Interview
Dirk Roth
Kurzinterview der Top 8 der Deutschen Meisterschaft 2002
von Claudia "Claudiatog" Loroff
12.05.2002

Dirk ging im Standard 4:1:1. Dabei hatte er die erste Runde gleich gegen blau-grün verloren! Aber dann klappte es, die folgenden vier Spiele (zweimal gegen Trenches, einmal gegen roten Spezial-Burn von Mark Ziegner, einmal gegen Atog) gewann er. In der letzten Runde machte er einen Draw gegen Kai Budde und war so sicher in den Top 8. Er selbst spielt Atog. Sein besonderer Touch für das Deck: Keine Standstill, dafür zwei Deep Analysis die sich seiner Meinung nach auch bewährt haben. Seine Zimmerkumpel wollten ihn unbedingt zu Trenches überreden, aber er hat auf sein Gefühl gehört und hatte sich für Atog entschieden.

Für die Top 8 hofft er darauf, möglichst wenig Mirror Matches zu bekommen weil die sehr anstrengend sind. Und natürlich ist blau-grün immer ein schwieriges Matchup! Sein erster Gegner, Gunnar Refsdal, spielt natürlich blau-grün. Mal sehen, wie es ausgeht...

Im Limited ging Dirk 5:1 und war sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Sein erstes Deck war sehr gut (grünschwarz) und brachte ein 3:0, das zweite Deck war nicht so gut (rotschwarz – es fehlte eine stabile Kreaturenbasis), brachte ihm aber trotzdem noch das 2:1.

Eigentlich ist er schon sehr zufrieden damit, überhaupt in den Top 8 zu sein. Schließlich ist es seine 8. DM (er ist der einzige Deutsche, der an allen bisherigen DM’s teilgenommen hat) und sein erstes Mal Top 8! Sein Ziel hat er eigentlich schon erreicht, er würde aber auch gerne im Deutschen Team spielen. Natürlich wäre auch ein Meistertitel cool – aber das ist nicht so wichtig.

Sein Training bestand darin, dass er immerhin einen Draft zu Hause und einen am Donnerstag Abend hier in Heidelberg gespielt hat. Allerdings hat er in der letzten Zeit viele Turnierberichte im Internet gelesen. Im Standard hatte er immerhin 20 bis 30 Testspiele mit allen verschiedenen Decks gemacht. Als Testpartner dienten ihm die Saarbrückener Magicspieler (Er nennt keine Namen, damit er keinen vergessen kann!).

Seine Pro’s und Kontra’s zur DM:

Pro:
• Viel Spaß!
• Einige von den früheren Spielern da die man schon lange nicht mehr gesehen hat sind da!

Kontra:
• Die Halle ist mittelmäßig (sieht zwar gut aus... aber unbestimmbares Gefühl)
• Heidelberg ist ein teures Pflaster
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