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Kalenderblatt #2
von Torben Thies
21.09.2010

Auf welche Seite schlagt ihr euch? Die der Mirran oder der Phyrexianer? Tretet auf jeden Fall der entsprechenden Facebook-Fraktion bei – eure Gegner beim Prerelease sollen schließlich wissen, ob sie gegen Luke oder den späten Anakin kämpfen. Ich persönlich kann leider nicht bei der Sause dabei sein, weil ich an dem Wochenende umziehe (zurück nach Berlin, wo es schönere Frauen, mehr Magic und besseres Internet gibt), lege euch aber trotzdem nahe, mitzuspielen. Das Set sieht nach wirklich gutem Design aus und selbst die Planeswalker scheinen diesmal nicht einfach nur broken, sondern auch wirklich interessant zu sein. Ach ja, habe ich schon die Preview-Mythic erwähnt, die wie immer äußerst spielbar ist?


Das soll jetzt nicht in einen Prerelease-Primer ausarten, für die sind andere Leute zuständig. Falls ihr die letzten paar Wochen unter einem Stein verbracht habt, kann euch außerdem diese Zusammenfassung der Mechaniken auf den neuesten Stand bringen. Und wer lückenlose Aufklärung wünscht, findet garantiert (warranty void on planet Earth) bis Samstag die komplette Kartenliste auf MTGSalvation. Vielleicht können wir auch schon morgen den vollständigen Visual Spoiler auf der offiziellen Seite bewundern. Seit circa zwei Sets versuchen Wizards nämlich, den inoffiziellen Spoilisten (so heißen ab jetzt Leute, die Karten bekanntgeben) mit frühzeitiger Komplettierung der Kartenliste die Klicks zu klauben. Natürlich könnt ihr euch auch überraschen lassen. Ich hoffe nur, ich verrate nicht zu viel, wenn ich preisgebe, dass ihr euch auf eine Menge Artefakte einstellen könnt. Bitte nicht giftig werden deswegen!

Damit wäre die Linkcheckliste abgearbeitet. Zum Abschluss (der Mirrodin-Sektion, nicht des Artikels, silly), werde ich euch jetzt ein paar Karten zeigen und den Senf eines Spielers dazugeben, der gerade sowohl in Limited als auch in Constructed wieder unter 1800 gerutscht ist.



Metalcraft scheint ein sehr interessanter Fall für Limited zu werden. Karn sei Dank wird es keine Reiteration von Artefaktländern geben, was einen dazu zwingt, für sein Metall hartes Mana auszugeben. (Alle, die jetzt „Memnite!“ schreien, gehen bitte nach Hause, sofern sie das nicht schon sind.) Die Belohnungen sind dann aber auch dementsprechend, nun ja, belohnend. Sowohl Auriok Edgewright als auch Carapace Forger verdoppeln ihre Effektivität, wenn man True Metal ist (cue in Iron Maiden). Je nachdem, wie viele und was für Metalcraft-Karten noch gezeigt werden, ist es vielleicht ratsam, ein besonderes Augenmerk auf Unterstützer wie Myrsmith zu richten. Das tapfere Schmiederlein macht aus einem einzigen Artefakt zwei Drittel Metalcraft, was die Explosivität eines solchen Decktyps durchaus erhöhen kann.

Apropos Explosivität: Viele Schreiber nennen Metalcraft das „neue Affinity“, doch zumindest in Limited halte ich diese Einschätzung für irreführend. Viel eher kommt mir da der Vergleich zu Treshold in den Sinn. Im frühen Spiel sind die Sprüche nicht sehr beeindruckend, zeigen aber durchaus Boardpräsenz, und später in der Partie, wenn es eigentlich nicht so schön ist, einen schnöden Bären nachzuziehen, haben die Karten aufgrund ihrer Fähigkeit immer noch Relevanz. Natürlich muss man ein bisschen für diesen Vorteil arbeiten und ein dediziertes Treshold- beziehungsweise Metalcraftdeck bekommt seine Viecher bestimmt auch schon in Zügen groß, in denen der Terminus „unfair“ ganz angebracht ist; aber ich kann mir gut vorstellen, dass man oft auch ohne größere Mühe diesen Bonus einheimsen kann – man muss nur etwas mehr Geduld aufbringen.



Wie schon bei Rise of the Eldrazi erwarte ich ein Draftformat, das viele Synergien aufweist und Drafter belohnt, die sich ein fokussiertes Deck bauen. Faktoren wie Artefaktbezogenheit, Poison (cue in Alice Cooper here – ja, wir arbeiten uns grad durch längst vergessenen 80er-Trash) und Myrs (könnten diesmal als Kreaturentyp durchaus relevant werden, wenn noch ein paar Nichtrare-Enabler gezeigt werden) schreien geradezu danach. Nichtsdestotrotz sollte man ebenso ein Auge auf Karten werfen, die einfach auf sich allein gestellt total stark sind. Die beiden obigen sind solche Exemplare. Bei Volition Reins freue ich mich zusätzlich noch wie ein Kind darauf, sie im Constructed zu spielen. Trotz Wegfall von Oblivion Ring hat man eine Antwort auf gegnerische Planeswalker. Wozu eine halbe Monatsmiete für Jace, the Mind Sculptor ausgeben, wenn man sich einfach beim Gegner bedienen kann? Wenn ich Svetlin Velinov irgendwann mal auf einem Turnier treffe, will ich, dass er mir Geldscheine und Münzen auf das Bild malt, sodass es so aussieht, als würde der Magier sie sich gerade einsaugen.



Eine kurze Bemerkung zu Proliferate: Diese Fähigkeit wird in Scars of Mirrodin nicht mehr als ein Unterstützer sein. Ein Proliferate-Deck wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Im gestrigen Artikel hat Mark Rosewater bekanntgegeben, dass es im Set sechs Karten gibt, die „Wucherung durchführen“. (Gar nicht mal sooo schlecht, Übersetzungsteam. Hätte mir zwar ein Verb gewünscht, aber ich kann damit leben). Davon ist sind zwei Rare, drei Uncommon und nur eine Common. Die radikale Pro-Life-Fraktion muss sich also weiter auf Amerika beschränken.



Infect ist übrigens Wizards Versuch, mehr Frauen zum Magic-Spielen zu bringen. Statistiken belegen nämlich, dass männliche Mörder meist zu roher Gewalt greifen, während Frauen eher mit Gift töten. Eindeutiger geht es ja gar nicht. Abgesehen von Zielgruppengedanken ist Infect bezogen auf Limited eine wirklich interessante Sache. Einerseits haben Kreaturen, die Gift sprühen, quasi doppelte Stärke, weil man bloß zehn Giftmarken statt zwanzig Schadenspunkte austeilen muss. Auf der anderen Seite hat man aber, falls der Gegner die eigenen Kreaturen mit Infect erledigen konnte, essenziell keinen Schaden ausgeteilt. Die Frage ist also: Wie viel Infect braucht ein Draftdeck, damit es nicht quasi dreißig Lebenspunkte bearbeitet? Ich bin mir noch unsicher.

Ein Nebeneffekt von Infect macht mich jedoch sehr glücklich: Die Fähigkeit ist auch in der Defensive relevant. Ich war schon in Shadowmoor-Kontrolldecks riesiger Fan von Oona's Gatewarden, die sowohl kleinere Viecher töten als auch größere Schläger auf irrelevante Größenordnungen stutzen konnte. Deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, entsprechende Kreaturen als Giftmauern einzusetzen.



Im alten Mirrodin hätte ich die beiden Karten durchaus noch mit Nekrataal und Annihilate verglichen, aber diesmal kommt es mir so vor, als wurde der Artefaktanteil etwas heruntergeschraubt. Das kann sich natürlich noch ändern, schließlich fehlen uns noch etwas mehr als 100 Karten auf dem Spoiler. Und selbstverständlich werden die beiden Artefaktzerstörer wirklich solides Removal darstellen. Aber es würde mich nicht wundern, wenn Scars of Mirrodin am Ende ein Set wird, in dem man – metaphorisch gesprochen – Terror über Shatter pickt.


Rich Hagon Sweeps Brazil

Nein, unser aller Lieblingsginger ist nicht plötzlich Brasilianer geworden und hat die dortigen Nationals gewonnen. Stattdessen hat er im Alleingang die Coverage für das Turnier produziert. Das ist eine enorme Leistung und ich kann mir gut vorstellen, dass er nach dem Wochenende erst mal drei Wochen Urlaub an der Copacabana braucht.


Gewonnen hat übrigens Eduardo Lopes, Zweiter wurde Rafael Zaghi und Dritter Eduardo Vieira. Letzterer ist der einzige, dessen Story wenigstens halbwegs interessant ist für uns Deutsche. Er führt derzeit das Player-of-the-Year-Race auf Magic Online an, könnte also mit etwas Glück der nächste FFreak/Brad Nelson werden. Oder auch nicht.

Von Decklisten will ich gar nicht erst anfangen. Es gibt nämlich schlicht und ergreifend keine. Aber es ist ja nicht so, dass die brasilianische Meisterschaft in einem Format stattfand, das bald total irrelevant ist. Nein, sie fand sogar in zwei Formaten statt, die bald total irrelevant sind! Verzeiht mir also, wenn ich nicht mehr Atem für die Brasilianer verschwende. Ihr Timing ist dieses Jahr eben einfach blöd.


Oh My Gush!

Es wurde wieder an der Banned & Restricted List herumgewerkelt. Herausgekommen sind dabei keine Änderungen für die wichtigen Formate. Standard, Legacy, Extended (und Limited) bleiben allesamt verschont. Ja, das heißt, euer Gegner wird weiterhin nicht disqualifiziert, wenn er Jace, the Mind Sculptor im Deck hat.


Geändert hat sich dagegen das Format der Leute, die Geld sch… einbar zur Genüge haben. Hier darf man ab 1. Oktober 2010 wieder mit jeweils vier Gush und Frantic Search spielen. Etwas versteckt findet man dann auch Erik Lauers Erläuterung dazu. Er meint, dass Vintage zur Zeit ein sehr diverses Format ist, mit dem man etwas experimentieren könne. Beispielsweise war Frantic Search zehn Jahre lang restricted – eventuell ist die Karte ja jetzt fair. Zusätzlich schwingt etwas Einsicht mit, dass die gleichzeitige Restriktion von Merchant Scroll, Brainstorm und Gush ein bisschen zu viel gewesen sein könnte.


Bram Snepvangers doch nicht in der Hall of Fame!

Okay, kleiner Scherz.


Play the Game, See Your Wohnzimmer

Mittlerweile kann man sich ja auch auf Magic Online für die Pro Tour qualifizieren. Die Saison für Paris ist schon in vollem Gange, 15 Termine liegen noch vor uns. Alle davon sind Sealed, die beiden vor dem 17. Oktober werden noch mit M11 durchgeführt, danach ist Scars of Mirrodin an der Reihe. Die ganz harten Grinder können sogar Heiligabend (für uns ist es sogar wirklich Heiligabend) ihre letzte Chance wahrnehmen, ein Ticket in die Stadt der Liebe und ein Wochenende in einer Halle mit Hunderten verschwitzter Männer zu gewinnen. Ach, ich liebe dieses Spiel! Stellt euch wenigstens beim PTQ vor, am anderen Ende der Leitung würde eine sexy Schwedin in Unterwäsche sitzen. (Offizielles deutsches Magic-Maskottchen? Okay, wer hat's erfunden? Der Schweizer!) Es sagen doch immer alle, Magic Online sei dafür da, das Spiel in Unterwäsche zu zocken. Das kann man auch für behagliche Vorstellungen nutzen.

Wo war ich? Genau, die Daten! Alle Zeiten sind in MEZ umgerechnet (Pacific Time +9).

Sonntag, 3.10.: 17:00, Magic 2011 Sealed
Mittwoch, 13.10.: 03:00, Magic 2011 Sealed
Sonntag, 17.10/Montag, 18.10: 24:00/0:00, Scars of Mirrodin Sealed
Donnerstag, 21.10.: 23:00, Scars of Mirrodin Sealed
Dienstag, 02.11.: 16:00, Scars of Mirrodin Sealed
Freitag, 12.11.: 12:00, Scars of Mirrodin Sealed
Sonntag, 14.11.: 16:00, Scars of Mirrodin Sealed
Mittwoch, 24.11.: 03:00, Scars of Mirrodin Sealed
Freitag, 26.11.: 20:00, Scars of Mirrodin Sealed
Freitag, 03.12.: 16:00, Scars of Mirrodin Sealed
Montag, 06.12.: 03:00, Scars of Mirrodin Sealed
Dienstag, 07.12.: 16:00, Scars of Mirrodin Sealed
Donnerstag, 16.12.: 23:00, Scars of Mirrodin Sealed
Sonntag, 19.12.: 16:00, Scars of Mirrodin Sealed
Freitag, 24.12.: 20:00, Scars of Mirrodin Sealed


Klein, aber fein: Couchmagic


Im Moment experimentiere ich ein bisschen herum, was man alles so in diese Kolumne stecken kann. Ein unregelmäßiges Feature wird eventuell, dass ich euch kleine, unkommerzielle Magic-Seiten vorstelle, die es verdient haben, ein paar mehr Klicks zu erhalten. Wenn ihr also eine kennt oder habt, die ihr vorgestellt haben möchtet, schreibt mir eine Nachricht im Forum. Vielleicht kann man da ja was drehen.

Den Anfang macht Marcus Malden a.k.a. Atog28 mit Couchmagic. Oberflächlich betrachtet handelt es sich nur um ein Blog, wie es das so häufig auf einschlägigen Seiten gibt. Okay, der Autor versteht etwas von Grammatik und Rhetorik und kann ganze Sätze formulieren. Das hebt ihn schon von der Masse ab. Die Thematik ist Casual, dabei oft Highlander.

Das Herz von Couchmagic schlägt aber woanders. Auf der einen Seite wäre da Couchdraft, wo Spieler ihre Drafts einstellen und kommentieren lassen können. Zur Zeit sind 399 Drafts gespeichert und mit eurer Hilfe können es schnell noch mehr werden. Nehmt aber nicht an, dass auf Couchdraft nur random Leute wie du und ich ihre Verläufe hochladen. Auch bekanntere Spieler wie Matthias Ludewig oder Thomas Preyer haben sich bereits die Ehre gegeben.

Auf der anderen Seite ist Couchdeck ebenfalls einen Klick wert. Hier kann man sich Casual- und Draftdecks anderer Spieler ansehen sowie eigene Decks hochladen und analysieren. Zusätzlich kann man sich sein Deck von Deutsch in Englisch oder umgekehrt übersetzen lassen. Probiert einmal ein bisschen mit dem Feature herum, es macht Spaß.

Und dann gibt es noch eine völlig neuartige Kartensuche. Jeder Deckbauer kennt doch das Problem, dass man Karten sucht, die eine bestimmte Funktion erfüllen, aber nicht alle aus dem Kopf parat hat. Auch der Gatherer hilft einem nicht immer weiter, wenn man beispielsweise etwas zum Angreifen zwingen möchte oder Sprüche sucht, die erneut gesprochen werden können. Hier macht sich Marcus eine Menge Arbeit und versieht derzeit jede Karte, die es so gibt, mit folgenden Tags. Die Resultate sind schon jetzt beeindruckend.


alternate casting
Die Karte ist anders als über ihre Manakosten spielbar oder erlaubt, eine andere Karte alternativ zu spielen.
alternate win
alternative Siegbedingungen (ohne Poison, das kommt separat)
ante
Ante-Karten (ein Konzept, das wohl kaum noch jemand verfolgt)
anti-counter
Wirken gegen gegnerische Counterspells, z.B. Split Second.
anti-discard
Haben einen positiven Effekt, wenn man discarden muss.
anti-grave
Beeinflussen den Friedhof des Gegners (meist entfernend).
anti-lifegain
Verhindern Lebenspunkteerhöhungen beim Gegner.
anti-mill
Verhindern, dass man durch eine leere Bibliothek stirbt.
anti-prevention
kleiner Kreis von Karten, die „Prevention”-Effekte abschalten
bounce
Weiter Kreis: schickt dem Gegner oder selbst ein Permanent auf die Hand zurück.
cantrip
Zieht eine Karte nach (manchmal auch verzögert).
carddraw
Lässt mich Karten ziehen.
cardfiltering
Verändert die Reihenfolge von Karten oder wechselt Karten zwischen Spielzonen im eigenen Bereich.
change
Verändert Karten, meistens im Kreaturtyp, Kartentyp oder animiert Nicht-Kreatur-Permanents.
control
Karten, die den Controller ändern (sowohl hin wie zurück)
copy
Kopieren von Sprüchen, Effekten oder Kreaturen
cost
Veränderung von eigenen Spruch- oder Aktivierungskosten
counter
Markieren Karten mit +1/+1- oder −1/−1-Marken.
counterspell
Neutralisieren Sprüche oder Effekte.
damage
„Direct damage” – Schaden oder Lebenspunkteverlust beim Gegner ohne die Kampfphase verursachen können
defender
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
demystify
Karte ist in der Lage, eine Verzauberung zu zerstören.
discard
Kann den Gegner abwerfen lassen (auch, wenn er nachher wieder Karten zieht).
double strike
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
evasion
Kreaturen mit Evasion-Abilities oder Karten, die dies verleihen, z.B. Flying, Shadow, Landwalk
first strike, flash
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
flicker
Effekte, die etwas kurz aus dem Spiel nehmen und wieder hineinbringen können
fog
geeignet, keinen Kampfschaden zu erhalten
gaze
Zerstöreffekte beim Blocken (Deathtouch, Basilisk und ausgelöster Schaden)
haste, indestructible
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
information
Man erlangt Informationen über die gegnerische Hand, Library oder bei top card über die eigene oberste Karte.
land destruction
Kann mindestens ein Land zerstören.
lifegain
Ich bekomme Lebenspunkte hinzu.
mana
Karte produziert Mana aus sich heraus.
manafixing
Begünstigt Manaerzeugung aus anderen Karten, färbt Mana um oder erlaubt zusätzliches Spielen von Ländern.
masspump
Mehrere Kreaturen werden gepumpt (siehe Zusammenhang mit tribal-Tag).
massremoval
Ist geeignet, mehr als eine Kreatur auf einmal zu töten.
mill
Mühlt Karten beim Gegner, wirkt auf den Kartentod hin.
multiblock
Erlaubt das Blocken von mehr als einem Angreifer.
poison
Hat was mit Poison-Marken zu tun.
prevent
Verhindert Schaden (bei Kreaturen oder Spielern), auch: −X/0-Effekte.
protection
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
provoke
Erzwingt einen Block.
pump
Eine Kreatur wird verstärkt.
reach
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
recast
Spruch kann erneut gesprochen werden (Buyback, Retrace o.Ä.).
regenerate
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
regrowth
Holt eine Karte aus dem Friedhof zurück (ähnlich wie Bounce, dann aber nicht spezifisch).
removal
Zerstört eine Kreatur oder fügt einer Kreatur Schaden zu.
sacrifice
Eigenes Opfern von Kartentypen.
shatter
Ist in der Lage, ein Artefakt zu zerstören.
shroud
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort, auch Trollshroud
silence
Verhindert das Spielen von Ländern oder Sprüchen.
siren
Etwas muss angreifen.
tap
Tappt etwas (derzeit noch nicht spezifiziert).
tax
Lässt den Gegner für etwas bezahlen, was sonst gratis wäre.
token
Produziert Token.
trample
Sprüche / Kreaturen mit diesem Schlüsselwort
tribal
Effekt ist an einen Kreaturentyp geknüpft oder besser mit einem Kreaturentyp.
turnstructure
Verändert den Zugablauf (extra Züge, Phasen oder Übersprungenes).
tutor
Durchsucht die eigene Bibliothek/auch: Wishes.
untap
Enttappt etwas (Eigenes).
vanilla
Kreatur ohne Fähigkeiten
vigilance
Sprüche/Kreaturen mit diesem Schlüsselwort



Must Read!

Und abschließend wieder meine fünf Lieblingsartikel (außer Haus) der zurückliegenden Woche:

Understanding Archetypes – Todd Anderson: Zugegeben, so viel Neues erzählt er nicht. Von Zeit zu Zeit ist es aber immer wieder gut, daran erinnert zu werden, was so Dinge wie Archetypen eigentlich ausmacht. Kein Future Classic, aber solide Hausmannskost.

What Can We Expect Post Rotation? – Matteo Orsini Jones: What can we expect from an article with this name? Genau das, was Matteo hier schreibt, meiner Meinung nach. Wer noch ein bisschen tiefer gehen will, nimmt sich Patrick Chapins Artikel auf StarCityGames von dieser Woche vor. Der ist aber premium, also für den Großteil von euch wahrscheinlich nicht zugänglich.

Catching Up to Brad: A GP Portland Report *Top 8* – Paulo Vitor Damo da Rosa: Stories, Pools, Entscheidungen, Selbstkritik. In PVs Artikeln ist immer alles drin und dieser Turnierbericht ist fast ein ganzer Roman. Wie immer schwankt sein Stil zwischen selbstkritisch und leicht eingebildet, aber diese Mischung ist es wohl, die ihn so besonders macht.

Rats and the Wrath of Everything – Jamie Wakefield: Wenn ihr hofft, irgendwelche wertvollen Informationen aus dem Artikel zu ziehen, klickt lieber nicht auf den Link. Was bleibt, ist ein lustiger Bericht über eine Hochzeit, ein grünes Fettmonsterdeck und Relentless Rats. Manchmal braucht es nicht mehr, um einen zu unterhalten.

Myr Thee Well – Doug Beyer: Hin und wieder lese ich auch gerne Flavorartikel. Die Qualität von Beyers Artikeln variiert zwar – besonders seine Kurzgeschichten halte ich für qualitativ fragwürdig, aber wenn er über Myr redet, kann er wohl nichts falsch machen. Die sind einfach sooo putzig!


Nächste Woche befinden wir uns dann schon in der Ära Post-Mirrodinem. Habt Spaß beim Prerelease!






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