miraclegames.de
Community
JUDGE !!
Beachtenswertes beim Judge Call
von Ute Kronenberg
06.09.2007

Heute geht das Experiment Disciple of Law in die nächste Phase über. Denn ab jetzt sind wir zu zweit unterwegs. Ich werde Heiko verstärken und bin zuversichtlich, dass ich es schaffen werde mit einer gewissen Regelmäßigkeit einen Artikel beizusteuern. Sollte jemand Themenvorschläge haben, so nehme ich diese gerne an.

Groß vorstellen will ich mich nicht, wer in letzter Zeit in NRW auf einem Turnier einem weiblichen Judge begegnet ist, dem sei gesagt: das war höchstwahrscheinlich ich. Als Kontrast zu Heikos bisherigen Artikeln möchte ich mehr auf den Hintergrund des Judgens eingehen und euch diesen ausführlich vorstellen. Für diesen sind neben den Grundregeln auch die restlichen von der DCI veröffentlichten Regelwerke wichtig. Sie lassen sich auf den Wizards-Seiten (Link) finden und sollten jedem Spieler, der auf Turniere fährt einen Blick wert sein.

Beginnen will ich heute mit einem Thema, das für jeden Spieler wichtig ist und auch den Judges sehr am Herzen liegt: Den Judge Calls...


Eigentlich, so sollte man meinen, kann das ja alles gar nicht so schwer sein. Man hat ein Problem, ruft den Judge und der erklärt einem dann, wie es weitergeht. Nur leider funktioniert das alles gar nicht so einfach. Denn um ein gutes Ruling zu machen, muss der Judge wissen, was genau eigentlich am Tisch vorgegangen ist und welche Situation sich ihm gerade darlegt. Und weil das eben nur die Spieler wissen können, ist es auch deren Aufgabe, den Judge erst mal in die Situation einzuweihen.

Aber beginnen wir beim Anfang eines Judge Calls. Der Ankündigung, dass Bedarf an einem Judge besteht. Es gibt vielerlei Arten dies kundzutun. Die sicherste und einfachste ist das Magische Wort zu rufen: „Judge!“. Daraufhin sollte sich der nächstgelegene Judge in Bewegung setzen und in einem angemessenen Tempo den Tisch ansteuern. Soll heißen, dass er weder rennen muss, noch dass er alles andere stehen und liegen lässt um sich sofort euch zu widmen, aber auch, dass er nicht rumtrödelt, um unterwegs noch Spieler XY zu begrüßen. Dennoch: etwas Zeit sollte man den Judges zugestehen sich einzufinden, 10 bis 15 Sekunden sollten reichen, ist dann noch niemand in Sicht, dann wiederholt den Ruf.

Und wenn ihr sicher gehen wollt, dass dann auch wirklich jemand bei euch am Tisch erscheint, dann hebt zusätzlich noch die Hand. Der Ruf mit diesem Zeichen unterstützt sorgt 100% sicher dafür, dass euer Flehen auch erhört wird. Nur zu oft vergessen Spieler das jedoch, was dann dazu führt, dass man den Ruf zwar hört, aber nicht weiß, wo man überhaupt hin muss. Ich habe auf einem GP schon erlebt, dass wir zu zwei Mann im Gang standen und den wiederholten Judge Call immer noch nicht zuordnen konnten. Erst das gebrüllte „Where?“ des Kollegen führte dann dazu, dass an einem Tisch zwei Reihen weiter zwei Hände nach oben gingen. Dass dies für alle anderen Spieler störend war und leicht hätte vermieden werden können, ist, denke ich, verständlich. Wir halten also fest: Um einen Judge an seinen Tisch zu rufen hebt man die Hand und ruft: „Judge!“ und lässt die Hand oben bis der Judge am Tisch erscheint.

Nun stellt sich das nächste Problem: Wer erzählt dem Judge jetzt etwas? Prinzipiell gibt es zwei Extreme und alle möglichen Abstufungen dazwischen. Entweder reden beide Spieler gleichzeitig drauflos, so dass man kein Wort versteht oder aber keiner von beiden will den Anfang machen. Manche Judges ziehen es vor dieses Problem zu umgehen, indem sie gezielt einen Spieler bitten zu erzählen, was sich zugetragen hat. Andere lassen das die Spieler untereinander ausmachen. In beiden Fällen aber gilt: wenn der Gegner spricht, sollte man selbst erst mal zuhören. Der Judge wird sich, sobald er die Schilderung des ersten Spielers gehört hat, auch an den zweiten wenden um zu erfragen, ob dieser gerne etwas ergänzen möchte oder mit dem eben gesagten einverstanden ist. Daher ist es wichtig, der Schilderung des Gegners auch zu lauschen anstatt sich mit dem Nachbarn darüber zu unterhalten wie unglaublich sich der Mann gerade frisiert hat. Und ist man nicht mit dem einverstanden, was der Gegner erzählt hat, dann sollte man das auf jeden Fall auch sagen! Der Judge kann keine Gedanken lesen und muss wissen, wenn es Unklarheiten bezüglich der Lage gibt.

Ich glaube, dass manche Judge Calls, mit denen Spieler unglücklich sind, genau an diesem Punkt scheitern. Der Judge fragt nur ungenügend nach, versteht die Situation falsch und die Spieler korrigieren seine falsche Sicht der Dinge nicht. Er kann demzufolge kaum zu einer richtigen und für alle Seiten akzeptablen Lösung kommen. Um derartige Probleme zu vermeiden ist es wichtig, dass alle Beteiligten sinnvoll miteinander kommunizieren. Das betrifft auch den Judge. Wenn ihr das Gefühl habt, dass dieser euch nicht richtig zuhört oder etwas falsch verstanden hat, dann sagt ihm das.

Betrachten wir die folgende Szene:

    Spieler A: „Judge!“

    Judge: “Was kann ich für euch tun?“

    Spieler A (anklagend): „Mein Gegner hat einen Spruch gespielt!“

    Judge: „Äh, das ist an sich erst mal nicht illegal.“


Dann zeigt ein Blick auf den Tisch, dass ein Teferi im Spiel ist und Sprüche zu spielen für Spieler B derzeit vielleicht doch illegal ist. Erst zu dem Zeitpunkt wird dem Judge wirklich klar, welches Problem aufgetreten ist, und er kann sich mit der Regelfrage beschäftigen.

Viel einfacher wäre es doch gewesen, die wichtigen Tatsachen gleich zu Beginn zu erwähnen anstatt dafür zu sorgen, dass der Judge erstmal ein möglichst dummes Gesicht macht (auch wenn das bei manchen sicher interessant aussieht). Soll heißen: wenn der Judge am Tisch erscheint, dann sollte man ihm die Situation schildern und versuchen, die wichtigen Details dabei nicht außen vor zu lassen. Dazu gehören in der Regel wer gerade am Zug ist, in welcher Phase und welchem Segment wir uns befinden, wie der Stapel aussieht und wer gerade welche Aktion durchgeführt hat, bevor es zu dem Problem kam. Befinden wir uns im Kampf ist auch wichtig zu wissen, welche Kreaturen als Angreifer oder Blocker fungieren und ob einzelnen Kreaturen bereits Schaden zugewiesen und auf den Stapel gelegt oder sogar zugefügt wurde. Und nicht zuletzt sollte man auch das eigentliche Problem erwähnen. Die Situation am Tisch mag für die beteiligten Spieler übersichtlich erscheinen, doch der hinzugerufene Judge hat vielleicht nicht alles im Blick.

Obiger Call liest sich dann so:

    Spieler A: “Judge!“

    Judge: ”Was kann ich für euch tun?”

    Spieler A: „Wir befinden uns in meiner ersten Hauptphase und ich habe gerade einen Morph auf den Stapel gelegt. Mein Gegner spielt als Antwort Delay. Dabei darf er gar keine Spontanzauber spielen, weil ich einen Teferi im Spiel habe.“


(Sollte es mir jemals passieren, dass mir so ein Judge Call zu Ohren gebracht wird, werde ich vermutlich zunächst kein Wort herausbringen, weil ich von den Informationen erschlagen werde. -)

Wie ich oben schon sagte, jeder der beiden Spieler sollte zu seiner Sicht der Dinge befragt werden. Meistens sind sich beide Spieler jedoch einig und der Judge kann genauso gut auf Basis der Schilderungen des einen Spielers entscheiden. Daher passiert es einem Judge gerne mal, dass er nur einen der Spieler anhört und danach beginnt sein Ruling zu machen. In der Regel wird der Judge die Spielsituation so wie er sie verstanden hat schildern, bevor er seine Entscheidung trifft und genau an dieser Stelle sollte man eingreifen, falls man meint, etwas richtig stellen zu müssen. Wenn ihr also der Schilderung des Gegners nicht uneingeschränkt zustimmen könnt, meldet euch auf jeden Fall zu Wort, vermutlich hat der Judge es gerade einfach nur verbacken euch auch zu fragen.

Mir ist das vor kurzem in folgender Situation passiert:

    Spieler A zeigt auf seinen Boros Swiftblade: „Wenn der geblockt wird, macht der dann trotzdem normalen Schaden?“

    Einfache Frage dachte ich mir, da gebe ich glatt mal eine einfache Antwort: „Ja, macht er.“

    Da meldet sich Spieler B zu Wort: „Was? Wenn der geblockt ist bekomme ich doch keinen Schaden!“


Erst jetzt wurde mir klar, dass die Regelfrage nicht so simpel war, wie ich gedacht hatte. Ich begab mich also zurück zu Start und stellte die magische Frage des Judges: „Was ist denn die Situation?“ Hätte ich gleich tun sollen, dann hätte ich nämlich nicht erst blöde Missverständnisse erzeugt.

Die Situation stellte sich so dar, dass der Swiftblade von einer 1/1 Kreatur geblockt worden war. Die hatte im Erstschlagkampfschadensegment (solche Begriffe gibt's auch nur in der deutschen Sprache) soeben das Zeitliche gesegnet und lag bereits im Friedhof. Und jetzt kam die Frage auf, ob der Swiftblade dann im normalen Kampfschadensegment Schaden auf den Spieler machen kann. Und das kann er nicht, da er keinen Trampelschaden verursacht. Und weil ich in dem Moment nicht ganz bei Sinnen war, brauchte ich zwei Anläufe, um die Regeln einigermaßen verständlich zu erklären. Und so dauerte das ganze fünf Minuten, obwohl eine hätte reichen können. Und damit war die Geschichte noch nicht zuende, aber dazu später mehr.

Wenn er also alles richtig macht, wird der Judge bevor er eine Entscheidung trifft vielleicht noch einige Fragen stellen, um sicher zu gehen, dass er alle notwendigen Fakten kennt. Dann wird er erklären welcher Regelverstoß vorliegt, wie der Spielzustand, falls notwendig und möglich, wiederhergestellt wird und schließlich welche Strafe der Spieler für seinen Regelverstoß erhält. Diese Tatsachen soll er ungestört vorbringen können, lasst den Judge ausreden, sonst kommt er aus dem Tritt und es kostet noch mehr Zeit als ohnehin, um das Ruling ordentlich zu Ende zu bringen. Schließlich sollte der Judge auch Extra Zeit geben, wenn das Ruling länger als 1 Minute gedauert hat. Auch das vergessen Judges gerne einmal. Wenn ihr meint, dass Extrazeit angemessen wäre und der Judge diese nicht auf dem Result Slip notiert, dann fragt nach, ob ihr Extrazeit bekommt und der Judge wird je nach Dauer des Rulings etwas Extrazeit geben.

Andererseits wurde mir zum Beispiel vor kurzem von einem anderen Judge von folgender Frage berichtet:

    Spieler A: “Wenn ich zwei Pendelhaven tappe, kann ich die Effekte dann so auf den Stapel legen, dass ich meinen Llanowar Elfen zweimal +1/+2 geben kann?“

    Die Antwort dürfte in etwa so begonnen haben:

    Judge: “Nein, kannst du nicht, aber lass uns doch erstmal die automatischen Spieleffekte betrachten…“


Wenn sich die Spieler dann vor den Kopf schlagen und sich längere Erklärungen damit erledigt haben, wird es wohl keine Extrazeit geben.

Eigentlich sind die Antworten auf viele Fragen recht einfach, wenn man den Einstieg findet, dennoch sollte man den Judge aussprechen lassen, auch wenn man meint nach den ersten Erklärungen die Antwort zu wissen. Zum einen kann es nie schaden, sich die Regelinteraktionen erneut vor Augen zu führen, zum anderen weiß der Gegner vielleicht nicht, wie z.B. Doppelschlag regeltechnisch genau funktioniert und lernt durch die Schilderungen des Judges etwas dazu.

Es kommt vor, dass Spieler sich ein Ruling nicht bis zum Schluss anhören, sondern sobald sie der Ansicht sind, der Judge läge falsch nach dem Head Judge verlangen. Jeder Spieler hat das Recht, ein Ruling vom Head Judge überprüfen zu lassen und kein Schiedsrichter wird sich dadurch auf die Füße getreten fühlen. Dies gilt jedoch nur, wenn der Schiedsrichter überhaupt dazu gekommen ist, ein vollständiges Ruling zu machen, das eben aus mehreren Teilen besteht. Wer sich nicht gedulden kann und den Judge unterbricht, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Warning für Unsporting Conduct – Minor erhalten.

Wird ein Ruling vom Head Judge überprüft, wird dies ebenso ablaufen wie der reguläre Judge Call, mit dem Unterschied, dass nun auch der Judge seine Sicht der Dinge schildern wird. Kam es zu Kommunikationsproblemen, stellt sich das spätestens jetzt heraus. Der Head Judge hat das Recht die Entscheidung des ursprünglichen Judges zu korrigieren, aber auch sie aufrecht zu erhalten. Seine Entscheidung ist außerdem final und kann nicht angefochten werden.

In oben genanntem Beispiel mit dem Swiftblade kam es zu einem Appeal an den Head Judge, weil ich es auch im zweiten Anlauf nicht schaffte, mich verständlich genug auszudrücken. Zwar stand jetzt das Ruling, aber ich hatte dem Spieler nicht vermitteln können auf der Basis welcher Regeln mein Ruling zustande gekommen war. Dies ist ein ganz klarer Fall schlechter Kommunikation, die man leicht hätte vermeiden können. Der herbeigerufene Head Judge betrachtete die Lage und erhielt mein Ruling schlussendlich aufrecht, erklärte genau, wann eine geblockte Kreatur Schaden macht und gab dann Extrazeit. Damit waren beide Spieler zufrieden, so dass es weiter gehen konnte.

Doch wenn man sich unfair behandelt fühlt, kann und sollte man sich nach dem Turnier an die DCI wenden. Sollte man mit dem Ruling des Judges nicht zufrieden sein, ist es auch sinnvoll nach der Runde mit dem betreffenden Judge zu sprechen, um besser zu verstehen wie es zu der Entscheidung kam. Jeder Judge wird dankbar sein, wenn man ihm Rückmeldung gibt und gerade Probleme offen anspricht. Nur dann hat er die Gelegenheit, sich zu verbessern und aus Fehlern zu lernen. Dazu zählt nicht nur Regelwissen an sich, sondern auch der restliche Teil des Judgens, nämlich Umgang mit den Spielern und die Fähigkeit Regeln zu erklären.

Viele Spieler, gerade solche die sich mit den Regeln auskennen, scheuen immer noch davor zurück, den Judge zu rufen, wenn kleinere Probleme, die man auch selbst beheben könnte, auftreten. Das kann aber ein Fehler sein, den man später bereut. Denn wenn ein ähnlicher oder gar gleicher Regelverstoß später erneut auftritt und man erst jetzt den Judge ruft, nützt einem die Erwähnung des ersten Verstoßes nichts, der Judge wird nur solche Verstöße, die auch von ihm oder einem anderen Judge festgehalten wurden, in seine Entscheidung mit einbeziehen. Wurde schon einmal eine Strafe für einen Regelverstoß ausgesprochen und ein weitere gleicher Art wird gemeldet, führt dieser jetzt zu einer verschärften Strafe.

So ist das zum Beispiel nach dem Warning als nächstes das Game Loss, wie ein Spieler auf dem PTQ für Valencia in Dortmund feststellen durfte. Er hatte sich mit einem Summoner's Pact erst einen Homing Sliver gesucht und war darauf hingewiesen worden, dass er sich nur eine grüne Kreatur suchen dürfe. Für den Regelverstoß (Game Rule Violation) gab es ein Warning und weiter ging es. Dass er sich gleich im nächsten Spiel mit dem Summoner's Pact einen Telekinetic Sliver suchte, war ungeschickt, ließ erst den Schiedsrichter das Gesicht verziehen und dann den Spieler, brachte es ihm doch als Strafe für den wiederholten Regelverstoß ein Game Loss ein. Hätte der Gegner beim ersten Mal nichts gesagt und den Spieler seinen Fehler einfach korrigieren lassen, hätte es frühestens für den dritten Regelverstoß dieser Art ein Game Loss gegeben.

Der potenzielle Vorteil, der dem Spieler daraus erwachsen wäre, ist signifikant. Erst recht, wenn man überlegt, dass er den Fehler vielleicht mehrfach begeht, ohne dass er ihm und dem Gegner auffällt.

(Übrigens ging man hier selbstverständlich davon aus, dass es zu einem unabsichtlichem Verstoß gegen die Regeln kam! Sobald nämlich ein Schiedsrichter glaubt, es mit einem bewussten Verstoß zu tun zu haben, ist das ganze Betrug und damit einer DQ würdig. Gerade wenn solche Fehler häufiger passieren – und durch Warnings festgehalten werden – ist die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Betrüger auch erwischt größer.)

Ganz wichtig: Einen Judge zu rufen, ist keineswegs unfair, ganz im Gegenteil, jeder Spieler hat das Recht einen Judge hinzuzuziehen, wenn es Probleme welcher Art auch immer gibt. Leider gibt es bei vielen Spielern in bestimmten Situationen immer noch einen Widerwillen dagegen einen Judge zu rufen, weil man das Gefühl hat, den Gegner anzuschwärzen. Dazu muss man sagen: Wer keinen Fehler begangen hat, braucht auch nichts zu fürchten! Nur wer sich falsch verhalten hat, muss mit einer Strafe rechnen und ich denke, dass ihr mir zustimmt, wenn ich sage, dass ein Warning noch keinem geschadet hat – ganz so wirkungslos wie manche meinen ist es allerdings auch nicht! Und wenn der Regelverstoß gravierend ist, gibt es mit gutem Grund ein Game Loss, denn der Spieler erhält seine Strafe dafür, dass er sich (unwissentlich) einen signifikanten Vorteil verschafft hat.

Tja, jetzt habe ich eine Menge darüber erzählt, wie man einen Judge ruft und wie man danach verfährt. Dabei laufen etwa 90% der Calls ganz einfach ab, häufig werden nämlich Fragen nach verbleibender Rundenzeit gestellt oder aber ob die Runde schon begonnen hat. Einen großen Anteil machen auch simple Regelfragen aus, die den Gegner gar nicht betreffen, sondern lediglich zwischen einem Spieler und dem Judge ablaufen. Solche Regelfragen sollten am besten so formuliert werden, dass der Judge mit "Ja" oder "Nein" antworten kann. Und auf keinen Fall darf der Judge Fragen so beantworten, dass er damit einen Hinweis gibt, wie man spielen muss. Der Judge kann einen Spieler bitten seine Frage neu zu formulieren, damit sie entsprechend neutral zu beantworten ist.

    Betrachten wir folgende Situation: Spieler A hat ein Greater Gargadon mit 2 verbliebenen Counter darauf suspended. Spieler B hat einen Teferi im Spiel. A schafft es den Teferi auf die Hand des Gegners zurückzubringen und ruft dann den Judge herbei.

    Spieler A: „Wenn ich jetzt meine Länder opfere und das Gargadon ins Spiel bringe, kann er das dann mit dem Teferi verhindern? Wie muss ich das denn machen?“


Die gestellte Frage darf kein Judge beantworten, da jegliche Antwort einen direkten Einfluss darauf hätte wie Spieler A sich jetzt verhält, im Prinzip stellt A gar keine Regelfrage, sondern erkundigt sich nach den Möglichkeiten sein Spiel zu gestalten. Spieler A darf sich natürlich noch mal erklären lassen wie die Suspend Mechanik funktioniert oder was Flash heißt, wie diese Regeln sich dann aber auf die obige Situation auswirken würden, muss er allerdings selbst entscheiden.

Die Lösung war in diesem Beispiel Gott sei Dank ganz einfach: Noch während ich dem Spieler erklärte, dass ich ihm die Frage so nicht beantworten könnte, sagte sein Gegner er würde keinen Teferi ausspielen und Spieler A solle einfach mal machen. Auf kleineren Turnieren sind die Dinge eben je nach Spieler etwas lockerer und so wurde das Gargadon unsuspendet und traf noch auf dem Stapel einen Draining Whelk, der das Spiel abrupt beendete.

So, damit habe ich jetzt alles wichtige einmal erwähnt und euch brummt sicherlich der Schädel von so viel Information. Deswegen gibt es als Zusammenfassung noch mal einen Überlick, allgemein lässt sich ein Judge Call in etwa in die folgenden Schritte unterteilen.

  • Judge laut und deutlich rufen
  • Hand heben
  • Hand oben lassen
  • Judge ist am Tisch
  • Schildern was passiert ist
  • In welcher Phase und/oder Segment befinden wir uns?
  • Wie sieht der Stapel aus?
  • Liegt Schaden auf den Kreaturen?
  • Im Kampf: Welche Kreaturen sind Angreifer oder Blocker? Liegt der Schaden auf dem Stapel oder wurde er bereits verrechnet?
  • Wer hat was gespielt?
  • Wo liegt das eigentliche Problem?
  • Der Judge überlegt sich sein Ruling
  • Judge schildert Situation noch mal
  • Gegner wird gefragt
  • Wenn man Einspruch erheben will, dann jetzt
  • Judge macht das Ruling
  • Ausreden lassen
  • Zuhören
  • Nachfragen wenn nötig
  • Wenn man meint, der Floor Juge habe falsch entschieden, kann man einen Appeal an den Head Judge richten.
  • Nach der Runde ist ein Kommentar an den Floor Judge stets willkommen!

  • Diese müssen nicht zwangsläufig genau so ablaufen, geben aber einen guten Anhaltspunkt. Kein Judge macht alles genauso wie seine Kollegen und der Stil eines jeden einzelnen wird auch den Ablauf eines Judge Calls beeinflussen.

    Nächste Woche meldet sich Heiko wieder und ich werde bei nächster Gelegenheit wieder etwas beisteuern. Zumindest wenn ihr euch in den (hoffentlich zahlreichen) Kommentaren eher lobend äußert.

    Wie immer gilt: Alle Fragen und Anregungen bezüglich dieser Kolumne nehmen wir auch gerne an, unter Judge@PlanetMTG.de.


    Weitere Artikel/Berichte von Ute Kronenberg

    [19.09.2008]Judge-Bericht: Nationals 2008
    [18.04.2008]Du und das Prerelease
    [11.04.2008]One Year of Love, Zum Zweiten
    [21.03.2008]One Year of Love
    [01.02.2008]Auf den Stack und ab damit

     #1 Personal DCI Site von Kenshin am 07.09.2007 • 01:06
    Mal ne vom Thema abweichende Frage:
    Ich habe nen ptq gewonnen, aber in meiner personal site bei der dci stehe ich als Platz 7. Das event ist noch nicht processed, ändert sich das dann noch, ist das irgendwie relevant oder ist da ein Fehler passiert?
     #2 Platz 7 von MindTwiZt am 07.09.2007 • 01:48
    Vielleicht warst du nach den Swiss Runden siebter, und dieses Ergebnis wird angezeigt. Was danach in den Top8 passiert ist, muss da ja nicht zwingend drin stehen.
     #3 swiss standings, ja von derflippi am 07.09.2007 • 01:49
    eigentlich schon, da auch diese das rating beeinflusst.
    Stehen denn die Matches der Top8 in der Rating History ?
    Wenn ja ist ja alles im lot.
     #4 Wie gesagt, von Kenshin am 07.09.2007 • 01:52
    Es gibt noch keine Rating History, das Event ist noch nicht processed, aber wenn es nach den Swiss Standings ginge wäre es korrekt. Aber beim PTQ Damstadt war ich nach dem Swiss zweiter aber nach der Top8 fünfter und da steht auch Platz 5 drin. Von daher bin ich ein wenig verwirrt
     #5 lol.... von master.t am 07.09.2007 • 02:08
    manche leute haben probleme..........
     #6 zeromant.wordpress.com von Zeromant am 07.09.2007 • 02:25
    Fünf Kommentare, und keiner davon zum Artikel - nicht schlecht! Da kriege ich ja glatt Lust, meinen an dieser Stelle einfach zu beenden, um diese Tradition fortzuführen...

    Na schön, Versuchung widerstanden: Diese Artikelform gefällt mir viel besser, als die Sammlung unzusammenhängender Fragen, die Heiko zuletzt beantwortet hat! Sich ein Thema herauszugreifen und umfassend zu behandeln, das ist informativer, lesbarer und interessanter!

    Zum Thema: Ein Problem hat Ute leider tunlichst verschwiegen: Wenn in der Praixs auch nur halb so oft nach einem Judge gerufen würde, wie die DCI Policy es theoretisch verlangt, dann bräuchte jeder PTQ ca. 30 Judges, und bei einem FNM müsste neben jedem Tisch ein Table Judge stehen! Sicher ist es richtig, Spieler immer wieder daran zu erinnern, dass sie sowohl das Recht als auch die (theortische) Pflicht besitzen, bei Regelverstößen einen Judge zu rufen, denn das geschieht immer noch zu selten, aber irgendwo müssen Spieler nun einmal eine willkürliche Grenze ziehen, wann sie das Händchen heben, und wann sie kleinere Problemchen lieber miteinander ausmachen! Die Leute, welche die entsprechende DCI Policy formuliert haben, sollte man einmal dazu verdonnern, Floor Judges bei einem 100-Leute-Turnier zu sein, bei dem die Spieler tatsächlich in jeder entsprechenden Situation den Judge rufen... Vielleicht würde eine dermaßen geballte Dosis Realität ja einen heilsamen Schock darstellen?

    Naja. Zu der Pendelhaven-Geschichte fällt mir eine FNM-Anekdote ein:

    Spieler: JUDGE!!!

    Pischner (kommt angedackelt): Habe ich meinen Namen gehört?

    Spieler: Also wie ist das, wenn ich mit meiner Akroma seine Akroma blocke...

    Pischner (unterbircht): Moment, noch einmal langsam - wie war das?

    Spieler: Naja, meine Akroma blockt seine Akroma...

    Pischner: Noch einmal ganz langsam und in Zeitlupe, okay?

    Spieler (guckt verwirrt): Äh... Er hat mit Akroma angegriffen, und dann habe ich... (schlägt sich gegen die Stirn, beide Spieler und alle Zuschauer fangen an zu lachen!)

    Eine Minute später

    Pischner: So, und jetzt legen wir erst einmal die beiden Akromas in den Friedhof. Wie war noch einmal die Frage?

    Spieler: Hat sich erledigt!
     #7 DÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ von Der Frisör am 07.09.2007 • 07:40
    so Ute erstmal gratz zum erstling.......

    aber was ich ja unerträglich finde (andere bestimmt ganz toll) ist das "eingedeutschte" "denglisch".

    " „Wir befinden uns in meiner ersten Hauptphase und ich habe gerade einen Morph auf den Stapel gelegt. Mein Gegner spielt als Antwort Delay. Dabei darf er gar keine Spontanzauber spielen, weil ich einen Teferi im Spiel habe.“"

    Ich bekomme dabei Magenschmerzen.

    Ansonsten recht nett gemacht....
     #8 Super von auenland am 07.09.2007 • 08:47
    Wunderbarer Artikel, gerne gelesen, vielen Dank!

    @Volker: Was ist denn in deinem Beispiel ein eingedeutschtes Denglisch? Morph heißt auf deutschen Karten ebenfalls Morph, Teferi heißt auf deutsch Teferi, das einzige englische Wort ist Delay, und das ist ein Kartenname. Alles andere ist ganz normales Deutsch, da ist kein Denglisch dabei.
     #9 Die Welt der Judges von Nocturnus am 07.09.2007 • 09:04
    Ein schöner Artikel. Sehr guter Einstieg.

    Lässt sich gut lesen und beleuchtet mal andere Probleme im Turnierspiel als Deckbau, Draftpools oder das eventuelle Bemängeln von Sites(Bei großen Events).

    Noc
     #10 @auenland............ von Der Frisör am 07.09.2007 • 09:37
    ja genau, das ist es ja... dieses deutsch ist schwer zu lesen.....
     #11 Zum Summoner's Pact von Silver am 07.09.2007 • 10:17
    In dem Beispiel mit dem Summoner's Pact wurde also ein Judge gerufen, nachdem sich der Spieler den nichtgrünen Sliver gesucht hat. Aber wann zählt der Sliver als gesucht? Nachdem die Library gemischt wurde und der Sliver auf seiner Hand ist oder schon nachdem er den Sliver revealed hat?

    Muss ich in so einem Fall erst den Spruch resolven lassen, bevor ich nen Judge rufe? Dann kriege ich doch garantiert ein Caution(oder eben mehr) von einem übermotivierten Zebra wegen Gameplay Error, da ja beide für ein ordentliches Spiel verantwortlich sind. Bei der Cumulative Upkeep hat der Gegner ja auch ein Caution gekriegt, wenn die vergessen wurde, oder hat sich das mitlerweile geändert?

    Andere Variante wäre, den Judge zu rufen, sobald der Gegner den Sliver revealed hat, aber dann könnte er noch rumdiskutieren von wegen 'Ich war noch gar nicht fertig mit suchen' oder werden solche Ausreden abgeblockt?

    Der Artikel hat mir auch ganz gut gefallen. Obwohl ich nichts neues gelernt habe, war er doch gut zu lesen.

    Für die nächsten Judge-Artikel würde ich mir eine Erklärung wünschen, warum einige deutsche Judges so geil darauf sind, Zuschauer aus den Gängen zu vertreiben(Profilneurose und keiner da, dem man ein Warning geben kann?Nur meine Einbildung und solche Judges gibt es überall?)
     #12 Grüner Pact von MichaelW am 07.09.2007 • 10:37
    @Silver:
    Wenn dein Gegner sich einen nicht grünen Silver sucht, dann kannst du einen Judge rufen, sobald er den Silver vorzeigt.

    Search your library for a green creature card, reveal it, and put it into your hand. Then shuffle your library.
    At the beginning of your next upkeep, pay {2}{G}{G}. If you don't, you lose the game.

    Der Text sagt: suchen, vorzeigen, auf die Hand nehmen. (Nicht suchen, zeigen, sich es noch mal anders überlegen, was anderes suchen, zeigen, auf die Hand nehmen.)

    Ein Caution, oder gar ein Warning wird es nicht geben, wenn du einen Judge rufst, dazu hätte der "übermotivierte" Judge überhaupt keinen Grund, weil du den Judge gerufen hast, sobald der Fehler passiert ist.
     #13 Warning für Dich von the real paluschke am 07.09.2007 • 11:02
    Das Warning für den anderen Spieler gibt es, wenn eben dieser den Fehler auch nicht sofort bemerkt. Nennt sich dann "Failure to Maintain Game State". Solange Du aber sofort (d.h. wenn das Suchen beendet ist, d.h. wenn der Sliver vorzeigt wird) den Schiedsrichter rufst, wirst Du dafür kein Warning kriegen.

    Re: Aus den Gängen vertreiben. Wenn Du damit auf die DM anspielst, hat das nichts mit Profilneurose zu tun, sondern einfach damit, dass wir für die DM generell entschieden hatten, in den Tischreihen zwischen den Spielern keine Zuschauer zuzulassen. Es ist überaus anstrengend, sich zum nächsten Judgecall durchkämpfen zu müssen, wenn in den Gängen neben den obligatorischen Rucksäcken auch noch Zuschauer stehen. Soll nicht heißen, dass wir generell zuschauerfeindlich sind (jeder konnte von außen zugucken oder die Feature Matches bestaunen), aber der geregelte Turnierverlauf hat Vorrang. Also: Zuschauer an die Außenseiten der Spielfläche. Da gibt es auch genügend Matches zu betrachten.
    Das wurde am Beginn der DM auch angesagt, und es sollte nur verständlich sein, dass solche Regelungen dann im Einzelfall auch durchgesetzt werden müssen. Wie gesagt, mit Profilneurose oder "Geilsein auf Warnings" hat das nichts zu tun.
     #14 Hi... von Skyy am 07.09.2007 • 11:17
    Ich fand die Judge-Artikel bei MTG bisher immer gut, diesen mit eingeschlossen.

    Schön wär dann noch wenn A.Pirschner sich mal auf seine guten Artikel konzentrieren würde und nicht mehr seine sinnfreien, ewig nörgligen "Ich-habe-das-Wissen-für-mich-gepachtet" - Kommentare ablassen würde. Und der Volker sollte gleich wieder zu germagic zurück gehen denn so einen Unfug hab ich selten gelesen. Auenland hat da ja im wesentlichen alles zu gesagt.
     #15 @in den gängen stehen... von renappel am 07.09.2007 • 15:20
    ja das der turniervorgang nicht durch "gaffer" blockiert werden soll ist ja gut nachzuvollziehen, darum ist das vertreiben in gewissem maße (riesige wolken von spielern) sinnig, warum ich aber wenn ich fertig bin aufstehen und gehen soll entgeht mir... ich habe auch auf der site den vorschlag gemacht dass sich halt zuschauer sobald plätze frei sind auf diese setzen und leute die eben nen sitzplatz zum schauen haben sitzenbleiben können, so wäre der verlauf nicht mehr gebremst als zum zeitpunkt des rundenstarts und es könnten trotzdem wenigstens einige leute zuschauen....
     #16 @ dem artikel (oda so) von typ0r am 09.09.2007 • 00:22
    ich fand den artikel (wie leute vor mir) gut (zu lesen) und inhaltlich auf jeden fall ansprechend. schade, dass fast nur dinge angesprochen wurde, die einem schon bekannt sind. deswegen schreibe ich meine frage(n) zum thema einfach mal in den kommentar - vielleicht kommt ja noch eine antwort dazu (auch gern von anderen (judges)):
    also mein problem bezieht sich auf die frage, wann man konkret einen judge rufen sollte und wann man das ganze eher unter sich abmachen sollte. mir ist schon klar, dass das ganz nach persönlicher einschätzung, spezieller situation (hat der gegner schon 5 mal denselben "fehler" begangen) und natürlich größe des turniers individuell entschieden werden muss, aber so ein schups in die ungefähre richtung wär nicht schlecht:
    was ist zum beispiel mit tappen von ländern. ein spieler tappt 3 seiner fünf länder, dann enttappt er wieder 1 davon, überlegt, enttappt nochmal alle und entscheidet sich dann erst entgültig. es ist mir, wie gesagt, klar, dass das auf dem fnm beim veranstalter des vertrauens überhaupt kein ding ist, aber grundsätzlich und regeltechnisch ist das ja schon eine regelwiedrigkeit (oder nicht??). ich meine wenn man ein land tappt (und es loslässt), hat man ein mana der entsprechenden farbe im pool richtig? ab welcher turniergröße würde so etwas tatsächlich geahndet werden?
    wie ist es mit ansagen von spells und dann zurücknehmen? oder ansagen von spells ohne das ein legales ziel vorhanden ist?

    ich weiss, diese frage klingt vielleicht ein bisschen peinlich, aber ich bin einer von denen, die (außer bei regelfragen) eigentlich nie einen judge rufen und den gegnern alles durchgehen lassen, was für mich dann auch schon oft genug zu einem nachteil geworden ist.
     #17 @mein posting von typ0r am 09.09.2007 • 00:25
    im letzten abschnitt soll es natürlich kleinlich und nicht peinlich heissen aber es ist halt auch schon ganz schön bratwurst am abend und da kann einem schon mal das falsche wort durch die finger kochen...
     #18 Antworten für 16 und 17. von the real paluschke am 09.09.2007 • 19:51
    > also mein problem bezieht sich auf die frage, wann man
    > konkret einen judge rufen sollte

    Immer, wenn es eine Regelverletzung gab

    > was ist zum beispiel mit tappen von ländern.

    Länder tappen und enttappen kann jeder Spieler, wie er lustig ist, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er den Spruch komplett gespielt hat.

    > wie ist es mit ansagen von spells und dann
    > zurücknehmen? oder ansagen von spells ohne das ein
    > legales ziel vorhanden ist?

    Spells ohne legales Ziel können nicht gespielt werden. Wer das versucht, hat eine "Game Rule Violation" begangen, die vom Schiedsrichter mit einem Warning geahndet werden sollte. Wer einen Spell spielt, hat diesen gespielt. Wenn er danach bemerkt, dass das nicht das strategisch optimale play war, hat er Pech. Sollte er vorher überlegen.

    Ich würde Dir empfehlen, bei wirklichen Regelverletzungen auf jedem Turnierlevel den Schiedsrichter zu rufen. Ob Du einem Spieler erlaubst, ein suboptimales Play zu ändern oder zurückzunehmen, ist dagegen Dir überlassen.

    Die Fragen sind übrigens weder kleinlich noch peinlich, sondern absolut legitim.
     #19 und länder??? von typ0r am 10.09.2007 • 00:09
    ich nehme einfach mal an, das legen eines landes kommt dem anouncen eines spruches gleich !?
     #20 Länder von MichaelW am 10.09.2007 • 11:20
    Ja, wenn man ein Land legt, hat man es gelegt. Da kann man sich nicht noch mal umentscheiden.
     #21 Betreff eben von Kerowyn am 10.09.2007 • 17:49
    So, ich bin gerade wieder zurück aus Florenz und lese mit Freude eure Kommentare. Vielen Dank für das Lob, ich freue mich sehr, dass es euch gefallen hat und ich hoffe sehr, dass ich es schaffe weiterhin euren Ansprüchen gerecht zu werden.

    @#7: Heiko hatte in seinem ersten Artikel angekündigt, dass die Artikel mit deutschen Begriffen geschrieben werden sollen. Davon ausgenommen sind Kartennamen und Begriffe die einfach keinen guten deutschen Gegenpart haben. Er hatte um Feedback gebeten ob das für jeden so okay ist. Daraufhin hat sich wohl keiner gemeldet und so bleibt es bei deutsch. Mir selbst wäre auch englisch lieber, weil ich dann nicht für jeden Begriff den korrekten deutschen Gegenpart suchen müsste.
     #22 Deutsch von auenland am 10.09.2007 • 19:54
    Ich befürworte die Verwendung rein deutscher Begriffe. Es gibt schließlich auch Spieler, die dich nicht mit englischen Karten beschäftigen, und auch diese (eigentlich sogar GERADE diese!) Spieler sollten einen solchen Artikel verstehen können. Wer lieber Artikel mit englischen Begriffen liest, kann das ja auf diversen US-Seiten tun.

    miraclegames.de
     
     
    zur Startseite zur Startseite zur Startseite zur Startseite zur Startseite