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Coverage - Grand Prix: Brussels, Day 1
Sightseeing in Brüssel
von Mathias Passin


Es ist Samstag Morgen und während die Spieler darauf warten, dass sie ihre Pools registrieren dürfen, kann ich noch bisschen vom gestrigen Tag erzählen (dann gibt's den einmal in Pre- und einmal in Review).

Die Fahrt verlief problemlos, und trotz einiger Pausen waren wir um halb vier an der Site. Die andern waren noch nicht da, aber viel zu planen gab es eh nicht. So wurde recht bald beschlossen in die Stadt aufzubrechen, da es hier auf dem Expogelände nichts zu essen gab. Da gestern Feiertag in Belgien war, gab es Tagestickets für zwei Personen für vier Euro. Wir waren sieben. Da ich aber nur vor hatte in die Stadt zu fahren, dann da rumzulatschen und mein Hotel (war laut meinem Plan in der Stadt) zu Fuß zu erreichen, brauchte ich ja eh nur ein Einzelticket. Nachdem wir die angepeilte Station erreicht hatten, stellte sich heraus, dass es bis zum Hotel eine halbe Stunde zu Fuß war. Das merkten wir aber erst, als wir da waren... Zudem war das Bankenviertel, durch das wir liefen, am Feiertag auch nicht sooo interessant. An der Stelle ein fettes „Sorry“ an meine Mitfahrer, die ohne zu Murren mitgegangen sind. Für den Weg in die Stadt nutzten wir dann lieber den näher gelegenen Nordbahnhof (was mich ein Ticket kostete). Im Zentrum angekommen wurde erstmal bei Quick (= französischer McD-Konkurrent) gegessen, wo alleine der Ketchup 45 Cent kostet. Dann gings ein Bier trinken, für im Schnitt vier Euro. Immerhin konnte ich der Bedienung auf französisch (!) vermitteln, dass wir Trinkgeld geben wollten – scheint hier nicht so Mode zu sein, dafür werden lieber gleich die Preise hochgesetzt. Nach der Besichtigung des historischen Marktplatzes und des Mannequin-Pis (hoffentlich richtig geschrieben), wurde noch für drei Euro ein Souvenir gekauft, und anschließend in einem der kleinen Läden, die am Feiertag offen hatten eingekauft. Es machte mich gleich etwas stutzig, dass an den Waren keine Preise waren...

Tobi fragte dann mal, was seine Flasche original belgisches Himbeerbier kosten solle, und bekam 4,50€ als Antwort. Klassisch auch: Frage auf französisch, Antwort auf englisch. Kennt jeder Tourist. Also beschloss ich, lieber nur zwei Dosen Bier, eine Flasche Wasser und eine Flasche Fanta zu kaufen, ging erwartungsvoll an die Kasse, musste aber nur lächerlich billige neun Euro bezahlen. Geschenkt quasi.

Dann trennten sich unsere Wege, und ein weiteres Ticket brachte mich wieder ans Hotel, wo grade der erste Booster aufgerissen wurde. How lucky! Also noch in den Draft eingestiegen, und folgendes Deck gedraftet:

2 Scuzzback Scrapper
2 Pili-Pala
2 Tattermunge Witch
1 Mudbrawler Cohort
1 Tattermunge Duo
1 Ashenmoor Gouger
1 Boggart Ram-Gang
1 Giantbaiting
1 Scrapbasket
2 Mudbrawler Raiders
1 Boartusk Liege
1 Scuzzback Marauders
1 Blazethorn Scarecrow
1 Morselhoarder
1 Knollspine Dragon

2 Power of Fire
1 Puncture Bolt
1 Ember Gale
1 Runes of the Deus

16 Mountain
SB: 1 Spawnwrithe
SB: 1 Wildslayer Elves
SB: 1 Hungry Spriggan
SB: 2 Power of Fire
SB: 1 Smash to Smithereens
SB: 1 Blight Sickle


Bei dem Draft war natürlich etwas Glück dabei. Zum Beispiel, dass ich gleich mit dem ersten Pick (Ram-Gang) in die Farbkombi, die niemand sonst draftete, eingestiegen bin. Die Power of Fire finden scheinbar nicht alle so stark wie ich, sonst hätte ich wohl keine vier davon bekommen (eins als fünftletzten Pick). Der Liege wurde von Timm gepasst, so macht sich bei seinen Kollegen beliebt! Ich überlegte auch, ob Rg nicht besser wäre, aber die drei grünen Sideboardkarten hauen mich nicht um, auch wenn die zwei Tattermunge Witches gerne mal grünes Mana hätten. Der Ashenmoor Gouger mag Forests dafür gar nicht.

Es reichte dann zu einem 2-1, da TMMs Deck wohl doch ein Stück besser war. Besonders nervten mal wieder Leech Bonder und zwei Silkbind Faerie.


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