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I Walked with a Zombie
von Michael Diezel
27.10.2011

Pünktlich zu Halloween gibt es das angekündigte Zombiespecial um und mit Big Boss Grimgrin, Corpse-Born. Meine Begeisterung für den Anführer sämtlicher Zombiescharen erklärt sich übrigens nicht nur daraus, dass er der Anführer sämtlicher Zombiescharen ist – was per se schon mal einen ziemlicher Pluspunkt darstellt –, sondern auch aus der Tatsache, dass in meinen bisher nicht mehr als acht geöffneten Innistrad-Boostern zweimal Grimmfeix der Leichengeborene wartete. Top. Mythic. Rare.

Über die meisten mehr oder weniger sinnvollen Anwendungsgebiete, habe ich ja in den letzten Wochen schon philosophiert, die vielleicht spannendste habe ich mir aber bis zum Schluss aufgehoben:


Für alle, die sich in der Welt der 5-Karten-Kombos nicht so auskennen, so geht sie:

Alles was man im Spiel benötigt ist Necrotic Ooze – also doch eine 1-Karten-Kombo! Wichtiger ist allerdings die Zusammensetzung des Friedhofs. Dort hinein gehören zunächst mal Grimgrin und ein Bloodline Keeper. Die beiden sind bekanntlich untot, insofern macht das schon mal Sinn. Mimikriert das Ooze jetzt den Vampir gibt's einen Token, diesen wiederum opfert man direkt als Grimgrin-Imitation und erhält dafür eine +1/+1-Marke sowie eine Enttappung. Dadurch kann man das Ganze von vorn wieder starten und baut sich auf diese Weise einen unglaublich dicken Schlamm. Dem gibt man noch Trample, am effektivsten wahrscheinlich mittels Skinshifter und that's game, boys.


Theoretisch könnte man auch noch einen Skithiryx (den Namen habe ich nachgeschlagen) einfügen, um an Haste zu kommen. Die Kombination Haste und Trample kostet dann aber schon geschmeidige sechs Mana, von denen mindestens drei schwarz und eins grün sein müssen.

Ihr seht also, das Ganze ist – vorsichtig ausgedrückt – nicht die stabilste Kombination aller Zeiten. Abgesehen davon, dass sie aus mehreren Teilen besteht, hängt sie auch an einem einfachen 4/3-Body, der eingeäschert, zergliedert, aufgelöst oder dem an die Kehle gegangen werden kann, um nur einmal die sympathischsten Optionen aufzuzählen. Positiv ist jedoch zu erwähnen, dass alle Teile auch auf sich gestellt durchaus eine ordentliche Performance abliefern. Daraus ergibt sich entsprechend ein Gameplan, bei dem man nur bedingt darauf hinarbeitet, die Kombination wirklich so durchzuziehen. Stattdessen sollte das Deck wohl auch ohne Zusammenkommen der benötigten Karten ordentlich funktionieren und die Kombination eher als Bonus sehen.


Der scheinbar offensichtlichste Ansatz wäre über Birthing Pod. Dieses Artefakt sucht bekanntlich im Alleingang alle Bestandteile und bekommt sie gleichzeitig auch noch in den Friedhof. An dem „scheinbar“ erkennt ihr aber schon meinen spürbaren Skeptizismus. Die Begründung liefere ich auch und zwar in Form von echter Mathematik:

jeden Kombobestandteil×4=16
Playset Birthing Pod =4

Das bedeutet, mehr als die Hälfte des Decks wäre besetzt und hinzu müssten noch Jungs im Manabereich 1 bis 3 Mana gesellen, um sich auch wirklich alles zusammensuchen zu können. Also ein paar Paradiesvögel und random Dudes wie Phyrexian Rager. Das wiederum lässt keinen nennenswerten Platz mehr für irgendeine Form von Disruption, was wiederum bedeutet, dass man zwingend den Pod ziehen muss, damit überhaupt etwas passiert. Dann muss man ihn noch durchbringen und ein paarmal aktivieren. Das jedoch ist auch in den traditionelleren Pod-Decks ein sicheres Erfolgsrezept und diese Varianten machen ohne Pod definitiv mehr.

Natürlich könnte man – dank der Tutorfähigkeit des Pods – auch die Kombobestandteile selbst runterkürzen, allerdings löst das unser Problem nicht. Im Gegenteil: Für ein sicheres Gelingen benötigt man jetzt hundertprozentig einen aktiven Birthing Pod, und statt sich dann umständlich das perfekte Necrotic Ooze zu basteln, kann man auch mit anderen Sachen gewinnen. Sheoldred, Whispering One zum Beispiel.

Kein Pod also, was denn dann? Wie wäre es mit diesem Konstrukt?


3 Spellskite
4 Bloodline Keeper
3 Grimgrin, Corpse-Born
3 Civilized Scholar
4 Necrotic Ooze
4 Skinshifter

1 Doom Blade
4 Distress
4 Forbidden Alchemy
2 Go for the Throat
4 Mulch


4 Darkslick Shores
4 Woodland Cemetery
4 Forest
2 Island
4 Swamp
4 Hinterland Harbor
2 Drowned Catacomb


Die Idee dahinter setzt Necrotic Ooze so sehr in den Mittelpunkt wie nur irgend möglich. Prinzipiell spielt man nämlich ein typisches Midrangedeck mit Putrid Leech (Skinshifter), Removal, Discard und einer Menge Kartenvorteil. Abgerundet wird das über richtig gute Männer wie Bloodline Keeper oder Grimgrin, was durchaus zu Spielen führt, die man gewinnt, ohne jemals einen Schleim gesehen zu haben. Gleichzeitig füllt man aber mit dem eigenen Carddraw auch immer den Friedhof, wodurch die Aussicht auf ein leckeres Necrotic Ooze kontinuierlich wächst.


Ebenfalls interessant für das Ooze ist ein toter (sprich: im Friedhof befindlicher) Civilized Scholar. Dank dessen Wording muss man das Ooze enttappen, falls tatsächlich ein Mann abgeworfen wird. Da sich auf der Rückseite des Schlamms allerdings kein Mörderischer Rohling, sondern das profane Magic-Logo befindet, verwandelt er sich nicht und kann somit weiter looten. Auf diese Weise kann man erstaunlich schnell durchs Deck kommen, auch wenn es in der Praxis eher selten vorkommt. Dass wir den Scholar trotzdem spielen, liegt auch an der vor zwei Wochen vorgestellten Interaktion mit Mulch, und dass er den Vorzug gegenüber Merfolk Looter erhält, erklärt sich zusätzlich mit der Möglichkeit, relevant zu blocken (blocken, dann Kreatur abwerfen) beziehungsweise ungeblockt tatsächlich Schaden zu machen, was in den Duellen mit den diversen Planeswalkern interessant sein dürfte.

Ansonsten sollte das meiste recht offensichtlich sein. Ein paar kleine Details folgen genau jetzt:

Spellskite ist offensichtlich dafür da, die Key-Kreaturen – also zu 95% Necrotic Ooze – zu bechützen. Gerade gegen offensivere Decks hat das Ding zudem überlebenswichtige Aufgaben.

Der Split des Removals entspricht in etwa den erwateten Gegnern. Durch das Aufkommen von Monoschwarz-Infect und Co. gibt es plötzlich mehr dunkle Männer als metallene. Ein weiterer Vorteil von Go for the Throat gegenüber Doom Blade ist im besseren Umgang mit feindlichem Phantasmal Image zu sehen, was gegen uns offensichtlich eher schwarze Jungs kopiert.

Die Manabasis habe ich selbst gebaut. Im Ernst: Offensichtlich stellt ein Deck, welches gleichzeitig grünes und blaues Mana in Zug 2 zur Verfügung haben will und dann noch doppelt schwarzes in Zug 4 verlangt, größere Anforderungen an die Länder. Momentan spielen nahezu alle möglichen Doppelländer mit und es funktioniert auch halbwegs. Natürlich muss das eine oder andere davon hin und wieder getappt ins Spiel, aber dank größerer Lücken in den ungeraden Bereichen der Manakurve ist das zu verschmerzen. Spannender finde ich da noch die genaue Anzahl, da 24 des Öfteren knapp erscheint, aber letztendlich endet die Kurve bei vier und mit Mulch, Looter 2k11 und Forbidden Alchemy kommt man eigentlich auch an weitere Länder.

Distress gefällt mir besser als Mana Leak, da er erstens besser ins Mana passt, man sich zweitens eigentlich nie zwei Mana offenhalten will und man drittens so den Kombokill besser absichert und er viertens dank der Looter auch späterhin niemals eine tote Karte ist.

So weit die Theorie, es folgt ein Praxistest:


Spiel 1 gegen RG-Ramp, on the draw

Die Starthand besteht aus vier Ländern, Distress, Go for the Throat und Dr. Jekyll. Der Gegner startet mit Rampant Growth ins Spiel, ich mit Distress. Dieses zeigt eine Menge teurer Spells, aber kein weiteres Land, weswegen Solemn Simulacrum gehen muss. Es folgt Viridian Emissary bei ihm und der Looter bei mir. Er holt sich im nächsten Zug einen weiteren Botschafter, während ich Bloodline Keeper aufs Feld bringe. Er zieht ein Land, kann aber nichts weiter spielen, zumal ich seine angreifenden Jungs durchlasse. Bei mir gibt's dann Grimgrin, Corpse-Born. Als er wieder angreift, baue ich einen Vampir, blocke und erwecke den Zombiechef. Er spielt Slagstorm, ich habe nur Alchemy auf Alchemy. Er hat Titan und Garruk. Ich finde endlich Necrotic Ooze, das das Spiel gewinnt, weil er kein Beast Within mehr hat. Distress sei Dank!


Spiel 2 gegen Monogrün-Infect, on the play

Ich halte die superlangsame Hand mit Mulch, Forbidden Alchemy, Civilized Scholar, und Vampir, ziehe aber geschickt Spellskite nach, der in Zug 2 gelegt im Alleingang das Spiel gewinnt. Glistener Elf ist halt deutlich schlechter, wenn keiner der gefühlt 32 Pumpsprüche draufgespielt werden kann.


Spiel 3 gegen Monoschwarz-Infect, on the play

Meine Starthand aus Doom Blade, Necrotic Ooze, Alchemy und Ländern wird sofort viel schlechter als er außer Sümpfen keine Länder legt und Doom Blade somit völlig tot ist. Ich spiele einen durch die Alchemy nachgezogenen Looter in Zug 4, der einen Phyrexian Crusader anstarrt. Ich loote und spiele Ooze, er einen weiteren Crusader. Distress zeigt mit Doppel-Fäulnisdrache, und da ich trotz Looter-Action keinen weiteren Spell als Mulch finde, bin ich schnell erledigt.


Spiel 4 gegen RG-Ramp, on the draw

Nach den beiden ziemlich albernen Spielen folgt wieder ein normales. Mein Opening-Distress trifft erneut ein Solemn Simulacrum, diesmal weil er extrem viele Inkmoth Nexus und Kessig Wolf Run gezogen und damit nur ein grünes Mana zur Verfügung hat. Zug 4 folgt Bloodline Keeper, während er sich langsam, aber sicher das grüne Mana bastelt und dann Garruk, Primal Hunter mitmachen lässt. An dieser Stelle spiele ich einen zweiten Keeper. Er reagiert mit Titan, den ich abrüste, allerdings erst, nachdem er durch ihn schon ungefähr sechs Extrakarten bekommen hat. Der Schlamm und ein Skinshifter bilden die Reserve und als er nicht viel mehr machen kann als Wurmcoil Engine, gewinnen die jetzt zum echten Vampirlord mutierten Flieger in einem großen Angriff.


Spiel 5 gegen Burning Vengeance, on the draw

Das Standardplay für Turn 2 (Distress) findet eine Burning Vengeance, ein paar Brandsprüche und Tiago an. Ich nehme die Vengeance, um eine Menge Zeit zu erkaufen. Mein Bloodline Keeper in Turn 4 wird direkt umgeballert, Civilized Scholar interessanterweise nicht. Dieser mühlt prompt Skinshifter und ein Ooze kommt aufs Feld. Das ringt dem Gegner einen Slagstorm ab, den der Schlamm mit einer kurzen Imitation einer 0/8-Pflanze beantwortet. Ein zweites Ooze folgt, und auch wenn ich im ganzen Spiel nicht einen Grimgrin sehe, ist das genug, um einfach das Spiel zu gewinnen. Dank Skinshifter sind sie einfach immer außer Burn-Reichweite und als Bloodline Keeper sorgen sie für die Armee.

Ihr seht, es geht auch ohne Kombo! Damit es besser funktioniert gleich noch ein paar allgemeine Tipps:

1)

Vorsicht beim Ausspielen der Länder. Oftmals hat man dabei mehrere Möglichkeiten und nicht jede ist richtig. Prinzipiell startet man gern mit einem Tappland, idealerweise dem, für das ein passendes Standardland fehlt. Ansonsten gilt Schwarz vor Grün vor Blau in der Wichtigkeit.

2)

In Zug 2 gilt als Faustregel: Skinshifter über Distress über Mulch, allerdings gibt es hier viele Ausnahmen. So ist Skinshifter deutlich besser, wenn man ihn im folgenden Zug auch sinnvoll pumpen kann und trotzdem noch etwas zu tun hat. Anders herum kann man ihn gegen Rot mal verzögern, damit er nicht direkt abgerüstet wird. Mulch hingegen sollte man natürlich im zweiten Zug spielen, wenn man kein Land für Zug 3 hält.

3)

Prinzipiell spiele ich Necrotic Ooze gern als Letztes, da es dann meist schon ein paar Fähigkeiten hat, die sein Überleben sichern, beziehungsweise der Gegner schon eine Menge Removal für den Rest rausgeworfen hat.

4)

Wenn es knapp wird und nur noch ein Mann im Friedhof fehlt, der Schlamm aber schon am Start ist, sollte man meist die Taktik fahren, den Friedhof möglichst voll zu machen, sprich: alchemien und mulchen, was das Zeug hält.

5)

Auch Spellskite hat eine aktivierte Fähigkeit! Als solche kann sie vom Friedhof aus mithilfe des Oozes verwendet werden. Passiert nicht oft, aber wenn der tödliche Shrine of Burning Rage angeflogen kommt, sollte man sich besser daran erinnern.

Kommen wir zum Sideboard.

An dieser Stelle zunächst eine Warnung. Wenn ihr bis hierher noch nicht von den Möglichkeiten des Decks überzeugt seid, wird es wahrscheinlich nicht besser werden, wenn wir über Nihil Spellbomb, Surgical Extraction und Co. reden. Dank der Reinkarnation von Solar Flare, Unburial Rites, Snapcaster Mage et cetera sind all diese Friedhofsantworten durchaus real und offensichtlich gegen kein Deck so gut wie gegen dieses. Immerhin kommt uns hier das Konzept entgegen, dass auch alle Karten auf sich gestellt etwas machen, wodurch man nach einer Spruchbombe zumindest nicht total kaputt ist. In einige Spiele kann man solche Karten sogar komplett ignorieren, aber das ist eher die Ausnahme.

Doch was stört uns davon abgesehen noch?

Druck: Ich habe als Beispiel ja nur das Duell gegen Monogrün-Infect, was sicher nicht die häufigste Variante von gepflegten Beatdown ist, aber bereits dieses Spiel zeigte ganz gut, dass man ohne Spellskite ziemlich viele Probleme bekommt. Karten wie Mulch, Alchemy oder Scholar sind natürlich nicht sonderlich gut gegen kleine Kreaturen. Gerade kombiniert mit Removal verliert man da ganz schnell mal, da die beste eigene Chance hier eindeutig in einem schnellen Komboschlamm liegt. Weitere solide Karten sind Skinshifter (guter Blocker) und natürlich die Terror-Varianten.

Liliana of the Veil: Planeswalker sind – besonders ohne Skinshifter – meist schwer zu beantworten. Zum Glück machen die meisten nicht wirklich etwas, dass uns beeindruckt. Ausnahme Liliana, die zum einen unseren einen Mann abrüstet und uns damit der Möglichkeit beraubt, sie wiederum zu eliminieren und zum anderen basiert unser Deck auf dem Angriff von einzelnen Kreaturen. Multiple Edikte sind entsprechend Gift. Immerhin ist die Abwurffähigkeit oft zu verschmerzen, da man mit Alchemy und Mulch gut gegenarbeitet.

Große Mengen Removal: Bei aller Spielerei ist man am Ende doch ein Kreaturendeck. Es gibt zwar nicht unendlich viele Sachen, die Necrotic Ooze wegbekommen (besonders nicht, falls Skinshifter im Friedhof liegt), aber gegen die Kombination aus Oblivion Ring, Dismember, Day of Judgment und Go for the Throat habe ich auch schon gespielt. Wie immer sind hier die besten Karten Spellskite und Forbidden Alchemy, passt aber besonders gegen Nephalia Drownyard auf, dass ihr nicht gedeckt werdet!

Ansonsten gab es bislang vergleichsweise wenig benennbare Probleme, sodass wir uns auf die bekannten stürzen können. Starten wir mit den kleinen Kreaturen und anderen aggressiven Spielereien. Hier möchte ich zunächst unbedingt das:


Spellskite Nummer 4. Dazu Removal (sowohl noch ein bis zwei Terror-Verschnitte, als auch Massremoval wie Black Sun's Zenith).

Darüber hinaus kann man über Lifegain und/oder Mental Misstep nachdenken. Letzteres hilft sicher auch ganz gut gegen die wichtigsten Anti-Friedhofs-Karten. Natürlich gibt es noch ein paar wichtige Artefakte/Verzauberungen/Länder, die man gern wegmachen will. Shrine of Burning Rage, Tempered Steel, Gavony Township, um nur mal ein paar zu nennen. Insofern ergeben ein paar Exemplare von Naturalize/Acidic Slime natürlich Sinn.


Die letzte Karte, die ich noch mit in die Überlegung einbringen möchte, ist Despise. Mit diesem flexiblen Discard erwischt man zugleich random Jungs der Aggrodecks und sämtliche Planeswalker. Die Vorteile von Discard in einem Deck mit Lootern hatte ich ja auch schon erläutert.

Alternativ kann man Planeswalkern eigentlich nur mit Kontermagie begegnen. Mana Leak ist hier die logische Wahl. Flashfreeze könnte darüber hinaus auch noch gegen die Rampdecks mitmachen, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie notwendig das ist. Bramblecrush ist schließlich eine Karte, die gegen fast alles hilft, allerdings als 4-Mana-Sorcery so ziemlich am ungünstigsten in der Manakurve hängt wie nur möglich.

Das lässt noch Platz für genau dieses Ding hier:


Flashbackkarten haben natürlich immer einen Vorteil in Decks, die den Friedhof füllen. Diese hier gefällt darüber hinaus im Kampf mit Unburial Rites, Snapcaster Mage und Co., wobei sie auch mal gegen Surgical Extraction etwas eigenes ins Deck zurückbefördern darf.

So sieht mein Sideboard dementsprechend gerade aus:


Sideboard:

1 Spellskite
1 Doom Blade
2 Mental Misstep
2 Naturalize
2 Black Sun's Zenith
2 Despise
3 Mana Leak
2 Memory's Journey


Das Sideboarden selbst ist vergleichsweise einfach. Gegen aggressive Decks gehen die schwerfälligen Karten wie Civilized Scholar oder Forbidden Alchemy, gegen Kontrolle muss eher das Removal, Spellskite oder sogar mal ein Grimgrin hinaus.

Und damit wäre ich schon am Ende angekommen. Ich weiß, dass dieses Deck wie ein totaler Haufen aussieht, aber irgendwie gewinnt es doch erstaunlich oft. Wenn ihr es nicht glauben könnt – probiert es aus und berichtet von euren Erfahrungen! Vielleicht gibt es so auch mal wieder mehr Kommentare als die epischen zwei (Dankeschön!) der kombiniert letzten beiden Wochen.

Bis dahin erst mal einen gelungenen Game Day mit mehr Süßem als Saurem!
Der MiDi
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