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Limited
Draften mit dem Durchschnittshonk
von Torben Thies
24.07.2009

Bis ich regelmäßig auf Magic Online M10 draften kann, folgt an dieser Stelle immer mein wöchentliches Update zum neuen Core-Set. Ich habe einen weiteren Draft hinter mir und wieder einmal ein blau-schwarzes Deck in die Hände bekommen. Hier meine Liste:


1 Drudge Skeletons
1 Coral Merfolk
1 Merfolk Looter
1 Wall of Bone
1 Hypnotic Specter
1 Warpath Ghoul
2 Wind Drake
1 Howling Banshee
2 Gravedigger
2 Air Elemental

1 Weakness
1 Deathmark
1 Ice Cage
3 Cancel
1 Divination
1 Sleep
1 Tendrils of Corruption
1 Mind Control

9 Island
8 Swamp

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Natürlich bin ich wieder nicht über ein 2-2 hinausgekommen und frage mich langsam, ob es nur Pech ist oder ich das Format nicht verstanden habe. (Holt schon mal den Käse zum Whine raus.) Das Deck an sich halte ich für durchaus in Ordnung und auch solche Abnormalitäten wie die drei Cancel haben mich nicht enttäuscht.

Schauen wir uns zusammen die Spiele an, die ich verloren habe. Das erfüllt therapeutische Zwecke für mich und hat eventuell sogar noch einen Lerneffekt für euch. (Wenn Ersteres doch nur so ironisch wäre, wie es klingt. In Wahrheit knabbere ich gerade ziemlich daran.)


Mein Gegner spielt Rot-Weiß-Aggro mit Captain of the Watch. Das erste Spiel verliere ich durch Warp World, das zweite Spiel gewinne ich dadurch. Diese Karte ist unglaublich random und ich bin mir sehr sicher, dass ich da jeweils nicht meinen Sieg beeinflussen konnte. Hätte ich das Cancel gehabt, hätte ich besser dagestanden, aber das musste ich schon für den Captain verwenden. Das dritte Spiel ist das Spiel, auf das ich eure Aufmerksamkeit richten möchte. Meine Starthand besteht aus zwei Island, Swamp, Wind Drake, Gravedigger, Warpath Ghoul, Deathmark. Glasklarer Keep on the Draw trotz Mangel an Two-Drops. Das Spiel, das folgt, werde ich euch in Form eines einaktigen Dramas zeigen. Aus Anonymitätsgründen nenne ich meinen Gegner einfach Jan Kuether.

Jan Kuether: Obacht, ein Schakal-Vertrauter bewohnt dieses Gebirge.
Ich:
Kann er denn schwimmen? Wie kommt er auf meine Insel?
Jan:
Ein weiterer Vertrauter möge mir Geleit geben. Ja, sie können schwimmen.
Ich:
Schaffen sie es auch durch einen Sumpf?
Jan:
Natürlich tun sie das, und das werden sie Euch beweisen. Voran, meine getreuen Diener, beißt ihn vier Mal kräftig!
Ich:
Ihr wollt mich mit einem Flohzirkus einschüchtern? Lachhaft! Mein Windsceada lehrt ihn das Fürchten.
Jan:
Möge sich die Erde erheben und den Winzdrachen ein Seismischer Schlag treffen. Auf, auf, meine Gefährten! Entreißt ihm blutige Stücke!
Ich:
Auch die Nekromantie ist auf meiner Seite, Ihr könnt dem Tod nicht entrinnen. Mein Totengräber verwehrt dem Windsceada die letzte Ruhe.
Jan:
Euer ranziger Freund mag zwar gut graben können, ist aber zum Pazifismus bekehrt. Nagen meine Hunde euch langsam zugrunde?
Ich:
Ihn, den ihr als Winzdrachen verspottetet, kommt wieder, um sich zu rächen.
Jan:
Leider ist auch er pazifistisch veranlagt. Noch ein letzter Schlag und selbst ein Totengräber kann Euch nicht mehr helfen.
Ich:
Die dunklen Kräfte vereinen sich, ein Kriegspfad-Ghul betritt die Welt der Lebenden...
Jan:
... und wird prompt exkommuniziert! Der Sieg ist mein!
Ich:
Das also war des Pudels Kern! Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen.

Zu diesem Spielverlauf stellen sich mir zwei Fragen. Erstens: Gibt es Menschen, die Magic so spielen? Das würde dem Nerdfass aber so was von den Boden ausschlagen.


Zweitens: Habe ich einen Fehler begangen? Ich wusste, dass sein Deck mehr oder weniger aggressiv ist und mindestens einen Soul Warden und drei Jackal Familiar beinhaltet. Ich bin on the Draw und mein frühester Drop ist ohne unheimliches Glück in der dritten Runde. Meine Annahme war, dass ich bis dahin locker überleben und ohne größere Probleme in eine vorteilhafte Situation manövrieren kann. M10 ist ja nicht sooo aggressiv. Auch jetzt tendieren meine Überlegungen immer noch in Richtung Einzelfall, aber natürlicherweise bin ich ein bisschen verunsichert. Das war das erste dedizierte Aggrodeck, das mich ohne Late Game einstampfen konnte. Na gut, er hat auch Warp World gespielt (this is no tech, don't try this at home, please don't sue me etc.), aber die Ansätze eines kurvigen Kratz-und-Beiß-Kehlenspringers waren vorhanden. Gibt es einen Archetyp, der gezielt nur solche Karten, gepaart mit Lavaäxten und billigem Removal im Sinne von Pazifismus draftet? Noch unterstelle ich Rot-Weiß dieselbe Midrangigkeit wie allen anderen Decks, aber es ist nicht auszuschließen, dass Tempo doch noch ein Faktor im M10-Draft werden könnte.

Das nächste Match verliere ich aufgrund einer einzigen Entscheidung. Das ist übertrieben, na klar, weil eine Reihe von Entscheidungen mich erst dahin gebracht hat, aber vereinfacht ist es so. Stellt euch folgende Situation vor: Es steht 1-1, euer Gegner spielt ein langsames B/G-Midrange. Ihr seid mit oben genannter Deckliste on the Play und zieht diese Hand: Swamp, Swamp, Swamp, Hypnotic Specter, Wall of Bone, Ice Cage, Tendrils of Corruption


Haltet ihr? Ich habe es getan, weil ich mit dieser Hand einen Plan verfolgen kann, auch wenn ich nicht sofort eine Insel nachziehe. Außerdem ist mein Gegner relativ langsam, weswegen ich es mir eher leisten kann, mal eine Runde lang nichts tun zu können. Hinzu kommt noch der Fakt, dass ich jetzt neun Inseln und fünf Sümpfe in meinem Deck habe, die Chance, unter den ersten drei Karten eine Insel zu haben also gar nicht so schlecht ist. Vielleicht ist es wegen des weitereren Spielverlaufs, aber ich weiß nicht, ob ich nicht hätte mulliganen sollen. In Runde 7 zog ich meinen nächsten Swamp, in Runde 9 eine Insel. Zu diesem Zeitpunkt bestand meine Hand aus sieben blauen Karten. Zufall? Bad Luck? Oder zu schludrige Risikorechnung? Ich lasse das einfach mal so im Raum stehen und euch ein bisschen Stoff zum Nachdenken.

These Boots Are Made for Walkthroughs

(Nancy Sinatra, nicht Jessica Simpson)

Leider müsst ihr noch weiterhin mit ACR-Drafts vorliebnehmen. Das halte ich aber aus zwei signifikanten Gründen nicht für besonders schlimm. Zum einen ist ACR immer noch relevant (für die DM zum Beispiel), zum anderen finde ich M10 noch nicht besonders spannend, was die Entscheidungen betrifft. Es gibt natürlich Ausnahmen (Air Elemental oder Overrun als Follow-up zu Hypnotic Specter?), aber insgesamt bietet ACR eine strategische Tiefe, von der das in ein Korsett aus simplen Karten eingeschnürte Core-Set nur träumen kann. Andererseits ist es wirklich schön, sich mal wieder auf die Dinge konzentrieren zu können, die Magic ausmachen, ohne alle möglichen Archetypen und Karteninteraktionen auswendig kennen zu müssen. Ihr merkt, ich wäge ab, bleibe undeutlich – es kann nur Zeit für eine Umfrage sein!


Auf nächste Woche wird diese Umfrage noch keinen Einfluss haben, aber ich wollte schon mal ein allgemeines Stimmungsbild erfassen. Genug palavert, ran an die harte Pappe:






Ich sehe einen blutroten und pechschwarzen Booster mit einem strahlenden Licht. Eigentlich hat sich mein Weißfetisch so weit relativiert, dass ich Wx-Aggro kaum noch force. Das liegt nicht daran, dass der Archetyp über Nacht schlecht geworden ist. Es ist eher so, dass ich denke, die Booster besser lesen zu können als noch vor ein paar Monaten.


Ich weiß, was sie wollen, kenne ihre Bedürfnisse und fasse sie richtig an. Dieses Exemplar sieht zwar auf den ersten Blick feurig und tödlich aus, schreit aber in seinem Kern nach einer starken Hand und Autorität.

Auf Deutsch: Nehme ich Magma Spray aus dem Booster, könnte ich zwar Glück haben und als Nächstes verschwindet Akrasan Squire, genauso gut könnte es aber auch Fleshbag Marauder oder Tidehollow Sculler treffen. Verschwindet hingegen direkt Weiß aus dem Päckchen, braucht mein linker Nachbar gute Argumente, um nachher nicht in Schwarz und/oder Rot zu landen. Akrasan Squire ist hier also die beste Strategie, um nachhaltig für gute Picks zu sorgen.






Ich wette, meine Wahl hier gehört zur absoluten Minderheit in der Umfrage. Die stärkste Karte ist Steward of Valeron, hat aber ein ziemliches Problem. Wenn ich weiße Aggrodecks drafte (und das habe ich mit dem Squire offensichtlich vor), lande ich in den seltensten Fällen in drei Farben, sondern in entweder Grün oder Blau als Zweitfarbe. Ersteres Deck kombiniert schnelle Bärchen mit fetten, kosteneffizienten wie Wild Leotau, letzteres setzt eher auf Flieger, basiert ein wenig mehr auf Exalted und macht sich – abhängig vom Conflux-Booster – auch teilweise Artefaktsynergien zunutze. Welches der beiden Decks ich spiele, stellt sich oft erst sehr spät heraus und ist extrem abhängig davon, was ich geschoben bekomme. Das heißt, ich will optimalerweise Weiß forcen und mir den Rest „ersurfen“.

Genau deswegen halte ich den Steward nicht für die richtige Wahl. Er könnte sich im Endeffekt als total nutzlos für das Endprodukt herausstellen. Zusätzlich ist er mit seinen Bärenwerten auch kein unverzichtbarer Teil eines guten Decks und leicht ersetzbar. Sich in der dritten Runde in einen Leotau zu beschleunigen ist zwar extrem gut, aber nicht essenziell.

Ich bleibe also erst einmal in Weiß und muss mich zwischen Welkin Guide und Sighted-Caste Sorcerer entscheiden. Der Hexer könnte den Grundstein für einen breitgefächerten Exalted-Fokus legen, der Guide ist einer der besten Finisher, den sich ein Deck, wie ich es anstrebe, wünschen kann. Letzten Endes entscheide ich mich für Sighted-Caste Sorcerer, den ich eigentlich in jedem Build sehr gern habe. Ich bin mir ziemlich sicher, noch einen Guide aufsammeln zu können, weil er extrem unterbewertet wird. Ich habe noch nie ein dediziertes Exalted-Deck gedraftet und sehe das als meine Chance, mal Erfahrungen damit zu machen.






Trash wird mir hier vorwerfen, dass ich nicht die Eier habe – und dem kann ich eigentlich nichts entgegensetzen. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, einen unterdurchschnittlichen Exalter über Wild Nacatl zu picken. Fully fledged Esper kommt für mich mit meinen ersten zwei Picks nicht infrage – und damit auch nicht die Strix. Nachdem ich mich einen Booster zuvor noch nicht auf GW festlegen wollte, habe ich mich nun wenigstens einen kleinen Schritt in diese Richtung gewagt.






Die Wahl hier ist ganz einfach. Sigiled Paladin ist eine gute Wahl für jedes Deck, in dem lande, und auch ohne Exalted-Überbau extrem stark. Da Weiß auf jeden Fall meine Hauptfarbe wird, muss ich mir auch über die Kosten keine Sorgen machen. Mit Crumbling Necropolis gebe ich auch ein gutes Signal für die Scherbe weiter, in der ich meinen Nachbarn gern hätte: Grixis mit Fokus auf Schwarz und Rot.






Habt ihr aufgepasst? Super, dann wisst ihr ja, in welchen Format wir uns befinden und wie gut Cancel da ist. Die Frage ist: Entscheide ich mich für die gute Tempokarte und verschiebe die Entscheidung ein bisschen weiter nach hinten? Nein, das mache ich nicht, ja das tue ich. Bant Charm landet nämlich entweder in GW oder UW mit entsprechendem Splash. Ich entscheide mich also für ebendiesen Splash, nicht für welchen genau. Elegant aus der Affäre gezogen, würde ich sagen.

Noch eine Anmerkung zu Rakeclaw Gargantuan. Zu den schlechtesten Decks, die man meiner Ansicht nach draften kann, gehören Weenie-Decks mit Nayaklumpen als Finisher. Discuss!







Die Bogenschützin mag ich eigentlich sehr gern in UW. Meistens findet sie zwar eher als 20-23. Karte den Weg ins Maindeck, verrichtet dort aber ordentliche Dienste. Sie ist so eine kleine passiv-aggressive Sadomasochistin, die einerseits durch Exalted die eigenen Angriffe effektiver macht, andererseits das Blocken deutlich aufwertet. Schon mal mit einem Court Homunculus ein Mosstodon getötet? Fühlt sich gut an. Und wenn der Gegner den Trade nicht will, greift er nicht an, was auch nicht unbedingt schlecht ist.

Das ist jetzt mein vierter Exalter aus sechs Picks, vielleicht kriege ich das Deck ja doch noch zusammen und kicke das Kätzchen.






Ein relativ leerer Booster. Resounding Wave brauche ich nicht, wenn ich noch Aussicht auf Unsummon habe, also nehme ich Obelisk of Esper, um eventuell meinen Nachbarn aus dieser Scherbe herauszuhalten. Die Wave wäre genauso gut geeignet, aber ich habe das Gefühl, dass für ihn – wenn überhaupt – ein Splash infrage käme, der jetzt ohne Obelisk nicht mehr so optimal zu realisieren ist. Mir ist auch bewusst, dass das alles eigentlich keine großen Auswirkungen haben wird.







Einen Splash nach Rot oder Schwarz habe ich nicht vor. Das Panorama lasse ich lieber als weiteres gutes Signal im Booster. Wenn alles gut läuft, müsste ich in Conflux, dem besten Esper-Booster blaue und weiße Artefakte in Massen bekommen. Hier fällt meine Wahl auf Kathari Screecher, dessen Kosteneffizienz einfach viel höher ist als die des Cloudheath Drake. Zusätzlich habe ich nie das Gefühl, in UW wirkliche Finisher zu brauchen. Eine (Flug-) Wurst und ein Exalter machen meist genug Druck.

Ich habe eh vor, Grün zu splashen, also kann ich auch das gute Removal fürs Sideboard nehmen.

Sollte ich genügend Exalter bekommen, könnte der Infiltrator trotz seiner doofen Kosten ein exzellenter Schadensdurchpresser werden. Seine Rolle wird aber maßgeblich von seinem Umfeld und davon, ob ich genügend Fixer bekomme, bestimmt.

Gogogo, Exalted! Ist es richtig den Archer über den Outrider zu nehmen? Der Outrider greift immerhin allein als Hill Giant, äh Canyon Minotaur an. Meine Devise ist hier: Je billiger der Exalter, desto besser. Ja, ich werde danach bezahlt, wie oft ich das Wort Exalter verwende. Exalter, Exalter Exalter.

Das übliche Signalzurechtcutten hat wieder begonnen. Zusätzlich kann ich jetzt noch alternativ den Millplan verfolgen...

Siehe oben. In Esper hätte ich meinen Nachbarn ungern, obwohl ich denke, dass ein Last Pick Thoughtcutter Agent nichts ändern würde. Quick Trivia: Einer meiner Gegner hatte mal acht Mana und vier Thoughtcutter Agent gegen mich liegen. Und trotzdem verloren. Seine genauen Worte:

„Man, I had my best cards out. How could I lose?”

Wenn ich das nur wüsste…

Ich nehme das einfach mal als Signal, dass Weiß auch auf der anderen Seite offen ist.

Neuheit in dieser Ausgabe: Ich habe einen Plan

Die Überschrift sagt eigentlich alles. Mein Plan war zwar für einen kurzen Moment WG (in manchen Bereichen ist er das immer noch, Herr Michels), aber mittlerweile steht es ziemlich fest, dass es UW mit mehr oder weniger Exalted und einem unbestimmten Eisenanteil wird. Wenn mein Nachbar nicht Pinocchio ist, bevor ihn Gepetto unsittlich berührt hat, sollte das auch kein Problem werden. Wir sind hier schließlich in einem 8-4-Draft, da können die Leute lesen, oder?






Mir ist in diesem Booster bewusst geworden, dass ich mir noch nicht ganz sicher sein kann, wirklich in UW zu landen, sondern dass die richtige Anzahl an Outlandern und Löwen mich durchaus noch in den grünen Bereich des Spektrums drücken könnte. Andererseits kann ich jetzt nicht behaupten, ich würde „auf Nummer sicher“ gehen, wenn ich Aven Trailblazer nehme. Immerhin ist er für jeden Archetyp die beste Karte des Boosters und mir bleibt es noch ein wenig erspart, mich endgültig festzulegen. Flieger sind Premium, auch in diesem Format.

Noch ein Wort zu Armillary Sphere: Ich kenne Leute, die diese Karte aus jedem Booster nehmen, egal welches Deck sie spielen, „immerhin ist es ein garantiertes 2-1 und man geht nie screwed“. Diese Logik hat zwei riesige Löcher – es gibt nämlich Decks, die nicht zwei Züge, damit verbringen wollen, sicherzustellen, dass sie im Midgame nicht verkacken. Zusätzlich sind für besagte Decks zwei Länder auch kein 2-1, sondern eher ein 0-1. Man will hier Gas, nichts anderes. Das ist wie eine blaue Kapsel zu opfern und IMMER zwei Länder zu ziehen. Es gibt Decks, da wollt ihr das, und welche, da kriegt ihr Kotzkrämpfe. Diese Karte ist nicht immer der hellste Stern am Himmel.






Es scheint doch auf UW hinauszulaufen. Jedenfalls kann ich hier keine monoweiße Karte nehmen, ohne deutlich an Qualität zu verlieren. Der Manaunterschied zwischen Kormoranen und Eulen ist ungemein wichtig in einem kurvenbasierten Deck. Bei Unsummon und Homunkulus kann ich mir sicher sein, sie später noch einmal zu sehen.






Den Fall Cormorants vs. Mystics hatten wir eben schon abgewickelt. Wie sieht es mit den anderen Vögeln aus? Die Strix ist nur besser als Kathari Screecher, sollte ich zig Milliarden Esper Stormblades in Alara Reborn vorfinden. Auch der Trailblazer ist am Ende des Tages nur ein aufgemöbelter Windsceada, wenn es um die Offensive geht. Das sind alles keine schlechten Werte, aber wieder sind es Esper Cormorants, die Lufthoheit für sich beanspruchen. Es gibt in diesem Format einfach kaum einen Flieger, der vorteilhaft mit ihnen tradet, besonders wenn man noch Exalter hinzufügt (wieder ein Euro).

Den Homunkulus nehme ich zwar lieber als andere Menschen, muss mir aber doch eingestehen, dass ein weiterer One-Drop das Deck nicht unbedingt broken macht.






Achtung, Kontroverse! Obwohl Paragon of the Amesha ein exzellenter Threat gemeinsam mit Exalted ist, sind es besonders die schnellen Starts, die UW manchmal extrem gefährlich machen. Erste Runde Homunkulus, zweite Runde Akrasan Squire, Bone Saw, Bash für vier. Das ist sehr stark, wenn der Gegner nicht gerade Magma Spray hat. Ich picke Court Homunculus zwar nie über einen soliden Flieger, aber über einen unaufpumpbaren Paragon gern. Unsummon nehme ich in UW mittlerweile nur noch, wenn ich es nebenbei aufsammeln kann. Man ist durch zwei Arten von Evasion (Flying und Exalted-Fattie) selten darauf angewiesen, einen potenziellen Blocker zu bouncen. Auch eigene Kreaturen vor Removal schützen muss ich nicht sehr oft, weil ich sehr gern den Tausch von schlechter Kreatur, die erhaben den Kampf betritt gegen Removal annehme. Unsummon ist durchaus ein netter Trick, aber darauf angewiesen bin ich nicht. Viel wichtiger ist mir eine solide Kurve.






Ich würde meine Wahl von Valeron Outlander jetzt nicht als falsch titulieren, aber so richtig warm werde ich damit auch nicht. Die Chancen sind extrem gering, jetzt noch in Grün schwenken zu können beziehungsweise zu müssen. Wahrscheinlich hätte es hier Lapse of Certainty sein müssen, die es mit relativer Sicherheit ins Deck schafft. Unendlich verbauert würde ich die Entscheidung aber auch nicht nennen. Dafür ist die Relevanz zu gering.







Auch wenn ich es in der Schule gehasst habe, jetzt ist Zeit für ein wenig Kurvendiskussion. Die dritten Cormorants würden wahrscheinlich meine 4-Drops für das Deck komplettieren. Mein dritter One-Drop würde den frühen Druck optimieren. Die Strix ziehe ich nicht wirklich in Betracht, weil ich Aussicht auf Talon Trooper habe. Am Ende nehme ich Esper Cormorants. Zwei One-Drops sind schon okay, da brauche ich nicht zwingend einen dritten. Die fette Ente hat jedoch den Vorteil, dass sie sofort vom Gegner flambiert oder anderweitig entsorgt werden muss, weil sie ansonsten sehr schnell das Spiel beendet. Deswegen komplettiere ich erst einmal das obere Ende der Kurve und widme mich in Reborn dem 2er- und 3er-Slot. Es ist echt dekadent, dass ich mich jeden Pick entscheiden kann, welches Kurventeil ich jetzt einsammle.






Hier bleibt mir keine andere Wahl als Darklit Gargoyle, mit dem ich aber alles andere als unzufrieden bin. Er pumpt Court Homunculus und ist ein günstiger Flieger, der exaltiert einigen Schaden anrichten kann.






Auch hier bedeuten weniger Optionen nicht weniger Zufriedenheit. Traumatic Visions machen den Splash einfacher und bieten sogar noch Gegenmaßnahmen, sollte der Gegner aufmucken.

Hier signalisiere ich ein wenig rum, solange ich noch kann.

Ein Exemplar dieser Karte liebe ich in Aggrodecks. Sie ermöglicht brutale Starts mit Akrasan Squire oder Court Homunculus und macht die Clock, die meine Flieger bieten noch ein bisschen schneller. Mehr als eine möchte ich aber nicht spielen.

Ich bin nicht der Grinch, habe also auch nichts gegen Weihnachten und Geschenke.

Ich werde keine zwei spielen, aber die Signale sind ganz nett. Obwohl Signale mittlerweile egal sind, kann ich nicht anders, als da immer noch Hints zu geben. Manchmal denke ich, die Leute können mich so besser hatedraften.

Irgendwann ist auch mal Schluss mit Signalen. So ein fettes Schwein möchte ich ungern gegen mich sehen.

Zusammen mit Asha's Favor eine der wichtigsten Karten der Pro-Tour-Top-8 in Honolulu...

W mit nur ein bisschen G, aber einigem U

So lässt sich mein Plan ganz gut zusammenfassen. Jhessian Infiltrator und Bant Charm werde ich wohl splashen, den Rest lasse ich auf mich zukommen. Mein Augenmerk im dritten Booster sollte Blades und Dreierdrops wie Talon Trooper gelten. Ein wenig Removal wäre auch nicht verkehrt. Aber das ist ja kein Wunschkonzert hier.





Hier gibt es nicht viel zu sehen und bestimmt keine Umfrage. Wer hier nicht Bant Sureblade nimmt, ist dohf. Einizige „Alternative“ (in Form von „eigentlich nicht, aber wenn ihr denn unbedingt eine Umfrage wollt), wäre Pale Recluse. Ich habe aber schon einen Landcycler und bis jetzt ein bis zwei grüne Karten in meinem Deck. Ich möchte nicht weiter argumentieren, da es so offensichtlich ist.






Leonin Armorguard ist Grün und nicht bombig, Wall of Denial ist total gut im Angreifen, meine Hauptfarben muss ich nicht unbedingt Fixen. Bleiben also Crystallization oder Knight of New Alara. Fünf mehrfarbige Kreaturen bisher sind nicht so viel, aber ich bin sicher, dass da noch einiges kommt. Besonders Blades werden unglaublich broken durch den Ritter. So gern ich hier auch das Removal nehmen würde, um die Bombe komme ich wohl nicht herum.





Dementsprechend picke ich jetzt Fixing wie Wildfield Borderpost höher. Dass der Booster ansonsten leer ist, vereinfacht die Sache zusätzlich.






Vor dem Captain habe ich Respekt, seitdem ich von einer Kombination aus ihm und Spore Burst windelweich geprügelt wurde. Zusätzlich hat er mir in einem Deck mit drei Akrasan Squire, drei Aven Squire und einem Knight-Captain of Eos gute Dienste erwiesen. Hier allerdings pumpt er genau eine Kreatur, was jetzt nicht so die Kombo ist. Weiter im Text entdecken wir einen Borderpost. Zwei Stücke Fixing sollten aber genug sein für drei Karten, denke ich. Wenn ich noch einen aufgabeln kann, werde ich ihn nicht verschmähen, aber hier sind die Messenger Falcons die beste Karte für mein Deck. Fliegend, ersetzen sich selbst und 5/5 mit Knight of New Alara. Knorke.






Ich mag Ethercaste Knight unheimlich gern und ein weiterer Exalter (Ka-Ching!) würde dem Deck sehr gut tun, besonders in dieser Preisklasse. Was ich aber noch viel dringender brauche ist Removal. Das einsame Bant Charm wird es nicht reißen, fürchte ich. Es sehnt sich nach einer Crystallization, mit der er lange Strandspaziergänge und romantische Sonnenuntergänge genießen kann.







Ich mag Ethercaste Knight unheimlich gern und ein weiterer Exalter würde dem Deck sehr gut tun, besonders in dieser Preisklasse. Was ich aber noch viel dringender brauche sind Tricks, die den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen. Der Shieldmage (oh, das ist eine Frau! ESPERCHICK!) ist das Postergirl dieser Kategorie und schützt meine fliegenden Enten zusätzlich noch vor nervigen Dingen wie schadensbasiertem Removal.






Was soll ich sagen? Hier gibt es einfach keine Alternativen zur Hushblade. Ich werde sie wohl eher nicht spielen. Wenn ich mich so verbiegen könnte, würde ich längst im Zirkus als Schlangenmensch mein Geld verdienen. Ich bin kein Mensch, der drei Goblin Deathraiders, drei Nacatl Outlander und drei Putrid Leech in seinen 2er-Slot knallt und damit durchkommt. Wenn ich könnte, würde ich!







Mein Ritter aus strahlender Rüstung kommt doch noch zu mir geritten. Für Court Homunculus habe ich zwar genügend Artefakte, aber für Glassdust Hulk nicht. Deswegen konzentriere ich mich auf das, was mein Deck können sollte: kurven. Der Ritter lässt mein Deck ganz windschnittig aussehen und macht durch seinen Exalterstatus zusätzlich die Dawnray Archer besser, die vorher ein wenig ihrer Klasse, die sich durch Masse auszeichnet, verloren hatten.

In diesem Booster befindet sich nichts, was ich spielen werde, also nehme ich das, was mich am meisten stört. Ein fliegender Regenierer vermiest Exalted-Strategien ziemlich den Tag, habe ich gehört.

Ich bin ein Fan dieser Karte geworden. Geschickt auf eine Naya Hushblade platziert, hat mein Gegenüber schnell ein großes Problem am Hacken. In diesem Deck ist leider nur der eine Sighted-Caste Sorcerer ein sexy Ziel. Zusätzlich müsste ich meine Splashanzahl für sie erhöhen. Mal sehen, vielleicht schafft sie es ja durch ihre Cyclefähigkeit als 24. Karte ins Deck. Meine Kurve stoppt bei vier, da müssen 16 Länder drin sein.

Jedes Mal überlege ich erneut, ob ich die Karte spielen will und jedes Mal scheitert sie.

Wird wohl auch eher nicht im Main Deck angesprochen werden.

Did you know that cigarette lights were invented before matches?

Wow, zwei Ghouls als Last Pick. Das ist… egal!


Folgendes Deck habe ich mir dann aus den erdrafteten Karten gezaubert:


1 Court Homunculus
1 Akrasan Squire
1 Darklit Gargoyle
1 Ethercaste Knight
1 Bant Sureblade
1 Jhessian Infiltrator
1 Sighted-Caste Sorcerer
1 Sigiled Paladin
1 Ethersworn Shieldmage
1 Parasitic Strix
1 Aven Trailblazer
2 Dawnray Archer
1 Kathari Screecher
3 Esper Cormorants
1 Knight of New Alara
1 Messenger Falcons

1 Bone Saw
1 Crystallization
1 Bant Charm
1 Sigil of the Nayan Gods
1 Traumatic Visions

7 Plains
6 Island
2 Forest
1 Wildfield Borderpost

Diese und weitere Karten gibt's bei:


Mit dem Deck an sich war ich sehr zufrieden. Wie vorhergesagt musste Sigil of the Nayan Gods als 24. Karte herhalten, was aber nicht weiter störend war. Was mich wirklich stört ist, dass ich keine einzige Esper Stormblade gesehen habe. Ein oder zwei davon hätten die Kurve noch verbessert und Parasitic Strix nicht so Vanilla ausschauen lassen.

Panem et Circenses

Seit die Replay-Funktion bei Magic Online wieder funktioniert, kann ich euch ausführlich von den Spielen berichten. Macht euch darauf gefasst, dass ich von dieser Möglichkeit auch Gebrauch mache.


Runde 1 – Cimos21 (Esper-Combo)

Ich beginne und eröffne stark mit Court Homunculus und Borderpost und spiele dann in der dritten Runde den nachgezogenen Sighted-Caste Sorcerer. Sein erstes Play ist Esperzoa aufs leere Board, das er aber nicht mit Court Homunculus tauschen will. Er ist auf zwölf, ich lege Esper Cormorants nach. In seiner Upkeep bouncet er sich einen Borderpost für Esperzoa und legt mithilfe einer dritten Insel Esper Battlemage. Akrasan Squire und Sighted-Caste Sorcerer schicken eine 5/5-Flugente ins Gesicht meines Gegners, er geht auf sieben, kann noch einmal mit Esperzoa blocken und ist kurz darauf tot.

Das zweite Spiel startet er wieder mit Fieldmist Borderpost, ich eröffne wiederum mit Court Homunculus. Er spielt Ethercaste Knight und glaubt, einen guten Blocker zu haben. Ein Ethercaste Knight von mir denkt da anders und schickt ein 3/3-Homunkulus nach vorn. Er spielt seinen eigenen Court Homunculus und gibt den Zug ab. Ich lege Sigiled Paladin und Bone Saw nach, equippe den Homunculus. Er hat verständlicherweise keine Lust, seine beiden Kreaturen dem Homunculus zu opfern und geht auf zwölf. Wir sind im dritten Zug, stellt euch das mal vor. Er ist dran und legt Esperzoa und einen weiteren Homunculus, die aber keine große Gefahr für mich darstellen. Ich caste Dawnray Archer, rüste Sigiled Paladin aus und klebe ihm eine 6/5 mit Erstschlag an die Backe, die er nicht profitabel blocken kann. In der nächsten Runde präsentiere ich ihm nach dem Angriff (er chumpt mit einem Homunculus) meine Lösung für das als 5/4 angreifende Esperzoa: Kathari Screecher, Bone Saw und Dawnray Archer.


Runde 2 – Ninot (5c-Control)

Dieses Spiel lässt sich leider nicht öffnen, also erzähle ich kurz und knapp aus meiner Erinnerung. Ich gewinne 2-0, weil wir zwei Mal aneinander vorbeispielen. Ich greife ihn Runde 2 für drei an, er spielt Armillary Sphere. Ich lege für vier nach, er opfert die Sphere. Ich haue wieder fest zu, er spielt einen Obelisken. Irgendwann kommt dann Fusion Elemental und ich swarme ihn einfach für die restlichen Schadenspunkte tot.

Im zweiten Spiel hat er dann den guten Start mit Mulligan auf sechs und drei Ebenen. Ich weiß zwar nicht, was er spielt, aber ein Mulligan auf fünf wäre hier wohl angebracht gewesen. Das ist so ein Spiel, wo mich die Deckliste meines Gegners sehr interessiert hätte.




Runde 3 – Noble_Ire (Ubr-Bucher-Tempo)

Ich eröffne mit Sigiled Paladin, der von einem Wretched Banquet gefressen wird. Egal, Dawnray Archers hinterher. Er legt eine von einem Borderpost gehastete Jund Hackblade und haut mich auf 17. Bis jetzt dachte ich, ich wäre der Beatdown. In meinem Zug haue ich ihn für zwei und lege Esper Cormorants nach. In seinem Zug haut mich die Blade auf 14. Er legt Goblin Outlander nach. Exalted-Ente schlägt ihn ebenfalls auf 14. Ich habe Hunger und mache zwei Enten aus der Suppe, habe aber leider kein fünftes Land, um mit Archer die Hackblade blocken und umschießen zu können. Unüberraschenderweise greift er mit beiden Kreaturen an und bringt mich auf neun. Architects of Will folgen auf seiner Seite. Er zielt auf sich. Meine beiden Enten lassen ihn bei acht Lebenspunkten zurück. Damit ich das Race nicht verliere, spiele ich Crystallization auf seine Architects, mit dem Plan den Outlander, den ich ansonsten schwer stoppen kann, blockend abzuschießen. Genau das passiert und ich gehe auf sechs. Problem: Seine Architects haben ihm erlaubt, seine Bibliothek so zu stacken, dass er Deny Reality auf meine Cormorants spielen kann und Sedraxis Specter aufdeckt.


Das ist ein großer Temposwing, von dem ich mich mit meinen vier Ländern schwer erhole. Ich lege Borderpost und Ente und greife mit einer Ente an, die ihn auf fünf Leben bringt. Mein Plan ist, nicht zu blocken und schlimmstenfalls auf ein Leben zu gehen. Ich blocke wirklich nicht, weil er Sedraxis Alchemist vor dem Kampf spielt. Ich habe noch ein Out. Sighted-Caste Sorcerer befindet sich auf meiner Hand, es fehlt nur ein weiterer Exalter. Eine Insel hat laut Oracle-Text kein Exalted und ich gebe auf. Spannende Sache.

Diesmal habe ich wieder einmal den starken Court Homunculus/Bone Saw-Start. Er ist schon auf 17 und hofft, dem Wahnsinn mit einer ungepowerten Grixis Grimblade Einhalt gebieten zu können. Dawnray Archer macht den kleinen Knilch jedoch zu einer 4/3 und er geht auf 13. In seinem nächsten Zug greift er mich mit der Blade an und ich befinde mich bei 18 Leben. Anschließend legt er mit Vithian Stinger nach. Mein Homunkulus kommt noch einmal für vier vorbei und hinterlässt ihn bei neun Leben. Als Nächstes folgt Kathari Screecher, der hoffentlich sägenbestückt den Sack zumachen kann. Noble_Ire spielt wieder Architects of Will (wieder auf sich selbst), schießt meinen Archer ab und gibt den Zug ab. Ich greife mit Screecher und 3/2-Homunculus an, er blockt mit der Grimblade und nimmt zwei. Weil ich nach dem Kampf Jhessian Infiltrator spielen und noch Mana für Bant Charm übrighaben wollte, habe ich mich dagegen entschieden, den Flieger auszurüsten und nur mit ihm anzugreifen. Er ist also auf sieben. In seinem Zug greift er mich mit Architects an und bringt mich auf 15. Postcombat kommt Deny Reality auf Kathari Screecher, das Goblin Outlander aufdeckt.

Ich schenke dem Infiltrator die singende Säge und bringe ihn auf vier. Zusätzlich lege ich nach dem Kampf noch den Screecher nach. Das sollte doch reichen, oder? Ein Slave of Bolas später bin ich auf sechs Leben. Der Screecher bringt ihn auf zwei und ich lege Bant Sureblade und habe noch Mana für Bant Charm offen. Der Pinger bringt mich auf fünf, Goblin Outlander auf drei. Mein Gegner wandelt Monstrous Carabid um und zieht… Sedraxis Alchemist! Die letzte Silbe trifft es sehr gut. Ich muss handeln. Am Ende seines Zuges lege ich ihm den Stinger unter die Bibliothek, ich gehe ebenfalls auf 2. Ich ziehe Sighted-Caste Sorcerer und lege ihn sowie Kathari Screecher. Die angreifende 4/3-Sureblade zwingt ihn, mit dem Alchemisten zu blocken. So, jetzt einmal mit Screecher den Outlander blocken und mit Sorcerer die Architects. Er hat keine Handkarten mehr, da kann doch gar kein Topdeck mehr kommen, oder? Natürlich, er heißt Absorb Vis.

Noble_Ire entschuldigt sich höflich für das doppelte Glück in kurzer Zeit, aber das muss er gar nicht. Beide Spiele waren extrem eng und spannend. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr in einem Match. Das war Magic at its finest.




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