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Eternal
Deckfeature: 43.dec
Was ist das und was macht es?
von Ömer "ÖmerG" Genc
22.03.2007

Einige Worte vom Designer des Land Decks.


Da wir wieder einen Spieler mit dem 43.dec in den Top 8 haben, wird es vielleicht einmal Zeit, sich anzuschauen, was es mit diesem Deck eigentlich auf sich hat.

Die Idee des Decks ist es, mit den Ländern, die das Format zu bieten hat den Gegner in den Wahnsinn zu treiben.
Okay, das war nicht der erste Gedanke, aber da ich dieses Deck ja selbst entworfen habe, kann ich ja mal ein paar kurze Worte zur Entstehung sagen.

Kurz nachdem Ravnica erschienen war tauchten im Internet sehr viele Listen auf, die versuchten, Life from the Loam mit den Cycleländern aus Onslaught zu abusen.
Viele setzten sich durch, das Extended Metagame kippte völlig um und ein wahnsinniger Hype entstand um die 2 Mana Sorcery.

Den Weg ins Legacy hatte sie allerdings so schnell nicht geschafft. Ich versuchte lange die Karte sinnvoll in einem Legacydeck unterzubringen, doch war nicht begeistert von den Ergebnissen, bis........, ja bis ich auf auf einer deutschen Magicseite eine Liste eines UG Landstill Decks fand, welche mit immensem Manaanteil vor allem die Dredgeability des Life ausnutzen wollte.
Das Deck wurde von den Usern völlig verrissen, aber die Grundidee war gut. Mit Manabound und Exploration schnell die Länder ins Spiel bringen und jede Runde das Life from the Loam dredgen, und damit die vielen Länder in den Friedhof zu bekommen.
Also setzte ich mich daran, eine gute Liste auszuarbeiten, was mir auch schnell gelang. Blau wurde rausgeschmissen, weiß geadded, und fertig.....naja, nicht ganz. Dahinter steckten schon einige Stunden Tüftelei und Experimente.
Seinen ersten Einsatz bekam das Deck auf einem größeren Legacyevent, wo es wie heute von Jan-Moritz Merkel gespielt wurde. Es zeigte sich schnell, das Deck war konkurrenzfähig, hatte aber arge Probleme auch mal zu gewinnen, wenn es mal den Gegner mal unter Kontrolle hatte. Dies spiegelte sich auch in dem Ergebnis des Turniers wieder: 4:0:3, wobei mehrere Spiele mit 1:0 oder sogar 0:0 endeten.
Selbst mit Übung war es schwer, mit dem Deck schnell zu gewinnen, also musste etwas geändert werden, und so wurde wieder in den Farbtopf gegriffen und das Deck ein bisschen gerötet, um Babarian Rings supporten zu können.

Mit diesem Build kam ich dann auch ein Paar Monate später ungeschlagen in die Top 8 der Deutschen Legacymeisterschaft, wo ich sehr unglücklich das Virtelfinale verlor.
Doch durch dieses Ergebnbis wurde das Deck populär, mehrere Foren diskutierten es durch, jeder änderte das, was er für besser hielt, und auch ich bekam dadurch wieder gute Ideen für das Deck, besonders für das Sideboard. Besonders ist dabei ein mir unbekannter Spieler, der das Deck in Iserlohn mit Gambles spielte.
Eine wahnsinnig gute Idee, denn diese sind in diesem Deck nicht nur das LftL Nummer 5-7, sondern finden auch die Silverbullets wie Akromas Vengance oder das Tabernacle.
Insgesammt ist der Akutelle Build der wohl Beste des Decks bisher, und somit wird auch hier wieder interessant zu sehen, wie sich das Deck in den T8 schlagen wird.

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