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Alexander Wechsel vs. Daniel Gräfensteiner
von Artie Heinrich




Frisch vom "Tisch der Deutschen" [Pod 2] hier das erste Feature Match des zweiten Tages des GP Paris. Alexander und Daniel kommen beide mit einem 8:1 in Day 2 und haben auch beide den gleichen Shard gedraftet, nämlich das aggressive Naya. Da die beiden beim Draft drei Plätze auseinander saßen, sind sie sich dabei auch nicht wirklich ins Gehege gekommen. Die Decks verfolgen allerdings durchaus unterschiedliche Strategien: während sich Daniel eher auf eine gute Kurve, frühe Aggression, die Flexibilität zweier Battlemages und die typischen Stärke-5-Kreaturen verlässt, arbeitet Alexander viel mit Devour, um ein gigantisches Monster zu erzeugen.
Alexander Wechsel


Nach ein wenig freundlichem Gespräch über den deutschen Tisch, Byes und die Einschätzung des eigenen Decks geht es am frühen Morgen auch schon los. Im ersten Spiel kann Alexander mit Rip-Clan Crasher und Thorn-Trash Viashino (der sich einen Behemoth's Herald einverleibt hat) früh Druck machen und den von Daniel nachgelegten Rakeclaw Gargantuan auch gleich mit Bloodpyre Elemental entsorgen. Ein Sigil Blessing von Alexander auf seinen angreifenden und über den Chumpblocker trampelnden Viashino bringt Daniel schon auf 7. Der kann sich zwar mit einem Naya Battlemage noch einmal stabilisieren und mithilfe von dessen Tapfähigkeit den Monster-Viashino unter Kontrolle halten. Aber als Alexander dann eine Feral Hydra beschwört und diese stetig anwachsen lässt, sieht sich Daniel einer weiteren ernst zu nehmenden Bedrohung ausgesetzt. Das zweite Sigil Blessing von Alexander führt schließlich zum Scoop von Daniel.

Alexander Wechsel 1:0 Daniel Gräfensteiner

Im zweiten Spiel erwischt Daniel den besseren Start mit Elvish Visionary und Wild Nacatl. Ein hungriger Thunder-Thrash Elder (diese Heralds scheinen gut zu schmecken) auf Seiten Alexandsers aber kann, auf 4/4 angewachsen, der Horde doch recht gut Einhalt gebieten. Mehrere Kreaturenbeschwörungen und kleinere Geplänkel später starren sich etwa ein Dutzend Kreaturen über die Red Zone hinweg an, ohne dass jemand etwas sinnvolles machen kann. Dann zieht Daniel seinen Naya Charm (tap all creatures) und auf geht es zu Game 3.

Alexander Wechsel 1:1 Daniel Gräfensteiner

Daniel Gräfensteiner

Für das dritte Spiel sideboardet Alexander den Behemoth's Herald heraus (der wird sowieso immer nur gefressen;- ) und nimmt dafür Angelic Benediction ins Deck. Alexander hält eine Hand mit 5 Ländern, während Daniel einen Mulligan nehmen muss. Natürlich zieht Alexander erstmal kräftig Länder nach, allerdings auch ein wenig Removal, so dass er einen allzu schnellen Start Daniels verhindern kann; Skeletonize leistet da gute Dienste. Schließlich schafft es Alexander erneut, seine Devour-Monster gut zu füttern und einen 4/4-Viashino sowie 7/7-Elder aufs Feld zu bringen. Daniel hält mit Rakeclaw Gargantuan, zwei Ridge Rannet und Incurable Ogre dagegen. Bloodpyre Elemental und Feral Hydra (beginnend mit 9/9) für Alexander egalisieren das Board weiter. Zwar greift Alexander fleißig mit der immer größer werdenden Hydra an, aber ein Jund Battlemage versorgt Daniel mit reichlich Saproling-Blockfutter. Endlich kann ein zweites Bloodpyre Elemental den Battlemage in die ewigen Jagdgründe befördern. Allerdings ist die Zeit inzwischen soweit fortgeschritten, dass Daniel genug Chumpblocker hat, um das Elemental noch ein gutes halbes Dutzend Runden lang zu blocken, und dann ist die Zeit auch schon um und das Ergebnis ist ein für beide Spieler sicher unbefriedigendes Unentschieden.

Alexander Wechsel 1:1 Daniel Gräfensteiner



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