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Rache ist süß
Todesnachrichten tröpfchenweise tippen
von Martin Heruth
12.09.2007

Tingel-Tangel Bob war am Boden zerstört. Mit seinen gerade mal 16 Jahren hatte er bei seinem Hobby Magic: The Gathering schon viele Niederlagen hinnehmen müssen. Seit Mirrodin nun spielte er halbwegs regelmäßig Tuniere und hatte halbwegs regelmäßig keinen Erfolg. Außer ein paar Siegen in der legendären Freitag Nacht und zweiten Plätzen auf Prereleases war bisher nichts Zählbares herausgesprungen. Erst dieses Jahr hatte er mit einem eindrucksvollen 66. Platz bei dem National Qualifier in Sachsen, also in einer der stärksten Magicspieler-Regionen, sein Können unter Beweis gestellt. Letztlich markierte ein niedliches Composite-Rating von 1627 den Höhepunkt seiner Erfolgsserie. Zwar wusste Bob ganz genau, dass die Ursache seiner Niederlagen auch in den unkonventionellen Decklisten steckte, die er pilotierte, doch diese augenscheinliche Schwäche wollte er zu seinem Vorteil nutzen und er schwor Rache…

…Rache dank Stuffy Doll? Ja, richtig gehört. Beim Durchsuchen seiner (Bibliothek) Sammelordner war er auf jene Karte gestoßen, die so gut zu seinem Plan und seinem Charakter passte. Eine Kreatur, die sich Runde für Runde in den Finger piekst und dröpje for dröpje die blutige Todesnachricht an den Kontrahenten schreibt. Wie das funktionieren soll, ohne vorher selbst bei null Lebenspunkten anzukommen? Ganz simpel: Einfach die Verzauberung Pariah auf die Doll geklatscht und schon kann man sich in den Sessel zurücklegen und den guten alten Mr. Burns zitieren: “Smithers, ich habe nie viel von Selbstmord gehalten. Aber wenn sie es versuchen möchten – es könnte mich amüsieren.”


Das Deck


Die Grundidee, die Zwei-Karten-Combo war also gefunden, jetzt fehlte noch das Salz in der Suppe, das Fett bei die Fische, das Öl im Salat. Kurz, die restlichen 52 Karten:
 
lands (22):
4Sacred Foundry
4Battlefield Forge
5Mountain
9Plains

creatures (14):
4Stuffy Doll
4Voice of All
4Paladin en-Vec
2Sulfur Elemental

60 cards
spells (24):
4Pariah
4Wrath of God
4Mind Stone
4Mana Tithe
4Lightning Helix
4Incinerate

 
Folgendermaßen soll das Team des Killers arbeiten: Etliche Karten sind dafür vorgesehen, das Board zu stallen und gegnerische Threats abzustellen, erfüllen aber die Doppelfunktion, notfalls den Agressor spielen zu können und den Gegner zu finishen. So sind die acht Burnspells vorrangig für gegnerische Kreaturen gedacht. Falls man mit Paladin und Voice jedoch den Beatdown startet, geh'n schon mal 3 Schaden an'n Kopp. Der Paladin verstärkt in der Defensive hervorragend gegen B/R Aggro und ist in diesem Matchup wie die Voice gegen einfarbige Decks eine Winoption in Kombination mit Pariah. Mana Tithe und Mindstone helfen uns, die eigene Klobigkeit zu reduzieren und im Tempo mitzuhalten. Tingel-Tangel Bob spielt den Mindstone über das Signet wegen der Fähigkeit, sich zu ersetzen. Wer jeglichen Colourscrew im Keim ersticken möchte, sollte aber zu den Petschaften greifen. Schließlich bleibt noch Platz für zwei Karten im Deck, den das Sulfur Elemental schließt. Die einzige Karte, bei der sich Bob unsicher ist: Er schätzt sie für den Pumpeffekt auf seine weißen Männer und den Uncounterbar-Bonus gegen Kontrolle. Da er aber weiß, dass er für die Suizid-Synergie von der Community wieder mal an den Galgen gestellt wird, erbittet er bessere konstruktive Einfälle und keine Beleidigung, ob er noch ganz richtig tingele (oder tangele).

Viel eher berechtigt ist hingegen ein Hinweis auf die Verwundbarkeit der Combo, die den Sieg bringen soll. Fast sämtliche Formen von Denial stören den Plan erheblich: Counter, Discard, Bounce, Sacrifice-Effekte, -X/-X auf die Doll durch Crovax und Konsorten, Krosan Grip und sonstiges Enchantment-Removal, ja selbst die Needle und Faith Fetters nerven. Die Konsequenz lautet: Weder vor noch nach dem Boarden spielen wir in diesen (meist Control-)Matchups auf den Combosieg, sondern suchen die alternative Lösung, indem auch mal Pariah auf den gegnerischen Goyf oder was auch immer gelegt wird. Zudem bietet unser Sideboard hier DIE secret tech des 21. Jahrhunderts. An Genialität und Einfallsreichtum kaum zu übertreffen. Ladies and Gentleman, meine Damen und Herren, der Titel lautet: Wie man aus einem komischen Deck mit nur 15 Karten ein schlechtes Boros Beats baut, das gegen die schlechten Matchups trotzdem zum Sieg reicht. Tata! Wir schwenken auf Aggro um. Damit rechnet bestimmt keiner, und das gab's garantiert noch nie in der Magic-Historie:

4 Calciderm
4 Serra Avenger
3 Char
2 Sulfur Elemental
2 Knight of the Holy Nimbus

Mr. Burns wäre stolz auf uns. Mit elf hochqualifizierten Burnspells machen wir seinem Namen alle Ehre und lassen mit den Calcidermen seine Angestellten los, um die 20 Maiskolben vom gegnerischen Lebenspunktefeld zu tilgen. In der Regel verlassen das Deck übrigens 4 Wrath of God, 3 Mind Stone, 4 Stuffy Doll, 4 Pariah.


Matchupanalyse


Wie wir alle wissen, ist Tingel-Tangel Bob (und damit meine ich hier ausnahmsweise exakt die Simpsonsfigur) ein hervorragender Theoretiker. Um seine Deckliste auch in der Praxis zu testen, simulierte er jeweils 15 Testpartien gegen Decks des aktuellen Metagames. Weil Bob leider in Springfield lebt, einer kleinen Stadt nahe Leipzig, und sich selbst und seinen in Springfield ansässigen Testpartnern kein fehlerfreies Spielen bescheinigt, können einige Ergebnisse von der Wahrheit abweichen. Allerdings achteten alle Beteiligten auf möglichst korrekte Vorgehensweise:

Positive und ausgeglichene Matchups:

MonoG Aggro (73%): Wie alle Aggro-Matchups ist dieses sehr positiv, weil das eigene Deck genügend Antworten für gegnerische Kreaturen bereit hält. Außer Ledgewalker + Cloak sollte nichts wirklich gefährlich werden, wobei wir selbst dafür mit Wrath of God und Voice of All acht Lösungen haben. Nach dem Boarden wird die Combo durch Krosan Grip erschwert, was nicht weiter schlimm ist. Wir ziehen Pariah im Schnitt häufiger und können notfalls bis zum zweiten Spiel stallen.

Board: -4 Paladin en Vec; +2 Knight of the Holy Nimbus, +2 Sulfur Elemental

R/G Beats (67%): Wegen dem vielen Burn ist das Matchup etwas schlechter. Dafür macht der Paladin gleich ordentlich Betrieb. Auf die Hauptbedrohung, den Goyf, hat man wieder acht Antworten (Zorn + Doll). Die Voice sollte eigentlich immer Schutz vor Rot erhalten. Ansonsten gewinnt man meist durch einen Stall sehr langsam oder mit zwei Schaden pro Runde durch die Luft. Die Needle stellt in Spiel zwei im Gegensatz zum Krosan Grip, das sich gegenwärtig kaum im R/G Sideboard befindet, keine große Gefahr dar. Das Matchup bleibt positiv.

Board (eigentlich überflüssig): -2 Sulfur Elemental; +2 Knight of the Holy Nimbus

B/R Aggro (60%): Wieder etwas schlechter, da man oft durch Confidant und Rakdos Guildmage etwas Tempo- und Kartennachteil erleidet. Besonders der Guildmage sollte gehandlet werden, bevor man Comboteile legt. Die Ausnahme bildet dabei der Paladin, den man bedenkenlos legen kann. Immerhin haben wir aber mit Doll, Voice und Paladin gleich zwölf Kreaturen, die mit Pariah den Sieg bedeuten. Die Verzauberung darf sich gerne früh zeigen, da gegnerischer Burn, allen voran Demonfire, recht schnell sein kann. Selten wird das Hit // Run zur Gefahr, es ist aber ein Out gegen den Paladin. Nach dem Boarden ist das Cryoclasm schon die größte Bedrohung. Folglich bleibt das Matchup gut.

Board: -2 Sulfur Elemental; +2 Knight of the Holy Nimbus

B/G Rack (50%): Dagegen sind die Spiele echt spannend. Es läuft so gut wie immer auf ein Damage-Race heraus, bei dem entscheidend ist, ob wir den Goyf und das Man-Land abstellen können, um unsere Lebenspunkte zu stabilisieren. Oftmals ist es so, dass sich beide Spieler nach einem Wrath von uns im Draw-Go-Modus befinden und dann halt der gewinnt, der besser zieht. Der Combo-Sieg ist dank Discard, speziell Smallpox, quasi unmöglich. Deswegen wird wie folgt geboardet. Das Matchup verschlechtert sich durch Extirpate im gegnerischen Board trotzdem etwas:

Board: -4 Stuffy Doll, -4 Paladin en Vec; +2 Knight of the Holy Nimbus, +2 Sulfur Elemental, +4 Calciderm

Angelfire (50%): Obwohl beim Testen knapp über die Hälfte aller Spiele gewonnen wurden, sehe ich das Angelfire leicht im Vorteil. In vielen Partien fehlt uns nämlich genau ein Zug, den das blöde Remand herausholt, damit der Kontrahent mit Lightning Angel und Demonfire racen kann. Nach dem Boarden wird's durch Disenchant ziemlich ungemütlich, weil wir nun noch weniger Zeit haben und ständig Angst vor'm Lightning Angel haben müssen. Da kommt uns natürlich das Char im Sideboard gelegen:

-4 Paladin en Vec; +3 Char, +1 Serra Avenger

Negative Matchups:

Mono-U Pickles (5-10%): Gegen so viele Counter haben wir pre-board absolut keine Chance. Nicht mal die Combo bedeutet immer den Sieg, wenn das Repeal mitspielt. Nach dem Boarden verbessert sich das Matchup zunächst auf 60%, was im dritten Spiel via Bottle Gnomes und eventuell Phyrexian Ironfoot relativiert wird. Mit Glück also durchaus gewinnbar.

Board: wie oben beschrieben; komplettes Sideboard rein, Wrath, Doll, Pariah und drei Mind Stones raus.

U/W/G Blink (5-10%): Der ganze Bounce verhindert jegliche Möglichkeit, ins Spiel zu finden. Höchtens bei Mulligan auf 4 (des Gegners, natürlich) bleibt eine reelle Option zum Erfolg. Geboardet wird gleich dem vorigen Matchup, was die Siegesquote auf sagenhafte 80% hebt und das trotz Hierarch etc. Das finale Match gestaltet sich dafür umso schwieriger. Der Aven Riftwatcher macht uns zu schaffen, sodass das Ergebnis auf des Messers Schneide steht.

Blinktouch (20-30%): Wieder und wieder ist der Bounce unser größter Feind. Nur selten können wir einem von Venser und Cloudskate unterstützten Hellkite trotzen und den Gegner auf Null hauen. Etwas verbessert sieht es post-board aus. Nichtsdestotrotz kann das Spiel bereits jetzt bei 50/50-Chance verloren sein. Im möglichen Entscheidungskampf bessert sich unsere Ausgangslage bekanntlich nicht: Ursache ist und bleibt der Riftwatcher.

U/W/G Chord (20-30%): Von den Zahlen her dasselbe in Grün. Pre-board 20-30%, post-board 50%. Die Combo kommt nie zustande, wenn Crovax die Doll tötet. Im dritten Spiel bietet es sich an eine Lied für den Riftwatcher anzustimmen.

Nicht getestet wurden Dredge und ProjectX, aufgrund nicht vorhandener Lust auf Triggerschlachten und weil sich die Testgruppe um Bob über die vielen Fehler bewusst war, die gemacht werden würden.


Fazit


Warum um Himmels willen hat euch der Autor, der sich allen Ernstes (oder Spaßes) mit einer Simpsonsfigur vergleicht, ein T2-Deck nach den Nationals und so kurz vor Lorwyn präsentiert? Nun, zum einen war er, wie Ihr Euch vielleicht denken könnt, nicht für die DM qualifiziert (was eigentlich kein Grund ist). Zum Anderen glaubt er, in dem Deck Potenzial und Perspektive entdeckt zu haben. So fallen mit der Rotation Anfang Oktober gerade mal die Helix, das Char und die Sacred Foundry weg. Alles Karten, die aus seiner Sicht ersetztbar sind.

Letzten Endes wollte er Euch einfach ein Deck näher bringen, das nicht aus dem Netz von der Top 8 in Huxtebude stammt, sondern das selbst entworfen ist und den Rahmen des Metagames erweitern könnte. Und wer nicht von der Turnierfähigkeit des vorgestellten Haufens überzeugt ist, der kann damit immer noch Casual spielen. Für Kiddies wie Ralph Wiggumreicht es allemal. Genug geschrieben. Jetzt muss ich den Racheplan beim nächstbesten Turnier in die Tat umsetzen und eines verspreche ich Euch: Die Rache wird süßer denn je.

 #1 kombo von kslate89 am 13.09.2007 • 16:56
Irgentwie erkenne ich die Kombo nicht so wirklich...
Sie bringt dr ja nur gg Aggro etwas.
Gegen Kontrolle hast du ein pinger und eine Verzauberung die tot ist.
 #2 Huhu! von Georg B am 13.09.2007 • 17:12
Schnmal an Fatal Attraction für das Deck gedacht?
 #3 in die Autopresse g.com von Froned am 13.09.2007 • 17:23
hau der Puppe doch mal ein Shivan Meteor an Kopp! Da springt dann mehr als ein "Aua" raus!
 #4 sdffdiu d von Chickenfood am 13.09.2007 • 17:43
ich finde den artikel schlecht. er presentiert ein schlechtes deck, in einer schlechten zusammenstellung. das beste an dem dck st die ehrliochkeit mit der er beschreibt wie verloren wurde.
 #5 fuck betreff von sgtpepper87 am 13.09.2007 • 17:49
warum nicht gleich boros, wenn man eh gg 50 % des metagames sowieso umboardet? und gg die anderen decks hast du auch keine autowins mit deinem deck (ausser mono g evtl).
also ich sehe keinen grund nicht gleich boros zu spielen (mal abgesehen davon dass gruul besser als boros ist)

das deck hier taugt nur für den casual-bereich, und evtl dank 8 duals nicht mal da...
 #6 nochmal der kropp von kslate89 am 13.09.2007 • 18:10
Schreibstil gefiel mir recht gut, auch die Simpsonanekdoten haben mich ein wenig erfreut .
Bin bis auf das Deckprinzip mit dem Artikel recht gut zufrieden.
 #7 Alles relativ! von msp99 am 13.09.2007 • 18:23
Hi,

also ich finde den Artikel durchaus amüsant geschrieben, hab ihn sehr gerne auch noch bis zum Schluss gelesen.

Ich finde die Deckidee gar nicht mal so schlecht, allerdings überzeugt der Metatest noch nicht ganz...

Ich finde es aber mal toll auch mal wieder ein ganz eigenes Deck zu sehen.

Wünsche auf jedenfall mal viel spaß damit!!!!
 #8 Ey ... von Kofi am 13.09.2007 • 18:59
entweder ganz oder gar nicht... Sei unernst oder lass es. Entweder du machst alle Matchups positiv und erfindest noch nen Turnierreport wo du alle hernimmst oder du schreibst über dein 0-5 beim letzten Turnier.

Die Langeweile, die sich bei ernsthaften Matchupanalysen mit einem Ballerballerdeck breitmacht kann auch der gute Stil nicht vertreiben.
 #9 Ey... #2 von AlexW am 13.09.2007 • 19:48
/signed @Lude

Der Stil war schon gut, aber das deck gepaart mit den MU-Analysen ging mal gar nicht, sry :/
 #10 was is denn hier los? von MonkeyMafia am 13.09.2007 • 20:07
treffen der anonymen analphabeten? oder vollidioten? "der stil ist gut"??? soll das ein scherz sein? das war echt das allerletzte!!!! und wenns horst niemüller part 2 war dann isses halt mal voll in die hose gegangen... also echt meine katze kann das besser. ach ja das deck kann nix...
 #11 B.Treff saugt. von René am 13.09.2007 • 20:52
Der Schreibstil ist ziemlich mittelmäßig.
Die Simpsons-Witze sind für Simpsons-Fans recht unterhaltsam, doch das Deck ist einfach nur Müll, und die Matchupanalysen sind witziger als besagte Simpsons-Anekdoten...
Bitte weniger davon.
 #12 blub von mufl0n am 13.09.2007 • 21:44
Ich fand nichtmal die Simpsonwitze lustige (witze? witze? oder hat der autor eventuell nur multiple persönlichkeiten)
Wieso man mit einem schlechten boros gegen UWG blink und konsorten haben sollte erschließt sich mir nicht und der rest war auch ein griff ins klo.
 #13 b-trifft... von Motorradklaus am 13.09.2007 • 22:53
Was ist das eigentlich für eine Generation, die Kritik nicht vernünftig zum Ausdruck bringen kann und bei allem, wo nicht "wenndudasliestbistdudiecoolsteSau" draufsteht, herumnölt? Wo sind nochmal eure Artikel, die so ungleich besser,schöner,höher und weiter daher kommen? Und wo sind nochmal eure Ideen für Decks aus dem Standard Bereich? Ach ich vergaß, es werden ja nur Netlisten gezockt, weil die meisten zu feige sind, mal mit einer eigenen Idee anzutreten.

Wirklich schlimm finde ich jedoch, dass viele der "Kritiken" auf Kosten des Autors des Artikels gehen. Warscheinlich, um das eigene miese Ego zu puschen.

Ich war eigentlich angenehm amüsiert bzgl. des Schreibstils des Artikels. Gute Idee, die man natürlich im Stile noch verfeinern kann.

Das Deck... hm, tatsächlich nicht die Offenbarung, aber allenfalls eine ausbaufähige Idee. Soweit ich weis, ging es auch nicht darum, das "Deck-to-Beat" zu bauen...

Die Matchupanalyse ist in der Tat sehr sehr ausbaufähig. Ich musste ob der Einschätzung des Autors auch etwas schmunzeln. Ich denke da fehlt noch ein wenig Erfahrung.

Alles in allem *thumbsup*.... more rogue more fun!
 #14 der betreff muss ganz lang sein von Usagi am 13.09.2007 • 23:12
Da muss ich Motorradklaus zustimmen.
Hier müssen nicht immer das Monsternetdeck schlechthin stehen, sondern ich finde es wesentlich interessanter, wenn leute ihre erfahrung kundtun mit anderen deckideen, nur allein um zu sehen, was diese decks können und vor allem was sie nicht können.
Und es ist schön das es noch leute gibt, die sich selbst gedanken machen, und nicht die japaner und sonstige pros für sich arbeiten lassen (gehirnschmalz, decktesting usw. rullt).
 #15 -.-,köedlf von Bad Ass am 13.09.2007 • 23:30
Genau, "machtsdochselberbesser" ist ja sowieso das Knüllerargument

Ich find den Artikel nicht gerade dolle, aber auch nicht so scheiße, dass wir TobiH lynchen müssten...
 #16 mist betreff von DaveK am 13.09.2007 • 23:55
ich sehe es hier eh als großes problem an, dass erst immer auf dem autor herumgehackt wird. wer schon einmal nen artikel verfasst hat sollte wissen das es verdammt nochmal nicht einfach ist. also lasst hier bitte nur konstruktive Kritik zurück.

Zu dem Artikel:
Ich fand es eher störend das der autor von sich in der dritten person geschrieben hat und auch noch ein pseudonym verwendete. Bei einem weiteren artikel vielleicht drauf verzichten und sich mal richtig vorstellen.

Zu dem Deck:
A, ist die Idee nicht neu und B konnte man ähnliche decklisten in dem Deckbereich von Germagic, unter Kategorie Rogue, nachschlagen. Dann ist die Umsetzung alles andere als gelungen. Weiter ist die idee mit nem aggro-side-board nicht neu. man siehe heartbeat von mBracht. oder Howling Mine von mir.

Ich will zwar auch nicht nur über net.decks lesen, zumal ich sie selber nicht spiele, aber ein deck zu einem zeitpunkt, wo die helfte der "getesteten" match-ups rausrotieren und ich das neue meta nicht kenne ist nun wirklich kein artikel den ich brauche. sorry.
 #17 kritik von MonkeyMafia am 14.09.2007 • 00:41
das deck und die erkentnisse mal aussen vor.. der stil ist einfach unter aller kannone. sorry aber das geht garnicht. da bekommt man nach dem ersten absatz gehirnkrebs vom lesen. ich find´s ok artikel zu veröffentlichen, die einen spieltechnisch null weiterbringen, aber dann sollte ich dafür umso besser unterhalten werden. bei diesem buchstabenhaufen war einfach nur fremdschämen angesagt... der autor wird jetzt nur so runtergemacht weils einfach leute gibt die den mist auch noch in schutz nehmen.
leute wie motorrad klaus... ich kann echt keins deiner argumente nachvollziehen: ich WEISS, dass ich nicht schreiben kann - darum schreibe ich nicht! worum ging es denn in dem artikel? wenn ich casual spielen will, warum brauch ich dann überhaupt ein format? und das war das ganze dann auch für mich: ein schlechter casual-tech artikel (deren existenzberechtigung ich anzeifle).
 #18 da wär noch was... von stelo am 14.09.2007 • 02:10
Es ist endslächerlich wie sich hier Leute über den Artikel beschweren, die selber noch nicht mal ihren Kommentar richtig gepinselt bekommen. Schlagt mal im Duden nach!
Pr-ä-sentieren! Ka-n-one!

Nach den Kommentaren hätte ich auf jeden Fall keinen Bock mehr, auch nur einen Artikel für euch zu schreiben. Klar, ihr "könnt da eh locker drauf verzichten", aber ich les lieber mal nen kurzen und nicht so starken Artikel mehr als gar nichts.

Dieser negative Stil in den Kommentaren regt mich echt tierisch auf. Ich will ja nicht sagen, dass jeder hier Lobeshymnen singen soll, aber auf nem Pet-Deck rumhacken ist voll daneben. Kontruktive Kritik oder anständiges Feedback? Macht da mal Kurse.

Wer so ein krasser Spike ist, kann doch immer direkt auf die Deckliste scrollen und wenn ihr eine Anomalie zu den eigenen Gedankengängen festzustellen ist, einfach das Stromkabel vom Compi rausziehen.
 #19 monkey mafia...... von Tigris am 14.09.2007 • 02:47
Das deck ist mal was neues nicht unbedingt besonders gut aber dennoch mal was anderes,

an Martin Heruth

hier eine liste eines etwas ähnlichen decks, die mir recht spass macht zu spielen, kannst es ja mal ausprobieren (vielleicht hilft dir das dich besser zu rächen ):


4 Saltcrusted Steppe
4 Fungal Reaches
4 Battlefield Forge
4 Sacred Foundry
4 Plains
4 Mountain
4 Boros Signet
4 Stuffy Doll
4 Pact of the Titan
4 Pariah
4 Lightning Helix
4 Wrath of God
4 Angels Grace
4 Molten Disaster
4 Demonfire

(für das sideboard könntest du ja etwas ähnliches machen wie bei dem deck dein sideboardplan gefällt mir nämlich, auch wenn du nicht der erste bist der mit sowas kommt)

dann wegen dem schreibstil er ist meiner meinung nach nicht schlecht auch wenn er mir selbst nicht so besonders gut gefällt,
aber es gibt sicher keinen grund darauf rum zu hacken

nicht das beste Deck aber wer weiss wird vielleicht mal was draus
er probiert wenigstens etwas aus bei Turnieren und hat hoffentlich spass am spielen mit dem deck
 #20 Kackbratzen von Deuterium am 14.09.2007 • 05:40
nur kackbratzen nölen sinnlos rum weil sie mal wieder nicht das obertodesteufelsrul0r Decklisting präsentiert bekommen was zigazillionen GP usw gewonnen hat.

Wovon träumt ihr eigentlich nachts?

Ich persönlich würde der kerncombo eher ein Controldeck drumbauen also so mit blau und Counterspells und kartenziehmoppeds macht glaub ich mehr laune wenn amn die wenigen generischen Solutions für die Combo schlicht canceln kann , ok alles kann man auch nich verhindern aber das meiste.
 #21 kommentare von Nocuras8 am 14.09.2007 • 10:50
Ganz nach dem Sprichwort Zuckerbrot und Peitsche gibt's von mir mal etwas negative Kritik und etwas positive.
Erstmal fand ich die Matchupanalyse war der beste Teil des Artikels. Für alle Nörgler: Der Autor hat im vorraus gesagt wieviele Spiele er gemacht hat und wie das Niveau seiner Gruppe ist von daher kann man mit den % Zahlen durchaus etwas anfangen auch wenn sie noch so krass aussehen mögen. Vergleicht man diese Matchupanalyse mit anderen Analysen bei denen diese Angaben nicht gemacht werden kann man sich schon manchmal fragen ob die anderen nicht einfach irgendwelche Zahlen erfinden und die dann um die 50% herum halten um nicht gebasht zu werden.
Als jahrelanger Simpsons Fan muss ich allerdings sagen, dass mich die Anspielungen den ganzen Artikel durch nur extrem genervt haben. Die kleine Videoausschnitte im Artikel fand ich jedoch ne super Idee.
Nochmal zu den anderen Kommentaren muss ich sagen man darf einfach nicht einen Artikel veröffentlichen wenn man nicht mit Kritik umzugehen weis. Denn Kritik wird es immer geben, auch wenn der Artikel und das Deck noch so gut wären. Nobody is perfekt und so
Zum Deck selbst denke ich, dass ein Blausplash auf jeden Fall einen Versuch wert wäre um Remand bzw. Delay etc. zu bekommen. Evtl. kann man das Deck auch auf MonoU Splash/w umbasteln aber soviel Plan hab ich da auch nicht.
 #22 Damit wäre ich fast zur DM von -- Akku -- am 14.09.2007 • 13:32
//NAME: Dellas.Combo.dec
4 Sacred Foundry
4 Horizon Canopy
2 Treetop Village
1 Forest
3 Plains
3 Mountain
4 Terramorphic Expanse
4 Boros Signet
4 Life from the Loam
3 Gruul Signet
3 Seismic Assault
3 Lightning Helix
2 Loxodon Hierarch
4 Pariah
4 Wrath of God
4 Stuffy Doll
4 Manabarbs
4 Tamanoa
SB: 2 Mystic Enforcer
SB: 1 Loxodon Hierarch
SB: 1 Lightning Helix
SB: 3 Muse Vessel
SB: 4 Faith's Fetters
SB: 4 Molten Disaster

 #23 insulin ist kein longdrink von PommesPapst am 14.09.2007 • 16:11
ich fand den schreibstil gar nicht so schlecht eigentlich. was mir gut gefallen hat, war die ehrlichkeit, mit denen du die schlechten matchups beschrieben hast.

kommen wir allerdings mal zur deckliste, denn die ist meiner meinung nach nicht sonderlich gut. die beste combo mit stuffy doll ist meiner meinung nach doll + volcano hellion. pariah ist sehr anfällig und muss mehrere züge im spiel bleiben, um überhaupt einen einfluss auf das spiel zu nehmen, was gegen die meisten decks nicht funktioniert, da sie removal zur verfügung haben.

im test befindet sich zurzeit eine G/W/r-liste, die die combo von doll, hellion und grace nutzt, sie mit chord of calling herbeitutoren kann, aber anderweitig auch als midrange aggrodeck mit chord-toolbox bestehen kann.

ich befürworte allerdings immer neue deck-ideen oder überarbeitete ältere ideen, denn nur so entwickelt sich das spiel weiter. darum wünsche ich dir noch viel glück dabei, die liste weiter zu verbessern und viel erfolg und spaß damit auf zukünftigen turnieren.
 #24 aaaahhhhhh... von DaveK am 17.09.2007 • 02:22
@Akku
deine Liste ist aber auch mal was ganz anderes als die schon bestehende. Denn deine sieht nach etwas aus, was auch was kann. Die hätte ich vor den Qualifiern gerne mal gesehen und getestet.

Davon ist obrige Liste weit entfernt.

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