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LCQ #9 – Finale: Martin Heruth vs. Benjamin Luft
von Florian Koch

Im letzten Standardgrinder des Tages stehen sich Benjamin Luft und Martin Heruth gegenüber. Benjamin spielt Cruel Control während Martin Heruth seine Feen ins Rennen schickt und damit als klarer Favorit in das Match geht. Aber das muss natürlich nichts heißen wie Shuhei Nakamura zuletzt im Finale der japanischen Nationals zeigen konnte.

Martin gewinnt den Würfelwurf, beginnt und legt im zweiten Zug Bitterblossom, wie sich das für sein Deck gehört. Sonst passiert zunächst nicht viel, insbesondere passiert in Benjamins drittem Zug genau gar nichts, er kann nicht einmal ein Land ausspielen, müsste also am Ende seines Zuges abwerfen. Martin möchte seine Truppen aber noch um einen Scion of Oona verstärken und läuft damit in die unvermeidlichen Broken Ambition. Martin spielt in seinem Zug weiter Land und schickt dann sein Mutavault und das Feentoken zum angreifen.

Nachdem Benjamin in seinem vierten Zug doch noch ein drittes Land findet spielt er erneut nichts aus, überrascht dann aber das angreifende Mutavault mit einem Plumeveil.


Dank Agony Warp ist die Mauer dem Mutavault allerdings unterlegen. Im nächsten Zug spielt Benjamin Jace Beleren, findet aber auch mit dem Planeswalker kein viertes Land. Daraufhin passiert ein paar Züge lang im Wesentlichen nicht viel, außer dass Benjamin sich von den Feen prügeln lässt. Einen tödlichen Angriff der Feen kann er allerdings mit Volcanic Fallout abwenden, geht dabei jedoch auch auf einen Lebenspunkt.

Benjamin legt daraufhin im eigenen Zug allerdings wieder nichts nach, aber auch Martin scheint sich auf seine Feentoken zu verlassen, obwohl er die Hand voller Karten hat. Sogar als ein einzelnes Feentoken, das für tödlichen Schaden angreift, dem Lightning Bolt zum Opfer fällt zuckt er nur mit den Schultern anstatt es mit einer Spellstutter Sprite zu retten. Als Benjamin im nächste Zug einen Baneslayer Angel beschwört und Martin keine Antwort darauf hat scheint sich das Spiel trotz Manascrew und schlechtem Matchup noch einmal zugunsten des Cruel Control-Spielers zu wenden, aber Martin tötet den Engel mit Agony Warp und Doppel Peppersmoke.

Sideboarding – Benjamin:

+4 Great Stable Stag, 1 Jace Beleren
-3 Cruel Ultimatum, 2 Hallowed Burial

Sideboarding – Martin:

Benjamin beginnt das zweite Spiel, aber es passiert erstmal nichts bis Martin das Spiel mit einem Bitterblossom eröffnet. Dem kann Benjamin zwar keinen Counter entgegensetzen, er hat jedoch einen Great Stable Stag, der wenn sonst nichts passiert das Race gegen die Bitterblossom Tokens gewinnen wird. Martin spielt in seiner Main Phase eine Vendilion Clique und wählt aus Vivid Lands in drei Farben, Esper Charm und Baneslayer Angel, den Esper Charm. Im weiteren Spielverlauf ändert sich an der Boardpräsenz original gar nichts mehr. Benjamin spielt zwar noch einen Esper Charm, findet aber wohl nichts und im Zug bevor er das Race gegen die Token und die Clique verliert versucht er noch einen Baneslayer Angel auszuspielen, scheitert aber an einer Spellstutter Sprite. Damit darf Martin an der deutschen Meisterschaft 2009 teilnehmen, und Feen sind doch nicht tot!?!


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