah am Unentschieden lagen. In einem Battle of Wits-Deck nutzt man das ganz einfach, indem man sie alle einpackt. Ihr werdet sehen, am Ende landen im Deck fast ausschließlich Karten, die man auch anderweitig schon im Format gesehen hat.

Ganz ohne Nachteil ist es trotzdem nicht, die zwei relevantesten sind:

1)

Die allerbesten Karten (also Snapcaster Mage, Ponder et cetera) kann man auch nur viermal spielen, allerdings nicht auf 60, sondern 200+ Karten, wodurch man sie eben deutlich seltener zu Gesicht bekommt.

2)

Es fehlen ausreichend Doppelländer, um auch das Mana wirklich stabil zu halten. Im Verhältnis zu 60-Karten-Decks hat man viel mehr Standardländer und viel weniger stabilisierende Nonbasics.

Der Hardcore-Turnierspieler stellt sich jetzt die Frage, ob die Aussicht auf Random Free Wins durch Battle of Wits diese Nachteile ausgleicht und kommt wahrscheinlich zum Ergebnis: nein.


Je nach Format ist das aber mehr oder weniger knapp, immer in Abhängigkeit der wirklich unersetzbaren Karten. Diese beinhalten – neben den offensichtlich etwas zu gut geratenen – zum Beispiel Day of Judgment-Effekte, die man in einem echten Controldeck einfach zuverlässig benötigt, um gegen Kreaturendecks sicher gewinnen zu können. Fehlen diese (wie im Moment), muss man deutlich mehr Spotremoval spielen, was wiederum zu ziemlich seltsamen Draws führen kann. Doch ich greife vor.

Bauen wir unseren Turm von Anfang an. Starten wir dafür mit ein paar grundlegenden Dingen:

a)

Jedes Battle of Wits-Deck ist in erster Linie ein Controldeck. Natürlich spielt man alle halbwegs anständigen Tutoren, um die Aussicht auf Easy Wins in Zug 5–6 zu maximieren, anständig ist aber durchaus eng zu fassen. Das liegt ganz simpel daran, dass man ansonsten von einem 5-Mana-Enchantment abhängig ist, welches einen Goldfischkill in Zug 6 ermöglicht. Ihr erkennt hoffentlich, warum das nur bedingt erfolgversprechend ist. Stattdessen spielt man Kontrolle, tötet wie Kontrolle und nimmt hin und wieder einfache Siege mit, wenn man Battle of Wits mehr oder weniger zufällig ins Spiel bekommt.

b)

Entsprechend sollte man den grundsätzlichen Aufbau eines Controldecks zugrunde legen. Gerade wichtige Konzepte wie die Manakurve müssen ähnlich berücksichtigt werden. Um einen groben Einblick zu bekommen, kann man beispielsweise ein aktuelles 60-Karten-Beispiel nehmen, den Inhalt aufdröseln und auf 240 Karten hochrechnen (indem man einfach mit vier multipliziert).

c)

Mehr als zwei Farben sind aktuell nicht drin. Die verfügbaren Länder geben nicht mehr her. Oder würdet ihr ein Deck mit folgender Manabasis in den Kampf führen?

Die Frage ist jetzt natürlich, wer der beste Partner von Blau ist. Grün wie immer nicht, die drei anderen sind hingegen durchaus relevante Kandidaten. In Rot findet man das beste Massremoval und seit Neuesten auch soliden Carddraw wie Faithless Looting, Weiß hat ein paar wenige Wrath of God-Effekte, theoretische Antworten auf alles und die wahrscheinlich stärksten Einzelkarten und Schwarz bietet das mit Abstand stärkste Spotremoval sowie den einzigen Tutor, den ich gelten lassen würde (Diabolic), weil Turn 4 Tutor, Turn 5 Battle oft schnell genug ist, wenn man zuvor ein bisschen interagiert hat. Ich habe mich spontan für Schwarz entschieden, da es am besten in ein Format zu passen scheint, was von zahlreichen Kreaturen diverser Größen dominiert wird. Rot etwa bekommt gewaltige Probleme mit Karten wie Restoration Angel und Weiß ist zu abhängig von Day of Judgment und Terminus, weil hier das gute Removal auch schon fast wieder aufhört.


Ein letzter Punkt, der zu klären sein dürfte, ist die genaue Kartenanzahl. Wie im wahren (Magic-)Leben gilt auch hier: Umso weniger, desto besser. Gleichzeitig müssen wir natürlich sicherstellen, dass wir noch mindestens 200 Kärtchen in der Bibliothek haben, wenn wir mit Battle of Wits in die Upkeep gehen, zumal ein solches Kontrolldeck ja doch die eine oder andere Karte mehr in den Friedhof bekommt. Nach meiner Erfahrung sind 220 das absolute Minimum, 240 relativ sicher, was mich ungefähr bei der Hälfte landen lässt.

Wenn wir uns jetzt ein typisches UB-Control ansehen, zum Beispiel dieses hier –

Robert Anderson, PTQ in Nepean, Ontario

4 Darkslick Shores
4 Drowned Catacomb
2 Ghost Quarter
7 Island
3 Nephalia Drownyard
7 Swamp

3 Black Sun's Zenith
2 Curse of Death's Hold
1 Dissipate
2 Doom Blade
3 Forbidden Alchemy
1 Go for the Throat
4 Mana Leak
1 Mimic Vat
1 Ponder
1 Sever the Bloodline
4 Think Twice
2 Tragic Slip
1 Tribute to Hunger


1 Consecrated Sphinx
1 Grave Titan
2 Phantasmal Image
2 Snapcaster Mage
1 Tamiyo, the Moon Sage

Sideboard:

2 Batterskull
2 Bloodline Keeper
1 Blue Sun's Zenith
1 Dissipate
1 Jace, Memory Adept
1 Negate
1 Nephalia Drownyard
1 Phantasmal Image
2 Ratchet Bomb
1 Stoic Rebuttal
2 Surgical Extraction


– zählen wir 27 Länder. Andere Listen spielen nur 26, so oder so rechnen wir hoch und kommen auf ungefähr 100 Länder. Das bedeutet, wir haben noch Platz für circa 130 Karten. Da man sehr stark mit Playsets arbeitet, schlage ich eine durch vier teilbare Zahl – 132 – vor. Das wiederum führt uns zu 33 verschiedenen Karten. Natürlich kann man im Detail danach noch Veränderungen vornehmen, vergesst aber nicht, dass jede Karte, die in diesem Deck viermal vorhanden ist, in einem normalen Deck das 1-of darstellt. Es macht also wenig Sinn, weniger als vier spielen zu wollen, Ausnahmen bilden natürlich Tutorenziele. Von denen gibt es aber nahezu keine, wodurch wir das schon mal ausschließen können. Ein erstes Durchstöbern sämtlicher Spoiler brachte mich auf knapp 80 verschiedene Einzelkarten, die ich mir mehr oder weniger in dem Deck vorstellen könnte. Das zeigt ganz gut, wie ausgeglichen das Format ist.

Schauen wir erneut auf die 60-Karten-Version und suchen nach Unterkategorien:

Finisher: ~4
Massremoval: 6
Billiges Removal: 6
Carddraw: 8
Kontermagie: 5
Rest: 4

Desgleichen können wir eine Manakurve bauen:

: 0
: 3
: 15
: 6
: 1
: 3
: 2
: 3

Wobei so ein Snapcaster Mage sicher nur bedingt als 2-Drop zu zählen ist und auch ansonsten gibt es noch einige relevante Dinge, die in dieser Statistik nicht erfasst werden. Aber sie soll ja auch nur ein grober Richtwert sein.

Als Nächstes liste ich die Karten auf, die ich im Deck sehen könnte, grob geordnet nach Stärke:

Finisher: Battle of Wits, Grave Titan, Consecrated Sphinx, Tamiyo, the Moon Sage, Batterskull, Wurmcoil Engine, Karn Liberated, Jace, Memory Adept
P
Massremoval: Black Sun's Zenith, Curse of Death's Hold, Ratchet Bomb, Sever the Bloodline, Barter in Blood, Life's Finale
P
Spotremoval: Tragic Slip, Doom Blade, Go for the Throat, Dismember, Dead Weight, Tribute to Hunger, Victim of Night, Geth's Verdict, Wring Flesh
P
Carddraw: Ponder, Think Twice, Forbidden Alchemy, Nihil Spellbomb, Divination, Thought Scour, Blue Sun's Zenith, Gitaxian Probe
P
Kontermagie: Mana Leak, Negate, Dissipate, Mental Misstep, Stoic Rebuttal
P
Rest: Puh, ganz schön viele verschiedene Sachen …

Ihr seht, während einige Kategorien nahezu überquellen, gibt es gerade in den Bereichen Massremoval, Carddraw und Kontermagie durchaus ein größeres Gefälle von den wirklich guten (und daher auch in fast allen Decks enthaltenen) zu den nächstbesten.

Das bedeutet für unser Vorhaben, dass wir wohl oder übel vom traditionellen Draw-Go abrücken müssen, weil man schlicht zu viele schlechte Karten spielen müsste und somit nicht konkurrenzfähig wäre. Vereinfacht wird uns das Ganze dadurch, dass Kontermagie dank Cavern of Souls eh nur noch bedingt brauchbar ist. Da ebenso das Massremoval fehlt, wird uns nichts anderes übrigbleiben, als die erwarteten feindlichen Männer direkt abzurüsten, ein Plan, der durch das gute Spotremoval von Schwarz ordentlich unterstützt wird. Des Weiteren spielt man einfach mehr „gute Karten“, ein typisches Beispiel wäre etwa Solemn Simulacrum. Auch daraus ergibt sich eine weitere Folge und zwar, dass man etwas weniger echten Carddraw verwendet und dafür mehr Cantrips.

Genug Gelaber, es folgt meine aktuelle Liste. Macht mal Platz auf dem Bildschirm!


4 Darkslick Shores
4 Evolving Wilds
4 Ghost Quarter
4 Nephalia Drownyard
4 Drowned Catacomb
38 Swamp
38 Island

4 Vampire Nighthawk
4 Solemn Simulacrum
4 Grave Titan
4 Consecrated Sphinx
4 Snapcaster Mage
4 Augur of Bolas
4 Phantasmal Image


4 Tamiyo, the Moon Sage
4 Diabolic Tutor
4 Doom Blade
4 Mana Leak
4 Ponder
4 Tragic Slip
4 Batterskull
4 Nihil Spellbomb
4 Pristine Talisman
4 Battle of Wits
4 Curse of Death's Hold
4 Black Sun's Zenith
4 Go for the Throat
4 Despise
4 Dismember


4 Forbidden Alchemy
4 Liliana of the Veil
4 Think Twice
4 Tribute to Hunger
4 Divination
4 Negate
4 Sever the Bloodline
4 Ratchet Bomb
4 Dead Weight
4 Thought Scour
4 Mental Misstep

Sideboard:

3 Memoricide
4 Volition Reins
4 Surgical Extraction
4 Jace, Memory Adept


Ein paar Kommentare zu bestimmten Karten, die dabei beziehungsweise nicht dabei sind:

Manaquellen gibt es genau 100, 96 Länder und vier Talismane. Eine Gleichverteilung Blau und Schwarz habe ich deswegen gewählt, weil man zwar mehr Blau benötigt, dafür erstaunlich viele schwarze Karten auch gleich ganz schön schwarz sind. Nephalia Drownyard ist die schlechteste Karte, da man sich selbst nur sehr selten vorteilhaft mühlen kann, im Gegenzug aber immer sehr schnell unter die magische 200 kommt. Der Decktod des Gegners ist hingegen nur in der Theorie damit zu erreichen, weil man diesen Plan mit keiner anderen Karte unterstützt und auch nur sehr selten mehrere Drownyards zu sehen bekommt. Nächstbeste Alternative ist übrigens Sphere of the Suns, auch über Cavern of Souls habe ich schon nachgedacht, da man doch manchmal in die Situation kommt, wo man die gut nutzen könnte.
P
Die Auswahl der dicken Männer beschränkt sich auf Sphinx und Titan und beinhaltet weder Massacre Wurm noch Wurmcoil Engine. Beide wären aber durchaus Optionen, ähnlich wie beispielsweise Sorin Markov, aber in Anlehnung an die erwünschte Manakurve traue ich mich aktuell nicht an mehr 6-Drops.
P
Stattdessen gibt es einfach mit Batterskull und Tamiyo weitere Finisher für fünf. Tamiyo ist allerdings bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben, da die zweite Fähigkeit nahezu immer bedeutungslos ist. Hinzu kommt ein Mangel an Massremoval, wodurch Synergien mit dem Icy-Effekt verloren gehen. Noch zögere ich aber, sie auch wirklich zu entfernen, weil sie nie schlecht ist und zusätzlich die einzige Antwort auf Nicht-Kreaturen-Permanents darstellt. Alternative ist unter anderem Lone Revenant.
P
Apropos Massremoval. Hier schaffen es weder Barter in Blood noch Life's Finale. Letzteres knapp, Ersteres am Ende deutlich. Das liegt ganz einfach daran, dass ich in nahezu all meinen Testspielen entweder auf genau einen Mann getroffen bin oder der Gegner den ganzen Tisch vollgebaut hat. Gegen beides ist Barter suboptimal. Das Finale hingegen ist schlichtweg ein Mana zu teuer.
P
Tribute to Hunger ist in 90% der Spiele mit die schlechteste Karte im Deck, erscheint mir aber als Antwort auf Geist of Saint Traft zu notwendig. Ähnliches gilt für Phantasmal Image.
P
Augur of bolas ist auch nur medium, da man doch keine so hohe Treffwahrscheinlichkeit hat. Immerhin ist 1/3 ein wirklich solider Body in diesem Format, wodurch er für den Moment erhalten bleibt.
P
Mental Misstep ist wiederum im Deck, weil man größere Schwierigkeiten mit Delver/Manakreatur im ersten Zug hat und die Antwortmöglichkeiten durchaus beschränkt sind. Außerdem gibt es nichts Besseres, als in Zug 1 mit dem 230-Karten-Deck einfach mal etwas ohne eigenes Land zu neutralisieren.
P
Dissipate und Kollegen sind rausgeflogen, weil ich sie einfach schlecht fand. Das liegt an der oben beschriebenen Aufstockung mit Sorcery-Speed-Karten, wodurch es vergleichsweise schwer wird, auf dem Board nicht zu weit hinten zu liegen und gleichzeitig drei Mana für den Gegenzauber offen zu halten.
P
Die letzte Karte, die aus dem Deck geflogen ist, war übrigens Mimic Vat.
P
Das Sideboard ist ganz klar in eine Richtung ausgerichtet. Das ist insofern sinnvoll, als dass man den üblichen Austausch von vier bis sechs Karten kaum merken würde. Daher habe ich mich entschieden, lieber ein Matchup spürbar besser zu machen (wobei „spürbar“ relativ ist) und dieses sind die Decks ohne viele Kreaturen. Hier hat man nämlich ansonsten ein Problem und zwar sind ~60 Removalspells klar zu viel. Das wird durch die Ersatzbank zwar nicht umgekehrt, aber doch zumindest verbessert.

Bevor ihr jetzt zum Laden eures Vertrauens stürmt, um genau 228 (+15) baugleiche Hüllen zu ordern, muss ich euch noch warnen. Die Natur des Decks bringt es mit sich, dass die bekannten Probleme des Archetyps UB-Control noch verstärkt werden, hauptsächlich, weil man die raren Antworten in Wirklichkeit noch viel seltener zieht. Zu diesen gehören der rote Schrein, die guten Hexproof-Jungs und Undying-Kreaturen, also quasi alles, was es im Format so gibt.

Ich hoffe trotzdem, dass dies jetzt niemanden abhält, das alles einmal auszuprobieren. Zumindest online …

Bis zur nächsten Woche
Der MiDi




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