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Decktech: Monorot mit Matthias Ludewig
von Torben Thies

Matthias hat sich dazu entschieden, die gute alte Brennstrategie ins Feld der Pro Tour zu führen. Leider hat ihn dieser Plan nicht in den zweiten Tag geführt, dafür hat er aber jetzt genügend Zeit, um uns zu erklären, woran es lag. Hier seine Liste zur Referenz:


3 Mogg Fanatic
1 Figure of Destiny
4 Goblin Guide
4 Hellspark Elemental
4 Keldon Marauders
4 Hell's Thunder
4 Lightning Bolt
3 Burst Lightning
2 Flame Javelin
4 Rift Bolt
3 Searing Blaze


4 Scalding Tarn
2 Smoldering Spires
4 Teetering Peaks
14 Mountain

Sideboard:

4 Leyline of Punishment
4 Dragon's Claw
4 Relic of Progenitus
1 Searing Blaze
2 Chandra's Spitfire



Als er eine Woche in Aachen zu Besuch war entwickelte er mit Nikolas Labahn, Simon Görtzen, Florian Koch und Julian Plagge („Bootcamp bei Flo“) dieses Gebräu, das „einen der schnellsten Goldfische in diesem Format hat. In den allermeisten Fällen ist der Gegner im vierten Zug tot, spätestens Turn 5 ist dann Schicht im Schacht.“ Natürlich sind Pro-Spieler keine Goldfische und wehren sich dementsprechend, verlangsamen sich selbst damit aber auch.

Das Deck ist wirklich allein darauf ausgerichtet, dem Gegner so interaktionslos wie es geht jede Runde die größtmögliche Menge an Schaden ins Gesicht zu schießen. So sind auch Karten wie Burst Lightning zu erklären, die gleichzeitig bestmögliche Manaausnutzung und größtmögliches Schadenspotential garantieren. Ball Lightning hat es jedoch nicht ins Deck geschafft. „Der Kugelblitz ist in einem Format, das von Punishing Fire dominiert wird, einfach schlecht. Hell's Thunder dagegen sind garantierte vier Schaden und Reach oben drauf.“ Die Mogg Fanatics werden übrigens meist zum chumpblocken benutzt, „was für dieses Deck einfach meistens ein Time Walk ist.“

Mit den Matchups ist Matthias nicht ganz zufrieden. Gegen Faeries und Merfolk sieht es zwar ganz gut aus und Doran ist auch ausgeglichen („Wir beide können halt im vierten Zug töten“), aber man hat schlechte Chancen gegen Ascension, Scapeshift Aggro und Cruel Control. „Zusätzlich nervt mich Leyline of Sanctity. Die befindet sich eigentlich gegen Combodecks wie Ad Nauseam in Sideboards, nimmt mich aber nebenbei auch her.“

Generell hält er seinen Plan, ein Deck, das theoretisch jedes Matchup gewinnen kann, ins Feld zu führen immer noch für richtig, aber „es hätten Kithkins sein müssen. Die sind auch super in einem diversen und größtenteils unvorhersehbaren Metagame, aber nicht so leicht auseinanderzunehmen. Ich hätte das Deck auch gespielt, wenn Kai Budde sich für Ascension entschieden und mir die weißen Männer überlassen hätte. Na ja, wenigstens hat jedes Spiel wirklich Spaß gemacht.“


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