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Halbfinale: Daniel Gräfensteiner (RG-Aggro) vs. Dustin Hanke (RG-Aggro)
von Torben Thies



Drei Mal RG-Aggro in der Top 8, immer noch drei Mal RG-Aggro im Halbfinale. Das wird sich jetzt ändern, denn Daniel Gräfensteiner und Dustin Hanke bestreiten ein Mirrormatch, in dem der Verlierer mit drei Displays nach Hause geht und der Sieger sich die Chance bewahrt, zum deutschen Team beim World Magic Cup im August zu gehören.


Weil er nach den acht Runden Swiss einen höheren Platz belegt, darf Dustin anfangen und tut das mit Llanowar Elves. Daniel findet den Plan gut und spielt seine eigenen Elfen. Auch im nächsten Zug spiegeln sich beide, denn sie spielen jeweils Strangleroot Geist und greifen an. Dustin schickt auch noch seine Elfen mit, während Daniel sein Board lieber noch um Birds of Paradise erweitert. Anschließend kreuzen sich die Pfade aber schon wieder, denn einen Huntmaster of the Fells wollen beide nicht missen. Die Lebensspanne von Daniels Werwolf wird durch eine andere Flipkarte deutlich verkürzt: Garruk Relentless tut, was Planeswalker so tun und übernimmt eine dominante Position auf dem Tisch, indem er den Jäger tötet.

Das will Daniel natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er spielt Phyrexian Metamorph als Kopie von Strangleroot Geist und greift Garruk mit zwei Geistern und einem Wolf an. Dustin blockt nicht und so geht der Weltenwanderer.

Es ist ein Hin und Her. Dustin spielt den nächsten Huntmaster of the Fells – genau wie Daniel, der seine beiden Geister (einer davon ein Artefakt) runde für Rnde auf Dustin schickt, der nicht blockt. Dustins Vorteil ist jedoch, dass er zwei Huntmaster kontrolliert und diese geschickt dreht. Er gibt seinen Zug ab und erreicht so, dass alle Wölfe sich drehen. Weil Daniel der aktive Spieler ist, geht sein Trigger zuerst auf den Stapel, Dustins werden aber zuerst ausgelöst. Das Resultat ist, dass Dustins Fähigkeiten zuerst resolven und Daniels (Wer-)Wölfe zerstören. Das macht Dustins Position immer dominanter, denn Daniel kann dem Tisch nur Hellrider hinzufügen. Dustin denkt sich, dass er auch seinen eigenen Hellrider gebrauchen kann und kopiert mit Phyrexian Metamorph den eiligen Teufel. Anschließend sendet er alle Kreaturen in den Kampf, was zuerst sieben Schaden und anschließend Daniels Aufgabe auslöst.

Daniel Gräfensteiner 0 – 1 Dustin Hanke
Daniel Gräfensteiner

Wieder halten sich beide den Spiegel vor. Wald, Llanowar Elves für Daniel, Wald, Llanowar Elves für Dustin. Aber schon der zweite Zug macht klar, wer dieses Spiel dominiert. Daniel spielt Sword of War and Peace und Gut Shot auf den feindlichen Elfen, während Dustin nur mit Birds of Paradise aufwarten kann. Daniel kann also im dritten Zug schon für acht Schaden angreifen und erhält nebenbei vier Lebenspunkte.

Dustin kommt aus der Ecke nicht mehr heraus. Er muss sich mit Green Sun's Zenith Birds of Paradise suchen, nachdem sein erster Vogel einem weiteren Gut Shot zum Opfer gefallen ist und dann noch einen weiteren Angriff über sich ergehen lassen und auf fünf Lebenspunkte gehen, damit er einen Zug später endlich Huntmaster of the Fells spielen kann. Die nächsten zwei Züge: Daniel legt Hellrider, Dustin chumpt mit den beiden Wölfen, Dustin gibt auf.

Daniel Gräfensteiner 1 – 1 Dustin Hanke
Dustin Hanke

Dustin darf anfangen, muss das aber mit einem Mulligan tun. Er eröffnet schließlich mit Birds of Paradise, die allerdings an Gut Shot sterben. Noch problematischer: Dustin hat kein zweites Land. Daniel fehlt zwar auch das dritte, aber er kann seinen eigenen Vogel mit Mutagenic Growth vor Dustins Gut Shot bewahren. Erst Dustins dritter Vogel wird nicht weggebrannt.

Daniel baut mit Strangleroot Geist Druck auf. Die nachfolgenden Huntmaster of the Fells und Sword of War and Peace kann Dustin zwar abrüsten, aber ein weiterer Geist und Hellrider sind einfach zu viel. Daniel Gräfensteiner schafft es ins Finale!

Daniel Gräfensteiner 2 – 1 Dustin Hanke


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