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Block
U/B-Control
Teferi, Urborg und Jon Finkel
von Jürgen Geiger
16.04.2007

Heute will ich euch ein Deck des Formats Time Spiral Block Constructed näher vorstellen, welches wohl das beste und erfolgreichste Deck des Formats ist. Ich selbst konnte damit schon die Top8 eines Premier Events auf Magic Online, sowie ungeschlagen die Top8 eines Grand Prix Trials erreichen.

Es geht um das blau-schwarze Kontrolldeck, das um Teferi herum aufgebaut ist.

Das Time Spiral Block Constructed Format ist nicht durch solch eine große Deckvielfalt geprägt, wie wir sie momentan aus Standard oder auch Extended kennen, was offensichtlich daran liegt, dass gegenwärtig erst die Karten aus zwei Sets zur Verfügung stehen und zusätzlich in ebendiesen eine Vielfarbigkeit wie durch die Ravnica-Block-Duals nicht gerade gefördert wird.

Dadurch kann man das Metagame momentan einfacher beschreiben als im Standardformat. Es gibt eigentlich drei große Decktypen, wie es auch in diesem Artikelvon Frank Karsten steht:
Das Spectral Force-Deck (meistens mit rot), das White Weenie, und das UB-Deck.

Dann gibt es noch einige Decks, die versuchen, mit der Verzauberung Wild Pair zu gewinnen, wobei eine Variante auf Kreaturen mit Comes into Play-Effekten wie Avalanche Riders und Riftwing Cloudskate baut, eine andere, meiner Meinung nach bessere an Kreaturen bis auf Whitemane Lion fast nur Sliver spielt, um mit dem Dormant, Gemhide, Reflex und Basal Sliver quasi infinite zu gehen und in dem Turn zu gewinnen, in dem das Wild Pair gelegt wird.
Außerdem kann man dem White Weenie auch die Farbe Rot für mehr Sliver, vor allem Cautery Sliver, und Burn hinzufügen.
Ein Deck, welches dem UB ähnelt, ist das Mishra-Deck, welches als zusätzliche Farbe Rot spielt und versucht die namensgebende Legende ins Spiel zu bringen und dann durch Artefakte wie Chromatic Star, Prismatic Lens, schwarzes und rotes Totem und Mindless Automaton Kartenvorteil zu erlangen.

Kommen wir nun zu dem Deck, welches ich in diesem Artikel etwas genauer erklären will.
Hier vorneweg gleich die Liste, wie ich das Deck aktuell spiele:






lands:
9 Island
4 Swamp
4 Dreadship Reef
4 Terramorphic Expanse
2 Urborg, Tomb of Yawgmoth
2 Urza's Factory


creatures:
4 Shadowmage Infiltrator
3 Teferi, Mage of Zhalfir
1 Vesuvan Shapeshifter
1 Draining Whelk


spells:
4 Prismatic Lens
3 Think Twice
4 Mystical Teachings
4 Cancel
1 Extirpate
1 Haunting Hymn
4 Damnation
2 Sudden Death
2 Tendrils of Corruption
1 Serrated Arrows

1 Urborg, Tomb of Yawgmoth
2 Tendrils of Corruption
2 Sudden Death
3 Serrated Arrows
3 Aeon Chronicler
1 Extirpate
3 Dismal Failure




Diese Liste spiele ich momentan, allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf Perfektion.
Sicherlich kann man in der Liste noch das eine oder andere Detail verändern, um das Deck zu verbessern.

Trotzdem will ich jetzt erläutern, was ich von den einzelnen Karten halte.

Zuerst schauen wir uns die Manabase an.
Wir sehen 25 Länder und 4 Prismatic Lens. Daran erkennt man schon, dass das Deck sehr manahungrig ist. Neben den 13 Basic Lands spielt man Dreadship Reef, um Mana anzusammeln und Terramorphic Expanse, um ein bisschen Farbsicherheit zu haben.
In Matchups, in denen mehrere Runden nichts passiert, ist es sehr gut, wenn man eines oder sogar mehrere der Storage Lands hat, um dann, wenn wieder etwas passiert, genug Mana zu haben, zum Beispiel für Mystical Teachings Flashback auf Mystical Teachings, dann Mystical Teachings auf Cancel und Cancel auf gegnerischen Spruch, was schon 13 Mana beansprucht.
Außerdem enthält die Liste zusätzlich zu den 4 Swamps noch 2 Urborg, Tomb of Yawgmoth als schwarze Manaquellen, welche sehr gut mit Tendrils of Corruption harmonieren.
Durch das Tomb werden alle Länder zu Sümpfen, was Tendrils of Corruption stark verbessert und uns im Aggro Matchup leicht vier bis sieben oder sogar eine zweistellige Anzahl an Lebenspunkten zurückgibt.
Als letztes Land bleibt noch die Urza's Factory. Dieses Land ist die ideale Win Condition im Mirrormatch, und auch oft genug in anderen Matchups. Im UB sind keine riesigen Finisher-Kreaturen, so dass man gerne eine Factory hat, um, nachdem man die Kontrolle über das Spiel erlangt hat, jede Runde einen Token zu bauen und den Gegner damit zu töten. Außerdem blocken die Tokens exzellent das Calciderm, das sich nach 3 Angriffen verabschiedet und helfen mit bei der Verteidigung gegen Totems, wobei das Phyrexian noch das meistgespielte ist.
Die vier Prismatic Lens können in Damnation beschleunigen, oder dafür sorgen, dass man im vierten Zug genug Mana für Damnation und feindliches Mana Tithe hat.
Da es in diesem Format keinen spielbaren Counter für 2 Mana gibt und auch sonst außer Think Twice kein Spell in diesem Deck ist, den man im zweiten Zug gerne spielen würde, ist die Prismatic Lens ein beliebtes Turn 2 Play.

An Card Draw und Search stehen Shadowmage Infiltrator, Think Twice und Mystical Teachings zur Verfügung.
Think Twice „cycled“ im frühen Spiel, und später freut man sich über den Flashback, außerdem kann man es als eine Inspiration für 5 Mana ansehen. Aus Platzgründen hab ich ein Think Twice gecuttet, da ich anstatt dessen lieber genug Removal und vier Finkels spielen will.
Der Shadowmage Infiltrator ist in vielen Matchups unblockbar, sorgt also für steten Kartennachschub. Gespielte Kreaturen, die ihn blocken können sind außerhalb monoschwarzer Decks andere Shadowmages, Totems, Assembly Worker oder Mishra. Im Normalfall ist es aber so, dass man den Shadowmage tappt und eine Karte zieht und dem Gegner dabei noch einen Schadenspunkt zufügt.
Die Extrakarten helfen gegen White Weenie, das benötigte Spotremoval (Sudden Death, Tendrils und Arrows) zu ziehen, und zur Not kann man immer noch Damnation spielen.
Da man eigentlich nur einen Infiltrator im Spiel benötigt, kann man oftmals nach der Damnation gleich den nächsten nachlegen.
Die beste Waffe gegen die Timeshifted Kreatur sind Serrated Arrows, da diese gleich drei von den Kartenziehern abstellen kann.
Mystical Teachings ist der Alleskönner des Decks. Oftmals sind die Teachings die entscheidende und wichtigste Karte, die man zieht. Damit kann man sich Removal, Discard, Counter, Card Draw und sogar Kreaturen aus dem Deck raussuchen. Der Flashback wird oftmals auf ein weiteres Exemplar der Karte verwendet. Wegen der Teachings spielt man je ein Extirpate und Haunting Hymn im Maindeck, da diese bequem bei Bedarf gesucht werden können. Extirpate wird dabei am liebsten auf gegnerische Mystical Teachings gespielt, aber auch auf Call of the Herd sorgt es noch für Kartenvorteil und wenn man damit die lästigen Calciderms entfernen kann, ist man ebenso froh.

Dank der Dreadship Reefs kann man im Lategame sofort, wenn man ein Teachings gezogen hat, noch im gleichen Zug mehrere Male seine Bibliothek durchsuchen und den Sieg besiegeln.
Wenn man einen Teferi im Spiel hat, besitzen auch alle anderen Kreaturen Flash und können mit Teachings gesucht werden, wodurch der eine Vesuvan Shapeshifter zum Tutor Target wird und oftmals End of Turn ein Shadowmage gesucht und gespielt wird.

Einen großen Anteil an der Deckliste machen die Removal Spells aus.
Damnation hilft bis auf wenige Ausnahmen gegen alles, deswegen wird diese vier mal gespielt. Gegen Aggrodecks ist sie der Reset Button, und auch ein einfacher Weg, Spectral Force zu beseitigen.
Tendrils of Corruptions sind besonders gut, wenn ein Urborg im Spiel liegt und geben einem dann wieder genug Zeit gegen WW. Außerdem kann damit ein Angriff durch Phyrexian Totem zum Selbstmord umfunktioniert werden, was auch noch ohne Urborg mit 2-3 Swamps häufig genug funktioniert.
Sudden Death ist im Mirrormatch sehr wichtig, da damit Teferi und Shadowmages ohne Probleme beseitigt werden können, weil es nicht gecountert werden kann.
Ich habe mich für einen 2-2 Split zwischen Tendrils und Sudden Death entschieden, da man im Mirrormatch auch gerne noch ein zweites hat, und oft das erste Spiel auch das letzte ist. Tendrils will ich aber mehr als eines im Maindeck haben gegen White Weenie und Phyrexian Totem.
Als letzte Removalkarte sind da noch Serrated Arrows, von welchen ich gerne mehr als eines spielen würde. Diese Karte kann alleine gleich drei Shadowmages abschalten, ist gegen Soltari Priest und Icatian Javelineers exzellent und auch die anderen Kreaturen des White Weenie werden über mehrere Runden hinweg abgerüstet.

Sideboard:
Im Sideboard findet sich noch mehr Removal, um gegen WW 16 Removalspells zur Verfügung zu haben. Für die Tendrils steht außerdem noch ein drittes Urborg bereit. Aeon Chronicler fungiert als uncounterbarer Card Draw.
Außerdem sind im Sideboard noch drei zusätzliche Neutralisierungszauber und ein zweites Extirpate. Das Dismal Failure wird hauptsächlich gegen die Spectral Force-Decks und andere Midrange Decks geboardet.


Karten, die ich nicht spiele:
Nun will ich noch auf einige Karten eingehen, die in meiner Liste nicht zu finden sind.

Desert:
Auf Desert habe ich verzichtet, da ich gegen Phyrexian Totems schon Tendrils spiele und es als Abschreckung meistens schon reicht, dass man ein Urborg im Spiel hat, um den Gegner vom Angreifen abzuhalten. Außerdem erlaubt mir der Verzicht auf Desert eine höhere Anzahl an Basic Lands, was mir Shadowmage Infiltrator oder Cancel in Turn drei besser möglich macht. Zusätzlich habe ich durch Weglassen der Deserts die Möglichkeit auf die zweite Urza's Factory.
Gegen WW muss man mehrere Deserts im Spiel haben, damit es wirklich etwas bringt. Außerdem sollte man immer bedenken, dass die Kreaturen den Schaden erst bekommen, nachdem sie ihren Schaden zugefügt haben.

Phyrexian Totem:
Wie ich schon oben geschrieben habe, kann ein Angriff mit dem Totem schnell zum Selbstmord werden, wenn der Gegner Tendrils of Corruption hat.
Als Damnation-resistente Win Condition finden sich in meinem Deck außerdem noch zwei Urza's Factory, so dass ich es nicht für nötig halte, das Totem zu spielen.

Bogardan Hellkite:
Einige Spieler fügen dem Deck eine dritte Farbe hinzu, um den Hellkite (und z.B. auch Void) zu spielen. Ich verzichte darauf, da ich den Hellkite für unnötig halte und mir lieber eine sicherere Manabase gönne.

Snapback:
Wenn ich noch einen Slot im Deck freimachen könnte, würde ich den am ehesten für das Snapback benutzen. Ein Snapback als Tutortarget gegen Spectral Force oder Griffin Guide würde sich gut machen, ist bei mir aber aufgrund Platzmangels rausgeflogen.

Riptide Pilferer:
In einigen Sideboards findet man diese Kreatur. Da er aber von Serrated Arrows zu leicht gehandelt wird, verzichte ich darauf lieber.
Im Mirrormatch kann er früh gelegt sicherlich etwas Kartenvorteil erwirken, ich spiele statt dessen aber lieber einen Shadowmage aus, der ebenso für Kartenvorteil sorgt und zudem nicht von Teferi geblockt werden kann.


Nun will ich noch etwas zu den wichtigsten Matchups, nämlich WW und Mirrormatch, etwas schreiben.

Gegen das Weiße Weeniedeck ist das Ziel, den frühen Ansturm mit Damnation, Tendrils und Sudden Death zu überleben, um danach mit Teferi und Mystical Teachings die Kontrolle zu erlangen und das Spiel zu gewinnen. Entscheidend kann es sein, wenn man einen frühen Shadowmage Infiltrator hat, da dieser von den gängigen Listen außer durch Temporal Isolation nicht beseitigt werden kann, und für benötigten Kartennachschub sorgt.

Bei Tendrils of Corruption sollte man darauf achten, dass dieses nicht durch Stonecloaker oder gar Rebuff the Wicked vereitelt wird, wodurch man oft gezwungen ist, es schon im eigenen Zug zu spielen, wenn der Gegner ausgetappt ist. Außerdem sollte man auf Mana Tithe aufpassen. Da UB einen großen Manaanteil hat, kann man häufig einen Zug warten, um die Damnation oder Tendrils zu spielen.
Problemkarten sind Griffin Guide und Calciderm. Griffin Guide sorgt für Druck auch nach der Damnation, macht die Kreaturen für den UB-Magier unblockbar und erfordert für Tendrils ein Urborg, da sonst die Anzahl der Sümpfe nicht ausreicht.
Das Calciderm kann gar nicht durch Sudden Death oder Tendrils entfernt werden und verursacht außerdem mit einer Stärke von fünf den meisten Schaden. Wenn man es nicht countern konnte und keine Damnation hat, kann man es mit Vesuvan Shapeshifter kopieren, oder mit Assembly Workern blocken, oder es wird gechumpblockt durch Teferi oder Finkel. Falls der Gegner gerade ausgetappt ist und auf dem Calciderm nur noch eine Marke ist, wird der Teferi im eigenen Zug gespielt, um einer Wiederbenutzung des Calciderms durch Stonecloaker vorzubeugen.



Da bin ich mir aber noch nicht ganz sicher bei den Karten die rausgeboardet werden.
Vielleicht könnte man auch den Shapeshifter raus tun, wobei der ganz gut gegen Calciderm ist, oder auch ein Think Twice.

Nun kommen wir zum Mirrormatch, dem wohl schwierigsten Matchup (im Sinne von „am schwierigsten zu spielen“).

Bis auf Shadowmage Infiltrator (oder Removal auf den gegnerischen) und Sachen wie Prismatic Lens oder Think Twice sollte man eigentlich keinen frühen Spell spielen.
In diesem Matchup ist die wichtigste Karte Mystical Teachings, da durch sie Kartenvorteil und –selektion erzielt werden. Am besten ist es, wenn der Gegner Mystical Teachings spielt, und man dann selber Mystical Teachings auf Extirpate spielen kann, um seine Teachings zu entfernen.
Wichtig ist, dass man möglichst viele Länder legt, was man aber kaum beeinflussen kann.
Dreadship Reef sollte aufgeladen werden, um später in einem Monster-Turn genug Mana zur Verfügung zu haben. Dieser Monster-Turn kann zum Beispiel daraus bestehen, dass man Shadowmage oder Damnation spielt und dann Eot auf ein Mystical Teachings des Gegners antworten muss.
Manche Versionen spielen Brine Elemental mit Vesuvan Shapeshifter, wovor man sich in Acht nehmen sollte. Beim Dreadship Reef-Aufladen im End Step des gegnerischen Zuges sollte man immer darauf achten, noch ein Land ungetappt zu lassen, um mit den Reefs zusammen genug Mana erzeugen zu können, sonst muss man unter Umständen zuschauen, wir der Gegner erst Teferi gefolgt von Brine Elemental spielt und in seinem Zug dann noch Vesuvan Shapeshifter dazulegt, was alles durch ein Mystical Teachings erreicht werden kann.
Da ich selber auf das Brine Elemental verzichte, ist mein Plan, durch Mystical Teachings (von denen einige Spieler nur drei Exemplare spielen) oder Shadowmage Infiltrator Kartenvorteil zu erlangen und irgendwann, vielleicht noch mit Hilfe von Urza's Factory zu gewinnen.
Ein früher Teferi des Gegners sollte eigentlich nicht direkt gecountert werden, da wir mit 4 Damnation und 2 Sudden Death genug Removal spielen, einzig eine die Legende folgende Haunting Hymn könnte uns Kopfschmerzen bereiten.
Serrated Arrows sind sehr gut im Mirrormatch, da der Shadowmage Infiltrator als 0/2 nicht mehr viel macht, und auch Draining Whelk abgeschossen werden kann, bevor er überhaupt erst groß wird. Außerdem werden etwaige Riptide Pilferer dadurch entschärft, weswegen man nach dem Sideboard 3-4 Arrows spielen sollte. Weiterhin wird Aeon Chronicler reingeboardet, da man mit ihm, für 3 oder 4 suspended, schnell die Oberhand gewinnen kann.
Zusätzlich werden noch die Sudden Deaths als uncounterbares Removal und das zweite Extirpate geboardet.



Das Ausboarden ist aber sehr schwierig hier. Man könnte auch, wenn man weiß, dass der Gegner mehrere Serrated Arrows hat, Shadowmage Infiltrator rausnehmen, um seine Arrows nutzlos zu machen.
Dismal Failure ist meiner Meinung nach nicht nötig, da man sowieso nicht genug Karten zum rausboarden hat, und außerdem nicht so viele Karten da sind, die man countern müsste.
Falls der Gegner Phyrexian Totem spielt, sollte man ein Tendrils of Corruption im Deck lassen.



Als letztes möchte ich noch auf einige Tricks hinweisen, die vielleicht nicht sofort auffallen.

Tendrils und Urborg:
Auch wenn der Gegner ein Urborg hat, werden die eigenen Länder zu Sümpfen, was man nicht außer Acht lassen sollte.

Draining Whelk auf eigenen Spell:
Selten kommt es vor, dass man einfach eine dicke Kreatur braucht. Dafür kann man mit Draining Whelk einen eigenen Spruch (vorzugsweise ein im Lategame überzähliges Mystical Teachings) countern, um einen großen Flieger zu erhalten.

Spectral Force mit Shadowmage Infiltrator:
Vergesst nicht, dass der Shadowmage eine schwarze Karte ist und die Force normal enttappen lässt. Falls man aber angegriffen wird und erst im eigenen Zug den Shadowmage legt, enttappt die Force trotzdem nicht, da das schon beim Angreifen festgelegt wird.

Serrated Arrows auf Whelk:
Weiter oben habe ich schon mal darauf hingewiesen, aber hier noch einmal: Wenn der Gegner einen Draining Whelk spielt und man selber Serrated Arrows hat, sollte man auf die Triggered Ability reagieren und den 1/1 Whelk zerstören.

Mystical Teachings + viel Mana:
Wenn man über mehrere Runden seine Storagelands aufgeladen hat und dann ein Mystical Teachings zieht, kann man im Eot des gegnerischen Zuges einiges damit anfangen.
Ein Beispiel:
Teachings auf Teferi, Teferi gespielt. Teachings Flashback auf Teachings und Teachings auf Shadowmage Infiltrator und diesen gespielt. Falls man dann noch Mana übrig hat (hat immerhin schon 22 Mana gekostet) kann man sich mit mehr Teachings noch Removal oder Cancel suchen.

Vesuvan Shapeshifter:
Wenn man den Shapeshifter direkt spielt und z.B. Avalanche Riders kopiert kann man auch ein Land zerstören, da der Effekt ausgelöst wird.
Dasselbe gilt auch für Draining Whelk, wodurch man mit Teferi im Spiel mit dem Shapeshifter sogar countern kann!

Terramorphic Expanse + Urborg:
Wenn ein Urborg im Spiel liegt und man eine Expanse kontrolliert, kann man diese auch für ein schwarzes Mana tappen.

Ich hoffe, ich konnte das Deck gut erklären und meine Card Choices überzeugend darstellen, und dem einen oder anderen etwas weiterhelfen.
Für Fragen, Kritik und Verbesserungsvorschläge einfach die Kommentarfunktion benutzen.


Jürgen Geiger
jugee auf Modo

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