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Magic-Slang
von Doris "Sunrise" Neumann - Rieser
13.05.2004

Also gut, nun habt ihr also Themen ausgewählt über die Artikel geschrieben werden sollen. Eines davon war „Magicslang“. Ich erkläre mich hiermit dazu bereit dieses Thema aufzuarbeiten. Warum?
Naja, ich bin „sprachbegeistert“ und „magicbegeistert“…was liegt näher als einen Artikel über die „Sprache der Magicspieler“ zu verfassen.
Wie immer hab ich mir mit der Themenwahl keinen Gefallen getan. Immerhin ist dieser „Slang“ für die meisten von euch Alltagssprache…sollte ich also einzelne Slangausdrücke wie „pingen“ „broken“ „topdecken“ oder „millen“ erklären, die meisten von euch damit zu Tode langweilen und hoffen, dass ein paar Anfänger dabei sind, die sich freuen, endlich ein paar Begriffe erklärt zu bekommen?
Könnte ich natürlich machen…ich könnte euch aber auch einfach den Link zu einem Magic-dictionary geben. Also, wen die Erklärung einzelner Begriffe interessiert, der klicke auf: Germagic Magic Dictionary

Da sind doch einige Begriffe erklärt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch mir viele Begriffe dort nicht geläufig waren. Z.B. „Frisör“ als Ausdruck für einen schlechten Spieler kannte ich nicht. (Ich dachte es ist Zufall, dass ein Planetmtg-User sich „Frisör“ nennt…ich dachte vielleicht hat er seinen Beruf als Namen genommen oder er ist einfach nur kreativ… Nachdem ich ins Magic-Dictionary geschaut hab erkenne ich natürlich die volle (wahrscheinlich) sarkastisch gemeinte Tragweite dieses Namens. Dass mir diese Bezeichnung vollkommen fremd war liegt wahrscheinlich daran, dass ich aus Österreich komme…bei uns sagt das niemand.

Auch „Critter“ ist so ein offenbar nur in Deutschland verwendetes Wort…das bei uns in Österreich durch das schöne Wort „Viech“ ersetzt wird. Die Ergänzung „fettes Viech“ wird dann für Kreaturen mit viel Power und Toughness (so ab 4/4) verwendet.

Nun lassen wir die Begriffe aber mal Begriffe sein und wenden wir uns dem „Slang an sich“ zu. Wie entsteht dieser Slang?

Zum einen dadurch, dass Magic aus Amerika kommt und somit viele englische Ausdrücke eng mit dem Spiel verknüpft sind. Diese fliessen auch in die Sprache des Magicspielers ein und das klingt dann so: Du DISCARDEST RANDOM eine Karte, du holst dir eine CREATURE aus dem GRAVEYARD und SHUFFELST deine LIBRARY, dann REVEALST du einem OPPONENT deine Hand und REMOVEST ein ENCHANTMENT vom GAME…
Wer als Aussenstehender den Magicslang verstehen will, muss also schon mal ne 1 in Englisch haben.

Aber das allein reicht noch nicht.

Hinzu kommen nämlich noch jede Menge „Fachausdrücke“, sprich Editionsnamen (von Alpha und Beta bis Mirrodin, Darksteel und Fifth Dawn), Kartennamen (Von A wie Abomination bis Z wie Zur's bizzare Welt), Abilitys (Banding und Horsemanship und Sunburst und Shadow und Doublestrike,…was es da halt alles so gibt) und von den Spieldesignern erfundene Wörter wie „Mana“ oder „Myr“.

Nicht zu vergessen natürlich die vielen Namen aus den Mitwirkenden in der Weatherlight – story! (Hurkyl, Drafna, Tocasia, Tawnos, Mirri, Squee und Starke sind ein paar von denen). Und dann gibt's ja auch in anderen Editionen solche „Legenden“ …Memnarch, die Pit-fighter,… Aber auch wer mit den Magic - Enzyklopädien all diese Namen auswendig lernt, weiss immer noch nicht alles.

Denn immerhin sind da noch die Spieler, die den Karten Spitznamen geben…so wird aus einem Hypnotic spector plötzlich ein „Hippie“ und aus dem Phyrexian Plaguelord wird „the Rock“. Der Uktabi Orang-Utan heisst oft Sex-monkey, die Chittering Rats „Timewalk- ratten“… Außerdem bekommen die einzelnen Decks noch besondere Bezeichnungen: Trix, Life, Red Deck wins,…und das Ganze wird dann auch noch abgekürzt: RDW, MWC,…
Abkürzungen allgemein sind auch wieder so eine Sache. Es gibt ziemlich viele davon und die sind auch noch Teil des Magicslangs.

Mal ein paar Beispiele:
ACC – Alternate casting cost
APC – Alternate Play cost
B – Farbe schwarz; schwarzes Mana
R – dasselbe in rot
G – dasselbe in grün
W- dasselbe in weiss
U - dasselbe in Blau
CIP – comes into Play
cc – casting cost
DQ – Disqualifikation
Eot- end of turn
Gp- Grand prix
Gpt – Grand prix trial
Id – intentional draw (Beide Spieler einigen sich auf ein Unentschieden ohne vorher gespielt zu haben)
LIFO – Last in, first out (So wird der Stack abgearbeitet)
MD – Main deck
SB – Sideboard
Oop – Out of print
PT – Pro Tour
PTQ – Pro tour Qualifier
P9 – Power 9
REL – Rules Enforcement level (gibt an wie hart die Strafen für Regelverstösse bei einem Turnier sind)
Rfg- removed from game
T8 – top 8
TO – Turnier Organisator

Und das sind längst nicht alle... eigentlich nur die, die ich in oben besagtem dictionary gefunden habe und da gibt's dann noch die ganzen Kartennamen- Abkürzungen!!! (FoW, FoF, CoP, BFM, CoB,…) Die hab ich da gar nicht dazugenommen!

Man merkt schon, wenn ein Außenstehender plötzlich den Magicslang lernen will, wird das nicht so in Null komma nix machbar sein.
Und dann gibt's da noch diese für Turnierspieler relevanten Begriffe wie DCI, Typ 1, Typ2, …Tier1, Tier2,…buy und drop und Metagame, u.s.w.

Ausserdem wird der Magicslang noch dadurch charakterisiert, dass bestimmte Wörter und Redewendungen besonders frequentiert gebraucht werden.
Ein Beispiel dafür ist „solide“…es wird häufig statt „gut“ verwendet. Ein Magicspieler wird eher sagen: „Ein solides Deck“ als „ein gutes Deck“. Genauso gern wird „suboptimal“ anstelle von „schlecht“ eingesetzt. Und mit „Bitter“ kommentiert man gern eine verfahrene Spielsituation oder einen herben Verlust. (Zumindest bei uns ist das so…es ist für mich auch ein bisschen schwierig eine gute Darstellung des Magicslangs zu machen, da sich dieser oft regional nochmals unterschiedlich gestaltet.)
Bei uns ist der Luminious Angel z.B. der „Tetanus-Engel“, weil er seine Hände so absurd verkrampft hält. (Glaub nicht, dass das anderswo auch gesagt wird!)
Da werden halt von Region zu Region auch ganz spezielle Ausdrücke gebildet.

Ein Wort, das in unserer Magic- community gern verwendet wird ist auch „random“ – Alles und jedes ist „random“ …mein Freund beim einkaufen: „Hm, das was ich wollte gibt's hier nicht, da muss ich wohl ein random Fertiggericht kaufen!“
Oder: „Bitte bring mir ein Bier!“ „Was für eines?“ „Random!“ Die Ausdrücke, die im Magicslang gerne verwendet werden, finden also auch im Alltagsleben immer wieder Verwendung.
„Ich hab am Wochenende frei.“ „SOLIDE!“
„Und, wie war der Kinofilm?“ „SUBOPTIMAL, würd ich sagen!“
„Das war eine absolut BROKENE Aktion, die du da geliefert hast!“
„In RESPONSE hol ich mir noch ein Bier!“
u.s.w.

Oder auch „AMAZING“ ist so ein Wort, das gern eingesetzt wird: „z.B. Skullclamp - Die Karte ist einfach nur AMAZING!“(Niemand würde sagen, die Karte ist toll oder super oder sonst was- Nein, man sagt AMAZING, eventuell noch broken.)

Auf ein Merkmal der Magicspieler-sprache möchte ich noch eingehen.
Ihr wisst ja alle, dass „wrathen“ „einen Wrath of god“ spielen bedeutet. Wenn man aber alle Kreaturen mit einer anderen Karte in den Friedhof bringt, ist das genauso „wrathen“. Ein ähnliches Beispiel ist „millen“, ob man nun den besagten Millstone einsetzt oder durch andere Karten wie z.B. Brainfreeze oder den Raven Guilt Master Karten von der Library in den Graveyard bringt ist egal. Es heisst immer „millen“. – Also sind wrathen und millen eigenständige Verben, die allein durch Kartennamen entstanden sind und außer im Magicslang nirgendwo gebraucht werden.
Solche Verben zählen auch zu den Eigenarten des Magic Slang. Dazu gehört auch „porten“, was bedeutet Länder des Gegners zu tappen (es kommt von der Karte Rishadan Port), und auch „icen“ also ein permanent a la Icy Manipulator-ability tappen.
Das Prinzip einen Kartennamen zu einem Verb zu machen wird aber generell gern angewendet.
Man sagt: „ Ende deiner Runde würd ich gern BRAINSTORMEN“ oder „Ich würde dich gern DURESSEN“ oder „Das MANALEAK ich dir“ oder „Ich SHATTER dir dieses Artefakt“, „Ich TUTOR mir eine Karte“, „Ich WISH mir was aus dem sideboard“ „Ich FETCH mir ein Land“ „Ich STIFLE dir diese Ability“.
Einen Gegner „slavern“ heisst den Mindslaver auf ihn zu aktivieren. Und „vengeancen“ bedeutet ein Akromas Vengeance zu spielen.
Da gibt's auch genug Beispiele.

Ja, nun aber doch noch mal zurück zu den einzelnen Begriffen. Ich erlaube mir hiermit, diejenigen, die ich für eher unbekannt halte, (weil sie mir zumindest neu waren) einfach aus dem oben angeführten Dictionary zu entnehmen und hier noch mal zu erklären.

Boardsweeper: Kannte ich persönlich unter dem Namen: „Reset Button“ oder „Mass Removal“…ist aber alles so ziemlich das gleiche…nur, dass ein Reset Button halt unbedingt auch alle Länder zerstört.

Bolt Range: Kannte ich unter dem Namen „Schussreichweite“…also auf höchstens 3 Leben sein. Wobei durch den Shrapnel Blast auch 5 Leben schon „Schussreichweite“ bedeuten kann.

Bussiness spells: Kannte ich gar nicht. Mir ist auch jetzt noch nicht ganz klar, was diese Spells kennzeichnet. Auf alle Fälle können sie „mehr“ als Mana produzieren und Karten ziehen lassen. – Also sind eh fast alle Spells „Bussiness Spells“? Ich weiss es nicht.

Hoser: Vergleichbar mit „Hate“…solche Karten sind extra gegen ganz bestimmte Strategien und Farben da. „Karma“ z.B. spielt man extra gegen alle schwarzen Decks. Also kurz gesagt: Eigentliche Sideboardkarten, die in bestimmten Fällen Main gespielt werden sind solche „Hoser“.

Chase rare: Ich kannte nur das Gegenteil davon: Crap rare. (Zumindest von der Bezeichnung her) Chase rare ist also eine „gute“ Rare und Crap ist weniger gut.

Cantrip: Wusste ich auch nicht, dass Spells, die einen zusätzlich zum normalen Effekt noch eine Karte ziehen lassen so heissen.

Gauntlet: War mir als „Meta-Game“ bekannt…Das bezeichnet einfach die „Decks to beat“.

Gravy Train: Auf dem Gravy Train sein bedeutet sich für eine Pro Tour qualifiziert zu haben…klar, dass ich das nicht wusste!

Recursion: Heisst einfach flashbacken…also noch mal aus dem Freidhof spielen oder auch aus der „Out of game area“ noch mal spielen. Außerdem die Fähigkeit des Recurring Nightmare, alles an Kreaturen aus dem Friedhof zu spielen.

Scoop: Ist dasselbe wie conceden…also einfach aufgeben.

Secret tech: Ein Deck oder eine Deckbauweise, welche(s) niemand bedacht hat und welche(s) durch den Überraschungseffekt besonders gute Erfolge erzielen kann. Eine Geheimwaffe sozusagen.

Spoiler: Ich dachte die Liste aller Karten aus einer Edition ist ein „Spoiler“…aber wie ich sehe, kann auch eine spielstarke Karte so genannt werden. Bei uns sagt man statt „spoiler“ halt „Bombe“.

Tech: Ein Deck oder eine Karte, die besonders gut gegen bestimmte andere Decks oder Karten funktionieren. Eine Waffe gegen dieses bestimmte Deck oder diese bestimmte Karte sozusagen.

Threat: Eine Karte die einem bestimmten Spieler besonders gefährlich werden könnte. Z.B. Flashfires gegen einen MWC-spieler.

Amplify: War mir auch ganz neu! Also: Man kann eine Kreatur verstärken, indem man Karten auf seiner Hand vorzeigt, die einen Kreaturentyp mit ihr gemeinsam haben. Ich kenn nicht mal ein Beispiel dazu.

Scrub out; Sich frisieren: Kannte ich beides nicht…bei uns ist schlecht abschneiden einfach „abnubbeln“.

Mühlen; Decken: Kannte ich auch beides nicht…bei uns sagt man einfach „Millen“.

187: Dass damit eine „Comes into play“ ability bezeichnet wird, weiss wahrscheinlich auch nicht jeder…

Gray Ogre: Dass so jede gemorphte Morphkreatur bezeichnet wird ist vielleicht auch noch ganz interessant.

Drawback: Damit sind die Nachteile einer Karte gemeint, die sonst zu gut wäre. Necropotenz z.B.: Man verliert für jede gezogene Karte ein Leben und übergeht seinen draw-step. So wird die Spielstärke der Karte ein bisschen ausbalanciert.

Ein paar Begriffe haben mir beim GERMagic – Dictionary allerdings gefehlt, und die schreib ich halt jetz noch dazu!

Zocken: Wird häufig statt der Redewendung „Magic spielen“ eingesetzt.

Back-up: Sozusagen Plan B. Wenn die Hauptstrategie des Decks nicht aufgeht hat man immer noch die Chance durch die Nebenstrategie – das Back up- zu gewinnen.

Deckswap: Beim sealed Deck- Format werden die Kartenpools registriert und dann neu verteilt- das nennt sich Deck-swap.

Pool: Die Menge der für den Deckbau zur Verfügung stehenden Karten.

Timmy, Johnny, Spike: Repräsentieren die 3 von Mark „Maro“ Rosewater charakterisierten Typen von Magicspielern. Timmy, der Anfänger, der nur „starke“ Kreaturen und Länder spielen will. Spike, der mittelmässig erfahrene Spieler und Johnny, der Controll- und Combodeckspieler.

Cheating: Was beim Fussball ein Foul ist, ist bei Magic das Cheating.

Feature Match: Das Match, das bei einem grösseren Turnier öffentlich gezeigt oder kommentiert wird. (Man kann schliesslich nicht alle parallel laufenden Spiele übertragen.)

Match-Up: Bezeichnet die Chancen, die man mit seinem Deck gegen ein anderes hat. Hat man gegen ein Deck ein gutes Match-up, ist es leicht dagegen zu gewinnen. Hat man ein hartes Match-up ist es nicht leicht zu gewinnen.

Token: Spielstein! Manche Karten sind keine creatures, bringen aber creatures ins Spiel…diese werden durch tokens also Spielsteine repräsentiert – sie haben unterschiedliche power und toughness, cc 0 und verpuffen wenn sie auf die Hand, in den Friedhof oder in die Bibliothek kommen würden. (NEIN! Man kann sie NICHT in die Bibliothek mischen!)

Es gibt ja unzählige Begriffe rund um Magic…wer aber ein bisschen in der Szene zu tun hat, wird bald alle kennen. Drum will ich auch gar nicht alle hier aufzählen. An alle Timmys: Ihr lernt das schon noch. Und an alle anderen: Gratulation! Ihr sprecht eine Fremdsprache, die ihr nie in der Schule gelernt habt!

Ihr werdet das für übertrieben halten, aber sehen wir der Realität doch mal ins Auge: Letztens fragt mich meine Mama (die echt nichts mit Magic am Hut hat…sie weiss gerade mal, dass das ein Spiel ist und dass ihre Tochter damit ihre Freizeit vergeudet): „Wie war dein Wochenende? Was hast du gemacht?“

Ich darauf: „Ich hab ein bisschen gezockt. Freitag war Draft, ist aber suboptimal gelaufen. Dafür hab ich am Samstag beim Extended Tournament solide gespielt. Tog und Braids waren zwar schlechte Matchups aber alles andere hab ich souverän gehandelt. Da's für die Top8 nicht gereicht hat, hab ich beim Sideevent migedraftet und dabei ein amazing Deck aufgemacht. Zuerst schon mal der Icy…dann Blinding Beam, 3 (!) Arrest, noch mehr weisses Removal und dann …mach ich den Asket auf! Bin natürlich sofort auf grün gegangen. Mit den Creatures hat's ja allgemein nicht so schlecht ausgeschaut…Cups und der Skyhunter für zwei weisse, Fangreen Hunter, die Darksteel-Spinne, dazu ein bisschen solides Equipment: Scimitar, Morningstar, Vulshok Gauntlets, und jetzt kommt's: 3 (!) Razor golems! – Die Synergie der Razor Golems mit den Gauntlets ist amazing im Limited. Dann hab ich noch glatt gegen den H. gewonnen und DAS sind Ratingpunkte! …“

Darauf meine Mama (leicht fadisiert): „Und wie geht's dem Opa von deinem Freund?“

Man merkt schon: Was für euch ein netter Turnierbericht ist, ist für meine Mama (und alle, die nix mit Magic zu tun haben) fachchinesisches Gebrabbel ohne Sinn. Insofern kann man das schon mit einer Fremdsprache vergleichen.

Hm, also das war mal das Wichtigste bezüglich Magicslang, das mir so eingefallen ist. Ich hoffe ich konnte die Erwartungen von demjenigen, der sich dieses Thema gewünscht hat erfüllen und auch die anderen Planetmtg-User ein bisschen unterhalten.

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