Standard
Devotion to Burn!
von Steve Hatto
23.12.2013

Hallo ihr da draußen!

Pünktlich zu Beginn der Standard-PTQ-Saison will ich euch das Deck vorstellen, an dem ich die letzten Wochen zusammen mit Immanuel Gerschenson gearbeitet habe und welches zwei von vier Spielern einen guten Day-2-Abschluss in Wien beschert hat. Nur eine Woche später sicherte sich Darin Minard damit einen Platz in den Top 8 des Grand Prix Dallas.


Die Liste wurde ständig verfeinert und am vergangen Wochenende konnte ich mich damit bis in die Top 8 des Pro Tour Qualifiers in Straßburg brennen.


Grundkonzept des Decks

Dank der Devotionmechanik geht es im aktuellen Standard bei den proaktiven Decks fast ausschließlich um Boardpräsenz. Wir wollten diesem Kampf aus dem Weg gehen, indem wir die Möglichkeiten unserer Gegner mit uns zu interagieren auf ein Minimum reduzieren.

Mittlerweile hat das Deck einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, allerdings scheint noch keine „beste“ Version vorzuliegen. Zurzeit bin ich mit dieser Liste jedoch ganz zufrieden:


4 Chandra's Phoenix
4 Young Pyromancer

4 Boros Charm
4 Lightning Strike
4 Magma Jet
4 Shock
4 Skullcrack
4 Warleader's Helix
4 Chained to the Rocks
2 Chandra, Pyromaster


9 Mountain
1 Mutavault
4 Sacred Foundry
4 Temple of Silence
4 Temple of Triumph

Sideboard:

4 Boros Reckoner
3 Anger of the Gods
1 Mizzium Mortar
4 Toil // Trouble
2 Glare of Heresy
1 Chandra, Pyromaster



Zu den einzelnen Karten

Young Pyromancer – ist die wahrscheinlich stärkste Karte im Deck. Ähnlich der Pack Rat verlangt er umgehend eine Antwort, sonst droht er das Spiel in kürzester Zeit zu beenden. Gegen aggressive Decks produziert er Blocker, die euch wertvolle Zeit erkaufen, während ihr euren Gegner ausbrennt. Alternativ könnt ihr eure Brandsprüche auf gegnerische Kreaturen werfen und dann mit den Tokens auf ihn einprügeln. Anfangs hatten wir Rakdos Cackler anstelle von Pyromancer, dieser konnte allerdings nicht überzeugen. Als Topdeck war er unbrauchbar und mit acht Taplands auch nicht immer zuverlässig im ersten Zug spielbar. Des Weiteren sah man sich oft gezwungen, Brandsprüche auf Blocker zu werfen, damit der Cackler relevant blieb.


Chandra's Phoenix – lässt sich nur von wenigen Karten im Format endgültig aufhalten. Mittlerweile haben jedoch viele erkannt wie gut Last Breath im aktuellen Format ist, was uns natürlich etwas schwächt.

Chained to the Rocks – leistet ganze Arbeit in diesem Deck. Es ist die einzige Karte, die zugleich mit Master of Waves, Desecration Demon sowie Polukranos, World Eater fertig wird. Diese Kreaturen sind so stark, dass wir eine Karte zu ihrer Bekämpfung benötigen, auch wenn diese unseren eigentlichen Gameplan nicht unterstützt.


Chandra, Pyromaster – ist noch recht neu in der Liste, ich habe sie bis zu Darin Minards GP-Top 8 nicht beachtet, da ich die Karte für zu langsam erachtet hatte. Die Dame gefiel mir nach einigen Spielen jedoch so gut, dass ich sogar noch eine zusätzliche ins Sideboard gesteckt habe. Chandra erlaubt es, Kontrolldecks einfach so lange mit Zusatzkarten zu bewerfen, bis ihnen die Counter ausgehen. Gegen Aggrodecks in Spiel 1 kommt es oft vor, dass ihr und euer Gegner im Topdeckmodus landet, hier bringt sie euch weiter voran und kann vor allem gegen weenieartige Decks etliche von deren Kreaturen mit ihrer +1-Fähigkeit töten.

Die Brandsprüche – sollten keiner Erklärung bedürfen, zu erwähnen bleibt jedoch, dass Boros Charm in diesem Deck zwei Modi besitzt. In vielen Spielsituationen ist es legitim, ihn zu benutzen, um Young Pyromancer zu beschützen. Des Weiteren gibt er dem Deck die Möglichkeit, gegen aggressive Decks auch in die Defensive zu gehen, was herkömmlichen Burndecks eher schwerfällt.


Mutavault – ich hatte mich bei früheren Versionen (und wer mich kennt, auch schon bei anderen Decks) immer wieder über das fehlende halbe Land beklagt. Mutavault ist genau das und viel mehr. Liegt es, zwingt es euren Gegner anders zu spielen, da ihr ihm immer mit einem Zusatz-Shock droht. Mit sechs 4-Mana-Karten sind 22 Länder ein Muss (und damit kommen wir nur deshalb ungestraft davon, weil zwölf Karten scryen können).

Im Sideboard findet man neben der bereits erwähnten Chandra:

Toil // Trouble – wurde mittlerweile von vielen Leuten als potenter Brandspruch gegen langsamere Decks erkannt. Ihm verdanken wir, dass Esper und UWR zu unseren Lieblingsgegnern zählen.


Glare of Heresy – ist in vielen Matchups einsetzbar. Die Liste der Karten, die ich damit eliminieren möchte, umfasst unter anderem: Detention Sphere, Chained to the Rocks, Boros Reckoner, Unflinching Courage, Blind Obedience, Fiendslayer Paladin, Elspeth, Sun's Champion, quasi alle Kreaturen aus White Weenie, die dazugehörige Waffe sowie viele Männer aus den Selesnya-Decks.

Boros Reckoner – ist ein All-Star in allen Aggromatchups. Für die grünen und roten Devotiondecks stellt er ein besonders großes Problem dar.


Anger of the Gods – bekämpft wirksam die kreaturenbasierten Devotiondecks. Wie beiläufig haben auch die wenigen Aggrodecks, die in diesem Format Fuß fassen konnten, arge Probleme, diese Feuerprobe zu bestehen.

Mizzium Mortars – ist vor allem dabei, um eine Antwort auf Blood Baron of Vizkopa zu haben, den der von mir so gepriesene Glare of Heresy leider nicht aufhalten kann.


Zu den einzelnen Matchups

Mono-B-Devotion (sowie B/W-Kontrolle)


Mit viel Removal, dem fiesen Dämon gepaart mit Discard und Lifegain verkörpern diese Decks in Spiel 1 alles, was wir eigentlich nicht begegnen wollen. Die Pack Rat können wir dank Shock und Co. recht gut besiegen, der Dämon muss in der Regel an den Fels gekettet werden. Skullcrack gibt uns ein Out, um Gray Merchant of Asphodel zu „countern“.

Wie gewinnt man dagegen? – Es fällt diesen Decks, einfach unsere Kreaturen zu töten. Oftmals ist es sinnvoll, ab dem vierten Zug Nichtkreaturensprüche diesen vorzuziehen, um keinen Tempoverlust zu erleiden, wenn man seinen 3-Mana-Phönix in 2-Mana-Removal laufen lässt. Versucht, euren Pyromancer erst mit offenem Mana zu spielen, damit ihr ihn mit Boros Charm schützen oder zumindest ein Token daraus ziehen könnt. Häufig könnt ihr in der gegnerischen Angriffsphase euren Phönix opfern, um Desecration Demon zu tappen und ihn am Ende des Zuges mit einem Brandspruch zurücknehmen. So könnt ihr eventuell einen weiteren Angriff fliegen.

Wie verliert man dagegen? – Der Gegner kann dank Thoughtseize seinen Gameplan so anpassen, dass wir unsere situativen Antworten nicht zur Verfügung haben, wenn wir sie brauchen. Ärgerlich ist zusätzlich, dass der Gegner Devour Flesh benutzen kann, um zum Beispiel seinen eigenen Dämon in Lebenspunkte zu verwandeln.

Wie kann ich dagegen boarden? – Es hat sich für mich oftmals als richtig herausgestellt, Kreaturen rauszunehmen, um dem Gegner zu möglichst vielen toten Karten zu verhelfen. Pyromancer lasse ich vor allem on the play drin, da dieser das Potenzial hat, das Spiel alleine zu gewinnen. Habt ihr den Verdacht, dass euer Gegner kein Removal ausboardet oder sogar noch zusätzliches hineinnimmt, kann es allerdings richtig sein, alle acht Kreaturen herauszunehmen und durch Toil // Trouble, Chandra, Mizzium Mortars und Anger of the Gods zu ersetzen. Hier müsst ihr versuchen, das Sideboardverhalten eures Gegners richtig einzuschätzen.

Was tun wenn ich der B/x-Spieler bin? – Ihr solltet dieses Matchup eher wie ein Kontrollmirror angehen. Alles, was ihr an Discard habt, könnt ihr reinbringen. An Removal würde ich nur jene Sprüche lassen, die euch auch Leben dazugeben. Hero's Downfall solltet ihr jedoch ein bis zweimal drinlassen, wenn ihr Chandra vermutet. Karten wie Shrivel sind nicht für dieses Match geeignet. Natürlich lebt ihr mit dem Risiko, dass euer Gegner eine Liste spielt die Drachen oder Legionen ins Feld führt, diese Karten sind meiner Erfahrung nach aber zu langsam, da sie nicht zuverlässig Turn 5 gelegt werden können. Wenn ihr euren Dämon legt und damit blocken wollt, spielt ihn erst nach eurer Angriffsphase, damit der Gegner seinen Phönix nicht opfern kann.


U/W/x-Kontrolle


Vieles, was ich für die schwarzen Decks gesagt habe, hat auch hier seine Gültigkeit. Allgemein sind Esper und UWR aufgrund ihrer gierigeren Manabasis einfacher zu schlagen als UW, welches obendrein auch noch mehr Counter packt.

Wie gewinnt man dagegen? – Da der Stack zu Beginn eines Duells fast ausschließlich euch gehört, feuert aus allen Rohren. Ab der 4-Mana-Grenze muss euer Gegner sich entscheiden, ob er Jace, Architect of Thought spielt oder nichts macht. Lässt er Mana offen, könnt ihr einfach abwarten und nachladen. Vermeidet es, in die Situation zu kommen, in der ihr immer nur einen Spruch habt, den sie dann neutralisieren können. Oft könnt ihr sie als Antwort auf Sphinx's Revelation oder Elspeth, Sun's Champion töten.

Wie verliert man dagegen? – Ihr könnt mächtig in Bedrängnis geraten, wenn ihr eure Nicht-Token-Kreaturen blind in Azorius Charm laufen lasst. Diese Karte sollte nichts gegen euch machen können. Des Weiteren benötigt ihr Geduld, mit jedem Zug erhaltet ihr mehr Brandsprüche und ihr seid nicht unter Druck. Alle entscheidenden Karten eures Gegners kosten unendlich viel Mana und irgendwann werden sie sich fast oder ganz austappen.

Wie kann ich dagegen boarden? – Ich vertrete auch hier die Ansicht, nach dem Boarden fast oder gänzlich ohne Kreaturen zu spielen. Viermal Chained to the Rocks weichen Chandra, Pyromaster sowie zweimal Glare of Heresy, drei Phönixe machen Platz für Toil // Trouble. Gegen Esper wollt ihr zusätzlich Mizzium Mortars wegen Blood Baron of Vizkopa.

Was tun wenn ich der U/W/x-Spieler bin? – Seid nicht gierig! Wenn ihr Elixir of Immortality spielt, nutzt es früh, während ihr noch nicht in akuter Lebensgefahr steckt. Wenn euer Gegner nicht in Azorius Charm angreift, haltet ihn trotzdem auf der Hand, es sei denn, ihr braucht Länder. Ihr könnt ihn später verwenden, um mit Elspeth-Tokens und oder Mutavault wertvolle Lebenspunkte zurückzugewinnen. In dem Modus könnt ihr ihn übrigens auch immer für zwei Mana „abwerfen“, um einen Schaden weniger von Trouble zu kassieren. Viele sind der Ansicht, dass man gegen Burn „nur“ den letzten tödlichen Spruch neutralisieren müsste. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da die Brandzauber manaeffizienter sind und vom Gegner so abgepasst werden können, dass sie euch am meisten behindern. Persönlich befürworte ich, mit der Verteidigung so früh wie möglich zu beginnen. Ihr gewinnt nicht durch Kartenvorteil in diesem Matchup. Egal wie elegant es erscheinen mag, die Revelation in der gegnerischen Upkeep zu spielen, um nicht auf sieben herunter abzuwerfen (im Mirror könnt ihr das gerne tun), lasst es hier bleiben. Einmal Skullcrack und Trouble später versteht ihr, warum. End of Turn ist gut genug, oder im eigenen Zug, wenn der Gegner euren Skull nicht cracken kann.


Mono-U-Devotion


Ich mag dieses Matchup von der Burnseite her, auch wenn die Spiele meist recht brutal ablaufen.

Wie gewinnt man dagegen? – Der beste Weg zum Sieg führt über Young Pyromancer. Mit ihm im Spiel könnt ihr es euch leisten, die Kreaturen eures Gegners zu töten und ihn mit den Tokens zu überrennen.

Wie verliert man dagegen? – Wie bei allen Devotiondecks, kann es vorkommen, dass sie im Kombomodus zu schnell zu weit vorne sind, um sie einzuholen. Bident of Thassa stört uns sehr, weil Monoblau im Gegensatz zu Kontrolldecks, die Karten ziehen, in seinen Bonuskarten zusätzliche Kreaturen findet.

Wie kann ich dagegen boarden?Mizzium Mortars, Boros Reckoner und Anger of the Gods nehmen den Platz von Chandra, ihrem Phönix sowie zweimal Skullcrack ein.


Devotion to Red or Green (sowie R/G, R/W)


Diese Decks verhalten sich ähnlich wie die blauen Decks, sind jedoch um einiges explosiver. Sorgt dafür, dass ihre Devotion niedrig bleibt, damit ihre Maschinerie nicht in Gang kommt.

Wie kann ich dagegen boarden?Mizzium Mortars, Boros Reckoner und Anger of the Gods nehmen meist den Platz von Chandra, ihrem Phönix sowie zweimal Skullcrack ein. Zusätzlich gibt's nach Bedarf Glare of Heresy. Gegen grüne Decks sind Mizzium Mortars nicht sinvoll.


Diverse Aggrodecks


Wie gewinnt man dagegen? – Da viele eurer Brandsprüche ihre Kreaturen töten können, sollte es euch möglich sein, am Leben zu bleiben und mit dem Pyromancer die Oberhand zu gewinnen. Wartet gegen White Weenie nicht darauf, erst mit Anger gegen ihre Kreaturen vorzugehen, um nicht von Brave the Elements besiegt zu werden. Eins zu eins zu tauschen und am Leben zu bleiben, ist völlig in Ordnung. Generell gehören Aggrodecks zu euren guten Matchups.

Wie verliert man dagegen? – Aggrodecks können euch besonders in Spiel 1 gerne mal überrumpeln, weil sie einfach schneller sein können.

Wie kann ich dagegen boarden?Mizzium Mortars, Boros Reckoner und Anger of the Gods nehmen den Platz von Chandra, ihrem Phönix sowie Skullcrack ein. Gegen White-Weenie-Varianten ist auch noch Glare of Heresy zu empfehlen.


Noch ein paar Tipps

Auch wenn es sich bei diesem Deck um ein Burndeck handelt, spielt es sich doch um einiges komplizierter als seine Artgenossen im Legacy oder Modern. Da mir bereits auf dem PTQ aufgefallen ist, dass das Deck sehr populär zu sein scheint, will ich euch die meiner Meinung nach wichtigsten Interaktionen und ein paar Spieltipps mit auf den Weg geben:

Boros Charm – macht weitaus mehr als vier an den Kopf. Zusammen mit Pyromancer ist er ideal, um gute Blocks zu erzeugen. Wenn ihr darüber hinaus noch Anger of the Gods spielt, so setzt diesen zuerst auf den Stack und lasst den Pyromancer-Trigger resolven. Danach wirkt ihr den Charm, damit der Token ebenfalls unzerstörbar wird. Denkt außerdem daran, dass ihr mit dem Charm Chandra, Pyromaster vor Hero's Downfall retten könnt oder Chained to the Rocks beziehungsweise das zugehörige Gebirge unzerstörbar machen könnt. Dank Boros Charm gewinnt euer Pyromancer auch einen Kampf gegen Fiendslayer Paladin und kann mit dieser Leistung vor seinem Tokens prahlen.


Burn und Skullcrack – Wenn ihr euch daran macht, eurem Gegner den Rest zu geben, er jedoch euer Einschätzung nach Leben dazugewinnen kann, so entladet eure Sprüche, haltet aber Skullcrack auf. Zündet es erst als Antwort auf den Lifegain. Im Zweifelsfall könnt ihr abwarten, insbesondere gegen Kontrolldecks, die kaum Druck ausüben. Viele werden irgendwann nervös und zünden ihre Sphinx's Revelation, um wieder in den grünen Bereich zu kommen. Dann könnt ihr zuschlagen.

Burning-Tree Emissary – Wenn der von Devotionspielern vor ihrem Land gelegt wird, solltet ihr ihn (oder eine andere /- Kreatur) unverzüglich abstellen, bevor sein Trigger verrechnet wird, falls der Gegner damit mehr als Devotion 2 haben sollte. Tut ihr dies nicht, könnt ihr nicht verhindern, dass ein darauf folgender Nykthos, Shrine to Nyx zum Rampen benutzt wird.

Master of Waves – könnt ihr recht einfach töten, wenn euer Gegner gierig genug ist und mit ihm einen Spielstein oder Pyromancer blockt, indem ihr vor dem Kampfschaden Skullcrack spielt, womit ihr den Schutz vor Rot bezüglich des Kampfschadens abstellen könnt.

Warleader's Helix – Bedenkt, dass euer Gegner, wenn ihr den Spruch auf eine Kreatur von ihm schleudert, diesen neutralisieren kann, indem er seinen eigenen Mann tötet. In dem Fall erhaltet ihr dann auch keine Lebenspunkte.

Scry und Chandra, Pyromaster – sind gute Freunde, überhaupt wird euer Magma Jet besser, je später im Spiel ihr ihn auspackt.


Trouble für Jace – Wenn ihr Trouble habt, kann es sinnvoll sein, die Karten bei der −2-Fähigkeit von Jace 3:0 zu splitten. Der Gegner kann nun mehr Schaden riskieren oder einfach keine Karten nehmen. Natürlich müsst ihr euch sicher sein, dass euer Trouble auch resolven wird.

Mulligan – Ich bin kein Freund der 1-Land-Hand bei sieben Karten. Mit diesem Deck gibt es jedoch Möglichkeiten, einen solchen Keep zu vertreten, wenn ihr: on the draw seid, gegen ein Deck mit Discard spielt und besagtes Land ein Temple of Triumph ist. Dann habt ihr meinen Segen, vorausgesetzt, ihr habt nicht alle eure 3- und 4-Drops auf der Hand.

Sideboardpläne – sind immer nur eine Richtschnur, oftmals ist es an euch, euer Gegenüber richtig einzuschätzen. Ein einfaches Rezept gibt es in den seltensten Fällen.

Trigger – habt ihr dank Chandra's Phoenix und Young Pyromancer wesentlich mehr zu verwalten als mit vielen anderen Decks. Besonders beim Pyromancer hilft es sehr, tatsächlich Tokens dabei zu haben. Nehmt sie, sobald der Gegner die Karte zum ersten Mal gesehen hat, aus der Deckbox, dann vergesst ihr sie seltener. Ich persönlich mache dies bereits vor Beginn des ersten Spiels, wobei der oberste sichtbare Token bei mir ein Frosch ist. Mit etwas Glück hält man mich so für einen unachtsamen Mono-U-Spieler.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick verschaffen, was auf euch zukommt, wenn ihr mir und anderen Pyromanen demnächst bei FNM oder PTQ begegnet. Auf mich könnt ihr jedenfalls in Hanau und Luxemburg zählen.

Grüße aus Luxemburg!
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