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Halbfinale: Julien Perez vs. Yves Sele
von Torben Thies

Nachdem die Deutschen in einer konzertierten Aktion der Niederlande (Woltjes – Mayer 2:1), Tschechien (Juza – Lee 2:0) und Frankreich (Perez – Köstler 2:0) aus dem Turnier geschmissen wurden, liegt alle Hoffnung der deutschsprachigen Community auf dem Schweizer Yves Sele, der seinen Landsmann Matthias Künzler in der letzten Runde besiegt hat.

Sele gewinnt den Würfelwurf und entscheidet sich dafür, zu beginnen und eröffnet mit Origin Spellbomb. Derweil muss Perez, der keinen Mulligan genommen hat, abwerfen, nachdem er seinen zweiten Landdrop verpasst hat. Es scheint ein ungleiches Spiel zu werden, denn Yves legt eifrig jede Runde eine Kreatur. Nach vier Mal Discarden ist der Spuk schon vorbei und es steht …

Julien Perez 0:1 Yves Sele
Julien Perez

Das passiert manchmal, wenn man zwei Manamyr auf der Hand hat und on the Draw ist. Wenigstens darf Julien jetzt anfangen. Am anderen Tisch führt Juza währenddessen 1:0.

Manaprobleme scheint Julien diesmal nicht zu haben. Er beginnt mit Horizon Spellbomb und kann sogar ein zweites Land legen. In der dritten Runde folgt auch schon der Alptraum an sich: Mimic Vat. Noch alptraumhafter: Diesmal hat Sele nur zwei Länder und Perez Oxidda Scrapmelter für Glint Hawk Idol, das aber durch Disperse gerettet wird.

Ein Judge unterbricht das Spiel kurz, weil er etwas gesehen zu haben scheint, aber das stellt sich als Trugschluss heraus. Die kurze Pause resultier darin, dass sich Perez nicht mehr sicher ist, ob er diesen Zug eine Karte gezogen hat. Kurzes Nachzählen lässt ihn diese Aktion dann nachholen.

Sele hat jetzt zwar ein drittes Land und Palladium Myr, sieht sich aber nun angreifenden Myr Galvanizer, Iron Myr und Oxidda Scrapmelter gegenüber und geht auf 10 Leben. Rusted Relic macht sein Leben anschließend noch etwas härter.

Wieder ein Judge Call: „Is it possible to imprint Rusted Relic on Mimic Vat?“ Unglücklicherweise geht das. Yves spielt Sky-Eel School, sieht sich die oberste Karte seiner Bibliothek an – und gibt auf.

Julien Perez 1:1 Yves Sele
Yves Sele

„It's now fair because we both missed our lands.“ Julien nickt. Martin Juza hat derweil mit seinem richtig starken Poison-Deck das Finale erreicht und wartet auf sein nächstes und letztes Opfer für dieses Turnier.

Yves nimmt einen Mulligan, Perez behält seine sieben Karten. Auch die nächsten sechs gefallen dem Schweizer nicht wirklich und so muss er on the Play sein Glück mit fünf Karten versuchen.

Der Start ist der letzten Runde dennoch ähnlich: Zwei Inseln, Glint Hawk. Perez hat währenddessen Leaden Myr. Apropos Myr: Die nächsten Plays sind Gold Myr für Sele und Myr Galvanizer für Perez. Die Kette wird erst durch Trigon of Rage auf Yves' Seite gebrochen. Für zwei Mulligans ist der Schweizer ziemlich aggressiv.

Leider kann er nur den Kopf schütteln, als seine Ambitionen durch Wall of Tanglecord unterbrochen werden. Ein nachgezogenes Twisted Image kümmert sich aber elegant um das Problem und zieht sogar noch eine Karte – eine Ressource, die Yves immer noch dringend gebrauchen kann.

Das Rennen geht weiter, Yves hat 11 Leben, Julien 10. Ein Glück, dass sich hier noch ein wirklich spannendes Spiel entwickelt. Glint Hawk Idol und Trigon of Rage halbieren die Anzahl erneut, aber ab nächstem Zug hat Perez ein Rust Tick, das seine Beschwörungskrankheit verloren hat.

Perez wähnt sich sicher, aber Sele hat Disperse für Rust Tick und kann so trotz doppeltem Mulligan das Spiel für sich entscheiden.

Julien Perez 1:2 Yves Sele


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