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Martin Juza vs. Manuel Bucher
von TobiH



„Is your deck good?“, fragt Martin Juza, der Tscheche. Manuel Bucher: „I guess.“ „Oh no. So that means two dragons and three Oblivion Rings?“ Er hat offensichtlich verstanden, was gut in diesem Format bedeutet, aber Bucher gibt bloß ein Achselzucken preis.

Auf Juzas Seite geht's los mit Knight of the Skyward Eye, Rockslide Elemental und Ajani Vengeant. Letzterer schießt gleich Buchers erste und einzige Kreatur, einen Jund Battlemage ab, aber nicht bevor Bucher damit und mithilfe seines Obelisk of Naya einen Token gemacht hat. Dann gibt's einen Scourge Devil auf Schweizer Seite und einen Skeletal Kathari für Juza.

Der Kathari und Scourge Devil tauschen und Rockslide Elemental wächst bereits auf bedrohliche 4/4. Buchers Topan Ascetic wird von dem wieder aufgeladenen Ajani beschossen (dabei stirbt Ajani), aber Bucher tappt schlicht ihn und seinen Token, um den Asketen zu retten. Juza schüttelt den Kopf über seinen Fehler und murmelte eine stille Verwünschung. Trotzdem, sein Angriff bringt Bucher bereits auf zwölf.

Bucher geht in die Gegenoffensive: Scourge Devil macht sein Comeback und wird anschließend in Fleshbag Marauder geopfert. Das kostet Juza seinen Knight of the Skyward Eye, beschert seinem Elemental aber immerhin einen Wachstumsschub auf 6/6.

Als Juza kurz darauf einen Welkin Guide hat, ist es das.

Martin Juza 1: 0 Manuel Bucher
Manuel Bucher

Zwischen den Spielen entspinnt ein kleines Gespräch darüber, ob es in diesem Format richtig ist anzufangen. Bucher will anfangen, Juza will unbedingt zuerst ziehen... „In every game I played so far in this format I'd rather have the card.“ „So you haven't played a lot of Wild Nacatls and stuff, have you?“, spottet Bucher.

Und seinen Start weiß er auch gleich umzusetzen. Turn 3 liegt bei ihm Woolly Thoctar. Allerdings hat Juza schon den Oblivion Ring parat. Dennoch geht es fast unvermindert weiter für den Schweizer. Elvish Visionary und Rip-Clan Crasher landen im Spiel, während Juza bloß mit Guardians of Akrasa gegenhalten kann.

Bucher legt in Folge Kresh the Bloodbraided und dann – was ihm von Juza ein „Oh no!“ einbringt – Skullmulcher. Juza hat lediglich mehr Guardians of Akrasa und einen Incurable Ogre, die nun einem 5/5er und einem 6/6er gegenüberstehen. Als sich Buchers Branching Bolt des Ogers animmt, geht Juza bald schon zum Chumpblocken über und kurz darauf steht es...

Martin Juza 1: 1 Manuel Bucher
Martin Juza

Juza lässt Bucher wieder anfangen, hat selbst aber das erste Play. Knight of the Skyward Eye tradet mit Buchers Topan Ascetic, nachdem er von Guardians of Akrasas Exalted-Fähigkeit auf 3/3 gebracht wurde.

Als Nächstes gibt's Jund Battlemage und Carrion Thrash auf Schweizer Seite, während der Tscheche mit Hissing Iguanar und Welkin Guide doch etwas weniger starke Drops der gleichen Casting Costs vorzuweisen hat.

Bei Bucher kommt zudem ein Corpse Connoisseur hinzu, der schon mal einen Scourge Devil für sein Leben nach dem Tod einbalsamiert. Im nächsten Zug wird ein Viscera Dragger, den Bucher in Turn 2 gecyclet hatte, reanimiert, außerdem der Scourge Devil und ab geht's mit dem ganzen Team in die Red Zone. Juza fällt auf drei und verliert seinen Iguanar. Er zieht, runzelt die Stirn und gibt den Zug ab, runzelt die Stirn noch ein wenig. guckt sich Buchers Branching Bolt an, seufzt und dann ist es auch schon wieder vorbei.

Martin Juza 1: 2 Manuel Bucher

Nach dem Spiel unterhalten sich beide noch etwas über ihre Decks; offenbar spielt Bucher weniger Farben (Weiß splasht er für zwei Karten, Schwarz ebenso), hat aber mehr Qualität im Deck.


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