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Logfiles - Volume 1
von Patrick Mello
27.09.2004

Ich habe die letzten Tage damit verbracht, meine Kartenbestände aus knapp zehn Jahren Magiczockerei zu sichten und zu sortieren – das wollte ich schon vor Monaten machen, wusste aber schon warum ich das immer aufgeschoben habe – überall hatten sich Karten versteckt: Schrank, Schubladen, Kisten, Ordner und immer so weiter: am Ende bin ich auf über 4000 Rares und entsprechend Uncommons und Commons gekommen. Ihr kennt das wahrscheinlich. Jetzt nähert sich das Ende der Semesterferien wieder einmal recht bedrohlich und tausend Dinge wollen noch erledigt werden. Hausarbeit! Von "noch ewig Zeit" ist mittlerweile nicht mehr viel übrig geblieben. Aber dafür habe ich jetzt alles sortiert hier und mein Zimmer ist voller Türmchen aus Magic-Karten.

Während der Auszeit von PlanetMtG habe ich mich unklugerweise mal mit einer Mail bei Georg, Thorsten und Moritz gemeldet. Der Georg, der Schurke, hat das prompt ausgenutzt, und mir einen Artikel aufs Auge gedrückt. Und da mein letzter Artikel irgendwo auf meiner Festplatte herumfragmentiert (DM Bericht 2004), trotz vollmundiger Ankündigungen von meiner Seite "kommt die Tage!", konnte ich jetzt ganz schlecht absagen. Worum geht es hier? Toll was erzählen zum Metagame in Standard oder den neuen Editionen kann ich euch nicht.

Also steht das hier eher im Zusammenhang mit meinem letzten Artikel hier:

Scoop, oder was es bedeutet, kein Pro mehr zu sein.


Was das bedeutet, kann ich heute besser beurteilen – der Artikel ging mehr darum, weshalb ich vor einem Jahr überhaupt aufgehört habe. Ursprünglich wollte ich noch gelegentlich Turniere spielen, Prereleases und so, aber ich habe gemerkt, dass es für mich nur entweder oder gibt. Wenn ich ein Spiel spiele, dann richtig und mit vollem Einsatz und das habe ich lange genug getan. Das habe ich auch in Amsterdam und auf der DM gemerkt (meine beiden quasi Comebacks) – ich habe Fehler gemacht, die ich früher nicht gemacht hätte und war insgesamt schlecht vorbereitet; das macht dann weniger Spaß - wenn man Besseres gewohnt war.

Wobei, die DM war zumindest im Limited mit einem glücklichen 6-0 recht erfolgreich für mich, auch wenn ich die Punkte dann im Constructed mit 1-5 gleich wieder unter die Leute gebracht habe.

Die letzte große Versuchung zum Wiedereinstieg war dann die Mail von WotC, dass ich für die WM in San Francisco qualifiziert bin – hätte ich fliegen sollen? Ich hab eine Weile darüber gegrübelt, aber aus zwei guten Gründen habe ich es dann nicht getan – keine Chance auf gute Vorbereitung fürs Turnier und die hohen Kosten für den Flug. War wohl auch richtig. Somit bleibe ich weiterhin verschollen, wenn ich ein Comeback auch nicht komplett ausschließen würde – so als arbeitsloser Akademiker dann nach dem Studium.

Felix hat vor einer Weile mal einen Artikel mit Pro Tour Anekdoten geschrieben und auch wenns nicht leicht wird, die Geschichten wieder zusammenzusetzen – ich werde mal etwas in meinen Logfiles kramen, Chronologie ist für Anfänger, also bunt gemischt:


New York, 9/11 2001

Ist jetzt auch schon wieder drei Jahre her, aber hat natürlich nichts von seiner Bedeutung verloren. Als die Welt auf Manhattan und die brennenden Türme des World Trade Centers geblickt hat, saßen irgendwo in den oberen Etagen des Pennsylvania Hotels, gegenüber vom Madison Square
Garden, vier Magicspieler und wollten doch bloß an diesem Tag nach Hause fliegen. Stephan Valkyser, Peer Kröger (unser Team: Lyskavermaden, ehrbarer Platz 13), Marco Blume (hatte gerade zum ersten Mal mit Phoenix Foundation die Team PT gewonnen) und ich waren gestrandet in New York, fast alle anderen hatten die Stadt bereits am Montag verlassen – doch wir wollten den einen Tag noch für etwas Sightseeing nutzen – wofür wir später dann reichlich Zeit hatten (eine ganze Woche hingen wir in NY fest). Diese eine Woche in NY im Ausnahmezustand war schon, so zynisch das klingt angesichts der Geschehnisse, recht lustig. Ich kam mir mehr wie ein Außenstehender vor, der durch eine komische Verkettung von Ereignissen zufällig gerade in der Stadt war, und drum herum spielte alles verrückt. Unterhaltsam war es insbesondere durch Marco und Peer. Stephan und ich waren eher so die ausgleichenden Kräfte, während die anderen beiden die Gegenpole bildeten: Peer mit Tendenz zum hysterischen "Lasst uns nach Mexiko mit dem Zug fahren, wir müssen hier raus! Oder mit dem Schiff nach Europa!" und Marco, wie immer, gelassen und ruhend in einem Kosmos, wo ausser Essen nichts wirklich wichtig ist – erste Amtshandlung von Marco am 11. September dann auch: Einkauf bei Dunkin Donuts unten an der Ecke vorm Hotel.


Boston, Team 2002

Was in der Vorbereitung gut angefangen hatte, endete schließlich im 1-5 Desaster. Ich spielte mit Andrew Cuneo und Andrew Johnson zusammen, beide hatten in den Jahren zuvor zweimal Top 4 erreicht als CarAcrobaticTeam (mit Aaron Forsythe) und im Rückblick bewundere ich Aaron wirklich – keine Ahnung wie er das mit den beiden Nasen gepackt hat! Beim Stand von 1-2, also mit dem Rücken an der Wand, trafen wir auf das Team von Ben Seck (TBS), respektable Spieler, aber im Ernst – die sollte man schon schlagen. Um die Spannung zu erhöhen, habe ich mir dann einen einzigartigen Fehler erlaubt – es war das 2. Sealed Deck des Turniers und ich hatte 2 identische Deckboxen mit dabei (schon sehr clever). Also kam es, wie es kommen musste und als ich meine Starthand zog, hatte ich plötzlich schwarz-grüne Karten wo eigentlich rot-grüne sein sollten. Also Schiedsrichter gerufen, Situation erklärt, dumme Blicke von den Gegnern und noch blödere von meinen Teammates bekommen und schon lagen wir 0-1 hinten, bevor es richtig angefangen hatte. Natürlich war ich dann plötzlich der Arsch der Schuld war an allem, auch wenn das keiner so gesagt hat. Eins war danach jedenfalls klar – Fehler sind immer ärgerlich, aber im Team sollte man sich echt zusammenreissen, da verbockt man es gleich für drei.


Barcelona, 2001

Als Kai und ich im Halbfinale gegeneinander spielten war die Atmosphäre ingesamt sehr entspannt. Schiedsrichter war glaube ich Gis Hoogendijk, der das auch eher locker sah und wir hatten vor dem Spiel bereits einen Preissplit vereinbart, von daher war der Druck eher gering. Also
zockten wir so fröhlich drauflos. Und als ich gerade zum 1-1 ausgeglichen hatte, kam plötzlich Jeff Donais von der Seite rein "can I talk to you for a second?" und hinter der Bühne zeigten mir dann Jeff und Thomas Bisballe, der Head Judge, eine meine Karten (Phyrexian Slayer), die wohl unabsichtlich im Deck meines Viertelfinalgegners gelandet ist. Ich hatte also soeben zwei Spiele mit einem illegalen Deck von 39 Karten gespielt! Noch dazu ohne eine wichtige Karte gegen Kai, weil schwarzer Flieger, aber das ist ein anderes Thema, absichtlich war es in keinem Fall. Ich hatte dann Glück und durfte weiterspielen, für einen Moment hatte ich schon gedacht, sie werfen mich jetzt raus – aber in den Top 8 gelten die normalen DCI Regeln nicht, soviel ist mal klar (dafür gibt es reichlich Beispiele aus der PT Geschichte). Witzig an der Sache war eigentlich nur, dass Kai und ich es beide nicht bemerkt haben – in jeder Swiss Runde hätte ich es definitiv gesehen, da ich sowohl mein eigenes Deck als auch das des Gegners zähle vor dem Spiel – so als Pro macht man sowas nun mal.

Dabei fällt mir der Artikel von Rainer Jurk hier ein – ich fand den recht amüsant, auch weil einiges an Wahrheit dran ist, wie auch schon Justus in den Kommentaren bemerkt hat. Die meisten Sachen haben eine praktischen Ursprung (Karten mischen in der Hand, Über-den-Tisch-Wischer – um auch ganz bestimmt nur eine Karte zu ziehen, usw.), aber wenn sie übertrieben werden von Leuten die keine Ahnung haben, wirkt es schon sehr albern.


Madrid, 2000

Wer mal Necrodonate gespielt hat, weiß wie mächtig dieses Deck zu seiner Zeit war. Letztlich hatten normale Decks einfach überhaupt keine Chance dagegen. Kurz vor dem Grand Prix in Madrid hatte YourMoveGames eine erste Version von dem Deck gespielt und uns war schnell klar, dass es keine Alternative gab. Eigentlich müsste es jeder spielen. Doch wie das in Magic nun mal so ist (zumindest war es früher so) – das interessiert die Leute nicht die Bohne! Und so war Madrid schließlich leichte Beute für die Necrodonate Decks vor Ort. Wenn man ein sehr mächtiges Deck spielt, kann man im Prinzip nur gegen sich selbst verlieren – diese Möglichkeit muss man dann natürlich auch nutzen. Beim Stand von 5-0 traf ich auf Tony Dobson, der immer noch sein altmodisches Necropebbles (Vorläufer von Necrodonate) spielte, welch ein Amateur! Spiel 1 lief so vor sich hin und schließlich bekam ich eine Necropotence auf den Tisch und überlegte, wieviele Karten ich beiseite legen sollte. (Eigentlich nicht sonderlich komplizierter Vorgang, aber ich wollte besonders toll spielen). Und so sagte ich am Ende "I pay 7". Tony guckte auf seinen Block, sah mich bei 7 Leben, und fragte "are you sure?" "yup", nur um mich dann zu informieren, dass ich mich nach Regelauslegung gerade umgebracht hatte. Nun ist Tony ein netter Kerl und nicht besonders ehrgeizig (sonst wäre er wohl auch erfolgreicher gewesen) und hat mir erlaubt, die ganze Sache zurückzunehmen – Top 8 haben wir zum Glück beide gemacht. Da hat dann so ein Spanier mit Necrodonate gewonnen. Carlos Barrado, ist in Berlin meiner Meinung nach wegen Cheating rausgeflogen, tja. Roadtrip!


WM Toronto, 2001

Für die WM in Toronto hatten Kai und ich uns frühzeitig bei Gary Wise einquartiert um professionelle Vorbereitung zu betreiben. Letzlich hat die ganze Chose dem Team wenig gebracht – John Ormerod wurde 9. (bzw. 8. als David Williams aus den Top 8 flog wegen
markierter Karten, Pokerspieler halt), aber der Rest des Teams landete keine großen Ergebnisse, doch spaßig waren die Wochen in jedem Fall. Ich unternahm einen frühen "Super-Size-Me!" Versuch mit nordamerikanischer Ernährung mit dem Resultat, an einem Tag wegen "serious constipation" zum Drugstore zu gehen, nur um zwei Tage später wieder am Schalter zu stehen, dieses Mal jedoch wegen "massive diarrhoea". War schon prima. Paar Tage später hat Gary uns dann die super Hamburger mit "gravy sauce" in seinem Lieblingsimbiß nähergebracht, oder war das davor? Brian Selden, Ex-Weltmeister und dilletantischer, aber unbesorgter Autofahrer war auch dabei und hätte uns um ein Haar auf irgendeinem Highway Richtung GP Columbus in die ewigen Jagdgründe geschickt – bei seinem Versuch, von ganz links, über drei Spuren noch die Ausfahrt zu erwischen. Dann waren wir noch mit Randy Buehler, der für zwei Tage vorbeikam und übrigens furchtbar schnarcht, also wirklich heftigst (wir haben alle bei Gary im Keller gepennt), in jedem Fall waren mit dem bei einem Baseball Spiel der Toronto Blue Jays. Heissen die so? Im Ernst – Baseball ist mit das langweiligste, was man sich jemals in einem Stadion angucken kann, unerträglich. Aber Gary und Randy hat es ganz gut gefallen, glaube ich.


Nizza, 2002

Auf der Pro Tour ist auch einiges passiert, z.B. wie Kai frecherweise im Feature Match gegen mich eine 1-Land Hand behalten hat um dann in Runde 7 einen Angel of Retribution zu spielen, aber das ist nebensächlich und verdient keiner weiteren Beachtung (wenn doch – siehe Coverage).
Nein, beachtlich waren wieder die Amerikaner. Allen voran Alex Shvartsman. Gegen den spielte ich im Masters in der 2. Runde. Aus Gründen, ja aus welchen Gründen eigentlich? In jedem Fall hatte ich für das Masters keine Teammates mehr und konnte, musste, so mein eigenes Deck bauen. Da habe ich einfach mein Lieblingsdeck gebaut – 18 Counterspells, 26 Länder (Gletscher!), Kartenzieher, paar Powder Kegs, Gaea's Blessings und einen Mann, der die Arbeit macht: Herr Morphling. War schon ein prima Deck, aber es gibt unendlich viele Szenarios die ganz furchtbar sind und nie, nie eintreten dürfen, wenn man sowas spielt. Zum Beispiel Dinge die man nicht countern kann, wie Barbarian Ring oder Urza's Rage. Die muss man gleich vom Lifetotal abziehen bevor es losgeht, sonst wird das nix. Gut ist aber, wenn man auf Amerikaner trifft. Erste Runde hatte ich den Brian Hegstad vor mir sitzen, das war natürlich leicht und er musste sich der Old School beugen. Dann, wie schon gesagt, Alex. Der spielte Sligh und wir hatten ein arschknappes erstes Spiel in dem ich auf einem Lebenspunkt rumruderte und dann einfach Morphling spielte, er würde mich ja eh gleich mit Ring oder Rage plätten, keine Frage. Doch es kam nix und ich konnte mein Glück kaum fassen als ich ihn schließlich 2-0 besiegt hatte – bis ich seine Deckliste sah. Er hatte mal wieder die Zeichen der Zeit verpennt und sein Deck nicht den aktuellen Bedürfnissen angepasst – jedenfalls war da nix drin, was ich nicht einfach countern konnte. Nun ja, mein Ende kam dann in der nächsten Runde gegen Kai mal wieder, der gegen alle Gesetze der Wahrscheinlichkeit einfach mit Kombo gegen meine Countermauer gewann. Aber so isser halt.


Boston, 2003

Meine letzte Pro Tour. Die allerletzte war dann Amsterdam. Aber Boston war Team und von daher natürlich viel bedeutender. Nach einem wilden Lauf durch euphorische Siege gegen gute Teams
und bittere Niederlagen gegen Frisöre standen wir (mit John Larkin und Sam Gomersall als JC Experience) in der letzten Runde gegen das Böse: Mike Long mit seinen beiden einzigen Freunden, Justin Schneider und Mike Soundso. Justin hatte mich mal bei einem Sideevent auf der Pro Tour Mainz (letztes Jahrtausend) beschissen und zu Mike Long muss man ja nix mehr sagen. In jedem Fall war klar, wir kämpfen nicht nur für uns – nein hier ging es um viel mehr. Mir war das jedenfalls klar, meine Teammitglieder betrachteten dieses Spiel glaube ich als reguläres Match, Sam zockt wohl sogar gelegentlich mit Justin Schneider – was unerträglich ist! Also hab ich wenigstens mein Bestes gegeben um dem Spiel Würde zu verleihen: Trash Talk gegen Mike Long und immer nachsetzen wenn er am Boden liegt! Hat auch gewirkt, das Glück war mit uns und Mike screwed – am Ende war er derart angepisst, dass ihm sogar die Karten aus der Hand gefallen sind. Feine Sache. John hatte dagegen schnell verloren (um es spannend zu machen) und Sam hat es dann nach Hause geholt und uns den 5. Platz bei der PT gesichert. Zu Boston habe ich auch mal wieder einen umfangreichen Bericht geschrieben, wer Interesse hat findet ihn auf StarCity:

PT Boston - Part I
PT Boston - Part II

So, fürs erste muss das mal reichen, wenns es euch gefällt kann ich ja noch an Vol. 2 basteln. Dafür gibt es ja jetzt die tolle Bewertungsfunktion für Artikel hier – hui, zerreisst mich! Ansonsten Grüße aus Bayreuth, bis die Tage!

Patrick


Noch einer in eigener Sache: Meine komplette Sammlung ist momentan auf ebay, schaut mal rein!


Weitere Artikel/Berichte von Patrick Mello

[29.09.2003]JC’s Boston Experience
[09.09.2003]Scoop! Oder was es bedeutet, kein Pro mehr zu sein
[17.06.2003]DM 2003 Bericht - 2. Teil
[06.06.2003]DM 2003 Bericht - 1.Teil
[27.02.2002]GP Heidelberg Bericht - Teil 2

 #1 Ebaylink von MichaelW am 27.09.2004 • 09:10
Der Link zu den Auktionen geht nicht. Ansonsten netter Artikel, hoffentlich gibt es noch mehr Anekdoten von dir.

--- edited by admin [27.09.2004 - 09:24:54] ---
Link korrigiert. thx.
 #2 Netter Artikel von LarsF am 27.09.2004 • 10:29
Mehr Anekdoten! Hat grad 30 Minuten meiner Arbeitszeit gekostet und meine Kollegen haben mich komisch angeschaut, weil ich vor Lachen vom Stuhl rutschte...
 #3 meine fortsetzung von Flix am 27.09.2004 • 10:51
der anekdoten serie folgt auch bald. mello, wo bleiben die ganzen chicago erlebnisse? ich bin enttäuscht die werd ich auf jedenfall aufgreifen! mal sehen wer schneller ist!
 #4 @patrick von marcN am 27.09.2004 • 11:45
schöner report, bitte noch einen teil schreiben!
 #5 klasse artikel von Peter Adams am 27.09.2004 • 12:05
mehr davon bitte!
 #6 schön... von realalien am 27.09.2004 • 12:37
zu sehen, dass die Pros auch nur Menschen und auch da - wie fast immer - die Amis die bösen Buben sind. Kenn' zwar keinen der amerikanischen Nasen, mußte aber trotzdem einige Male lachen! Das spricht entweder für meine Albernheit ('alberner Helge') oder für Deinen Artikel...
 #7 Super von JustusR am 27.09.2004 • 14:05
das war mal echt lustig - bitte mehr davon (das gleiche gilt natürlich für Flix).
Und ja, Carlos Barrado wurde bei den Worlds in Berlin DQ'd. Das war ziemlich lustig als am nächsten Tag ein Team vom spanischen Fernsehen kam und fragte, wo denn der spanische Meister spiele...
 #8 Als großer Anhänger... von DanielH am 27.09.2004 • 14:42
..von Anekdotenartikeln kann es für dieses Machwerk nur beide Damuen nach oben geben. Gerne mehr davon.
 #9 mike long von lupi am 27.09.2004 • 16:26
Warum ist Mike Long der "darth vader" des der magic pro tour?
 #10 Jo, da kannst ruhig noch einen nachschieben von sHowbiZz am 27.09.2004 • 16:45
mich interessiert mal was der mike long böses gemacht hat.
 #11 Lustig von Eden am 27.09.2004 • 17:10
Ich als Noob kenne zwar so gut wie keinen von den Namen, aber durch den klasse Schreibstil kann ich mir die Situationen gut vorstellen
 #12 Lustisch, Lustisch! von Odin am 27.09.2004 • 17:47
Hat mir gut gefallen der Artikel.

Warum schreiben andere Leute nicht auch ein mal sowas:
Unser Obermotzbär Pischner könnte zum Beispiel einen Artikel darüber schreiben, wie er sich für die erste PT qualifiziert hat.
Wie er Markus Bells monorotes Gottdeck mit seinem vierfarbigen Pile im Halbfinale von einem Zweislotter weggescewt hat, war schon eine Leistung, die einem Pro würdig ist...

Sorry, aber den Tritt konnte ich mir gerade nicht verkneifen. Man habe Nachsicht mit mir
 #13 Apropos Mike Long von Odin am 27.09.2004 • 18:39
Ich war selbst nie auf der Pro Tour, weshalb ich nur die guten alten Geschichten kenne.

Mike Long war dafür bekannt, dass er versuchte den Gegner aus der Fassung zu bringen. Sich auf die Lehne eines Stuhls setzen, auf den Gegner runten gucken und dabei wild trashtalken gehörte zum Beispiel zu seinen Moves (Intimidation...).

Außerdem wurde Mike immer des Cheatings verdächtigt, aber die DCI hat ihn immer mit einem blauen Auge davonkommen lassen, weshalb Geschichten über Long häufig achselzuckend mit dem Kommentar "Long-Rule mal wieder" beendet wurden. Zu den Cheating-Geschichten gehören sogar einige Top8-Stories (gesunder Mangel an Skrupeln und Gewissen...).

Die Storys müssten die Leute, die in den 90ern auf der Tour gespielt haben eigentlich alle erzählen können.
 #14 Obermotzbär von Zeromant am 27.09.2004 • 18:59
@Odin: New York war nicht meine erste, sondern meine zweite PT. Ich war vorher schon in Mainz gewesen, auch wenn ich über mein Abschneiden dort lieber den Mantel des Schweigens breiten möchte... Das Deck war auch nicht vierfarbig, sondern zweifarbig mit einem Drittfarbensplash für ein oder zwei Karten oder so, was mit 3 Rampant Growth auch ganz gut ging. Und den Bell habe ich auch nicht weggescrewed, sondern mithilfe von einem Aggro-Deck mit 3 Muscle Sliver und 2 Overrun einfach überrannt Was soll ich sagen - ich hatte gerade das Prinzip des Markierens und Forcens einer Farbe für mich entdeckt, während meine Rochester-Nachbarn sich alle um die übrigen Farben prügelten...
 #15 Die gute alte Zeit von Odin am 27.09.2004 • 19:08
Sorry, dass ich deine Biographie nicht auswending kenne.

Ich will jetzt keinen Flamewar über das damalige Match entfachen, aber wollen wir noch erwähnen, dass Markus Deck noch deutlich schneller war (Tempest rot eben), fünf Canyon Wildcats hatte und du trotzdem immer tapfer deinen gesplashten Mountain gelegt hast.
LOL
Auch wenn ich mich nicht mehr an jedes Detail erinnere: Das war schon ganz schön bitter...
 #16 Freut mich, von Patrick am 27.09.2004 • 19:13
dass euch der Artikel gefallen hat!

@ Flix: lag daran, dass ich das Spiel mit dem Japaner nicht mehr ganz zusammebekommen habe (muss ich nochmal grübeln). Mal gucken, was ich in Teil 2 unterbringen kann.

@ #5: Jo, den Kommentar kann man jetzt auf zwei recht gegensätzliche Weisen verstehen - konkreter bidde.

@ #7: war gar nicht so die Idee, nur auf den Amis rumzuhacken, aber ist dabei rausgekommen - liegt das an mir, oder den Amis?

@ "Mike Long" - er wurde mindestens zweimal (in Top 8s) beim Cheaten erwischt - auf PT Paris mit ner Karte, wo sie nicht hingehört (im Schoß) und dann bei US Nationals nochmal. Dazwischen gabs aber noch ungezählte "shady scenes".
 #17 Tapfere Mountains von Zeromant am 27.09.2004 • 20:26
Naja, so viel Angst vor seinen Canyon Wildcats musste ich wirklich nichthaben, wenn ich mit dem Mountain das 5te Mana für meinen Overrun kriege Und dass sein Deck schneller war, halte ich ja echt für ein Gerücht!
 #18 häh? von Dirk_H am 27.09.2004 • 22:25
Was ist denn das bitte für ne Schwachsinnsaktion,die Du hier durchziehst Odin?
Erstens hat das rein garnichts mit dem Artikel zu tun und zweitens sind Du und Zeromant wohl die einzigen auf dem ganzen PlanetMtG,
die sich überhaupt an diese Situation erinnern oder dabei waren.
Mail dem Zeromant das nächste Mal einfach,dass du wegen des PTQ`s vor 7 Jahren immernoch schlaflose Nächte hast,
dann könnt ihr das unter euch ausdiskutieren

@Topic: Mit hat der Artikel auch super gefallen und es gibt doch sicher noch viel mehr zu erzählen
Also schreib ruhig noch nen zweiten oder sogar dritten Teil.
Mit dem Erscheinen von Magic Online solltest Du aber schon nen bissl Zeit haben um zu playtesten oder zu draften,oder Patrick?
Das sollte als vorbereitung für Grand Prix`s,PTQ`s und PT`s doch reichen,
machen ja andere auch nicht anders.
 #19 @dirkh von Flix am 27.09.2004 • 23:01
sowat wollen wir hier lesen. das macht das ganze erst spannend. also nix mit mail veschicken etc.
 #20 der betreff von Dirk_H am 27.09.2004 • 23:02
Klar wollen wir das lesen,
aber das geht doch hier unter.
Also am besten nen Artikel draus machen,dann passt es
 #21 s.u. von StefanM am 28.09.2004 • 00:06
es gibt nur oin patrick mällo,oin patrick mällo, oooooooooooooooiiiiiiiiinnnnnnn patrick määääääääääääääääääääääääääällo!!!!!!!!!!

Bitte mehr davon Patrick !!
Auch wenn ich mit dem Spiel nichts mehr am Hut habe, finde ich diese Anekdoten echt supi.
Viel Erfolg mit dem Studium!
 #22 ebay von Malz77 am 28.09.2004 • 11:07
du solltest nicht alle Karten verkloppen, sondern von jeder noch eine aufheben, so kann man dann halt noch das beste Format der Welt zocken...
 #23 ebay offtopic von BoRn am 28.09.2004 • 15:37
soso der Spiritmonger is also aus Stronghold
 #24 grmbl von Patrick am 28.09.2004 • 15:54
wie konnte das nur passieren?

Highlander - hatte ich schon gedacht, paar gute Karten aufbewahren .. aber dann wiederum, ne. Jetzt geht alles raus, bis auf die letzte Karte. Hab noch die PT New York Promo Decks und das WM Promo Deck vom Kai, daß muss reichen.
 #25 ey, der odin muss recht haben, weil ... von timg am 28.09.2004 • 19:48
... wenn hier irgendwer für turboschnelle aggro-creature decks bekannt war dann ja wohl nur der combo-bell!!

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