PlanetMTG

Featurematch Round 1: HaJo Höh gegen Kolja Kukuk
von Timo Barwisch
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In Runde eins haben wir es mit zwei altgedienten Haudegen der Highlander-Szene zu tun. Kolja ist eigentlich vom Magic retired und hat sich einem anderen Spiel zugewandt. HaJo hat letztens erst durch seinen Artikel hier auf PlanetMTG auf sein Wissen rund um dieses Format auf sich aufmerksam gemacht.

Kolja hat heute sein U/G reaktiviert, womit er es schon einmal vor zwei Jahren in die Top8 des GPs geschafft hat. Mal sehen wie das Deck seitdem getuned wurde. Hajo hat eine Eigenkreation am Start, wo ich mir sicher bin, dass wir einiges von diesem Deck erwarten dürfen!

Kolja beginnt mit Insel, was Hajo mit Flooded Strand beantwortet. Runde 2 bringt Kolja die gute alte Wall of Roots an die Sonne und gibt ab. Hajo legt seinerseits Tundra und gibt wieder ab. Kolja legt in seiner Runde 3 erstes Business auf den Tisch in Form eines Troll Ascetics bzw. er möchte gerne. Hajo fetched in Response und beantwortet das ganze mit einem Mana Drain. Kein Troll am Start, dafür ne Menege Mana bei Hajo... Hajo spielt mit dem Mana von Kolja einen Time Warp legt einen Port und in seinem Extraturn wird noch das Tabernacle at Pendrell Vale zu den anderen Ländern gelegt plus Crucible of Worlds. In den nächsten Turns folgen bei Kolja Ravenous Baloth aber für Kreaturen wird es immer schwieriger, weil sich zum Tabernacle nun auch noch ein Moat gesellt. Harte Zeiten auf dem Boden der Tatsachen. Kolja stabilisiert sein Board mit einem Survival of the Fittest womit jetzt kräftig nach Lösungen gesucht werden kann. Hajo scheint das ganze nicht sonderlich zu beeindrucken und er legt ein Tangle Wire um die Manaschlinge immer enger zu ziehen. Kolja survivaled also mit einem Looter Il-Kor und tauscht dieses gegen einen Trygon Predator. Eine Antwort gegen Hajos Artefakte? Vielleicht später, denn erstmal gibt es ja jede Menge getappe via Wire. Hajo legt zu der eh schon bedrohlichen Stuation auch noch eine Mishra's Helix. Kolja ist am Anfang seiner Runde komplett ausgetappt legt aber weiter fleissig Länder. Zwischendurch ein kleiner Seufzer von Hajo

, wieso bloß, sieht doch alles prima aus. Mit Sisays Ring auf Hajos Seite ist noch mehr Mana am Cut und Kolja wird gnadenlos weggetappt. Hajo kann mittlerweile 12 Mana generieren. Mit 6 wird Walk the Aeons gepielt und mit dem restlichen Mana werden 3 Karten via Invoke the Firemind gezogen. In seinem Extraturn wird Demonic Tutor gecasted und response aufgegeben... Kolja glaubt einfach mal das Hajo eine Wincondition im Deck hat.

1 - 0 für HaJo

Nette Anekdote von Simon G: Nachedem er sich nach den Standings erkundigt hat sagt er zu Kolja: "Ist ja noch alles drin!" HaJo countered mit:"Ja in meinem Deck ist alles drin!"

Kolja beginnt mit Tropical Island und Fyndhorn Elves die zweite Partie und einem Survival in Runde 2, und hat danch noch Mana offen. Nicht schlecht. HaJo macht die ersten beiden Runden Land, Land, go. Die erste Survival Aktion geht wieder direkt auf den Trygon Predator. Klja scheint sich an das erste Spiel zu erinnern. Aber wie im ersten Spiel ist sofort wieder der mana Drain auf HaJos Seite zur Stelle, um das UNFAIRE Raubtier zu countern. Für Crucible of Worlds wird das Mana ausgegeben. Kolja spielt in seiner Runde eine Etenal Witness auf den Predator und der Fyndhorn Elf haut HaJo eine rein. EoT Intuition für HaJo, was mit allgemeinen Raunen durch das Publikum unterstützt wird. Revealed wird Balance, Regrowth und Nostalgic Dreams. Regrowth wird gewählt. Danach wird ein Versuch zu fetchen durch Kolja mit Stifle beantwortet. Regrowth holt die Balance wieder. Witness und Elf kloppen HaJo als Tagteam und ein Rishadan Port wird gelegt. HaJo möchte in seiner Runde ein Abyss spielen was aber mit Survival auf Mystic Snake beantwortet wird, die dann natürlich auch brav countered. Der Predator musste fuer diese Aktion leider gehen. Kolja prügelt Hajo auf 8 Lebenspunkte. Und spielt Life from the Loam. Mit den Fetchländern und dem Crucible sucht sich Hajo nach und nach seine gewünschten Länder zusammen und Wrath of God vernichtet erst einmal die Angriffsaktivitäten auf Koljas Seite. In seiner Runde tauscht Kolja Llanowar Elves gegen Deranged Hermit und beschwört diesen. Land aunomma und go. Eine der berüchtigten Höh'schen Denkpausen lässt Großes erwarten... es geht los: Ancient Tomb, getappt. Gilded Lotus, Tap Transmute Tolaria West auf Zuran Orb. Sac alle Länder und dann die Balance. Uh, das Bord ist leer bis, auf das Survival auf Koljas Seite und den Lotus, das Crucible und den Zuran Orb bei Hajo, welcher wieder auf 17 Leben ist. Kolja gibt noch nicht auf und legt Scrabbling Claws und sogar zweiLänder nacheinander. Jetzt geht nicht HaJos Lebenspunkten an den Kragen, sondern viel mehr seinen Graveyard-Karten. Hmmmmm ich bin da nicht so optimistisch für Kolja, are you? Bei Kolja gehts nun mit dredge Life from the Loam los, was aber im ersten Versuch gegen Muddle the Mixture verliert... Bei Hajo gehts mit Rishadan Port weiter und die Mana Basis von Kolja könnte stabiler sein, um es mal vorsichtig zu formulieren. Kolja probiert sich via Survival auf Birds of Paradise andersweitig zu stabilisieren und legt das dritte Land (Flood Plain). Ein Moat auf HaJos Seite macht unproblematische Angriffe nicht gerade einfacher. Mittlerweile wird schon rumgeflachst und das Spiel scheint vorbei zu sein. Das durch HaJo gespielte Wildfire unterstreicht diese These und es ist vorbei...

Kolja revealed zum Schluss der Partie noch, dass das Deck natürlich nicht getuned wurde. So nice this man...