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Sealed-Deck-Bau mit Jan Prüser
von Sebastian Knörr

Für den Deckbau habe ich Jan Prüser ausgesucht; ein nicht ganz unbeschriebenes Blatt mit je einem Moneyfinish bei Pro Tour und Grand Prix. Aus früherer Erfahrung wusste ich bereits, dass es ihm in diesem Format recht gut gelingt, einen aggressiven Sealed-Pool von einem eher Midrange- oder gar Control-lastigen Sealed-Pool zu unterscheiden (einer der häufigsten Fehler in diesem Format), und ich erhoffte mir so einen interessanten Deckbau. Außerdem war die Halle mit 180 Teilnehmern überbelegt und da er einen Platz am „Rand“ hatte, konnte ich bequem meinen Stuhl dazustellen.
Jan Prüser

Am liebsten wäre er RW, RB, GB oder UW, erklärte er zu Beginn. Der Pool, den er registrierte, schien recht solide, diesen schob er allerdings weiter zu Sven Johnson. Nachdem er seinen Pool erhalten und eine Minute stillschweigend alle Karten durchgeschaut hatte, konnte er, am Ende angelangt, nur ein leicht sarkastisches „nice“ verlauten lassen.

Blau und Schwarz wurden direkt aussortiert. Grün dagegen war recht tief und hatte neben diversen Territorial Baloth auch zwei Vines of Vastwood, um diese Tiere auch wirklich vor einem Removal zu schützen. Auch die drei Mold Shambler finden im Sealed-Format des Öfteren ein lohnendes Ziel. Daneben platzierte er direkt Rot, welches durch zwei Burst Lightning und Punishing Fire als Removal bestach, aber kreaturentechnisch nur Durchschnittskost bot.

Weiß brachte den offensichtlich starken Shepherd of the Lost und einen Kabira Evangel in sein Konstrukt mit ein. Er klagte kurz über die Abstinenz von Harrow, fand aber dann immerhin Arid Mesa und ein Kazandu Refuge. Nach längerem Hin und Her entschied sich Prüser doch, was ich sehr interessant finde, auf Weiß zu verzichten. Er wollte lieber auf einen Molten Ravager zurückgreifen und auch sonst eine hohe Manastabilität erreichen. Spire Barrage und den zweiten Molten Ravager ließ er weiterhin draußen. Joaraga Bard fand als letzte Karte ins Maindeck und unterstützt somit seine eher defensiv ausgelegte Strategie.

Bei sieben Gebirgen war ihm auch Valakut, the Molten Pinnacle zu schwach. Zum Schluss wies er noch auf die zwei Seismic Shudder hin, welche er voraussichtlich gegen bestimmte Decks einboarden wolle.


9 Forest
7 Mountain
1 Kanzandu Refuge
1 Arid Mesa

1 Stonework Puma
1 Trusty Machete

2 Burst Lightning
1 Geyser Glider
1 Molten Ravager
1 Punishing Fire
1 Torch Slinger
1 Tuktuk Grunts

1 Grazing Gladehart
1 Greenweaver Druid
1 Joraga Bard
3 Mold Shambler
1 Oran-Rief Survivalist
1 Predatory Urge
1 Tajuru Archer
2 Territorial Baloth
1 Turntimber Basilisk
2 Vines of Vastwood


1 Valakut, the Molten Pinnacle
1 Shepherd of the Lost
1 Kor Hookmaster
1 Kabira Evangel

1 Molten Ravager
1 Spire Barrage
2 Seismic Shudder
1 Teetering Peaks
1 Goblin Ruinblaster

Diese und weitere Karten gibt's bei:




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