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Klaus Jöns vs. Jeremy Berthoux
von TobiH



Als ich zum Tisch kam, hatte Klaus zwar klar die Oberhand, was die Rares angeht (mit Sharding Sphinx und Stoic Angel), am Ende waren es aber die Commons seines französischen Gegners, die sich durchsetzten: 3/3-Kreaturen, Exalted-verstärkt, und vor allem die Kombination Hissing Iguanar plus Vithian Stinger, welcher nacheinander Rockslide Elemental und Tidehollow Strix umbrachte.

Kurz vor Schluss hatte Jöns zwar fast alles unter Kontrolle gebracht, habe weder Stoic Angels Enttapp-Beschränkung noch das getopdeckte Removal konnten den Vithian Stinger davon abhalten, den letzten Schadenspunkt zu verabreichen.

Jeremy Berthoux 1: 0 Klaus Jöns

In Game 2 hielt Jöns eine Hand mit Scourglass und Infest, aber je nur einem weißen bzw. schwarzen Mana. Genau passend dazu fing sein Gegner an mit Steward of Valeron, gefolgt von Ranger of Eos, der Wild Nacatl suchte. Weiterhin passend hatte er kein Gebirge – das Infest sah immer verlockender aus. Aber der Sumpf kam und kam nicht und Jöns musste erst ein, dann noch ein Spotremoval für das Kleinvieh „verschwenden“. Dann aber machten sich die Manaprobleme seines Gegenübers bemerkbar, der von Rot abgeschnitten war und Jöns konnte nach und nach sogar eine formidable Armee aufbauen.

Irgendwann jedoch hatte sein Gegner ein achtes Land und tatsächlich hielt er Resounding Silence. Jöns witterte die Falle und griff fortan immer nur mit einer Kreatur an. Sein Gegner verzichtete trotzdem darauf, irgendetwas auszuspielen und hielt krampfhaft die acht Mana offen, selbst noch als er zwei Kreaturen hätte legen können... Irgendwie unsinnig und so verlor er auch – mit Resounding Silence immer noch in seiner Hand.

Jeremy Berthoux 1: 1 Klaus Jöns

Im dritten Spiel gab's für Berthoux einen Mulligan, einen Wald und einen Wild Nacatl... Derweil präsentierte Jöns die perfekte Kurve: Blister Beetle für den Katzenkrieger, Tidehollow Strix und Stoic Angel. Zwar erholte sich Berthoux doch noch einmal, aber Kederekt Creeper und Fire-Field Ogre erledigten den Rest.

Jeremy Berthoux 1: 2 Klaus Jöns

Interessant an diesem letzten Spiel war bloß die fortgeschrittene Stunde. Das Spiel begann nämlich mit ca. vier Minuten auf der Uhr und obwohl die französische Gegenwehr nicht wirklich materiell wurde, war sie doch zeitraubend, zumal Stoic Angel zusätzliche Verzögerung bewirkte. Interessant mit anzusehen war es schon, wie Klaus Jöns (immerhin bekannt für „unbeherrschtes“ Spielen) quasi in seinem Sitz auf und ab sprang vor lauter Nervenkitzel.


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