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Viertelfinale: Harald Stein vs. Roland Bode.
von Matthias Ludewig.



Harald Stein hat in der ersten Runde von Tag 1 schon ein Gameloss wegen Marked Cards – Pattern bekommen, wegen Foil. Figure of Destiny. im Deck. In die Top 8 hat er es trotzdem geschafft, und hier werden die Foilkarten noch einmal ein Thema. Zwar konnten keine nicht-foil. Figuren mehr aufgetrieben werden, aber vor dem Match wurden sie extra nochmal gerade gebogen, so dass die Figures auf keinen Fall von den anderen Karten zu unterscheiden sind.
Roland Bode

Roland gewinnt den Würfelwurf und fängt das Spiel an, der erste Spruch ist aber ein Burrenton Forge-Tender. von Harald, der aber erst Runde 2 das Spiel betritt, damit Mana-Tithe-Mana offenbleibt. „Wie unfair der in Spiel 1 ist”, sagt Roland. „Passt schon”, winkt Harald ab.

Das Mana Tithe-Mana lässt er dann nächste Runde nicht mehr offen, nachdem Roland darum herumgespielt hat, stattdessen spielt er eine Spectral Procession, woraufhin Roland eine Boggart Ram-Gang. ausspielt und für 3 Schaden angreift.

Im nächsten Zug hat Harald sogar noch eine zweite Spectral Procession, über die Roland nicht gerade glücklich wirkt, er kann nur eine Figure of Destiny. nachlegen und auch die Ram-Gang kann nicht sinnvoll angreifen, weil der Burrenton Forge-Tender. zum Blocken zurückgeblieben ist.

Harald spielt Wilt-Leaf Cavaliers, die Roland natürlich entsorgen muss. Ein Scred wird vom Forge-Tender gecountert, aber Roland hat ein zweites Scred. Im Angriff fällt er trotzdem schon auf nur noch 10 Leben.

Im Rückangriff kann Roland zwar für 6 angreifen, aber er kann nicht mehr machen als einen Countryside Crusher. nachzulegen.

Ein Spectral Procession-Token bleibt zum Blocken zurück, zusammen mit einem Wizened Cenn, aber er blockt nur eine Kreatur und geht dadurch auf 7 Leben, was genau nicht reicht, um von zwei Incinerate. ausgeburnt zu werden. Roland versucht, die Token auszuburnen, aber er sieht sich auf 5 Leben 6 Token gegenüber und hat nur 4 Mana für zwei Incinerate. – was bedeutet: Zweimal Mana Tithe. reicht genau, um nicht mehr als einen Token zu verlieren und das erste Spiel für sich zu entscheiden.

Bode 0:1 Stein.


Als es zum Sideboarden geht, mischt Roland einfach sein Sideboard ins Deck, um Harald über den Boardplan im unklaren zu lassen, aber es ist eh klar, was er hereinnimmt: 2 Sulfur Elemental. und 2 Sulfurous Blast.

„Du kannst sie einfach nicht immer ziehen, Roland, das geht einfach nicht”, sagt Harald, darauf bezogen, dass Roland nicht das Playset der Elementare im Deck hat. „Ich hätte mir die Sulfur Elementals. in Foil. besorgen sollen”, meint Roland, dann wäre es einfacher gewesen, die zu ziehen.

„Ohne Hüllen muss ich mir schon etwas Raffinierteres einfallen lassen”, meint Harald Stein, der tatsächlich nur 60 Hüllen für sein Deck hat und der darum immer mal wieder ein paar austauscht und zwischendurch sein Sideboard mischt.

Roland beginnt mit Magus of the Scroll. und Blood Knight, wogegen Harald aber sofort einen Burrenton Forge-Tender. und einen Knight of Meadowgrain. legen kann. Der Blood Knight. kann in Haralds Turn problemlos angreifen, denn er kann einfach noch einen zweiten nachlegen, der zum blocken zurückbleibt.

Jetzt kommt Haralds wichtiger Turn 3 – und er hat erneut die Spectral Procession. Dann greift er mit Burrenton Forge-Tender. an, was er wohl sofort bereuht, denn Roland kann eine Boggart Ram-Gang. nachlegen, so dass Harald schon auf 13 Leben geht. Und ein Blood Knight. ist wieder mal zuhause geblieben, so dass der Knight of Meadowgrain. keine Leben zurückgeben kann.

Wilt-Leaf Cavaliers. betreten aber nun für Harald das Board, so dass Roland 8 Schaden nehmen muss und auf 11 Leben geht. Diesmal hat er kein Skred, was er aus seinem einen offenen Mana hätte spielen können. Stattdessen kann er nur für 4 Schaden angreifen und Countryside Crusher. legen.

Da der Blood Knight. angegriffen hat, könnte der Knight of Meadowgrain. nun das erste Mal ins Spiel eingreifen und die ersten Schaden verursachen. Harald überlegt in seinem Zug sehr lange und schrammt knapp an einem Slowplay-Warning. vorbei.

Dann entschließt er sich dazu, mit zwei Tokens und Knight of Meadowgrain. anzugreifen. Der Knight wird mit allem geblockt, nach dem First Strike Schaden, der die Ram-Gang getötet hat, kommt auch noch ein Unmake. auf den Countryside Crusher, so dass der Knight überlebt. Und zu allem Übel kommt auch noch ein weiterer Burrenton Forge-Tender, der in Rolands Zug verhindert, dass der Wilt-Leaf Liege. an Skred. stirbt. In seinem Zug legt er noch einen Wilt-Leaf Liege. nach, was Roland zum Aufgeben veranlasst.

Bode 0:2 Stein.

Michael Wiese reicht in der Spielpause Getränke und Roland ärgert sich über Haralds wiederum sehr starken Draw. Aus 25 Spielen nach dem Boarden hat er beim Testen nur 5 verloren, erzählt er – das hat sich hier aber noch nicht gezeigt.


Harald überlegt im nächsten Spiel sehr lange, ob er seine Hand mit nur einem Land halten soll und muss dafür ein Slowplay Warning. hinnehmen.

Roland beginnt mit Figure of Destiny, Magus of the Scroll, Harald hat Goldmeadow Stalwart. und Figure of Destiny, aber seine beiden Draws brachten kein weiteres Land. Auch in seinem dritten Turn kann er kein Land nachlegen und Rolands Figure wächst end of turn schon auf 4/4. In seinem Zug legt er einen Blood Knight. – und Harald hat erneut kein Land. Auf Rolands Seite betritt schon der Demigod das Spiel, Harald zieht noch immer kein Land und verliert eine Runde später gegen den Demigod.

Bode 1:2 Stein.

Das Slowplay Warning. ist noch einmal ein Thema – Harald Stein findet das Warning. ungerechtfertigt und auch Roland ist der Meinung, dass dieses Warning. nicht hätte sein müssen: Alle Matches waren bis jetzt sehr schnell beendet und es besteht keine Gefahr, an irgendwelche Zeitgrenzen zu stoßen. Harald spielt ohnehin am Limit, da er eine leichte Grippe hat, die – aus seiner Sicht – harte Judge-Entscheidung macht es nicht leichter für ihn. Michael Wiese schlägt ihm vor, ein paar Minuten frische Luft zu schnappen, was er dankbar annimmt.

Den ersten Matchball konnte Harald nicht gewinnen, ihm bleiben aber noch zwei weitere, um das Match für sich zu entscheiden. Und es sieht gut aus für ihn: Er ist on the play und Roland nimmt den ersten Mulligan des Matches.
Harald Stein

Harald beginnt mit Goldmeadow Stalwart, für den er einen Burrenton Forge-Tender. vorzeigt, der dann im nächsten Zug das Spiel betritt, Roland kann nur Magus of the Scroll. spielen und hat keinen Blood Knight. in Turn 2.

Roland legt eine Boggart Ram-Gang. trotz des einen offenen Manas von Harald. Dieser hat aber kein Mana Tithe. und die Ram-Gang kommt ins Spiel, bleibt aber ganz gegen ihre Gewohnheit zum Blocken zurück, obwohl der Burrenton Forge-Tender. durch einen vorhergehenden Angriff getappt. Die angreifende Figure of Destiny. blockt sie dann aber doch nicht, und auch die zweite, die Roland im nächsten Zug ausspielt, wird nicht seitwärts gedreht.

Harald spielt eine Spectral Procession, und Roland klopft auf sein Deck, auf verzweifelter Suche nach einem Sulfur Elemental. Stattdessen kann er aber nur einen Demigod of Revenge. ausspielen – der dann plötzlich aber ebenfalls zum Blocken zurückbleibt. Und Harald hat einfach noch eine zweite Spectral Procession.

In seinem Zug tappt Roland drei Mana und spielt – den nachgezogenen Countryside Crusher. Harald zieht dagegen einen Vier-Mana-Spell von oben: Wilt-Leaf Cavaliers. Roland kann ihm nur die Hand reichen.

„Ich habe halt vor zwei Jahren im Viertelfinale aufgegeben und das hat mich im Nachhinein schon sehr geärgert”, sagt Harald. Dieses Jahr will er versuchen, den Meistertitel zu erreichen. Roland Bode ist ausgeschieden, nach drei starken Draws von Harald Stein.

Bode 1:3 Stein.


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