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Bericht zur Deutschen Magicmeisterschaft 2003
von Bernd Brendenmühl
11.06.2003

Am Mittwoch um 15:45 Uhr traf ich mich mit vier weiteren Spielern, die genauso wie ich sich noch durch die Meatgrinder für die DM qualifizieren wollten. Im Zug nach Mainz gab es wie immer wenn man lange Strecken mit der Bahn fährt einige Pannen. Der Zug hatte als wir in Mainz ankamen über eine halbe Stunde Verspätung und nebenbei ist in unserem Wagen die Klimaanlage ausgefallen. Als Unterkunft am Mittwoch hatten wir eine Pension am Stadtrand gefunden. Für Donnerstag hatten wir allerdings noch nichts. Am Donnerstag meldeten sich vier von uns zum ersten Standartturnier an und der andere versuchte sein Glück beim ersten Sealed-Deck Turnier. Ich spielte mit meinem MBC gleich gegen Psychatog und flog auch gleich mit 0-2 raus. Den anderen drei Spielern, die sich mit mir angemeldet hatten erging es auch nicht besser, da sie auch sofort ausgeschieden sind. Danach bemühten wir uns erst mal um eine Unterkunft. Nach ein paar Anrufen hatte ich für vier von uns zwei Doppelzimmer im Hotel Königshof reserviert, was leider recht teuer war. Der fünfte hatte für sich bereits eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Dann habe ich mich erst mal für den nächsten Booster Draft angemeldet, der dann allerdings erst um 12:30 begann. Der Draft lief leider recht schlecht für mich, so dass ich nur ein mittelmäßiges Deck hatte. In der ersten Runde hatte ich zwar gewonnen aber zuversichtlich für die zweite Runde war ich nicht, da ich mein Deck echt übel fand. Die zweite Runde startete um 14:45 Uhr und ich dachte mir, wenn ich verlier dann wenigstens jetzt, damit ich noch beim letzten Standardturnier mitspielen kann, für welches um 16:00 die Anmeldung schloss. Ich verlor dann auch die zweite Runde und meldete mich um 15:45 für das Standartturnier an. Ich entschied mich, diesmal mein Goblin-Sligh Deck zu spielen.

1. R.: Max Dreste (Burning Bridges)

Im ersten Spiel habe ich erst mal einen Sledder gelegt, den er auch sofort abschoss. Ein Raging Goblin machte mal einen Schaden bevor er abgeschossen wurde. Im Laufe des
weiteren Spiels legte ich noch 2 oder 3 andere Kreaturen, die aber immer sofort den Burnsprüchen des Gegners zum Opfer fielen. Da er ein paar mal seinen Barbarian Ring tappen musste, bekam er schon ein paar Schaden. Als er dann Ensnaring Bridge und Grafted Skullcap im Spiel hatte, fing ich damit an meine Firebolts, meine Volcanic Hammer und meine Violent Eruption auf ihn zu schießen und ich konnte ihn ausburnen bevor er mich unter 10 Leben hatte. Im zweiten Spiel bekam er einen Schaden durch einen Raging Goblin in der ersten Runde und einen durch seinen Ring als er den Goblin abschoss. Als nächstes castete ich Browbeat und er nahm 5 Schaden und legte erst mal eine Brücke. In den nächsten 3 Runden habe ich ihn dann mit meinen 2 Shocks, 2 Volcanic Hammer und 1 Violent Eruption ausgeburnt.
2 - 0


2. R: Elisabeth Kurtz (B-W Clerics)

Im ersten Spiel habe ich mit meinen Sparksmith und ein paar Burnspells alle gegnerischen Kreaturen aus dem Weg geräumt und mit meinen 2 Sleddern und dem Raging Goblin soviel Schaden gemacht bis ich mit meiner Feuerkatze das Spiel gewinnen konnte. Das 2. Spiel verlief ähnlich, nur hatte ich diesmal einen Piledriver statt des Sparksmith so dass meine Kreaturen schnell mehr Schaden gemacht haben. Nachdem der Piledriver mit Smother beseitigt wurde, konnte ich mit meiner Feuerkatze und meinen 2 Barbarian Rings das Spiel für mich entscheiden.
2 - 0


3. R.: Thoralf Severin (U-G mit Quiet Speculation)

Zunächst wurden erst mal unsere Decks kontrolliert. Da die Decks dann sortiert waren mussten wir erst mal mehrere Minuten mischen. Im ersten Spiel hat er mit Careful Study und Quiet Speculation 3 Roar of the Wurm in seinen Friedhof gebaracht. Da ich aber Sparksmith und 3 andere Goblins hatte konnte ich die 3 Würmer nacheinander mit Firebolt, Shock und Violent Eruption zerstören und mit meinen anderen Goblins Schaden machen. Eine Feuerkatze sorgte dann für den finalen Schaden. Im zweiten Spiel blieb er auf 3 Ländern hängen und ich konnte nachdem ich seinen Mongrel abschoss schnell mit einem Raging Goblin und einem Piledriver besiegen. Hätte er in der 4. Runde einen Wurm gelegt, so hätte ich ihn mir mit Threaten mal kurz geborgt und später dann mit meinen restlichen Burn gewinnen können.
2 - 0


4. R.: Marco Rothaupt (Psychatog) Viertelfinale

In dieser Runde spielte ich wieder gegen den Spieler, gegen den ich im ersten Standartturnier verlor. Er spielte wieder das gleiche Deck, während ich ja mein Deck gewechselt habe. Im ersten Spiel konnte ich ihn schnell mit ein paar Goblins und ein paar Burnspells auf 5 bringen und ihn dann mit meiner Feuerkatze besiegen. Im zweiten Spiel hatte ich innerhalb der ersten vier Runden 1 Sledder, 1 Piledriver, 2 Raging Goblins und eine Feuerkatze am Start. Da er nur einen Chainer's Edict als Removal hatte und auch keine Counter zog war er in meinem viertem Turn hinüber.
2 - 0


5. R.: Tristan Varbelow (U-B Threshold mit Splash Weiß für Worship im Sideboard) Halbfinale

Im ersten Spiel räumte ich mit meinen Sparksmith und meinen Burnspells alle seine Kreaturen bis auf einen Nimble Mongoose aus dem Weg. Da ich einen Piledriver und noch 2 andere Goblins im Spiel hatte, konnte ich wesentlich mehr schaden machen als er mit seinen Mongoose, der durch Wonder im Friedhof ein paar mal bei mir rüberflog, und gewann schnell. Im zweiten Spiel wurde es sehr knapp aber ich konnte ihn mit meinen 2 Piledrivern und meinen anderen Goblins besiegen bevor er mich kriegen konnte. Er hätte mich 2 Runden bevor er verlor theoretisch auf 1 bringen können, allerdings hätte er dann aber schon früher verloren. Zum Glück zog er keines seiner geboardeten Worships, gegen die ich dank seines Nimble Mongoose alt ausgesehen hätte.
2 - 0


6. R.: Ralf Mitteregger (B – W Clerics) Finale

Im ersten Spiel konnte ich alle seine Kreaturen abschießen und ihn mit ein paar Goblins und einer Feuerkatze besiegen. Im zweiten Spiel zogen wir beide sehr viele Länder und machten uns gegenseitig alle Kreaturen kaputt. Als er auf sieben und ich auf 2 war und er seinen Oversold Cemetary zog, hätte ich noch eine Feuerkatze topdecken können. Da ich sie nicht zog gewann er, indem er sich den Cabal Archeron wiederholte. Im dritten Spiel nahm er einen Mulligan und blieb dann auf 3 Sümpfen hängen. Ich brachte ihn mit meinen schnellen Kreaturen früh auf 6 und gab ihn den Rest mit 2x Volcanic Hammer. 2-1

Durch diese Siegesserie konnte ich mich dann über den letzten Grinder für die DM 2003 qualifizieren. Die anderen mit mir mitgereisten Spieler hatten kein großes Glück und schieden schon immer recht früh aus. Am Freitag Morgen erzählte ich dann den anderen für die DM qualifizierten Bremer, Jens Krause, Pascal Hilker und Alexander Schröder, dass ich mich mit meinen Goblin-Sligh Deck noch mit der letzten Chance für die DM qualifizieren konnte. Da ich sonst auf fast jedem Turnier rot spiele verbreiteten sie dann schnell, dass ich mir den Weg zur Qualifikation freigeburnt hatte und ich dann den Spitznamen Burning Bernd bekam. In der ersten Runde spielte ich dann gegen Patrick Mello, der dann auch sagte: Ich spiel gleich gegen Burning Bernd in der ersten Runde.
Am Freitag in den 6 Runden Standart spielte ich natürlich das Deck, mit dem ich mich für die DM qualifiziert hatte.

1. R.: Patrick Mello (Psychatog)

Im ersten Spiel zog ich nur zwei Goblins, aber dafür jede Menge Burn und eine Feuerkatze, so dass ich ihn, da er nur wenig Counter hatte, schnell in Reichweite meiner 2 Ringe bringen konnte. 1-0
Im zweiten Spiel machte ich erst mal ein paar Schaden mit meinen 2 Sleddern und einem Raging Goblin. Als er auf 8 war und eine Compulsion mit 2 restlichen Handkarten ins Spiel bringen wollte hatte ich noch 5 Mountains und einen Ring im Spiel und Violent Eruption und Feuerkatze auf der Hand. Als Reaktion auf den Compulsion spielte ich die Eruption auf ihn, die er mit seinem Circular Logic counterte. In seinem Endstab opferte ich dann den Ring und machte ihm zwei Schaden und griff dann in der nächsten Runde mit meiner Katze für tödlichen Schaden an.
2 - 0 Matches: 1 - 0


2. R.: Simon Hockwin (Wake)

Im ersten Spiel hatte ich lange Zeit nur einen Piledriver als einzige Kreatur. Mit ein paar Sprüchen und den Schaden durch den Piledriver brachte ich ihn dann innerhalb der ersten 6 oder 7 Turns auf 5 Leben. Als ich einen Raging Goblin zog spielte er erst mal in den nächsten 2 Runden Moment's Peace und spielte dann in seiner Runde eine Analyse auf sich. Ich brachte ihn mit den 2 Goblins auf 1 und er spielte dann in der nächsten Runde Wrath of God und Renewed Faith auf sich und ging wieder auf 7. Da er ausgetappt war konnte ich ihn mit meiner Feuerkatze, die ich seit einigen Runden für eine solche Gelegenheit aufgehoben hatte, bezwingen. 1-0
Im zweiten Spiel gewann ich dann schnell durch eines meiner geboardeten Flaring Pain als er mit Moment's Peace den Kampfschaden verhindern wollte.
2 - 0 Matches: 2 - 0


3. R.: Marcel Rosenberg (R-G)

Eigentlich ist dieses Matchup schlecht für mich, aber im ersten Spiel hat er durch seinen Ring, 1 Fetchland und meinen 2 Raging Goblins einigen Schaden nehmen müssen. Als er auf 11 war und mit seinem durch Elephant Guide verstärkten Elefanten angriff, hatte er noch einen einsatzbereiten Lavamancer bei einer freien roten Manaqwelle im Spiel, und ich hatte Sledder, Marauder und 2 Raging Goblins im Spiel. In der nächsten Runde legte ich eine Feuerkatze und griff für 11 an. 1-0
Im zweiten Spiel musste er 2 Mulligans nehmen und ich bekam dank des Kartenvorteils schnell die Oberhand und konnte ihn, nachdem ich ihn mit meinen Kreaturen auf 5 brachte, mit Shock und Volcanic Hammer den Rest geben.
2 - 0 Matches: 3 - 0


4. R.: Andre Müller (U-G Madness)

Im ersten Spiel hatte ich schnell einen Sparksmith und 3 weitere Goblins ins Spiel gebracht und konnte mit ein paar Sprüchen alle seine Kreaturen erledigen und mit meinen gewinnen.
1-0
Im zweiten Spiel zog ich 2 meinen geboardeten Threaten. Mit dem ersten holte ich mir mal kurz einen Mongrel von ihm und brachte ihn mit meinen anderen Goblins auf 12 und mit dem zweiten holte ich mir einen Wurm und griff dann mit meinen Kreaturen für tödlichen Schaden an.
2 - 0 Matches: 4 - 0


5. R.: Kai Budde (Psychatog)

Im ersten Spiel hatte ich am Anfang 2 Sledder und 1 Raging Goblin. Da er nur einen Smother als Removal hatte musste er erst mal ein paar Schaden nehmen. Als er dann seinen ersten
Concentrate spielte brachte ich ihn mit meinen Kreaturen und einen Firebolt auf 8. Als er nach einem zweiten Concentrate und einer Analyse immer noch keine seiner zwei Main Deck Plagen und auch keinen Atog fand konnte ich ihn mit Ring und Petrified Field den restlichen Schaden machen. 1-0
Im zweiten Spiel hatte er lange kein Schwarzes Mana um seine Plage legen zu können. Als er einen Concentrate spielte legte ich eine Katze nach und brachte ihn mit den anderen 2 Goblins, die ich noch im Spiel hatte auf 9. Als er dann in der nächsten Runde einen Under-ground River fand und die Plage legte war es bereits zu spät, da ich noch einen Lavamancer im Spiel und einen Firebolt einen Shock und einen Ring auf der Hand hatte.
2 - 0 Matches: 5 - 0


6. R.: Thomas Neumaier (Reanimator)

Im ersten Spiel hatte ich Sledder, Piledriver Raging Goblin, Sparksmith und eine Katze in den ersten 4 Runden, so dass er trotz seines 4th turn Nishoba tot war. 1-0
Im zweiten Spiel brachte ich ihn schnell mit einem Goblin und ein paar Sprüchen auf 10. Als er dann eine Cabal Therapy auf mich spielen wollte, hatte ich noch eine Violent Eruption und einen Firebolt auf der Hand und einen Ring ein Petrified Field plus 3 Mountains im Spiel. Ich
brachte ihn mit der Eruption auf 6 und er nahm mir mit der Therapy den Firebolt und
reanimierte seinen Nishoba, der allerdings noch nicht angreifen konnte da der Anger sich auf seiner Hand befand und nicht im Friedhof. Hätte ich einen Shock einen Firebolt oder einen Threaten nachgezogen, hätte ich sofort gewonnen. Auch eine Brücke wäre super gewesen. Aber ich zog einfach ein Land und wurde in den nächsten paar Runden vom Nishoba erledigt. 1-1
Im dritten Spiel legte ich in der dritten Runde eine Brücke und er brachte mit Buried Alive Arcanis, Anger und Nishoba in seien Friedhof und reanimierte danach Arcanis. Da er so jede Runde 3 Karten zog, konnte er schnell den Nishoba nachlegen und die Brücke mit einem Burning Wish auf Demolish beseitigen. Ich habe zwar mit Threaten auf Arcanis auch mal 3 Karten gezogen, aber die zweite Brücke war noch weit unten in meiner Bibliothek, so dass
er mit dem Nishoba gewann.
1 - 2 Matches: 5 - 1

Insgesamt habe ich also nach den 6 Runden Standart und dem Grinder eine sensationelle 11-1 Serie mit nur einer knappen Niederlage und zehn 2-0 Siegen hinlegen können. Wunschziel für den 2. Tag war jetzt ein 4-2 beim Draften, um am Ende unter den Top 8 zu sein.

Am zweiten Tag lag dann 6 Runden Rochester Draft an. Im ersten Draft saß ich dank meines 5-1 am Freitag auf Tisch 1 an Platz 7. Der Draft verlief manchmal etwas seltsam, aber ich war am Ende mit meinem S-R Deck mit Splash weiß zufrieden, da ich mit Pacifismus, Cruel Revival, Pinpoint Avalnche und Lingering Death gutes Removal und auch gute Kreaturen hatte. Als Bombe hatte ich einen Havoc Demon.


7. R.: Peer Kröger (W-G)

Peer hatte ein Deck mit vielen großen Kreaturen und einigen schnellen Elfen sowie 2 Wirewood Symbiote, um seine Elfen zu schützen. Im ersten Spiel konnte ich ihn schell runterbringen, aber als er sich mit 2 Lebenspunkten stabilisierte und die Kreaturenoberhand gewann, konnte ich nur auf mein Cruel Revival hoffen um seinen Venomscout Brackus, der meinen Flieger beim Angriff abschießen konnte, zu beseitigen. Da ich dieses nicht zog gewann er. 0-1
Im zweiten Spiel hatte er mit erste Runde Wirewood Symbiote zweite Runde Stonewood Invoker und dritte Runde Morph Kreatur einen sehr schnellen Start den ich dank meines colourscrew nur wenig entgegen zu setzen hatte. Als noch einen Timberwatch Elf bei insgesamt 4 Elfen ins Spiel brachte konnte er das Spiel sicher gewinnen.
0 - 2 Matches 5 - 2


8. R.: Alexander Döring (R-B)

Im ersten Spiel konnte er mich am Anfang mit seinen Kreaturen auf 8 bringen, aber als ich einen Havoc Demon und einige andere Kreaturen hatte war er bald gezwungen seine Kreaturen zum jumpblocken zu benutzen. Nachdem ich mit einem Removal noch seinen letzten Blocker entfernen konnte war er besiegt. 1-0
Im zweiten Spiel nahm er einen Mulligan und blieb dann auf drei Ländern hängen. Ich legte schnell ein paar kleine Kreatuen, darunter auch 2 Morpher und spielte dann einen Pacifismus auf seinen einzigen Blocker, so dass er sich nicht wehren konnte.
2 - 0 Matches: 6 - 2


9.R.: Lars Freitag (B-W)

Von Lars Deck wusste ich, dass er viele Clerics spielte und als Bombe Silent Specter hatte. Da er gegen mich nicht besonders toll zog konnte ich beide Spiele nachdem ich seine Anfangsoffensive gestoppt hatte mit Havoc Demon oder Anurid Murkdiver gewinnen.
2-0 Matches: 7 - 2

Nach dem ersten Draft war ich mit meinem 2-1 also im Soll für den Kurs auf Top 8
Beim zweiten Draft saß ich dann an Tisch 1 an Seat 5. Auf Seat 6 neben mir saß Dirk Barberowski. Dirk und ich hatten während des Draft recht gut verstanden. Er ließ mir alle Karten für mein R-G Deck und ich ließ ihm alles für sein W-B Deck, so dass wir beide am Ende gute Decks hatten. Als Bomben hatte ich diesmal Words of War und Symbiotic Wurm. Dazu hatte ich noch jede Menge Beaster und andere gute Kreaturen sowie zwei gute Removal (Eratic Explosion und Torrent of Fire).


10. R.: Stefan Wittenbrink (R-B)

Im ersten Spiel legte ich in der dritten Runde Words of War und er konnte keine Kreaturen mehr legen, die ich nicht schnell abschießen konnte. Als ich dann noch einen Avarax und einen Morpher im Spiel hatte gab er auf und startete das zweite Spiel. 1-0
Im zweiten Spiel zog er ziemlich viele Länder, so dass ich seine Anfangsoffensive schnell unter Kontrolle bekam und ihn mit meinen Viechern runterbringen konnte. Als er auf 7 war konnte ich ihn dann mit meinem Torrent of Fire ausburnen, da ich noch eine 7 Mana Kreatur auf dem Tisch hatte.
2 - 0 Matches: 8 - 2


11.R.: Dirk Barberowski (W-B)

Im ersten Spiel konnte er meine Offensive schnell mit einer 4/5 Mauer stoppen und gewann dann durch seine Flieger, für die ich nicht ausreichend Removal hatte. 0-1
Im zweiten Spiel hatte ich in der sechsten und siebten Runde Symbiotic Wurm und einen Titanischen Crovax ins Spiel gebracht. Er hatte aber zwei Flieger draußen, die mich schon auf 7 gebracht haben. Ich konnte ihn dann mit einem nachgelegten Avarax auf 5 bringen und ihn dazu zwingen mit all seinen anderen Kreaturen zu blocken und ich dachte, da seine beiden Flieger nur 5 Schaden machen werde ich wohl gewinnen. Er hatte aber noch einen Petrified Charm und verstärkte einen seinen anreifenden fliegenden Soldaten und machte mir genau 7 Schaden, so dass er gewann. Im meinem nächsten turn hätte ich sonst gewonnen.
0 - 2 Matches: 8 - 3


12. R.: Andreas Bachmann (R-B)

Da dieses Match ein Feature Match war, gibt es einen genaueren Bericht über dieses Matchin der Coverage der DM 2003. Die Situation war so, dass der Sieger dieses Matches am Ende unter den Top 8 landen würde.
Im ersten Spiel brachte er mich mit seinem Clickslither auf 8 aber als ich die Boardposition unter meine Kontrolle bekam, konnte ich ihn mit meinem Flamewave Invoker ausburnen. Im zweiten Spiel konnte ich ihn mit meinem Symbiotic Wurm und meinem Titanischen Crovax auf 3 bringen und ihn dann mit meiner Explosion ausburnen.
2 - 0 Matches: 9 - 3

Mir ist also die Sensation gelungen in die Top 8 zu kommen. Mit den 9-3 lag ich am Ende durch meinen hohen Opponent Score auf Platz 5 und traf dann im Viertelfinale am Sonntag auf Peer Kröger der auf Platz 4 nach den 12 gespielten Runden lag.


Viertelfinale: Peer Kröger (Reanimator)

Schon vor dem Match war mir klar, dass ich eine Menge Glück brauch, um dieses schlechte Matchup zu meinen Gunsten wenden zu können.
Zuerst einmal gewann er den Würfelwurf, was für das erste Spiel ohne Sideboard schon ein entscheidender Vorteil sein kann. Ich hatte dann mit 2 Sleddern, 1 Piledriver, 1 Raging Goblin, 1 Feuerkatze und 2 Ländern eine sehr gute Starthand. Er fing an und spielte einen Duress und sah dann auch schon eine Menge Schaden, der auf ihn zukommen kann. Ich legte dann einen Sledder. Danach wünschte er sich mit seinem Burning Wish einen Buried Alive. Ich legte dann den Piledriver und brachte ihn mit den Shledder auf 19. Er spielte dann in seiner dritten Runde Buried Alive auf Anger, Visara und Nishoba. Ich zog dann leider kein drittes Land und legte meinen beiden anderen Goblins und brachte ihn mit meinem Angriff auf 12. Er reanimierte dann Visara mit Zombify und zerstörte als ich in der nächsten Runde angriff meinen Piledriver
und blockte noch einen Shledder tot. Ich schoss dann Visara mit meinem Volcanic Hammer ab. Da er aber noch zwei Zombify hatte, holte er sich erst den Nishoba und dann Visara wieder, worauf hin ich dieses Spiel aufgab. 0-1
Im zweiten Spiel hielt ich eine Hand ohne Kreaturen mit 2 Volcanic Hammer, einer Eruption 1 Threaten und 3 Ländern. Er nahm mir dann gleich in der ersten Runde mit Duress den Threaten, was mich schon sehr störte, da ich ohne ihn diese Starthand wohl gar nicht gehalten hätte. Mit den 2 Hämmern und 2 Fetchländern von ihm brachte ich ihn auf 12. Er holte sich dann mit 2 Burning Wish Sickening Dreams und Stitch Together. Ich zog in der Zwischen- zeit noch eine zweite Eruption und zwei weitere Länder. Er spielte dann die Dreams für 2 und reanimierte den so abgeworfenen Nishoba, der allerdings kein haste hatte, da er kein Anger im Friedhof hatte. Ich brachte ihn dann noch in seiner Runde mit meiner ersten Eruption auf 6. In der nächsten Runde hätte ein Firebolt oder ein Threaten das Spiel sofort gewonnen. Auch eine Brücke hätte wahrscheinlich gewonnen, da er ja schon 2 seiner 4 Burning Wish verbraucht hatte. Ich zog aber nur Länder und ein paar Goblins und wurde dann vom Nishoba totgetreten. 0-2
Im dritten Spiel hatte ich in der Starthand 3 Mountains 2 Brücken einen Barbarian Ring und einen Marauder. Er musste erst mal einen Mulligan nehmen und hielt dann die Hand mit 6 Karten. In der ersten Runde legte ich nur ein Land und er konnte mir gleich mit einem Duress eine Brücke wegnehemen. Ich legte dann den Marauder und er zog einen zweiten Duress von oben nach und nahm die zweite Brücke. Mit dem Marauder und einem Firebolt brachte ich ihn dann auf 14. Durch zwei Fetchländer ging er auf 12. Den Marauder zerstörte er mit Innocent Blood und spielte dann Buried Alive auf Anger, Nishoba und Undead Gladiator. Ich brachte ihn mit einer Feuerkatze auf 5 aber er zog mit dem Gladiator dann sofort einen Reanimator Spell nach und gewann dann mit dem Nishoba, da bei mir auch nur noch ein paar kleine Goblins kamen. 0-3
Nach diesem Ergebnis bin ich dann im Viertelfinale ausgeschieden und hatte die Qualifikation für die Worlds knapp verpasst. Ich bin aber durch diesen großen Erfolg für die Europameisterschaft qualifiziert und ich denke, dass mir so etwas wie sich erst durch einen Grinder für DM zu qualifizieren und dann noch die Qualifikation für die Euros zu holen, so schnell keiner nachmachen wird. Bei den Europameisterschaften will ich dann mal sehen, ob ich nicht noch ein paar andere ausländische Pro's ausburnen kann. Zum Abschluss meines Berichts gebe ich noch die Deckliste meines Goblin-Sligh Decks an.
 
lands (21):
4Barbarian Ring
4Bloodstained Mire
2Petrified Field
11Mountain

creatures (23):
4Raging Goblin
4Goblin Sledder
4Skirk Marauder
3Sparksmith
4Blistering Firecat
4Goblin Piledriver

spells (16):
4Firebolt
3Shock
3Violent Eruption
4Volcanic Hammer
2Browbeat

60 cards
creatures (7):
4Grim Lavamancer
3Fledgling Dragon

spells (8):
3Threaten
2Flaring Pain
3Ensnaring Bridge

15 cards
 


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