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Grinder Warriors
von Florian Koch

Bevor die letzte Runde beginnt möchten wir einen kurzen Blick auf die Grindergewinner werfen. Waren diese Leute zu Recht nicht qualifiziert und haben sich durch die Grinder gelucked? Oder sind am Ende ein paar aufegehende Sterne am deutschen Magichimmel dabei?

Sven Bamberger

Gehen wir die Spieler chronologisch durch. Der erste, der gestern einen Grinder gewann war Sven Bamberger. Sven stand nach dem ersten 5-2 und war damit 25. Am zweiten Tag konnte er diesen guten Schnitt nicht ganz halten und steht jetzt nach 13 Runden 8-5, das ist zwar von Top 8 ein Stück entfernt, aber immer noch ein sehr respektables Ergebnis.

Der zweite Grinder war wie auch der erste ein Standardgrinder. Hier setzte sich Franz Sauter durch. Franz stand nach dem ersten Tag 3-4 und beschloss nach der Auftaktniederlage, das Feld zu räumen. Ähnlich erging es dem ehemaligen deutschen Meister Hannes Scholz, der sich zwar seine weiße Weste in den Draftgrindern bewahren konnte, am ersten Tag im Hauptfeld aber nur ein 3-4 erreichen konnte und dann zum zweiten Tag nicht mehr antrat.

André Luff

André Luff gewann den vierten Grindern und spielte am ersten Tag 5-2. Er war einer der Wenigen, die am zweiten Tag sogar nochmal eine Schippe zulegen konnten. Jetzt steht er 10-3 und damit höchstwahrscheinlich vor seiner ersten Top 8 bei seiner ersten Deutschen Meisterschaftsteilnahme. Das ist doch das was wir als Breakout Performance betrachten. Und zufällig haben wir ihn sogar gestern schon in unseren Quick Interviews vorgestellt; ganz feines Gespür des Coverage Teams

Für Philipp Materne lief es nicht ganz so gut. Nach 3-4 am Freitag waren die Top 8 für ihn schon außer Reichweite. Das hat ihn nicht davon abgehalten heute wieder anzutreten. Mit einem 3-1 ging es für Philipp heute zwar aufwärts, aber danach hat er anscheinend beschlossen, für dieses Jahr genug Deutsche Meisterschaft gespielt zu haben.

Tim Kalkmann

Tim Kalkmann gewann gestern den sechsten Grindern. Obwohl er nominell nicht der letzte war, war dies der Grinder, der mit Abstand am längsten dauerte. Das kommt davon, wenn man zweimal draften muss... Auch auf der DM konnte Tim mit 2-1 in beiden Pods zeigen, dass er durchaus ein solier Drafter ist. Auch das Gesamtergebnis von 8-5 ist gibt sicher keinen Anlass zu Beschwerden.

Ähnlich wie Franz Sauter gewann Felix Götze vorgestern einen Standardgrinder und spielte dann am Freitag 3-4. Und auch er beschloss dann nach 3-1 heute, die DM zu beenden.

Simon Leigh

Der Gewinner von Grinder 8, Simon Leigh, hat gestern mit 6-1 das beste Ergebnis erzielt. Heute lief es leider nicht ganz so gut. Nach der zwölften Runde war für ihn mit 9-3 die Top 8 zwar noch drin, er verlor dann allerdings in Runde 13 und gab in Runde 14 gegen Sebastian Thaler auf, für den das vermutlich zum Erreichen der Top 8 genügt.

Martin Heruth ist der einzige, der trotz einiges Ergebnisses nie aufgab. Im Moment steht er 4-9, aber kämpft tapfer weiter. Last but not least haben wir den Gewinner des Grinders 10, Michael Drenger. Sein Erscheinen auf der DM, war wie die von Hannes Scholz auch auf den ersten Tag beschränkt. Nach 3-4 beschloss er, dass es keinen Zweck hätte, zum zweiten Tag noch mal anzutreten.

Martin Heruth

Soweit die Ergebnisse der einzelnen Spieler. Im Großen und Ganzen kann man wohl Sagen, dass die Grinder-Warrior nicht viel besser oder schlechter abgeschnitten haben als der Schnitt. Die Performance von André Luff an diesem hingegen ist keineswegs Durchschnitt: 15-3 gegen Deutschlands Elite kann sich definitiv sehen lassen. Wir werden morgen ein besonderes Auge auf ihn halten...


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